Leuteee ich hab auch noch ein Leben
bin heute mit dem Zug heim gefahren (mit dem um 5:57 IN DER FRÃH und ich bin in puncto Aufstehen genauso wie Lorelai -> hate early, must kill early *gg*) und ich hab nur 1 1/2 Stunden geschlafen
aber ich hab schon weiter geschrieben und ihr bekommt auch einen neuen Teil
Dankeeeee vielmals für das liebe Feedback *alle mal knuddel*
hope y'all like it!!
The big fight
Teil 11
Als Luke die Tür hinter ihm geschlossen hatte, überlegte er, was er am besten tun sollte, da hörte er Lorelaiâs Stimme âWeiÃt du, dazu brauchst du doch eine Maske, ein Cape und ein Pferd wenn du so was machst!â Er drehte sich zu ihr um und sah sie an.
Sie hatte gerötete Wangen auf denen Tränen herunterliefen, ihre Hände zitterten noch immer wie Espenlaub und alles in allem sah sie aus, als ob sie sich am liebsten am Boden zusammenrollen und sterben wollte. âIch muss zu Roryâ sie versuchte sich, an Luke vorbeizudrängeln doch der schüttelte entschieden den Kopf, nahm sie sanft am Arm und schob sie vor sich her, hinauf in sein Appartement. Er lieà sie im Zimmer stehen und ging zurück um die Tür zu schlieÃen. Lorelai konnte nicht mehr stehen und lieà sich auf den Boden sinken, sie vergrub das Gesicht in den Händen und fing an zu schluchzen sodaà ihr ganzer Körper bebte.
Luke war in einer Sekunde bei ihr auf dem Boden und versuchte, ihr ihre Hände vor dem Gesicht wegzuziehen. âNein, lass mich, ich will nicht, dass du mich nur tröstest, weil â du â dich- schuldig â fühlstâ bei jedem Wort schlug sie Luke mit der Faust auf die Brust âIch âweià â dass â du â mich â hasst â wegen â unserem â Streit â undâ¦â Er traute seinen Ohren nicht. Luke nahm, wie zuvor auch schon Chris, Lorelaiâs Handgelenke in die Hand und zog sie von sich weg, damit sie ihn nicht weiter misshandelte. Er wollte ihr die Tränen von den Wangen streichen, doch er traute sich nicht, ihre Arme loszulassen, aus Angst sie könnte ihm eine saftige Linke mitgeben. âWas- was hast du gerade gesagt?â Sie sah in mit groÃen, tränengefüllten Augen verwirrt an âDu sollst mich nicht trösten, weil du dich schuldig fühlst weil ich weià dass du mich hasst wegen unserem Streit letztensâ Fassungslos sah Luke sie an âDenkst du wirklich dass ich dich hasse? Nur weil wir eine Meinungsverschiedenheit hatten?â âDu hast meine Entschuldigung nicht angenommen, mich wie ein Eisblock behandelt und warst gemein zu mirâ¦.â Weitere Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Luke lieà langsam ihre Handgelenke, die er locker zweimal umfassen könnte, los und strich ihr eine Träne von der Wange. âIch hasse dich doch nicht, ich war wütend und verletzt, dass du mich einfach so für etwas verantwortlich machst, wofür ich nichts kannâ âEs war einfach zuviel für mich, du hast nicht mit mir geredet, Sookie war sauer auf mich und dann kam auch noch die Sache mit Chris dazu⦠Oh Gott, Chrisâ
Alle Geschehnisse der letzten Minuten kamen wieder schlagartig zurück und Lorelai warf ihre Hände um Lukeâs Hals, vergrub ihren Kopf in seiner Schulter und schluchzte herzzerreiÃend. Luke strich ihr beruhigend über den Rücken und murmelte ihr tröstende Worte zu. âKomm her, wir können nicht ewig am Boden sitzen bleibenâ Er schob einen Arm unter ihre Knie und legte einen um ihre Hüfte und hob sie hoch. âRuh dich erst einmal aus, beruhige dich bevor du dich wieder in den Dschungel begibst, denn die Townies werden sicher alle wie Tiger auf dich lauern. Hey, willst du darüber sprechen?â Keine Reaktion âLorelai?â er bemerkte, dass sie in deinen Armen eingeschlafen war, überlegte nicht lange und ging mit ihr zu seinem Bett. Er legte sie langsam darauf und befreite sich aus ihrer âUmarmungâ, deckte sie zu und strich ihr zärtlich über den Kopf. Sie kuschelte sich sofort in die Decke hinein und rollte sich wie eine Katze zusammen.
Luke musste schmunzeln, er war froh, dass sie den Streit endlich aus der Welt geschafft hatten, denn ein Leben ohne das tägliche Streitgespräch um ihre zehnte Tasse Kaffee war nur sehr schwer zu ertragen. Er warf der friedlich schlafenden Lorelai noch einen Blick zu und ging dann wieder hinunter um Caesar zu helfen. Die Gäste im Diner hatten sich wieder soweit beruhigt, dass sie Luke nicht mit Fragen bombardierten, worüber er sehr froh war, denn er wusste nicht einmal, wieso es überhaupt zu diesem Streit gekommen war, bei dem Lorelai so ausgezuckt ist, wie er es noch nie erlebt hat. Er war total überrascht, als sie Chris so angeschrieen hat, denn sie war nicht jemand, der herumbrüllte wenn ihm etwas nicht passte.
Als der Andrang zum Abendessen weniger wurde und er Caesar getrost allein lassen konnte, beschloà er, das Dornröschen in seinem Bett zu wecken und da er sich denken konnte, dass es hässliche Konsequenzen geben würde, wenn er sie wachküsste, nahm er seine gröÃte Tasse (Lorelaiâs Lieblingstasse Roberta), füllte sie mit frischem Kaffee und ging damit rauf in seine Wohnung. Er setzte sich ans Bett und hielt ihr die dampfende Tasse unter die Nase.
Zuerst schnupperte sie nur nach dem Duft, der in ihre Nase kam, dann öffnete sie langsam ein Auge und als sie Luke mit Kaffee am Bett sitzen sah fing sie an zu grinsen. Doch dann fiel ihr ein, dass sie in Lukeâs Bett lag, in seinem Appartement, in seine Decke eingekuschelt; sie setzte sich etwas zu schnell auf, griff sich an den Kopf, stöhnte und sah sich verwirrt um. âWas mach ich denn hier?â sie sah Luke mit groÃen Augen an. âDu warst total fertig heute Mittag, da bist du einfach eingeschlafen und weil ich gedacht habe, dass du etwas Ruhe gut gebrauchen könntest, hab ich dich einfach schlafen lassen. Hierâ Er drückte ihr die Tasse mit einem Lächeln in die Hand. âWas, keine Endlosdiskussion? Ich bin sehr enttäuscht von dir Mister!â Sie trank die ganze Tasse in einem Zug aus und dachte darüber nach, was heute Mittag passiert war. Der Streit mit Chris fiel ihr wieder ein âOh nein, Rory ist alleine zuhause, ich muss zu ihr, mit ihr reden..â Sie sprang aus dem Bett und suchte ihre Sachen zusammen. Doch Luke stellte sich ihr entschieden in den Weg und hielt sie fest âIch muss zu ihr Luke, lass mich gehen! Verdammt, wo ist mein zweiter Stiefel??â âHey, beruhig dich doch, da steht er, aber du kannst jetzt nicht einfach alles verdrängen und auf Autopilot schalten Lorelai, du brauchst etwas Zeit um deine eigenen Gefühle zu sortieren bevor du Rory helfen kannst ihre in den Griff zu bekommenâ âNein, nein das geht nicht, ich muss mich um meine Tochter kümmern, sie braucht mich jetzt wirklich!â
Lorelai machte sich auf den Weg zur Tür aber Luke hakte einen Finger an der seitlichen Gürtelschlaufe ihrer Jeans ein und zog sie wieder zurück zu sich. âLor-â sie zuckte unmerklich zusammen âEntschuldige: Lorelai, Dean ist mit Rory mitgegangen, er hat sie gern und weiÃ, wie er sie trösten kann, sie wird es überleben, wenn du nicht da bist, sie ist schlieÃlich kein Kind mehr und ich werde nicht zulassen, dass du jetzt alles verdrängst, denn je mehr du es verdrängst, desto schlimmer kommt es dann wieder zurückâ Sie seufzte und sah an Luke vorbei zum Fenster hinaus. Dann nahm ihr Gesicht einen entschlossenen Ausdruck an und Luke wusste, dass sie die Mauer wieder einmal um sich wiedererrichtet hatte. Er zog eine Augenbraue hoch und sah sie skeptisch âMit gehtâs gut Luke, hör auf mit dieser Mr.Verständnisvoll- Nummer, du jagst mir ja Angst einâ wehrte sie ab und war im nächsten Augenblick schon zur Tür drauÃen, die Stiege runter und Luke hörte nur die Glocke bimmeln, als sie das Diner verlieÃ. Er schüttelte den Kopf, lächelte und folgte ihr nach unten, insgeheim sehr froh, dass sie den Streit endlich aus der Welt geschafft hatten. Aber irgendetwas fehlteâ¦. Und er kam nicht drauf, was es war⦠,
Doch auf einmal flog die Diner Tür auf, Lorelai kam hereingeschossen, rannte auf ihn zu und umarmte ihn ohne abzustoppen sodass Luke fast in einen Gast geknallt wäre, der hinter ihm stand. So schnell sie gekommen war, so schnell war sie auch wieder bei der Türe drauÃen und Luke stand völlig verdattert mitten im Diner. Sie drehte sich noch einmal um und rief im gehen: âSo froh dass wir uns wieder vertragen!â hielt beide Daumen hoch und weg war sie. Die Gäste im Diner fanden diese kleine Episode sehr amüsant und der Lärm, der verstummt war, als Lorelai reingestürmt kam, begann wieder, als die Türe hinter ihr zufiel. Er rollte mit den Augen und machte sich daran, das schmutzige Geschirr wegzuräumen.