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Geschrieben von: ~Irina~
17.02.2006, 21:32
Forum: Abgebrochene FanFictions
- Antworten (91)

Also Leute!!
Das ist eine Partner-FF von mir und Lavazaa!
Es ist meine dritte und ihre erste und die Idee selbst stammt von Lava und durch zufällige Zufälle haben wir beschlossen sie zusammen zu schreiben Smile

Wir freuen uns immer auf Lob~Kritik und wir würden uns freuen wenn ihr verschiedene Stellen zitiert, damit wir wissen wie wir euch glücklich machen können:biggrin:

Zur Story:
Es ist die Zeit wo Rory mit Dean zusammen ist und Jess kommt...
Die Geschichte fängt glücklich und wie jede andere an, aber da der Name nicht dazu passen will, wird es auch bisschen dark Smile Aber das dauert noch etwas,...also die FF wird auf jeden Fall lang!!

Hier nochmal alle Kapitel:
Teil 1 - Verrückt~Normal
Teil 2 - ~magic~
Teil 3 - Don´t forget Dean
Teil 4 - Don´t forget Dean Part II
Teil 5 - Der kleine Hobbit
Teil 6 - The truth
Teil 7 - Was für eine Kuschelrock-Hasserin
Teil 8 - Der "erste" Kuss
Teil 9 - The past
Teil 10 - Answer/Condemned Doubt
Teil 11 - Make your decision! *
Teil 12 - The decision *
Teil 13 - Gespräche *
Teil 14 - Friday night *
Teil 15 - Aufregung
*allein von Lava geschrieben
Pull me out!

Verrückt~Normal


Teil1

Es war mal wieder eins von den zahlreichen, umstrittenen Festen Stars Hollow´s, bei dem sie diesmal den Gründertag der Stadt feierten.Zahlreich,waren sie wirklich und auf jeden Fall verrückt, genauso wie alles an der Stadt, doch genau das machete sie ja so liebenswert.
Als besonderes Highlight sollte es dieses mal sogar ein Feuerwerk geben.Aber auch andere Dinge, für Stars Hollows Feste typische Dinge, konnte man an diesem Abend auffinden:
Stände mit Schmuck,Fressbuden,ein Karussell,Spielbuden und ein besonders großes Zelt zum tanzen.
An diesem Abend würden sie alle kommen:Ob Babette,Patty und Taylor, die immer dabei waren, Kirk mit seiner Freundin Lulu,Gipsy,Sookie und Jackson,Dean und sogar Luke, der solche Feste schon immer hasste, alle würden sie kommen und natürlich waren auch die Gilmore Girls dabei.
Es gab, aber auch Unerwarteten Besuch...

Beide Gilmores waren gerade zu Hause und machten sich mit großem Getose fertig.
„Rory! Ich brauche dringend Hilfe" schrie Lorelai von oben.„Das rote Top mit dem Schwarzen Rock." „Danke Schatz."
Rory musste grinsen.Ihre mum hatte sich diese Kleidung schon am Abend zuvor zurecht gelegt, war aber wohl mal wieder zu aufgebracht um sich wieder daran zu errinern.
„Bitte, Mum. Aber wir müssen bald uns beeilen. Ich habe mich um 17.00Uhr mit Dean verabredet und ich dachte wir könnten vorher noch zu Luke gehen."
"Dean wird sowieso erst um 17.30 kommen!"
"Wieso das?"
"Weil er dich oder eher uns gut genug kennt das 17.00 bei uns soviel wie 17.30 bedeutet!"
"Das ist mir klar mum, ich hab voraus gedacht"
"Was soll das heißen?", rief Lorelai nun während sie sich hektisch von einem Bein auf andere springend in ihre Klamotten zwängte.
"Ich habe ihm gesagt das er um 16.30 kommen soll!"
Lorelai schielte auf die Uhr und sprang auf..Sie hatten nur noch 15 Minuten was bei den Gilmores nur schief gehen konnte.
„Ich bin ja gleich fertig. Hast du meine Ohrringe gesehen?", rief sie dann,
Und nach 15 Minuten suchen und Lore´s Entscheidung welche Schuhe sie tragen würde, konnten die beiden endlich zu Luke aufbrechen.

Inzwischen bei Luke
Luke bediente gerade Kirk, der am Tresen saß und sich mal wieder nicht entscheiden konnte was er essen sollte, als das Telefon klingelte.
Lorelai und Rory setzten sich ebenfalls an den Tresen, was dazu führte das Kirk aufsprang und mit den Worten
"Ich hab eine Freundin" davon rannte.
Beide Gilmores zuckten zusammen als sie hörten wie aufgebracht Luke redete, was nicht gerade typisch für ihn war, den meistens waren es nicht viele Wörter die er rausbrachte.
„Was willst du Liz?...Mir geht es ganz gut.Ja... Was möchtest du jetzt von mir?Nur fragen wie es mir geht?...Das hast du seit Jahren nicht mehr gemacht...Ja.... Aber das kannst du doch nicht machen.....Liz?HALLO?", wütend wandte er sich wieder der Arbeit zu.
„Hey Luke! Wer war denn dran?"
"Hey Lorelai. Hallo Rory! Das war meine Schwester...Liz."
„Und was wollte sie? Du klangst ja richtig begeistert.Geschwisterliebe? Will sie jetzt auch Kaffee trinken?" Nach diesem Satz mussten sich Lore und Rory zusammenreißen um nicht laut los zulachen, denn sie merkten an Lukes Miene das, das wohl eher unangebracht war.
„Nein, fast. Sie schickt mir ihren Sohn her: Jess. Sie kommt nicht mehr mit ihm klar und ich soll mich jetzt um ihn kümmern. Und das beste ist, dass er noch heute Abend kommt."
"Wow.Ein bisschen mehr Zeit hätte sie dir ja schon geben können. Aber so lernt Stars Hollow gleich kennen wie es liebt und lebt. Und könntest du uns zwei Kaffee zum mitnehmen machen? Wir wollen uns jetzt gleich die ganzen Buden angucken."
„Ich wäre ja lieber für zwei Tassen Tee. Wie wäre es damit?"
„Luke! Kaffee! Sofort!" kam es von Lorelai und Rory gleichzeitg.
"Koffeinfrei?!", versuchte er es noch einmal doch als er sah, das, das gabze nur zu einer haarsträubenden Diskussion, bei der er sowieso nicht weit kommen würde, führte gab er nach.
„Jaja. Man kriegt euch sowieso nicht von dem Zeug los."
Luke gab den beiden ihren Kaffee und wünschte ihnen viel Spaß und sagte ihnen, dass sie sich heute Abend noch sehen werden.

Lorelai und Rory verbrachten einen wunderschönen Nachmittag miteinander. Dean musste das Treffen mit Rory absagen, weil seine Oma gestorben ist und er nach Chicago fliegen musste.
Mittlerweile war es Abend und das Zelt war voll mit tanzenden Leuten. Sogar Taylor und Luke hatten Spaß. Ja, Luke der alte Brummbär hatte Spaß. Das gleiche dachte auch Lorelai.Als Rory los lief um den beiden was zu trinken zu holen saß Lorelai da und beobachtete das Geschehen.
Doch ihr Interesse schien nur einer Person zu gelten wie so oft in letzter Zeit.
Sie dachte nur noch an ihn, ohne dabei Kaffee im Kopf zu haben, nein, sie dachte an ihn, doch auch nicht wie man über einen besten Freund nach denkt....
Die beiden kannten sich jetzt schon seit 8 Jahren.8 Jahre...hatte sie sich etwa in ihn...nein...oder doch?!
Ohne es zu merken, musste sie dabei die ganze Zeit Luke anschauen und lachen. Doch dieser merkte das und musste über genau das Gleiche nachdenken, obwohl es bei ihm schon nach der ersten Begegnung geschehen ist.

Flashback

Das Diner war so voll gewesen wie lange nicht mehr, als die Tür aufging und eine wunderschöne Frau mit strahlend blauen Augen und einem kleinem Mädchen an der Hand das Diner betrat.
Sie kam an den Tresen und bestellte einen Kaffee, ohne darauf zu achten das noch andere vor ihr an der Reihe waren.
Statt sie darauf hinzuweisen das sie sich anstellen musste gab er ihr den gewünschten Kaffee -ohne ihr Geld annehmen zu wollen- und lächelte ihr nach...

Flashback Ende

Seit diesem Tag dachte er nur noch an sie...er hatte sich in sie verliebt.
Die ganze Stadt wusste es, jeder merkte sofort das da mehr als Freundschaft sein musste.Nur sie nicht.
Lore und Luke wurden aus ihren Gedanken gerissen, als Taylor eine Durchsage machte.
„Ich möchte nun alle Leute bitten, nach draußen zu gehen. Das Feuerwerk beginnt in 10 Minuten."
Kurz nach dieser Durchsage, bewegten sich alle nach draußen und warteten. Luke und Lorelai waren die letzten die rausgingen. Beide mussten ständig lachen und konnten ihre Blicke kaum noch voneinander wenden, als das Feuerwerk losging. Lorelai drehte sich noch mal um, um Rory zusuchen, die gerade angelaufen kam.
Nun standen sie alle drei zusammen und bewunderten das Feuerwerk.

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Geschrieben von: Marissa1986
17.02.2006, 21:18
Forum: GG Charaktere
- Antworten (36)

So, wie es aussieht, ist mein Thread weg...=((
Deswegen werde ich einfach einen neuen machen...
Würde von euch gerne wissen, ob ihr auch so einen Christopher habt, wie Lorelei? Jemand, der in euer Leben tritt, verschwindet, wieder kommt und ihr alles für ihn stehen und liegen lasst, weil ihr ihn einfach immer noch liebt???
So Mädels, ich hoffe, dass ihr mir reichlich antwortet!??

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Geschrieben von: Kristina
17.02.2006, 20:51
Forum: TV-Serienforum
- Antworten (96)

Kennt jemand diese (Knasti Wink-)Serie?

Zitat:As Lincoln Burrows awaits his fate on death row, his brother, a structural engineer convinced of Lincoln's innocence, gets himself incarcerated as well hoping to free his brother from the inside.
Infos

Ich hab jetzt die ersten 4 Folgen gesehen und muss sagen, daß sie mir bis jetzt gut gefällt (vorallem Wentworth Miller Wink) und sie echt mal ne Abwechslung zu anderen Serien ist.

Highlight der 4. Folge:
Show Content

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Geschrieben von: DependentOfGG
17.02.2006, 19:24
Forum: Abgebrochene FanFictions
- Antworten (6)

Hallo ihr süßen,:biggrin:
nachdem mich die liebe *stella* (*knuddel*) ein wenig ermutigt hat, hab ich mich dazu entschlossen meinen One-shot doch noch hier rein zustellen.
Ich bin gespannt was ihr davon haltet und ich würde mich über ein paar feedbacks freuen...


~xxx~
Once a month


Stumm sah er auf das Meer hinaus.
Seine Augen waren starr, kein Muskel seines Körpers schien sich zu bewegen.
Er war wieder an einem Tiefpunkt angelangt, ein Mal im Monat wusste er das es kommen würde... er konnte weder etwas dagegen tun noch es verhindern.

Depressionen benebelten seine Sinne und setzen seinen sonst so klaren Verstand außer Gefecht.
Alles was Sinn hatte verlor an diesem Tag seine Bedeutung und wenn er auf sein derzeitiges Leben schaute, sah er nur einen Haufen Scherben.

Er sah ihr Gesicht, wie sie auf ihn zukam und lächelte, wie ihre Augen leuchteten und sich der Raum scheinbar automatisch erleuchtete. Im nächsten Augenblick war es stock dunkel.
Er streckte seine Hand aus, wollte sie fest halten, doch da lag sie schon in seine Armen.
Leblos. Tot.
Dann sah er die mitleidigen Gesichter, die ihn an starrten, hörte die Stimmen, die ihm ihr Beileid aussprachen. Und fühlte einzelne Tränen auf seinem Gesicht.

Jeden Monat die gleichen Bilder vor seinem geistigen Auge.
Manchmal konnte er sogar schwören das sie direkt vor ihm stand, er rieb sich in diesem Moment die Augen und im nächsten Augenblick war die Einbildung auch schon wieder verschwunden.

Depressionen

Eine relativ starke Dosis Tabletten schützen ihn normalerweise, doch einmal im Monat setzen sie regelrecht aus.
Niemand kannte die Ursache dafür.
Und auf irgendeine Art und Weise war er froh über die Aussetzer seiner Hilfsmittel. An diesem Tag konnte er abtauchen, an diesem Tag brachte er nicht der glückliche Ehemann und Vater sein, auch wenn er das gewöhnlich gerne war, sehr gerne.
Doch an diesem Tag vergaß er die Liebe zu seiner Familie und das hasste er wiederum am Meisten an seinen Depressionen, er vergaß seine Frau und sein Kind einfach.
Sie stand im Mittelpunkt und er ließ sich 10 Jahre zurück setzen und lebte 3 Jahre an einem Tag noch einmal.

~xxx~

Es war stock dunkel geworden. Noch einmal schloss er seine Augen und genoss ihr warmes Lächeln, ihre Augen, die ihn 3 Jahre lang Tag für Tag durchbohrt hatten.
Sanft lächelnd drehte er an dem Ring an seiner linken Hand. Ein paar Momente fühlte er das glatte Weißgold zwischen seinen Fingern, bis er langsam aufstand und seinen Blick noch einmal auf das Meer richtete.

Nur wenige Minuten später schloss er leise die Tür seines Hauses auf.
Er schlich in das Schlafzimmer und hörte nur nach einigen Sekunden ihre Stimme. Die Stimme seiner Frau. Die Stimme der Realität.
„Geht es dir gut, Jess?“
„Ja, schlaf weiter“, gab er noch etwas grob zurück.
Er nahm die Tablettenschachtel vom Nachttisch und schluckte seine normale Dosis.
Er wusste, er würde morgen aufwachen und würde seiner Frau in die Augen schauen und ihr und seinem Kind wieder sagen können, dass er sie liebte, über alles.
Und vergessen war der Tag, einmal im Monat, an dem die Gegenwart und somit die Realität zur Nebensache wurde, die Vergangenheit zurück kehrte und er für ein paar Stunden wieder sie von ganzem Herzen liebte.

~xxx~



Wie gesagt, ich würd mich über fb freuen... Wink

glg anne

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Geschrieben von: *LouLou
17.02.2006, 19:21
Forum: Fanfiction
- Antworten (483)

aaah, da das Forum ja endlich wieder geht, kann ich meine neue ff posten.
Na ja, das hatten wir ja schon, es ist die Fortsetzung von All my love is for you, meiner ersten FF.
Ich denke, es ist nicht zwingend nötig, All my love is for you vorher zu lesen, es könnte von Nutzen sein, wenn man sie kurz überfliegt um ein paar Geschehenisse zu Wissen, aber ansonsten....

Ich übernehme einfach die Banner, denn ich liebe alle vier so sehr.
Erneuter Dank an:

Mrs. Czuchry:

[Bild: ffbannerall9jx.jpg]


Natalie:

[Bild: allmylove12.jpg]


*jule*:

[Bild: loveforyoui.jpg]


Jersey:

[Bild: banner3tb.gif]









[SIZE=4]Living as a family / All my love is for you 2
[/SIZE]








Autor: GG_Forever-05
Titel: Living as a family
Serie: Gilmore Girls
Rating: PG-13, tlw. R-16
Spoiler: Teilweise welche der 5. Staffel, wo wir in Deutschland noch nicht sind, und später der 6. Staffel
Inhalt: Die FF handelt vom Rorys und Jess´ Leben mit ihrem Baby, Vada, wie sie mit dem Stress fertig werden und so weiter. Schaffen sie es, als eine Familie zusammenzuleben oder geht alles schief?
Disclaimer: Gilmore Girls gehören nicht mir, und so weiter, den Rest kennt ihr ja!
Kommentar: Na ja, das wisst ihr ja, Feedback ist immer sehr gewünscht, genauso wie eine Bewertung!

Und nun Vorhang auf:


Living as a family

Teil 1:

Es war Weihnachtszeit im kleinen Dörfchen Stars Hollow, Connecticut. Der Winter war über das Städtchen gezogen und hatte alles mit einer dicken Schneedecke eingehüllt. Die letzten Vorbereitungen für Weihnachten wurden getroffen, Geschenke gekauft, der Festzug geprobt. Vermummte Gestalten gingen durch die Straßen, rutschten gelegentlich auf den vereisten Wegen aus. Schneemänner standen auf den Wiesen, Schneballschlachten wurden zelebriert, auch wenn die spielenden Kinder gelegentlich von Taylor verfolgt wurden, der die Seriösität der Stadt bewahren wollte, doch ihn traf eher ein Schneball als das ihm jemand Gehör schenkte.

Lorelai Gilmore war auf ihrem täglichen Weg zum Diner. Sie schlenderte munter durch den Schnee und spürte die leichten Bewegungen des Babys, das sie von Luke erwartete. Als sie das Diner betrat, erblickte sie auch sofort ihren Freund, der sie mit einem kurzem Kuss begrüßte, ehe er vollbeladen mit Tellern an ihr vorbei zu den Gästen ging. Währenddessen setzte sich Lorelai an den Tresen und zog eine Tasse Kaffee zu sich. "Was hab ich gesagt?", sagte Luke und nahm ihr die Tasse weg. "Luke!", protestierte Lorelai und zog eine Schnute, doch Luke blieb hart.
"Du kannst Tee haben", sagte er und schob ihr einen Donut hin. Lorelai kniff die Augen zusammen und schob die Unterlippe beleidigt vor. "Wenn du mir jetzt ein klitzekleines Tässchen Kaffee gibst, bin ich heute Abend besonders lieb zu dir." Luke stütze sich auf die Ellbogen und sah Lorelai mit hochgezogenen Brauen an. "Das wird schwer, wo du doch bei Rory bist." "Oh, verdammt!" Lorelai schlug sich gegen die Stirn. "Na, dann seh doch zu wo du heute glücklich wirst, bei mir sicher nicht."

Währenddessen saß Rory in ihrer gemeinsamen Wohnung mit Jess am Küchentisch und las die Zeitung.
"Gott, heute noch und dann endlich Ferien", stöhnte Jess und nahm einen Schluck Kaffee. "Theoretisch könnte ich auch blau machen, es ist heut eh nichts mehr los. Dann könnte ich die Zeit sinnvoller verbringen, zum Beispiel mit Schlafen." Er gähnte eindrucksvoll. Ihre Babytochter, die jetzt am Schlafen war, hatte die beiden in der Nacht ganz schön auf Trab gehalten. "Hättest du wohl gerne", erwiederte Rory mit strengem Blick. "Du gehst zur Schule, aber wenn du wiederkommst, kannst du uns ja was kochen, wenn du schon nichts zu tun hast." Sie legte die Zeitung weg und ging in die Küche. Dort nahm sie sich ein Glas Wasser und kam wieder zu Jess zurück. "Wir brauchen noch einen Baum", sagte sie und strich mit dem Finger über seinen Nacken. Er drehte den Kopf, so dass er sie ansehen konnte und nickte. "Luke und ich gehen heute Nachmittag welche holen, nachdem Lorelai ihm ausdrückliche Instruktionen gegeben hat. Nicht zu krumm, nicht zu klein, nicht zu mickrig, und so weiter." Rory lächelte. Ja, das klang nach ihrer Mum. Jess zog sie zu sich auf den Schoß und küsste sie. "Hm, Vada ist da, aber du wiegst immer noch so viel wie ein Elefant", sagte er grinsend und lehnte sich etwas zurück. Rory sah ihn beleidigt an, lehnte dann jedoch den Kopf gegen seine Schulter. "Ich bin müde", murmelte sie. Jess strich ihr langsam über den Rücken. "Ich weiß", antwortete er. Immerhin war er in den letzten Nächten ebenso immer aufgewacht, wenn sich ihre Tochter lautstark gemeldet hatte. Seit einer Woche war sie schon bei ihnen zu Hause, aber dran gewöhnt hatte sich noch keiner von ihnen.
"Ich muss gehen", sagte Jess nach einem Blick auf seine Uhr. "Es sei denn, du willst dass ich hier bleibe." Er zog eine Braue hoch, was Rory zum Lächeln brachte. "Geh schon", sagte sie und erwiederte seinen kurzen Kuss, bevor er aus der Tür ging.

Als die Tür ins Schloss fiel, ging Rory leise in ihr Schlafzimmer. Vada lag ihn ihrer Wiege neben Rorys und Jess´ Bett. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig und gleichmäßig. Beruhigt ging Rory ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Vielleicht konnte sie noch ein wenig schlafen, ehe Vada aufwachte und sie davon abhielt. Es war bisher keine Nacht vergangen, in der sie nicht mindestens drei- bis viermal aufgestanden war, ihre Tochter auf den Arm genommen und nachgesehen hatte was mit ihr los war. Darauf war selbstverständlicherweise ihr Schlafmangel zurückzuführen. Doch Rory war zuversichtlich, immerhin hatte Jess ab dem morgigen Tag Winterferien, was ihr etwas Arbeit abnehmen konnte.
Langsam fielen ihr die Augen zu und sie döste weg. Doch ihr Schlaf war nicht von Dauer, denn nach einer Weile hörte sie Vada durch das Babyphon und die Tür Schreien. Sie kniff die Augen kurz zusammen um aufzuwachen und ging dann zu ihrer Tochter.
"Hey du", sagte sie leise, während sie das Baby hochhob. "Was ist denn los?" Rory strich ihr über die Wange und wiegte sie leicht. "Ich hab dich erst vorhin gestillt, du kannst doch nicht wieder Hunger haben." Während sie mit ihrer Tochter redete, ging Rory in das Nebenzimmer und legte Vada vorsichtig auf die Wickelkommode. Dort wickelte sie sie und zog ihr einen Strampler an. Sie hatte sich inzwischen jedoch wieder beruhigt und sah Rory an. Sie stupste ihr vorsichtig auf die Nase und nahm sie dann wieder hoch. "Na komm", sagte sie. "Wir gehen ins Diner."

Während Rory den Kinderwagen durch Stars Hollow schob, musste sie des öfteren anhalten, da nahezu jeder der ihr entgegenkam einen Blick in den Kinderwagen werfen wollte, und darüber diskutierte, wem Vada mehr ähnlich sah. Obwohl eigentlich jeder dies schon mindestens einmal getan hatte, kamen sie trotzdem immer wieder an. So erreichte Rory das Diner mit ein paar Verzögerungen.
"Hey Luke." Der Dinerbesitzer kam ihr entgegen und half Rory mit dem Kinderwagen. "Danke." Sie lächelte und setzte sich zu ihm an den Tresen. "Wie geht es dir?", fragte Luke und schob ihr eine Tassee Tee hin. Rory hob die Brauen. "Luke, ich bin nicht mehr schwanger, also darf ich wieder Kaffee trinken!" Sie grinste fröhlich. Luke hingegen seufzte tief auf. "Ich dachte, wenigstens du bist vernünftig, aber nein." Er goss ihr eine Tasse ein. "Hier, das Zeug dass deine Adern verklebt und dich viel früher altern lässt."
"Du bist so freundlich", grinste Rory und warf einen Blick in den Kinderwagen. Vada döste erneut, also wandte sie sich wieder an Luke. "Ich hab gehört, ihr kümmert euch um die Bäume heute, du und Jess." Luke nickte mürrisch und fing an, den Tresen zu wischen. "Oh ja. Nachdem deine Mutter mir einen netten Zettel gegeben hat, auf dem steht, wie der perfekte Baum aussehen soll, inklusive einer Zeichnung." Amüsiert nahm Rory einen Schluck Kaffee. "Kann ich euch auch so einen Zettel geben?"
"Wag es ja nicht", gab Luke zurück und verschwand in der Küche.





So, erstmal der erste Teil, um zu sehen wie die ff ankommt.

LG laura

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Geschrieben von: *Stella*
17.02.2006, 18:52
Forum: Abgeschlossene FanFictions
- Antworten (221)

Da das Forum meine gesamte FF leider gelöscht hat poste ich sie halt nochmal. Ich hoffe es besteht noch interesse:biggrin:

[Bild: headerholidays8lo8jc.jpg]
Banner made by my Schatzü Gin aka Noodle *knuddl*^^

Alter Banner

Kapitelübersicht.



Kapitel 1


„Und? Bist du dir ganz sicher? Ich meine, du willst das wirklich tun? Du willst deine arme alte Mommy alleine lassen?“
Lorelai schenkte ihr ein berüchtigtes Lächeln, wobei sie ihre Augen ganz unschuldig dreinblicken ließ.
Rory würdigte sie keines Blickes, sah lieber noch einmal in ihren Koffer.
„Mom, das hatten wir doch schon, oder? Lass mich nicht grausam werden!“ grinste Rory und ging zum Schrank.
Lorelai seufzte.
„Ja, schon klar ich frage mich nur was ich ohne dich tun soll, ich meine 3 Monate sind eine verdammt lange Zeit!“
„Sieh mal, Lane und ich wir haben dass seit vielen Monaten geplant und um Dave und Jess dazu zu bringen mitzukommen, war es wirklich Wert! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mich darauf freue!“
Rory’s Augen begannen auf einmal an zu leuchten und sie sah verträumt hoch zu Lorelai.
Diese lächelte breit.
„Ich weiß, Süße. Man bekommt nicht oft so ein Angebot. Also was noch mal soll ich ohne dich tun?“ drängte sie ihre Tochter.
„Du könntest endlich deine Liebe zu Luke eingestehen!“ grinste Rory während sie sich wieder ihren Socken zuwendete, welche sie sorgfältig in ihrem Koffer verstaute.
Lorelai hielt sich empört die Ohren zu.
„Ich hör dich nicht, ich hör dich nicht, ich hör dich nicht… lalalala!“ sagte sie und kniff noch ihre Augen zu.
„Mom, er liebt dich! Und du liebst ihn, gib es zu!“ lachte Rory.
„Nein, da gibt es nichts zu zugeben. Ich liebe niemanden…“
Rory blickte sie verstört an.
„Außer den Kaffee, natürlich.“
Rory runzelte die Stirn.
„Oh, und dich natürlich, Baby!“ sagte sie und kniff Rory sanft in die Seite.
„Danke, auch für diese Reihenfolge!“ sagte sie sarkastisch und lächelte ihrer Mom zu.
„Gut, genug für dieses Thema. Hast du an alles gedacht? Unterwäsche… Kleidung überhaupt?“ sagte Lorelai und beugte sich über den Koffer.
„Whoa, wie schaffst du es nur, deine Sachen so sorgfältig zu falten? Ich meine sie reinzustopfen ist doch einfach viel einfacher!“
„Ich bin nicht du, Mom…“ meinte Rory trocken.
„Ich hab dir noch etwas rein getan… du weißt schon was…“ sagte Lorelai mit einem geheimnisvollen Lächeln.
„Mom, du hast doch nicht… ich hab dir gesagt, dass ich es nicht tragen will!“ sagte sie empört.
„Schatz, wie willst du Jungs anbaggern, wenn du am Strand so verhüllt herumläufst!“ Lorelai hielt ihr angeekelt, ihren alten Badeanzug vor die Nase.
Rory wurde ein wenig rot.
„Ich werde keine Jungs anbaggern…“ murmelte sie.
„Trotzdem ist der Badeanzug schrecklich und du wirst Mommy danken, dass sie dir so einen sexy Bikini besorgt hat!“
„Danke, dass du so eine besorgte Mom bist…“ sagte Rory sarkastisch.
„Manchmal bist du so prüde…“ Lorelai grinste. „Und du bist offensichtlich viel zu lange mit Jess befreundet, der Sarkasmus färbt ja ab!“ gab sie hinzu.
Rory schloss ihren Koffer jetzt endgültig und ließ sich im Wohnzimmer auf die Couch fallen.
„Wann wollen deine Freunde kommen?“ fragte Lorelai.
„Bald, Mom…“ Lorelai lächelte ihre Tochter an.
Sie würde jetzt bald für 3 lange Monate mit ihren Freunden einen tollen Urlaub verbringen. Sie hatte es sich redlich verdient, Chilton und die Vorbereitung auf ihr College machten ihr zu schaffen. Und als Lane mit ihrem tollen Plan, einfach Urlaub zu machen kam, hatten sie gleich versucht auch noch die anderen zu überzeugen.
Da Rory jetzt seit 2 Monaten von Dean getrennt war, konnte sie ohne Bedenken Jess, ihren ‚Kumpel’ einladen mit zukommen. Lorelai wusste natürlich das da irgendetwas faul war, immer knisterte es wenn beide in einem Raum waren, aber sie sagte nichts mehr dazu.
Auch Lane, die mit Dave immer noch nicht zusammen war, hatte ihn überzeugt mit zu kommen und die 4 versprachen sich einen beruhigenden Urlaub in der Sonne Floridas.

Kapitel 2

Auf einmal hupte es.
„Da sind sie ja!“ rief Rory aufgeregt.
„Also, hast du an alles gedacht?“ fragte sie Lorelai noch ein letztes Mal.
„Ja, ich denke ich habe alles was ich brauche…“ Rory schaute auf sich herab. Es war ein warmer Juni Tag, sie hatte einen Jeansrock, dazu ein blaues Tanktop an. Ihre Haare trug sie offen- auf dem Kopf eine Sonnenbrille.
Es war schon in Stars Hollow ziemlich warm, wie sollte es dann bloß in Florida sein?
Lorelai packte ihren Koffer und ging hinaus, wo schon ein großer Jeep parkte.
Lane stand mit ihrem ‚Metal Rocks!’ T-Shirt, welches sie kurz nach der Abfahrt angezogen hatte, angelehnt an der Tür.
Dave und Jess standen hinter der geöffneten Haube und schienen sich über ein Problem mit dem Wagen zu unterhalten.
„Rory!“ rief Lane aufgeregt und fiel ihrer Freundin um den Hals.
„Ouf, ich würde gerne noch vor der Abfahrt leben!“ scherzte Rory und Lane ließ sie wieder los.
„Hey Lorelai…“ sagte Lane und jetzt kamen auch Dave und Jess zum Vorschein.
Dave und Jess- das war schon seltsam mit den beiden. Rory sowohl als auch Lane wussten dass die beiden total gut befreundet waren und sich mochten, nur das keiner von beiden das jemals zugeben würde. Aber das reichte Rory, sie war froh dass sie nicht die einzige war, mit den sich Jess verstand.
Lorelai hatte ihre Meinung zu ihm ja auch geändert. Noch vor ein paar Monaten würde sie Rory nicht einmal allein mit ihm durch Stars Hollow laufen lassen, wo sie doch heute sogar ganz gut, wenn nicht noch besser, mit ihm auskam. Sie hatten in den letzten Wochen immer einen Video Abend à la Gilmore gemacht und sie hatte ihn endlich so zu spüren bekommen, wie Rory wenn sie immer davon gesprochen hatte, als sie meinte, Lorelai würde den echten Jess doch gar nicht kennen. Sie musste wohl oder übel zugeben, dass er wirklich in Ordnung war und er einfach damals eine schwere Zeit hatte.
„Hi!“ sagten die beiden Jungs synchron als sie die beiden Gilmores ansahen.
Lorelai lächelte breit, Jess nahm Rory’s Tasche und stopfte sie in den schon vollen Kofferraum.
„Habt ihr Probleme?“ fragte Lorelai und deutete auf den Wagen.
„Nein, nein...“ sagte Dave schnell. „Der Wagen gehört meiner Mom und wir haben nur geguckt ob wirklich alles in Ordnung ist.“ Sagte er dann noch.
Rory blinzelte zu Jess herüber, der sich wieder zu Dave begab.
„Also, dann wünsche ich euch viel Spaß!“ sagte Lorelai und gab Rory noch einen letzen Kuss.
„Danke Mom, ich ruf ganz oft an!“ sagte Rory und umarmte sie.
„Pass auf sie auf…!“ flüsterte Lorelai Jess herüber und Rory’ s Wangen färbten sich rosa.
Alle nahmen Platz im Wagen und fuhren winkend davon.
Lorelai sah ihnen so lange nach bis sie vom Blickfeld verschwunden waren.


Rory saß zusammen mit Lane hinten während sich die Jungs, Dave fahrend, vorne gemütlich machten.
„Also, es passiert wirklich…!“ meinte Lane leise.
Rory sah amüsiert zu ihr herüber, da sie zappelte und auf- und abhüpfte wie ein kleines Kind welches nicht still halten konnte.
„Es ist unglaublich dass du deine Mom überredet hast!“ sagte Rory und fing an zu grinsen.
„Ja, ich kann es selbst noch kaum glauben! Wer hätte gedacht dass Christliche Ferienlager so beliebt in Florida sind“ Lane grinste verteufelt übers ganze Gesicht und starrte wie in Trance aus dem Fenster.


Keine halbe Stunde später betrachtete Rory entsetzt, das viel zu blasse Gesicht ihrer besten Freundin.
„Dave?“ fragte sie vorsichtig.
„Hmm?“ er konzentrierte sich auf die Fahrt und Rory bemerkte er war ein ziemlich vorsichtiger Fahrer.
„Können wir eine klitzekleine Pause machen?“ fragte sie mit voller Hoffnung.
„Wieso?“
„Ehm…“ sie hielt kurz inne und sah sich Lane noch etwas näher an.
„Ich denke, ehm… Lane geht es nicht so… gut…“ sagte sie dann unschlüssig.
Sie hörte Jess leise lachen.
Dave nickte und bog auf dem nächst besten Parkplatz auf dem Highway ab.
Rory stieg samt Lane aus und stützte sie. Sie, Hand überm Mund, die Augen fest verschlossen, sah aus, als würde sie den kleinen grünen Männchen auf dem Mars Konkurrenz machen wollen.
Kurz danach kamen Jess und Dave.
„Ich denke ihr macht es nicht besser, wenn ihr hier herumsteht und ihr beim brechen zuseht!“ blaffte sie Rory an. Sie würde ganz sicher nicht zulassen, dass zwei Jungs ihre Freundin angaffen würden.
„Schon gut, schon gut… ich hol was zu trinken für sie…“ meinte Dave besorgt, doch Jess rührte sich nicht.
Rory strich Lane sanft über den Rücken, bis sie bemerkte dass Jess immer noch dort stand.
„Was?“ fragte sie ihn.
„Ich denke vielleicht sollten wir Plätze tauschen.“ Sagte er und musterte Lane, welche kaum was mit bekam.
„Was, willst du etwa neben Lane sitzen und Händchen mit ihr halten?“ fragte sie amüsiert.
Jess hob die Augenbrauen.
„Ich meinte sie sollte vielleicht vorne sitzen, das tut einem besser…“ sagte er ein wenig genervt.
„Okay, ja ich denke du hast recht…“ Rory drehte sich wieder zu Lane.
„Lane? Du wirst gleich neben Dave sitzen, in Ordnung? Vorne zu sitzen ist besser dann kannst du immer vor dich blicken und dir wird nicht mehr so schlecht sein…“ versuchte sie ihre Freundin zu beruhigen, die sofort anbiss und ein breit grinsendes Gesicht machte.
„Ich werde vorne sitzen?“ fragte sie.
„Ja.“
„Ich werde vorne neben Dave sitzen?“ wiederholte sie begeistert.
„Ja.“
„Das ist ja…cool…“ sagte sie und platzierte sich sofort nach vorne, als Dave mit der Flasche Wasser zurückkam.
„Ich hätte nie gedacht das es ihr gleich so viel besser gehen würde…“ murmelte Rory Jess zu, der schon wieder grinste.
„Oh, also ich schon!“



Kapitel 3

Da saß Rory nun, hinten, mit Jess zusammen und überlegte sich wie sie aus dieser verzwickten Situation schlau werden sollte.
Sie wusste doch sie waren Freunde. Wirklich mehr als nur gute Freunde, manchmal sah Rory ihn als ihren besten Freund. Das war schon seltsam, denn Rory hatte sonst keine männlichen besten Freunde.
Und jetzt saßen sie dort und schwiegen, während Lane sich vorne vergnügt mit Dave über eine Band unterhielt.
Rory hatte schon bemerkt, dass es Jess ebenfalls ein wenig unangenehm war, aber keiner der beiden schien etwas zu unternehmen.
Sie seufzte kurz unmerklich und wendete ihren Kopf nach rechts und sah gelangweilt aus dem Fenster hinaus.
Doch es umgaben sie nur der graue Highway und alte, in der Sonne vertrocknete Bäume.
Die Sonne brannte hinter der Scheibe auf ihre Haut und sie wünschte sich endlich am Zielort zu sein.
Jess beobachtete sie sachte, sodass sie es nicht mitbekam. Sie saß nur wenige Zentimeter von ihm entfernt und trotzdem kam in ihm das Gefühl auf, dass sie sich immer weiter zur Glasscheibe drückte. Von ihm hinweg.
Wirre Gedanken schwirrten in ihm herauf und er schüttelte sie schnell beiseite. Es war sicher nur die elende Hitze im Wagen.
Er sah wie Rory sich plötzlich regte und in ihrem Rucksack kramte.
„Verdammt…“ fluchte sie als sie nach wenigen Minuten des Suchens das Ziel ihre Begierde nicht gefunden hatte.
„Ein Problem?“ fragte er sie.
„Nein, alles in bester Ordnung…!“ sagte sie ein wenig zu schnell.
Er nickte ungläubig den Kopf und sah in ihre leicht verärgerten Augen.
„Was ist los?“ fragte er deshalb noch einmal.
„Ich, hab mein Buch im Koffer gelassen…“ murmelte sie mürrisch.
Jess grinste breit.
„Wer hätte das gedacht. Rory Gilmore ohne Buch…“ sagte er spöttisch den Kopf schüttelnd.
„Das ist nicht witzig.“
„Oh, doch und wie… aber sieh mal… dein alter Freund Jess hat eins!“ sagte er noch breiter grinsend und zog sein eigenes Buch aus der Tasche.
„Du bist grausam!“ sagte sie und blickte ihn an.
Sein Grinsen wurde schlagartig gespielt fies und seine Augen funkelten sie an.
„Sieht aus als hätte ich dich jetzt unter Kontrolle…“ sein Grinsen konnte gar nicht mehr breiter werden.
Er schlug das Buch auf und lehnte sich zu Rory.
Etwas unschlüssig blickte sie auf ihn und auf sein Buch.
„Ach was soll’s…“ murmelte sie und rückte zu ihm auf.
„Ich darf doch?“ fragte sie und lächelte zuckersüß.
Jess schüttelte grinsend den Kopf und hielt ihr das Buch hin, sodass sie beide darin lesen konnten.
„Das ist ja…Jess!“ sagte Rory entrüstet als sie den Titel erkannte.
„Na ja, du kannst froh sein, dass ich ein Buch habe in dem du lesen kannst.“ Er konnte es einfach nicht lassen!
„Aber, wer hätte schon gedacht dass du den alten Hemingway in deiner Tasche hast…“ Sie rollte mit den Augen und schnaufte, fing dann aber trotzdem an zu lesen.

„Schon fertig mit der Seite?“ fragte sie ihn als sie selbst schon fertig war.
„Schon lange…“
Grimmig blätterte sie die Seite um und las so schnell wie möglich.
Doch bevor sie überhaupt zum letzten Satz kam, blickte er sie wieder an.
„Fertig?“ fragte er und grinste.
„Mhm…“ das stimmte allerdings nicht, doch sie würde ihm das keinesfalls sagen.
Ein paar Seiten und paar Bemühungen später, bemerkte Rory wie er sie, während sie las, ansah. Ihr wurde ganz mulmig und sie fühlte sich viel mehr als nur Beobachtet. Es schien als würde er sie förmlich durchbohren.
„Du liest ja gar nicht!“ sagte sie empört.
„Schon seit langem nicht mehr.“ Jetzt gab er es auch noch zu.
Sie strich sich die Haare sanft aus dem Gesicht. Jess wünschte sie hätte das bloß nicht getan…
Ihre blauen Augen glänzten ihn fragend an.

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Geschrieben von: ChrissiTine
17.02.2006, 16:24
Forum: Abgebrochene FanFictions
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[Bild: fuak.jpg]

Das Banner wurde von Natalie gemacht.


Da ich letzte Woche einen Skiunfall hatte und deshalb frühzeitig den Ausflug mit meiner Klasse abbrechen musste und dann leider nur zu Hause rumsitzen konnte, hab ich mich entschlossen die Zeit effektiv zu nutzen und eine neue FF angefangen.

Es ist die Fortsetzung von Träume werden wahr, aber ich denke man kann sie auch gut Lesen, ohne die vorherige FF von mir zu kennen.

Das, was man wissen muss, ist eigentlich nur das:

-Luke und Lorelai sind verheiratet
-sie haben die Zwillinge Sidney und Nancy bekommen (keine Diskussionen über die Namen, bitte, das hatten wir schon zur Genüge)
-Jess hat studiert

Ich glaube das ist alles, der Rest, auch mit Logan, Rory und Jess, wird sich noch im Laufe der Zeit klären, ansonsten editiere ich diesen Beitrag nochmal.

Ich hoffe euch gefällt das erste Kapitel und ihr gebt mir etwas Feedback dafür.

Weil es auch hier schon mehrere Kapitel gibt, erstelle ich auch hier einen Episodenguide:

1. Alles Gute zum Hochzeitstag!
2. Freitagmittag
3. Die Abfahrt
4. Start in das Flitterwochenende
5. Sorgen
6. Nächtliche Gespräche
7. Vergangenheit und Gegenwart
8. Leidensgenossen und Gilmore-Gene
9. Etwas Unvorhergesehenes
10. Ein ungutes Gefühl
11. Die Unsicherheit geht weiter
12. Warten
13. Eine Geschichte aus der Vergangenheit
14. Es sollte einfach nicht sein
15. Gedanken, Gefühle und Vergangenheit
16. Verzweiflung und ausgeschmückte Wahrheiten
17. Die Nummer zieht bei mir nicht!
18. Niemand macht dir einen Vorwurf!
19. ... er ist tot!
20. Montagmorgen
21. Von übervorsichtigen Krankenpflegern und toten Rabbis...
22. Indisches Essen und sinnlose Gespräche
23. Verbrannte Kekse und wichtige Entscheidungen
24. Nächtliche Packaktionen
25. Schwarzenegger und perfekte Anatomie
26. Ein kleiner Schock am Abend
27. Inkompetente Kellner und süße Polizisten
27.1 Badewannenkämpfe der Zwillinge (für Annes 3.000. Beitrag geschrieben)
28. Vögel, Bananen und fehlende Handtücher
29. Ein zu großes Risiko
30. Miese Laune
31. Lauter Verrückte
32. Was man im Internet alles finden kann
33. Was für ein Sch...tag
34. Veränderung

Alles Gute zum Hochzeitstag!

Es war Freitagmorgen in Stars Hollow. Die Sonne schien und tauchte die Stadt in warmes goldgelbes Licht. Es war alles wie immer, Miss Patty hatte einen Senioren-Yoga-Kurs in ihrem Tanzstudio, Taylor diskutierte mit einem uniformierten Polizisten darüber, wie man den Menschen finden konnte, der einen Kaugummi an das Ladenfenster geklebt hatte und Kirk wartete an einem Stand, den er gebaut hatte, auf Touristen, denen er zu Fuß Stars Hollow zeigen wollte.
Lorelai und Luke schliefen friedlich in ihrem Schlafzimmer. Luke hatte einen Arm um Lorelai gelegt und sie kuschelte sich an ihn. Lorelai gähnte leise und er strich ihr über die langen dunklen Locken. Seine Frau öffnete verschlafen ihre blauen Augen und sah in Lukes.
“Morgen.”, seufzte sie zufrieden.
“Morgen.” Luke gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Alles Gute zum Hochzeitstag.”
Lorelai schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich nach unten. “Wünsche ich dir auch. Und jetzt will ich einen richtigen Kuss.”, sagte sie grinsend.
“Wenn’s weiter nichts ist.”, meinte er leichthin und beugte sich zu ihr. Sie küssten sich zärtlich auf den Mund. Lorelais Zunge strich über Lukes Lippen und bettelten um Einlass, den er ihr gewährte. Es breitete sich immer noch dieses Kribbeln in Lorelais Bauch aus, das sie bei Lukes Berührungen spürte. Ihr Kuss wurde intensiver und fordernder, aber sie wurden unterbrochen, als die Schlafzimmertür plötzlich aufgestoßen und ein ziemlich großes Tablett sichtbar wurde.
Luke setzte sich auf und Lorelai fuhr sich durch die, vom Schlafen noch unordentlichen, Haare. Der Lockenkopf eines vierjährigen Mädchen erschien in der Tür, gefolgt von dem eines Jungen. Die beiden Kinder trugen mit Mühe und Not das Frühstückstablett ins Zimmer ihrer Eltern und stellten es auf dem Bett ab. Der Kaffee schwappte leider über.
“So ein Mist.”, meinte Sidney sauer. “Wir haben uns solche Mühe gegeben.” Die Zwillinge Sidney und Nancy setzten sich auf das große Doppelbett.
“Ich weiß, Schätzchen.”, sagte Lorelai beruhigend und fuhr ihrem Sohn durch die Haare, die denen seines Vaters so ähnlich waren. “Ihr habt es trotzdem ganz toll gemacht.”
“Wir haben versucht, den Kaffee so zu machen, wie du ihn am liebsten hast, Mommy.”, sagte Nancy stolz. Lorelai lächelte ihre Tochter an und nahm die Kaffeetasse in die Hand. Sie trank einen Schluck und verzog kurz das Gesicht.
“Der ist aber stark.”, sagte sie.
“Uns ist aus Versehen die Kaffeetüte kaputt gegangen.”, erklärte Sidney.
“Das macht nichts, ihr zwei, er schmeckt sehr gut.”, lächelte Lorelai und trank noch einen Schluck. Als ihre Kinder nicht hinsahen, spuckte sie ihn wieder zurück in die Tasse.
“Warum habt ihr das eigentlich gemacht?”, wollte Luke wissen.
“Ihr habt doch heute euren Hochzeitstag und Babette hat gesagt, dass ihr euch sicher über Frühstück im Bett freuen werdet.”, sagte Sidney.
“Das tut ihr doch auch, oder?”, fragte Nancy unsicher und sah Lorelai und Luke aus großen blauen Augen an.
“Natürlich tun wir das, Liebling.”, sagte Luke und umarmte seine Tochter, die glücklich die Arme um ihre Vater schlang.
Lorelai inspizierte in der Zwischenzeit die anderen Lebensmittel auf dem Tablett und nahm sich schließlich ein Marmeladenbrötchen.
“Wir hätten euch auch Eier mit Speck gemacht, so wie Daddy immer, aber wir dürfen doch nicht an den Herd.”, erklärte Nancy bedauernd.
“Es ist doch super wie es ist.” Lorelai biss in das mit Kaffee durchweichte Brötchen, denn sie wollte ihren Kindern eine Freude machen. Luke würde ihnen beiden später schon ein richtiges Frühstück zubereiten. Auch er nahm sich ein Brot mit Käse und biss ein Stück ab. Es schmeckte ganz annehmbar und deshalb ließ er auch Nancy ein Stück abbeißen.
“Und ihr müsst wirklich heute wegfahren?”, wollte sie etwas später schon zum zehnten Mal wissen.
“Du weißt doch, dass Daddy und ich mal etwas Zeit alleine verbringen wollen. Das heißt aber nicht, dass wir euch nicht mehr lieb haben, das wisst ihr doch, oder?”, erklärte Lorelai und sah ihre Kinder prüfend an. Beide nickten ernst. “Außerdem spielt ihr doch gerne mit Rory und Logan, oder?”
“Ja. Logan ist immer so witzig.”, sagte Sid grinsend.
“Und Rory hat so tolle Bücher.”, ergänzte Nancy. Es schien, als sei sie genauso bücherfanatisch wie ihre große Schwester, denn sie konnte schon lesen und freute sich immer wahnsinnig, wenn Rory ihr ein neues Buch mitbrachte.
“Na seht ihr. Ihr beiden werdet uns sicher mehr fehlen als wir euch, ihr merkt bestimmt gar nicht, dass wir weg sind.”, vermutete Luke.
“Ihr ruft uns doch an, wenn ihr angekommen seid, oder?”, wollte Nancy wissen.
“Natürlich, Schatz. Willst du noch was von dem Brot?”, wechselte Lorelai dann das Thema.
Die Familie Frühstückte zusammen im Bett und die Zwillinge gingen danach in ihr Zimmer um sich anzuziehen.
“Die Beiden sind toll.”, meinte Lorelai, als sie Luke dabei beobachtete, wie er sich anzog.
“Ich weiß.”, antwortete Luke, während er den Kleiderschrank nach seiner Jeans durchsuchte. “Macht es dir Spaß zu spannen?”, fragte er seine Frau grinsend.
“Hey, ich bin mit dir verheiratet, ich darf das.”, verteidigte sie sich. Luke kam zum Bett, auf dem Lorelai auf dem Bauch lag. Er kniete sich hin, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.
“Na, wenn das so ist.” Er küsste sie zärtlich, unterbrach den Kuss aber bald. “Weißt du, wo meine Jeans ist?”
“Das war ziemlich gemein von dir, Mister!”, beschwerte sie sich.
“Lore, wir fahren über das Wochenende zusammen weg, da werden wir noch genug Zeit zusammen haben.” Ein zufriedenes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Ein ganzes Wochenende nur mit Luke, ganz allein mit Luke... Wie lange war das letzte schon her? So ein Hochzeitstag war doch was schönes.
“Also weißt du jetzt, wo meine Jeans ist?”, brachte Luke sein Problem wieder in Erinnerung.”
“Sie liegt hinter der Kommode.”
Luke ging dort hin und fand tatsächlich seine Hose. “Wie ist die da bloß hingekommen?”, überlegte er.
“Weißt du nicht mehr, was gestern Abend war?”, fragte Lorelai und ihr Lächeln wurde noch breiter.
“Oh, ja.”, erinnerte Luke sich und auch auf seinem Gesicht erschien ein Lächeln.
Er zog seine Hosen an und brachte auch Lorelai dazu, ihre Sachen anzuziehen, was diese maulend tat.
Lorelai und Luke hörten verzweifelte Rufe aus dem Kinderzimmer: “Mommy, Daddy?”
Sie gingen schnell dorthin und sahen, dass Nancy sich hoffnungslos in ihren Pullover verheddert hatte, während Sid sehr engagiert versuchte seine kleine Schwester zu befreien.
“Wie habt ihr das geschafft?”, fragte Lorelai verwundert und ging zu ihren Kindern. Luke entschied, dass seine Hilfe nicht gebraucht wurde und trug das Tablett aus dem Schlafzimmer in die Küche. Erstarrt blieb er stehen und ließ seinen Blick über das Chaos streifen, dass sich in der Küche befand. Um die Kaffeemaschine war extrem viel Kaffeepulver verteilt, die Kühlschranktür war offen, die Butter war auf den Boden gefallen und hatte sich verteilt, es lagen Scherben einer Kaffeetasse auf den Kacheln und Marmelade klebte auf dem Küchentisch.
Luke seufzte. Kinder waren manchmal wirklich toll. Er liebte sie, genau wie Lorelai, sie bedeuteten ihm mehr als alles andere auf der Welt, aber das Chaos, das sie verbreiten konnten, war alles andere als erfreulich.
Der Dinerbesitzer machte sich daran, die Überreste der Frühstückszubereitung der Zwillinge zu beseitigen und war gerade fertig geworden, als Lorelai mit den angezogenen Kindern die Treppe herunterkam.
“Luke, bringst du sie in den Kindergarten? Dann kann ich schon ins Hotel fahren. Es ist noch nicht alles vorbereitet für die Zeit, in der wir weg sind, und wenn ich das nicht noch mache, dann ruft mich Michel heute Abend an und morgen früh und morgen Mittag und morgen Abend und morgen Nacht...”
“Ist schon gut, Lorelai, ich fahr die Beiden. Lane und Caesar werden eben noch eine halbe Stunde länger ohne mich auskommen müssen.”, seufzte Luke und nahm Sid und Nancy an jeweils eine Hand. Lorelai nahm die Rucksäcke ihrer Kinder und folgte ihnen aus dem Haus. Luke setzte die Kinder ins Auto, küsste seine Frau zum Abschied und fuhr los, nachdem auch Lorelai sich von den Zwillingen verabschiedet hatte.

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Geschrieben von: Kristina
17.02.2006, 15:59
Forum: Feedback
- Antworten (76)

Stephan hat das Forum wieder zum Laufen gebracht. :dance:

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Geschrieben von: Mrs Czuchry
02.02.2006, 22:32
Forum: Abgebrochene FanFictions
- Antworten (3)

So da es bei meinem längeren FF's erst am Weekend weiter geht, hier ein kleiner Oneshot der schon längere zeit in meinem Kopf rumspukt.

Es geht um Lorelai und Luke, die Story ist hauptsächlich aus der Sicht von Lorelai wie sie ´mit der Trennung nach der Hochzeit ihrer eltern mit allem um geht.

~~~

Er hatte Schluss gemacht. Immer und wieder hörte sie von neuem Lukes Stimme bevor er Doose´s’ verließ. Sein Blick, er war so…sie hatte gedacht ihr Herz würde in diesem Moment stehen bleiben, ihr war es noch nie so wichtig gewesen mit ihm zu reden, sie wollte das was zwischen ihnen Stand aus dem Weg räumen, ihr war von Anfang an bewusst gewesen das sie ihm Zeit hätte gegeben solle, doch sie konnte nicht, sie wollte einfach nicht, sie wollte Luke mehr denn je nicht in 40 Jahren wie Sookie erzählt hatte, ihr war sogar ein Tag zu viel.
Wenn sie jetzt darüber nach dachte, während sie auf dem Fernseher starrte und nicht mal ansatzweise den Sinn des Filmes der gerade lief, verstand, konnte sie Lukes Reaktion sogar verstehen auch wenn es ihr schwer fiel. Sie hatte ihn bedrängt, hatte wissen wollen was er denkt und zwar sofort, sie hatte ihm im Doose´s eine Szene gemacht.
Lorelai schüttelte den Kopf, sie hatte sich unmöglich benommen, und als sie die Augen schloss glaubte sie erneut zu sehen wie die Tür zuviel und Luke verschwand. Während erneute Tränen in ihr aufstiegen und sie ihre Decke noch weiter hochzog überkam sie eine ungeheute Wut. Ihre eigene Mutter hatte alles zerstört, nichts war mehr wie vorher und wahrscheinlich hatte sie sogar ihren besten Freund verloren.
Wie hatte ihre Mutter das nur tun können? Hatte sie nicht wahrgenommen dass es ihr ernst mit Luke war? Das sie das erste Mal mit einem Mann wirklich glücklich war? Hatte sie nicht gesehen wie sich Lorelai das Hochzeitskleid angehalten hatte? Hätte sie nicht in diesem Augenblick sehen müssen das Luke der richtige war? Egal ob mit oder ohne Dinerkette? War ihre eigene Mutter taub und blind gewesen, hatte sie es nicht sehen, spüren können? Oder hatte sie es nicht gewollt, hatte sie das ansehen der Familie dem wahren Glück ihrer Tochter vorgezogen?
Abermals schüttelte Lorelai den Kopf, sie wollte nicht mehr darüber nachdenken, war selbst zu verwirrt um weiterhin sauer auf Emily zu sein, sie wollte nicht mehr weinen, sie wollte nicht mehr alleine im Haus sein, sie wollte Rory zurück haben die erst vor wenigen Minuten das Haus verlassen hatte. Ja sie war gegangen, weil sie es gewollt hatte und das nur aus Stolz.
Lorelai hatte nie wirklichen Liebeskummer gekannt, so wie jetzt hatte sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt, sie wusste selbst nicht wie sie damit umgehen sollte, sie wollte stark sein so wie jeder sie kannte. Sie wollte nicht den ganzen Tag in ihrem Bett liegen und darauf warten das es dunkel wurde, trotzdem stand sie nicht auf, ihre Beine waren so schwer wie noch nie, fühlten sich an als seien sie eingeschlafen.

Sie musste der Tatsache ins Gesicht sehen, Lorelai Victoria Gilmore war schwach, so schwach das sie es einfach nicht schaffte einen klaren Gedanken zu fassen, sie Luke schon vermisste obwohl die, sie schluckte schwer, obwohl die Trennung erst wenige Stunden her war. Sie wollte dass er bei ihr war, er sie in seinen starken Arm hielt, sie verlangte nicht mal das es so sein sollte als sei nichts passiert, sie wollte nur wissen das sie nicht alleine war.
Langsam setzte sie sich auf, griff nach ihrem Telefon das auf dem Nachtisch lag und wählte die vertraute Nummer. Mit jedem weiterem Freizeichen klopfte ihr Herz schneller „Hey“ vernahm sie plötzlich Lukes Stimme und gerade als sie anfangen wollte zu reden bemerkte sie das es Luke’s AB war. „Hey“ fing sie leise an „Ich bin’s Lorelai“ Als ob er das nicht wüsste
„Ich weiß das ich wohl zu den Leuten gehöre von denen du auf keinen Fall angerufen werden willst aber…ich…ich…brauch dich Luke“ Sie schluckte, neue Tränen stiegen in ihr auf „Ich weiß wie sich das anhört, aber so ist es….ich brauche dich Luke, meinen besten Freund der egal was war immer für mich da war. Der mich getröstet hat als mich Max verließ, der mich aufgemuntert hat als mit Chris Schluss war, mal wieder, du hast mir Mut zu gesprochen als ich dachte mein Traum von eigenem Hotel würde zerplatzen, ich kann mir einfach nicht vorstellen Morgen aufzuwachen nicht ins Diner zu gehen, ich würde nicht mal für den Kaffee kommen sondern um in deiner Nähe zu sein.“ Sie machte eine kleine Pause, sie spürte die Tränen die über ihre Wangen liefen „Ich weiß wie sehr es dich verletzt habe das ich dir nicht von der Nacht mit Chris erzählt habe, egal ob etwas passiert ist oder nicht. Ich hätte es dir erzählen müssen, gleich am nächsten Morgen, ich hätte ehrlich sein müssen, wenn eine Beziehung funktionieren soll muss man ehrlich sein…Luke…Luke bitte komm her…..bitte ich hab nur diesen Wunsch, komm einfach her…ich brauche meinen Besten Freund der mich in die Arme nimmt, der mich tröstet, mir Mut zu spricht, ich weiß das ich viel von dir verlange, aber bitte Luke...komm her…okay…bitte…ich liebe dich doch“ Im selben Augenblick beendete sie das Gespräch und warf das Telefon aufs Bett, als würde sie sich daran verbrennen
„Oh mein Gott“ hauchte sie schockiert über das was sie gerade gesagt hatte. Hastig fuhr sie mit einer Hand über ihr Gesicht, sprang aus dem Bett und lief die Treppe hinunter. In Pyjama, ohne Jacke und mit ihren Plüschhausschuhen, ging sie schnell durch die dunklen Straßen durchs Stars Hollow. Sie konnte es nicht fassen, sie hatte es gesagt, sie hatte die drei berühmten Worte gesagt, bei denen sie schon geglaubt hatte sie nie zu sagen vor allem seit der Hochzeit nicht. Sie wollte nicht das Luke das hörte, nicht weil sie keine Gefühle für ihn hatte, ja das hatte sie, Gefühle die jeden Tag stärker wurden, die dieses angenehme Gefühl in ihrem Bauch herzauberten wenn sie in seiner Nähe war, ja sie liebte ihren besten Freund Luke Danes, aber sie wollte nicht das sie es so sagte wie sie es getan hatte. Sie wollte nicht das erste Mal „Ich liebe Dich“ sagen wenn sie total aufgelöst auf den AB ihres Ex-Freundes Sprach. Sie wollte ihm gegenüber stehen, ihm in die Augen sehen, ihn anlächeln und es dann sagen wenn für sie der richtige Zeitpunkt gekommen war.
Kurz darauf kam sie am Diner an das genau so Dunkel war wie die restlichen Häuser der Kleinstadt. Hastig griff sie nach dem Ersatzschlüssel sperrte auf und machte sich auf den Weg nach oben. Mit wildem Herzklopfen öffnete sie die Tür zu der Wohnung, merkte aber schnell das Luke nicht da war. Erleichtert ging sie zum Anrufbeantworter, ließ ihre Nachricht laufen und betätigte die Löschfunktion. Danach sah sie sich traurig um so als würde sie Abschied nehmen, Abschied von der vielleicht besten Zeit ihres Lebens, wenige Sekunden danach fiel die Tür zu….

„Oh mein Gott“ entfuhr es ihr zum zweiten Mal als sie nach Hause kam und sah wer auf der Treppe saß „Hey“ begrüßte sie Luke und stand auf. Mal wieder schüttelte Lorelai den Kopf sie konnte nicht fassen das er hier war, er zu ihr gekommen war so wie sie es gewollte hatte, so wie sie ihn beinahe angefleht hatte
„Du hast meine Nachricht bekommen“ Es war keine Frage, es war eine Feststellung, leicht senkte sie den Kopf, es war ihr peinlich was sie getan hatte, es war ihr peinlich WAS sie gesagt hatte „Ja" erklärte er und kam näher „Ich war gerade erst nach hause gekommen, das Band lief schon als ich die Tür aufsperrte….ich bin dann sofort her…und du…du hast nicht aufgemacht….ich bin durch die Hintertür rein, ehrlich gesagt hab ich sie aufgebrochen denn ich hatte sie erst letzte Woche repariert, oben lief der Fernseher, doch du warst nirgends und….ich…dann hab ich gewartet“ erklärte Luke, man konnte sehen das ihm das ebenfalls bei weitem nicht leicht fiel
„Alles okay bei dir?“ fragte er zudem besorgt und Lorelai schaffte es ihm endlich in die Augen zu sehen, es überraschte sie selber das sie nicht erneut anfing zu weinen „alles in Ordnung“ antwortete sie mit leicht brüchiger Stimme „Ich hab nicht gewusst was ich tat als ich dich anrief. Es tut mir leid“ „Du musst dich nicht…“ „Ich habe kein recht dazu dich anzurufen, nicht nachdem was passiert ist, geh jetzt besser“ „Lorelai!“ „Geh Luke“ Sie wandte sich traurig von ihm ab und ging zu ihrer Veranda hoch „Ich dich auch“ schrie plötzlich Luke als sie an der Tür angekommen war „Was?“ Lorelai drehte sich Augenblicklich um „Ich dich auch“ wiederholte er diesmal leiser, er sah sie ernst an aber auch sanft. Lorelai starrte ihn an, hatte er das gerade wirklich gesagt oder bildete sich das alles nur ein? Träumte sie vielleicht wie vorhin. Wenn ja, wieso war dann alles so real, wieso machte ihr Herz einen Sprung bei diesen Worten? Zaghaft ging sie einen Schritt in die Nähe von Luke, blieb aber sofort wieder stehen, sah ihn erneut an und plötzlich sah sie es, ein leichtes Lächeln von Luke.
Ohne ein weiteres Wort ging sie zielstrebig auf ihn zu und küsste ihn. Von einer auf die andere Sekunde schien alles vergessen zu sein, all der Schmerz, all diese Wut, alles war ganz weit weg
„Bleib bei mir“ meinte sie beinahe flüsternd als sie sich voneinander lösten und sich ansahen. Luke antwortete nicht er drückte sie einfach nur fest an sich, so standen sie einfach nur da, minutenlang in der Dunkelheit und genossen den Moment und vor allem die Gewissheit das sie sich liebten und das dies der Grund sein würde das sie es schaffen würden alle Hindernisse zu überwinden

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Geschrieben von: FunnyBunny
01.02.2006, 23:58
Forum: Musik & Charts
- Antworten (154)

Hier könnt ihr ganz offiziell eure Meinung zu Bushido äußern und dann natürlich begründen! Nur ich möchte euch bitten fair gegenüber anderen Meinungen zu bleiben!
Hier findet ihr ein paar Informationen zu Bushido
www.laut.de/wortlaut/artists/b/bushido/biographie/index.htm

Danke schonmal im voraus!

Viel Spaß euchSmile

also ich finde Bushido super finde seine lieder super seine alben und so weiter (besitze ja alle alben) und seine konzerte sind der hammer!

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