So, der neue Teil kommt jetzt, werde dann später den gebeataten hier rein editieren. So...
Donata:
Danke, dass du wieder fb gegeben hast. Ja, Izzie ist nicht tot, denn die Andeutung war eindeutig :lach: Vielen dank für dein fb.
Ãbrigends: 1000 Beiträge!!!! :freu:
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.15.
A thing I want to say to you
Jeder von uns hat Menschen, die ihm nahe stehen. Menschen, denen man seine Liebe schenken kann, Menschen, die man achtet und denen man vertraut. Deshalb ist es einfach ein tolles Gefühl, wenn diese einem das gleiche zurückgeben...
Nachdem sie erfahren hatten, dass es Izzie gut ging und sie jetzt im Aufwachraum lag, beschlossen die Wartenden nach Hause zu gehen, um so ausgeruht am nächsten Morgen Izzie am Krankenbett besuchen zu können. Während George in die WG fuhr und Cristina noch auf Burke wartete, beschlossen Meredith und Derek in seinen Wohnwagen zu gehen.
„Wie lange ist es her, dass wir zusammen die Nacht verbracht haben?“ fragte sie, als sie gerade losgefahren waren und schaute verträumt aus dem Fenster. „Genau 5 Monate und 13 Tage.“, antwortete Derek selbstsicher und griff nach ihrer Hand. Sie drehte ihr Gesicht zu ihm und lächelte ihn an. Kleine Grübchen bildeten sich um ihre Mundwinkel und abermals erkannte Derek, wie wunderschön sie war.
Sie erreichten die Road 77 und sie wussten, dass sie in mindestens sechs Minuten ihr Ziel erreicht hatten.
„Ich hatte so eine Angst. Ich meine, sie wäre fast gestorben.“, flüsterte Meredith und zeichnete Muster auf der beschlagenen Scheibe.
„Sie ist eine Freundin von dir. Sie ist deine Mitbewohnerin. Es ist verständlich, dass du Angst hattest. Wir alle hatten Angst, Meredith.“
Sie drückte sanft seine Hand und bedankte sich damit mit einer stillen Geste für seinen Zuspruch.
Kurz darauf erreichten sie den Wohnwagen. Er sah immer noch gleich aus- als hätte keine andere Frau für kurze Zeit ihr Leben dort verbracht. Er versprühte immer noch seinen gemütlich- ländlichen Charme, der Meredith immer so gefallen hatte. Sie hatte viel in ihm erlebt, bevor Addison kam. Verbrannte Toasts, Ameisen oder andere Insekten und undichte Rohre- das alles war Meredith bereits wiederfahren. Und so komisch es klingt- sie freute sich darauf, dass ihr das bald wieder passieren könnte.
„So, da wären wir.“, sagte Derek und stellte den Motor. Meredith entwickelte eine gewisse Vorfreude, nahm ihr Beauty Case vom Rücksitz, welches sie auch immer mit ins Krankenhaus nahm und stieg, zusammen mit ihrem Freund, aus.
Sie ging ein paar Schritte vor, blieb stehen, drehte sich mit einem Grinsen auf dem Gesicht um und streckte ihm ihre Hand entgegen, die freudig einlud, mit ihr zu kommen. Derek nahm diese nur zu gerne an und zusammen gingen sie zum Wohnwagen, den Derek öffnete, damit sie eintreten konnten. Auch innen hatte sich nichts verändert: Die Küche, das Bad, der Schrank, das Bett- alles war noch an seinem Platz, was Meredith irgendwie beruhigte, da sie gedacht hatte, dass Addison einiges verändert hätte. Sie zogen ihre Mäntel aus und Meredith begutachtete den Wohnwagen erstmal genauer.
„Was möchtest du essen? Na ja, nicht das du eine Wahl hättest, da ich momentan nur Gemüsesuppe aus der Tüte anzubieten habe.“, lachte Derek und seine Freundin schaute ihn mit verdutztem Blick an.
„Du willst noch kochen? Dir ist klar, dass in circa zwei Stunden die Sonne aufgeht?“
„Ja, doch ich denke, dass das hier irgendwie unser erstes Date ist und wir das irgendwie feiern sollten. Auch wenn die letzten Tage etwas turbulent waren und wir sicherlich Zeit brauchen, dass alles zu verarbeiten, denke ich trotzdem, dass das angebracht ist.
„Mit Gemüsesuppe?“
„Ja, mit Gemüsesuppe. Und einem Bier.“
Meredith lachte laut auf, willigte dann ein und setzte sich auf den kleinen Hocker neben der Spüle, dann schaute sie Derek beim Kochen zu. Er erhitzte Wasser im Topf, öffnete die Packung und schüttete dessen Inhalt hinein. Dann nahm er noch zwei Eier, schlug sie auf und briet Spiegeleier. Nach zwanzig Minuten stand alles fertig auf dem kleinen Campingtisch vor dem Wohnwagen und die beiden begannen zu essen. Nach kurzer Zeit der Stille ergriff Meredith das Wort.
„Ich habe das wirklich vermisst.“, sagte sie und schob den Teller gesättigt von sich weg.
„Ich auch.“, antwortete Derek und so räumten sie ab, spülten ab und machten sich schlieÃlich bettfertig. Als er aus dem Bett kam, lag Meredith bereits auf der rechten Seite des Bettes.
„Wer sagt, dass du auf dieser Seite schlafen darfst?“
„Ich habe auf dieser Seite schon vorher geschlafen und diese Gewohnheit werde ich nicht ändern.“
Derek lächelte. „Na ja, auf der Linken schlafe ich sowieso lieber.“
So schlüpfte auch er unter die Decke und knipste das Licht aus. Sie legte sich in seine Arme und genoss den Moment.
„Wann willst du morgen aufstehen?“, fragte er in die Stille hinein.
„Um elf beginnt meine Schicht, ich denke, ich gehe eine Stunde früher hin, um Izzie zu besuchen.“
„Das heiÃt 6 Stunden Schlaf. Das ist ein Privileg.“
„So viel Schlaf hatte ich die ganze Woche nicht.“, lachte Meredith.
Kurz trat wieder Stille ein, dann flüsterte Derek: „Seit unserer Begegnung im Aufzug wollte ich dir sagen, dass ich dich liebe.“
Meredith lächelte und erwiderte dies mit einem leicht gehauchten „Ich dich auch.“
So schliefen beide in der beruhigenden Mischung aus rauschendem Wasser und zirpenden Grillen ein.
In einem anderen Teil der Stadt saÃen eine wunderschöne Frau namens Addison Montgomery und ein netter junger Mann namens Adam Rosedale immer noch in einer angesagten Bar und fragten sich aus. Der Laden hatte sich langsam geleert, auÃer einem anderen Paar war niemand mehr da. Der Barkeeper beäugte die beiden misstrauisch, da sie schon seit Ewigkeiten einfach nur da saÃen und quatschten und dabei nur zwei Drinks bestellt hatten.
„Oh mein Gott. Ich habe morgen früh um 11 Schicht.“, entwich es Addison erschrocken bei einem Blick auf die Uhr.
„Ich denke, ich werde jetzt auch nach Hause gehen.“, erwiderte Adam und rief den Barkeeper, um die Rechnung zu bezahlen.
Kurz darauf befanden sie sich vor der Bar und machten sich bereit zum Abschied, indem sie Nummern austauschten. Dann setzte sich Adam mit dem Versprechen in Bewegung, dass er sie anrufen würde. Und so trat auch Addison mit einem groÃen Grinsen den Weg nach Hause an.
George O´Malley lag wach in seinem Bett. Er war allein zu hause. Seitdem er in die WG gezogen war, war dies das erste Mal. Izzie war im Krankenhaus, Meredith vermutlich bei Derek- und er war allein im Haus. In wenigen Stunden musste er bereits im Krankenhaus sein. Mit dieser Erkenntnis starrte er einfach nur die Decke an. Dann drehte er sich zur Seite und begann zu träumen.
Cristina Yang wachte auf. Neben ihr schnarchte Burke leise vor sich hin, er war gekommen, als sie schon geschlafen hatte. Ein Blick auf die blau leuchtenden Ziffern ihrer Uhr verrieten ihr, dass es kurz vor fünf Uhr morgens war. Müde rieb sie sich die Augen und starrte ,vom Bett aus, aus dem Fenster. Die Skyline von Seattle leuchtete im leichten Morgenrot und man könnte den Verdacht bekommen, dass diese Stadt niemals schlief.
Sie drehte sich zur Seite und schaute ihren Freund an. Auch wenn sie es nie öffentlich zugeben würde- sie war wirklich froh ihn zu haben. Sie war froh, dass er immer da war, wenn sie ihn brauchte. Sie wollte gerade die Augen wieder schlieÃen, um zu schlafen, als plötzlich ihr Magen ein paar merkwürdige Geräusche von sich gab. Dann verspürte sie Ãbelkeit. Instinktiv sprang sie auf, sprintete zum Bad, knipste das Licht an, hob den Toilettendeckel an und übergab sich. Danach spülte sie ab, säuberte ihr Gesicht und putzte sich die Zähne, um den fauligen Geschmack los zu werden. Sie blickte sich eine ganze Weile im Spiegel an, bevor sie zurück ins Bett schlüpfte und einschlief.
Manchmal passieren uns Dinge, die uns bekannt vorkommen. Deja Vu lautet der Fachausdruck dafür, doch wie erklären wir uns dieses Phänomen? Haben wir wirklich solche Dinge wirklich schon einmal erlebt oder sind Deja Vu´s doch nur Einbildung? Letzendlich ist es doch nur einer dieser unerklärlichen Dinge, doch Fakt ist, es ist da.
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