so. es tut mir wirklich leid meine lieben. Aber ich hoffe für euch aht sich das warten gelohnt: hier ist der neue teil von lorelais tränen:
teil 43
[Bild: Ltcover.jpg]
Luke spürte Emilys Blicke auf seiner Haut. Eigentlich war er hier, um sich um Lorelai zu kümmern. Aber vielleicht war es besser, Lorelai jetzt erst einmal allein zu lassen? Emily zog die Stirn kraus. Sie wirkte wirklich besorgt.
âHören Sie, Lucas. Lassen Sie Lorelai nicht allein da drin. Sie wird sie umbringen. Glauben Sie mir. Sherry ist verrückt! Sie ist wirklich verrückt! Sie will sich an Lorelai rächen, da sie ihr den Mann ausgespannt hat. Bitte...â Emily zuckte zusammen.
Glas zersplitterte.
Emily riss entsetzt die Augen auf. Luke fuhr das Adrenalin durch den Körper.
Eine gellende Frauenstimme schrie. War es Sherry oder Lorelai?
Beide hörten einen dumpfen Aufprall. Wieder ein Schrei.
Dann war es still. Totenstill?
Luke löste sich als erster aus seiner Erstarrung. Emily war kreidebleich geworden. Unfähig sich zu bewegen starrte sie Luke an.
Luke atmete tief ein und lief dann los. Orientierungslos lief er durch den Eingang und seine Augen suchten und irrten umher. Er fand nichts. Wo war Lorelai? Wo war Sherry?
Unsicher lief er weiter. Er stand im Wohnzimmer. Jetzt sah er es. Vor ihm lag Sherry auf dem Boden.
Sie rührte sich nicht.
Er hörte etwas. Es hörte sich an wie ein Wimmern. Wie ein verletztes Tier.
Lorelai! Schoà es Luke in den Sinn. Es musste Lorelai sein. Wer sollte es sonst sein?
Panisch versuchte er, zu hören woher dass Gewinsel kam.
âLorelai?â Seine tiefe Stimme überschlug sich fast. Er war in Panik. Die Tür zu einem weiteren Raum stand halb offen. Das Gewinsel konnte nur von da kommen. Er ignorierte Sherry. Stieg einfach über ihren leblosen Körper hinweg. Selbst wenn sie tot war, Luke konnte ihr nicht helfen. Er wollte zu Lorelai. Sie in den Arm nehmen. Sie beschützen. Ihr sagen, dass alles wieder gut werden würde.
Mit rasendem Herzen stieà er die Tür auf. Und dann sah er sie:
Lorelai lag zusammengekauert vor der Badewanne. Um sie herum hatte sich eine Blutlache gebildet und sie hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hände vor die Brust. Hatte Sherry etwa?
Luke schoss das Adrenalin bis in die Zehen. Er musste handeln. Womöglich hatte Sherry eine Blutbahn oder sonst irgendwas getroffen? Was wenn Lorelai sterben würde?
Nein, es durfte nicht sein. Es konnte einfach nicht war sein.
Luke stürzte auf Lorelai zu. Sie rührte sich nicht. Ihre Augen waren weit aufgerissen und das weià in ihren Augen füllte sich mit Tränen. Das Blut quoll ihr zwischen den Fingern hervor. Ihr Oberteil war von Blut durchtränkt. Luke musste handeln.
âEmily! Emily!â Luke schrie aus voller Kraft. âRufen Sie einen Notarzt! So schnell es geht! Lorelai verblutet!â
Emily stand unter Schock. Sherry hatte also tatsächlich versucht Lorelai umzubringen? Ein Schwall von Vorwürfen überfiel sie. Aber jetzt war keine Zeit dafür. Sie stolperte herein in die Wohnung und lief ins Wohnzimmer. Auf dem Couchtisch hatte sie das Telefon liegen sehen. Panisch kramte Emily in den Scherben und anderen Utensilien herum. Wo war das verdammte Telefon? Emilys Finger zitterten. Sie hatte noch nie so Angst gehabt in ihrem Leben. Endlich! Da war es. Unter einigen Papierfetzen und Scherben lag das blaue Telefon. Jetzt nur nicht die Nummer vergessen. Panisch tippte Emily die Nummer ein. Kaum hatte sie auf den Knopf gedrückt meldete sich auch schon eine Stimme am anderen Ende der Leitung:
âNotrufzentrale Boston. Was haben sie für einen Notfall?â Emily konnte kaum sprechen.
âMeine Tochter. Eine Frau hat sie angefallen! Sie verblutet!â
âBeruhigen Sie sich. Sagen Sie mir die Adresse und ich schicke sofort jemanden vorbei.â
Emily war froh, dass sie sich die Adresse extra rausgeschrieben hatte, denn sonst wüsste sie sie jetzt nicht.
âIch schicke sofort einen Krankenwagen vorbei. Was ist mit der andren Frau?â Emily sah sich um. Sherry war weit und breit nicht zu sehen.
âWen interessiert das schon? Sie ist weg, was weià ich. Kommen Sie ja schnell!â
âDer Notarzt ist unterwegs. Bitte versuchen Sie Ruhe zu bewahren. Kümmern Sie sich um ihre Tochter bis der Arzt da ist.â
Emily legte auf und rannte in Richtung Bad. An der Tür blieb sie stehen. Der Anblick der sich ihr bot zeriss ihr fast das Herz. Luke kniete über Lorelai und drückte ihr einen ganzen Haufen Handtücher auf die Brust. Lorelai schaute apathisch an die Decke und schien völlig weggetreten. Luke kniete in einer Blutlache. Alles war rot. Emily spürte wie ihr übel wurde. Lukes Hände waren rot gefärbt. Wie konnte ein Mensch soviel Blut verlieren?
âEmily! Gehen Sie raus. Warten sie auf den Notarzt! Los schnell! Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir verlieren sie sonst.â Emily war unfähig noch irgendetwas zutun. Als würde sie eine fremde Macht führen verlies sie die Wohnung und lief auf die Treppe. Ihr Gesicht war versteinert und ausdruckslos. Es konnte einfach nicht wahr sein.
âLorelai bitte, bitte nicht. Blieb da. Sei stark. Bitte ich brauche dich.â Luke hatte Lorelai inzwischen in seine Arme gezogen. Er drückte weiterhin mit aller Macht Handtücher auf Lorelais Wunde. Wie es schien hatte Sherry mir irgendwas auf Lorelai eingestochen. Aber Luke war sich nicht sicher. Er konnte vor lauter Blut nichts genaues erkennen. Lorelai wimmerte nicht mehr. Sie hing schlaff und kraftlos in Lukes Armen. Luke schloss die Augen.
âBitte nicht. Lore bleib da. Bitte. Verlass mich nicht. Ich liebe dich.â Er merkte nicht, wie Lorelais Augenlieder sich schlossen. Lorelais verkrampfte Hand entspannte sich. Ihr verwundeter Körper hörte auf zu zittern. Luke spürte es.
âNein. Lorelai. Bitte nicht! Lorelai.â Luke rannen die Tränen über die Wangen. Sein Körper war voller Blut. Blut von Lorelai. Er presste das Handtuch so fest er konnte auf Lorelais Oberkörper. Es durfte nicht passieren.
âIch liebe dich Lorelai. Bitte, verlass mich nicht. Verlass mich nicht!â Luke wiegte ihren leicht gewordenen Körper sachte hin und her. Er hatte Angst sie noch mehr zu verletzen. Ihr sonst so schöner Körper war leicht und kraftlos. Lorelais Kopf hing an seiner Schulter. Er konnte kaum noch Atmung von ihr hören.
Sie würde sterben. Sie würde sterben und er saà da und heulte. Er konnte ihr nicht helfen. So sehr er auch versuchte sie zu retten. Er hatte versagt. Schrecklich versagt. Hätte er nur auf Emily gehört....
Dean stand vor der Tür. Er zitterte. Zitterte er vor Angst oder vor Erregung? Er wusste es nicht genau. Vielleicht war es eine Mischung aus beidem. Dean atmete noch einmal tief durch. Es ist okay, sagte er sich. Du willst es doch. Also geh. EntschloÃen drückte er die Türklinge runter und öffnete die Türe. Er schloss die Augen und Konzentrierte sich voll und ganz auf Rory. Er liebte sie mit jeder Faser seines Herzens. Als die Tür ganz offen war ging er einen Schritt nach vorne und öffnete die Augen. Er hielt den Atem an. Gleich würde er sie sehn. Seine Wimpern verlieÃen die unteren und er blickte auf Rorys Bett. Es war leer. Sie lag nicht in ihrem Bett und wartete auf ihn. Wo war sie dann?
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ich zittere im moment und bin total durch den wind...was haltet ihr von dem teil?
lg sandy