07.07.2005, 22:08
Hallo Leute!
Diese FF wird definitiv nicht sehr lang werden und aus höchstens 10 Kapiteln bestehen, wenn es überhaupt so viele werden.
Ich würde mich über jede Art von Fb freuen, egal ob positiv oder negativ.
Ich wünsche euch viel Spaà beim lesen!
Kapitel 1
Ihr leicht gewelltes Haar wehte locker im Wind. Vereinzelt fielen ihr einige Strähnen ins Gesicht, die sie vorsichtig wegstrich und über die Schulter warf.
Sie hatte sich verändert, sie sah anders aus.
Immer wieder drückte sie auf die Schaltfläche der Ampel.
Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass sie so schneller grün werden würde und sie die Kreuzung überqueren konnte.
Sie trug eine schwarze Hose und dazu eine weiÃe Bluse, so wie fast jeden Tag. Immer wieder zupfte sie an den Ãrmeln herum und strich die Falten glatt.
Nein, ich beobachtete sie nicht. Wenn man jemanden beobachtet, verfolgt man jeden Schritt, spioniert denjenigen aus, weià über jeden seiner Pläne bescheid, kennt das ganze Leben.
Das alles tat ich nicht. Ich stand nur an der anderen Seite der Kreuzung und sah, wie sie seit vier Tagen aus dem Gebäude hinter ihr kam, immer gegen 18.00 Uhr. Dann, wenn die Sonne langsam unterging und die Luft sich abzukühlen begann.
Ein Wolkenkratzer mit riesigen GroÃraumbüros. Die Sonne spiegelte sich in den Fenstern dieser Büros. Was es genau für welche waren, wusste ich nicht.
Seit vier Tagen ging sie an mir vorbei. Sie bemerkte mich nicht, wollte es vielleich auch gar nicht. Tat so, als würde sie mich nicht kennen, sah weg, wenn ich Blickkontakt suchte oder sah erst gar nicht in meine Richtung.
Dabei stand ich direkt auf der anderen Seite der StraÃe. Zentral, für jeden zu sehen.
Sie ging über die StraÃe, als die Ampel endlich grün anzeigte. Sie kramte in ihrer kleinen schwarzen Handtasche. Anscheinend suchte sie etwas.
Diesmal stellte ich mich direkt in ihren Weg. Unweigerlich müsste sie mich ansehen, müsste mich erkennen und wissen, wer ich bin.
Ihr Blick war immer noch auf ihre Tasche gerichtet, sie sah nicht gerade aus. Es musste so kommen: sie musste mich anrempeln, so war es geplant, so war es von mir gewollt.
Es kam so. Sie blieb kurz stehen und sah mich an.
Erst von nahen sah man die kleinen Fältchen, die sich um ihre Augen und ihren Mund gebildet hatten. Ihr Haar sah mit einmal nicht mehr so frisch und glänzend aus.
Sie sah älter aus, hatte für mich etwas von ihrer Schönheit verloren, von der ich glaubte, dass sie diese niemals verlieren könnte.
Sie sah mich an. Anscheinend erkannte sie mich immer noch nicht.
Auch ihre Augen übten auf mich keinen Reiz mehr aus. Sie hatten immer das gewisse etwas, welches sie wohl im laufe der Jahre verloren haben mussten.
Sie sah gestresst aus, nicht mehr so unbeschwert wie damals.
Hatte ich denn wirklich geglaubt, sie hätte sich nicht verändert?
Dachte ich denn wirklich, sie würde immer so bleiben?
Und, was sagt ihr?
Diese FF wird definitiv nicht sehr lang werden und aus höchstens 10 Kapiteln bestehen, wenn es überhaupt so viele werden.
Ich würde mich über jede Art von Fb freuen, egal ob positiv oder negativ.
Ich wünsche euch viel Spaà beim lesen!
Kapitel 1
Ihr leicht gewelltes Haar wehte locker im Wind. Vereinzelt fielen ihr einige Strähnen ins Gesicht, die sie vorsichtig wegstrich und über die Schulter warf.
Sie hatte sich verändert, sie sah anders aus.
Immer wieder drückte sie auf die Schaltfläche der Ampel.
Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass sie so schneller grün werden würde und sie die Kreuzung überqueren konnte.
Sie trug eine schwarze Hose und dazu eine weiÃe Bluse, so wie fast jeden Tag. Immer wieder zupfte sie an den Ãrmeln herum und strich die Falten glatt.
Nein, ich beobachtete sie nicht. Wenn man jemanden beobachtet, verfolgt man jeden Schritt, spioniert denjenigen aus, weià über jeden seiner Pläne bescheid, kennt das ganze Leben.
Das alles tat ich nicht. Ich stand nur an der anderen Seite der Kreuzung und sah, wie sie seit vier Tagen aus dem Gebäude hinter ihr kam, immer gegen 18.00 Uhr. Dann, wenn die Sonne langsam unterging und die Luft sich abzukühlen begann.
Ein Wolkenkratzer mit riesigen GroÃraumbüros. Die Sonne spiegelte sich in den Fenstern dieser Büros. Was es genau für welche waren, wusste ich nicht.
Seit vier Tagen ging sie an mir vorbei. Sie bemerkte mich nicht, wollte es vielleich auch gar nicht. Tat so, als würde sie mich nicht kennen, sah weg, wenn ich Blickkontakt suchte oder sah erst gar nicht in meine Richtung.
Dabei stand ich direkt auf der anderen Seite der StraÃe. Zentral, für jeden zu sehen.
Sie ging über die StraÃe, als die Ampel endlich grün anzeigte. Sie kramte in ihrer kleinen schwarzen Handtasche. Anscheinend suchte sie etwas.
Diesmal stellte ich mich direkt in ihren Weg. Unweigerlich müsste sie mich ansehen, müsste mich erkennen und wissen, wer ich bin.
Ihr Blick war immer noch auf ihre Tasche gerichtet, sie sah nicht gerade aus. Es musste so kommen: sie musste mich anrempeln, so war es geplant, so war es von mir gewollt.
Es kam so. Sie blieb kurz stehen und sah mich an.
Erst von nahen sah man die kleinen Fältchen, die sich um ihre Augen und ihren Mund gebildet hatten. Ihr Haar sah mit einmal nicht mehr so frisch und glänzend aus.
Sie sah älter aus, hatte für mich etwas von ihrer Schönheit verloren, von der ich glaubte, dass sie diese niemals verlieren könnte.
Sie sah mich an. Anscheinend erkannte sie mich immer noch nicht.
Auch ihre Augen übten auf mich keinen Reiz mehr aus. Sie hatten immer das gewisse etwas, welches sie wohl im laufe der Jahre verloren haben mussten.
Sie sah gestresst aus, nicht mehr so unbeschwert wie damals.
Hatte ich denn wirklich geglaubt, sie hätte sich nicht verändert?
Dachte ich denn wirklich, sie würde immer so bleiben?
Und, was sagt ihr?