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Normale Version: Geheime Liebe, Liebt länger
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hey,

Ja, der teil hat mir echt gut gefallen!

Die Luke/Jess Szene war toll!
Das telefongespräch war auch toll!
Und paris hast du auch gut getroffen!

Wer war das am schluss?!

bestimmt Dean oder?! Boah dieser....

Freue mich auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße
Chery
ich glaub das ist mein erstes FB in deiner FF und ich muss sagen ich bin ein richtiger Fan deiner Geschichte geworden!!sie ist echt klasse!!
mach schnell weiter!
DAnke an meine lieben Kommischreiber:
*janinegilmore*
Chery
Literati*lover

Ich hoffe euch gefällt der Teil. Und bitte bringt mich nicht gleich um, ja? Unsure

Teil 9:

Streit und Zusammenbrüche!


Rory betritt grinsend mit Jess, zwei Stunden später, das Diner wieder betreten lachen sie beide erheitert, was Luke dazu veranlasst ein weiteres mal seine Augenbraue nach oben zu ziehen, wie er es eigentlich immer tut wenn er die beiden zusammen rein kommen sieht. „Sie hat dich in den Schrank gesteckt?“, fragt Jess gerade nach als er mit Rory zusammen auf den Vorhang zugeht. „Ja! Wenn ich es dir doch sage! Sie ist total durch geknallt! Und hat lauter wirres Zeug geredet. Gemeint das Jamie, wenn er mich alleine Sieht sich nicht für sie sondern für mich entscheidet da ich mich ja so zu Recht gemacht habe und so was. Und als sie wieder gekommen ist war sie ganz aus dem Häuschen und hat erzählt das Jamie gesagt hat das er sie anrufen will und all so was. Total überdreht!“, erzählt Rory weiter was sie Jess angefangen hat zu erzählen.

Luke wundert es ein bisschen das Jess anscheinend Rory getroffen hat. Er hätte gedacht sein Neffe geht zu diesem geheimnisvollen Mädchen. Oder war er bei ihr und hat Rory auf dem Rückweg getroffen? Oder ist Rory dieses geheimnisvolle Mädchen das Jess so sehr liebt? Luke hofft sehr das es Rory nicht ist. Er liebt Rory wie seine eigene Tochter. Daran besteht überhaupt kein Zweifel, aber er weiß das Lorelai ausrasten würde, Rory nehmen und in den nächst besten Turm stecken und den Schlüssel zerstören und das was von diesem Schlüssel übrig ist verspeisen, bevor Lorelai ihre kleine Rory an Jess übergeben würde! „Wo wollt ihr den hin?“, meldet sich Luke zu Wort, als Jess Rory den Vorhang zu Seite hält so das sie auf die Treppe treten kann.

„Nach oben? Rory gibt mir die Sachen wieder und ich gebe ihr ein Buch. Alles gehört entweder nach oben oder ist oben.“, erklärt Jess und verdreht gleichzeitig seine Augen. „Ich brauch dich spätestens in einer halben Stunde hier.“, bestimmt Luke und blickt den beiden nach die ohne ein weiteres Wort nach oben verschwinden. Kopfschüttelt wischt Luke weiter den Tresen ab.

Als er Dinerbesitzer oben die Tür zufallen hört betritt Lorelai den Laden. „Ist mein Baby schon hier?“, erkundigt sie sich mit strahlenden Augen. „Ja. Oben mit Jess.“, teilt Luke Lorelai mit die ihn weiter hin anstrahlt. „Was ist passiert?“, erkundigt sich Luke neugierig. „Na ja.. weißt du… eigentlich wollte ich es ja als erstes Rory erzählen, aber da die mal wieder nicht da ist… Sookie und ich können ein Angebot für das Dragenfly machen! Fran hat sich eben gerade gemeldet und gemeint das sie es sich doch überlegt hat.“, erklärt Lorelai ihre gute Laune. Luke lächelt Lorelai erfreut an und reicht ihr eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen.

„Geht aufs Haus.“, teilt er ihr lächelnd mit. „Danke Luke!“, kommt es noch erfreuter von Lorelai. „Also? Wer holt die beiden da runter damit ich es Rory erzählen kann?“, erkundigt sich die Frau dann bei Luke während sie zufrieden an ihrem Kaffee schlürft. „Die kommen gleich.“, ist die einzige Antwort von Luke, als die beiden Teenager auch schon die Treppe runter gepoltert kommt.

„Danke für das Buch. Ich weiß zwar nicht woher du weißt das ich es noch nicht gelesen habe, aber…“, meint Rory grinsend während sie sich neben Lorelai setzt und einfach einen Schluck aus der Tasse ihrer Mutter nimmt. „Weil ich weiß das du mir gesagt hast das du es noch nicht hast. Ich hatte es in New York. Das habe ich dir gesagt. Wenn du dich erinnerst.“, wiederholt Jess das was er auch schon oben in Lukes Wohnung gesagt hat, nach dem sie sich von dem langen Kuss lösen konnten.

„Schon gut. Ich werde nicht mehr fragen. Sag mal Mom, müssen wir heute eigentlich zu Grandma und Grandpa?“, erkundigt sich Rory bei ihrer Mutter und nimmt noch einen Schluck aus dem Kaffee ihrer Mutter, die ihre Tochter leicht enttäuscht ansieht, aber schnell ein grinsen auf das Gesicht zaubert. „Ja müssen wir.“, stimmt Lorelai immer noch mit dem gespielten grinsen zu.

Sie muss unbedingt mit Rory sprechen. Lorelai kann es nicht leiden wenn ihre Tochter dieses strahlen in den Augen hat und sie nicht weiß woher es kommt! Und Lorelai weiß das dieses Strahlen auch etwas mit Jess zu tun hat. Aber sie ist sich nicht sicher ob es nur mit Lukes Neffen zusammen hängt oder auch an etwas anderem liegt. Etwas was Rory ihr einfach nicht sagen möchte! Es ist zum Haare raufen, da Lorelai einfach keine Ahnung hat wie sie am besten das Gespräch mit ihrer Tochter anfangen soll. Ein Problem was Lorelai eigentlich nicht kennt, da sie sonst mit Rory über alles und jeden Sprechen kann. Einfach so.

************
Rory und Lorelai haben sich kurz danach von Luke und Jess verabschiedet. Jetzt sitzen sie wie jeden Freitag wenn sie hier sein müssen, im Auto und starren auf die Haustür. „Wir sollten rein gehen. Es ist kurz vor sieben und Grandma bringt uns um wenn wir um sieben nicht vor der Tür stehen.“, erinnert Rory ihre Mutter, die nervös auf die Tür blickt.

„Ich hasse es immer hier her zu kommen und bin mehr als nur froh wenn du aus der Schule bist damit wir diese Abendessen erst mal abhaken können!“, brummt Lorelai wie ein kleines Kind. Rory beachtet ihre Mutter gar nicht sondern steigt aus dem Auto und geht zur Haustür. „MOM!“, ruft Rory wütend als sie bemerkt das ihre Mutter immer noch im Wagen sitzt. „Ich komme ja schon. Habe nur etwas gesucht!“, beruhigt Lorelai ihre Tochter die sie wütend ansieht.

Bevor einer der beiden klingeln kann reißt Emily Gilmore die Tür auf. „Ich dachte schon ihr wollt überhaupt nicht mehr rein kommen. Was habt ihr so lange im Wagen gemacht?“, löchert Emily gleich die beiden anderen Gilmores bevor sie sie rein bittet.

„Mom hat etwas gesucht.“, erklärt Rory entschuldigend und umarmt ihre Großmutter. „Ja? Und was war das was so lange gedauert hat?“, verlangt Emily zu wissen. „Mir sind die Schlüssel runter gefallen.“, denkt sich Lorelai schnell aus und bekommt ein Glas Wein in die Hand gedrückt.

„Also Rory! Erzähl! Wie war es in Washington? Interessant?“, wendet sich Emily an ihre Enkelin und beachtet ihre Tochter nicht mehr weiter. Kopfschüttelnd lässt sich Lorelai neben Rory auf das Sofa sinken während Rory alles wichtige erzählt, was sie ihrer Mutter schon auf der Autofahrt berichtet hat.

Gerade als Rory endet betritt das Dienstmädchen das Wohnzimmer. „Das Essen ist fertig, Mrs. Gilmore.“, meldet sie sich leise zu Wort. „Danke Victoria. Wir kommen!“, wendet sich Lorelais Mutter an ihre Bedienstete. „Und Lorelai? Was gibt es bei dir neues?“, wendet sich Emily, als die drei Gilmore Frauen am Tisch sitzen, an ihre Tochter. Richard ist mal wieder Geschäftlich unterwegs, etwas was Lorelai begrüßt.

„Nichts weiter. Das Hotel steht noch, Gäste kommen zahlreich, Rory ist wieder da, Luke gibt mir immer noch Kaffee. Ich denke alles beim alten.“, zählt Lorelai auf, während sie lustlos in ihrem Salat rum stochert. „Das höre ich gerne. Also läuft das Hotel sehr gut?“, versucht Emily das Gespräch mit ihrer Tochter am laufen zu halten. „Ja. Das Hotel läuft sehr gut. Wir sind sogar am überlegen ob wir vielleicht ein zwei Zimmer dazubauen sollten da wir ständig überbucht sind. Mia hat das vorgeschlagen.“, erklärt Lorelai und nimmt schnell einen Schluck aus dem Wasserglas vor ihr.

„Wer ist Mia?“, erkundigt sich Emily leicht verwundert. „Meine Chefin.“, erklärt Lorelai und steckt sich fast schon gierig etwas essen in den Mund als ihre Mutter sie neugierig ansieht. „Du duzt deine Chefin? Interessant.“, ist allerdings alles was Emily darauf hin sagt. Rory grinst leicht.

„Und Rory? Gibt es bei dir irgendetwas Neues?“, wendet sich die älteste Gilmore wieder an ihre Enkelin da Lorelai anscheinend keine Antwort mehr geben wird. „Nein. Nächste Woche fängt wieder die Schule an, ich freue mich auf mein letztes Schuljahr und hoffe das ich mit dem Buch noch fertig werde, da ich sicherlich nicht mehr dazukommen werde wenn ich wieder lernen muss.“, verneint Rory ebenfalls.

„Gut. Lorelai wie läuft es mit Christopher? Wieso konnte er noch mal nicht mitkommen?“, erkundigt sich Emily, als ihre Enkelin und Tochter sich wieder anschweigen. Irgendetwas stimmt mit den beiden nicht! Das schmeckt Emily förmlich. „Um ehrlich zu sein Mom, Chris hat mich verlassen.“, kommt es leise von Lorelai. Erschrocken sieht Emily ihre Tochter an. Hat sie gerade wirklich gesagt das Chris sie verlassen hat? Nicht sie ihn? „Wieso das?“, verlangt die geschockte ältere Frau zu wissen. „Seine Freundin ist schwanger. Sie hat es ihm gesagt als er seine Sachen holen wollte. Er hat bei mir angerufen und mir dabei mitgeteilt das er nicht mehr zurück zu mir und Rory kommen würde.“, teilt Lorelai ihrer Mutter mit während sie eine Karotten von ihrem Teller auf ihrer Gabel aufspießt als würde das Gemüse etwas dafür können das Chris sie wieder mal sitzen hat lassen.

„Oh… das ist ja schrecklich. Wie fühlst du dich?“, erkundigt sich Emily überrascht davon das ihre Tochter ihr so bereitwillig alles erzählt. „Um ehrlich zu sein Mom, ist das mit Chris für mich nicht so schlimm. Das heißt natürlich. Ich dachte wir könnten endlich wieder eine Richtige Familie sein. Das er zu mir und Rory zieht und wir endlich anfangen wirklich Mutter, Tochter und Vater zu sein. Aber Chris zieht das Kind einer anderen Frau vor. Etwas was zwar schlimm ist ich aber noch verstehen kann.

Etwas was ist nicht verstehen kann ist wieso meine eigene Tochter mich komplett aus ihrem Leben ausschließt. Und zwar vollkommen! Ich war vielleicht mal ihre beste Freundin aber das war ich bevor Sookie geheiratet hat. Den auf der Hochzeit ist etwas passiert! Und Rory verrät mir einfach nicht was passiert ist! Denn seit dem erzählt sie mir rein gar nichts mehr! Überhaupt nichts! Ich erfahre erst vier Wochen nach dem du dich von deinem Freund getrennt hast das du dich von ihm getrennt hast! Ich muss von Miss Patty hören wieso Jess wieder da ist! Und du verrätst mir auch nicht was zwischen dir und Jess los ist!

Auch nicht das ihr Telefoniert habt als du in Washington warst! Das alles erfahre ich mehr oder weniger von anderen! Normalerweise hast du mir das alles erzählt! Alls allererstes! Ich war die Person zu der du gekommen bist wenn du Probleme hast, oder Kummer, oder Sorgen oder einfach nur Reden möchtest. Aber seit Sookies Hochzeit erzählst du mir nur noch das wichtigste! Und das noch nicht mal selbstständig. Ich muss dir das meiste aus der Nase ziehen. Oder höre es zufällig wenn du dich mit Jess darüber unterhältst! Wieso nur Rory?“, entfährt es Lorelai wütend. Rory sieht ihre Mutter wütend an.

„Das ist nicht die richtige Zeit und erst recht nicht der richte Ort um darüber zu Diskutieren was ich dir erzähle und was nicht, Mom!“, beschwert sich Rory dann ebenfalls wütend. Emily sieht überrascht zwischen den beiden hin und her. Ging es nicht gerade noch um Christopher? Das wollte sie eigentlich nicht durch ihre Frage hervorrufen! „Du hast dich von deinem Freund getrennt?“, meldet sich Emily dann aber überrascht zu Wort und sieht Rory verwundert an. „Ja schon. Aber das ist doch vollkommen egal. Dean und ich haben das geklärt. Wir haben miteinander geredet und sind zu dem Entschluss gekommen das es so am besten für uns beide ist! Das geht überhaupt niemand anderen an. Weder dich, Mom, noch Grandma oder Miss Patty! Es ist allein meine Sache von wem ich mich trenne!

Und ich fasse es nicht das du jetzt wieder auf Jess kommst! Wir sind Freunde! Sehr gute sogar! Und ja… wir haben Telefoniert. Das macht man nun mal mit Freunden! Und das habe ich dir vorhin auch schon erzählt! Und Jess hat es dir auch gesagt! Ich bin sehr gut mit ihm befreundet. Wir mögen die gleichen Bücher, die gleiche Musik und stehen auf die gleichen Filme! All das sind Bedienungen für eine Freundschaft! Und all das haben Jess und ich!

Ich fasse es wirklich nicht das du ständig wieder davon anfängst das Jess nicht gut für mich ist! Wo du doch überhaupt keine Ahnung hast was gut für mich ist und was nicht, da du Jess kein bisschen kennst! Du nimmst dir auch nicht die Zeit ihn kennen zu lernen! Nein Lorelai Gilmore muss das nicht machen! Sie sieht jemanden und weiß sofort wie dieser Mensch ist! Kennen lernen ist überflüssig!“, schreit Rory wütend los. Lorelai sieht ihrer Tochter etwas überrumpelt an. So harte Worte hat Rory noch nie zu ihr gesagt. Doch sie hat nicht vor klein bei zu geben. „Vielleicht kann ich das ja wirklich, Rory! Ich habe mich nur selten in Leuten getäuscht! Meine erste Ansicht ist meistens die beste gewesen!

Das weißt du genau! Und meine erste Begegnung mit Jess habe ich überhaupt nicht mit einberechnet, den da war er ein arrogantes Arschloch! Denn wenn du dich zurück erinnerst dann habe ich Luke und Jess zu uns zum Essen eingeladen. Und erst da habe ich fest gestellt das mich meine Erste Ansicht nicht enttäuscht hat! Jess hat ein Bier getrunken Rory! Seit wann interessiert dich so etwas nicht! Er raucht und trinkt! Das sind alles Eigenschaften die nicht gut sind! Überhaupt nicht gut! Aber all das habe ich immer wieder Ignoriert weil du mir ständig gesagt hast das Jess nett ist.

Also habe ich versucht ihn besser kennen zu lernen! Ich habe es versucht Rory! Ernsthaft versucht! Aber ich kann Jess einfach nicht leiden, da er einfach nur arrogant ist. Und irgendwie scheinst du das nicht einzusehen! Er hat dein Armband geklaut, er hat dir den Arm gebrochen, er hat dein Auto zu Schrott gefahren! All das hat Jess gemacht! Selbst wenn ich ihn vorher gemocht hätte, spätestens danach hätte ich ihn gehasst!“, faucht Lorelai aufgebracht zurück, schmeißt ihre Servierte auf den, noch vollen Teller und springt auf. Rory tut es ihr gleich.

Die jüngere schüttelt wütend und enttäuscht ihren Kopf. „Ich fass es einfach nicht das du immer noch auf diesen alten Geschichten rum reitest! Jess hat sich verändert! Ob du es glaubst oder nicht! Er wollte zurückkommen, er wollte wieder zu Luke damit er seine Probleme aus der Welt schaffen kann! Und wenn es dich etwas beruhigt, er konnte dich von Anfang an nicht leiden, da du nun mal wirklich so bist wie er es mir nach der ersten Begegnung von dir gesagt hat!“; teilt Rory ihrer Mutter mit wütend funkelnden Augen mit, während die beiden sich jetzt wütend gegenüberstehen. Emily sieht leicht hilflos zu wie die beiden jüngeren sich fast gegenseitig die Augenauskratzen. So hat sie die beiden noch nie erlebt!

„Ach ja? Und was hat dein ach so toller Jess, von mir gesagt?“, verlangt Lorelai fast beleidigt zu wissen. Auf Rorys Gesicht erscheint ein boshaftes lächeln. Etwas was Lorelai noch nie bei ihrer Tochter gesehen hat. „Das du anscheinend das Kind bei uns bist! Und weißt du was? Irgendwie denke ich langsam Jess hat vollkommen recht damit gehabt! Du benimmst dich wie ein Kind! Trotzig, unbeherrscht, kindischer als ein sechsjähriger. Das du, Mutter, die Person bis die nie erwachen werden wird, da du lieber das kleine Kind in dir Frei lässt. Immer. Überall. Denn du verhältst dich Kindisch. Immer und immer wieder bist du wie eine sechsjährige der man irgendetwas verboten hat und sie deswegen trotzig wird. Genau das bist du eigentlich. Eine dreiunddreißig Jährige Frau die, anstatt wie es sich für ihr Alter gehört, erwachsen zu sein, sich lieber wie ein kleines Kind aufführt, das seinen Teller nicht aufessen will!“, teilt Rory ihrer Mutter mit.

Lorelai keucht erschrocken auf. „So sprichst du nicht mit deiner Mutter, Fräulein! So nicht! Setzt dich gefälligst ins Auto! Wir fahren nach Hause, wo du auch nie nächste Woche verbringen wirst, den die einzigen Wege die du hinter dich bringen wirst, werden die zwischen dem Bad und deinem Zimmer sein! Und wenn du dich dann noch nicht entschuldigt hast werden wir weiter sehen!“, kommt es erstaunlich ruhig von Lorelai. Allerdings mit einem bestimmten Ton in der Stimme, das Rory weiß das sie jetzt besser nichts sagen sollte. „Ach? Plötzlich spielst du doch die Mutter? Seit wann das? Seit ich nicht mehr das mache was du von mir verlangst?“, verlangt Rory spöttisch zu wissen. Ehe die jüngste Gilmore reagieren kann hat sie die Hand ihrer Mutter im Gesicht.

Erschrocken schlägt Lorelai die Hand, mit der sie gerade ihrer Tochter eine Ohrfeige gegeben hat, vor ihren Mund. „Oh mein Gott! Rory!“, schluchzt Lorelai auf, als sie den wütenden, abweisenden Blick ihrer Tochter bemerkt mit dem sie jetzt ihre Mutter ansieht. Dann verziehen sich Rorys Lippen zu einem bösartigen spöttischen grinsen. „Anscheinend.“, ist das einzige was Rory sagt bevor sie sich umdreht, ihren Mantel und die Tasche schnappt und das haus ihrer Großeltern verlässt.

Lorelai blickt Rory nach. Ihr laufen Tränen die Wangen runter. Emily steht verwirrt auf hinter ihrem Stuhl. Was ist gerade passiert? Langsam geht Emily auf ihre Tochter zu und schließt sie in ihre Arme. „Sie beruhigt sich wieder Lorelai. Gib ihr etwas Zeit.“, flüstert Emily ihrer Tochter beruhigend zu während sie ihr über den Rücken streicht. „Wir… wir haben uns noch nie… noch nie so gestritten. Ich habe sie geschlagen, Mommy.“, wimmert Lorelai, deren Beine nachgeben und zusammen mit Emily auf den Boden sinkt. Sanft streicht Emily Lorelai weiter über den Rücken.

„Ich weiß, Kind. Ich weiß. Aber Rory ist vernünftig. Sie wird sich beruhigen. Und dann sieht sie ein das du recht hast. Spätestens in drei Tagen ist sie wieder die vernünftige Rory. Jedes Kind hat mal diese Phase in der sie sich gegen ihre Eltern auflehnen, Lorelai.“, spricht Emily weiter auf ihre Tochter ein, während ihr auffällt das Lorelai sie noch nie *Mommy* genannt hat. Und sie stellt ebenfalls fest das es ihr gefällt. Nicht das es gerade die beste Situation ist, aber es ist doch schön von Lorelai zu hören, das Emily anscheinend doch so etwas wie ihre Mutter für sie ist.

„Am besten schläfst du heute hier. Ich rufe Rory an und sage es ihr. Dann kann sie sich bei euch zu Hause etwas beruhigen, Lorelai. Dann weißt du immerhin wo sie ist. Wie wäre das? Und morgen wenn du nach Hause fährst wird Rory schon auf dich warten und dann sprecht ihr euch in aller Ruhe aus.“, schlägt Emily vor. Sie bemerkt das Lorelai schon fast eingeschlafen ist. Lächelnd streicht Emily ihrer Tochter die Haare von der Wange. „Okay Mommy.“, kommt es leise von Lorelai.

„Dann komm. Bringen wir dich in dein Bett, Schatz.“; bestimmt Emily leise, hilft ihrer Tochter auf die ihren Kopf an die Schulter ihrer Mutter legt und sich von ihr in ihr altes Zimmer bringen lässt.
**************

Rory läuft wütend zu der Bushaltestelle. Ihr Blick huscht über den Plan und sie bemerkt das sie den letzten Bus der heute fährt um zehn Minuten verpasst hat. „Verfluchte scheiße!“, entfährt es ihr mehr als wütend. Anscheinend hat sich die ganze verdammte Welt gegen sie verschworen! Wütend Schimpfwörter vor sich hingrummelnd angelt sich Rory ihr Handy und ruft den ersten ein der ihr einfällt.

„Lukes Diner.“, meldet sich Jess Stimme. Rory hört im Hintergrund die Geräusche vom Diner, da gerade Hochbetrieb ist. „Hallo?“, kommt es fragend aus dem Hörer. Rory bemerkt das sie anscheinend noch nichts gesagt hat. „Jess…“, sagt Rory leise. Das ist alles was sie raus bekommt.

„Ror? Was ist los? Wo bist du? Ist etwas passiert?“, Rory hört die Unruhe in Jess Stimme. Macht er sich sorgen oder kommt ihr das nur so vor? Sie ist so müde. „Ich bin müde Jess.“, hört sie sich mit einer Stimme sagen die ihr selber nicht bekannt vorkommt. „Süße… sag mir wo du bist!“, definitiv Angst und Sorge in Jess Stimme stellt Rory fast erheitert fest. Bevor sie es sich verkneifen kann entweicht ihr ein kichern. Ein kichern was in ein weinen übergeht. Sie sinkt auf ihre Knie. Bemerkt nicht das es kalt ist und durch die Strumpfhose und das Kleid die Kälte in ihren Körper kriecht.

„Cutie.“, ertönt wieder Jess Stimme aus dem Handy. „Sag mir wo du bist. Bitte. Ich muss wissen wo du bist. Dann bin ich so schnell es geht bei dir.“, redet Jess leise auf seine Freundin ein. Allerdings mit eindringender Stimme. „An der Bushaltestelle in Hartford. Ich bin weggerannt. Und es fährt kein Bus mehr. Wieso fährt kein Bus mehr? Es ist Freitag. Normalerweise müssten Busse um diese Uhrzeit fahren. Immerhin müssen die Leute ja irgendwie von hier nach dort kommen, oder?“, kommt es mit der seltsamen unbekannten Stimme im leichten Singsang von Rory. „An welcher, Baby? An welcher Bushaltestelle bist du?“, fragt Jess weiter nach.

*************

Im Diner ist die Hölle los. Anscheinend hat sich ganz Stars Hollow entschieden heute ins Diner zu kommen um dort zu essen. Genervt drängt sich Jess durch die Menschenmenge um zum Telefon zu kommen, da gerade klingelt. „Lukes Diner.“, meldet er sich und hört nur einen leisen unregelmäßigen Atem. Lukes Blick brennt in Jess Rücken. Anscheinend denkt er es wäre eine Bestellung und wundert sich wieso Jess sich nichts aufschreibt.

„Hallo?“, fragt Jess leicht genervt nach als immer noch keine Antwort kommt. Als Jess schon den Hörer wieder auflegen will hört er ein leises: „Jess…“, daraus. Sofort hält er den Hörer wieder an richtig an sein Ohr. „Ror? Was ist los? Wo bist du? Ist etwas passiert?“, verlangt Jess mit leichter Panik in der Stimme zu wissen. Rorys Stimme klingt seltsam und das sie erst geantwortet hat als er kurz davor war aufzulegen ist auch nicht Rorys Art. „Ich bin müde Jess.“, hört er leise mit einer seltsamen Stimme von Rory. Er würde es als leises Singsang bezeichnen. Auf jeden Fall aber nicht als Rorys Normale Stimme. Panik überflutet ihn. Was ist nur passiert das Rory ihm nicht sagt was passiert ist und ihm nur sagt das sie müde ist. Und wieso um alles in der Welt hört sich ihre Stimme so seltsam an.

„Süße… sag mir wo du bist.“, Jess zwingt sich seine Stimme ruhig klingen zu lassen, da er sich sicher ist das Rory noch seltsamer werden würde wenn er ihr zeigen würde das er angst hat. Angst um sie. Als antwort hört er ein seltsam verrücktes kichern aus dem Telefon. Jess fährt sich panisch durch seine Haare. Was ist nur passiert? Rorys Schluchzer dringen jetzt zu ihm durch. Langsam weicht die Panik in unglaublich große Sorge um.

„Cutie.“, versucht Jess seine Freundin zum Reden zu bekommen. „Sag mir wo du bist. Bitte. Ich muss wissen wo du bist. Dann bin ich so schnell es geht bei dir.“ Seine Stimme ist überraschend fest und eindringlich. Etwas was ihn selber überrascht. „An der Bushaltestelle in Hartford. Ich bin weggerannt. Und es fährt kein Bus mehr. Wieso fährt kein Bus mehr? Es ist Freitag. Normalerweise müssten Busse um diese Uhrzeit fahren. Immerhin müssen die Leute ja irgendwie von hier nach dort kommen, oder?“, teilt Rory Jess wieder mit ihrer seltsamen Singsang Stimme mit, die Jess blass werden lässt.

„An welcher, Baby? An welcher Bushaltestelle bist du?“, verlangt Jess möglichst ruhig zu wissen. Allerdings schwingt eine leichte Panik in seiner Stimme mit. Endlich teilt Rory ihm mit an welcher sie ist. Ein erleichterter Seufzer entweicht ihm. „Ich bin sofort bei dir. Rühr dich nicht von der Stelle. Bleib genau dort wo du bist. Ich ruf dich gleich aus dem Auto an. Bleib genau da. Hast du verstanden?“, redet Jess auf seine Freundin ein und bemerkt erst jetzt das das Diner plötzlich komplett Still ist damit auch niemand verpasst was er gerade sagt.

„Hast du das verstanden?“, wiederholt Jess seine Frage als Rory ihm nicht antwortet nur wieder in ihr leicht verrücktes kichern ausbricht. Wieder fährt Jess sich durch seine Haare was auch immer passiert ist und aus der sonst so Bodenständigen vernünftigen Rory dieses Frack gemacht hat, es muss etwas Schlimmes gewesen sein.

„Okay…. Ich schlafe einfach ein bisschen während ich auf dich warte.“, kommt dann endlich die Antwort. Allerdings nicht gerade eine die Jess beruhigt. „NEIN!“, entfährt es ihm lauter als er es wollte. „Nicht? Wieso?“, kommt es allerdings sofort von Rory, die jetzt verwirrt zu seien scheint. Jess atmet einmal tief durch. „Nein Baby. Tu das nicht. Leg dich ja nicht hin. Beweg dich etwas. Es ist kalt draußen. Geh ein bisschen hin und her. Leg dich aber auf keinen Fall hin, hört du?“, bestimmt Jess, während er hinterm Tresen lang geht und Lukes Autoschlüssel holt und sein Handy vorkramt welches er neuerdings hat damit er sich leichter mit Rory verabreden kann ohne das Luke etwas davon mitbekommt.

Er wählt gerade die Nummer von Rorys Handy während er immer noch auf die Antwort von ihr wartet. „Bitte tu das ja? Bleib in Bewegung. Dann wirst du wieder etwas wacher. Ich lege jetzt auf, aber rufe dich sofort wieder an. Geh dran, wenn es klingt, ja Cutie?“, redet Jess weiter auf Rory ein, während er sich bewusst wird das sämtliche Dinerbesucher ihn Neugierig ansehen. Luke besonders.

„Nein, Jess. Nicht auflegen.“, kommt es erschrocken von Rory. Jess beißt sich auf die Lippe. „Nicht auflegen! Dann bin ganz alleine. Ich will nicht das du mich auch verlässt!“, wimmert Rory leise. Den jungen Mann zerreißt es innerlich seine Freundin so zu hören. „Hey Süße. Ich hab gesagt ich ruf dich gleich an. Sobald ich aufgelegt habe, hier im Diner, hast du mich schon wieder mit dem Handy dran. Du musst nur abheben und schon bis du nicht mehr alleine. Und wenn ich mit dem Handy telefoniere kann ich dich abholen. Du willst das ich dich abhole.“, erinnert Jess Rory. Seine Stimme ist ruhig. Er fragt sich wieder wie er das macht. Wie kann er so ruhig sein, als würde er mit einem kleinen Kind sprechen und dem erklären wieso die Erde eine Kugel ist und keine Scheibe?

„Versprochen?“, kommt es immer noch weinerlich aus dem Telefon. „Natürlich. Ich verspreche es. Keine drei Sekunden später hast du mich wieder an der Strippe und wirst mich nicht los bis ich dich im Auto habe!“, verspricht Jess sofort, während er in seine Jacke schlüpft und eine weiter von sich über seinen Arm hängt. „Großes Indianerehrenwort?“, erkundigt sich Rory wieder mit ihrer seltsamen Singsangstimme, die Jess Angst einjagt. „Auch das ja. Ich lege jetzt auf, Honey. Aber ich rufe sofort wieder an. Steh auf und bleib in Bewegung!“, bestimmt Jess. Knallt den Hörer des Dinertelefons auf und hat sogleich sein Handy am Ohr während er das Diner verlässt.

„Mhm?“, meldet sich Rory leise. „Hey Cutie. Ich bin’s.“, murmelt Jess in das Telefon während er in Lukes Auto steigt und dieses Startet. „Erzählst du mir was passiert ist?“, versucht Jess Rory dazu zubringen damit sie ihm nicht einschläft. Doch er hört nur wieder ihren unruhigen kurzen Atem. „Rory, Süße…. Bitte. Rede mit mir.“, entweicht es Jess verzweifelter als er es will. Er hört wieder das verrückte kichern. Allerdings fängt Rory danach leise an zu sagen: „Ich habe mich mit Lorelai gestritten. Weißt du? Sie hat mich geschlagen. Und dann bin ich weg gerannt. Ich wollte nicht mehr da sein. Wo sie ist. Weißt du? Und deswegen habe ich dich angerufen, Jess. Du bist doch mein Freund. Mein einzig richtiger Freund….“

Jess schluckt die ersten Worte die ihm auf der Zunge liegen runter während er auf den Highway Richtung Hartford fährt. Noch nie hat er Rory zu ihrer Mutter Lorelai sagen hören, außer wenn Lorelai sich mal wieder aufgeführt hat wie ein kleines Kind und Rory sie tadelt! Er lauscht weiter Rorys seltsamer Stimme die nicht nach hier klingt während er sich ihr immer weiter nährt und hofft das sie sich wirklich etwas bewegt, doch er traut sich nicht sie zu unterbrechen da er Angst hat sie könnte dann wieder schweigen und womöglich wirklich einschlafen. Was bei Minus fünf Grad vielleicht nicht tödlich, aber auf jeden Fall ungesund, ist!

**************
Emily schließt vorsichtig die Tür des Zimmers in dem Lorelai jetzt schläft. Ihre Tochter hat sich in den schlaf geweint und immer wieder „Rory… Babydoll…Mommy liebt dich…Mir tut es sooo leid!“ vor sich hingemurmelt bis sie schließlich erschöpft eingeschlafen ist. Und jetzt ist Emily mehr als durcheinander. Anscheinend haben sich die beiden vorher schon gestritten und den Streit halbwegs beseitig bevor Rory nach Washington gefahren ist. Doch erscheint nicht wirklich aus der Welt geräumt worden zu sein, sonst würde ihre Tochter wohl kaum in ihrem alten Zimmer schlafen und Rory noch verschwunden sein.

Seufzend nimmt sich die ältere Frau das Telefon und wählt die Handynummer ihrer Enkelin. Doch es ist besetzt. Sie legt auf und versucht es wieder. Immer noch besetzt. Telefoniert Rory etwa? Mit wem sollte Rory sprechen wen sie sich gerade mit ihrer Mutter gestritten hat? Wieder und wieder versucht Emily ihre Enkelin zu erreichen. „Victoria bitte einen Kaffee.“, bestimmt Emily nervös während sie wieder das Telefon am Ohr hat um es wieder zu probieren ihre Enkelin auf ihrem Handy zu erreichen.

Wieder besetzt. Ob Rory einfach das Handy ausgestellt hat und sie bloß keinen AB hat? Nein. Dann würde es nicht das Geräusch machen als würde es besetzt sein. Zum fünfzehnten Mal versucht es Emily. Immer noch nichts.

Es ist schon eine halbe Stunde vergangen seit Rory einfach das Haus verlassen hat. Ob sie es einfach mal bei ihrer Tochter zu hause versuchen sollte? Mit bestimmtem Gesicht wählt Emily diese Nummer. Nur der AB. Bevor sie es sich anders überlegt spricht sie darauf. „Hallo Rory. Ich würde mich freuen wenn du mich anrufen würdest. Ich mache mir Sorgen. Lorelai macht sich sorgen und es tut mir wahnsinnig Leid. Rory bitte. Sie weint sich hier die Augen aus dem Kopf! Deine Mutter schläft heute Nacht bei mir. Also kannst du dich erst mal bei euch ausruhen. Ich würde mich freuen wenn du morgen mal bei mir vorbei schauen würdest. Oder wenigstens anrufen. Wenn das das hier abhört rufst du mich bitte an, Kind? Ich warte auf deinen Anruf!“, tief einatmend legt Emily auf.

Sie hofft so sehr das ihre Enkelin sich melden wird damit sie wenigstens weiß das es Rory gut geht. Und sie sich nicht noch mehr Sorgen machen muss als sie sich jetzt schon macht! Langsam trinkt Emily einen schluck des Kaffees den ihr Dienstmädchen ihr leise hingestellt hat.

***********
Jess entweicht ein erleichtertet Seufzer als er Rory sieht. Allerdings bleibt seine Erleichterung nicht lange als er den Anruf beendet, als er aus seinem Auto steigt und sieht das Rory auf dem Boden sitzt. Und sie sieht nicht so aus als würde sie da erst seit ein paar Minuten sitzen sondern eher seit sie ihn angerufen hat. „Cutie….“, spricht Jess seine Freundin leise an, während er seine Hand auf ihre Schulter legt. Rory sieht nicht zu ihm auf.

„Ich bin so müde.“, kommt es allerdings von ihr, was ihm sagt, das sie ihn durchaus wahrgenommen hat. „Ich weiß, Honey. Deswegen bringe ich dich jetzt erst mal ins Warme, ja?“, spricht Jess sanft auf Rory ein, wickelt sie in seine Jacke ein die er mitgebracht hat und hebt sie dann vorsichtig auf seinen Arm um sie in sein Auto zu setzen.

Ihr Kopf sinkt müde an seine Brust. Sie ist Eiskalt. Ihr Körper strahlt kein bisschen wärme ab. Sobald Jess Rory auf den Beifahrersitz gesetzt hat, deckt er sie mit seiner Jacke, die er auszieht, zu. Ihre Augen sind geschlossen und ihr Kopf kraftlos an die Kopflehne gelehnt. Ihr Körper rutscht zur Seite als Jess schnell um das Auto geht um auf die Fahrerseite zu kommen.

Vorsichtig setzt Jess Rory wieder auf und stellt die Heizung so warm es geht. Irgendwie muss er sie schließlich wieder warm bekommen! „Ich bring dich nach Hause, Cutie.“, murmelt Jess immer wieder leise vor sich hin. Seine Hand hält ihre kalte Hand fest während er den Highway rauf fährt um nach Stars Hollow zu gelangen.


Zwanzig Minuten später erreicht Jess das kleine Kaff. Am liebsten würde er sie zu Luke in die Wohnung bringen, beschließt sich aber das es wohl besser ist wenn er sie in ihr Haus bringt und hofft das Lorelai nicht da sein wird. Langsam stoppt Jess den Wagen vor dem Haus der Gilmores und sieht erleichtert das Babette anscheinend noch im Diner ist und er Rory reinschaffen, den Truck zu Luke bringen und wieder herkommen kann ohne das die neugierige Plappertasche namens Babette all das mitbekommt.

Als Jess sich zu Rory wendet bemerkt er das sie eingeschlafen ist. Ein sanftes lächeln erscheint auf seinen Lippen. Rorys Augen sind leicht geschwollen vom weinen, ihr Gesicht ist sehr blass und ihr ganzer Körper ist immer noch ungewöhnlich kalt. Doch trotz all dem findet er sie schöner als sonst irgendwen. Sie ist einfach perfekt. Ein Engel. Sein Engel! Leise steigt Jess aus dem Auto, geht zur Beifahrerseite, hebt Rory aus dem Auto und hofft das sie nicht wach wird, da ihr das Schlafen sicherlich gut tun wird.

Langsam setzt der schwarzhaarige einen Fuß vor den anderen und bettet innerlich das Lorelai dieses eine mal ihre Tür nicht abgeschlossen hat, so das er ohne Probleme rein kommt. Erleichtert schließt er kurz seine Augen, als sich die Haustür Problemlos öffnen lässt. Vorsichtig, da Rory immer noch schläft, trägt er sie in ihr Zimmer, legt sie in ihr Bett und deckt sie, voll angezogen, außer der Schuhe, mit seinen beiden Jacken in ihre beiden Decken zu. Gerade als Jess das Haus wieder verlassen will, da er zwar glück hat das Lorelai noch nicht wieder da ist, er es aber lieber nicht auskosten will klingelt das Telefon.

Kurze Zeit später springt der AB an. „Hallo Rory. Ich würde mich freuen wenn du mich anrufen würdest. Ich mache mir Sorgen. Lorelai macht sich sorgen und es tut mir wahnsinnig Leid. Rory bitte. Sie weint sich hier die Augen aus dem Kopf! Deine Mutter schläft heute Nacht bei mir. Also kannst du dich erst mal bei euch ausruhen. Ich würde mich freuen wenn du morgen mal bei mir vorbei schauen würdest. Oder wenigstens anrufen. Wenn das das hier abhört rufst du mich bitte an, Kind? Ich warte auf deinen Anruf!“, ertönt die Stimme einer Frau die Jess nicht kennt. Aber es müsste Rorys Grandma sein.

Diese wird wohl heute vergebens auf Rorys Anruf wartet, da Jess sicherlich nicht vor hat seine Freundin aus ihrem Schlaf zu reißen. Grinsend macht sich Jess auf dem Weg zum Truck um ihn zu Luke zu bringen, diesem zu sagen das er erst morgen früh wieder auftauchen wird und wieder zu Rory zugehen, damit er sicher geht das es ihr gut geht. Den anscheinend hatte ja nicht nur Rory einen Zusammenbruch sondern auch Lorelai! Was Jess auch die Frage beantwortet wieso Rory den Zusammenbruch hatte, da er aus ihrem Gerede am Telefon nun wirklich nicht schlau geworden ist!
Ich kann nichts sagen, bin zu geschock! :heul:
*tieeeefluftholen* Lorelai man ich könnte sie umbringen, hat sie total den verstand verloren? Mad Aber Jess war echt süss wie er sie um Rory gekümmert hat, wird wohl eine Erkältung geben bei Rory! Wink
Und Emily hat sich auch richtig bemüht ,toll!
Alles in allem fand ich deinen Teil spitze!Spitze aber auch traurig! :heul:
Liebe Grüsse
Janine Gilmore *dieeintaschentuchholengeht*
hey,

Wow was für ein toller teil!

Das war aber ein echt heftiger Streit zwischen Lorelai und Rory!
Emiliy war ungewohnt, das kennt man ja nicht von ihr, finde es aber schön, das sie sich um ihre tochter sorgt!

Jess war echt total süss! Wie er sich sorgen um Rory gemacht hat und mit ihr geredet hat.

Hoffe das es Rory gut geht.

Freue mich auf den nächsten teil!

Liebe Grüße
Chery
Danke an:
*janinegilmore*
Chery
Für die Kommis ich hoffe ihr bringt mich nicht gleich um aber ich verspreche die nächsten Teile erklären so einiges!:o

Teil 10:

Erwachen – Part 1


Lorelai bewegt sich leicht. Seit wann ist ihr Bett so weich und flauschig? Und die Matratze so ganz ohne kleine Kuhlen in die man sich legen kann? Und wieso blendet sie die Sonne nicht? Ihre Stirn runzelt sich noch bevor sich ihre Augen öffnen. Ihre Augen schmerzen. Wie sie es immer tun wenn Lorelai geweint hat. Langsam kommen ihr die Erinnerungen wieder hoch. Sie hat Rory geschlagen. Ihre Tochter. Ihre beste Freundin. Ihr Baby. Sie haben sich mal wieder gestritten. Richtig. Mit anschreien und wütenden Wegrennen danach. Und Emily hat sie in ihr altes Bett gesteckt da Lorelai mehr als fertig war. Wieso streiten sie sich nur in Letzter Zeit sooft? Ist es wirklich so das Lorelai Jess gemein behandelt? Das sie ihm keine Chance gibt? Vielleicht sollte sie mit Rory….

Der nächste Gedanke lässt Lorelai sich erschrocken aufsetzten und ihre Augen weit aufreißen. Rory! Wo ist sie? Ist sie gestern nach ihrem Streit nach Hause gelaufen, wo sie doch nicht mal wusste, ob Lorelai nach Hause kommt und sie ihr doch garantiert nicht begegnen wollte? Lorelai weiß das sie nicht nach Hause gerannt wäre wenn sie nicht sicher gewusst hätte das ihre Mutter nicht da ist. Hecktisch reißt die braunhaarige Frau den Telefonhörer hoch und wählt die Nummer von ihrem Haus. Es klingelt. Einmal, zweimal, dreimal. Keiner geht dran. Noch drei Mal und der AB würde sich einschalten.

Gerade als Lorelai auflegen will meldet sich Jemand. Allerdings nicht ihre Tochter. „Hallo?“ eine verschlafene männliche Stimme. Lorelai runzelt die Stirn. Die Stimme kommt ihr bekannt vor. Aber sie gehört nicht Dean. Was sollte der auch bei ihnen zu Hause wo Rory ihn doch abserviert hat? Dann fällt bei ihr der Groschen. „JESS! Was machst du bei uns zu Hause?“, verlangt Lorelai sofort wütend zu wissen. Sie hört einen frustrierten Seufzer von dem Jungen.

„Ich habe hier übernachtet da ich Rory gefunden habe und sie hergebracht habe.“, erklärt Jess. Lorelai lässt, die unbewusst angehaltene Luft rasselnd aus ihren Lungen entweichen. „DU HAST WAS?“; schreit Lorelai überrascht auf. „Hier geschlafen. Auf dem Sofa.“, wiederholt Jess mit müder Stimme. Doch Lorelai hört gar nicht hin. Er hat Rory gefunden? Er hat Rory gefunden. ER HAT RORY GEFUNDEN! „Wo ist sie? Gib sie mir ans Telefon! Ich will mit ihr sprechen! Geht es ihr gut? Wieso hast du sie gefunden? Wie ist sie nach Stars Hollow gekommen?“, die Fragen plätschern nur so aus Lorelai heraus. In ihrer Stimme schwingt große Sorge mit.

„Ihr geht es ganz gut, denke ich.“, kommt es leise von Jess. Lorelai hört wie er aufsteht und langsam durch das Haus geht. Als sie die Diele knarren hört die nur knarrt wenn man aus dem Wohnzimmer in die Küche geht schließt sie kurz die Augen und lächelt. Jess war also im Wohnzimmer. „Wieso denkst du es? Was ist passiert?“, erst jetzt fällt der Mutter auf welche Wortwahl Jess getroffen hat.

„Sie hat mich angerufen. Gestern.“, weicht Jess der Frage Lorelais aus. „Ich will das du sie mir gibst!“, bestimmt Lorelai dann mit fester Stimme. „Nein.“, kommt es mit ebenso fester stimme von Jess, der ein leichtes lächeln auf seinem Gesicht hat als er, die immer noch schlafende Rory beobachtet. „NEIN? Du bist in meinem Haus, telefonierst mit mir, bist bei meiner Tochter und verweigerst mir das ich mit ihr spreche? Was bildest du dir überhaupt ein wer du bist?“, braust Lorelai wütend auf.

Sie hört praktisch wie Jess sein Gesicht zu seinem typischen grinsen verzieht wenn ihn jemand anschreit. „Mhm… im Moment bin ich der der die einzige Verbindung zwischen ihnen und ihrer Tochter ist.“, kommt es dann von Jess. Und jetzt weiß Lorelai sicher das er sein eingebildetes grinsen auf dem Gesicht hat. In Lorelai glimmt das Wutfeuer von gestern Abend wieder auf was nur noch ein verbrannter Ascherest war. „Ach ja? Du bist, wie schon gesagt, in meinem Haus! Ich komme jetzt nach Hause. Dann bin ich bei meiner Tochter, da ich dich sobald ich da bin raus schmeißen werde! Dann bist du überhaupt nichts mehr!“, schreit Lorelai lauter als sie es eigentlich will in den Hörer. Sie hört eine leise fragende Stimme aus dem Hintergrund bei Jess.

„Deine Mutter.“, antwortet er der Stimme. „Leg auf.“, hört Lorelai Rorys Stimme jetzt etwas lauter. „Willst du nicht mir ihr reden Ror?“, erkundigt sich Jess und scheint vergessen zu haben das Lorelai ihn hören kann. „Nein.“, kommt es bestimmt von Rory. Ihre Stimme hört sich genauso kalt an wie Lorelai es das erste Mal gestern gehört hat.

„Sicher? Sie ist deine Mom. Sie macht sich Sorgen. Egal was sie gemacht hat.“, hackt Jess nach und plötzlich ist Lorelai Jess nicht mehr böse sondern dankbar. Wieso nur versucht er ihre Tochter dazu zubringen mit ihr zu reden? Vielleicht hat sie sich ja doch ein kleines bisschen in ihm getäuscht. „Leg auf, Jess.“, reißt Rorys Stimme Lorelai aus den Gedanken. „Gut.“, kommt es dieses Mal nur von Jess, dann hört Lorelai nur noch das tuten was ihr deutlich mitteilt das Jess aufgelegt hat.

Frustriert knallt Lorelai den Telefonhörer auf die Gabel. Sie springt aus dem Bett, schlüpft in ihre Schuhe und steht dreht sich zu Tür als sie es sich anders überlegt und wieder auf das Bett zurück sinkt. Ihre Tochter will nicht mit ihr reden. Und sie kennt Rory. Auch wenn ihre Tochter selten böse ist. Wenn sie es ist dann ist sie nicht zum Reden aufgelegt egal ob Lorelai sofort zu sich nach Hause fährt und ihre Tochter überredet sofort zu ihr zu kommen. Sie würde es ja doch nicht tun.

Die wieder aufsteigenden Tränen unterdrückend, kaut Lorelai auf ihrer Lippe. „Ich würde an deiner Stelle erst mal Frühstücken und dann nach Stars Hollow fahren.“, ertönt Emilys Stimme von der Tür. Erschrocken zuckt Lorelai zusammen. „Erschreck mich doch nicht so, Mom.“, murmelt Lorelai leise, steht aber dennoch auf. Emily lächelt ihre Tochter aufmunternd an. „Rory kommt zur Vernunft und dann wird sie nichts mehr mit diesem Jess zu tun haben wollen und wieder die vernünftige Rory sein, Kind.“, muntert Emily ihre Tochter auf.

„Danke Mom.“, bedankt sich Lorelai leicht lächelnd während die beiden Gilmores die Treppe in das Esszimmer gehen. „Nichts zu danken, Kind. Dieses Haus ist immer offen für dich und Rory. Ihr könnt jeder Zeit kommen. Egal weswegen. Obwohl ich es natürlich vorziehe wenn ihr nicht nur kommt wenn ihr euch gestritten habt.“; winkt Emily ab. Der letzte Satz ihrer Mutter treibt Lorelai ein kleines lächeln auf die Lippen während sie sofort ihre Kaffeetasse ansetzt um erst mal ihr Grundnahrungsmittel in ihren verwirrten Körper zu bringen.

***********

Rory steht mit verschränkten Armen in ihrer Zimmertür. „Du hättest nicht mit ihr reden sollen.“, murmelt Rory dann leise. Das erste mal seit zehn Minuten das einer der beiden ein Wort sagt. „Was hätte ich machen sollen? Deine Grandma hat gestern Abend angerufen und gemeint das sie sich sorgen macht. Deine Mutter macht sich ebenfalls Sorgen. Alle sich Sorgen machen um dich. Ich habe mir auch sorgen gemacht! Verflucht noch mal, Ror! Du rufst mich gestern Abend an und erzählst mir nichts. Redest nur wirres Zeug! Du warst ein verfluchtes Frack! Die eigentlich sonst so starke Rory war ein Frack!

Ich bin vielleicht nicht gerade der Ängstlichste Mensch, aber wenn meine Freundin, die ich liebe sich verhält als hätte sie den verstand verloren, habe ich Angst! Verdammte Angst sogar!“, beschwert sich Jess und ist plötzlich wütend, obwohl er eigentlich nicht wütend war.

Rory sieht Jess mit großen Augen an. Hat er gerade wirklich gesagt das er sie liebt? „Jess ich… es… es tut mir Leid! Ich… ich war durcheinander und fertig und… ich… ich konnte nicht mehr klar denken und irgendwie ich…“, stottert Rory zusammenhangslos. Sofort tut Jess sein Wutausbruch leid. Er schließt seine Arme fest um den zierlichen Körper seiner Freundin. „Ssch… Es muss dir nicht Leid tun. Es war gut das du mich angerufen hast Honey. Es tut mir Leid wegen eben.“, murmelt Jess leise.

„Ich liebe dich, Jess.“, hört er es von Rory leise, was ihn leicht lächeln lässt. „Ich dich auch, Cutie. Ich dich auch.“, stimmt Jess etwas grinsend zu, als er Rory leicht lachen hört. „Zieh dir was anders an. Dann gehen wir zu Luke.“, übernimmt Jess das Kommando und schiebt Rory in ihr Zimmer wo sie sich ohne zu wären umzieht. Drei Minuten später verlassen die beiden das Gilmore Haus in Richtung Luke.

„Was hat sie gesagt?“, erkundigt sich Rory leise während Jess kurz grinst und seine Hände tiefer in den Taschen vergräbt. „Eigentlich ist sagen das falsche Wort. Schreien wohl eher. Sie wollte wissen wieso ich bei dir bin. Meinte dann das sie dich sofort sprechen will. Ich weiß nicht wieso sie so panische Angst hatte. Vielleicht dachte sie ich hab dich gefressen und warte jetzt auf sie um sie ebenfalls zu verspeisen.“, antwortet Jess grinsend was Rory leicht lachen lässt. Etwas was Jess erreichen wollte.

„Ist das so?“, zieht sie ihn leicht auf und rempelt ihn leicht mit ihrer Schulter an. Jetzt lacht auch Jess. Ohne es sich genauer zu überlegen legt er einen Arm um ihre Schultern und drückt einen Kuss auf ihre Haare. „Ja ich denke so hat sie sich ungefähr angehört.“, geht er auf den kleinen Spaß ein und beide lachen wieder. „Also?“, erkundigt sich Rory und ihre Augen funkeln erfreut. „Was also?“, fragt Jess obwohl er weiß was Rory möchte. „Was machst du heute Abend?“, stellt Rory allerdings ihre Frage laut.

Jess runzelt gespielt nachdenklich seine Stirn. „Oh ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung.“, kommt es dann von ihm. Rorys erfreutes Lachen lässt Jess ebenfalls grinsen. „Jess! Komm schon!“, grummelt Rory immer noch erheitert grinsend und sie strahlt Jess an. Der lacht leise und vergräbt seine Hände wieder in seinen Taschen als ihn auffällt das er seinen Arm immer noch um Rorys Schultern hatte. Etwas was ja eigentlich richtig ist. Nur in Stars Hollow einfach nicht.

„Ich bezweifele das deine Mutter mich rein lässt.“, meint Jess dann etwas ernster. Rory seufzt genervt. „Dann machen wir den Abend eben bei Luke in der Wohnung. Er hat auch einen Fernseher und einen Videorekorder.“, schlägt Rory vor. Ist allerdings nicht sonderlich überzeugt davon. Jess hebt spöttisch seine Augenbraue. „Dir ist schon klar das du von Luke sprichst oder? Er hat einen Fernseher aber das ist auch schon alles.“, erinnert Jess seine Freundin von wem die spricht. Wieder entweicht Rory ein lachen.

„Luke hat keinen Videorekorder? Das ist nicht dein ernst? In welchem Zeitalter lebt Luke?“, erkundigt sich Rory Jess ungläubig ansehen. „Hast du so ein Ding schon in dem kleinen Ding da oben gesehen?“, stellt Jess einfach eine Gegenfrage die Rory kurz nachdenken lassen. Beide steuern direkt auf das Diner zu. „Ähm…“, überlegt Rory während sie durch die Tür tritt die Jess ihr aufhält. „Du hast recht.“, stimmt sie Jess dann zu.

Der sieht sie überrascht an. „Wow. Stopp. Wiederhol das!“, verlangt er grinsend und bekommt einen schlag auf den Arm. „Hört auf mich immer wieder zu verarschen!“, grummelt Rory grinsend und lässt sich am Tresen nieder. Sie bekommt den verwirrten Blick von Luke nicht mit. Genauso wenig wie den von Miss Patty und Babette.

„Ich meins erst. Ich brauch ein Tonbandgerät! Sofort!“, teilt Jess Rory grinsend mit. Und lehnt sich über den Tresen zu ihr. Ihre Gesichter sind sich näher als sie es sein sollten, wo sie vor den Bewohnern Stars Hollow noch kein Paar sind. Allerdings stört das die beiden wenig. „Also? Was darf ich dir bringen; Meisterin?“, erkundigt er sich dann und erhält dafür ein Lachen von Rory. „Pancakes. Schokoladenmuffin. Kaffee. Stark. Zweimal Sklave.“, antwortet Rory überlegend allerdings auf das kleine Spiel eingehend. „Extra Stark?“, fragt Jess und hebt seine Augenbraue streng. „Gut meinetwegen. Keinen Starken Kaffee. Ganz normal. Aber dafür eine richtig richtig große Tasse! Du bist die Brut des Teufels, hat dir das schon mal jemand gesagt? Du entwickelst dich zu einem zweiten Luke!“, mault Rory und zieht einen Schmollmund. Jess grinst kurz, stellt seiner Freundin die Tasse hin und reicht ihr sein Buch.

„Seite zweihundertvierzig. Ich hatte auch damit recht.“, teilt er ihr dann mit, als Rory das Buch aufschlägt. „Wo?“, kommt es neugierig von ihr. „Mitte. Da wo groß an der Seite steht: ICH HATTE RECHT! Mit dem dicken Pfeil am Rand. Eigentlich nicht zu übersehen. Ich habe es sogar doppelt unterstrichen. Sowohl die Zeile in der ich recht habe wie auch den meinen Randtext.“, Jess deutet auf die Seite des Buches und Rory grinst leicht. „Oh komm schon!“, grummelt sie gespielt beleidigt. „Das hast du so gedeutet.“, beschwert sie sich und nippt an der Tasse. Jess sieht Rory spöttisch an, was sie seufzen lässt. „Gut. Ja… schon gut… Schau nicht so…“, mault sie wieder und versteckt sich fast schon in der Kaffeetasse.

Kopfschüttelnd verschwindet Jess in der Küche um Ceaser Rorys Bestellung zu sagen. Luke folgt seinen Neffen sofort. „Wo hast du Rory getroffen?“, verlangt Luke ohne umschweife zu wissen. „Sie hat mich angerufen.“, weicht Jess aus und will die Küche wieder verlassen als Luke ihn stoppt. „Der Anruf gestern Abend? Der dich so nervös gemacht hat über den du aber nicht sprechen willst? Oder waren da noch andere Anrufe?“, fragt Luke nach. „Was ist los mit euch allen? Seit wann interessiert euch mein leben so?“, beschwert sich Jess, geht an seinem Onkel vorbei und reicht Rory den Teller mit ihrem Frühstück.

„Bist ein Schatz, Jess.“, kommt es nur von Rory die ganz in das Buch vertieft ist. „Hast du meines schon durch?“, erkundigt sich dann die jüngste Gilmore bei ihrem Freund der den Kopfschüttelt. „Nope. Noch nicht. Muss mal sehen wann ich dazukomme. Ich denke nächste Woche spätestens.“, teilt Jess Rory mit die jetzt erst aufsieht. „Wieso das den?“, verlangt sie zu wissen. „Oh komm schon Ror. Das ist ein bescheuertes Buch. Sei froh das ich diesen scheiß lese!“, beschwert sich Jess grummelnd. Rory grinst leicht. „Ist das so?“, fragt sie unschuldig. Jess lacht leise.

„Jupp.“, ist allerdings alles was er drauf sagt bevor er sich neben die Kaffeemaschine lehnt und sich weigert auf Lukes Blicke zu reagieren. „Sag mal Rory, wo ist deine Mutter?“, meldet sich Luke zu Wort als er merkt das er bei Jess nichts erreichen kann. „Hoffentlich noch in Hartford.“, kommt es knapp von Rory die sich vorsichtshalber schon mal von ihrem Frühstück abbeißt um nicht noch mehr Fragen in dieser Richtung beantworten zu müssen.

Luke runzelt seine Stirn. „Bei deinen Großeltern?“, fragt er weiter. „Ja.“, ist das einzige was Luke darauf als Antwort bekommt. Überrascht wandert seine Augenbraue nach oben. „Bist du Krank Rory?“, erkundigt er sich besorgt. Jetzt hat er Rorys Aufmerksamkeit. „Huh? Wieso das den?“, verlangt sie zu wissen und sieht Luke mehr als überrascht an.

„Du antwortet nie nur mit einem Wort oder so… Du schmückst alles aus. Immer. Ihr könntet auf die Frage wie es euch geht, tausende von Seiten voll bekommen! Du schaffst es mit deiner Mutter ein Buch zuschreiben von eurer Antwort! Und das nur auf die Frage wie es euch geht!“, erinnert Luke das Mädchen. „Oh. Nein. Ich bin nicht krank. Mach dir keine Gedanken!“, winkt Rory ab und trinkt die Kaffeetasse leer. „Gut. Also… verrätst du mir auch wieso deine Mutter nicht mit dir hier ist, sondern in Hartford?“, erkundigt sich Luke weiter.

Er bekommt nur ein Kopfschütteln. „Ihr habt euch wieder gestritten, oder?“, trifft der Dinerbesitzer direkt ins Schwarze. „Luke… weißt du… wirklich… ich hab dich gerne. Aber ich habe wirklich keine Lust im Moment mich von dir im Kreuzverhör befragen zu lassen. Frag doch einfach Lorelai wenn sie hier her kommt. Ich nehme an das sie das dem nächst wird. Also hör einfach auf mich zu befragen!“; faucht Rory wütender als sie es vor hatte. Luke hebt abwährend seine Hände. Er hat noch nie gehört das Rory ihre Mutter Lorelai nennt! Noch nie! In seinen knapp zehn Jahren die er die beiden jetzt schon kennt hat Rory ihre Mutter noch nie Lorelai genannt! Gut außer diese war wieder so kindisch das man es musste! Aber sonst nie!

„Okay.“, stimmt Luke allerdings zu als Rory plötzlich aufsteht, Geld auf den Tresen legt und Jess das Buch reicht. „Ich ruf dich an.“, meint sie zu Jess der nur nickt und das Buch wieder einsteckt. „Klar. Bis später.“, verabschiedet Jess sich grinsend als Rory ihm ein kleines lächeln schenkt und diese dann das Diner Richtung Lane verlässt.

„Du weißt was passiert ist…! Also was muss ich tun um es zu erfahren?“, wendet sich Luke an seinen Neffen der ihn angrinst. „Mir ab heute für zwei Wochen frei geben und heute Abend die Wohnung räumen nach dem du einen Videorekorder gekauft hast. Dann erfährst du es.“, macht Jess ein Angebot von dem er sich sicher ist das Luke es ablehnen wird. Er hat nämlich wirklich keine Lust Luke zu erzählen was zwischen den Gilmore Girls vorgefallen ist.

Luke überlegt kurz. „Okay. Meinetwegen. Du bekommst die restliche Woche und noch eine frei, ich lege uns einen Rekorder zu und ich komme heute Abend erst um elf nach oben.“, schlägt Luke vor während er Jess folgt der Kopfschüttelnd nach oben geht. „Komm schon Luke. Das ist Schwachsinn. Frag Lorelai. Von der bekommst du es umsonst erzählt.“, winkt Jess ab. Luke folgt Jess auf dem Schritt. „Nein. Ich mein das erst! Ich möchte es von dir hören. Und wir machen es so. Du erzählst mir was du weißt, ich besorge die Sachen, gebe dir frei und verschwinde meinte wegen auch bis morgen früh.“, bietet Luke an und verfolgt Jess immer noch der gerade ins Bad gehen will.

„Gott Luke! Hör auf mir nach zu Rennen wie ein folgsamer Hund! Lorelai hat Rory eine verpasst als sie sich gestritten haben. Der leichte blau ton auf der Wange von Rory war nämlich nicht geschminkt. Rory ist darauf hin von ihrer Großmutter weg gerannt und weigert sich seit dem mit Lorelai zu sprechen. Die Kurzfassung muss dir erst mal reichen. Ich würde jetzt gerne Duschen!“, erzählt Jess kurz und knallt Luke die Badtür vor der Nase zu.

Luke sieht überrascht auf das Holz. Wow. Lorelai soll Rory geschlagen haben? Kein wunder das Rory so wütend auf ihre Mutter ist. Als Luke sich gerade abwenden will erscheint Jess Kopf noch mal aus dem Bad. „Ach so… ich brauch den Rekorder spätestens um sechs, da müsstest du dann auch verschwunden sein und erst morgen so gegen zehn wieder hier auftauen, da ich ja frei habe und ich ruhig mal ausschlafen kann.“, erklärt Jess seinem Onkel und verschwindet nun wirklich unter die Dusche.

***********

Rory steht nachdenklich vor dem Garten der Kims. Soll sie rein gehen oder eher nicht? Mit Lane kann sie eigentlich über alles reden und Rory würde so gerne über die Sache mit ihrer Mom sprechen. Vielleicht sogar das mit Jess erzählen, denn nur zu gerne würde sie es irgendwem erzählen. Aber irgendwie nicht Lane. Rory weiß selbst nicht wieso sie nicht mit ihrer besten Freundin sprechen möchte, wo sie sonst doch alles mit Lane besprechen kann. Doch heute hat sie keine Lust auf Lane. Mit entschlossenem Gesicht wendet sich Rory ab und schlendert durch Stars Hollow. Irgendwo wird sie schon in Ruhe über alles nachdenken können.

Ohne das Rory es bemerkt tragen ihre Füße sie zu der Brücke auf der sich Rory niederlässt und sich nachdenklich darauf ausstreckt. Irgendwie läuft ihr Leben gerade vollkommen aus der Bahn! Seufzend schließt Rory ihre Augen als die Sonne ihr das Gesicht wärmt. Rory weiß das sie mit ihrer Mutter sprechen muss daher macht sie sich keine Gedanken darüber ob sie mit ihrer Mom sprechen muss. Eher wie das Gespräch ablaufen wird, da die jüngste Gilmore sich sicher ist das es nicht gerade angenehm werden wird!

Ganz in ihren Gedanken versunken bemerkt sie nicht wie jemand ebenfalls auf die Brücke tritt und langsam auf sie zugeht. Erst als der Schatten auf sie fällt bemerkt Rory das sie nicht mehr alleine ist und schlägt überrascht die Augen auf. „Was machst du den hier?“, erkundigt sich Rory verwundert und man sieht deutlich das sie mehr als überrascht ist diesen Jemand vor sich zu sehen.

************

Jess tritt, nur mit einem Handtuch bekleidet, aus dem Badezimmer. Grinsend sucht er sich Klamotten heraus. Rory wird sich sicherlich freuen wenn er ihr erzählt das der Videoabend heute Abend klappen wird. Sie freut sich eigentlich immer wenn er ihr das sagt. Immer noch grinsend verlässt Jess, komplett angezogen und mit einem Buch bewaffnet, die Wohnung.

„Wo willst du hin?“, verlangt Luke zu wissen als Jess einfach auf die Tür zugeht. „Raus.“, kommt es knapp von Jess der immer noch sein typisches grinsen auf den Lippen hat. „Wohin?“, lässt Luke dieses mal allerdings nicht locker. „Raus? Sagte ich das nicht gerade, Onkel Luke?“, grummelt Jess. Ihn nervt es ständig gefragt zu werden was er wo wann will!

„Jess. Antworte mir wenigstens ein einziges Mal vernünftig!“, beschwert sich Luke und tritt zu seinem Neffen der in der offenen Tür steht. „Wie groß ist Stars Hollow Luke? Wo könnte man schon groß hingehen, mhm? Ich werde schon wieder da sein wenn du den Rekorder gekauft hast.“, teilt Jess Luke mit und verlässt endgültig den Laden. Missmutig sieht Luke seinem Neffen hinterher.
hey,

das ist ein toller Teil!

Tolle Luke und Jess Szenen!

Bin gespannt wie das gespräch zwischen Rory verlaufen wird.

Wer ist das im Park bei Rory?

Show Content

Freu mich auf den nächsten teil!

Liebe Grüße
Chery
hey:hi:
alsooooo...
1.tut mir leid, das ich erst jetz mein fb abgeb, aber ich hatte die letzten tage einfach keine zeit.
2. die letzten teile waren wieder der absolute hammerSmile
3. jetz mein ausführliches fb zu diesem teil:biggrin:

Zitat:Der nächste Gedanke lässt Lorelai sich erschrocken aufsetzten und ihre Augen weit aufreißen. Rory! Wo ist sie? Ist sie gestern nach ihrem Streit nach Hause gelaufen, wo sie doch nicht mal wusste, ob Lorelai nach Hause kommt und sie ihr doch garantiert nicht begegnen wollte? Lorelai weiß das sie nicht nach Hause gerannt wäre wenn sie nicht sicher gewusst hätte das ihre Mutter nicht da ist. Hecktisch reißt die braunhaarige Frau den Telefonhörer hoch und wählt die Nummer von ihrem Haus. Es klingelt. Einmal, zweimal, dreimal. Keiner geht dran. Noch drei Mal und der AB würde sich einschalten.

des is so typisch lorelai....hast sie da echt gut getroffen (auch in dem telefongespräch mit Jess, aber ich wollte jetz nich alles zitieren)

Zitat:„Deine Mutter.“, antwortet er der Stimme. „Leg auf.“, hört Lorelai Rorys Stimme jetzt etwas lauter. „Willst du nicht mir ihr reden Ror?“, erkundigt sich Jess und scheint vergessen zu haben das Lorelai ihn hören kann. „Nein.“, kommt es bestimmt von Rory. Ihre Stimme hört sich genauso kalt an wie Lorelai es das erste Mal gestern gehört hat.

„Sicher? Sie ist deine Mom. Sie macht sich Sorgen. Egal was sie gemacht hat.“, hackt Jess nach und plötzlich ist Lorelai Jess nicht mehr böse sondern dankbar. Wieso nur versucht er ihre Tochter dazu zubringen mit ihr zu reden? Vielleicht hat sie sich ja doch ein kleines bisschen in ihm getäuscht. „Leg auf, Jess.“, reißt Rorys Stimme Lorelai aus den Gedanken. „Gut.“, kommt es dieses Mal nur von Jess, dann hört Lorelai nur noch das tuten was ihr deutlich mitteilt das Jess aufgelegt hat.
finds voll süß das er versucht hat zu vermitteln...:o der is in deiner ff so ein lieber *schmelz* aber trotzdem total jess-typisch! perfekte mischung kann ich da nur sagenTop

Zitat:Die wieder aufsteigenden Tränen unterdrückend, kaut Lorelai auf ihrer Lippe. „Ich würde an deiner Stelle erst mal Frühstücken und dann nach Stars Hollow fahren.“, ertönt Emilys Stimme von der Tür. Erschrocken zuckt Lorelai zusammen. „Erschreck mich doch nicht so, Mom.“, murmelt Lorelai leise, steht aber dennoch auf. Emily lächelt ihre Tochter aufmunternd an. „Rory kommt zur Vernunft und dann wird sie nichts mehr mit diesem Jess zu tun haben wollen und wieder die vernünftige Rory sein, Kind.“, muntert Emily ihre Tochter auf.

„Danke Mom.“, bedankt sich Lorelai leicht lächelnd während die beiden Gilmores die Treppe in das Esszimmer gehen. „Nichts zu danken, Kind. Dieses Haus ist immer offen für dich und Rory. Ihr könnt jeder Zeit kommen. Egal weswegen. Obwohl ich es natürlich vorziehe wenn ihr nicht nur kommt wenn ihr euch gestritten habt.“; winkt Emily ab. Der letzte Satz ihrer Mutter treibt Lorelai ein kleines lächeln auf die Lippen während sie sofort ihre Kaffeetasse ansetzt um erst mal ihr Grundnahrungsmittel in ihren verwirrten Körper zu bringen.
entwickelt sich da etwa eine art beziehung?? mal schaun, mal schaun...

Zitat:„Ich liebe dich, Jess.“, hört er es von Rory leise, was ihn leicht lächeln lässt. „Ich dich auch, Cutie. Ich dich auch.“, stimmt Jess etwas grinsend zu, als er Rory leicht lachen hört. „Zieh dir was anders an. Dann gehen wir zu Luke.“, übernimmt Jess das Kommando und schiebt Rory in ihr Zimmer wo sie sich ohne zu wären umzieht. Drei Minuten später verlassen die beiden das Gilmore Haus in Richtung Luke.
ohhh wie süß.... Wub

Zitat:„Ich meins erst. Ich brauch ein Tonbandgerät! Sofort!“, teilt Jess Rory grinsend mit. Und lehnt sich über den Tresen zu ihr. Ihre Gesichter sind sich näher als sie es sein sollten, wo sie vor den Bewohnern Stars Hollow noch kein Paar sind. Allerdings stört das die beiden wenig. „Also? Was darf ich dir bringen; Meisterin?“, erkundigt er sich dann und erhält dafür ein Lachen von Rory. „Pancakes. Schokoladenmuffin. Kaffee. Stark. Zweimal Sklave.“, antwortet Rory überlegend allerdings auf das kleine Spiel eingehend. „Extra Stark?“, fragt Jess und hebt seine Augenbraue streng. „Gut meinetwegen. Keinen Starken Kaffee. Ganz normal. Aber dafür eine richtig richtig große Tasse! Du bist die Brut des Teufels, hat dir das schon mal jemand gesagt? Du entwickelst dich zu einem zweiten Luke!“, mault Rory und zieht einen Schmollmund. Jess grinst kurz, stellt seiner Freundin die Tasse hin und reicht ihr sein Buch.
die beiden sind einfach soooooo süß zueinander....

Zitat:Rory steht nachdenklich vor dem Garten der Kims. Soll sie rein gehen oder eher nicht? Mit Lane kann sie eigentlich über alles reden und Rory würde so gerne über die Sache mit ihrer Mom sprechen. Vielleicht sogar das mit Jess erzählen, denn nur zu gerne würde sie es irgendwem erzählen. Aber irgendwie nicht Lane. Rory weiß selbst nicht wieso sie nicht mit ihrer besten Freundin sprechen möchte, wo sie sonst doch alles mit Lane besprechen kann. Doch heute hat sie keine Lust auf Lane. Mit entschlossenem Gesicht wendet sich Rory ab und schlendert durch Stars Hollow. Irgendwo wird sie schon in Ruhe über alles nachdenken können.
find ich voll schade, aber ich kann's verstehen, weil Lane eigentlich schon immer gegen jess war.

Zitat:Ganz in ihren Gedanken versunken bemerkt sie nicht wie jemand ebenfalls auf die Brücke tritt und langsam auf sie zugeht. Erst als der Schatten auf sie fällt bemerkt Rory das sie nicht mehr alleine ist und schlägt überrascht die Augen auf. „Was machst du den hier?“, erkundigt sich Rory verwundert und man sieht deutlich das sie mehr als überrascht ist diesen Jemand vor sich zu sehen.
wehe das is dean...Mad ich hasse diesen kerl...der soll sie endlich in ruhe lassen Motz

Zitat:Jess tritt, nur mit einem Handtuch bekleidet, aus dem Badezimmer. Grinsend sucht er sich Klamotten heraus. Rory wird sich sicherlich freuen wenn er ihr erzählt das der Videoabend heute Abend klappen wird. Sie freut sich eigentlich immer wenn er ihr das sagt. Immer noch grinsend verlässt Jess, komplett angezogen und mit einem Buch bewaffnet, die Wohnung.
sexy sexy....Confusedabber:


Insgesamt wieder ein spitzen Teil Cool und ich hoffe du freust dich über mein feedback:p


Lg
lisa
Danke für die Kommis Chery und Milo=best!
@Chery: Tut mir Leid, aber du liegst falsch, aber das kannst du ja jetzt selber lesen. Hoffe du bist nicht all zu enttäuscht das es nicht deiner Vermutung entspricht wer da bei Rory auftaucht... aber ich verspreche, da ich schon weiter geschrieben habe und es schon *passiert* ist, eine ähnliche Situation passiert wie du es vermutet hast... nur noch nicht jetzt!
@milo=best: Gott ich find deine Kommis einfach niedlich. Es ist toll zu lesen was dir ein Meiner Geschichte gefällt. Und ich hoffe natürlich das dir dieser Teil auch gefällt, auch wenn du dich ganz umsonst aufgeregt hast wie du sehen wirst...

So und jetzt, bevor dieser Teil endlich anfängt...

Ich witme diesem Teil jemanden. das erste mal das ich jemanden einen Teil witme...
Also Chery.... ich hoffe dieser Teil gefällt dir wenigestens immerhin witme ich ihn dir! :biggrin: es ist einfach toll da du mir immer so liebe kommis schreibst deswegen verdienst du das und eigentlich noch viel mehr! :biggrin:

Teil 11:

Erwachen – Part 2:


Lorelai sitzt nachdenklich in ihrem Auto. Seit genau zwanzig Minuten sieht sie auf das Haus in dem sie mit Rory wohnt. Ob Rory wohl daheim ist? Oder eher bei Luke? Vielleicht auch bei Mia da Rory mit Mia über alles redet und wenn sie schon mal da ist wieso sollte sie nicht auch zu ihr? Lorelai schüttelt leicht ihren Kopf. So kommt sie nicht weiter und sie muss jetzt sowieso erst mal ins Haus.

Zielsicher schnallt sie sich ab und steigt aus dem Auto. Langsam, jetzt wieder unsicher ob sie rein gehen soll, betritt die braunhaarige die Veranda und schließt langsam die Tür auf. Gerade als sie das Haus betreten will ertönt ein Ruf hinter hier. „LORELAI!“ Hoffnungsvoll das es Rory ist, dreht sich Lorelai um. Doch es ist nur Babette. „Hey Babette.“, begrüßt Lorelai gespielt fröhlich lächelnd ihre Nachbarin um dieser nicht zu zeigen wie enttäuscht sie ist das es nur sie ist. „Du kannst dir das nicht vorstellen! Ich konnte es ja selbst nicht glauben! Jess und Rory haben zusammen das Haus verlassen! Dieses Haus! Anscheinend hat Jess heute Nacht hier geschlafen. Sind die beiden etwa zusammen, Schatz? Sind sie doch nicht oder? Rory würde sich doch nicht mit so einem einlassen, oder?“, plappert Babette gleich auf Lorelai los und quetscht sich an dieser vorbei in das Gilmore Haus.

„Ähm… nein. Die beiden sind nur gute Freunde, Babette. Jess hat Rory gestern Abend nach Hause gebracht und hier übernachtet. Das war alles, da die beiden dann noch Videos geschaut haben.“, erzählt Lorelai das erste was ihr einfällt. Und Videos sind immer eine gute Ausrede. „Und wo warst du, Schatz? Du siehst du hübsch aus. Etwa bei einem Date und hast dort gleich die Nacht verbracht?“, erkundigt dich Babette weiter, leicht enttäuscht das sie nicht die erste ist die erzählen kann das Rory und Jess zusammen sind.

„Nein. Ich habe bei meinen Eltern übernachtet. Und ich muss mich jetzt wirklich umziehen und dann in die Arbeit. Tut mir Leid, ich will dich ja nicht rausschmeißen, Süße…“, versucht Lorelai ihrer Nachbarin klar zu machen das sie verschwinden soll. Die blonde lächelt leicht. „Klar. Ich bin drüben wenn du mich brauchst. Wir sehen uns sicherlich heute noch. Bis dann Schatz.“, verabschiedet sich die kleine Frau und verlässt das Haus wieder. Kurz schließt Lorelai ihre Augen, enttäuscht darüber das Rory nicht hier ist.

Ein Blick auf die Uhr sagt ihr allerdings das sie sich beeilen muss wenn sie noch pünktlich zur Arbeit erscheinen soll. Schnell schnappt sie sich das Telefon und verschwindet damit nach oben. Während sie sich irgendetwas aus dem Kleiderschrank zieht, wählt sie Rorys Handynummer. „Hey Schatz. Tut mir Leid was da gestern passiert ist. Könntest du ins Hotel kommen wenn du das hier hörst? Ich muss mit dir reden. Mich bei dir entschuldigen und natürlich sollten wir reden. Immerhin reden wir sonst doch auch über alles, nicht war, Honey? Also meld dich bitte sobald du das hier hört, ja? Ach und Mia ist hier. Sie würde sich freuen wenn du kommst.“, hinterlässt Lorelai enttäuscht eine Nachricht auf dem Anrufbeantwortet da ihre Tochter nicht abhebt.

Mit den Tränen kämpfend zieht sich Lorelai um. Sie hasst es wenn sie mit Rory zerstritten ist und das passiert in letzter Zeit viel zu oft. Und meistens wegen Jess. Und immer sagt sie, Lorelai, das falsche. Langsam kommt sie sich vor wie ihre Mutter. Emily hat auch immer etwas gegen ihre Freunde gehabt. Und Jess und Rory sind ja nur befreundet. Das hat Rory ihr ja immerhin oft genug beteuert und ihre Tochter weiß das sie mit ihr über alles sprechen kann. Selbst über Jess. Auch wenn Lorelai sicherlich nicht erfreut wäre wenn die beiden zusammen sind. Aber sie würde es wohl akzeptieren. Nicht das ihr etwas anders Übrig bleiben würde, aber na ja…

Mit geübten Handgriffen legt sie sich noch etwas Make-up auf damit man ihre leicht verquollenen Augen nicht so sieht und verlässt dann wieder das Haus um so schnell wie möglich im Hotel zu sein um auf keinen Fall Rorys Anruf zu verpassen.

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Jess geht langsam durch Stars Hollow. Er weiß das er Rory an der Brücke treffen wird, allerdings ist er sich nicht so sicher ob er sofort hingehen soll oder ob er sie lieber noch etwas für sich alleine lassen sollte, da sie vielleicht die Zeit braucht um nach zu denken was mit ihrer Mom und ihr passiert ist. Ohne das Jess es bemerkt tragen ihn seine Füße zur Brücke. Als er die Stimmen von Rory und jemanden hört beleibt er verwundert stehen und blickt zu seiner Freundin die ihn noch nicht bemerkt hat und neben einem etwas älteren Typen sitzt der Jess irgendwie bekannt vor kommt.

Bevor Jess genau weiß was er tut geht er näher an die beiden heran bis Rory ihn bemerkt. „Hey Jess. Das ist mein Dad. Du erinnerst dich? Der Typ bei Sookies Hochzeit der mit dem Handy so beschäftig davon gelaufen ist, mit meiner Mom im Diner war? Klingelt es?“, erklärt Rory als sie den Fragenden Blick ihres Freundes bemerkt.

Jess runzelt leicht die Stirn. Dieser Typ vor ihm hat wenig mit dem Kerl zu tun den er kennen gelernt hat als Rorys Eltern noch zusammen waren. Die braunen Haare sind länger und etwas ungepflegter ein drei Tage Bart ziert Christophers Gesicht und seine Kleidung sieht auch nicht gerade wie Frisch aus einem Koffer aus, sondern eher als hätte er sie schon drei vier Tage und Nächte angehabt. „Hey. Freut mich dich wieder zu sehen Jess.“, meldet sich Chris zu Wort und sieht etwas verwundert zwischen seiner Tochter und dem schwarzhaarigen jungen Mann hin und her. Sobald Jess aufgetaucht ist hat Rory sich sichtlich entspannt. Etwas was Chris sofort bemerkt hat. Ebenso wie er bemerkt hat das Rory anscheinend von jemanden geschlagen wurde, da ihre Wange leicht geschwollen und etwas blau angelaufen ist. Chris fragt sich ob Jess weiß wer seine Tochter geschlagen hat, oder ob Rory es ihm nicht erzählt hat.

„Tag.“, grüßt Jess auf seine Wortkarge Art zurück. „Sie ist wieder da.“, teilt Jess an Rory gewannt zurück, da er Lorelai gesehen hat die mit dem Auto richtig Hotel gefahren ist. Rory nickt kurz nachdenklich. „Ich weiß Sie hat versucht angerufen.“, weicht Rory aus, sagt allerdings so viel das Jess alles weiß. „Ich geh dann. Du kommst nachher?“, erkundigt sich Jess da er sieht das Chris gerne alleine mit seiner Tochter sprechen würde. „Ja… sicher komme ich nachher.“, stimmt Rory mit gerunzelter Stirn zu.

„Gut. Bis dann.“, verabschiedet Jess sich wieder, hebt kurz die Hand in Chris Richtung und verschwindet dann wieder. Chris fällt sofort auf das seine Tochter ihre Schultern wieder verspannt und ein etwas kälterer Blick in ihre Augen tritt sobald sie Jess nicht mehr sehen kann.

„Also? Du hat mir immer noch nicht gesagt was du hier willst, Dad.“, erinnert Rory ihren Vater während sie sich nachdenklich auf die Hände blickt. „Sherry, meine…“, fängt Chris an zu erklären wird aber von Rory unterbrochen. „Der Frau wegen der du Mom wieder in Stich gelassen hast? Unsere Familie ein weiteres mal verlassen hast? Mich ein weiters mal enttäuscht hast? Dein Versprechen gebrochen hast? Die Sherry? Mach es kurz, ja? Ich hab noch was vor. Also was ist mir ihr? Außer das sie schwanger von dir ist und ein Kind erwartet was du schon hast, aber das du einfach nicht beachtest, außer du möchtest irgendetwas? Und neben bei bemerkt immer wieder verlassen hast?“, erkundigt sich Rory und ihre blauen Augen strahlen eine Kälte aus die Chris bei Rory noch nie gesehen hat.

„ähm… Kiddo… hör mal… so ist das nicht… ich habe dich nie verlassen. Nicht ein einziges mal. Ich habe mich immer wieder von deiner Mom getrennt. Oder meistens sie sich von mir. Aber es hatte nie etwas mit dir zu tun, Kiddo. Es ist einfach so das Sherry von mir schwanger geworden ist und ich nicht den gleichen Fehler noch mal machen möchte. Ich möchte nicht schon wieder das gesamte Leben meines Kindes verpassen, da ich wo anders bin. Ich weiß… du bist auch mein Kind und du bis mir auch sehr wichtig. Daher möchte ich das du weißt da sich ab jetzt in deiner nähe bin. Sherry und ich sind nach New Haven gezogen.

Wir mussten raus aus Bosten und probieren es nun noch einmal. Allerdings wollte ich dir sagen, und deswegen bin ich hier und habe dich von Diner hier her verfolgt, das ich immer für dich da sein werde. Jetzt. Denn ich möchte nicht noch mehr von deinem leben verpassen. Allerdings auch nicht das leben meines anderen Kindes. Hier ist meine Nummer. Wenn du darüber nach gedacht hast, deine Listen dir sagen das du es probieren solltest oder Lorelai meint das du es einfach mal versuchen solltest, ruf einfach an, ja?

Ich werde dann vorbei kommen und wir können uns aussprechen. Immerhin bin ich langsam erwachsen geworden und man kann mit mir reden ohne das ich gleich beleidigt davon renne. Weißt du was mich immer gewundert hat, Rory? Deine Mutter und ich haben bis jetzt gebraucht um erwachsen zu werden. Du warst es allerdings schon mit vier. Wie kann das nur sein?“, erklärt Chris und Rory sieht ihren Vater etwas überrascht an. Sie hat ihn noch nie so reden hören. „Dad? Du musst mir Zeit geben. Ich bin dir noch etwas sauer das du einfach mal wieder dein versprechen gebrochen hast, auch wenn du bei mir angerufen hast und versucht hast es mir zu erklären.

Ich muss nachdenken. Aber ich denke ich werde dich irgendwann anrufen und dann können wir darüber reden. Und wieso ich die einzige bin die erwachsen ist von uns drein? Irgendwer muss doch aufpassen das ihr keinen Mist baut, oder Dad?“, meint Rory leicht lächelnd und ihr Blick wird etwas sanfter. „Gut. Schön zu hören, das eine kleine Chance besteht. „Ich werde jetzt gehen… ruf einfach an. Sherry und ich wohnen nur knapp eine Stunde von ihr entfernt also kann ich noch am gleichen Tag da sein…“, meint Chris noch einmal lächelnd und streicht Rory dann sanft über den Kopf.

„Okay.“, kommt es nur von Rory. Chris erhebt sich schon von der Brücke auf die er sich ebenfalls gesetzt hat. Als er sich schon umgedreht hat bleibt er noch mal stehen und sieht zu seiner Tochter die Gedanken verloren auf den See blickt, der vor ihr liegt. „Was ist passiert, Rory? Wer hat dich geschlagen?“, erkundigt sich Chris leise und ist das erste mal ein richtiger Vater für Rory. Nur durch diese eine kleine, an sich bedeutungslose, Frage.

„Mom.“, antwortet Rory leise und runzelt leicht die Stirn über ihre Antwort. Chris sieht Rory überrascht an. Lorelai? Das ist doch so gar nicht Lorelais Art. „Wieso?“, erkundigt er sich leise und setzt sich wieder neben seine Tochter der jetzt stumme Tränen die Wangen hinunter laufen. Leise erzählt Rory ihrem Vater was am letzten Abend bei Emily passiert ist. Und das erste mal in seinem Leben fühlt sich Chris wie ein Vater. Ein Vater mit dem seine Tochter ungezwungen über alles sprechen kann. Denn genau das tut Rory gerade. Sie erzählt ihrem Vater ungezwungen was zwischen ihr und Lorelai passiert ist. Etwas was Rory noch nie gemacht hat.

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Lorelai läuft seit vier Stunden immer wieder zwischen Küche und Empfangstresen hin und her. Sowohl Michel als auch Sookie sind mehr als genervt von der ständigen Frage ob Rory sich schon gemeldet hat. Nur das Sookie etwas sanfter ist als Michel, der bei der erneut gestellten Frage ob Rory angerufen hat genervt etwas erfindet. „Ja. Vor zwei Minuten. Ich wusste nicht das ich ihnen bescheit geben sollte. Daher habe ich Rory einfach gesagt das sie später noch einmal anrufen soll und aufgelegt.“, zischt Michel in seinem Typischen Akzent bevor er, Lorelai wütend anfunkelnd, aufsteht und in die Küche verschwindet.

Verwundert Blick Lorelai ihm hinterher. Vielleicht war es doch etwas viel, wenn sie jede Zehn Minuten nach fragt ob Rory angerufen hat? Aber kann sie den etwas dafür dass sie sich einfach sorgt? Immerhin ist Rory ihre einzige Tochter und die geht ihr aus dem weg. Also hat sie ja wohl das recht sich Sorgen zu machen! Wie in Trance wählt Lorelai erneut die Nummer ihrer Tochter, wie die letzten fünfzehn Minuten in den vier Stunden immer wieder. Doch abermals hebt niemand ab und Lorelai wünscht sich so sehr das irgendwer, egal wer, selbst wenn es Jess wäre, abholen würde nur damit sie weiß das es Rory gut geht, wo auch immer sie gerade ist. Doch nichts passiert.

Das gleichmäßige Tuten dröhnt so laut in ihr Ohr als würden gerade Bauarbeiter mit schwerem Geschütz den Boden vor ihren Füßen aufreißen. Nach dem nach vier Minuten niemand dran geht und auch der Anrufbeantworter sich nicht mehr meldet, da Rory anscheinend das Handy angestellt hat, allerdings einfach nicht dran geht, reicht es Lorelai.

Sie muss wissen das es Rory gut geht! Mit schnellen Schritten geht sie in die Küche wo sie Mia, Sookie und Michel stehen sieht. „Ich werde kurz Pause machen.“, teilt sie den dreien mit die nur nicken, da sie sowieso keinen besseren Vorschlag hätten, da allen dreien nervt wie Lorelai so nervös hin und her rennt. Selbst Mia verliert langsam die Geduld an Lorelai und das ist noch nie passiert.

In Gedanken versunken wie Lorelai sich wohl am besten bei Rory entschuldigen kann, führen Lorelais Füße sie zu Luke, der wie meistens, hinter seinem Tresen steht und diesen abwischt. Der Laden ist bis auf einen Gast, den Lorelai nicht kennt, lehr. Ohne weiter darüber nach zu denken betritt Lorelai das Diner.

„Hey Luke.“, begrüßt die braunhaarige ihren Langjährigen Freund und Kaffeeheld. „Lorelai.“, grüßt dieser mit seltsamer Stimme zurück. Als die Frau sich an den Tresen setzten möchte, stoppt Luke sie mit einer Hand. „Geh bitte kurz hoch. Ich komme sofort nach. Ich muss nur schnell fragen ob der Gast noch was braucht. Aber dann bin ich sofort oben. Wir müssen uns unterhalten!“, erklärt der Dinerbesitzer der verwirrten Lorelai wieso sie hoch gehen soll. Kurz blick Lorelai noch in die Augen von Luke, bevor sie nickt und nach oben verschwindet.

„Jess?“, ruft Luke in das Lager in das er seinen Neffen geschickt hat damit er dort etwas Ordnung rein bringt was Jess verwunderlicher weise ohne Kommentar angenommen hat und seit dem dort verschwunden ist. „Was?“, erkundigt sich Jess mürrische Stimme. „Ich bin kurz oben. Kannst du her kommen und bedienen?“, erklärt Luke der schon auf dem Weg nach oben ist, bevor Jess überhaupt Zeit hat zu antworten. Allerdings hört Luke das genervte: „Klar.“, von Jess noch sehr gut.

Als er die Wohnung betritt findet er Lorelai nur zwei Schritte von der Tür stehen und Luke mit großen ängstlichen Augen entgegenblicken. „Du weißt es nehme ich an, da du mich sonst nicht so ansehen würdest. Und erst recht nicht hier hoch schicken würdest. Das ist nämlich nicht deine Art. Also was erzählst du mir jetzt? Wie ich so etwas habe tun können? Das das wohl kaum ich war die da meine Tochter geschlagen hat? Das ich unbedingt mit Rory reden muss und das Jess nur ein guter Freund von Rory ist? Das musst du mir gar nicht sagen, wie du eben gehört hast, weiß ich das schon alles. Also?“, erkundigt sich Lorelai die sofort auf Abwehrmechanismus gegangen ist obwohl sie doch eigentlich wissen müsste das Luke selten auf einer anderen Seite als auf ihrer steht.

„Eigentlich wollte ich dir nur sagen das Rory heute Morgen kurz im Diner war, einen Kaffee getrunken hat, ein bisschen was gegessen hat und dann zu Lane wollte. Oder in deren Richtung verschwunden ist. Und natürlich das du immer mit mir reden kannst wenn du jemanden zum reden brauchst, der nicht deine Tochter ist, mit der du ja in letzter Zeit ein paar Probleme hast. Also komm einfach wenn du etwas brauchst oder so… ich weiß ich bin vielleicht nicht gerade die Person die viel Ahnung hat was man machen kann wenn das Kind gerade am durchdrehen ist, aber ich denke ich kann dich trotzdem etwas runter bringen bevor so etwas wie gestern Abend bei deinen Eltern noch mal passiert, okay?“, teilt Luke Lorelai mit die ihn verwundert ansieht.

„Was…?“, verlangt Lorelai verwundert zu wissen. Ihre Stimme ist überraschend leise und zittrig und bricht nach dem Was komplett zusammen. Ihr laufen stumme Tränen die Wangen hinunter. Ohne das Luke es vorhersehen kann hat er auf einmal Lorelai in seinen Armen die sich fest an ihn klammert. „Ist ja gut...“, flüstert er leise in Lorelais Ohr während er über ihren bebenden Rücken streicht und versucht die Frau in seinen Armen zu beruhigen. Er war noch nie gut im Trösten!

„Ich… dann… und … .Rory… Kalt…“, stottert Lorelai zusammenhangslos und Luke hebt überrascht die Augenbraue da er in diese fünf Wörter nun überhaupt keinen Sinn bekommt. „Langsam Lorelai. Fang vorne an zu erzählen und nicht mitten drin und nur mit Stichworten, dann verstehe ich nämlich nichts!.“, bestimmt Luke, drückt Lorelai auf das Sofa, als diese sich von ihm gelöst hat als sie aufgehört hat zu weinen und kniet sich vor sie und blick in ihre tiefen blauen Augen, die so ganz ohne Glanz sind wie Luke leicht überrascht feststellt. Er hat noch nie gesehen das Lorelais Augen diesen leicht neckischen, fröhlichen Glanz verloren haben.

„Rory und ich waren gestern ja bei dem Essen. Na ja… wir haben davor ja irgendwie nie eine richtige Versöhnung gehabt. Also bevor Rory nach Washington gefahren ist, meine ich. Auf jeden fall hat meine Mutter mich gefragt was den mit Chris wäre und na ja… ich hatte es ihr noch nicht erzählt da sie ja weg war und alles das. Ist ja auch egal. Irgendwie bin ich dann aber vom Thema Chris weggekommen und hab Rory beschuldigt das sie mir nie was erzählt…“, fängt Lorelai langsam an zu erzählen und Luke hört ihr genau zu während ihm einfällt das Rory das wohl auch alles Jess erzählt hatte. Aus ihrer Sichtweiße und er unbedingt mit seinem Neffen reden werden müssen.
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