Es hat zwar ein wenig gedauert, aber hier ist nun endlich der neue Teil. Er ist vielleicht ein wenig kurz geworden, aber ich hoffe ihr mögt ihn trotzdem. Es ist sicher für jeden was dabei!
Teil 10
Im Krankenhaus angekommen begannen die schlimmsten Minuten in meinem Leben. Keiner in dieser Einrichtung konnte mir sagen, wo ich meine Tochter finden könnte.
,,WARUM KÃNNEN SIE MIR NICHT SAGEN WO ICH MEINE TOCHTER FINDE? ODER WOLLEN SIE MIR DAS EINFACH NICHT SAGEN!â, schrie ich die Frau am Empfang an, die mir versicherte nicht zu wissen, wo ich Sophie finden könnte.
,,Rory jetzt beruhige dich doch erst mal.â, sagte Logan der neben mir stand und seine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Diese Berührung lies mich, ohne das ich es wollte, zusammenzucken. Wie ich seine Berührungen vermisst hatte. Doch jetzt ging es nicht um ihn, sondern um meine Tochter, von der ich immer noch nicht wusste, wo sie war.
,,Ich muss zu Sophie.â, sagte ich zum wiederholten mal.
,,Am besten gehen wir in die Notaufnahme und fragen dort noch mal nach Sophie. Vielleicht kann uns da jemand weiterhelfen.â, sagte Logan und nickte der Dame am Empfang noch mal freundlich zu.
,,Ja du hast sicher Recht.â, sagte ich.
Logan machte sich bestimmt ähnlich so viele Sorgen um Sophie wie ich. SchlieÃlich war er ihr Vater. Auch wenn er sie nicht kannte. Genau so wenig, wie ich Lilly kannte.
,,Rory.â, sagte er als wir schon fast in der Notaufnahme angekommen waren.
,,Wenn es Sophie wieder besser geht sollten wir uns wirklich mal treffen. Ich kenne meine eigene Tochter nicht und du willst Lilly sicher auch kennen lernen. Also sie fragt sehr oft nach dir. Fast täglich. Ich glaube für ein Kind ohne Mutter aufzuwachsen ist schlimmer als ohne Vater.â
,,Du hast recht. Ich weià schon lange, dass wir mal in Ruhe mit den beiden über alles reden müssen, aber wir sollten ein wenig Zeit haben die Mädchen darauf vorzubereiten. Sophie fragt auch oft nach dir. Und es tut mir immer weh, wenn ich sie anlügen muss. Ich bin selber ohne Vater aufgewachsen, aber ich wusste wenigstens wer mein Vater ist.â, sagte ich.
,,Also machen wir es so?â, fragte er mich und blieb stehen.
,,Einverstanden.â, sagte ich und ich wusste, dass dies die Richtige Entscheidung war. Die Zwillinge sollten sich endlich kennen lernen und vielleicht würden Logan und ich uns dadurch auch wieder ein wenig näher kommen.
Wir waren nur noch ein Paar Schritte von der Notaufnahme entfernt und gingen weiter. Aber ich fühlte Plötzlich aus irgendeinem Grund nicht mehr so viel Angst wie vorher. Mein Gefühl sagte mir, dass alles gut werden würde. Wir gingen zum Schwesternzimmer.
,,Guten Tag. Wir suchen Sophie Gilmore.â, sagte ich zu einer der Schwestern.
,,Hallo. Ihre Tochter liegt in Zimmer 111. Ihr Lehrer wollte bei ihr bleiben, bis Sie kommen. Sie sind doch ihre Eltern, oder nicht?â, fragte sie uns.
,,Ja das sind wir. Vielen Dank.â, sagte ich und machte mich auf den Weg zum genannten Zimmer.
,,Rory. Ich muss jetzt Lilly von der Schule abholen. Wir telefonieren sicher noch wegen dem Gespräch.â, sagte er.
,,Okay das machen wir. Aber wir sehen uns ja auch fast jeden Tag auf der Arbeit also könnten wir das auch dort besprechen.â, sagte ich und mir huschte sogar ein lächeln übers Gesicht.
,,Gut. Also bis dann und ruf mich bitte heute noch an wegen Sophie.â
,,Alles klar. Bis dann.â
Ich klopft an und ging dann in das Zimmer von Sophie. Max saà bei ihr am Bett und lächelte mich an, als ich das Zimmer betrat. Ich sah zu Sophie und bemerkte, dass sie schlief.
,,Hallo Rory.â, flüsterte Max und stand auf.
,,Hi Max. Was hat sie? Geht es ihr gut?â, fragte ich ganz aufgeregt und versuchte zu flüstern um Sophie nicht aufzuwecken.
,,Lass uns raus gehen. Dann erkläre ich dir alles.â, sagte er und öffnete die Türe.
DrauÃen angekommen konnten wir endlich wieder laut reden.
,,Es geht ihr gut. Sie hatte nur einen kleinen Schwächeanfall. Sie hat sich wohl zu groÃe Sorgen um die Arbeit heute gemacht und dann auch noch nichts gegessen und das war zu viel für ihren Körper.â, erklärte er mir.
,,Also ist alles nicht so schlimm?â, fragte ich um ganz sicher zu gehen.
,,Alles okay. Sie kann heute Abend schon wieder nach Hause. Sie wird noch ein wenig schlafen und dann kannst du sie schon wieder mitnehmen. Also kein Grund zur Sorge.â, sagte er und lächelte wieder.
,,Danke Max. Auch das du hier warst bei Sophie. Ich bin so schnell ich konnte gekommen!â, sagte ich.
,,Das weià ich doch Rory. Da hinten kommt deine Mom.â, sagte er und deutete den Gang herunter, aus dem ich vorhin gekommen bin.
,,Wie geht es Sophie?â, hörte ich sie schon von weitem rufen.
Ich erzählte Mom, was mit Sophie passiert war und auch sie war erleichtert, nachdem ich zu ende gesprochen hatte.â
,,Gott sei dank. Danke für die Nachricht Max. Du wusstest, dass Rory mich in so einer Situation braucht. Das hätten nicht viele gewusst.â, sagte Mom und lächelte ihn an.
,,Tja ich kenne die Gilmore girls eben sehr gut. Ich muss jetzt auch wieder zur Schule. Richte Sophie schöne GrüÃe von mir aus wenn sie aufwacht und lass sie ruhig noch ein Paar Tage zu hause. Ich lass ihr jeden Tag das Material bringen oder bringe es selber vorbei. Sie soll sich erst mal wieder richtig erholen. Sonst bricht sie nachher noch mal zusammen.â, sagte er.
,,Danke Max. Eine Woche wird sie sicher noch zuhause bleiben.â, erwiderte ich.
,,Gut. Bis dann also.â