Hey meine süÃen...
ich danke euch mal wieder ganz doll für euer liebes fb und begrüÃe die neuen leser...
danke Jersey... meine leiblings beta-readerin
*knuddel*
so, (endlich) gibt es wieder einen neuen teil:
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10. A very talkative guy
Wie beim letzten mal gingen Rory und Jess schweigend nebeneinander her.
Langsam wurde ihr die Situation ein wenig unangenehm und sie brach die Stille.
âDas waren also deine Freunde.â, stellte sie unnötig fest.
âJa, das waren sie.â, antwortete Jess ihr nur.
âErzählst du mir von ihnen?â
âWas soll ich dir denn erzählen?â, fragend sah er sie an.
Rory zuckte mit den Schultern, antwortete ihm aber trotzdem.
âKeine Ahnung, alles... wann ihr euch kennen gelernt habt, wie sie so sind.â
âOkay... ich kenne sie seit ich 12 bin und... ja... sie sind halt meine besten Freunde.â, erzählte Jess ihr kurz.
Doch das hatte Rory nicht unbedingt erwartet, sie hatte selten jemand kennengelernt, der wirklich nur das Nötigste antwortete.
âIch denke Lexie hatte recht. Gesprächig bist du ja nicht gerade.â, sagte sie und nickte verstehend.
Jess lächelte leicht bei dem Kommentar. Ja sie hatten schon recht, der beste Redner war er wohl eher nicht.
Doch warum sollte er ihr nun eigentlich nicht erzählen, wie seine Freunde so sind?
Er war selbst gespannt wie weit er kommen würde.
âIch wollte dich nur schützen. Wenn ich erstmal anfange zu reden, gibtâs keine Rettung mehrâ, sagte er mit seinem typisch sarkastischen Unterton.
Rory musste bei der Aussage lachen, genau so sah er aus.
âIch denke, ich bin bereit für deine Rede-Flut, ich bin mit sehr gesprächigen Leuten aufgewachsen und somit total abgehärtet.â, entgegnete Rory überzeugt.
âDu hast es so gewollt... also wie gesagt ich kenne sie seit ich 12 bin und.... nun ja...â
Wieder grinste Rory, ihm fiel es doch tatsächlich schwer ein paar aneinander hängende Sätze rauszubekommen.
âIch bin schon ganz überwältigt.â, sagte sie ironisch.
âHey, das war nur ne Probe..... aber wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin es halt nicht gewöhnt zu erzählen...â, antwortete er.
Da muss ich wohl nachhelfen, dachte sich Rory.
âOkay... ich frage, du antwortest.â, bestimmte sie kurzerhand.
Ein kurzes Nicken war von Jess wahrzunehmen und er lächelte amüsiert. Viel mehr über sich selbst, als über sie.
âDu hast sie also mit 12 kennengelernt, sind das alle aus der Clique oder haben noch welche gefehlt?â
âNein, das waren alle... Kelly hast du schlieÃlich schon kennengelernt, sie gehört halt noch dazu... sie ist übrigens die Schwester von Keith. Ãber ihn ist sie auch zu uns gekommen.â
âAha. Was ist mit Keith? Erzähl mir doch über ihn.â
âEr ist mein bester Freund überhaupt. Wir haben schon ne Menge ScheiÃe zusammen gebaut.â, er lachte bei der Erinnerung.
âIhn kenne ich auch schon 4 Jahre länger als den Rest. Bei uns in der Gruppe ist es nicht so, dass wir dauernd aufeinander hängen. Wenn man sie braucht sind sie da und mit ihnen kann man halt über alles sprechen, auch wenn ich nicht viel spreche. Es gab Zeiten, als ich sie brauchte, und sie mir eine groÃe Stütze waren.â, er machte eine Pause, in der es so aus sah als ob er angestrengt an diese besagten Zeiten dachte.
âUnd was ist mit den Mädchen, hast du auch so etwas... wie eine beste Freundin?â, fragte Rory ihn.
âIch versteh mich mit allen dreien sehr gut, mit Theresa vielleicht etwas anders als mit den anderen beiden, vielleicht auch etwas besser, keine Ahnungâ, antwortete er ihr. Wieder entstand eine kurze Pause, bis Jess das Schweigen brach...
âDu hattest doch Hunger, nicht wahr? Ich garantiere dir, hier gibtâs den besten Hot Dog überhaupt.â, sagte er und zeigte dabei auf einen kleinen Hot Dog â Stand.
âDer Beste? Da bin ich doch mal gespannt.â, entgegnete Rory lächelnd.
Nach ihrer Antwort ging Jess zu dem Stand und kam 3 min. später mit zwei Hot Dogs wieder.
âHier.â, er gab ihr den Hot Dog und wartete auf ihre Reaktion.
âWow... das ist ja nicht zu glauben. Der ist wirklich... groÃartig.â, rief Rory begeistert.
âSag ich doch.... Wollen wir ein Stück gehen?â
Rory nickte nur und die beiden gingen weiter durch die StraÃen New Yorkâs...
Als sie wieder ein Stück gegangen waren, ergriff Jess das Wort.
âTolles Outfit übrigens...â, sagte er ohne Rory dabei anzusehen.
Sie guckte an sich herunter und stellte erst dann fest was er meinte. Sie trug noch ihre Uniform.
âDanke. Sehr edel nicht wahr?â, antwortete sie lachend.
âUnd wie... du gehst also auf die Chilton?â
âWoher weiÃt du das?â, fragte sie und sah ihn überrascht an.
Er lächelte amüsiert über ihren erstaunten Gesichtausdruck
âEs steht auf deiner Jacke.â
âOh... ja..... Auf welche Schule gehst du?â
âNaja... im Moment auf die âLiberty High Schoolâ.â
âWas heiÃt im Moment?â, fragte sie irritiert.
âDas ich ab und zu wechsel.â
âDu bist von der Schule geflogen?â, fragte Rory fast schon geschockt.
âNein... mir wurde empfohlen runterzugehen.â, antwortete er unschuldig
âDu wurdest also so gut wie runter geschmissen.â
âWenn du meinstâ. Er zuckte mit den Schultern.
Wieder herrschte Stille und wieder brach Jess diese.
âLass uns das mal zusammen fassen, du kennst meine Freunde, weiÃt das ich von Schulen fliege, das ich kein Unschuldslamm bin und was weià ich was Kelly dir noch alles erzählt hat. Jetzt bist du dran. Erzähl mir von dir. Ich könnte wetten, dass ich besser zuhören kann als reden.â
Doch Rory schwieg. Sie schien regelrecht beeindruckt über den Redeschwall von Jess. Erst nach einigen Sekunden fand sie ihre Stimme wieder.
âMein Gott, du kannst ja doch reden.â
Jess grinste sie nur schief an und schien auf eine Antwort zu warten.
Rory hatte sich wieder gefasst und erinnerte sich, dass er mehr über sie erfahren wollte.
âOkay... Ich komme aus Stars Hollow und ich bin noch von keiner Schule geflogen. Wir haben dort auch nur eine und da kannst du dir ja vorstellen, wie viele Menschen demnach dort wohnen. Jeder kennt jeden und die ganze Stadt hat etwas verrücktes an sich. Und zu meiner Familie und meinen Freunden. Meine Mum hat mich mit 16 bekommen und sie ist zugleich meine beste Freundin, sie hat mich allein groÃgezogen und ist Kaffee-süchtig. Genau wie ich übrigens...â
Rory kam aus dem Erzählen gar nicht mehr heraus, sie erzählte über ihren Fastfood-Verbrauch, die Geschichte von ihren GroÃeltern, von Lane und alles was ihr in dem Moment noch einfiel. Erst nach einigen Minuten schloss sie ihre Erzählung.
âJa, das waren wohl die Grundlagen meines Lebens...â
Jess sah sie nur geschockt an, nie hatte er jemand soviel auf einmal reden hören... da kam nicht einmal Lexie heran.
âWow...â, sagte er nur und hob erstaunt die Augenbrauen, âDu kannst ja vielleicht reden.â
Rory lachte.
âIch bin doch noch ganz harmlos, du solltest echt mal Stars Hollow kennen lernen.â
âVielleicht sollte ich das.â, entgegnete er ihr, ohne sich viel dabei zu denken.
âDu willst nach Stars Hollow?â
âHab ich das gesagt?â, antwortete er ihr ausweichend, denn er wusste wahrscheinlich was er sich einhandeln würde. Eine Kleinstadt wie Stars Hollow war nun wirklich nicht sein Ding.
âJa, hast du. Das ist doch toll... ich werde dir die Stadt zeigen!â, rief sie erfreut aus. Und sie freute sich wirklich.
âOkaaayâ, antwortet er ihr zögernd und skeptisch zugleich.
Jess würde also zu ihr nach Hause kommen. Rory freute sich und machte in Gedanken schon einen Plan, was sie ihm alles zeigen könnte. Vielleicht würden sie tatsächlich so etwas wie Freunde werden.
Doch hätte sie ihm das Angebot gemacht wenn sie gewusst hätte, was für Probleme sie mit der Zeit bekommen würde?
Vielleicht, vielleicht auch nicht...
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würde mich über fb und konstruktive kritik freuen...
hel/glg dependent