Isi:
danke, dass du FB gegeben hast
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ich wusste, dass der Teil dir gefallen wird!
so, hier ist der neue Teil, bevor ich jetzt schön Essen gehe
Teil 3 - Sheâs so damn hot
Lügen. Lügen zu verbreiten verletzt Leute, die einen nahe stehen. Lügen zu erzählen kann aber auch Rache bedeuten. Doch auch wenn es nicht jeder so sieht: zwischen verheimlichen und lügen liegen Lichtjahre.
âMeredith...ich kam vor 8 Monaten nach Seattle. Kurze Zeit später habe ich dich kennen und lieben gelernt. Zwischen uns läuft alles richtig gut, auch wenn wir zusammen arbeiten und ich dein Chef bin. In Manhatten habe ich ein altes Leben hinter mir gelassen und...Meredith, ich bin verheiratet.â Geschockt riss Meredith ihre Augen auf. Sie glaubte sich verhört zu haben. Träumte sie? Etwas unsanft zwickte sie sich in den Unterarm und merkte nach dem stechenden Schmerz, dass sie leider nicht träumte.
âWow...â, bekam sie nur heraus, bevor sie mit ihrer Hand etwas suchte, woran sie sich festhalten konnte.
âIch hätte es dir früher sagen sollen, es tut mir wirklich leid.â
âWarum jetzt? Ich meine, hatte das keine Zeit bis heute Abend?â
âIch musste es einfach sagen. Mich plagte plötzlich ein schlechtes Gewissen.â
âHat sie dich angerufen oder warum?â
âNein, ich habe den verdacht, dass sie hier ist.â
âIn Seattle?â
âNein, im Krankenhaus.â Nun brauchte Meredith tatsächlich etwas zum festhalten, aber sie fand nichts, also lieà sie sich an der Wand hinunter gleiten. Derek ging vor ihr in die Knie, damit er sie ansehen konnte. Er versuchte Augenkontakt herzustellen, doch Meredith blickte nur auf den Boden.
âIch bin mir nicht sicher. Inständig hoffe ich, dass sie es nicht ist.â
âWarum habt ihr euch getrennt? Seid ihr noch verheiratet?â
âJa, wir sind noch verheiratet. Ich kam damals nach der Arbeit nach Hause und da stand sie mit meinem besten Freund. Die beiden haben sich geküsst und ich bin mir sicher, dass es ein Abschiedskuss war. Sie haben miteinander geschlafen.â Meredith blickte Derek nun endlich in die Augen.
âBist du dir da sicher?â
âEs deutete einfach alles darauf hin. Ich bin dann einfach abgehauen und habe meine Sachen gepackt, als sie nicht da war.â
âDanach hast du nie wieder mit ihr geredet?â
âNein.â Stille. Meredith strich ihrem Freund zärtlich über die Wange. Er war verheiratet. Dies musste sie erst einmal verarbeiten. Klar, er sah gut aus und sie hatte sich gewundert, dass er zu haben war. Aber er war immer noch verheiratet. Nichts mit Scheidung, nein, die Zeit der Ehe tickte weiter. Meredith Pieper meldete sich und sie warf einen Blick drauf.
âMmh...Mrs Montgomery.â, murmelte und augenblicklich fiel Derek in eine Starre.
âDerek, ist alles in Ordnung?â, fragte Meredith besorgt und versuchte eine Verbindung mit seinem Blick herzustellen.
âAddison Forbes Montgomery?â Er blickte sie gar nicht an, als er fragte.
âJa. Woher weiÃt du das?â
âWelches Zimmer?â Derek sprang auf.
âWas ist denn los?â
âMeredith, die Zimmernummer.â
â521. Warum denn?â Sie bekam keine Antwort mehr, denn Derek war schon fast aus ihrem Blickfeld verschwunden.
Alex saà an einem Tisch der Cafeteria und vor ihm stand ein Teller mit irgendetwas, was Spaghetti Bolognese darstellen sollte. George und Cristina saÃen mit ihm am Tisch und alle schwiegen. Sonst hatten sie sich immer so viel zu erzählen, aber es war, als würde sich keiner trauen etwas zu sagen.
âHey ihr.â, begrüÃte Izzie die kleine Traube.
âHey Izzie. Setz dich doch.â George deutete auf einen freien Stuhl neben sich und Izzie ging seiner Einladung nach.
âDanke. Ihr seid alle so still.â, bemerkte sie und blickte angeekelt ihr Mittagessen an, welches sie dann von sich wegschob.
âSieht nicht gerade lecker aus.â Izzie nickte nur und griff sich ihren Pudding.
âDas Essen war schon mal besser.â, stimmte er Izzie zu. Die anderen waren immer noch ziemlich stumm.
âIch gehe mit dir in das Kloster, Izzie.â, meinte Meredith. Sie krallte sich einen Stuhl und lieà sich darauf nieder fallen.
âWas ist denn passiert?â, meinte Izzie, die sich den Pudding von George krallte, als dieser ihr ihn angeboten hatte.
âMcDreamys Frau hat heute ein Baby zur Welt gebracht und sie ist total heiÃ.â
âBlond?â, fragte Cristina. Es war als wäre sie plötzlich aus einer Trance aufgewacht.
âRothaarig.â
âDann mach dir keine Sorgen.â Cristina wandte sich nun ihrem fast schon kaltem Schnitzel zu.
âHabe ich das Richtig verstanden? Dr. Sheperd hat eine Frau?â George hatte nun auch endlich seinen Mund aufbekommen.
âJa. Er schläft mit mir und hat eine Frau...â
âKaffee, Meredith?â, meinte Callie und stellte den Kaffeebecher vor Merediths Nase, nachdem diese genickt hatte.
âDanke, Callie.â
âOkay, was habe ich verpasst?â, fragte Callie, nachdem sie die betrübte Miene von Meredith sah.
âMrs Sheperd wird von McDreamy behandelt.â, meinte Cristina und aà etwas von ihren Pommes.
âMrs Sheperd? Okay, alles von Anfang bitte.â Callie trank einen Schluck von ihrem Kaffee und blickte Meredith erwartungsvoll an.
âDerek hat mir gesagt, dass er verheiratet ist und dann wurde ich angepiept aus dem Zimmer von Mrs Montgomery, die übrigens gerade ein Baby bekommen hat. Er wusste sofort, wie sie heiÃt und ich bin mir sicher, dass es seine Frau ist.â
âWow, Sheperds Frau hat also ein Kind. Das ist ja interessanter als meine Patientin mit der Prostata.â, meinte Alex.
âSheperds Frau übertrifft also einen Transvestiten.â Meredith trank einen Schluck ihres Kaffees und lieà mit einem groÃen Seufzer ihren Kopf auf die Tischplatte fallen.
âMeine Beziehung ist dem Abgrund so verdammt nah.â, heulte sie ihren Freunden vor.
âMeredith! Reià doch zusammen. Wenn das Baby nicht von ihm ist, dann steht deine Chance sehr gut.â Izzie tätschelte ihrer Freundin den Arm.
âUnd wenn es doch von ihm ist?â
âDann verlässt er dich und bleibt bei ihr.â, meinte Cristina taktlos.
âCristina!â, meckerte George sie an.
âWas denn? Warum sollte er seine Familie denn nicht verlassen?â
âWeil er Meredith liebt.â Izzie stand ihrer Kollegin und Freundin bei.
âIch möchte jetzt einen Tequila.â, meinte Meredith und seufzte wieder. Ihre Freunde sahen sie mit vollem Mitgefühl an.
Burke blickte sich die Ergebnisse des Echokardiogramms an. Es sah nicht besonders gut aus, für seinen Patienten und er wusste, dass er dringend ein neues Herz für Mr. Zachae brauchte.
âBurke! Ich habe ein Herz!â, schrie Cristina und lief Burke fast um.
âWie hast du das geschafft?â, fragte Burke überrascht und zugleich erleichtert.
âIn 3 Stunden haben wir einen Hirntoten und er hat ein Organspendeausweis.â
âFamilie?â
âOrganspendeausweis! Burke, was ist los?â Preston lehnte sich an die Wand und atmete tief durch.
âZu viele Patienten.â, fluchte er leise.
âGehâ die nächsten 3 Stunden schlafen. Dr. Sheperd kann sich um deine Patienten kümmern, wenn es okay ist.â
âWenn es keine Herzpatienten sind, wird es gehen...Danke.â Zum Dank drückte er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Cristina schrieb noch schnell etwas in eine Krankenakte und machte sich dann auf den Weg um Dr. Sheperd zu suchen. Auf halbem Wege traf sie auf Alex, Izzie und George, die sich die Nase an einer Türscheibe platt drückten.
âGibt es hier irgendwelche tollen Fälle?â, fragte Cristina und versuchte einen Blick zu ergattern,
âDr. Sheperds Frau.â, meinte Izzie.
âUnd das ist ein toller Fall? Ich habe einen Patienten mit Myokarditis.â
âWir wollen doch nur Merediths Konkurrentin sehen.â
âSie ist so verdammt heiÃ.â, bemerkte Ales und handelte sich damit einen Schlag von Izzie ein.
Manchmal sollte man zum Schutz seiner Freunde lügen. Denn manchmal tut die Wahrheit mehr weh, als eine Lüge. Wir lügen weil es nicht anders geht oder weil es einfach so sein sollte.
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Würd mich auch FB freuen!!!!