hi ihr! :hi:
Ich weià das heute wieder mal Montag ist und nicht schon Dienstag, aber ich hab wieder mal diesen Teil schneller Fertig als den von meiner anderen FF und da ich morgen und den rest der Woche keine Zeit habe diesen Teil einzustellen, dachte ich das ihr euch eher darüber freuen würdet wenn ihr ihn heute lest, als erst nächste woche, oder? :biggrin:
:thanx: für die lieben Kommis von euch!
Hoffe euch gefällt dieser Teil!
Teil 38:
Heimkehr
Jessâ Blick ist auf das Meer gerichtet. Die letzten Tage hat er gröÃten Teils damit verbracht sich mit Jimmy zu unterhalten. Manchmal ohne Rory, meistens mit ihr. Er hat Sasha, Jimmys Freundin, kennen gelernt und festgestellt das sie etwas verrückt ist. Allerdings nett. Was ihn selber überrascht hat, da Rory eigentlich die einzige Person war bist jetzt die er auf Anhieb nett gefunden hat. Oder aber Rory färbt auf ihn ab, so das er gar nicht mehr so sehr von Anfang an gleich mit Hass auf Menschen zu gehen kann, wie er es früher getan hat.
In zwanzig Minuten fährt der erste Bus, der sie von hier weg bringt. Richtung Stars Hollow. Wieder ins richtige Leben. Zwei Arme legen sich sanft um seine Hüfte, bevor er Rorys Körper an seinem Rücken spürt. Ihre Lippen drücken sich kurz auf seinen Nacken, senden ihm einen sanften Schauer über den Rücken. âBereit zurück zu fahren?â, erkundigt sie sich leise. Sie scheint auf ihren Zehnspitzen zu sehen, da sie ihr Kinn auf seine Schulter legt und ebenfalls kurz auf das Meer blickt.
Jess antwortet nicht. Muss er auch nicht. Rory weià das er hier alles erledigt hat, was er erledigt haben wollte. Jimmy und er stehen weiter in Kontakt, ebenso wie Jess immer wenn er möchte vorbei schauen kann. Nicht das Jimmy so etwas wie ein Vater für Jess ist, oder sein wird. Eher so etwas wie ein Freund.
âLass uns gehen.â, bestimmt er, dreht sich in ihren Armen um, küsst sie liebevoll und nimmt dann mit einer Hand ihre beiden Taschen, ehe er Rorys eine Hand in seine andere nimmt und mit ihr zusammen zur Bushaltestelle geht. âIch werde das hier vermissen. Ist das seltsam? Ich meine wir waren nicht mal eine Woche hier. Und ich werde es trotzdem vermissen. Das Meer. Und die Wärme. Die Buchläden hier. Und die verrückten Leute, die fast schon an die in Stars Hollow ran kommenâ¦â, plappert Rory leicht, die über ihre Schulter auf das Meer blickt und sich dabei komplett auf Jess verlässt, das er sie nirgendwo gegen laufen lässt.
Der schwarzhaarige lacht leicht. âIch denke nicht.â, lehnt er dann ab, drückt ihr einen Kuss auf die Haare und lässt einen letzten Blick über die StraÃen wandern, kurz an dem Meer hängen bleibend, bis er ihn schlieÃlich auf Rory zum liegen kommen lässt, die ihren noch auf das Meer geheftet hat. âVerschwinden hier.â, bestimmt sie dann, gerade in dem Moment in dem der Bus kommt. Ohne noch mal zurück zu schauen, steigen die beiden ein und lassen sich, wie immer, auf die Sitze in der letzten Bank nieder.
âWir sind braun geworden.â, stellt Rory grinsend fest, als sie auf ihre Arme blickt die wirklich etwas Farbe bekommen haben. Wenn sie auch nicht so braun ist wie Jess. Der lacht leicht, zieht sie dicht an sicht und zieht eines der Bücher aus seiner Tasche. Rory legt ihre Beine über die von Jess lehnt sich an das Seitenfenster und beobachtet ihren Freund wie er liest. Sie liebt es Jess dabei zuzusehen wenn er liest.
Allerdings kommt ihr jetzt ein Gedanke. âIst das das Buch was du auch gelesen hast als wir gekommen sind?â, verlangt sie leise zu wissen. âNope.â, lehnt er ab ohne aufzusehen. âWas war das für ein Buch was du gelesen hast als wir her gekommen sind?â, hackt sie weiter nach auch wenn sie weià das er es ihr nicht sagen möchte. âEin anders.â, weicht Jess aus. Rory verdreht leicht ihre Augen. âEtwas genauer?â, schlägt sie vor. âNope.â, lehnt Jess knapp ab. Rory sieht sehr wohl wie sich seine Lippen kurz zu einem grinsen verziehen und ihn diese Unterhaltung erheitert, allerdings wirklich nur sehr kurz, ehe er wieder ernst auf das Buch blickt und weiter liest.
Als wäre sie nicht da. Rory verschränkt kurz ihre Arme, zieht einen kleinen Schmollmund und beobachtet ihn ohne etwas zu sagen für ein paar Minuten. âWieso verrätst du mir nicht was du gelesen hast?â, fängt sie dann abermals an. Jess sieht sie kurz grinsend an. âGib es auf.â, teilt er ihr dann knapp mit. Rorys Schmollmund wird etwas breiter. âIch will es aber wissen!â, beschwert sie sich und lässt ihre Stimme extra etwas bettelnd klingeln in der Hoffnung das ihr Freund ihr so verrät was er gelesen hat.
Funktioniert aber dieses mal leider nicht. âCutie, so sehr ich deinen Schmollmund auch mag, ich verrate dir nicht was ich gelesen habe. Also gib es einfach auf.â, teilt er ihr dann bestimmt mit. Rory zieht nur einen noch breiteren Schmollmund, was Jess grinsen lässt. âWirst du jetzt den Rest der Fahrt Schmollen?â, verlangt er grinsend zu wissen. Rory nickt ohne etwas zusagen mit ihrem Kopf. Jess grinst etwas breiter. âEgal was ich tue?â, verlangt er sicherheitshalber zu wissen.
Rory nickt mehrmals. Der schwarzhaarige zieht sie dichter zu sich und drückt ihr einen Kuss auf die Lippen. âDas ist Betrug.â, teilt Rory ihm leise mit, was Jess leicht lachen lässt. âIch spiele nie fair.â, erinnert er sie, bevor er sie abermals küsst. Rory lehnt sich wieder an das Fenster, ihre Beine immer noch über dem Schoà ihres Freundes, der jetzt wieder liest.
âWas liest du jetzt?â, verlangt sie dann zu wissen, als kurze Zeit Ruhe zwischen den beiden Herrscht. Jess schüttelt leicht grinsend seinen Kopf. âEin Buch was ich gerne lesen würde, ohne das du mich jede paar Sekunden unterbrichst.â, teilt ihr dann nur mit, nimmt seine Hand von ihrem Bein und blättert eine Seite weiter, ehe er sie wieder zurück auf Rorys Bein legt und weiter liest.
Rory beiÃt sich kurz auf ihre Unterlippe. âHast du ein Buch für mich was ich noch nicht gelesen habe?â, verlangt sie zu wissen. Jess sieht sie kurz an, ehe er seine Augenbraue hebt. âDu hast drei Bücher von dir noch nicht gelesen.â, erinnert er sie dann. Rory sieht ihn an ohne etwas zu sagen. âSchon gut.â, gibt er auf, da er weià das er sowieso nicht bei dieser Unterhaltung gewinnen kann.
âHier.â, meint er mit einem leichten grinsen und reicht ihr ein Buch aus seinem Seesack. Rory reiÃt es ihm aus der Hand und blättert kurz durch. âDas will ich nicht.â, teilt sie ihm dann mit als sie bemerkt das es nicht das ist welches er gelesen während der anderen Busfahrt, da es ohne Notizen von ihm ist. Jess grinst sie leicht an. âDas oder eines von deinen.â, teilt er ihr bestimmt mit. Rory zieht abermals kurz einen Schmollmund ehe sie das Buch aufschlägt und fast schon trotzig beginnt zu lesen.
Jess beobachtet sie kurz, ehe er leicht grinsend wieder bei seinem Buch weiter liest. Manchmal. Nur manchmal versteht er wirklich nicht was in Rorys Kopf los ist, auch wenn das immer lustig für ihn endet.
************
âWas ist nun schon wieder mit dir los?â, verlangt Luke von Lorelai zu wissen, die unruhig auf ihrem Stuhl herum rutscht und ihren Kaffee noch nicht einmal angerührt hat. âRory kommt heute wieder.â, erklärt Lorelai ihm strahlend. âUnd das ist der Grund wieso du hier rum hüpft wie ein Grashüpfer unter Strom? Sie wird nicht hier sein in den nächsten elf Stunden.â, erinnert Luke seine Verlobte, die einfach nur anstrahlt. âMusst du nicht arbeiten?â, erkundigt er sich etwas genervt, als Lorelai ihn einfach nur anstrahlt und nichts sagt.
âNein. Michel schafft das heute alleine, Sookie braucht mich sowieso nicht und alle anderen Dinge die sonst so im Hotel passieren wird Andree schaffen. Hoffe ich zumindest. Obwohl Michel und Andree sich wirklich hassen. Ich denke deswegen kann ich Andree so gut leiden.â, plappert Lorelai fröhlich. Luke runzelt leicht seine Stirn. âAndree?â, verlangt er dann zu wissen. âAndree ist der der das Independents Inn leiten wird wenn ich das Dragonfly eröffnet habe.â, erklärt sie ihm breit grinsend.
Luke nickt knapp und stellt zwei Teller auf einen der Tische. âUnd was ist dein Plan für heute?â, erkundigt er sich da er nicht möchte das Lorelai die ganze Zeit hier sitzt und ihn davon abhält richtig zu arbeiten. âIch weià noch nicht so genau. Ich dachte ich räume etwas das Haus auf. Wasche vielleicht. Sehe mir ein paar Videos an. Mal sehen.â, meint sie immer noch grinsend. âWieso bist du so fröhlich?â, fragt Luke mit einem seufzer. Lorelai strahlt noch mehr.
âMein Baby kommt wieder und das schon in ein paar Stunden und wir haben ausgemacht das sobald sie ankommt wir heute Abend endlich wieder einen Videoabend haben. Mit dir und Jess zusammen. Und morgen gehen wir so gegen Mittag zusammen nach Kleidern schauen. Mit meiner Mutter zusammen. Auch wenn ich noch nicht ganz verstehe wieso die mit muss, aber Rory meinte so kann sie das gleich mit dem Abschlussballkleid kaufen verbinden was ich durch aus verstehe, da ich mit meiner Mutter auch nicht so gerne sonst alleine unterwegs wäreâ¦.â, plappert Lorelai drauf los.
Sie bemerkt nicht wirklich das ihr Verlobter ihr nicht mehr wirklich zu hört, sondern weitere Gäste bedient und seiner Arbeit nach geht. Oder sie bemerkt es und sie kümmert sie nicht darum. Luke schätzt eher das es letztes ist. ââ¦vielleicht kommt Jess auch mit da der auch gleich die Anzüge mit eingekauft bekommt. So das dann nur noch du deine Sachen für die Hochzeit brauchst.â, beendet Lorelai ihre kleine Rede und bekommt jetzt die Aufmerksamkeit von Luke. âWas?â, hackt er sofort nach. Er dachte das er dieses MaÃnehmen für die den Anzug wenigstens mit Jess durchstehen kann. Aber anscheinend wird ihm nicht mal das gegönnt.
âHast du mir überhaupt zugehört?â, beschwert sich Lorelai lachend. Luke schüttelt seinen Kopf. âich arbeite Lorelai.â, ist das einzige was er darauf antwortet. âAlso noch mal⦠was war das mit Jess?â, verlangt er zu wissen. Seine Verlobte grinst leicht. âRory meint, das meine Mutter Jess zwei Anzüge für die Abschlussbälle kaufen möchte und da sie ebenfalls die Sachen für die Hochzeit bezahlen würde es nur Sinn ergeben wenn man den Anzug für Jess gleich mit machen lässt. Und da Rory Kleider kaufen geht wenn wir nach dem Brautkleid und den anderen Brautjungfernkleidern sehen gehen kommt Jess vielleicht mit so das er ebenfalls gleich alles hinter sich hat. Was auch langsam zeit wird, da immerhin die Bälle in einer Woche sind.â, erklärt Lorelai noch einmal was sie gesagt hat.
Luke verzieht kurz sein Gesicht. âDas heiÃt ich muss das alleine durchstehen?â, verlangt er zu wissen. Lorelai grinst ihn an. âDu kannst gerne auch mit kommen. Ich kaufe keines der Brautkleider, da ich vorhabe es mir selber zu machen, aber ich möchte mir ein paar Ideen holen, so das es das perfekte Kleid wird. Und du könntest mir dann gleich sagen was du gut findest.â, schlägt Lorelai vor. Luke sieht sie fast schon an als wäre sie geisteskrank. âDas bringt Unglück.â, meint er dann bestimmt. Lorelai lacht leicht. âDoch nicht wenn ich die Kleider nur anprobieren, Luke! Ich werde kein Kleid kaufen! Zudem es auch kein Unglück bringt wenn der Bräutigam die Braut in ihrem Kleid sieht, wenn es unter fünf Minuten liegt!â, teilt sie ihm bestimmt mit.
âIch werde nicht mit dir Brautkleider ansehen gehen!â, lehnt er bestimmt ab. Lorelai verzieht kurz ihr Gesicht. âSchon gut. Dann eben nicht.â, mault sie leise. Sie trinkt ihre Tasse mit einem groÃen Schluck leer und schnappt sich dann ihre Sachen. âWenn irgendetwas ist was du mir sagen willst, zum Beispiel das du dich anders entschlossen hast und doch mit kommst⦠ich bin zu Hause.â, teilt sie ihm dann wieder strahlend mit, ehe sie ihm einen schnellen Kuss gibt und verschwindet.
Luke sieht ihr kurz hinter her, ehe er leicht grinst. Sein kleines Gespräch mit Jess hat doch mehr gebracht als er erwartet hatte. Auch wenn es wohl das kürzeste Telefonart war was es je gegeben hat, aber Jess hat Rory dazu bekommen Lorelai mitzuteilen das sie sehr wohl an dieser Hochzeit interessiert ist. Und all das ohne das seine Verlobte weià das er sich etwas eingemischt hat. Zufrieden vor sich hin grinsend, wüscht er den Tresen ab und achtet nicht auf die überraschten Blicke der Kunden, die Luke noch nie grinsen gesehen haben.
************
âWie lange noch?â, verlangt Rory müde zu wissen. Ihr Rücken lehnt an Jessâ Schulter, der mit geschlossenen Augen am Sitz lehnt und leicht mit ihren Haaren spielt. âSieben Stunden.â, meint er ohne auf die Uhr zu sehen. Kurz ist es wieder still zwischen den beiden. Sie sitzen wie auch in den anderen Bussen ganz hinten im Eck, aneinander gelehnt, so das sie fast schon mehr auf einem als auf zwei Sitzen sitzen. Jess hat zwar ein Buch in seiner einen Hand, die mit der er nicht mit einer Strähne von Rory spielt, allerdings lohnt es sich nicht für ihn zu lesen. Er kann sich sowieso nicht konzentrieren, da in diesem Bus lauter kichernde und schreiende Jugendliche sind.
Etwas jünger oder genauso alt wie sie. Zumindest vom aussehen her. Dem Geistigen zustand dieser Leute würde Jess auf den Stand eines vierjährigen Schätzen. Er spürt Blicke auf sich, die sicherlich auch Rory spürt. Allerdings beachten beide diese Blicke nicht, während sie aneinander gelehnt sich etwas ausruhen. Sie sind seit knapp fünfzehn Stunden unterwegs. Und das nur weil der eine Bus in einen Stau geraten ist der sie drei Stunden aufgehalten hat.
Genau deswegen sitzen sie jetzt in diesem Bus mit lauter idiotischen Leuten die anscheinend nichts besseren zu tun haben, als zu lachen, sich gegenseitig anzuschreien oder Rory und Jess anzusehen.
âWie lange noch?â, verlangt Rory abermals zu wissen. Jess drückt ihr grinsend einen Kuss auf die Haare. âSechs Stunden und dreiundfünfzig Minuten.â, teilt er ihr mit, dieses mal mit einem schnellen Blick auf seine Uhr. Er bekommt ein leises kichern von Rory als antwort. âHaben wir noch Kekse in der Tasche?â, erkundigt sich Rory, ohne sich zu bewegen. âSieh nach.â, meint Jess, da er mindestens genauso viel Lust hat sich jetzt zu bewegen wie sie.
âMhm.â, kommt es leicht maulig von Rory, ehe sie sich von ihm löst und die Tasche unter dem Sitz vorzieht und sie öffnet. Wahllos zieht Rory eine Kekspackung aus dieser, die sie einfach auf Jess Schoà fallen lässt, der darauf gar nicht reagiert, bevor sie die Tasche wieder schlieÃt und sich wieder an Jess lehnt, der sofort wieder mit einer Haarsträhne von ihr spielt.
Rory öffnet mit einem leisen seufzer die Packung, kuschelt sich etwas mehr an Jess und beiÃt in den ersten Keks. âSookies sind besser.â, stellt sie dann fest und bringt Jess damit zum lachen. Er bricht sich ein Stück von ihrem Keks ab und probiert selber. âHey!â, beschwert sich Rory leise und klopft ihn sanft auf seinen Oberschenkel, was Jess sie nur angrinsen lässt. âNicht genug Schokolade drin für dich.â, stellt er dann fest. Rory strahlt ihn an, ehe sie sich einen weiteren Keks aus der Packung nimmt und den isst, ohne etwas zu sagen.
âWie lange noch?â, verlangt sie dann von ihm wieder zu wissen, nach dem sie drei weitere Kekse gegessen hat und sich sogar nicht beschwert hat wenn Jess ab und zu etwas von diesen abgebrochen und selber gegessen hat. âRor!â, beschwert der schwarzhaarige sich. Rory kichert leicht, drückt ihm einen Kuss auf die Wange und wendet sich dann wieder ihrem Keks zu.
****************
âSie hätten schon längst hier sein müssen, Luke!â, Lorelais Stimme ist beunruhigt, während sie auf dem Stuhl hin und her rutscht und auf ihrem Fingernagel herum kaut. âBeruhig dich Lore. Sie kommen schon. Vielleicht war irgendwo ein Stau in dem sie stecken geblieben sind. Oder sie haben einen Bus verpasst und mussten auf den nächsten warten.â, schlägt Luke vor und streicht ihr sanft einmal über die Schulter, bevor er zwei Teller vor Babette und Miss Patty stellt, die neugierig zu Lorelai blicken, die weiter nervös hin und her rutscht auf ihrem Barhocker und ab und zu zur Tür blickt.
âWas ist wenn etwas passiert ist?â, verlangt Lorelai zu wissen als Luke wieder hinter seinem Tresen steht und ihre Kaffeetasse wieder auffühlt. âNichts ist passiert, Lore. Beruhig dich.â, meint er beruhigend, allerdings hört er nicht richtig zu, da er schon seit zwei Stunden irgendwelchen Vermutungen zu wieso Rory und Jess noch nicht wieder in Stars Hollow angekommen sind.
âWas ist wenn etwas passiert ist Luke? Was ist wenn sie einen Unfall hatten? Oder jemand sie ausgeraubt hat? Oder sie verletzt sind?â, redet sie weiter. Luke schüttelt leicht seinen Kopf, da er einfach nicht glauben kann was er hört. âWürdest du dir einfach aufhören all das auszumalen, was passieren könnte, da ihnen nichts passiert ist. Sie werden kommen. Nur weil sie etwas später sind bedeutetet das nicht das sie nicht jeden Moment kommen.â, teilt er ihr zum wiederholten mal mit. Lorelai nippt an ihrer Kaffeetasse. âIch weià das wahrscheinlich nichts passiert ist, aber es ist seltsam! Rory ist nie spät! Sie hat gesagt sie sind spätestens gegen sechs hier. Es ist acht! Das sind zwei Stunden!â, kommt es dann allerdings wieder von ihr.
Luke seufzt auf. âLorelai hör auf aufzusagen was alles passiert sein könnte. Es ist ihnen nichts passiert! Sie werden dem nächst kommen. Allerdings weiÃt du selber das es nie so leicht mit Bussen ist. Wenn man einen verpasst hat, verpasst man alle anderen Busse ebenfalls, so das man immer etwas warten muss, was bedeutet das du automatisch immer länger dauert als man vorgesehen hat. Sie werden kommen, hört auf dich so zu sorgen.â, teilt er ihr bestimmt mit. Lorelai setzt an etwas zu sagen, allerdings wird so sofort von Luke unterbrochen. âWenn du noch etwas sagst, nehme ich dir deinen Kaffee weg und bekommst keinen mehr die nächsten Jahre!â, teilt er ihr bestimmt mit. Lorelai verzieht kurz ihr Gesicht, ehe sie aufgibt.
âWas machen wir wenn sie nicht in ein paar Stunde kommen?â, verlangt sie zu wissen und nippt abermals an ihrer Kaffeetasse. Luke seufzt leicht. âWir machen uns sorgen darüber wenn sie in ein paar Stunden nicht hier sind.â, teilt er ihr bestimmt mit und stellt ihr einen Teller mit einem Schokoladenkuchen vor die Nase. âIss und warte einfach. Sie kommen schon.â, teilt er ihr bestimmt mit. Lorelai lächelt ihn leicht an. âOkay.â, gibt sie dann klein bei.
***************
âWie kann es sein, das diese Fahrt noch länger ist als die letzte?â, verlangt Rory leise zu wissen, bevor sie erfolglos versucht ein gähnen zu unterdrücken. Jess drückt sie etwas dichter an ihn, küsst sie kurz auf die Wange und legt seine Jacke fester um sie. âWeil es so ist?â, schlägt er dann leise vor. Rory gähnt abermals. âWie lange sind wir unterwegs?â, verlangt sie zu wissen, sie kuschelt sich noch etwas dichter an Jess, damit sie nicht komplett auskühlt. Der unterschied zwischen Kalifornien und Connecticut ist doch extrem fühlbar wenn man an einem Tag durchreist.
âUm die sechsundzwanzig Stunden.â, meint Jess mit einem Blick auf die GroÃe Uhr ihnen gegenüber. âWie weit sind wir noch weg?â, erkundigt sich Rory flüsternd, während sie ihren Kopf in Jessâ Nacken vergräbt. Sanft krault er über ihren Rücken. âWenn wir gut durchkommen zwei Stunden.â, meint er etwas nachdenklich. Rory entweicht ein leiser seufzer, was Jess deutlich sagt das sie dabei ist einzuschlafen.
Er sieht sich kurz in dem Busbahnhof von New York um. Er war so oft schon hier auf den Weg irgendwo hin wo er nie dachte das er sich wohl fühlen würde. Doch nun ist es wohl das erste mal das er nicht den Gedanken hat einfach wieder aufzustehen und zu verschwinden. Sein rechter Arm schlieÃt sich fester um Rorys Schmale Hüfte, zieht sie noch etwas dichter an seinen Körper, während er mit seiner Linken Hand leicht über ihren Rücken krault.
Das erste Mal freut er sich wenn er endlich dort ist wo der Bus von hier in bringt. Das erste Mal freut er sich wenn er so schnell es geht hier raus kommt und in diesen stinkenden kalten Busbahnhof verlassen kann. Sein Blick wandert zu der Anzeigetafel und er seufzt erleichtert als Stars Hollow darauf erscheint. Eine halbe Stunde. Nur noch eine halbe Stunde.
Rory scheint auf seinem Schoà eingeschlafen zu sein, da sie sich nicht mehr bewegt und gleichmäÃig ein und aus atmet. Er kann sie ruhig noch etwas schlafen lassen, immerhin kommt der Bus erst in einer halben Stunde. Jess schlieÃt selber seine Augen, schlieÃt seine Arme fester um Rory, drückt ihr einen Kurzen Kuss auf die Haare, ehe er seinen Kopf an ihren lehnt und sich ebenfalls etwas entspannt.
***********
Luke sieht auf Lorelai die schlieÃlich doch eingeschlafen ist. Es ist kurz nach zwölf und Jess und Rory sind immer noch nicht hier. Lorelai wurde von Babette und Miss Patty abgelenkt wurden, bis Luke das Diner geschlossen hat und mit Lorelai nach Hause gegangen ist. Nur das Lorelai da wieder komplett in Sorge darüber ausgebrochen ist was alles mit Rory und Jess passiert sein könnte, so das Luke irgendwann wirklich genervt davon gewesen ist. So sehr er Lorelai und ihre Eigenarten auch ist. Es ist manchmal schrecklich wie sehr sie sich in verschiedene Sachen hinein steigert.
Er weià auch nicht wo die beiden stecken, da er versucht hat Jess auf seinem Handy zu erreichen das allerdings nicht angestellt ist, oder aber die Batterie leer ist. Luke weià nicht so genau was bei den beiden los ist, aber er ist sich wenigstens sicher das die beiden wissen was sie tun, wo auch immer sie gerade stecken. Selbst wenn er Jess nicht so traut wie er es vielleicht sollte, er vertraut Rory genug um zu wissen das sie nie etwas tun würde wo ihr etwas bei passieren könnte.
Lorelai dagegen scheint ihrer Tochter nicht genug zu trauen das sie weià was sie tut. Luke seufzt leise, legt eine Decke sanft über seine Verlobte, drückt ihr einen kleinen Kuss auf ihre Stirn und geht in die Küche um dort auf die beiden Jugendlichen zu warten. Oder zumindest auf eine Nachricht von einen der beiden.
***********
âRor, Cutie, hey!â, meint Jess, der sich mit einem leisen stöhnen mit einer Hand den Nacken reibt. Das sitzen auf diesen unbequemen Plastikstühlen für länger als zehn Minuten ist nicht empfehlenswert. Zudem Jess langsam ebenfalls müde wird und sein Körper ihm deutlich mitteilt das er etwas ruhe braucht! Rory grummelt leise während sie langsam wach wird. âNoch fünf Minuten.â, murmelt sie müde, kuschelt sich dichter an Jess und drückt ihre Nase in seinen Hals. Jess lächelt leicht.
âWir verpassen den Bus wenn wir nicht aufstehen.â, teilt er ihr mit. âKomm schon, Rory. Du kannst im Bus schlafen.â, teilt er ihr bestimmt mit. Er stupst sie leicht an, was ihr ein brummen entlockt, was Jess grinsen lässt. âKomm schon, Kätzchen! Aufstehen!â, bestimmt er abermals. Rory drückt kurz ihre Lippen an seinen Hals, bevor sie mit einem Schmollmund aufsteht und sich ihre Tasche über die Schulter hängt. Sie umklammert Jess hand, als der ebenfalls aufsteht und seine Tasche über seine Schulter schwingt. âWo hin?â, verlangt sie müde zu wissen. Sie lehnt sich mehr an Jess als das sie geht, allerdings stört Jess das wenig. Solange sie sich überhaupt ein wenig bewegt.
Er antwortet nicht auf ihre Frage, er zu einen der Busse geht und Rory vor ihn einsteigen lässt. Er reicht dem Fahrer die zwei Tickets, ehe er Rory nach ganz hinten schiebt, wo sie sich müde auf einen der Sitze fallen lässt. Jess setzt sich neben sie, nimmt ihr die Tasche ab, lässt sie in ihren FuÃbereich fallen und zieht ihre Beine über seine, so das sie etwas bequemer sitzt. Rory lächelt ihn kurz an, ehe sie ihre Augen wieder schlieÃt und ihren Kopf an die Fensterscheibe lehnt.
Sie scheint fast sofort wieder zu schlafen. Jess streicht ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht, drückt ihr kurz einen Kuss auf die Stirn und lehnt sich dann selber müde zurück. Er kann nicht lesen, dafür ist es schon zu dunkel. Allerdings sind es nur noch etwas über zwei Stunden bis er endlich auch schlafen kann. Und die hält er hoffentlich noch aus, ohne hier ein zu schlafen.
***********
Vier Stunden später steigen die beiden zusammen aus dem Bus in Stars Hollow. âScheià Busfahrer!â, flucht Jess wütend. Es ist kurz nach sechs am Morgen. Und sie sind nur so spät hier, da dieser idiotische Busfahrer erst so langsam gefahren ist das man schneller neben her laufen könnte und dann ist er auch noch drei mal falsch gefahren. Jess war kurz davor ihn zu ermorden und konnte sich nur davon abhalten, da Rory ihm verboten hat den Idioten langsam und qualvoll zu erwürgen.
âIch glaube ich war noch nie so müde.â, meint Rory mit einem gähnen, während sie sich mehr an Jess lehnt der zustimmend nickt, während er immer noch böse dem Bus hinter her blickt, der abfährt. âEs ist kalt.â, stellt sie als nächstes fest. Jess drückt ihr einen kleinen Kuss auf ihre Haare, schlieÃt seine Arme fest um ihren zierlichen Körper und wickelt dabei seine Jacke fester um sie. âEs ist erst kurz nach sechs. Nicht über all ist es gleich dreiÃig Grad um diese Uhrzeit.â, teilt er ihr grinsend mit. Rory verzieht kurz ihr Gesicht, lächelt ihn dann leicht an, drückt ihm einen Kuss auf seine Wange und lehnt sich dann wieder an seine Seite, während sie langsam zu Lukeâs gehen.
âWieso sind wir nicht da geblieben?â, erkundigt sie sich leicht grinsend. Jess lacht leicht. âWeil du übermorgen wieder zur Schule gehen möchtest und ich nicht gerne von dir langsam und schmerzvoll getötet werden möchte nur weil ich dich nicht rechtzeitig dafür her bringe.â, teilt er ihr bestimmt mit und öffnet die Tür. Rory verschränkt ihre Arme, so das seine Jacke fest um ihren Körper gewickelt wird.
âKaffee!â, teilt sie ihm bestimmt mit, als Jess ohne auf die überraschten Blicke der Leute im Diner zu achten, hinter den Tresen zu geht und zwei Becher mit Kaffee füllt. Er reicht Rory einen davon, den sie schnell leert und auf den Tresen setzt, etwas zu laut, da sie sie von dem Krach zusammen zuckt. Jess nippt einmal an seiner Tasse, ehe er die Rory reicht, die ihn mit groÃen Augen ansieht. âDanke.â, murmelt sie müde. âMhm.â, schafft Jess nur zu sagen, bevor er seinen Seesack wieder richtig über die Schulter schmeiÃt und richtung Vorhang geht. Allerdings rennt er gegen jemand als er durch den treten will und fällt dabei falls um.
Luke fast Jess schnell an beiden Armen und fängt ihn dadurch ab. âWo wart ihr so lange?â, verlangt er etwas besorgt von Rory und Jess zu wissen, die jetzt beide am Tresen sitzen, da Jess seinen Beinen nicht mehr wirklich vertraut, wenn er zu lange stehen muss. âSpäter.â, murmelt Jess müde, der kurz zu Rory blickt die anscheinend wieder im sitzen eingeschlafen ist. âRor! Nicht hier schlafen!â, murmelt er sanft, streicht ihr einmal kurz über ihren Rücken, auch wenn er weià das das nichts bringt. Jess seufzt leise, lässt seine Tasche von seiner Schulter rutschen und dreht Rory zu ihm, die er ohne länger zu überlegen einfach auf seinen Arm nimmt und mit ihr durch den Vorhang nach oben tritt.
Er hört wie Luke ihnen folgt, auch wenn Jess nicht wirklich darauf achtet, da er zum einen zu Kaputt ist um sich jetzt mit Luke herum zu schlagen und zum anderen, obwohl Rory nicht schwer ist, sie langsam schwer wird in seinen müden Armen. Erleichtert lässt er sie vorsichtig auf seinem Bett nieder, zieht ihr ihre Schuhe aus und Decke sie zu, da Rory sich nur etwas in sein Kissen kuschelt und weiter schläft. âWieso seit ihr so fertig? Und wieso kommt ihr erst jetzt?â, verlangt Luke noch mal zu wissen.
âWir standen gestern mehrere Stunden im Stau. Sind dann an mehren Stationen hängen geblieben und jetzt hat die Strecke zwei Stunden länger gedauert da der Busfahrer seinem Titel nicht nachkommt.â, murmelt Jess müde, der seine Schuhe von seinen FüÃen kickt und sich neben Rory fallen lässt, die sich etwas dichter an ihn kuschelt. âWieso habt ihr nicht angerufen?â, verlangt Luke weiter zu wissen, auch wenn er bemerkt das Jess fast schon schläft. âBatterie leer.â, erklärt Jess knapp, ehe er ebenfalls einschläft.
Luke blickt kurz auf die beiden Jugendlichen, die aussehen als würden sie Tagelang keinen Schlaf bekommen haben. Er seufzt leise, lässt die Taschen, die er von ihnen mit hoch genommen hat, neben dem Bett sinken und will die Wohnung wieder verlassen als Lorelai sie betritt. âIch hab gehört sie sind endlich hier! Wo sind sie?â, quasselt Lorelai auch schon los. âSie schlafen. Rory ist unten am Tresen eingeschlafen, Jess hat sie hoch getragen.â, erklärt Luke leise und deutet mit dem Kopf auf die beiden schlafenden achtzehnjährigen. Lorelai beiÃt sich auf ihre Unterlippe als sie ihre Tochter an Jess gekuschelt in dem Bett liegen sieht.
Wenn sie das richtig sieht, hat ihre Tochter sogar die Lederjacke von Jess an, die dieser so sehr liebt. âHaben sie dir gesagt wieso sie jetzt erst hier sind?â, erkundigt sie sich nun ebenfalls mit leiserer Stimme, da sie sieht sie kaputt die beiden aussehen. âJess meinte das sie in einen Stau geraten sind und dadurch alle anderen Stationen zu spät erreicht haben und da etwas länger hängen geblieben sind. Und sie konnten nicht anrufen da das Handy leer war, oder so etwas in der Art. Rory erklärt es dir sicher, sobald sie wieder wach ist.â, erinnert Luke seine Verlobte, die ihre Tochter schlafend in den Armen von Jess beobachtet.
âLassen wir sie etwas schlafen und wecken sie in ein paar Stunden.â, schlägt Luke vor, der Lorelais blick bemerkt. âSie ist erwachsen.â, stellt Lorelai fest, anscheinend hat sie gar nicht gehört was Luke zu ihr gesagt hat. Sie blicken beide kurz auf den beiden Jugendlichen die einander umarmen und friedlich schlafen. âSie hat seine Jacke an.â, stellt Lorelai abermals etwas laut fest. Luke grinst sie leicht an, legt seinen Arm um sie und drückt ihr einen Kuss auf die Haare. âSobald sie etwas wacher ist wird sie dir alles erklären. Lass sie erst mal schlafen.â, wiederholt Luke und schiebt Lorelai fast schon richtung Tür, ehe sie mit einem seufzer aufgibt und die Treppen nach unten läuft.
âUnd Lore, Rory war schon immer erwachsener als alle anderen in ihrem Alter. Sie unternimmt nur jetzt etwas mehr dinge alleine, da sie jetzt jemand hat mit dem sie etwas machen kann was du vielleicht nicht mit ihr tun würdest.â, erklärt Luke ihr leise. Lorelai stoppt vor dem Vorhang, dreht sich zu ihm um und seufzt leise. âIch weiÃ, es ist nur seltsam. Sie und Jess sind sich so nah. Und es erschreckt mich das sie mich so sehr an...â, fängt Lorelai an und unterbricht sich dann selber. Allerdings braucht sie gar nicht weiter zu sprechen da Luke auch so weià wovon sie spricht. âDie beiden sind schlau und erwachsen. Sie wissen was sie tun, Lore.â, teilt er ihr leise mit.
Lorelai zuckt leicht mit ihren Schultern. âIch weià das alles selber Luke. Es ist trotzdem⦠erschreckend.â, winkt sie ab, tritt durch den Vorhang und hebt fragend ihr Augenbraue als sie bemerkt das alle Leute im Laden sie ansehen. âEtwas interessantes gehört?â, verlangt Luke zu wissen und sieht alle einmal böse an, die sich alle schnell wieder ihrem Essen zu wenden. âRuf mich an wenn sie wach sind?â, verlangt sie leise zu wissen, als sie von Luke den Becher mit Kaffee entgegen nimmt. âWerde ich machen.â, stimmt Luke zu. Lorelai lächelt ihn leicht an, bekommt einen Kuss von ihm und wendet sich zum gehen, als Luke sie stoppt.
âEs ist etwas anders. Nichts wird passieren.â, teilt er ihr bestimmt mit. Lorelai lächelt ihn sanft an. âOkay.â, stimmt sie dann zu, ehe sie das Diner verlässt und richtung Inn geht.