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:hi:
Erstmal: Ich weiÃ, ich habe FFs, an denen ich weiterschreiben sollte *g*, aber diese FF hier habe ich schon seit einiger Zeit auf dem PC und irgendwie konnte ich mich jetzt nicht mehr länger beherrschen und musste sie einfach mal posten
Zum Zeitpunkt der FF: Sie spielt etwa 17 Jahre nach 3x18
Also ohne jetzt groÃe Reden zu schwingen: Viel Spaà beim Lesen. Ich würde mich trotzdem über FB freuen, sowohl Positives aks auch Negatives
Alle glücklichen Familien ähneln einander; jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.
Leo N. Tolstoi, Anna Karenina
Wie wahr dieser Spruch ist, ist mir erst vor kurzem bewusst geworden. Nicht, dass ich dieses Buch, eins der Lieblingsbücher meiner Mum, erst vor kurzem das erste Mal gelesen hätte... das ist schon länger her. Aber damals wusste ich noch nicht, was es heiÃt in einer unglücklichen Familie zu leben. Damals war alles noch perfekt - vielleicht zu perfekt. Meine Mum und mein Dad waren eins der Paare, denen man auch noch nach Jahren ansieht, dass sie einfach zusammen gehören. Sie stritten selten und falls es doch einmal zu einem Streit kam, versöhnten sie sich schnell wieder. Ich fand meine Eltern im Gegensatz zu den Eltern vieler Freunde total in Ordnung und auch mit meinem kleinen Bruder verstand und verstehe ich mich auch noch relativ gut. Gegen die kleinen Brüder diverser Freundinnen ist er sogar ein richtiger Engel.
Unsere Familie unternahm häufig etwas zusammen, oft war auch meine GroÃmutter dabei (die beste Grandma, die man sich wünschen kann) und ich muss sagen, dass ich diese Ausflüge auch mit sechzehn noch sehr genossen habe - was ich natürlich aber nie öffentlich zugeben würde. Ohne ellenlange Erklärungen dafür abzugeben: Unsere Familie war eine der Familien, die Scheidungskinder oft beneiden... so wie zum Beispiel auch meine beste Freundin. Manchmal fand ich es sogar schon richtig nervig, wenn sie Stunden davon geschwärmt hatte, wie toll meine Familie doch war. Und manchmal habe ich mich echt nach einem aufregenderem Leben gesehnt. So sehr ich meine Familie auch liebe, manchmal fand ich auch alles einfach nur langweilig und habe mir gewünscht ein anderes Leben zu führen, weniger spieÃig. Zum Beispiel wie eine Klassenkameradin, die zwei Mal im Jahr nach Europa fliegen darf, weil ihr Vater dort lebt. Ich fand es immer total aufregend, wenn sie davon erzählt hat... ich war noch nie in Europa oder irgendwo auÃerhalb der USA.
Mein Traum von einem aufregendem Leben hat sich schneller erfüllt, als mir lieb war. Jetzt sitze ich oft hier und wünsche mir mein altes Leben zurück, das Leben in der spieÃigen, traditionellen, manchmal langweiligen Familie. Ich hatte viel mehr Freude damals und jetzt kann ich mit niemanden richtig über meine Probleme reden. Denn selbst die Leute, die etwas Ãhnliches erlebt haben, verstehen mich nicht... es ist eben so, wie Tolstoi schrieb: Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.
Und manchmal, in Momenten wie gerade eben, frage ich mich, ob nicht alles meine Schuld ist... vielleicht wären wir noch immer die glückliche Familie von damals, wenn ich anders gehandelt hätte. Doch ich werde darauf wohl nie eine Antwort bekommen.
Er öffnete die Wohnungstür, in Erwartung, dass ihm gleich sein fünfjähriger Sohn entgegen kommen würde. Und genau in dem Augenblick, als er die Tür schloÃ, wurde die Kinderzimmertür aufgerissen und Jonathan stürmte heraus. Der braunhaarige Junge lieà sich von seinem Vater auf den Arm nehmen und begann sofort von seinen Spielzeugen, und im Besonderen von seiner Ritterburg zu erzählen.
,,Und Mummy hat mir heute den neuen Ritter gekauft, den mit dem schwarzen Pferd. WeiÃt du welchen ich meine?" Er sah seinen Vater fragend an, doch als der nur den Kopf schüttelte, sprang Jonathan von seinem Arm und rannte mit den Worten ,,Ich hole ihn, damit du ihn dir angucken kannst!" in sein Zimmer.
Lächelnd zog Dean seine Jacke aus und hängte sie an die Garderobe. Dann ging er zur Küche und wollte sie schon betreten, als er seine Frau und seine Tochter am Küchentisch sitzen sah. Beide lasen in einer Zeitschrift und ihm fiel mal wieder die erstaunliche Ãhnlichkeit zwischen den beiden auf. Der gleiche konzentrierte Blick während des Lesens; die gleiche Bewegung, wenn sie sich eine Strähne, die sich aus dem Pferdeschwanz befreit hatte, hinter das Ohr strichen; die Art, wie sie kurz ihre Fingerspitzen anfeuchteten, bevor sie auf die nächste Seite blätterten. Das gleiche glatte, braune Haar... nur die Augen der beiden unterschieden sich was die Farbe anging. Während Rory's Augen blau wie das Meer waren, hatte Abigail tiefbraune Augen, die immer irgendwie wachsam zu sein schienen. In diesem Moment fing er einen Blick aus diesen braunen Augen auf. ,,Oh, hallo Dad!"
Rory, die mit dem Rücken zur Tür saÃ, drehte sich nun lächelnd um. ,,Oh hey! Ich habe dich gar nicht gehört."
,,Das habe ich gemerkt," gab Dean ebenfalls lächelnd zurück, bevor er seiner Frau einen kurzen Kuss gab, was von Abby mit einem Augenverdrehen zur Kenntnis genommen wurde.
,,Ich decke mal den Tisch," sagte sie schlieÃlich und erhob sich. Sie fand es zwar schön, dass sich ihre Eltern so gut verstanden, doch sie musste ja wirklich nicht zusehen, wie die beiden ihre Zärtlichkeiten austauschten. Nachdem sie mit Tellern und Besteck ins Wohnzimmer verschwunden war, sah Dean Rory fragend an. ,,Und wo hast du heute Essen bestellt?"
,,Ich habe nicht bestellt."
,,Nicht bestellt?" Dean sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
,,Abby hat gekocht," antwortete Rory und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie Dean's ungläubigen Gesichtsausdruck bemerkte.
,,Wem haben wir das denn zu verdanken?"
,,Frag sie doch selbst! Ich verrate lieber nichts."
,,Mummy!" ertönte plötzlich Jona's Stimme aus dem Kinderzimmer. ,,Wo ist mein neuer Ritter? Ich finde ihn nicht mehr!"
,,Ich komme schon!" Seufzend stand Rory auf. ,,Geh doch schon mal ins Wohnzimmer, Abby will dir sicher ihre Neuigkeit erzählen!"
Als Dean kurz darauf das Wohnzimmer betrat und sah wie seine Tochter gerade summend den Tisch deckte, blickte er sie misstrauisch an. ,,Wieso hast du heute gekocht?"
,,Wieso nicht? Jeder mag das Risotto, das Sookie mir beigebracht hat." Als ihr Vater sie immer noch misstrauisch ansah, fügte sie hinzu: ,,Auch du lobst dieses Risotto jedes Mal wieder."
,,Ich weiÃ. Aber es gibt doch sicher einen Grund, dass du heute gekocht hast, oder?"
,,Mum kocht miserabel."
,,Das ist nicht wahr."
,,Ach komm schon, Dad! Erinnerst du dich noch an das Thanksgiving vor zwei Jahren, als Mum und Grandma einen Truthahn machen wollten?"
,,Ãhm...ja!"
,,Mal davon abgesehen, dass der Braten schwarz war, Mum und Grandma nie wieder Truthahn essen werden, weil sie so Mitleid mit Truty hatten... Erinnerst du dich noch daran, wie du als Einziger einen Bissen davon probiert hast, nur um Mum eine Freude zu machen?"
,,Ãhm... ja," wiederholte Dean nur und verzog bei der Erinnerung daran sein Gesicht.
,,Und weiÃt du auch noch, dass du mir danach gesagt hast, dass das bestimmt das Ekligste war, was du gegessen hast und jemals essen wirst?"
,,Ja, ich erinnere mich. Aber deine Mutter hat schon mal etwas perfektes gekocht. Und damit meine ich nicht Tiefkühlpizza oder..."
,,Du meinst den Donna Reed Tag, ich weiÃ. Mum hat sich als Donna Reed verkleidet und etwas gekocht. Ich kenne die Geschichte so gut wie all' eure Geschichten. Ihr erzählt sie mir jedes Mal, wenn wir Donna Reed gucken... und Grandma hat mir scher auch schon hundert Mal davon erzählt," sagte Abby und verdrehte gespielt die Augen, dann setzte sie aber wieder ein Lächeln auf. ,,Willst du wirklich wissen, wieso ich so gute Laune habe?"
,,Na klar!"
,,Gut, setz dich!"
,,Irgendwie habe ich gerade kein gutes Gefühl. Was ist es, wenn ich mich dafür sogar setzen muss?" fragte Dean, setzte sich dann aber doch.
In dem Moment kamen Rory und Jona ins Zimmer und als Jona schon stolz seinen Ritter präsentieren wollte, sagte Dean zu ihm: ,,Warte noch kurz! Deine Schwester muss mir etwas sehr Wichtiges erzählen. Aber wenn sie fertig ist, bin ich ganz für dich und deine Ritter da. Ok?"
,,Ok!" sagte Jona, kletterte auf Rory's Schoà und setzte einen Schmollmund auf.
,,Bereit?" Abby war schon ungeduldig von einem Bein aufs andere getreten. Sie konnte es nicht mehr erwarten ihrem Vater die wunderbare Neuigkeit zu erzählen.
,,Bereit!"
,,Ok..." Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie mit einem Strahlen berichtete: ,,Brian McKinley hat mich gefragt, ob ich ihn auf den Herbstball begleite." Als sie ihren Vater abwartend ansah, jedoch keine Reaktion von seiner Seite kam, fuhr sie fort: ,,Verstehst du nicht wie toll das ist?"
,,Ich schätze mal, du hast ja gesagt?!"
,,Natürlich habe ich das. Was glaubst du denn? Brian ist im Footballteam, sieht super aus,..." Abby's Augen begannen zu glänzen, als sie von ihm schwärmte.
,,Ist er nicht auch der beliebteste Junge der Schule?" erkundigte sich Dean beiläufig.
,,Ja, das natürlich auch. Und deshalb ist es ja auch so toll, dass er nicht eins der Cheerleader gefragt hat, sondern mich. Verstehst du? Mich!"
,,Wie kommt es dazu, dass er dich einlädt?" Dean spürte, dass Rory ihm unter dem Tisch gegen das Schienbein trat. Verwirrt sah er seine Frau an. Hatte Abby nicht letztens erzählt, dass dieser Brian sie nicht eines Blickes gewürdigt hatte, als sie ihn angelächelt hatte? War da diese Frage nicht berechtigt?
,,Ich habe ihm gedroht, dass mein Dad ihn windelweich prügelt, wenn er mich nicht mitnimmt," gab Abby sarkastisch zurück und funkelte ihren Vater wütend an. ,,Bin ich so hässlich, dass es ein Weltwunder ist, wenn mich ein Junge fragt, ob ich ihn zu einem Ball begleite?!"
,,Hey! Das wollte ich damit nicht sagen, ok?" sagte Dean in einem besänftigendem Tonfall. ,,Mich interessiert es nur, auf welche Art er dich gefragt hat. Also, erzähl!"
Nachdem Abby haargenau erzählt hatte, wie Brian sie eingeladen hatte, sagte Dean lächelnd: ,,Ich freue mich wirklich, dass du ein Date mit Brian McKinley hast."
,,Das ist kein Date," berichtigte Abby ihn. ,,Aber wer weiÃ? Vielleicht fragt er mich nach dem Ball nach einem richtigen Date."
,,Das wird er tun,... zumindest wenn er ein bisschen Verstand hat," antwortete Dean und lieà sich dann von Jona den Ritter zeigen.
,,Oh, er hat Verstand. Er ist unheimlich klug..." Wieder fing Abby an zu strahlen als sie an Brian dachte und wandte sich dann fragend an ihre Mutter: ,,Wie lange hat es bei dir und Dad nach dem Ball gedauert, bis ihr richtig zusammenwart?"
,,Naja, wir haben am Tag des Balls entschlossen richtig zusammen zu sein. Allerdings kannten wir uns schon vorher und er war sowas wie..." Rory überlegte, wie sie es genau erklären könnte. Dann fiel er wieder ein, wie sie es Lane damals erklärt hatte. ,,... mein Kavalier."
,,Kavalier? Wer benutzt dieses Wort denn noch?" Abby warf einen Blick zu Dean. ,,Warst du wirklich Mum's Kavalier?"
,,Naja, deine Mutter musste immer für alles eine genaue Erklärung haben. Für die meisten Menschen wäre es klar gewesen, dass wir zusammen waren... doch deine Mum musste erstmal ein ziemlich verrücktes Gespräch mit mir führen, bevor wir offiziell zusammen waren," erklärte Dean und blickte grinsend zu Rory, die ihn nur schmollend ansah.
,,Ach ja, bevor ich es vergesse: Amanda übernachtet heute wieder hier. Das geht doch in Ordnung, oder?"
Rory blickte ihre Tochter überrascht an. ,,Schon wieder? Findest du das langsam nicht zuviel?"
,,Wieso?" Abby guckte bittend von ihrer Mutter zu Dean und hoffte, dass wenigstens er es ok finden würde.
,,Rory, was hast du denn? Hast du wirklich was dagegen?" Dean blickte sie fragend an, nachdem er den bittenden Blick seiner Tochter gesehen hatte.
,,Amanda verbringt mehr Zeit hier bei uns als bei ihrer Familie. Haben ihre Eltern nichts dagegen?"
,,Nein! Ich glaube die merken nicht einmal, dass sie weg ist. Amanda's Dad zieht in den nächsten Tagen endlich aus."
,,Endlich? Wärst du etwas froh, wenn ich ausziehen würde?" fragte Dean und ein ironischer Unterton klang in seiner Stimme mit.
,,Nein, aber Amanda's Eltern haben sich nur noch gestritten... also ist eine Scheidung wohl das Beste," meinte Abby gleichgültig. ,,Sie kommt auch nur so gern zu uns, weil ihr euch immer noch wie ein verliebtes Pärchen benehmt. Streitet doch mal, wenn sie da ist... dann glaubt sie nicht mehr, dass hier absolute Familienidylle herrscht."
,,Wir sollen also einen Streit vortäuschen, nur damit deine Freundin uns nicht mehr für die perfekte Familie hält?" fragte Dean grinsend. ,,Ich bin dagegen. Was meinst du, Rory?"
,,Ok, sie kann hier übernachten, aber nur, wenn sie das vorher mit ihrer Mutter klärt. Ok?"
,,Ok!"
,,Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja noch mit uns einen Film angucken. Dein Dad und ich wollen nachher noch in die Videothek."
,,Nein!" erklärte Abby entschieden. ,,Du weiÃt, dass ich sowas nur mache, wenn meine Freunde nichts mitkriegen." Alleine mit ihren Eltern einen Film zu schauen war ja ok, aber mit Freunden und den eigenen Eltern vor dem Fernseher zu sitzen, ging ja wohl gar nicht, dachte Abby. AuÃerdem würde Amanda sie dann nur noch mehr um ihre Familie beneiden... und das wollte sie verhindern. Sie wusste, dass sie Glück mit ihren Eltern hatte. Das wusste sie auch ohne, dass es ihre beste Freundin tausend Mal pro Tag sagte.
,,Wie lange musst du morgen arbeiten?" Rory lag auf dem Sofa und hatte ihren Kopf auf Dean's Schoà gebettet. Diese Videoabende waren eine Sache, die sie während all' den Jahren beibehalten hatten. Sie liebte es in eine Decke eingewickelt so nah wie möglich an Dean gekuschelt zu liegen und währenddessen einen Film zu schauen. Sie liebte es, weil sie dadurch immer an die schönen Zeiten der Vergangenheit erinnert wurde. Und wenn sie wie jetzt im fast dunklem Wohnzimmer neben Dean lag, war das einer der Momente, in denen ihr bewusst wurde, dass ihr Leben so gut wie vollkommen war. Sie hatte einen Mann, der sie über alles liebte; zwei Kinder, mit denen sie ebenfalls eine tolle Beziehung führte; die beste Mutter auf der Welt; Stars Hollow... Sie führte ein einfaches, angenehmes, schönes Leben. Ein Leben, das manche vielleicht als spieÃig betrachten würden. Ein Leben, um das ihre Mutter sie vor vielen Jahren, als Christopher sie wegen Sherry verlassen hatte, wohl mehr als beneidet hätte.
,,Ich habe morgen den Nachmittag frei. Wieso?" antwortete Dean und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
,,Ich fahre morgen mit den Kindern nach Stars Hollow und weil du nicht arbeiten musst, könntest du mitkommen."
,,Werde ich machen." Dean nickte und blickte dann auf seine Armbanduhr. ,,So gern ich auch hier noch sitzen bleiben würde. Es ist spät und ich muss morgen leider arbeiten." Er verdrehte die Augen, was jedoch ein Lächeln auf Rory's Gesicht zauberte.
,,Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn Jona in die Schule kommt und ich endlich wieder richtig arbeiten kann. Es ist zwar ganz bequem von Zuhause zu arbeiten, doch ich vermisse die Redaktion. Die Hektik, die dort herrscht,..." Während sie noch weiter von der Zeitung schwärmte, beobachtete Dean seine Frau lächelnd. Sie bekam immer diese glänzenden Augen, wenn sie von ihrer Arbeit sprach. Nachdem sie vor sechs Jahren ihren Job bei der New York Times aufgegeben hatte und sie nach Hartford gezogen waren, schrieb sie nur noch ab und zu einen Artikel von zuhause aus.
,,Und hast du dir jetzt schon überlegt, was zu dem Angebot von der New York Times sagst?"
Rory schüttelte den Kopf. ,,Ich werde absagen. Ich meine, wie soll das funktionieren? Wir können nicht umziehen... Abby geht auf die Chilton, du hast hier deinen Job..."
,,Ich habe mit Abby darüber geredet und da sie nur noch ein Jahr auf die Chilton geht, haben wir gedacht, dass sie bisdahin bei deiner Mum wohnen kann und am Wochenende kommt sie uns besuchen oder wir fahren nach Stars Hollow."
,,Was? Du hast mit Abby und Mum darüber geredet?" fragte Rory ungläubig und setzte sich auf. ,,Wieso schmiedet Ihr Pläne ohne mich?"
,,Lorelai hat das mit Abby besprochen. Wahrscheinlich weià deine Mutter einfach wie sehr dir die Arbeit fehlt. Und Abby hat mir gestern davon erzählt und gefragt, ob ich glaube, dass du einverstanden wärst."
,,Und was hast du gesagt?"
,,Ich habe gesagt, dass du vermutlich erstmal nein sagen würdest... dann aber nachgeben würdest, wenn Abby verspricht am Wochenende zu uns zu kommen."
,,Ist das dein Ernst? Abby soll bei Mum wohnen?"
,,Hey! Das war nur ein Vorschlag. Lass es dir durch den Kopf gehen, ok?"
Rory war zwar wie vor den Kopf geschlagen, dennoch nickte sie.
,,Gut! Ich gehe jetzt ins Bett, kommst du mit?"
,,Nur wenn du mich nach oben trägst. Ich bin viel zu müde, um selbst zu laufen." Sie setzte einen Dackelblick auf, woraufhin Dean keinen Moment zögerte sie hochzuheben und die Treppe nach oben zu tragen.
Fünf Minuten später stand Dean im Kinderzimmer und schaltete das Nachtlicht an. Rory hatte ihn darum gebeten, weil Jona Angst bekam, wenn er nachts ganz im Dunkeln aufwachte.
,,Hey Dad!" Abby stand plötzlich an der Tür und blickte auf das Blatt in ihren Händen.
,,Hey! Irgendwas nicht in Ordnung?"
,,Könntest du bitte das hier unterschreiben?" Sie deutete auf das Blatt und streckte ihm einen Kugelschreiber entgegen, den er jedoch nur zögernd nahm.
,,Wenn du mir sagst, was das ist?!"
,,Ein Mathetest." Als sie den fragenden Blick ihres Vaters auffing, fuhr sie kleinlaut fort: ,,Ein Mathetest, den ich verhauen habe."
Dean nahm ihr das Papier aus der Hand und sah die rote Vier, die in der rechten Ecke pragte. ,,Eine vier also?"
,,Ja, ich weiÃ... das ist nicht besonders gut. Bitte sag Mum nichts davon, sie wäre nur enttäuscht und das will ich nicht. Ich werde für den nächsten Test mit Mum lernen und dann wird das auch wieder eine bessere Note. Bitte!" Sie merkte, dass ihr Vater nachdenklich wurde, deshalb fügte sie grinsend hinzu: ,,Du warst auch nicht gerade eine Leuchte, was Mathe betraf. Hast du das nicht selbst erzählt? Also unterschreib das bitte. Du bist schlieÃlich schuld an der Note."
,,Ich bin schuld?"
,,Das muss ich von dir geerbt haben. Hätte ich Mum's Gene..."
Dean schluckte, während Abby noch fröhlich irgendwelche weiteren Thesen über Gene aufstellte. Das muss ich von dir geerbt haben... diese Worte gaben ihm einen Stich.
,,Also, was sagst du. Komm schon! Dieses eine Mal!"
,,Es war mehr als einmal."
,,Ja, aber das wird sich von nun an ändern. Ich werde mehr lernen, ok?"
,,Du versprichst für den nächsten Test mit deiner Mum zu lernen?"
,,Ich verspreche es." Abby hob die Hand zum Schwur und wusste im selben Augenblick, dass sie gewonnen hatte. ,,Danke, Daddy!" Sie umarmte ihn kurz und verlieà das Zimmer eine Minute später mit einer Unterschrift auf dem Papier.

Hey
mich hat M I L I auf eine Idee gebracht bzw. aufmerksam gemacht. Ich eröffne jetzt diesen Thread und werde zukünftig alle von mir geschriebenen One Shots und Kurzgeschichten hier posten. Das spart Platz und es ist übersichtlicher. Hoffe euch gefällt die Idee und ihr werdet ab und zu reinschauen
One Shot:
Ihr gesamter Körper zitterte. Gänsehaut schlich sich ein. Duch jede Faser, jede Pore ihres Körpers. Der Schmerz war da. Er war immer all gegen wärtig. Man konnte ihn nicht vergessen. Nicht verdrängen. Sie konnte es nicht. So lebte sie schon fast ein Jahr lang. Jeden Monat, jede Woche, jede Stunde und jede Sekunde ihres tristen Lebens. Ja ihr tristes Leben. Das auf einen Schlag allen Sinn verloren hatte. In einem winzigen aber bedeutenden Augenblick hatte es all seinen Sinn verloren. Man hatte ihr genommen, was ihr am Meisten bedeutet hatte. Bis zum heutigen Tage fragte sie sich, ob es wohl Schicksal war. Ob es ihr Schicksal war, alles zu verlieren, was sie am Leben erhielt. Man nahm ihr die Luft zum Atmen, den Raum zum Leben, die Menschen die sie liebte. Jeder hatte aufmunternde Worte für sie. Keiner konnte ahnen, dass es ihr nicht half. Die Worte drangen durch sie hindurch, ohne eine Wirkung. Sie wollte sie nicht mehr hören, sie wollte einfach nur vergessen. Selbst die Worte ihrer besten Freundin, ihrem Vorbild, ihrer Mutter konnten ihr nicht helfen. Lorelai hatte es oft versucht, ohne Erfolg. Niemals könnte sie so weiter leben. Sie war nicht mehr die starke Person von früher. Die würde sie nie mehr sein. Sie war blass, abgemagert, krank. Doch all das war nicht wichtig. Viel mehr zählte ihr Innenleben. Ihr Herz. Ihre Seele. Das was nur noch von Schmerz erfüllt war. Von Trauer durchdrungen und Hilflosigkeit getränkt. Immer wieder dachte sie an diesen einen Tag zurück. Es war so unerwartet, unbarmherzig und kalt. Von da ab hatte sich alles geändert im Leben von Lorelai Leigh Mariano.
~ Flashback ~
Rory machte gerade das Essen. So glücklich wie in den letzten Jahren, war sie niemals zuvor. Sie hatte ihn nicht mehr gehen lassen. Den Fehler wollte sie nicht zweimal begehen. Sie hatte Jess nicht mehr gehen lassen. Er war nun ein groÃer und bedeutender Teil in ihrem Leben. Heute auf den Tag genau, waren sie zwei Jahre verheiratet. Zwei wundervolle Jahre. Eine Zeit voll Glück und Freude. Rory bereute keinen Augenblick in ihrem Leben. Sie hatte sich ein neues Leben aufgebaut. Ein neues Zuhause geschaffen. Sie lebte mit ihrem Mann in ihrem Haus, ganz in der Nähe von Stars Hollow. In diesen zwei Jahren hatte sich ihr Leben aber noch gravierender verändert. Jess hatte ihr nicht nur ein glückliches Leben geschenkt, sondern noch etwas viel bedeutenderes. Etwas viel GröÃeres. Er hatte ihr zwei liebevolle Kinder geschenkt. Zwillinge. Rory konnte sich ein Leben ohne ihre Familie nicht mehr vorstellen. Ihr Mutterglück war das gröÃte auf Erden. An ihrem Hochzeitstag sollte alles gut gehen. Das dachte sie zumindest. Sie wollte gerade die Kerzen aufstellen, als er klingelte. Freudig sprang sie richtung Tür und öffnete sie. Sie erwartete ihre Kinder und ihren Mann. Doch es waren nicht sie an der Tür. Ihr Gesicht versteinerte augenblicklich, als sie ihre Mutter und zwei Polizisten erblickte. Das konnte nichts gutes verheiÃen. Sie bat sie herein und die Nachricht, die sie überbrachten, sollte ihr ganzes Leben verändernâ¦
~ zurück ~
Diese Nachricht hatte ihr Leben nicht verändert, es hatte es vollkommen zerstört. Man hatte ihr alle Liebe der Welt genommen. Sie hörte immer noch die Worte des Polizisten im Ohr. Diese Worte, die sie Tag für Tag quälten.
âVerkehrsunfallâ¦Mr. Mariano und die beiden Kinder sind leider verstorbenâ¦es tut mir aufrichtig Leidâ
Klatsch. Mit einem Schlag den letzten Funken Energie aus ihr gesogen. Ihr spuckten immer und immer wieder die letzten Worte ihres Mannes im Kopf.
âIch hole nur schnell unsere Engel ab. Ich bin gleich wieder zurückâ¦ach und Rory⦠ich liebe dich. Byeâ
Er hatte nicht Goodbye gemeint. Es sollte ein âLebe Wohlâ werden. Er kam nicht mehr zurück. Die Kinder kamen nicht mehr zurück. Nie wieder. Sie waren fort. Keiner weià genau, wo hin. Doch den Tod kann man nicht umgehen. Die Menschen können fast alles erreichen, doch zwei Dinge sind ein Rätsel geblieben. Das Leben und der Tod. Man kann den Tod nicht austricksen, nicht umgehen. Rory hatte das bitter miterleben müssen. Er hatte ihr das Wichtigste auf dieser Welt genommen. Einfach hinweggerafft. Vielleicht hatte auch das Schicksal seine Hände im Spiel. Das Schicksal und die Vergänglichkeit. Alles auf dieser Erde ist vergänglich. Einfach alles. Diesen Schmerz, der sie Tag für Tag heimsuchte, wollte sie nicht mehr ertragen. Sie war tot. Körperlich nicht, aber in ihrem Innern. Ihr Herz schlug jeden Tag vor sich hin, ohne jegliches Gefühl. Gefühle. Die Liebe, die sie einst in sich trug, verschwand mit ihrer Familie. Sie hatten sie mitgenommenâ¦.genauso wie ihr Herz und ihre Seele. Rory fühlte sich nur noch als leere Hülle, die nur vor sich hin lebte. Ohne einen Sinn. Ihr Kopf war leer. Frei von Gedanken, frei von Gefühlen. Das alles hatte sie hinter sich gelassen. Sie hatte ihr Leben hinter sich gelassen. Der Wind begann stärker zu toben. Es zog ein Sturm auf. Rory konnte es egal sein. Seit ein paar Minuten war die Kälte verschwunden. Die Schmerzen waren verschwunden. Sie fühlte sich so frei. So gut. Bald würde sie mit ihrer Familie vereint sein. Ein letztes mal strich sie sanft über die beiden rauen Steine.
* 06.10.1984 + 25.03.2010
Beloved husband, father, friend and human
*12.05.2008 + 25.03.2010
Beloved children
We will miss you
Ihr Körper wurde müder. Jedes Glied schwerer. Tränen liefen ihre Wange hinunter. Langsam legte sie ihren Kopf auf den Grabstein ihres Mannes und flüsterte ein letztes mal
âich lieber dichâ
Die Ãberdosis Schlaftabletten hatten ihre Aufgabe erfüllt. Jegliches Leben war aus Rorys Körper gewichen. Ihr Brustkorb hob sich nicht mehr und ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen. Sie wirkte so friedlich, wie sie da lag. Sie glich schon fast einem Engel. Als ob sie jede Minute aufwachen würde. Doch sie würde nicht mehr aufwachen. Nie mehrâ¦
Viele Menschen werden sich wahrscheinlich fragen, warum Lorelai Leigh Mariano Selbstmord begangen hat. Viele werden denken, dass es einen anderen Weg gegeben hätte. Viele hätten anders gehandeltâ¦doch sie nicht. Rory nicht. Sie sah ihren Ausweg darin, ihrem Leben ein Ende zu setzten. Die Schmerzen und Qualen für immer zu beenden. Keiner wird jemals die wahren Gründe von ihr wissen, denn die hatte sie mitgenommen. Sie hatte geschwiegen und es mit ins Grab genommen. Hoffentlich würde sie jetzt wieder mit ihrer Familie vereint werdenâ¦
Das Ãltere Ehepaar, das sie später am Abend fand, konnte nichts mehr auÃer einem Brief mit der Aufschrift Lorelai & Luke Danes retten. Nur ihr Abschiedsbrief hatte in dieser tragischen Herbstnacht überlebtâ¦
Kurzgeschichten:
~ Flashback ~
Rory saà mal wieder an dem langen Esstisch und starrte aus dem Fenster. Das tat sie fast jeden Tag. Sie studierte noch in Yale, war jedoch bald fertig. Sie dachte nach. Wie so oft. Ãber das Lebenâ¦über ihr Leben. Sie war doch immer so vernünftig gewesen. Immer die Pro-Contra Listen Schreiberin. Was war nur aus ihr geworden? Wo war die Starke Lorelai Gilmore? Sie hörte Schritte im kahlen Flur. Sie kamen immer näher. Rory drehte sich nicht um, denn sie wusste genau wer gerade die Türe rein kam.
âHey Schatzâ flüsterte er und beugte sich runter, um ihr einen Kuss zu geben. Rory erwiderte den Kuss, wie immer. Alles war wie immer, so eingeschliffen. Sie war einfach nicht glücklich. Verstehen konnte sie es selbst nicht. Sie hatte eigentlich alles, was sie brauchte.
âIch muss gleich wieder los. Mein Vater hat einen wichtigen Auftrag für mich. Ich bin heute Abend wieder zurück, ok?â fragte der junge Mann und richtete sich die Krawatte. Rory antwortete nicht, sondern nickte nur. Sie stand auf, küsste ihn kurz und ging nach oben. An einer groÃen, halb offenen Tür blieb sie stehen. Sie stieà sie sachte auf und trat ein. Es war angenehm warm und die Sonne lies das Zimmer in einem hellen Glanz erstrahlen. Rory näherte sich dem Bett, das an der Wand stand.
âHey mein Engelâ Sie nahm das heraus, was sie hier am Leben hielt. Ihr ein und alles. Das kleine Wesen streckte munter die Arme aus und streckte sie nach ihrer Mutter aus. Ja genau. Rory war Mutter. Eigentlich war es ein Ausrutscher. Ein dummer Fehler. Sie hatte ihren Mann betrogen. Rory hieà seit 2 Jahren nicht mehr Gilmore. Den Namen hatte sie abgelegt und einen neuen angenommen. Huntzberger. Lorelai Leigh Huntzberger. Rory hatte Logan schon kurz nach ihrem kennen lernen geheiratet. Ein Fehler, wie sie im Nachhinein feststellen musste. Wenn sie die Zeit zurückdrehen könnte, würde sie es sofort machen. So viele Fehler prägten ihr junges Leben und keiner wusste etwas davon. Keiner auÃer ihrem Idol, ihr Vorbild, ihre Mutter und zugleich beste Freundin. Lorelai war von Anfang an gegen diese Hochzeit gewesen, doch ihre Tochter wollte nicht hören. Rory war blind gewesen. Geblendet von ihrer Liebe zu Logan.
Die junge Frau nahm die kleine Katelyn und brachte sie nach unten. Sie zog sie an, setzte sie in ihren Wagen und ging ein wenig spazieren. Die warme Luft blies in Hartford. Kein Stars Hollow mehr. Sie vermisste ihr zu Hause so sehr. Nie im Leben hätte sie gedacht, dass ihr Leben so auÃer Kontrolle geraten könnte. Sie blickte in den Kinderwagen und zum ersten Mal seit Stunden konnte Rory wieder lächeln. Katelyn war ihr Sonnenschein. Ihr Trost, in schwierigen Zeiten. Die kleine war gerade mal 2 Monate alt. Sie hatte schwarze Haare und blaue Augen. Die Augen hatte sie eindeutig von ihrer Mutter, doch alles andere war das Ebenbild ihrer Vaters. Jeden Tag blickte Rory in ihr Gesicht und sah den Mann, mit dem sie Logan betrogen hatte. Den Mann, den sie so schrecklich vermisste und der keine Ahnung hatte, dass er Vater war. Warum hatte sie damals nur diesen schrecklichen Fehler gemacht und ihn weggeschickt? Warum nur? Rory stellte sich seit dem Tag, an dem ihre Schwangerschaft fest stand, immer und immer wieder diese Frage. Sie lebte in einer Stadt die ihr völlig fremd war, hatte eine Villa, in der sie sich nie zu Hause fühlen würde, sehr viel Geld, von dem sie sich aber auch kein Glück der Welt kaufen konnte und einen Mann, den sie so gut wie nie sah. Was war nur aus dem so glücklichen und erfüllten Leben geworden? Rory ging noch eine Weilte, bis sie wieder zu ihrem fremden Ort zurückkehrte. Sie hatte einen Entschluss gefasst. So konnte das nicht weiter gehen.
âHallo?â meldete sich eine fröhliche Frauenstimme am anderen Ende der Leitung.
âHey Mumâ
âRory mein Schatz. Wie gehtâs dir denn?â
âNaja wie immer. Ich wollte dich eigentlich nur anrufen, um dir meine Entscheidung mitzuteilenâ
âUnd wie hast du dich entschieden?â
âIch werde es durchziehen. So kann es nicht weiter gehenâ
âOh Kleinesâ¦es tut mir so Leid, dass du das durchmachen musst. Sowas wollte ich dir immer ersparen. Du solltest nie so ein Leben, wie ich habenâ
âIst schon gut, ich bin ja selbst dran Schuldâ entgegnete Rory und lachte kurz auf. Ja sie war selbst Schuld. Dieses Mal konnte sie keinem die Schuld zu schieben und das wusste sie genau
âIch richte schon mal alles herâ
âDanke Mum. Vielen Dankâ Die junge Frau wollte gerade etwas entgegnen, als sie das Auto hörte.
âIch muss Schluss machen. Er kommtâ
âBis gleich. Du schaffst das schonâ
Rory legte auf und zerrte an ihrer Kleidung rum. Wieder einmal hatte sie einen Hosenanzug an, mit dem man vielleicht ein Leben retten könnte. Logan kam die Türe herein und stellte seine Tasche ab.
âHey Lieblingâ Er wollte gerade auf seine Frau zu gehen, doch sie wich ihm aus. Der Ekel stieg in ihr hoch. Sie griff nach einem groÃen Umschlag auf dem Tisch und reichte ihn ihm.
âWas ist das?â fragte Logan gespannt und öffnete ihn.
âScheidungspapiereâ kam es knapp von Rory. Die junge Frau schnappte sich ihre Taschen, nahm ihre Tochter auf den Arm und ging an ihrem geschockten Ehemann vorbei.
âAch Logan, ich gebe dir noch einen kleinen Tipp. Wenn du nicht zu deinem Vater gehst, sondern wieder zu irgendeiner Tussi, dann solltest du aufpassen, dass nicht ihr Lippenstift an deinem Hemd klebt. AuÃerdem riechst du nach ihr. Mal wiederâ
Mit diesen Worten ging Rory und knallte die groÃe Tür hinter sich zu. Sie stieg ins Auto und fuhr los. Keinen Blick würdigte sie ihrem âzu Hauseâ, das immer kleiner wurde. Endlich hatte sie ihre Chance genutzt und ihr Leben in die Hand genommen. Das hätte schon viel früher geschehen müssen. Sie hatte ihr altes Leben aufgegeben und fuhr in ein besseres. Das hoffte sie zumindestâ¦
~ Flashback Ende ~
Dieser Tag lag nun ein halbes Jahr zurück. In diesem halben Jahr hatte sich viel getanâ¦sehr viel. Das Leben von Rory hatte sich grundlegend geändert und sie war endlich wieder glücklich. Rory hätte niemals gedacht, dass sie jemals hier sitzen würde, wo sie sich gerade befandâ¦
Sie saà gerade auf dem Sofa und las ein Buch. Im Hintergrund hörte sie Katelyn in ihrem Laufstall spielen. Die Luft zog durch das Fenster und wehte Rorys Haare ein wenig nach hinten. Hier war sie nun. Sie war hier in New York. Sie lebte mit ihrer Familie in einem Haus, in einer ziemlich schönen Gegend. Ja ihre Familie. Sie hatte endlich die Familie, die sie sich gewünscht hatte. Alles hatte sich verändert, an diesem einen Tag, genau drei Wochen nach ihrem Auszug bei Loganâ¦
~ Flashback ~
Rory war mit Katelyn zu ihrer Mutter gezogen. Das ganze war jetzt drei Wochen her. Sie fühlte sich so gut, so frei. Alle in Stars Hollow hatten sie wieder freudig aufgenommen und waren froh ihre kleines Mädchen wieder zu haben. Doch das ganze hatte auch einen Nachteil. Sie hatte Zeit, viel Zeit. Gedanken schlichen sich immer und immer wieder ein. Die junge Frau wollte nicht mehr daran denken, doch Gefühle liesen sich nicht abstellen. Warum hatte sie das nicht bemerkt? Hatte sie es verdängt? Erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie ihn liebte. Es war auch kein dummer Seitensprung. Es war mehr als das. Es war ihr ersts Mal mit ihm und gleich kam etwas so wunderbares dabei heraus. Wie gerne würde sie die Zeit zurückdrehen und ihre Fehler wieder gut machen, doch die Vergangenheit konnte man nicht ändern. Niemand konnte das. Jeden Gedanken an ihn zerriss ihr das Herz. Wo er wohl gerade war? Sie hatte keine Ahnung. Doch was noch viel schlimmer war, er wusste nicht das er Vater war. Er würde es vermutlich niemals erfahren.
Rory saà zu Hause am Tisch und lernte. Sie war nun fast fertig in Yale, doch eine letzte Prüfung stand noch an. Lorelai war so gut gewesen und hatte ihre Tochter mit zu Luke genommen, damit sie ihre Ruhe hatte. Aber irgendwie konnte sie sich nicht richtig konzentrieren. Die junge Frau ging an den Kühlschrank und holte sich erst mal was zu trinken. Sie setzte die Flasche an, als es plötzlich an der Tür klingelte. Nichts ahnend ging Rory zur Tür und öffnete sie. Wenn sie gewusst hätte, dass dieses Handeln ihr ganzes Leben verändern würde.
Das Blut in ihren Adern gefror und zugleich breitete sich ein angenehmes Kribbeln aus. Das konnte nicht sein. Es war unmöglich. Er war hier. Warum?
âHeyâ flüsterte er, doch er reichte aus um ihren Körper mit Gänsehaut zu umhüllen.
âHeyâ hauchte sie ihm entgegen. Wie sehr hatte sie diesen Mann vermisst. Sein Lächeln, sein Aussehen, sein Geruch, seine ganze Artâ¦einfach alles. Rory wollte ihn spüren. Sicher gehen, dass er echt war und nicht wieder ein Traum. Sie ging langsam aber sicher auf ihn zu und warf sich in seine Arme. Der überlegte nicht lange und schloss seine Arme. Er umarmte sie fest, so fest als gäbe es kein Morgen für beide.
âWas machst du hier?â flüsterte sie ihm ins Ohr, ohne den Kopf von seiner Schulter zu nehmen.
âIch bin hier umâ¦umâ¦â der junge Mann stotterte vor sich hin. Wieso fand er nie die richtigen Worte? Er war noch nie ein groÃer Redner, aber wenigstens in so einer Situation sollte er etwas sagen.
âIch will dasâ¦Rory bitte komm mit mirâ Nun war es raus. Das, was er die letzten Monate gedacht und gefühlt hatte. Er konnte ohne sie nicht leben. Es ging einfach nicht. Jetzt lag alles an ihr. Sie hatte ihn schon mal abgewiesen und weggeschickt. Der junge Mann hatte Angst, Angst das Rory jetzt wieder so handeln würde. Sein Leben würde sinnlos werden. Es würde in ein tiefes Loch fallenâ¦wie in der letzten Zeit.
âJa ich komme mitâ Sie erhob ihren Kopf und blickte direkt in seine Augen âdas hätte ich dir schon damals sagen müssen, doch ich konnte nicht. Ich konnte nicht einfach alles aufgeben. Ich frage mich immer, was gewesen wäre, wenn ich mit dir gegangen wäre. Vielleicht wäre mir einiges erspart geblieben. Doch ich muss dir noch was sagenâ Rory stoppte. Was sollte sie denn jetzt sagen?
âRory?â Die beiden drehten sich erschrocken um und erblickten Lorelai. Die stand genau vor ihnen mit Katelyn auf dem Arm.
âMumâ Lorelai konnte genau die Angst in ihrer Stimme hören. Also tat sie das, was sie schon früher hätte machen müssen. Sie lächelte, ging auf die beiden zu, drückte Rory ihr Kind in die Arme und ging ins Haus. Sie hätte den Freund an der Seite ihrer Tochter akzeptieren müssen. Im nach hinein hatte sie gesehen, dass nur er sie jemals richtig glücklich gemacht hat. Das war das wichtigste. Das Rory glücklich war.
âWessen Kind ist das?â fragte der junge Mann erstaunt und musterte sie.
âDas ist es, was ich dir sagen wollte. Das ist meine 2 Monate alte Tochterâ sagte Rory langsam und deutlich. Sie sah, wie geschockt er war.
âDu bist Mutter?â fragte er überrascht und erstaunt. Rory nickte nur und wartete ab.
âDu hast mit Logan ein Kindâ
âNeinâ
âWieso nein? Rory ich versteh das nichtâ Er raufte sich verwirrt die Haare.
âDarf ich vorstellen. Das ist Katelyn, deine Tochterâ Die junge Frau sah ihn gespannt an. Was würde er machen? Weglaufen?
âDasâ¦dasâ¦meinâ¦ist meine Tochter? Darf ich sie nehmen?â
âNatürlichâ Rory gab ihm sein Kind. Endlich hatte Katelyn ihren Vater wieder. Sie würde also nicht ohne ihn aufwachsen. Sie würde eine Familie haben. Eine glückliche.
âOh man ich bin Vaterâ¦ich liebe dich Roryâ strahlte er und zog sie an sich.
âIch liebe dich auchâ¦.Jess Marianoâ
~ zurück ~
Rory konnte sich an jede Einzelheit dieses Tages erinnern. Seit dem Augenblick an, hatte sie ihr Glück wieder gefunden. Sie war mit Jess nach New York gezogen. Hier hatte sie nun ihr zu Hause, dass sie sich immer gewünscht hatte. Der schwerste Moment für Rory war es ihrer Mutter zu sagenâ¦
~ Flashback ~
Jess war zu Luke gegangen, um mit ihm zu sprechen. Er wollte sich für so vieles entschuldigen und ihm danken. Ihm dafür danken, dass er immer an ihn geglaubt hat.
Rory unterdessen war mit Katelyn wieder zurück ins Haus gegangen. Sie musste ihre Mutter sagen, was sie vorhatte. Das sie mit Jess gehen würde und Stars Hollow endgültig verlassen würde. Sie war sich sicher, dass sie nie wieder hier her ziehen würde. Sie würde zu Besuch kommen, ja, aber ihr Heim würde sie es nie mehr nennen. Bei Jess war das Gefühl anders. Die junge Frau war sich so sicher, dass es für immer sein würde. So sicher, wie noch nie in ihrem Leben.
âMum?â Rory ging, nachdem sie Katelyn ins Bett gelegt hatte, in die Küche. Lorelai saà am Tisch und umklammerte ihre Tasse. Sie wusste was jetzt kommen würde. Sie kannte ihre Tochter zu gut und auch der Ausdruck in ihren Augen lies darauf schlieÃen.
âMumâ wiederholte sie nochmals und setzte sich ihr gegenüber âich muss mit dir redenâ
Lorelai hob ihren Kopf und zum Erstaunen ihrer Tochter, lächelte sie.
âIch weis, was jetzt kommtâ¦und es ist okâ
âIch will dich nicht schon wieder verlassen, aber diese mal muss ich einfach mitgehen. Ich hätte damals schon nicht den Fehler machen dürfen und ihn wegschicken. Mein Herz hat damals schon ja geschrieen, doch mein Kopf war schneller und somit hat ein nein mein Leben geprägt. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn ich gleich mit ihm gegangen wäre. Vielleicht aber hat alles so kommen müssen, damit es ausgehtâ Rory beendete ihren Satz und sah ihre Mutter an. Was würde sie wohl sagen?
âEs tut mir Leid SüÃe. Ich konnte Jess nie leiden und das wahrscheinlich auch nur, weil ich ihm keine Chance gegeben habe. Ich wollte ihn gar nicht kennen gelernt. Er war einfach der Junge, der nur Unsinn im Kopf hat und meiner Kleinen den Kopf verdreht. Mir war immer bewusst, wie sehr du ihn liebst. Es muss wohl Schicksal ein, meinst du nicht auch? Du hast Dean verlassen wegen Jess. Die Ehe mit Logan hat auch nicht gehaltenâ¦wegen Jess. Irgendwie scheint ihr füreinander bestimmt zu sein, denn keinerâ¦keiner ist glücklich ohne den anderen. Alle was ich will ist das du wieder lachen kannst. Das du wieder so unbeschwert und fröhlich wie früher bist. Und das scheint die nur zu gelingen, wenn du mit ihm zusammen bist. Ich werde dich gehen lassen, denn ich hab dich zu lieb um dir weh zu tunâ

Also dass ich nun meine zweite FF und hoffe sie wird euch gefallen je nach dem werde ich sie weiter schreiben.
Rory ist ereits 30 Jahre alt und hat eine Tochter die 10 ist und Catherina heisst aber Cate genannt wird.
Sie leben in New York in einem schönem Häuschen udn ihr Vater unternimmt jedes zweite Wochenende was mit ihr und telefoniert regelmäÃig.
So das war das wichtigste was ihr wissen solltet hier nun die Story:
New Life, Same Love?!
Alles war dunkel, alles war schwarz.
Wo war ich?
Ein heller Lichtstrahl kam mir entgegen, ich lag im Bett, aber es war nicht meins,
Cate,
sie saà neben mir, völlig fertig und verweint und ihr Vater war bei ihr, blond, groà und attraktiv, immer noch, wir waren in Yale zusammen und dann bekam ich irgendwann Cate, es hat einfach nicht mehr mit uns geklappt zu viel Streit und Gefühle mehr, Logan hieà er.
Ich kam zurück zur Realitätâ¦wo war ich?
Es war ein Krankenhaus, das konnte ich erkennen, oh gott wie ich Krankenhäuser hasse, ich weià noch wie ich mir den Arm brach und dort hin musst , danach wollte ich nur noch nach Hause was jetzt auch der Fall ist.
âCate was ist passiert?â
Fragte ich sie, doch keine Antwort.
Ich schüttelte sie und rüttelte sie aber keine Reaktion.
âCate antworte mir, was geht hier vor?â
Schrie ich sie vor Aufregung an, aber sie tat nichts, kein Zucken, kein Wort nur weinen.
âMs Gilmore, Mr. Huntzberger, es tut mir leidâ¦âsagte ein Arzt der reinkam.
Wer tat ihm leid?
Ich wedelte mit den Armen und schrie, doch keiner beachtete mich.
Cate brach in Tränen aus.
Dann kam er durch die Tür.
Was tat er in meinem Zimmer und was wollte er hier?
Er war es tatsächlichâ¦es war Jess Marianoâ¦eine laute Klingel dröhnte durch meine Ohren.
âMomâ¦wach auf, Mom!â
Weckte Cate mich auf.
Ich , schweiÃgebadet sprang auf.
âWie was?â
âMom schnell ich muss zu Schule, SCHULE muss sich dir das buchstabieren oder kapierst duâs auch so?
Echt du wirst Grandma von Tag zu Tag immer ähnlicher.ânörgelte sie um, wobei ich immer noch im Traum versunken war, es war verrückt, nicht nur der Traum, sondern dass ER darin vorkam.
âJa ja ich.. ich mach mich nur schnell fertig keine Panik.
Mach Mommy einen Kaffee und schon ist sie startklar.â
âAiaiâ hob Cate ihre rechte Hand an ihre Stirn und lief in die Küche.
Nachdem ich Cate zur Schule fuhr, begab ich mich auf den Weg zur Arbeit.
Die New York Times war eine der berühmtesten Zeitungen New Yorks und ich hatte die groÃe Ehre dort zu arbeiten, klar würde ich viel lieber vor der Kamera stehen und aus den verschiedensten Ländern über das Weltgeschehen berichten, aber machte mich dieser Job ebenfalls glücklich und zufrieden.
Die ganze Zeit ging er mir durch den Kopf, wieso taucht er gerade jetzt nach all den Jahren in meinem Traum auf?
Ob er wohl immer noch in New York lebt?
âGilmore?
Gilmore!â, schrie man nach mir, es war mein Chef, immer schrie er einen an, egal ob gutoder böse aber man konnte sich dran gewöhnen.
âEin neuer Auftrag für Sie.
Nichts weltbewegendes, aber da sie sich für Literatur und Autoren interessieren dachte ich, es passt zu ihnen.
Hier, nächste Woche liegt es auf meinem Schreibtisch.â, seine Aufträge waren immer sehr präzise.
Ich sollte also über einen Neuling New Yorks berichten, ich dachte mir nichts dabei, bis ich seinen Namen auf der Akte entdeckte.
War das möglich, war der Traum vielleicht eine Art Zeichen?
Das konnte doch nicht sein.
Wahrscheinlich war es nur ein Autor der genauso wie er hieÃ.
So hoffte ich.

Hey
hier kommt mal wieder eine Kurzgeschichte von mir. Sie wird so 2 Teile enthalten. Um wen es sich handelt werdet ihr schon sehen Viel SpaÃ
âWarum Mum! Warum?â Ein ziemlich aufgebrachtes Mädchen ging in der Wohnung auf und ab. Sie hatte lange blonde Haare und blaue Augen. Sie stritt sich mit ihrer Mutter. Mal wieder.
âWarum! Das ist doch wohl nicht dein ernst! Dieser Junge ist nicht der richtige Umgang für dichâ¦versteh das dochâ Die Frau war ebenfalls so aufgebracht und raufte sich die Haare. Warum musste das alles so kompliziert sein? Warum wollte ihre Tochter nicht auf sie hören?
âDu kennst ihn doch gar nicht richtig. Du nimmst einfach die ganzen Vorurteile, die du von anderen Leuten aufschnappstâ
âMandy! Wir sind hier in New York! Ich weis, wie die Typen in New York drauf sind. Das ist nicht der Umgang für ein 16 jähriges Mädchenâ
Dem jungen Mädchen standen die Tränen in den Augen. Ihre Mutter verstand sie einfach nicht. Das hatte sie noch nieâ¦
âIch gehâ sagte sie kalt, schnappte sich ihre Jacke und öffnete die Tür.
âDu wirst nicht zu ihm gehenâ
âUnd wer will mich davon abhalten?â
âIch!â Sie hielt ihre Tochter am Arm fest und wollte sie wieder in die Wohnung zerren, als sich Mandy losriss und die Tür aufschlug.
âIch hasse dichâ waren die einzigen Worte, die die junge Frau noch hörte. Sie blieb zurück. In einer leeren Wohnung, ohne Tochter, ohne Familie, ohne sich selbst. Was war nur mit ihr passiert? Sie lag jede Nacht wach und wünschte sich die Zeit zurückdrehen zu können. Warum musste es auch zu diesem schlimmen Streit mit ihrer Mum kommen? Das alles nur für einen Typen, der sie hochschwanger sitzen gelassen hatte. Dieser Streit lag nun ganze 16 Jahre zurück. 16 Jahre, in denen sie keinerlei Kontakt mit ihr gehabt hatte. Eine unendlich lange Zeit. Langsam aber sicher gaben ihre Knie nach und sie spürte den kalten Boden unter ihren Händen. Sie wollte doch immer eine gute Mutter sein. Sie wollte genau so eine Beziehung zu ihrem Kind, wie sie sie mit ihrer Mum gehabt hatte. Doch alles lief anders. Alles lief schief.
Wo war nur die starke Person von früher geblieben? Es gab sie nicht mehr. Rory Gilmore hatte aufgehört zu existieren. Sie war nur noch ein Abklatsch ihrer selbst. Sie liebte Mandy über alles und doch schaffte sie es nicht mit ihr klar zu kommen. War sie wirklich eine so miserable Mutter? War sie ein so schlimmer Mensch geworden? Rory wusste es nicht. Sie wollte das alles nicht mehr. Tränen bahnten sich ihren Weg und tropften auf den kühlen Fussbodenâ¦
[SIZE=4]Mandy stieg aus der U-Bahn aus und rannte den Weg entlang. Sie wusste genau, wo sie hinmusste. Ihr Blick war durch einen Tränenschleier getrübt. Wieso war ihre Mutter nur so? Sie hatte Fotos in einer Kiste entdeckt. Fotos von früher. Damals schien sie glücklich zu sein, nicht so wie heute. Auf dem Bild war sie mit ihrer Mutter und damit ihrer Oma. Sie hatte Lorelai nie kennen gelernt. Es wurde auch nur wenig über sie gesprochen. Rory tat so, als wenn alles in Ordnung wäre.
Mandy stieg die Stufen zu einem Haus nach oben. Völlig auÃer Atmen drückte sie den Knopf und wartete. Wenige Augenblicke später öffnete ein Junge, ungefähr in ihrem Alter die Tür.
âMandy?â fragte er leicht irritiert und bat sie rein. Er hatte kurze schwarze Haare, braune Augen und war ein klein wenig gröÃer als sie.
âOh Johnâ Das Mädchen lehnte sich an ihn und fing an zu weinen.
âKommâ John nahm sie an der Hand und führte sie nach oben in sein Zimmer.
âDeine Mum?â fragte er behutsam, während sie sich aufs Bett setzten.
âSie ist so schrecklich. Sie versteht mich einfach nichtâ¦irgendwie wird es immer schlimmer. Sie wollte mir den Umgang mit dir verbieten, da bin ich ausgerastet und bin abgehauenâ Erneut verfiel Mandy in einem Schluchzer. Bei ihrem Freund war der einzige Platz, an dem sie sich wirklich wohl fühlte. Hier fand sie Geborgenheit und Liebeâ¦das brauchte sie. Ihr war egal, was jeder von John hielt. Keiner kannte ihn. Keiner kannte ihn so, wie sie.
Der nächste Teil dürfte auc bald kommen. Auf jeden Fall im laufe des Tages
Hoffe auf Fb
bis bald
GLG[/SIZE]

Also das ist meine 2. FF und ich hoffe sie gefällt euch.
Der erste Teil ist noch sehr verwirrend und da er recht kurz ist werden sich eure Fragen bestimmt nicht so schnell beantworten.
Die Idee ist mir eben einfach mal gekommen und ich hab einfach drauflos getippt.
Ich freue mich über Lob und Kritik
Teil 1: "Charlie"
[SIZE=1][SIZE=2]"Rory Schatz, steh auf!", rief die noch sehr verschlafene Lorelai.[/SIZE]
"Mum ich bin doch schon wach!Ich hab dir auch dein ekliges,braunes Zeug gemacht!"
"Manche nennen das auch Kaffee!",sagte darauf Chris der gerade frischgeduscht das Bad verlassen hatte.
"Danke SüÃe! Sie hat einfach noch nie richtigen Kaffee getrunken!Ich kannte mal jemanden der konnte das...."
Sie brach ab und nahm einen groÃen Schluck des wirklich schrecklichem Kaffees um nicht weitersprechen zu müssen.
"Wer?", fragte Rory, die ihre Mutter gut genug kannte um zu wissen das Lorelai nicht zu ende sprechen wollte.
"Ãhhh....er, er ist gestorben! Alter Mann, lange her...er ist für meine Sucht verantwortlich!"
Oh ja...diese Person gab es wirklich und sie war auch für Lorelais schreckliche Kaffeesucht verantwortlich, doch sie war weder tot noch sehr alt.
Naja...sie hoffte das er nicht tot war.
Der Typ mit der Keppie....der Typ mit der Keppie von dem sie nicht einmal den richtigen Namen kannte.
Sie hatte ihn immer aus Spaà Charlie genannt...sie fiel wieder in Errinerungen und dachte an ihn an und ihre schöne Zeit....
"Wie heiÃt du eigentlich?" " Lorelai....aber du siehst aus wie ein Charlie...ja so nenn ich dich jetzt!" "Okay" '
Er hatte immer so gegrinst wenn sie ihn "Charlie" nannte.
Die ganze Stadt hatte sich über seine unglaublich gute Laune gewundert, aber sie hat es genauso genossen.
Wenn Lorelai an die Zeit in Stars Hollow dachte, dachte sie an ein Stückchen Freiheit....ein Stückchen Liebe...alles was man ihr zu Hause nie gegeben hatte und was sie doch immer brauchte.....
"Mum! Kannst du mich zur Schule bringen?!?!", rief Rory nun zum 6x und war verwundert über die plötzliche abwesenheit ihrer Mutter. Sie wusste nichts von Stars Hollow oder und auch nichts darüber das sie wo anders leben würde wenn man Lorelai nicht gefunden und zur Heirat gezwungen hätte....
"Hey Krümel nicht so laut", sagte Lore grinsend.
"Die Lautstärke hat erst nach dem 4 Ruf zu genommen"
[/SIZE]

Kennt ihr die Band?
Welche CDs habt ihr?
Welche Lieder mögt ihr besonders? Welche weniger?
Habt ihr sie schon mal live gesehen?
Infos
DeathCabForCutie.com
Barsuk (Label)
(da findet man z.B. auch mp3s zum download usw.)
Konzerte in D/Ã/CH:
Zitat:1.2.06 Postbahnhof
Strasse der Pariser Kommune 2-4
10243 Berlin Germany
2.3.06 Markthalle
Klosterwall 11
20094 Hamburg Germany
12.2.06 Kamp
Niedermühlenkamp 43
33604 Bielefeld Germany
13.2.06 Live Music Hall
Lichtstr. 30
50825 Cologne Germany
14.6.06 Batschkapp
MaybachstraÃe 24
60433 Frankfurt Germany
15.2.06 Kulturhaus Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1
69117 Heidelberg Germany
16.2.06 Starclub
Altbriesnitz 2a
01157 Dresden Germany
17.2.06 Arena
Baumgasse 80
1030 Wien
Vienna Austria
18.2.06 Ampere Muffathalle
Zellstr. 4
81667Munich Germany
089-45 875 010
19.2.06 Fri-son
Route de la fonderie 13, CH-1700 Fribourg
Fribourg, Switzerland
++41 (0) 26 424
20.2.06 Abart Music Club
manessestrasse 170, ch - 8045 zürich 3
Zurich, Switzerland
tel +41 (0)44 2
Ich hab 4 CDs (Plans, Transatlanticism, We Have The Facts And We're Voting Yes und You Can Play These Songs With Chords).
Meine Lieblingslieder sind u.a.
I will follow you into the dark
Marching bands of Manhattan
Passenger seat
A lack of color
Sound of settling
405

So, ich versuchs nochmal... hoffe das wird was.....
Wonderful or terrible?
Lorelai
Nach ein paar Minuten wurde mir langweilig also weckte ich ihn, indem ich ihn rüttelte und als er die Augen öffnete küsste ich ihn sofort. Er ist schon toll, mein Luke....
„Warum weckst du mich?“, gab er gequält von sich.
„Mir war langweilig....“ , sagte ich und grinste, „komm ich will frühstücken!“
„Nein!“, sagte er in einem immer noch müden Ton.
„Doch!“
„Nein!!!!“
„Luuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuke“, schrie ich ihm ins Ohr.
Endlich stand er mit mir auf, aber warf mir noch ein paar grimmige Blicke zu. Rory wohnt ein Glück nicht mehr hier. Ich weià das mag vielleicht fies klingen aber.... wenn sie noch hier wohnen würde, hätten Luke und ich bestimmt nicht das hätte tuen können, was wir gestern Nacht taten.
Wir frühstückten und anschlieÃend zog ich mich an.
„So, ich muss jetzt ins Diner“, sagte Luke nach dem er sich fertig gemacht hatte.
„Du wolltest doch heute nicht arbeiten.“, jammerte ich kläglich.
„Aber.... ich kann nicht einfach so nicht arbeiten, ohne Grund. Aber wir sehen uns ja heute Abend, hab ich Recht?“, fragte er und grinste.
„Ja...okay....“, gab ich gequält und immer noch beleidigt zurück.
Dann ging er. Das Telefon klingelte. „Wo ist dieses verflixte Telefon?“ murmelte ich und suchte. Als ich es unter dem Polterkissen des Sofas fand ging ich ran. „Hallo?“. Ich wartete auf Antwort sie auch sofort kam. „Mom? Hast du vielleicht heute Abend für mich, ich meine uns Zeit?“, hörte ich es aus dem Höhrer glücklich sprchen. Es war also Rory. „Nein, SüÃe. Heute geht es leider nicht.“ entgegnete ich nur. „Wir gehen heute essen.“ Ich wurde glücklicher als ich an das Essen dachte, das heute Abend statfinden sollte. „Achso... dann vielleicht ein anderes Mal. Wir haben dir nämlcih was mitzuteilen, was wichtiges. Estwas sehr wichtiges“
Brauch dringen FB von euch!!!

Hey!
Gestern abend ist mir die idee zu einer neuen FF gekommen. Es geht um Lorelai, wie ihr sicherlich merken werdet, wenn ihr den ersten Teil lest.
Allgemein möchte ich die FF allen LC-lern widmen, die ich unheimlich lieb hab :knuddel: Und jetzt ohne viel gelaber der erste teil. ich hoffe er gefällt euch!
Ich freue mich natürlich sehr über kritik! :dance:
Chapter 1
Es war ein kalter Wintertag. Die Fenster waren beschlagen. Die kleine "Miss Gilmore" und Emily waren im Wohnzimmer. Emily telefonierte und redete ununterbrochen. Es war wieder eines ihrer "sehr wichtigen Gespräche mit Richard's Geschäftspartner". Die kleine Lorelai durfte wieder mal nicht alleine in ihr Zimmer, weil sie sonst bestimmt etwas anstellen würde. Diese saà am Fenster und beobachtete wie ein Maikäfer vergeblich versuchte an der Innenseite des Fensters hochzukrabbeln. Seine kurzen Beinchen erstarrten jedoch und er viel wieder herunter. Doch die kleine Kreatur gab nicht auf. Immer und immer wieder bewegte der Käfer sich mühsam hoch und fiel an der selben Stelle immer wieder herunter. Zuschauen fänden die meisten - insbesondere Emily - wahrscheinlich langweilig oder gar eklig. Doch Lorelai erfreute sich an diesem geduldigen Tierchen. Sie kicherte jedesmal wenn er herunterfiel und markierte die Stelle an der Scheibe, in dem sie den Beschlag wegwischte. Mit glasig groÃen Augen beobachtete sie diesen Vorgang ungefähr eine halbe Stunde. Und sie war stolz auf sich, denn sie hatte Emily zum ersten Mal nicht beim telefonieren gestört. Sie grinste vor sich hin und versprach sich an jenem Wintermorgen sich immer einen Fixpunkt zu suchen, wenn Emily ihr das Leben zur Hölle machte.
Es war ein kalter Wintermorgen und die Fenster waren beschlagen...
Inzwischen war die kleine Lorelai zu einem Teenager herangewachsen, und war ziemlich stolz darauf. Sie war 15 und somit begann die Zeit, in der sie sich ihren Eltern zu widersprechen. Und da ihr Vater so gut wie nie zu Hause war, fiel es ihr mit ihrem kämpferischen Temperament nicht schwer sich Emily, ihrer Mutter, zu widersetzen.
Lorelai saà in ihrem Zimmer und hörte Musik in - ihrer Meinung nach - "normaler Lautstärke". Das war für Emily's "zarte Ohren" zu laut.
Wie immer reagierte Lorelai auf das erste Rufen nicht und da Emily das gewohnt war, stand sie eine Minute später im Türrahmen.
"Wie oft muss ich dir sagen, dass du nicht so laute Musik hören sollst?!"
Lorelai starrte an einen schwarzen Punkt an der Wand. Emily's Worte kamen beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
"Und schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Diese Musik ist zu laut für mich!"
"Mom! Denkst du auch einmal an mich? Ich durfe jetzt eine Woche keine Musik hören und kein Fernsehn schauen, nur weil Papa zu Hause war und arbeiten musste! Aber du hast natürlich kein Verständnis dafür, dass ich Musik hören will...das geht ja auf deine Ohren, und als gute Tochter sollte ich wohl auch noch auf deine Gesundheit aufpassen!?"
"Lorelai...Das alles tut mir auch leid...es ist ja auch nicht nur wegen dir...ich..", ein Hauch von Besorgnis und Kummer schlich sich auf ihr Gesicht.
"Dann lass deine Wut nicht an mir aus!" entgegnete Lorelai wieder ruhig.
Doch die Kälte in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
"Mach jetzt bitte die Musik leiser..." sagte Emily in einem schwachen, aber ernsten Ton und verlieà das Zimmer.
Es war wie immer. Lorelai fragte sich, wie so oft, womit sie so eine Mutter verdient hatte. Wenn die Mädchen in der Schule von ihren Müttern redeten, und dabei einen Ton aufsetzten, der sehr sehr leidend klang, wünschte sich Lorelai heimlich so eine Mutter. Jede andere, "normale" Mutter hätte höchstens gesagt "Du machst dir deine Ohren kaputt" oder "Du kannst bei dem Lärm doch nicht lernen". Aber Emily dachte, wie immer, nur an sich. Es ging niemals um Lorelai, selbst wenn Lorelai hingefallen wäre, wäre Emily das Opfer gewesen, weil ein kleiner Spritzer Schmutz auf ihrem neuen Rock gelandet wäre. Es war alles so ungerecht! Wäre es ein normaler Tag gewesen, hätte sich Lorelai weiter den Anordnungen ihrer Mutter widersetzt, doch heute war kein normaler Tag, deswegen schaltete sie die Musik sogar ganz aus. An diesem Tag, war nämlich morgen die Geburtstagsparty von Lorelai's bester Freundin, Lin. Sie freute sich unheimlich dadrauf. Es wäre ihre erste offizielle Party mit Jungs und allem was dazu gehört. Lorelai fand, dass es mit 15 höchste Zeit war, sich zu verlieben. Und das hatte sie auch vorsichtshalber schon mal getan. Er hieà George und Lorelai war bis über beide Ohren verknallt in ihn. Er hatte braune, lockige Haare und smaragdgrüne Augen. Er war unheimlich klug, aber kein Streber. Er hatte Humor und brachte jedes Mädchen im Nu zum Lachen. Lorelai vergötterte ihn förmlich. Er war nur ein Jahr älter als sie und in ihrer Parallelklasse. So sah sie kein Problem darin, mit ihm zusammenzukommen. Nicht dass Lorelai eingebildet gewesen wäre. Nein, im Gegenteil. Sie versuchte sich jeden Tag erneut auszureden, er würde sie mögen. SchlieÃlich kannte er sie überhaupt nicht. Aber er schaute ihr immer so fest und tief in die Augen, wenn sie an ihm vorüberging, das konnte keine Einbildung sein. So lag sie an diesem Nachmittag, einen Tag vor der hoffentlich schönsten Geburtstagsparty ihres Lebens...
[SIZE=3]Wir fangen erstmal an. Wenn jemand sich meldet, dass er Henry spielen will, darf er sofort beginnen. Wir vermeiden erstmal den Kontakt mit Henry!
[/SIZE]
So Mitgründer ist gilmoregirl1994.
Storyline:
[I]Lorelai und Luke waren vor kurzem noch das romantischste Paar von ganz Stars Hollow, bis sich Luke wegen irgendeinen kleinen Kleinigkeit von ihr trennt. Beide sind total unglücklich. Und dazu stellt Lorelai auch noch fest dass sie schwanger ist. Natürlich von Luke. Doch sie weià nicht wie sie ihm es beibringen soll...
Rory und Logan sind jetzt richtig zusammen. Und Logan hat Rory grad einen Heiratsantrag gemacht auf den Rory natürlich mit "Ja" antwortet.
Aber nicht alle haben so schöne Erlebnisse. Lane´s Mom, Mrs. Kim stirbt an einem Herzanfall. Lane ist am Boden zerstört. Doch bei dem Begräbnis von ihrer Mom trifft sie jemanden den sie schon lang nicht mehr zu Gesicht bekommen hat: Henry Cho.
Was dann passiert ist euch überlassen...
[/I]
Lorelai: *judi*
Rory: gilmoregirl1994
Luke: Pancake
Logan: KimberlyAlexis8
Lane: I´m what I´m
Henry Cho:
Nebenrollen:
Jess: Kiwi-Power
Dean:
Lindsay:
Miss Patty:
Babette: Alexis13
Morrey:
Kirk:
Michel:
Emily: XxPruexX
Sookie: Santine
(falls ihr eine andere Nebenrolle wollt geht das auch

Bitte alle Bewerbungen per PM an mich oder gilmoregirl1994 schicken. Die Zusage bzw. Absage bekommt ihr dann auch per PM zugeschickt.
Wer länger als 2 Wochen verhindert ist zukommen schreibt das bitte auch per PM an mich oder gilmoregirl1994.
Wenn alle Hauptrollen vergeben sind, beginnen wir!
Regeln:
[/SIZE]
- wenn jemand spricht: "Ich habe aufgeräumt"
- wenn jemand etwas tut: Er ging in die Küche.
- wenn jemand etwas denkt: Warum ist er so seltsam?

Teil 1
Last Christmas
I gave you my heart
But the very next day, you gave it away
This year
To save me from tears
I'll give it to someone special
Luke schreckte auf und schlug wütend auf den Radiowecker ein.
"Müssen die einen immer an diese Heuchelei erinnern! Und das noch mit diesen Ohrschmerzsongs!"
Die Frau, die neben ihm im Bett lag drehte sich wohlig zur Seite. Ihr schwarzes Haar ruhte auf dem weiÃen Kissen und ein grinsen überzog ihr Gesicht.
"Du wolltest doch das wir den Kätzchenwecker umtauschen. AuÃerdem ist bald Weihnachten. Die Zeit der Liebe. Die Zeit des Schnees. Nicht die Zeit des grimmig seins."
"Weihnachten ist doch auch nur so eine unnötige Erfindung wie der Valentinstag, Ostern, Geburtstage ..."
"Wochenende."
"Lorelai, an Wochenenden entspannt man."
"Ach und an all den anderen Feiertagen nicht?"
"Ich hasse jeden Tag wo jemand ein Geschenk von mir erwartet. Und Weihnachten gehört nun mal dazu. Es ist doch nur Geldverschwendung. Und die Melancholie in der Stadt ist nicht auszuhalten. Am liebsten würde ich das Diner einen Monat vor Weihnachten bis zu einem Monat danach nur damit ich nicht mit diesen Verrückten reden muss."
Lorelai setzte sich auf und küsste Luke der grad am anziehen war.
"Ich liebe Weihnachten und alles was mit Weihnachten zu tun hat. Und weiÃt du was ich am liebsten hab?"
"In der Küche stehen und Plätzchen backen?"
"Ich sagte was ICH am liebsten hab Luke. Mit ICH meine ich Lorelai Victoria Gilmore.
Deine 1 Jahr 3 Monatige Ehefrau."
"Ich weiÃ."
Er küsste sie.
"Uns was mag meine 1 Jahr 3 Monatige Ehefrau am meisten zu Weihnachten?"
"Eigentlich hat es nicht wirklich was mit Weihnachten zu tun. Ich vergöttere einfach jeden Tag wo meine Tochter ins Nest zurück kommt. Und deswegen vergöttere ich Weihnachten so da sie für fast ganze 3 Monate kommt."
Grade wollte Luke was sagen als auf einmal ein Geräusch ertönte. Beide drehten sich zum Nachttisch wo aus einem Babyphone schreigeräusche ertönten.
"Apropos Tochter. Komm sehen wir nach dem Schatz."
Die beiden standen auf und eilten runter in Rorys Zimmer wo ein Gitterbett war und darin ein schreiendes Baby stand das ungefähr 1 Jahr alt war. Es hatte schwarze Locken und blaue Augen und war pummelig. Es weinte herzzerreiÃend aber hörte aprupt auf als es die beiden sah, machte die Augen ganz groÃ, legte den Kopf zur Seite, streckte die Ãrmchen aus und machte einen Schmollmund. Luke lächelte.
"Von wem sie das wohl hat?"
"Ich weià nicht wovon sie sprechen Mr. Danes."
Lorelai nahm das kleine Wesen in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Luke streichelte die feuchte Wange der kleinen und gab ihr auch einen Kuss. Die kleine brachte ein Ton raus das nach Brrrr klang.
"Oh sie will Wasser."
Lorelai und Luke gingen in die Küche während sie sprachen.
Luke:"Lorelai, du kennst dich da ja besser aus, aber müsste sie nicht langsam sprechen. Ich meine sie muss ja nicht gleich Gedichte oder sowas aufsagen aber sie müsste doch schon Wörter wie Mama, Papa, Wasser oder Disziplin sagen können."
"Also wenn sie nach Rory schlägt, dann wird sie noch so um die 2 Jahre nicht sprechen (wechselt ihre Stimme zur Babysprache und gibt ihr ne Trinkflasche mit Wasser) nicht wahr mein kleines Pummelchen?"
"Und wenn sie nach meiner Familie schlägt, dann haben wir bis zur ihrem 5. Lebensjahr Ruhe."
(Lorelai wieder mit Babysprache)
"Hast du gehört Pummelchen? Du bist mit lauter Dummköpfen zusammen. Wie es aussieht beginnst du wahrscheinlich erst mit 12 mit der Schule."
"Wann kommt Rory denn heute?"
"Keine Ahnung, wahrscheinlich heute Nachmittag gleich nach ihrer letzten Vorlesungen."
"Ich freu mich unbeschreiblich. Ich habe sie schon richtig vermisst!"
"Und ich erst!"
"Also zwei drittel der Frauen die ich am meisten auf der Welt liebe ich muss jetzt los. Bin schon spät dran. Ruf mich an wen der letzt drittel meiner weiblichen Favoriten auftaucht."
Luke gibt zuerst Lorelai einen Kuss und dann küsst er das kleine Mädchen auf die Wange.
"Komm schon Jamie! Mach Winke Winke! Bye Bye!" (Dabei winkt sie und die kleine Jamie macht ihr nach.)
Luke grinst die beiden an, winkt und geht raus. Kaum ist er raus verzieht Lorelai angewidert das Gesicht.
"Pummelchen, du stinkst wie eine Sau! Ich hoffe nur das du noch vor deinem 12. Lebensjahr lernst wie das mit dem Klo funktioniert."
Während sie die kleine mit Tiergeräuschen und Babysprache Gesprächen bei Laune hält wechselt sie ihr die Windel. Als sie damit fertig ist geht sie mit der Kleinen im Arm wieder in die Küche.
"Was hältst du von einer Runde Schokolade?"
Die Kleine quietschte vergnügt und klatschte in die Hände.
"Aber das bleibt unser kleines Geheimnisse, okay?" (dabei zwinkerte sie belustigt
ihrem Baby zu.)
Wieder quietschte das Baby fröhlich und brachte witzige Geräusche aus.
Gegen Nachmittag und nach fast 5 Tafeln Schokolade saÃen die beiden vor dem Fernseher während die Kleine quietschend einem Zeichentrick folgte trank Lorelai ihren geliebten Kaffee und tippte auf ihrem Laptop, den sie von ihrem Ehemann zum ersten Hochzeitstag geschenkt bekommen, herum und sah sich die Buchungen durch und telefonierte dabei mit Michel. Sie bekam gar nicht mit wie die Tür aufgemacht wurde.
"Hey der Gilmore und Danes Clan. Ich bin zu Hause."
Das Baby schluchzte vergnügt auf und krabbelte überraschend schnell über den Boden wobei sie brabbelnd vor sich hin schrie zur Tür. Lorelai grinste und legte auf wobei sie schon hörte wie die Kleine fast bei Rory angelangt war. Sie stand auf und ging zur Tür. Sie sah wie Rory sich bückte und die Arme ausstreckte und glücklich rief:
"Komm her! Komm her mein Spätzchen! Komm zu Mommy, mein Schatz."
Quietschend und brabbelnd kam das kleine Wesen bei ihrer Mom an und wurde sofort von ihr in den Arm genommen und sofort begann eine wilde Kuschelei und Küsserei.
"Mein Schatz. Mein Liebling. Meine Jamieeeeee. Hast du Mommy vermisst?"