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Normale Version: Life and Love in Stars Hollow [PG-13/R-16]
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so, da heut leider leider kein gilmore girls mehr kommt, hatte ich viel zeit, nen neuen teil zu schreiben! ich hoffe er gefällt euch! Unsure

Kapitel 50

Rory hatte kaum das Diner betreten, da sprang auch schon Polly an ihr hoch.
„Hey, nicht so stürmisch, meine süße.“ Sie kraulte sie hinter den Ohren. „Wehe du wächst noch weiter. Dann überragst du mich ja noch.“
Zur Antwort schleckte sie ihr über das Gesicht. „Kann ja sein, dass Luke das duldet, wenn du das bei meiner Mum machst, aber nicht bei mir.“ Sie lachte fröhlich und folgte dann Polly zum Tisch ihrer Mutter.
„Rory, was machst du denn nicht. Wolltest du nicht in Yale bleiben? Du weißt schon wegen …“ Lore machte einige ruckartige Bewegungen mit dem Kopf Richtung Hochzeitsgesellschaft. Sie sah mehr als komisch aus.
„ Ich wollte eigentlich nur ein bisschen in der Gegend rumfahren, aber irgendwie bin ich dann doch hier gelandet. Ich bin stolz, dass meine Tochter so eine vorsichtige Autofahrerin ist und immer genau weiß, was sie macht.“
„Das hab ich von meiner Mutter geerbt.“
„Ich wusste es. Dieser Person kann man genauso wenig trauen wie dir.“
Luke kam an den Tisch und begrüßte Rory freudig.
„Hallo Rory. Wie war deine erste Woche in Yale?“
„Großartig. Es ist sogar noch besser. Als ich es mir vorgestellt habe.“
„Das ist schön. Möchtest du was essen?“
„Ein Hamburger wäre nicht schlecht.“
„Kommt sofort.“
„Was machst du, falls du auf Dean triffst?“
„Bin ich schon.“
„Du bist schon so lange her und das erzählst du mir erst jetzt. Deine Mutter hat bei deiner Erziehung wirklich etwas falsch gemacht. Mit dieser Frau muss ich wirklich mal ein ernstes Wörtchen reden.“
„Er ist mir auf dem Weg hier hin begegnet und wir haben uns unterhalten.“
„Unterhalten?“ Die Neugier war ihr deutlich aus der Stimme herauszuhören.
„Nur alltägliche Dinge.“
„Ahaaaa.“ Dass sie ihr das nicht abnahm, merkte sogar ein Blinder.
„Wir wollen mal einen Kaffee zusammen trinken gehen.“
„Dir ist aber schon bewusst, dass er ab heute ein verheirateter Mann ist.“
„Natürlich.“ Entrüstet blickte sie ihre Mum an. „Wir wollen uns nur unterhalten. Ich denke, wir sind uns lange genug aus dem Weg gegangen. Wieso soll ich nicht mit ihm befreundet sein?“
„Das sehe ich genauso.“
In dem Moment kam Luke mit einem riesigen Hamburger zu Rory. Die Sesamkörner auf dem Brötchen bildeten ein großes Y.
„Wow, ein Traum wird war. Du hast mir einen Yale-Burger gemacht.“ Sie sprang auf und umarmte Luke spontan.
„Ach, nur als kleines Begrüßungsgeschenk. Ein echter Yaly sollte auch richtige Yale-Burger essen.“
„Der ist echt spitze.“
„Wenn ich anfange zu studieren, bekomme ich dann auch einen Yale-Burger?“
„Nein.“
„Wieso? Rory bekommt doch auch einen. Die würden dich in Yale nie nehmen. Das ist eine ernsthafte Uni. Du würdest nach einem Tag freiwillig zurückkommen. Die Professoren dort können es nämlich nicht leiden, mit Papierkügelchen beschossen zu werden.“
„Da muss ich dir ausnahmsweise Recht geben.“
„Rory, wolltest du dieses Wochenende nicht eigentlich in Yale bleiben?“
„Eigentlich schon.“
„Ich meine nur wegen der Hochzeit.“ Luke blickte sie besorgt an.
„Das macht mir nichts. Ich freue mich für ihn.“
Luke nickte noch einmal und ging dann wieder hinter seinen Tresen.

Nachdem sie ihren ganz speziellen Hamburger aufgegessen hatte, machte sie sich zusammen mit ihrer Mutter auf den Weg nach Hause.
Als sie am Park vorbei liefen trafen sie Miss Patty.
„Rory, Schätzchen, wie gefällt es dir in Yale? Gibt es dort reichlich knackige Jungs?“
„Die Uni ist schön und das Angebot was Typen angeht ist auch nicht zu verachten.“
„Vielleicht sollte ich auch noch mal studieren.“
„Lieber nicht, Patty. Die armen Bürschchen würden so viel Weiblichkeit nicht vertragen.“ Lorelai konnte sich ein Grinsen nicht vertragen.
„Die Männer von heute sind sowieso nicht mehr das, was sie mal waren.“ Patty hing noch einen Moment ihren Erinnerungen nach, ehe sie sich wieder an Rory wandte.
„Denkst du dass es richtig ist, an einem Tag wie heute, hier durch die Stadt zu laufen? Ich meine wegen der Hochzeit.“
Das war doch ein schlechter Scherz, dachte sich Rory. Was war nur mit dieser Stadt los?
„Nein. Ich freue mich für die beiden. Lindsay ist ein tolles Mädchen. Sie hat mir in der Grundschule mal Geld geliehen, als ich unbedingt einen „Mark Twain-Anstecker“ haben wollte, aber kein Geld hatte.“
„Ja, sie ist ein nettes Mädchen. Ich dachte nur, weil Dean deine erste große Liebe war und die vergisst man nicht so schnell.“
„Mir geht es wirklich gut. Ich habe absolut kein Problem damit.“ Dies unterstrich sie mit einer energischen Handbewegung.
„Na, dann ist ja gut. Ich muss mich wieder um die kleinen Ballerinas kümmern. Sie sind schon ganz aufgeregt, da sie heute noch einen großen Auftritt bei der Hochzeit haben.“
„Lass mich raten, sie tragen pinkfarbene Kleidchen mit roter Spitze?“ Lores Meinung über diese Farbkombination war nicht zu überhören.
„Geschmacklos, wenn du mich fragst aber Lindsay und ihre Mutter haben darauf bestanden. Sie sagten, es würde so herrlich feminin wirken. Dean kann froh sein, wenn er noch keine manikürten Nägel hat.“
„Iiihh. Schreckliche Vorstellung.“
„Mich würde es nicht wundern. Sie scheint ihn ganz schön unter ihrer Fuchtel zu haben.“
„Ich wusste schon immer, dass in Dean ein Softie steckt.“
„Mum!“ Empört blickte Rory ihre Mutter an.
„Was denn. Ein Junge, der so einen Dackelblick drauf hat, ist entweder ein brillanter Schauspieler oder ein Softie. Und schauspielern kann er garantiert nicht.“
„Da hast du auch wieder Recht.“
„Also, ich lass euch zwei Süßen dann mal alleine. Viel Spaß noch heute.“
„Dir auch, Patty und deinen Mädchen viel Glück.“
„Das werden sie gebrauchen können.“

Sie hatten gerade das Gilmorsche Haus erreicht, als Babette neugierig den Kopf zur Tür herausstreckte und dann auf sie zu gerannt kam.
„Rory, Kindchen. Du bist ja wieder da.“ Sie schloss die überraschte Rory in ihre Arme und umarmte sie fest.
„Babette, lass sie bitte am Leben. Ich brauch doch jemanden, der mich ernährt, wenn ich alt und grau bin.“
„Entschuldigung. Ich freu mich nur so, dich wieder zu sehen. Wie ist es in Yale? Ist es sehr schwer? Sind die Lehrer nett? Hast du schon Freunde gefunden? Hast du schon Heimweh oder wieso bist du heute hier? Ich dachte, du kommst erst nächstes Wochenende.“
Babettes Wortflut war mal wieder typisch.
„In Yale ist es toll. Es ist nicht direkt schwer, aber die Anforderungen sind deutlich höher als auf der High School.“
„Du schaffst das doch locker. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der so clever ist wie du.“
„Doch, mich.“ Mischte sich nun auch Lore in das Gespräch ein.
„Wach auf, Kleines. Deine Tochter ist ein Genie. An sie kommst sogar du nicht ran.“
Gespielt beleidigt blickte Lore zu Boden und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Und jetzt erzähl wieso du hier bist! Heute ist doch die Hochzeit. Ich dachte, du würdest in Yale bleiben.“
Das konnte doch nicht wahr sein. Diese Stadt war doch nicht normal. Als hätten sich alle abgesprochen, um sie durch ihre Fragen in den Wahnsinn zu treiben.
„Nein, ich wollte heute nicht in Yale bleiben. Alle anderen Leute hatten etwas vor und ich wollte nicht alleine rumsitzen, also dachte ich mir, dass ich dem guten alten Stars Hollow doch mal eine Besuch abstatten könnte.“
„Und dich stört die Sache mit der Hochzeit nicht?“
„Nein. Es ist schon lange her, dass ich mit Dean zusammen war. Er hat es verdient glücklich zu sein. Ich freue mich für ihn und Lindsay. Nur leider scheint das in dieser Stadt niemand zu verstehen. Ist ja schon gut, Liebes. Ich kann mir vorstellen, dass es weh tut, aber du kommst darüber hinweg. Es gibt so viele Männer auf der Welt und da werden bestimmt noch einige für dich dabei sein.“ Babette konnte manchmal ganz schön nervig sein. Vor allem, wenn sie dachte Rory zu verstehen. Rory war kurz vorm Explodieren. Wieso war diese Stadt nur so verquer? Sie wollte doch heute Abend einfach nur ihre Ruhe haben.
Rory verstand zwar, dass sich hier alle Sorgen um sie machten, doch das war überhaupt nicht nötig.
Lore erkannte, dass sie besser ins Haus gehen sollten, ehe Rory noch in die Luft ging. Deshalb verabschiedete sie sich schnell von Babette und schob Rory dann vor sich her ins Haus.
„Hol erstmal tief Luft. Sie meinen es alle nur gut mit dir.“
„Zu gut, wenn du mich fragst.“
„Ich mach uns jetzt einen schönen heißen Kaffee und dann sehen wir uns die grottenschlechten Filme der letzten Zeit an. Ich habe schon einen riesen Stapel geholt.“
„Gute Idee. Ein bisschen Ablenkung kann mir jetzt wirklich nicht schaden.“
„Und wären wir die Filme ansehen, könne wir noch mal ausführlich über Dean reden.“ Sie grinste ihre Tochter provozierend an.
„Mum!“ Rief Rory genervt und warf ein Kissen vom Sofa auf ihre Mutter.
Diese Stadt war schon merkwürdig, doch dabei so liebenswert, dass Lorelai und Rory nie hätten wegziehen wollen.




freu mich wie immer darüber, wenn ihr mir schreibt was ihr davon haltet! ob gute kritik oder schlechte! ich bin über alles happy!

lg, keks
Kapitel 51

Es war wieder Montag und Rory hatte schon einige Vorlesungen hinter sich gebracht.
Das Wochenende in Stars Hollow hatte ihr besser getan, als sie vermutet hätte.
Rory hatte Sookie, Jackson und den kleinen Davie besucht. Sie hatte den Kleinen gleich in ihr Herz geschlossen.
Doch jetzt war sie wieder in Yale. Der Alltag hatte sie eingeholt.
Paris hatte wie üblich schlechte Laune, Janet, hüpfte auf einem grünen Gummiball durch das Zimmer und Tanna hing einem Nachrichtensprecher an den Lippen.
Ein ganz normaler Nachmittag auf dem Campus.
Emsiges Treiben erfüllte die Gänge, laute Musik schallte durch alle Räume und kaum einer nahm sich die Zeit in die Bücher zu schauen, außer Rory.
Diese versuchte krampfhaft einige Texte für ihren Philosophietest zu lesen, doch um sie herum herrschte so viel Chaos, dass sie sich kaum konzentrieren konnte.
Resigniert griff sie sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg zu ihrem Test.
Sie hatte sowieso nicht mehr allzu viel Zeit, bis die Stunde begann und im Hörsaal war immer noch mehr Ruhe als in ihrem Wohnheim.
Zwei Stunden später verließ sie den Saal mit einem guten Gefühl im Bauch.
Der Test war ihr leicht gefallen und nun hatte sie endlich frei.
Viele Möglichkeiten gingen ihr durch den Kopf, wie sie die freie Zeit nutzen konnte, als plötzlich ihr Handy klingelte.
„Hallo?“ Meldete sie sich überrascht. Um die Uhrzeit rief bestimmt nicht ihre Mum an. Die wusste, wann ihre Tochter Unterricht hatte.
„Hey Rory.“
„Dean, schön dich zu hören.“ Auf ihrem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.
„Was hast du heute vor?“
„Noch nichts besonderes, wieso?“
„Wir wollten doch mal einen Kaffee zusammen trinken und ich dachte heute wäre ein guter Zeitpunkt dafür.“
“In Ordnung.“
„Wann hast du Zeit?“
„Ich war grad in meiner letzten Stunde für heute. Ich hab jetzt Zeit. Wann bist du denn hier?
Oder soll ich nach Stars Hollow kommen?“
„Nicht nötig.“ Erklang in diesem Moment eine Stimme dicht hinter ihr. Rory hatte ihr Zimmer fast erreicht, als Dean plötzlich durch die Tür des Wohnheims trat und sie anlächelte.
„Wow, ich dachte nicht, dass du so schnell bist.“
„Tja, ich bin eben immer für eine Überraschung gut.“
„Ich schaff nur noch schnell mein Schulzeug rein und dann können wir los.“
Neugierig kam Dean ihr hinterher und Rory stellte ihn ihren überraschten Mitbewohnerinnen vor.
„Janet, Tanna, das ist Dean. Paris, du kennst ihn ja schon. Dean, dass sind Janet und Tanna.“
„Hi.“ Dean lächelte verlegen.
Tanna sagte überhaupt nichts, sondern starrte ihn nur ehrfürchtig an, Janet grüßte cool zurück und Paris blickte Rory neugierig an.
„Wir sind dann auch schon wieder weg.“ Sagte Rory hastig, nachdem sie ihre Tasche schnell in ihr Zimmer gebracht hatte und jetzt wieder im Gemeinschaftsraum stand.
Sie verabschiedeten sich noch kurz und machten sich dann auf den Weg zu dem kleinen Campus-Café.
Fast wie ein Deja-vu, dachte sich Rory, als sie bewusst auf eine anderen Tisch zusteuerte als den, an dem sie noch vor kurzem zusammen mit Robby gesessen hatte.
Nachdem sie bestellt hatten fragte Rory neugierig: „Und wie gefällt dir dein Leben als frisch gebackener Ehemann?“
„Lindsay ist wirklich toll. Sie versucht ständig mich zu bekochen, doch irgendwie hat sie den Dreh mit dem Herd noch nicht so recht rausbekommen, weshalb ihr ihre Mutter oft hilft.“
„Wie in einer richtigen kleinen Familie.“ Ergänzte Rory.
„Ja.“ Dean lächelte sie vorsichtig an.
„Das mit uns damals ist nicht wirklich gut gelaufen.“ Begann Rory nach einigem Zögern.“
„Nein.“
„Es tut mir Leid, was damals geschehen ist.“
„Mir auch. Was ist jetzt eigentlich mit Jess?“
„Er ist irgendwo in New York.“
„Das tut mir Leid.“
„Muss es nicht. Es hat nur einfach nicht mehr richtig geklappt.“
„Lass uns das Thema wechseln.“ Dankbar sah Rory ihn an.
Bei diesem Thema hatte sie immer noch ein mulmiges Gefühl im Bauch.
„Was machst du jetzt eigentlich? Hast du einen Job?“
„Ich habe mein Studium angefangen. Genau wie du.“
„Das ist ja toll. An welches College gehst du?“
„Auf das Connecticut State College.”
“Das ist toll. Ich wusste schon immer, dass in dir mehr steckt.“
„Ich wollte es einfach versuchen. Pläne ändern sich eben. Du wolltest schon immer nach Harvard und jetzt bist du hier. Ich wollte eigentlich nie studieren, doch jetzt tue ich es trotzdem. Ich hatte immer ein tolles Vorbild, jemanden der an mich geglaubt hat.“
„Wen denn?“
„Dich.“
„Mich? Aber wir haben doch fast ein Jahr nicht miteinander geredet. Ja, aber als wir noch zusammen waren, hast du mich immer mit allen möglich Büchern versorgt und mir davon erzählt, wie toll es is zu studieren und da dachte ich mir, dass ich es ja wenigstens probieren könnte. Auch wenn ich nicht so intelligent bin wie du.“
„Das ist nicht wahr. Du bist einer der intelligentesten Menschen, die ich jemals getroffen habe.“
„Danke. Es tut gut mit dir zu reden. Das hat mir gefehlt.“
„Mir auch.“
Es wurde ein toller Nachmittag. Sie sprachen über alle möglichen Dinge und waren so vertraut, als hätten sie sich nie gestritten.
Wie hatten sie es nur so lange ausgehalten nicht miteinander zu reden?



hoffe, wie immer, dass er euch gefallen hat! wäre nett, wenn ihr schreibt, was ihr davon haltet!


lg, keks
hey, wo seid ihr denn alle? Wink


hier schonaml ein kleiner vorgeschmack! der neue extralange teil kommt auf jeden fall heute noch! :biggrin:

„Hast du noch mal mit Tom wegen den Türen geredet?“
„Ja, er hat gesagt, bis zum Samstag sind die Türen geliefert. Sonst trete ich dem dämlichen Lieferanten mit meinen neuen spitzen Schuhen kräftig in den Arsch. Ich glaube kaum, dass es unseren Probegästen gefallen wird, wenn in ihren Zimmer keine Türen sind.“
„Vergiss nicht ihn noch mal wegen der Küchentüre zu ermahnen. Ich kann nicht kochen, wenn jeder in meine Küche schauen kann. Kochen ist eine Kunst und dafür braucht man äußerste Ruhe.“
„Du bist wenn du kochst so nervös. Von ruhe kann da gar keine Rede sein.“
„Ich brauch aber auch zum hektisch Sein meine Ruhe. Du weißt, wie schlimm es ist, wenn ich beim Kochen nicht meine Ruhe habe. Dabei ha ich mir schon die unmöglichsten Verletzungen zugezogen.“
„Ok, ich überlass die Kocherei ganz alleine dir. Du bist die Meisterköchin und weißt am besten, wie man kocht – im Gegensatz zu mir.“
„Du brauchst ja auch nicht kochen können. Du hast ja Luke. Wenn ich Jackson in die Küche lassen würde, würde er alles frittieren, was ihm zwischen die Finger kommt. Von Nudeln bis zum Gurkenschäler.“
„So ähnlich würde es bei mir auch ausgehen. Du kennst ja die Geschichte mit den Nudeln mit Kohlognese.“
„Eben deine ganz eigene Kreation.“
„Wenn sie wenigstens schmecken würde.“
„Übung macht den Meister.“
„Ich könnte noch so viel üben. Bei mir würde das nie die Farbe annehmen, die es eigentlich haben müsste.“
„Hast du eigentlich schon die Gardinen besorgt?“
„Nein, ich mach mich gleich auf den Weg.“
„Aber nimm keine blauen. Das wirkt immer so kalt und passt überhaupt nicht zu den Zimmern.“
„Vertrau mir. Ich hab da schon welche in Aussicht. Sie ist blau mit gelben Käsemonden drauf.“
„Lass die Scherze, wenn es um unser Hotel geht.“
„Aber die Monde haben so lustige Gesichter.“
„Keine Käsemonde und basta.“
Lore zog eine gespielt beleidigte Schnute.
„Ich muss dann mal wieder in die Küche. Sonst stellen sie den Herd am Ende noch falsch auf.“
„In Ordnung. Dann mach ich mich mal auf den Weg zum Gardinenladen und den Käsemondgardinen.“ Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen drehte sie sich um und ging auf die Tür zu.
Sookie schnappte Michél am Arm und flüsterte ihm ins Ohr: „Gehen sie mit Lorelai Gardinen kaufen und halten sie sie von den Käsemondgardinen fern.“
„Wieso muss iech iemmer die Drägsarbeit machen?“ Nörgelte Michél mit seinem starken französischen Akzent.
„Dafür haben wir sie doch mit ins Boot geholt.“
„Iech asse es, wenn sie miech erumkomandieren.“ Eilig lief er Lore hinterher, nicht ohne noch eine Weile weiterzuschimpfen.



hoffe, dass er euch gefallen hat!

~keks~
wie versprochen der neue teil! würd mich wirklich sehr freuen,wenn ihr par comments dazu schreibt! Unsure Kapitel 52

Der große Tag war gekommen. Das Hotel wurde eingeweiht und überall wuselten noch fleißige Helfer.
Mitten in diesem ganzen Durcheinander waren Lorelai und Rory und versuchten Ordnung in das Chaos zu bringen.
Es gab noch so viel zu tun und ihre Freunde würden bald ankommen, um sich das neue Dragonfly anzusehen und einen Abend und eine Nacht in den Genuss zu kommen, sich rundum bedienen zu lassen.
„Mum, der Lieferant mit den Türen ist da. Er fragt, wo er sie abladen soll.“
„Gleich vor der Tür? Wo sind Dean und die anderen Männer? Die müssen sie noch schnell einbauen. Hick.“
„Was war das denn, Mum?“
„Ich glaube, ich habe Schluckauf.“
„Trink was, das hilft meistens.“
„Ok … hick … ich kann doch nicht die Gäste empfangen … hick ... wenn ich diesen schrecklichen Schluckauf habe. Das ist bestimmt ein schlechtes … hick … Zeichen. Siehst du. Es wird sogar … hick … immer schlimmer.“
„Das ist bestimmt in ein par Minuten wieder vergessen.“
„Hoffen wir es.“
„Ich kümmere mich so lange um die Türen und du gehst schnell in die Küche und lässt dir von Sookie etwas zu trinken geben.“
„In … hick … Ordnung.“
Eilig lief Lore Richtung Küche und Rory trommelte die Männer zusammen, damit sie die Türen einbauten.
„Sookie, … hick … Schätzchen, hast du bitte mal was … hick … zu trinken für mich?“
„Du hast Schluckauf? Warte, hier hast du ein Glas Wasser sie.“
Sie nahm schnell ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser.
Lore ließ die kühle Flüssigkeit ihre Kehle hinunterlaufen und hoffte inständig, dass der Schluckauf damit gegessen war.
Zur Vorsicht trank sie das Glas bis auf den letzten Tropfen leer.
„Und? Merkst du schon etwas?“
„Ich glaube es hat geholfen. Ich bin geheilt … hick … oh nein. Das darf doch nicht wahr sein. Was soll ich denn jetzt machen? Die Gäste sind … hick … gleich da und ich muss sie begrüßen.“ Rief Lore in Panik. Langsam wurde auch Sookie nervös.
„Was hilft denn gleich noch mal gegen Schluckauf?“
„Sookie beeil dich und … hick … denk nicht so lange nach.“
„Mir fällt es aber nicht ein. Ah, jetzt hab ich’s – Erschrecken. Du musst dich erschrecken und dann müsste er verschwinden.“
„Aber wie soll ich … hick … mich denn hier erschrecken? Jetzt bin ich doch schon vorgewarnt.“
„Dreh dich um.“
„Sookie, das wird nicht funktionieren. Ich sag … hick … es dir gleich.“
„Lass es uns wenigstens probieren. Was haben wir denn schon zu verlieren?“
„In Ordnung. Gut so?“ Fragte sie, nachdem sie sich umgedreht hatte.
„So, jetzt tu so, als ob du mit nichts rechnen würdest.“
„Lalala … hick …. Lalalaa lalalalaaaa.“ Begann Lore zu trällern. Wirklich ernst konnte sie die Situation immer noch nicht nehmen.
„Aaaarggghhh.“ Stürzte Sookie nach einigen Sekunden mit lautem Kampfgebrüll auf Lore zu und sprang sie an.
„Aaaahh.“ Schrie Lore auf. Das Sookie das so ernst nehmen würde hatte sie nicht gedacht. Wirklich erschrocken war sie jedoch nicht. Nur die Tatsache, dass es ihr nun schwer fiel, das Gleichgewicht zu halten, ließ sie zusammenzucken.
„Und hat es geholfen?“ Fragte Sookie, nachdem sie ihre Schürze wieder gerichtet hatte.
„Hick.“ War die einzige antwort die sie erhielt.
„Mist. Vielleicht hätte ich mich mehr anstrengen sollen. Wollen wir es noch mal probieren?“
„Nein … hick!“ Rief Lore. „Wir können nicht riskieren, ... hick … dass sich heute jemand von uns etwas bricht.“
„Ich habe aber keine Idee, was wir sonst noch versuchen könnten.“
In dem Moment kam Luke in die Küche.
„Na, wie läuft es? Seid ihr bereit für euren großen Tag?“
„Lorelai hat Schluckauf.“
„Hick.“ Kam es von dieser wie zur Bestätigung.
„Trink doch etwas.“
„Das haben wir doch … hick … schon versucht.“
„Erschrecken?“
„Schon probiert. Klappt nicht.“ Antwortete Sookie.
„Es muss doch noch … hick … etwas geben, was wir versuchen könnten.“ Lore klang regelrecht verzweifelt.
„Ich hab es. Halt die Luft an.“
„Was? Willst du, dass ich ersticke?“
„Nein. Aber du musst dich ablenken. Mein Vater hat immer die Luft angehalten, wenn er Schluckauf hatte.“
„Ok, ich versuch´s, … hick … aber wenn ich grün und blau anlaufe, dann helft mir bitte.“
„Versprochen.“
Lore holte noch einmal tief Luft und hielt sich dann die Nase zu.
Die Sekunden verstrichen und Lore trat von einem Bein auf das andere. Sie war total unruhig und zappelte genervt herum.
Ein gedämpftes „hick“ War zu hören und Lore nahm enttäuscht die Finger von der Nase.
„Versuch es gleich noch mal“
„Du willst mich doch loswerden … hick!“
„Lorelai, willst du nun deinen Schluckauf loswerden oder nicht?“
„In Ordnung.“ Resigniert drückte sie sich wieder die Nase zu.
In dem Moment kam Jackson in die Küche gestürmt. Er wollte sehen, wie es seiner Frau ging und wie weit sie mit dem Essen war. Neugierig betrachtete er die kleine Gruppe, die vergeblich darum bemüht war, den Schluckauf auszutreiben.
„Hast du Schluckauf?“
Lore nickte traurig während sie sich immer noch die Nase zuhielt.
„Wir haben schon alles versucht, aber nichts scheint zu wirken?“
„Hast du nicht noch eine Idee, wie wir diesen dämlichen Schluckauf loswerden können.“
„Ja.“ Jackson strahlte glücklich, dass er helfen konnte.
„Ja?“ Lore gab es auf die Nase zuzuhalten.
„Ja, ich habe da letztens eine Dokumentation drüber gesehen. Es war schrecklich faszinierend und hat toll geholfen.“
„Jackson … hick … lass mich nicht mehr so lange warten … hick … und rück endlich mit der Sprache raus.“
„Pass auf, du nimmst ein Glas Wasser …“
„Vergiss es.“ Unterbrach ihn Sookie sofort. „Das haben wir schon versucht. Sie hat ein ganzes Glas ausgetrunken und der Schluckauf war immer noch nicht weg.“
„Lass mich doch erst einmal ausreden.“ Beschwerte sich Jackson.
„Hick.“
„Also, du nimmst ein Glas Wasser und dann beugst du dich ganz weit nach vorn.“
„Was?“ Lore konnte sich das Lachen nicht verkneifen.
„Lach nicht, sondern mach erstmal.“
„In … hick … Ordnung.“ Genervt beugte sie sich nach vorn, während Sookie ihr ein neues Glas mit Wasser in die Hand drückte.
„Und wie soll mir das jetzt helfen? Muss ich jetzt drei Stunden hier so … hick … rumstehen?“
„Nein, du musst dich noch ein Stück weiter rumbeugen und dann musst du praktisch über Kopf etwas trinken.“
„Was? Ich … hick … bin doch kein Schlangenmensch!“
„Das schaffst du.“
„Ich kann doch über … hick … Kopf nichts trinken … hick. Dann verschütt ich doch alles.“
„Du musst einfach vorsichtig sein.“
„Nein, vergiss es.“ Sie richtete sich wieder auf.
„Dann musst du eben weiterhin mit Schluckauf durch die Gegend rennen.“
„Besser als mit klitschnassen Sachen.“
„Wenn du meine Hilfe nicht möchtest, bitte. Aber sage später nicht, ich hätte dir nicht helfen wollen.“ Beleidigt verzog Jackson das Gesicht.
„Das hat doch nichts … hick … mit dir zu tun.“ Versuchte Lore ihn zu besänftigen. „Ich will mir nur keine Zerrungen … hick … zuziehen.“
„In Ordnung.“ Wirklich besänftigt war er noch nicht, doch beleidigt nun auch nicht mehr.
Einen beleidigten Jackson konnte Lore jetzt nicht gebrauchen.
Wehmütig erinnerte sie sich an die Geschichte beim Tanzmarathon. Wie wütend Jackson da gewesen war, nur weil Sookie ihm erzählt hatte, dass sie gegen vier Kinder in vier Jahren war. Jackson hatte sich fürchterlich darüber aufgeregt.
„Und was machen wir jetzt?“ Fragte Luke. „Die anderen kommen gleich.“
„Dann muss es eben so gehen.“
Entschlossen straffte sie die Schultern und ging auf die Tür zu. In dem Moment wurde sie von Rory geöffnet und schlug gegen Lores Kopf.
„Oh Gott, Entschuldigung, Mum.“
Lore rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Stirn.
„Ist dir was passiert?“ Fragte Luke besorgt.
In dem Moment begann Lore schallend zu lachen. Sie konnte sich kaum noch beruhigen und hielt sich schon den Bauch.
Alle sahen sie fragend an.
Nach einigen weiteren Lachanfällen hatte Lore sich wieder beruhigt und erklärte kichernd:
„Der Schluckauf, er ist weg.“
„Welcher Schluckauf?“ Fragte Rory irritiert.
„Ich hatte gerade Schluckauf und wir haben alles versucht, aber er wollte nicht weggehen. Aber jetzt ist er endlich verschwunden.“
„Also ist es mein verdienst.“ Grinste Rory stolz.
„Das ist meine Tochter. Ist sie nicht gut erzogen? Immer den richtigen Kommentar im richtigen Moment.“
„Das hab ich von meiner Mum geerbt.“
Fröhlich lachend machten sie sich auf den Weg um die Gäste zu begrüßen.


hoffe er hat euch gefallen!


~keks~
wo seid ihr denn alle? würde echt gern wissen, was ihr davon haltet!
nur ein kurzer kommentar kostet ja nich viel zeit. nur kurz sagen was euch gefallen hat oder was ni!!! :heul:
ich schreib zwar auch weiter, wenn niemand meine geschichte ließt, aber falls sie doch jemadn ließt wär es echt nett, par kommentare dazu zu schreiben! nur damit ich weiß, ob ich sie nur für mich schreibe, oder ob auch andere sie lesen! man freut sich einfach, wenn man merkt, da ist jemand dem deine ff gefällt oder wenigstens, dass er sich damit auseinadersetzt und schreibt, was ihm alles ni gefallen hat! man will ja auch lernen und wenn ihr par tips habt, wie ich sie bessser schreiben könnte, dann fänd ich das auch gut!





genug gefaselt, hier as neue teilchen! die fortsetzung kommt auf jedenf all noch heute!



Kapitel 53

„Da kommt Michél. Seid ihr alle bereit?“ Lore war ganz aufgeregt.
„Ja, Mum. Wie geht es deinem Schluckauf? Es ging ihm noch nie besser, als im weg-ist-er-Land.“
„Na dann bin ich ja beruhigt.“
Alle hatten sich vor dem Hotel aufgereiht und warteten lächelnd darauf, dass alle Gäste
Ausgestiegen waren.
Aufgedreht blickten sie sich um und bestaunten das Hotel.
Lore war unglaublich stolz, dass sie und Sookie es geschafft hatten, endlich ihr eigenes Hotel zu eröffnen. Davon hatten sie geträumt seid, sie sich kennen gelernt hatten und das war schon Jahre her.
Und nun war dieser Traum endlich in Erfüllung gegangen.
Bis über beide Ohren grinsend blickte sie um sich und sah voller Freude die Leute, die das bewunderten, was sie und Sookie sich aufgebaut hatten.
Und dabei sah es am Anfang noch so aus, als würden sie es nie schaffen.
Während den Bauarbeiten hatten sie oft gezweifelt, da das Geld immer wieder mehr als knapp gewesen war, doch sie hatten es geschafft, sie hatten sich nicht unterkriegen lassen und nun waren sie stolze Besitzer eines eigenen Hotels.

Der Abend verlief toll. Alle amüsierten sie prächtig. Es wurde gegessen und gelacht.
Taylor und Patty spielten verbissen eine Partie Schach, wobei Taylor mehr als unterlegen war.
Kirk und seine Freundin Lulu waren die ganze Zeit nur am Turteln und auch Dean und Lindsay waren gekommen.
Lore stand am Rand und beobachtete das bunte Treiben.
Sie konnte es kaum glauben, dass sie es jetzt endlich geschafft hatten und dass alle so begeistert davon waren.
Während sie die Leute beobachtete merkte sie gar nicht, wie sich Luke neben sie gestellt hatte.
Erst als er ihr ins Ohr flüsterte, dass er sie über alles liebte, wurde ihr bewusst, dass er wohl schon eine ganze Weile neben ihr gestanden haben musste.
Sie drehte sich zu ihm und küsste ihn kurz aber innig.
Luke schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie eng an sich.
„Und ist es so, wie du es dir vorgestellt hast?“
„Nein, besser.“
„Denkst du nicht, wir könnten uns vielleicht absetzen. Hier würde es doch gar nicht auffallen, wenn wir fehlen.“ Flüsterte er ihr verführerisch ins Ohr.
„Das ist die Eröffnung meines Hotels. Da kann ich nicht einfach mit einem Mann auf dem Zimmer verschwinden.“
„Ich bin ja nicht irgendein Mann. Ich bin bald dein Mann.“
„Ja, das bist du. Trotzdem, können wir hier nicht einfach verschwinden. Aber wir können tanzen, wenn du Lust hast.“
„In Ordnung.“
Sie zog ihn zur Tanzfläche und schmiegte sich an ihn. Es war ein langsames romantisches Lied und sie hatte das Gefühl zu schweben.
In seinen Armen fühlte sie sich so unglaublich wohl. So geborgen wie bei ihm, hatte sie noch nie gefühlt.
Er gab ihr all die Liebe und den Halt, der ihr immer gefehlt hatte.



wie schon gesagt, wäre echt ganz lieb, wenn ihr bissl fb gebt!


lg, keks Wub
Ich les deine FF wirklich gern, aber ich hab im Moment leider keine Zeit....geb dir später FB !!


mfg
Stars_Hollow
danke, dass du trotz, dass du wenig zeit hast geschrieben hast! is wirklich schön, wenn man weiß, dass die ff auch gelesen wird! :biggrin:

wie versprochen, hab ich den neuen teil fertig! ich hoffe, er gefällt euch!



Leider dauerte das Lied nicht ewig und ein neues schnelles Lied begann.
Luke setzte sich wieder an seinen Tisch neben Kirk und Lulu, da Lore sich um den Nachschub an Getränken kümmern musste.
Wenn die jetzt schon so viel trinken, kann das nur ein lustiger Abend werden, dachte sich Lore während sie Richtung Küche ging.
„Chad, Mike, Mathew, könnt ihr euch bitte um Nachschub an Getränken kümmern?“ Wies Lore die Kellner an.
Als sie an der Rezeption vorbeikam, hörte sie schon Schritte aus Richtung Tür. Da war sich wohl jemand die Füße vertreten, dachte sie nur, doch als sie näher kam, trat plötzlich Christopher durch die Tür.
Fassungslos blieb sie stehen. Das war doch wohl ein schlechter Witz.
Was wollt der denn hier? Und woher wusste er, dass sie heute das Hotel eröffneten.
Chris blickte sich interessiert und beeindruckt in der Eingangshalle um, bis sein Blick auf Lorelai fiel.
„Lorelai, schön dich zu sehen.“
„Chris.“ Die Abneigung und die Kälte war ihr deutlich aus der Stimme zu hören. „Was machst du hier?“
„Ich wollte mal sehen, wie die Eröffnung deines Hotels läuft und ob ich vielleicht ein Zimmer bekommen könnte.“
„Woher weißt du überhaupt, dass wir heute eröffnen?“
„Ich habe von der Eröffnung im Internet gelesen. Ich surfe regelmäßig auf der Website von Hartfort, um mich über die Heimat am laufen zu halten und da habe ich eine Anzeige gelesen, dass das historische Dragonfly Inn eröffnet.“
„Chris, was willst du hier? Du bist doch bestimmt nicht wegen der Eröffnung hier.“
„Nein.“
„Und wieso dann?“
„Wegen dir.“
„Das ist jetzt nicht dein Ernst.“ Sie hatte alle Mühe, nicht laut zu werden.
„Doch. Ich wollte dich sehen.“
„Mich? Was ist mit deiner Frau und deinem Kind? Brauchen die dich denn heute nicht? Außerdem müsste man doch wohl meinen, dass du wegen Rory hier bist und nicht wegen mir.“
„Ich bin auch wegen Rory hier, aber ich wollte dich einfach mal wieder sehen. Wir haben uns immer gut verstanden wenn wir uns getroffen haben und ich fand es schade, dass wir in letzter Zeit keinen Kontakt mehr miteinander hatten.“
„Das lag ja wohl kaum an mir. Du hättest dich einfach mal bei Rory melden sollen. Sie ist schließlich auch deine Tochter und braucht dich auch.“
„Ich weiß. Aber nach der Sache mit uns, hab ich mich nicht mehr getraut Kontakt mit Rory aufzunehmen. Sie war so enttäuscht, als sie von Gigi erfahren hat.“
„Gigi?“
„Meine Tochter.“
„Toller Name.“ Lore wusste, dass es unfair diesem Mädchen gegenüber war, doch nachdem sie selber ein Kind von Christopher verloren hatte, konnte sie einfach nicht richtig damit umgehen, dass diese Frau nun ein Kind von ihm hatte. Lore hatte Chris ja noch nicht einmal von der Schwangerschaft erzählt. Das hatte sie auch nicht vor. Es war wesentlich einfacher, wenn er nichts davon wusste.
„Lorelai, wir hatten doch immer viel spaß zusammen.“ Er lächelte sie selbstsicher an.
„Das ist jetzt nicht dein Ernst. Du bist ja so ein Idiot. Wie kommst du darauf, dass du hier einfach auftauchen kannst und alles ist wie vorher? Ich bin oft genug auf die hereingefallen. Du hast mich oft genug verletzt und mich in Schwierigkeiten gebracht.“
„Lorelai, das meinst du doch nicht ernst. Ich weiß, dass du noch Gefühle für mich hast. Du weißt nur einfach nicht, wie du sie mir zeigen sollst.“
Sie holte mehrmals tief Luft um ihren Puls zu senken. Wie konnte dieser Typ nur so arrogant und selbstverliebt tun?
Scheinbar hatte er ihr Schweigen jedoch als Zustimmung verstanden.
Kraftvoll zog er sie an sich und presste seine Lippen auf ihre.
Lore wusste nicht wie ihr geschah. Sie war so geschockt, dass sie sich nicht einmal wehren konnte. Es vergingen einige Sekunden, bis sich Lore endlich wieder gefangen hatte und ihn wütend von sich stieß.
In diesem Moment trat Luke in die Eingangshalle und stürmte wütend auf Christopher zu.
Wie viel hatte er gesehen, fragte sich Lore. Hoffentlich dachte er nicht, dass der Kuss von beiden Seiten ausging.
Wütend packte Luke Christopher am Kragen und schrie ihn an: „Was fällt dir eigentlich ein, hier aufzutauchen und meine Freundin zu küssen? Du miese kleine Ratte. Du denkst doch nicht etwa, du kannst dir alles nehmen was du willst. Erst recht nach der Sache mit der Schwangerschaft. Kommst du dir nicht selbst erbärmlich vor?“ Luke blickte seinem Gegner drohend in die Augen.
Dieser war total erstaunt: „Schwangerschaft? Welche Schwangerschaft?“
Lore schlug die Hände vor die Augen. Sie hatte doch nicht gewollt, dass er davon wusste. Das ging Christopher nichts an. Sie hatte nicht gewollt, dass er es erfuhr.
„Welche Schwangerschaft?“ Wiederholte Luke wütend Chris’ Frage. „Ich rede von dem Kind was Lore verloren hat. Das Kind was du gezeugt hast. Denkst du nicht, dass sie nach der Sache nichts mehr mit dir zutun haben wollte?“
„Du warst von mir schwanger?“ Christopher machte sich aus Lukes Griff frei und blickte Lore schockiert in die Augen.
„Das ist doch jetzt egal. Ich habe das Kind verloren. Es sollte nicht sein und du hast dich ja sowieso sofort nachdem du mich geschwängert hattest zu Sherry aufgemacht. Du solltest es eigentlich nie erfahren.“
„Du wolltest mir verheimlichen, dass du ein Kind von mir erwartest?“
„Ich habe es verloren, Christopher, verloren. Das ist schon lange her. Ich bin jetzt mit Luke glücklich und ich will von dir nichts mehr wissen.“
„Aber Lorelai.“
„Das einzige worauf du noch hoffen kannst, ist dass Rory vielleicht irgendwann mit dir redet, weil du ihr Vater bist, aber das ist alles. Du bist in meinem Leben nicht mehr existent und ich will, dass du sofort aus meinem Hotel verschwindest.“
„Lorelai …“
„Du hast doch gehört, was sie gesagt hat.“ Luke blickte ihn nochmals wütend an.
„Sag Rory wenigstens Grüße von mir.“ Mit diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und verschwand in der Nacht, wie ein böser Schatten der Erinnerung, der bald wieder verschwinden würde, sobald die sonne wieder aufgegangen war.

Es war genau das eingetreten, wovor Luke sich immer gefürchtet hatte: Dass Christopher wieder auftauchen könnte.
Für Luke war Chris immer schon ein Konkurrent gewesen. Er hatte Lorelai immer schlecht behandelt und trotzdem war sie ihm immer wieder verfallen.
Viele Jahre hatte er das mit ansehen müssen und jedes Mal hatte ihm das auf’s Neue wehgetan.
Doch anders als in seinen Befürchtungen hatte sich Lore für ihn entschieden und nicht für Christopher.
Es war eine unglaubliche Erleichterung für ihn, dass Chris nun fort war.
„Alles in Ordnung mit dir?“ Fragte er Lore fürsorglich doch trotzdem voller Ernst.
„Du weißt doch, dass er mich geküsst hat und nicht umgekehrt?“ Fragte ihn Lore unsicher. Sie wollte auf keinen Fall, dass irgendetwas zwischen ihr und Luke stand und liebte ihn über alles.
„Ja.“ Hauchte er und küsste sie leidenschaftlich. Er konnte gar nicht sagen wie froh er darüber war, dass Chris wieder weg war und Lore sich endlich für ihn entschieden hatte.
„Wow, ist das etwa Eifersucht?“
„Nein.“
„Doch. Sonst würdest du mich doch nicht so küssen.“
„Es ist nur, ich hatte irgendwie immer Angst, du würdest mich für ihn verlassen.“
„Was? Wieso?“ Sie blickte ihn sprachlos an. Wie konnte er nur so was denken?
„Du bist sonst immer zu ihm zurückgekommen, egal wie er dich vorher behandelt hat.“
„Ich weiß. Aber jetzt habe ich ja dich und ich will niemanden anders mehr.“
Sie legte ihre Lippen zärtlich auf seine.
So standen sie lange Zeit, bis sie endlich wieder zu den anderen zurückkehrten.
Der dunkle Schatten war schon so gut wie verschwunden. Gegen wahres Licht konnte eben kein Schatten bestehen.



lg, keks
Kapitel 54

„Hey, Schatz, schöne Grüße von deinem Dad.“ Sagte Lore so locker hin, als sie und ihre Tochter gerade nebeneinander am Büffet standen und sich noch etwas Nachschub holten.
„Was?“ Rory ließ vor Schreck die Gabel los, mit der sie sich gerade ein Stück Kuchen hatte nehmen wollen.
„Du hast schon richtig gehört.“
„Aber wie … ? Hast du mit ihm telefoniert?“
„Nein, er war hier.“
„Er war hier?“
„Ja, er war hier.“
„Und wo ist er jetzt? Lass dir doch nicht jedes Wort einzeln aus der Nase ziehen.“
„Er ist wieder gegangen.“
„Was wollte er denn hier? Hast du wieder Kontakt mit ihm gehabt?“
„Nein, ich hatte keinen Kontakt mir ihm. Er ist einfach hier aufgetaucht und hat gesagt, er wäre nur wegen mir hier. Du weit doch wie Christopher ist.“
„Und was hat er noch so gesagt? Das kann doch unmöglich alles gewesen sein.“
„Also ….“ Begann Lore die gesamte Geschichte zu erzählen – davon, dass er im Internet von der Eröffnung gelesen hatte, von dem unfreiwilligen Kuss, von Luke und davon, dass Christopher jetzt von dem Kind wusste, das sie verloren hatte.
„Wow.“ War alles, was Rory sagen konnte, als ihre Mum mit ihrem Bericht geendet hatte.
„Das muss ich erstmal verdauen.“ Sie holte tief Luft. „Und Dad ist jetzt wirklich wieder weg?“
„Ich hoffe es.“
„Ist mit Luke alles in Ordnung? Ich meine, er hat immerhin gesehen, wie ein anderer dich geküsst hat.“
„Wir haben darüber geredet und ich denke, es ist in Ordnung. Nicht, dass er nicht sauer darüber gewesen wäre, doch nicht auf mich sondern auf Chris.“
„Das ist schön.“
„Ja.“
Die beiden Gilmore Girls beluden ihre Teller fertig und setzten sich gemeinsam an eine freien Tisch.
„wo ist eigentlich Polly?“ Fragte Rory. Sie hatte die kleine Hündin schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen, genauer gesagt, seit die Türen geliefert worden waren.
„Sie ist in der Scheune. Ich glaube die kleine hat sich in Cassyo verliebt. Zumindest hab ich sie nicht mehr von seiner Seite weichen sehen.“ Lore grinste bei dem Gedanken an diese ungewöhnliche Freundschaft.
„Arme Kleine. Hoffentlich wird ihr bald bewusst, dass Cassyo eine Nummer zu groß für sie ist. Sonst müssen wir uns noch um ihren Hundeliebeskummer kümmern.“
„Der erste Liebeskummer ist immer der schlimmste.“
„Vielleicht solltest du sie bald mal aufklären. Das hast du bei mir auch so gut gemacht.“
„Tja, ich bin eben die coolste Mum auf der Welt.“
„So bescheiden, diese Frau.“

Der Abend wurde noch ein gelungenes Fest. Alle amüsierten sich prächtig und lachten und tranken viel.
Der sonst eher ernste Kirk konnte gar nicht mehr aufhören zu kichern, was wiederum seiner Freundin als köstliche Unterhaltung diente.
Taylor gab ein par Anekdoten aus seiner Zaubererzeit zum Besten und Patty kommentierte diese mit spitzem, satirischem Humor.
Erst sehr spät in der Nacht leerte sich der Raum nach und nach und alle verschwanden auf ihre Zimmer.
Lorelai weckte ihren Luke, der in einem Sessel eingeschlafen war und leise vor sich hingeschnarcht hatte.
„Hey du Schnarchnase, willst du nicht bald mal aufstehen oder soll ich alleine ins Bett gehen?“
Verschlafen rieb er sich die Augen und antwortete dann: „Sind denn alle schon gegangen?“
„Wir sind die letzten.“
„Wie lange sitze ich schon hier und schlafe?“
„Ein zwei Stunden bestimmt.“ Sie grinste vergnügt, bei dem Gedanken, wie er in dem Sessel gehangen hatte.
„Also haben mich alle gesehen?“
„Ja.“
„Verdammt.“
„Wenigstens blieb dir so der Anblick von einem splitterfasernackten Kirk erspart.
„Kir nackt?“
Der Alkohol hat ihm nicht sehr gut getan. Irgendwann ist er auf den Tisch gestiegen und hat sich angefangen auszuziehen. Alle weiblichen Wesen sind fast ausgeflippt.“ Sagte Lore zum mit gespielt rauchiger Stimme.
„Sehr witzig. Bei Kirks nacktem Anblick würde man höchstens vor Entsetzen ausflippen.“
„Gar nicht. Patty und Babette haben ihm Dollar-Scheine in die Unterhose gesteckt, so begeistert waren sie.“
„Einen Moment hab ich geschwankt, ob ich dir glauben sollte oder nicht, doch jetzt …“
„Lass das nicht Kirk hören. Der wäre sauer, wenn er wüsste, was du von seinen männlichen Qualitäten hältst.“
„Könne wir das Thema nackter Kirk nicht anhaken? Komischerweise will ich darüber gerade nicht nachdenken.“
„In Ordnung. Aber nur, wenn du jetzt mit nach oben kommst.“ Sagte sie mit verführerischer Stimme und setzte sich auf Lukes Schoß.
„Da fragst du noch?“
„Das war keine Frage. Das war eine Aufforderung.“ Sie versiegelte seinen Mund mit einem Kuss.
Alle Müdigkeit war nun von Luke abgefallen.
Als Lores Lippen langsam seinen Hals hinabglitten, konnte er kaum noch klar denken.
„Doch nicht hier unten.“ Presste er zwischen zwei Küssen atemlos hervor.
Langsam stand er auf und trug Lore hinauf in ihr Zimmer.
leider nur ein sehr kurzer teil! komm aber heut leider nich mehr dazu weiterzuschreiben! Wink

Als Rory aufgestanden war, hatten die meisten schon fertig gefrühstückt.
Die Woche war anstrengend gewesen. Auch wenn Rory unbedingt studieren wollte und ihr die Schule noch nie sonderlich schwer gefallen war, war das Niveau in Yale doch deutlich höher als in Chilton.
Das einzige, was sie jetzt am Wochenende wollte, war viel schlafen, essen und ausspannen.
Vielleicht noch ein zwei Hausaufgaben machen, aber ansonsten hatte sie Rory den heutigen Tag zum Wohlfühltag erklärt.
So wenig wie möglich Stress und nur das machen, wonach einem gerade war und jetzt war ihr nach einer ordentlichen Tasse Kaffee.
Langsam schlug sie die Bettdecke zurück und schlurfte in ihrem Pyjama in Richtung Bad.
Eine Dusche würde jetzt sicher gut tun.
Nach einer halben Stunde hatte Rory fertig geduscht und sich mit ihrer neuen Kokos-Lotion, die sie vor kurzem erst gekauft hatte, eingecremt.
Dies sollte der Start für ihren Rundum-wohlfühl-Tag werden.
Danach zog sie ihren Lieblingsjeans und ein T-Shirt an und machte sich auf den Weg zum Frühstück.
Kaffee, ich komme, dachte Rory als sie die Treppe nach unten ging und nachsah, was vom Frühstück noch übrig war.
Zu ihrer großen Bestürzung war schon alles alle.
Das einzige, was noch da war, waren drei eingepackte Stückchen Butter und ein Sojajoghurt – nicht gerade das, was sie sich unter einem tollen Frühstück vorgestellt hatte.
Vielleicht hatte sie in der Küche bei Sookie mehr Glück. In einer Küche gab es schließlich immer etwas zu Essen.
„Morgen, Sookie.“
„Hey, Rory. Hast du gut geschlafen?“ Die Küchenchefin trocknete sich die Hände an einem Wischtuch ab und kam auf Rory zu.
„Wie ein Stein. Ihr habt hier die beste Matzratze, auf der ich je geschlafen habe.“
„Solange sie nicht irgendwann fehlt, weil du sie nach Yale entführt hast.“
„Die Mühe würde ich mir dann doch nicht machen.“
„Ich hatte die eigentlich einen Frühstücksteller zurechtgemacht. Du weißt schon, Muffins, Pancakes, Ei und so weiter. Doch ich habe den Teller nur drei Minuten aus den Augen gelassen, da hatte ihn sich schon deine Mum geschnappt.“
„Ihr Hunger in letzter Zeit macht mich noch fertig. Ich meine ich esse ja schon viel, aber in letzter Zeit toppt mich Mum um Längen.“
„Tut mir Leid wegen deinem Frühstück. Ich kann dir höchstens einen Kaffee anbieten.“
„Nein, danke. _Ich gehe am besten gleich zu Luke. Dort krieg ich mein Frühstück und auch meinen Kaffee. Hoffe ich zumindest. Falls Mum heute schon dort war, könnte es kritisch werden. Am Ende hat sie schon Lukes ganzes Lager geleert.“
„Na dann beeil dich mal lieber, damit du noch was abkriegst.“



lg, keks
Sorry, dass ich dir noch immer kein richtig FB abgegeben habe....bzw. abgebe...aber ich hab zur Zeit echt keine Zeit....hol es sicher nach...Smile
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