Hier kommt auch schon der nächste Teil, den ich Jenni (-Ace-) widme. Sie hat immer so viel Geduld mit mir und hilft mir immer bei Krisen. AuÃerdem freu ich mich, dass sie endlich wieder hier ist. Darum ist dieser Teil für dich, Jenni!!
Teil 7
,,Das kann ich nicht Mom. Zumindest noch nicht. Ich weiÃ, dass es damals ein Fehler war die beiden von einander zu trennen doch ich kann es leider nicht mehr ändern. Ich brauche erst mal Zeit um damit klar zu kommen, dass ich Logan wieder gesehen habe und wenn wir die beiden wirklich wieder zusammen bringen, dass werde ich ihn wieder oft sehen müssen und ich weià einfach nicht ob ich dafür schon wieder in der Lage bin.â
Ich wusste, dass Mom recht hatte. Früher oder später würden die beiden sich über den Weg laufen und dann hätten wir nur noch mehr zu erklären. Aber noch konnte ich mich einfach nicht mit den beiden treffen. Ich brauchte erst ein wenig Zeit zum nachdenken.
,,Rory. Denk doch mal an die beiden. Sie brauchen doch ihre Eltern. Also ich bin dafür, dass ihr euch zusammen setzt und redet. Und wenn es erst mal nur du und Logan sind die reden. Aber ihr solltet auf jeden Fall klären wie es weiter gehen soll.â, sagte Mom und legte mir eine Hand auf meine Schulter.
,,Du hast Recht Mom. Ich werde Logan anrufen und einen Termin ausmachen an dem wir reden. Aber noch kann ich das nicht. Du musst mir auch ein wenig Zeit geben. SchlieÃlich war Logan die Liebe meines Lebens und ich war gerade über ihn hinweg.â, sagte ich und schon wieder lief mir eine kleine Träne über die Wange.
,,Das kann ich verstehen.â, sagte sie.
,,Danke Mom. Ich gehe am besten ins Bett. Ich bin ganz schön k.o. von diesem Tag. Gute Nacht Mom.â
,,Nacht süÃe.â
Ich stand auf und ging in mein altes Zimmer und legte mich zu Sophie ins Bett. Ich war so kaputt, dass ich fast sofort einschlief.
Ich saà im Wartezimmer und wartete, dass mein Name endlich aufgerufen wurde. Irgendetwas stimmte mit mir nicht und ich wollte nun endlich herausfinden, was dies war. Auch Logan machte sich Sorgen um mich, aber nun würde ich endlich Gewissheit haben was mir fehlte. Vielleicht hatte ich mir nur den Magen verdorben.
,,Mrs. Huntzberger bitte.â, sagte die Arzthelferin und ich stand von meinem platz auf. Sie ging vor in das Behandlungszimmer der Ãrztin und gab mir zu verstehen, dass ich mich auf einen Stuhl setzten sollte und ich Ãrztin gleich bei mir war. Wieder musste ich warten. Ich bekam immer mehr Angst, das mir etwas fehlte. Meine Beziehung zu meinem Mann war nicht unbedingt die beste in den letzten Wochen. Wenn ich jetzt noch ernsthaft krank wäre, wüsste ich nicht, ob unsere Beziehung das überstehen würde. Weiter konnte ich nicht nachdenken, denn die Türe ging auf und die Ãrztin betrat das Zimmer.
,,Guten Tag, Mrs. Huntzberger. Was kann ich denn für Sie tun?â, fragte die junge Frau mich und sah mich an.
,,Mir geht es seit einigen Wochen nicht sonderlich gut. Jeden Morgen ist mir schlecht und das hält den ganzen Tag an. In der ersten Woche dachte ich, dass ich mir vielleicht nur den Magen verdorben hatte, aber nun geht es mir immer noch nicht besser und bald ist schon die zweite Woche und mir geht es immer noch nicht besser.â, sagte ich.
,,Darf ich Ihnen eine Persönliche Frage stellen? Könnte es vielleicht sein, dass sie schwanger sind?â
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. War es möglich? Ich versuchte angestrengt nachzudenken.
,,Ich weià es nicht.â, sagte ich, denn ich war mir überhaupt nicht sicher.
,,Was halten Sie davon wenn wir einen Ultraschall machen und Sie dann Gewissheit haben. Das ist doch die beste Möglichkeit.â, sagte die Ãrztin.
,,Einverstanden.â, sagte ich.
Ich wollte es wissen. War ich schwanger oder war ich es nicht? Was würde Logan dazu sagen, wenn ich schwanger wäre? Würde er sich freuen? Aber ich wusste noch nicht mal ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
,,Legen Sie sich bitte hin.â, sagte sie und deutete auf eine Trage.
Ich legte mich hin und hob mein Shirt ein wenig an.
,,Das wird jetzt ein wenig kalt.â, sagte sie und schmierte mir eine Paste auf den Bauch. Es war wirklich kalt, aber ich wollte es unbedingt wissen. Ich musste einfach Gewissheit haben.
Einige Minuten fuhr die Ãrztin mit dem Gerät meinen Bauch ab. Sie sagte kein Wort. Ich wurde immer unsicherer und versuchte mich an Situationen zu erinnern, in denen ich hätte schwanger werden können und mir fiel wirklich etwas ein. Vor einigen Wochen waren Logan und ich auf einer Party bei Collin eingeladen und wir haben beide ein wenig viel getrunken. In dieser Nacht hatten wir nicht verhütet. Das war die einzige Situation die mir einfiel.
,,Und bin ich schwanger?â, fragte ich die Ãrztin.
Sie drehte den Bildschirm zu mir.
,,Herzlichen Glückwunsch. Sie sind in der fünften Woche.â
Plötzlich wurde ich wach. Ich erinnerte mich an diese Situation. Warum träumte ich ausgerechnet in dieser Nacht davon, wie ich erfahren hatte, das ich schwanger war? Ausgerechnet an dem Tag, an dem ich Logan wieder getroffen hatte. Wollte mir das Schicksal etwas mitteilen? Doch ohne weiter darüber nachzudenken, schlief ich wieder ein.