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Hallo,
kennt jemand von euch das Onlinespiel "Wizard101"? Ich kenne es auch erst seit heute, aber ich habe es mir gleich installiert und es ist ganz lustig. Im Prinzip ist es auch kostenlos, nur wenn man später bestimmte Gegenstände haben möchte, kann man "Kronen" kaufen.
Man ist ein Zauberschüler und kann verschiedene Richtungen einschlagen und immer besser werden, aber schaut doch mal selbst und schreibt hier, was ihr davon haltet. Man kann später glaube ich auch zusammen kämpfen und chatten, aber so weit bin ich noch nicht.
http://www.wizard101.de/wizard101_de/game/
Natürlich sind auch einige Potter Anspielungen drin, aber wer würde das nicht erwarten bei einem Zaubererspiel.

Zitat:Ein Flohmarkt (auch Trödelmarkt) ist im ursprünglichen Sinne ein Markt, auf dem gebrauchte Gegenstände frei von Erwerbsdruck von Privatleuten angeboten werden. Seinen Namen verdankt der Flohmarkt spätmittelalterlichen Kleidergaben der Fürsten. Einmal dem Volk überlassen, wurde mit diesen Kleidungsstücken gehandelt. Dabei wechselte auch der eine oder andere Floh den Wirt.Quelle
Daher ist dies ein Thread, in dem ihr alte Bücher auflisten und diese verkaufen oder gegen andere Bücher tauschen könnt. (Hoffentlich ohne Flöhe!)
Wichtig dabei: Angaben über Artikelzustand und (wenn kein Link zur entsprechenden Ausgabe bei Amazon, Weltbild oder Libri verfügbar) zum Inhalt.

Titel: Where You Lead I Will Follow
Autor: Ich / NortherCali
Genre: Von allem ein bisschen was, ..
Pairing: Ich hab schon etwas im Kopf, bin aber noch nicht sicher.
Raiting: R-13, vielleicht später mal R-16, aber das kommt darauf an wie sich das ganze entwickelt.
Disclaimer: Alles gehört ASP, mir gehören eventuell einige Charaktere die noch auftauchen werden. Ich ziehe keine finanziellen Nutzen aus der Sache.
Bemerkungen: Das ist meine allererste FF. Ich habe lange mit mir selbst gerungen ob ich meine Gedanken überhaupt niederschreiben soll. Der Grund warum ich mich doch dafür entschieden habe ist, dass ich mit diesem FF auch für mich selbst einen „Abschluss“ schreiben möchte, da ich mit dem Ende der 7. Staffel nie glücklich war. Ansonsten sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich bis zu meinem 8. Lebensjahr im Ausland aufgewachsen bin und ich Deutsch erst richtig in der Volksschule gelernt habe, deswegen verzeiht mir ein paar eventuelle Schnitzer im Deutschen.
Feedback: UNBEDINGT! Egal welcher Art, besonders Kritik ist erwünscht! Ich habe nämlich keine Ahnung ob man meinen Gedanken überhaupt folgen kann. Also nehmt euch kein Blatt vor dem Mund.
Gilmore Girls:
1. Home, sweet home
Sonntag, 25. Januar 2009
Rory fuhr langsam die Auffahrt hoch und parkte ihren silbernen Toyota hinter dem Jeep ihrer Mutter. Im Radio lief gerade „Someday“ von den Strokes, der Sänger der Band schmetterte die ersten paar Zeilen:
In many ways they'll miss the good old days
Someday, someday
Yeah it hurts to say but I want you to stay
Sometimes, sometimes
When we was young oh man did we have fun
Always, always
Promises they break before they're made
Sometimes, sometimes
Sie war wieder hier, zu Hause, nach all der langen Zeit. 20 Monate waren seit ihrer kurzfristigen Abreise aus Stars Hollow vergangen. Als das Angebot kam, den damaligen Senator von Illinois – Barack Obama – auf seiner Wahlkampftour zu begleiten, hatte sie sofort zugesagt. Nur ein einziges Mal war sie während dieser Zeit zu Hause gewesen, über das Wochenende am 4 Juli. Es waren ein paar schöne, harmonische Tage gewesen, die sie mit ihrer Familie und allen übrigen Stadtbewohnern von Stars Hollow verbrachte. Sie hatte mit ihrer Mum, April, Davey und Martha Marshmellows in Amerikas Nationalfarben gefärbt, und sich gemeinsam die „Unabhängigkeitstags Parade“ durch die Stadt angesehen, bei der Kirk von seinen 2 Meter hohen Stelzen gefallen war und sich das linke Bein gebrochen hatte. Trotzdem lag die ganze Zeit ein Schleier von Traurigkeit über den Festlichkeiten, denn sie wussten, dass die gemeinsame Zeit nur von kurzer Dauer war, und es eine ganze Weile vergehen würde, bis sie alle wieder so zusammen sein konnten. Am meisten hatte das ganze ihre Mum mitgenommen, auch wenn sie versucht hatte es so gut wie möglich zu verbergen. Als Rory am letzten Tag ihres Besuches mit gepackten Taschen im Wohnzimmer stand und sich von allen verabschiedete, fehlte ihre Mum. „Wo ist Mum?“ hatte sie mit besorgtem Gesicht Luke zu geflüstert, während Sookie sie zum dritten Mal umarmte und dabei fast zerquetschte. Luke hatte sie einen Moment zur Seite genommen, er hatte besorgt ausgesehen, versuchte aber im selben Moment zu lächeln, was sein Gesicht zu einer komischen Grimasse verkommen lieÃ. „Deine Mum, sie nimmt das ganze ziemlich mit, auch wenn sie es nie zugeben würde. Du fehlst ihr einfach sehr, Rory“ hatte er mit leiser Stimme geflüstert. Am Ende war ihre Mum doch kurz hinunter gekommen um sie zu verabschieden, dabei hielt sie die ganze Zeit ihr Taschentuch fest umklammert.
„Im Flugzeug musst du immer in der Nähe der Notausgänge sitzen, und bestehe immer auf einen Sitzplatz neben dem Gang, in der New York Times stand, dass so deine Ãberlebenschancen bei einen Flugzeugabsturz um 35 % steigen würden!“ hatte Lorelai verkündet während sie ihre Tochter zum Abschied auf die Stirn küsste.
„Sowas steht in der New York Times?“ lachte Rory mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Hach ich weià nicht, New York Times, Washington Post, Hartford Courant-“
„Mum, du liest den Hartford Courant?“
„Okay, vielleicht hat es mir doch Kirk erzählt!“ witzelte Lorelai.
All die gespielte Fröhlichkeit konnte nicht über die Trauer ihres erneuten Abschieds hinwegtäuschen.
In den letzten 20 Monaten war sie rastlos gewesen, immer unterwegs, immer in Bewegung, immer auf der Suche nach einer neuen Story für das Onlinemagazin. Ihre Arbeitstage hatten nicht selten 16 Stunden gedauert, aber sie war immer voller Begeisterung und Enthusiasmus dabei gewesen. Endlich hatte sie das machen können was sie immer wollte: Schreiben! Schon nach wenigen Wochen kannte sie die Reden des Senators auswendig, erkannte Abweichungen sofort. In ihren Artikeln scheute sie sich nicht Kritik zu üben oder Fragen aufzuwerfen. Mit Dan, ihren Chef Redakteur kam sie im Laufe der Zeit immer besser klar und am Ende waren sie eingespieltes Team. Nach nur wenigen Wochen fand sie Anschluss bei einer Journalisten – Clique, die aus 3 Frauen: Becky, Hailey, Madison und einen Mann Namens Matthew bestand. Sie hielten sich gegenseitig die besten Plätze bei Vorträgen frei und gingen abends gemeinsam in lokale Restaurants. Zweifellos hatte sie in den 20 Monaten jede Menge journalistischer Erfahrung gesammelt die ihr in Zukunft nur von Nutzen sein würden, doch neben all dem Positiven, hatte es auch dunkle Zeiten gegeben.
Stunden in denen sie nicht mit Arbeit überhäuft war, Stunden in denen sie gezwungen war nachzudenken, in denen es keine Ablenkung gab. Von solchen Stunden gab es nicht viele, aber alleine die Tatsache, dass es sie gab hatte ihr zu schaffen gemacht. Meistens schlichen sich solche Gedanken vor dem Einschlafen in ihren Kopf, sie überkamen sie dann plötzlich wie eine eiskalte Dusche. In diesen Momenten fühlte sie sich hilflos und ganz alleine auf der Welt, ihre Mutter war tausende Kilometer entfernt, es gab keinen Logan mehr mit dem sie hätte reden können und auch sonst war niemand da, zu dem sie das nötige Vertrauen gehabt hätte. Mit Hailey verstand sie sich zwar am besten, doch ihre Unterhaltungen betrafen mehr alltägliche, oberflächliche Dinge und mit dem Rest der Clique hätte sie über sowas schon gar nicht reden können. Also lag sie in diesen dunklen Zeiten nachts alleine wie erstarrt in ihrem Bett, während Bilder vor ihrem geistigen Auge vorbeiflogen. Auf solchen Bildern, die zwar manchmal die Motive änderten, aber stets den selben Inhalt hatten, sah sie ihre Mutter mit dem zerknüllten Taschentuch in der Hand wie sie weinend auf der Veranda stand und ihr nachwinkte während Luke beschützend die Hand um sie legte, oder Logan wie er die Schatulle mit ihrem vermeidlichen Verlobungsring in die Tasche steckte und wegging, sie sah Lane vor sich wie sie Kwan und Steve glücklich in den Armen hielt, und noch viele andere Bilder die sie versuchte zu verdrängen. So sehr sie ihre Mutter, Lane, Sookie oder ihre GroÃeltern vermisste, taten die Gedanken an Logan am meisten weh. Erst wenn sie an Logan dachte, erkannte sie wie schrecklich einsam sie wirklich war. Ihr fehlte seine Nähe, die Gespräche, die albernen Witze – meistens lieà sie ihre Gedanken bis zu diesem Punkt laufen. An diesem Punkt, so wusste sie, musste sie stark sein und sich von diesen Gedanken abwenden, denn sonst würde sie ihre imaginäre Linie überschreiten. Und wenn sie diese überschritt, musste sie sich selbst mit den für sie schlimmsten und schmerzvollsten Fragen konfrontieren: War es richtig gewesen Logans Heiratsantrag abzulehnen? Hätte sie mit ihm nach Kalifornien gehen sollen? War es normal, dass sie einfach nicht darüber hinwegkam?
Und dann hatte es in den letzten 20 Monaten gute Zeiten gegeben, manchmal sogar sehr gute Zeiten. Tage an denen sie glücklich war, in denen sie glaubte zu wissen dass alles so war wie es sein sollte. An diesen Tagen fühlte sie sich als könnte sie die Welt erobern, fast so als wäre sie die nächste Christine Amanpour. Sie konnte dann problemlos E-Mails an Lane schicken oder mit ihrer Mutter telefonieren. Das Highlight der 20 monatigen Wahlkampftour war für sie die Reise nach Europa gewesen. Auch wenn sie bereits zwei Mal in Europa gewesen war – einmal auf Rucksacktour mit ihrer Mum nach ihren Abschluss in Chilton und einmal mit ihrer GroÃmutter als sie Stars Hollow und ihrer Mutter entkommen wollte – war diese Reise für sie ein weiterer Schritt in ihrer noch jungen Karriere gewesen. Sie hatten London, Paris und Berlin besucht. In Paris gehörte sie zu einer Gruppe auserwählter Journalisten die dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy exklusiv über seine Ansicht des US – Wahlkampfs befragen durften. Sie hatte sich tagelang auf diesen Interview Termin vorbereitet und ihr Französisch so gut es ging aufpoliert. Das hatte sich am Ende bezahlt gemacht, denn das Englisch von Sarkozy war kaum zu verstehen gewesen, und als sie endlich an der Reihe war, schaffte sie es ihre Frage in einem sauberen Französisch zu formulieren. Sarkozy schien sehr glücklich darüber zu sein nicht in Englisch Antworten zu müssen und gewährte ihr als einzige Journalistin auch noch eine zweite Frage. Als sie ihrer Mum später davon erzählte sagte diese nur:
“ Schade mein Kind, dass ich nicht dabei war, ich hätte auch mit meinen Französisch glänzen können-“
„Achja? Was hättest du denn gesagt?“ schnitt ihr Rory das Wort ab.
„Voulez vous coucher avec moi ce soir!” gluckste ihre Mutter ins Telefon.
„Toll Mum, du hättest den Französischen Präsidenten gefragt ob er mit dir schlafen will, tja da hättest du unser Image vom ungebildeten Amerikaner deutlich verbessert“
Rory seufzte und schüttelte dabei energisch den Kopf, fast so als könnte sie damit all die schlechten Erinnerungen los werden und nur die guten behalten. Sie versuchte ungeschickt ihre Hose glatt zu streichen, die von der 2 stündigen Autofahrt nach Stars Hollow und dem langen Flug von Chicago nach New York reichlich zerknittert war. Sie steckte sich gerade eine Haarsträhne hinters Ohr als plötzlich und ohne Vorwarnung die Autotür aufgerissen wurde –
„Du bist wieder da!“ schrie Lorelai und packte ihre Tochter an den Händen, um sie im selben Moment aus dem Auto zu zerren.
„Ja!“ kreischte Rory.
Die beiden hielten sich an den Händen und tanzten im Kreis, dabei stieÃen sie beide immer wieder laute Jubelschreie aus.
„Was ist denn bei dir los SüÃe?“ brüllte Babette die gerade den Kopf aus ihrer Haustür steckte. Noch bevor eine der beiden Antworten konnte, erblickte sie Rory.
„Oh mein Gott Morey – komm schnell raus – Rory ist wieder da!“ mit ausgestreckten Armen lief Babette auf Rory zu, und drückte sie ganz fest an sich.
„Du hast uns hier so gefehlt, Rory! Morey! Wo bleibst du denn?“ schrie Babette. Endlich kam auch Morey angetrottet, und Rory wurde auch von ihm kurz umarmt.
„Lorelai, sieht Rory nicht aus wie ein Model?“fragte Babette wild gestikulierend.
„Stimmt wenn man schnell hin sieht könnte man sie glatt für Paris Hilton halten“
Ihre Mutter spielte darauf an, dass Rorys Haare seit neuersten mit hellen Strähnen versehen waren. Das Ganze war vor ungefähr 1 Monat, an einem verregneten Montagmorgen in Tulsa, einer Stadt zirka 100 Meilen nördöstlich von Oklahoma City passiert. Am Vorabend hatte sie ihre imaginäre Linie überschritten und sich jene Fragen durch den Kopf gehen lassen, die sie eigentlich verdrängen wollte. Also hatte sie beschlossen, dass es Zeit für eine Veränderung sei, sie war in den nächstbesten Friseurladen gestürzt ohne genau zu wissen wie diese Veränderung aussehen sollte. Sie landete in „Ooley´s salon“ einen von auÃen leicht schäbig wirkenden Friseur Laden, in dem es nur einen einzigen Angestellten gab – nämlich Jamaine Ooley selbst, ein 60 Jähriger Jamaikaner. Anfangs war sie skeptisch ob sie diesen Schritt nicht schon zwei Stunden später bedauern würde, doch Mr. Ooley redete beruhigend auf sie ein. Während er mit einer Hand die Farbe in ihren Haaren verteilte, hielt er mit der anderen seine Zigarre fest und erzählte ihr von seiner Kindheit in Jamaika. Sie hatte amüsiert die Wände betrachtet, an denen jede freie Stelle mit Bob Marley Postern zugeklebt war, die einzige Abwechslung hatte eine riesige Jamaikanische Fahne über der Eingangstür dargestellt. Als Mr. Ooley dann noch „Get up, stand up: stand up for your rights” zu summen begann, entspannte sie sich langsam. Das Ergebnis hatte ihr überaschenderweise gefallen und auch von ihren übrigen Journalisten Kollegen hatte sie durchaus Komplimente bekommen.
„So, dann lassen Morey und ich euch zwei Hübschen Mal alleine, ihr habt sicher jede Menge nach zu holen! Und wenn ihr später Zeit habt, wartet noch eine heiÃe Schokolade auf euch!“
„Danke Babette!“ antworteten Rory und Lorelai wie aus einem Mund.
Als Babette und Morey in ihrem Haus verschwunden waren, standen sich die beiden gegenüber, nur für den Bruchteil einer Sekunde hörten beide auf herumzuzappeln und sahen sich in die Augen.
„Ich hab dich so vermisst Rory!“ sagte Lorelai und wischte sich schnell eine Träne aus den Augenwinkel.
„ Ich dich auch, Mum!“
„So und nun Schluss mit der Gefühlsduselei, mir wird schon ganz schlecht! Lass uns reingehen! Soll ich dir mit deinen Taschen helfen?“
Sie schleppten Rorys riesige Taschen ins Haus und lieÃen sich dann erschöpft auf die Couch fallen.
„Was hast du denn bitte in den Taschen?“
„Steine, Mum“
„Ist es ein Obama aus Stein?“ quietschte Lorelai aufgeregt.
„Ein was?“ fragte Rory verwirrt die den Gedanken ihrer Mutter mal wieder nicht so ganz folgen konnte.
„Na ein Obama aus Stein, zum zusammenbauen! Du weiÃt schon, in jeder Tasche ist ein Körperteil versteckt und wenn man sie übereinander stapelt erhält man am Ende eine LebensgroÃe Obama Figur! Sowie früher mit den Go-Go´s Fan Schnitten, jede Woche hab ich mir heimlich das Teenie Magazin gekauft um einen Teil von Belinda auszuschneiden, die Teile hab ich dann in meinen Zimmer an die Wand geklebt, deine Grandma hat das ganz verrückt gemacht“
„Deswegen ist Grandma heute sowie sie ist? Wegen Belindas Körperteilen? “
„Ja, deswegen und noch wegen tausend anderer Sachen“
„Also willst du nun deine Geschenke haben oder nicht?“
„Hat deine Mummy da „Geschenke“ – Mehrzahl gehört? Aber immer doch, los geht’s meine so lang verschollene Tochter! Lass Mummy nicht warten!“ dabei klatschte Lorelai vor lauter Aufregung in die Hände.
Rory musste über beide Ohren grinsen, sie überkam eine Welle der Geborgenheit – endlich, endlich war sie wieder zu hause. Sie hob die schwarze Reisetasche auf und öffnete langsam den Reisverschluss, die Augen ihrer Mutter wurden währenddessen jede Sekunde gröÃer.
„Also, Geschenk Nummer eins ist aus Texas, eigentlich ist es gar kein Geschenk im Herkömmlichen Sinne, sondern etwas dass ich einfach tun musste. Als wir in Texas waren besuchten wir einen kleinen Ort namens Coffee City – ja Mum du hast richtig gehört Coffee City – am Anfang der Stadt gab es ein Ortsschild mit der Aufschrift „Welcome to Coffee City“ auf der Rückseite der Tafel haben sich schon hunderte Café süchtige verewigt. Und da darfst du natürlich nicht fehlen, Mum. Deswegen hat die Tafel nun noch eine Inschrift mehr „Lorelai Victoria Gilmore – addictet to coffee since 1968“ und hier ist das Beweis Photo“
Rory überreichte ihre Mutter Photo die vor Entzücken laut quietschte.
„Und dazu gibt es noch einen Coffee to go Thermobecher und eine Hundeschüssel für Paul Anka, beide natürlich mit der Aufschrift „I love Coffe City“
Lorelai schnappte sich die Hundeschüssel und hüpfte auf Paul Anka zu, der faul auf dem ersten Treppenabsatz verweilte.
„Paul Anka, schau was ich für dich hab! Du bist nun der coolste Hund in ganz Connecticut“ lachte Lorelai während sie die Hundeschüssel vor seine Nase stellte. Paul Anka hob kurz den Kopf, schnüffelte an der Hundeschüssel herum, nur um dann sofort wieder seinen Kopf auf die Pfoten fallen zu lassen.
„Mum komm wieder her! Das ist doch noch nicht alles!“
„Das will ich doch hoffen mein Kind, du hast mich schlieÃlich auch 20 Monate alleine gelassen, da braucht es noch ein bisschen mehr Geschenke als Entschuldigung“
„Ja Ja Mum ich weiÃ, also hier das nächste Geschenk ist ein Untersetzer aber nicht irgendein Untersetzer sondern ein Barack Obama Untersetzer. Während seiner Rede in Greensborg hat er ein Glas Wasser getrunken und dabei diesen Untersetzer verwendet. Ich hab nach der Rede gewartet bis alle Journalisten den Raum verlassen hatten und dann hab ich schnell den Untersetzer geklaut. Diesen Untersetzer hat Barack Obama berührt“ Rory hielt den Untersetzer wie einen Pokal in die Höhe „Oder zumindest das Glas auf dem der Untersetzer stand“ fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
„Oh mein Gott! Gib her! Ich fühle eine bestimmte Engerie die von diesem Untersetzer ausgeht – „Yes we can“ gluckste Lorelai während sie den Untersetzer ehrfurchtsvoll anstarrte „Oder wir verkaufen ihn bei ebay, jetzt wo er der 44. Präsident der Vereinigten Staaten ist, sollte der Untersetzer doch was Wert sein. Sagen wir $2 Millionen als Startangebot?“ setzte sie nach.
„Mum, du willst doch nicht wie die Leute sein, die Brittney Spears Müll durchsuchen und ihre leeren Cola Dosen auf Ebay versteigern!“
„Hey, das ist nicht Brittney Spears Untersetzer, sondern der Untersetzer von unserem Präsidenten! Schätzchen, du solltest ein bisschen mehr Respekt haben“ tadelte sie ihre Tochter.
Die beiden verbrachten noch eine weitere Stunde damit Lorelais restliche Geschenke auszupacken und über jedes einzelne zu lachen. Schlussendlich war der gesamte Couchtisch mit Geschenken überhäuft. Mittlerweile war es schon Elf Uhr abends.
„Oh mein Gott Mum, wir sitzen hier schon seit mehr als 3 Stunden“
„Ja, sogar Paul Anka ist schon eingeschlafen“ stelle Lorelai mit einen schnellen Blick zur Seite fest.
„Wo ist eigentlich Luke?“
„Luke ist in New Mexico, bei April und Anna“ Rory konnte deutlich wahrnehmen wie sich die bis zu diesem Zeitpunkt so ausgelassene Stimmung ihrer Mutter mit jedem Wort verschlechterte.
Rory wusste dass April weiterhin ein wunder Punkt ihrer Mutter war. Die Situation war noch komplizierter geworden als April´s Mum, Anna sich weigerte ihre Tochter einmal im Monat über das Wochenende nach Connecticut fliegen zu lassen. Luke hatte nach dem Gerichtsstreit mit Anna zwar das geteilte Sorgerecht zugesprochen bekommen, das ihm erlaubte April einmal im Monat über das Wochenende, und an 20 weiteren Tagen im Jahr zu sich zu holen, aber vor Gericht war aber auch festgehalten worden, dass Anna die Vereinbarung jederzeit abändern könne, wenn sie der Meinung sei, dass das häufige Fliegen ihrer Tochter nicht zumutbar sei. Und genau das hatte Anna vor mittlerweile 4 Monaten getan, sie hatte entschieden dass April nur mehr jedes zweite Monat nach Connecticut fliegen durfte. Wollte Luke seine Tochter also weiterhin jedes Monat sehen, war er nun gezwungen selbst jedes zweite Monat nach New Mexico fliegen. Ein Monat kam also April nach Connecticut, im nächste flog Luke nach New Mexico.
„Wann kommt er denn zurück?“
„Sein Flugzeug landet kurz vor Mitternacht, er schläft dann in seiner Wohnung, damit er uns nicht aufweck. Dieser Besuch war für ihn sehr wichtig, er wollte mit Anna darüber reden, dass April bei unserer Hochzeit in 3 Wochen einen Tag länger bei uns bleiben darf“
Bei dem Wort „Hochzeit“ strahlten Lorelais Augen. Sie und Luke hatten so viel durchgemacht, so viele Steine waren ihnen in den Weg gelegt worden. Zuerst war April aufgetaucht, dann hatte Lorelai mit Christopher geschlafen – ihn schlieÃlich auch noch in Paris geheiratet, als sie beide ihre Fehler eingesehen hatten und sich endlich wieder versöhnten kam das Jobangebot für Rory – und ohne Rory konnte Lorelai auf keinen Fall heiraten. Also hatte die Hochzeit mehr als eineinhalb Jahre warten müssen, was im Nachhinein betrachtet gut für beide gewesen war. Ohne den Druck sofort heiraten zu müssen, war für beide alles wesentlich entspannter gewesen, sie hatten sich anfangs nur auf sich konzentriert und ihre Beziehung gefestigt. Lorelai hatte tausende Ideen für eine Hochzeit gehabt, und Sookie ebenso viele für die dazugehörige Torte. Ihre Ideen reichten von einer Strandhochzeit in New Haven bis zu einer mittelalterlichen angehauchten Hochzeit mit weiÃen Pferden in Stars Hollow, diese Idee hatte ihr damals Liz in den Kopf gesetzt, doch Luke hatte sobald das Wort Mittelalter gefallen war, sofort abgeblockt.
So viele Hochzeitsmagazine sie auch gelesen hatte, die richtige Idee war ihr von alleine gekommen, in einer eiskalten Februar Nacht letzten Jahres. Damals hatte es bis Anfang Februar in Connecticut keinen Schnee gegeben, die Meteorlogen sprachen damals vom wärmsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen vor über 100 Jahren. In dieser eiskalten Februar Nacht vor einem Jahr, lag Lorelai Gilmore bei geöffnetem Fenster neben ihren zukünftigen Ehemann und konnte kein Auge zu machen. Sie spürte wie es jede Minute kälter wurde, und ein eiskalter Wind pfiff durch ihr Schlafzimmer, und dann auf einmal konnte sie ihn riechen – den Schnee. Sie lag starr im Bett und zog die Luft langsam ein, dann breitete sich ein Lächeln über ihr Gesicht aus. Sie war in ihre Hello Kitty Pantoffeln geschlüpft und in eine dicke Decke eingehüllt auf die Veranda gelaufen, gerade als die ersten Schneeflocken vom Himmel fielen war Luke mit zerzausten Haaren und blauen Morgenmantel in der Tür erschienen. Gemeinsam hatten sie sich in die Decke gekuschelt, und gespannt dem ersten Schnee in diesem Jahr beim fallen zu gesehen. Lorelai hatte ihren Kopf an Lukes Brust gelegt, und in diesem Moment wusste sie wie ihre Traumhochzeit aussehen sollte.
„Luke, ich möchte eine Winterhochzeit, eine richtige Hochzeit in WeiÃ, drauÃen im Schnee und allem drum herum“
„Okay Lorelai, alles was du willst“ hatte Luke geantwortet und ihr dabei einen Kuss auf den Haaransatz gegeben. Das war die erste von Lorelais zahlreichen Ideen mit der auch Luke vollkommen zufrieden war, und in diesem Moment auf der Veranda, als die ersten Schneeflocken vom Himmel tanzten, war für die beiden alles perfekt.
Als das Datum fixiert war, gingen die Vorbereitungen erst richtig los. Sie brauchte ein Kleid mit dem sie es bei Minusgraden zumindest eine Zeit lang im freien aushalten konnte – kein leichtes Unterfangen wie sich bald herausstellte. Sookie wollte unbedingt eine Hochzeitstorte in Form einer riesigen Schneeflocke backen, die richtige Location für eine Winterhochzeit musste gefunden werden, und sie und Luke mussten sich über die Gästeliste einigen.
Es war gutgewesen, dass sie so viel Zeit hatten. Nach zahlreichen Diskussionen hatten sie sich auf den Garten des Dragonfly Inn geeinigt, die Gästeliste war von Luke und Lorelai auf 60 Leute gekürzt worden – und Sookie die nicht locker lies, bekam schlussendlich die Erlaubnis für ihre Hochzeitstorte in Form einer Schneeflocke.
„Hoffentlich erlaubt es Anna, Luke würde es sicher eine Menge bedeuten April auch bei der Feier am nächsten Tag dabeizuhaben“ seufzte Rory und holte damit Lorelai wieder zurück in die Realität.
„Ja, Schatz da hast du Recht! Und jetzt lass uns ins Bett gehen, Morgen haben wir einen anstrengenden Tag vor uns. Frühstück bei Luke und ich hab es geschafft mir Morgen Nachmittag frei zu nehmen, wenn Michel an die Abmachung denkt. Ich würde sagen die Chancen dafür stehen 50 zu 50. Das heiÃt du hast den ganzen Vormittag Zeit um Lane zu besuchen! Steve und Kwhan sind so süà und schon so groÓ
„Klingt gut Mum“ Rory stand langsam auf, erst jetzt merkte sie wie müde sie eigentlich war, der Tag kam ihr ewig lang vor.
„Gute Nacht mein Schatz! Und wenn du Angst hast wieder in deinem Zimmer zu schlafen, ich habe noch Nachtlichter in Smiley Form in der Schublade, als letztes Mal Davey und Martha bei uns übernachtete haben“
„Danke Mum, aber das wird nicht notwendig sein. Wenn ich Angst habe, dass ein Monster in meinen Schrank ist, werde ich einfach ganz laut nach meiner Mummy brüllen“
„Willkommen zu Hause, Rory“ Lorelai drückte ihre Tochter nochmal schnell an sich und verschwand nach oben.
Rory öffnete ihre Zimmertür, und trat langsam ein. Sie lieà ihren Blick durchs Zimmer schweifen, ihre Bücher standen an derselben Stelle wie vor ihre Reise auch ihre Yale Fanwimpel und Ausschnitte hingen unberührt an der Wand – alles war so wie es sein sollte - glücklich lieà sie sich auf ihr Bett fallen. Sie war endlich wieder zu Hause. Wie sehr hatte sie diese ganzen unpersönlichen Hotelzimmer am Ende gehasst. Das hier war ihr Bett, ihre Decke, ihr Kissen, sie schlüpfte unter die Bettdecke, und in diesem Moment überkam sie wieder dieses Gefühl der Geborgenheit, dass sie die letzten Monaten so schmerzlich vermisst hatte.
„Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt“ sagte sie noch leise vor sich hin, als sie langsam einschlief.
Sie hatte in diesem Moment noch keine Ahnung wie turbulent ihr neuer Lebensabschnitt sein würde und welche riesigen Ãberraschungen – gewollt oder ungewollt – auf sie warten würden.

So, ich bin jetzt mittlerweile in der Mitte der 5.Staffel angekommen und irgendwie sind mir 2 Sachen aus Staffel 3 bzw. 4 unklar geblieben.
Lorelai war in der 3. Staffel doch mit diesem Alex zusammen, mit dem sie Angeln war. Anfang der 4.Staffel hat sie dann mit Digger was angefangen. Wurde da irgendwas zu gesagt, dass die Sache mit Alex aus ist? Ich war ein bisschen verwirrt, da er auf einmal nicht mehr erwähnt wurde oder habe ich da irgendwas auf Englisch nicht richtig verstanden.
Lane und Dave waren ja in Staffel 4 auch noch zusammen und dann war diese Sache mit der Hochzeitsvase, aber ich dachte, sie seien danach noch zusammen gewesen, aber irgendwie wird dazu auch nichts mehr gesagt. In der 5.Staffel interessiert sie sich dann ja für Zack.

Hat euch der Hype um die Harry Potter Online-Welt auch erfasst?
Noch weià man ja nicht allzu viel über diese Sache, aber heute war der erste Tag, an dem einigen Fans der frühzeitige Eintritt gewährt wird (also vor dem off. Start im Oktober 2011).
Ich dachte, ich eröffne schon mal einen Thread und jeder der will bzw. der schon eine E-Mail erhalten hat und dessen Registrierung abgeschlossen ist, kann hier seinen Usernamen veröffentlichen.
Ich warte noch auf eine E-Mail...
Mehr Infos:
http://insider.pottermore.com/
Die Forumler bei / in pottermore:
Abendstern - SwordWillow114
Aki - FlooErised167
Carlie - FireboltYew179
curlie-angel - StormHazel185
Floyd - LeviosaHowl76
FunnyBunny - GeistHexe116
Jule. - ElmUnicorn7
Karo - DawnBlood25 [RAVENCLAW]
Kayara - MagicDawn68
Knuffi - FangShield69
Kristina - SkyGold41
MissKeks - ElmMidnight81
Shiruriru - BludgerWombat156
Vevila - HazelNewt111

Hallo die erste FF die ich hier poste. Ich bin ganz schön aufgeregt!^^
Ich hoffe es gefällt euch, wenn jemand Beta werden will einfach melden.
Einsam
Die Stadt kam ihr sehr fremd vor, eigentlich alles in den letzten Monaten kam ihr fremd vor. Nichts erinnerte sie hier oder anderswo an den warmen, vertrauten und süÃlichen Duft ihrer geliebten Heimatstadt. Jedes mal wenn sie die Augen schloss konnte sie den berauschenden Duft, welcher von Taylors Eisdiele her durch die Stadt strömte riechen, die Klänge der klassischen Ballettstücke aus Miss. Patties Tanzschule hören, und den grandiosen Geschmack der Burger aus Luke`s Diner auf ihrer Zunge schmecken. Sie hatte vor Jahren, nun eigentlich erst vor 12 Wochen doch ihr kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, Stars Hollow den Rücken gekehrt. Sie hatte ihre Mutter, in der Gewissheit, dass sie und Luke glücklich waren und sind, zurückgelassen. Hatte sich von Lane und ihren Babies mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet, hatte Richard und Emily liebevoll umarmt, und den Bewohnern zum Abschied lange gewunken. All diese Erinnerungen hatten sich in ihr Gehirn eingebrannt, sie dachte immer und immer wieder daran. Ihr fehlte all das in den Nächten und auch in den Tagen, die sie in dem unbequemen und überfüllten Reisebus, oder in billigen, heruntergekommenen Hotelzimmern saà und versuchte sich auf ihre Berichterstattung zukonzentrieren. Sie war durch den gesamten Norden der USA gereist, und hatte sich immer wieder die gleiche, in ihren Augen mittlerweile monoton einschläfernde, Wahlkampfrede eines Mannes angehört, der den möglicherweise gröÃenwahnsinnigsten Plan aller Zeiten hatte, als erster Afroamerikaner Präsident zu werden. Die letzten Wochen hatte sie oft überlegt einfach ihre Koffer zupacken und zurück zu ihrer Mutter zuziehen. Sie war das erste Mal in ihrem Leben völlig auf sich allein gestellt. Allein – genau das war sie, genau so fühlte sie sich. Aber nicht etwa weil sie so weit entfernt von ihrer Familie war, oder weil sie in dieser groÃen fremden Stadt ohne einen geliebten Menschen war. Nein, sie hätte mit ihrer Mutter genau in diesem Augenblick Casablanca sehen und tonnenweise Fastfood essen können, oder mit ihr die imposante Schönheit der Golden Gate Bridge bewundern können und dennoch wäre sie die einsamste Frau die sie sich vorstellen konnte.
Nun waren schon 12 Wochen vergangen, es waren genau 12 Wochen, heute vor 12 Wochen hatte sie ihr Abschlussdiplom bekommen, doch der Gewinn dieser einmaligen Erfahrung ging einher mit dem Verlust ihrer groÃen Liebe. Seit diesen 12 Wochen schwebte der Moment in dem er sich einfach umdrehte und hing wie eine dunkle Wolke über ihrem Kopf. Immer wieder hatte sie sich überlegt was sie hätte anders machen können, ihr waren hunderte Worte eingefallen die sie ihm hätte sagen können, sie hätte ihm nach gehen können, nein sie hätte es tun müssen, doch sie hat es nicht getan.
Völlig in ihren Gedanken versunken bemerkte die junge Journalistin nicht, dass sie mehrfach angesprochen wurde. „Rory?...Roooory? Alles klar bei dir?“ „Oh… Ãhm… ja klar. Was gibt es Joan?“ „Tim, Maggie und ich wollten fragen ob du mit kommen willst, wir sind das erste mal seit Wochen in einer Stadt in der es mehr als einen Pup und eine Tankstelle gibt und aus diesem Grund wollen wir das Nachtleben San Fransiscos unsicher machen.“ „Oh nein danke ich möchte lieber allein bleiben und noch etwas arbeiten. Aber euch viel SpaÃ.“ Etwas enttäuscht ging ihre Gesprächspartnerin von dannen. Rory konnte nicht einfach in das Nachtleben der Stadt eintauchen in der er jetzt lebte. Zu groà war die Angst ihn zutreffen und ihn dann womöglich mit einer anderen Frau, die nicht so Dumm war wie sie und ihn hat gehen lassen, zusehen. Doch auf der anderen Seite konnte sie nicht noch einen Abend in dieser tristen Umgebung ihres Hotelzimmers ertragen. Und wie groà war schon die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Stadt die über 4 Millionen Einwohner hatte, genau er in den gleichen Pub gehen würde, den sie sich für einen nächtlichen Drink heraussuchen würde?
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf nahm sie ihre Tasche und machte sich auf den Weg hinunter in die Hotelhalle.

[COLOR="DarkOrchid"]Hallo!
Ich versuchs ein zweites Mal meine selbstgeschriebene Geschichte hier hereinzustellen (hab sie vor 2-3 Jahren schon mal angefangen, aber habe soviel umgeschrieben, dass sie nicht mehr passen würde) und bin gespannt auf eure Reaktionen. Schon vor 3 Jahren habe ich angefangen zu dieses Buch zu schreiben und ich bin fest entschlossen es zu einem Ende zu bringen und vielleicht auch zu veröffentlichen. (Was ich jedoch nicht denke, weil habt ihr gewusst, dass das schon ganz viel Geld kostet??) Darum möchte ich hier, Leser begeistern von meiner Fantasiewelt, Figuren, Landschaften, Geschichten, Liebesdramen und vieles mehr. Ich würde mich freuen, dich als meinen Leser begrüÃen zu dürfen.
Eure *Luna[/COLOR]
![[Bild: cantella.jpg]](http://img339.imageshack.us/img339/2237/cantella.jpg)
Titel: Cantella - Das Land der Juwelenkönigin
Autor: Luna_Bezi
Genre: Fantasy, Romance, Action, Drama
Kurze Zusammenfassung: Das Land Cantella wird von bösen Mächten regiert. Nur das Reich der Tiere (Xaruyll) und das Elfenreich (Kaelfan) wurde verschont. Doch auf einmal hat der Reichshexer von Xaruyll eine Vision und ein Mädchen taucht auf, dass sich als die wäre Königin von Cantella herausstellt. Wird sie trotz Intrigen und Gefühlschaos den Weg zur Rettung von Cantella finden?
Da schon beim ersten Mal viele die Namen verwechselt haben, stelle ich gleich eine Namensliste herein und werde sie dementsprechend den Kapiteln erweitern:
Und jetzt möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen.
PROLOG
Eine Nacht. Eine einzige verdammte Nacht.
Eine Nacht, die sich ewig in meinem Gehirn einbrennen wird. So eine Vision hatte ich noch nie gehabt. Sie war bis jetzt die realste die ich hatte und ich als Jaribi, als Hellseher, muss das wissen.
Noch jetzt bin ganz benommen, von den verschiedenen Situationen und Gefühlen, die sich über die ganzen Territorien von Cantella ausgebreitet hatten, über Berroselle, Kleinberroselle, Surrejona, Panthalena, Kaelfan und sogar mein Heimatreich Xaruyll. Doch ein Territorium war nicht von dieser Aura umgeben. Ein Gebiet gab es nicht mehr in meiner Vision, das Schattenreich. Ich frage mich inständig, warum mir der Einblick in dieses Land verschlossen blieb. Es gibt zwei Möglichkeiten, der oder das, der mir diese Vision aufgehalst hatte, wollte, dass ich das nicht sehe, was da passierte oder es gab dieses Territorium in der Zukunft nicht mehr. Aber warum sollte das Schattenreich verschwunden sein? Die Gefühle waren so voller Glück und Zufriedenheit, es war die perfekte Welt, mit der perfekten Reichshexe. Ja, Hexe, Hexe mit schwarzem Juwel, mit wallenden schwarzem Haar und Augen so blau wie der Himmel an einen der schönsten und klarsten Tagen des Jahres.
Augen des Saphirs. Augen in denen man alles lesen konnte, aber dennoch so leer waren.
Langsam ging die Sonne im Westen des Landes auf und lässt das unversehrte Reich, das Reich wo nur Tiere regierten in gelbes Licht fallen. Ich bin Ruyll, der Reichshexer von Xaruyll. Wir haben uns jahrelang, nein sogar jahrhundertelang gegen die Menschen, die das Reich erobern wollten, die glaubten wir Tiere wären nichts wert, gewehrt. Schlachtfelder auf unseren Wiesen, unsere Pranken, Hufe, Krallen, Zähne und Schnäbel in ihrem Fleisch. Und wir haben nicht verloren, unser Land ist noch immer unser Land. Die Menschen haben aufgegeben gegen uns zu kämpfen, weil sie wissen, dass sie keine Chance haben. Die meisten Tiere hier sind Jaribi und sehen es vorher, wenn die gierigen Menschen angreifen wollen. Ja, wir haben gelernt uns zur Wehr zu setzen und jeden Menschen anzugreifen, der durch unser Land spaziert. Doch in der Vision waren wir eins mit den Menschen. Wir spielten gemeinsam, regierten unter der Reichshexe und waren glücklich. Ich glaube nicht, dass so ein Reich irgendwann existieren wird. Zu viele falsche Leute sitzen auf den Thron in den Territorien auÃerhalb von Xaruyll. Zu viele schlechte Menschen, die es wollen, das Glück zu zerstören, die nur Macht riechen und Macht wollen.
Die falsche Seite regiert zurzeit Cantella. Wir, das Elfenreich Kaelfan und Xaruyll, stehen im neutralen Zusammenhang mit der Person die ganz Cantella beeinflusst. Unsere Länder sind Ausnahmezustände, doch ich rieche es, dass wir uns bald wieder auf einen Kampf einstellen müssen.
Ein Kampf, den wir wahrscheinlich nicht gewinnen werden.
Noch etwas gibt es über die Tiere zu wissen. Sie können nicht mit den Menschen sprechen. Für die Menschen sind die Tierlaute einfach Tierlaute, darum ist es auch so schwer mit ihnen zu verhandeln. Der einzige Reichshexer kennt die Sprache der Menschen. Einzig und alleine ich rede mit den menschlichen Wesen.
Doch welcher normale Mensch stellt sich schon einem etwas zu groà geratenen Tiger in den Weg. Tiger, die Königsgattung in Cantella. Es gibt nicht viele von uns, die meisten sind mit mir verwandt. Ich weià nicht wie lange wir leben werden, denn es wird immer knapper. Welche Rasse wird dann als Reichshexe oder Reichshexer bestimmt? Adler oder vielleicht sogar streunende Hunde?
Kaum hatte ich den Gedanken auch nur in meinem Kopf gebracht, wurde ich von einem Hund überrascht. Langsam stand ich von meinem von mir gewärmten Stein auf und knurrte ihn einladend an. Er machte einen leichten Knicks und setze sich dann auf den taunassen Grasboden vor dem Stein.
„Was hast du mir zu berichten?“, fragte ich entschlossen, ohne auf den verwirrten Blick von ihm einzugehen.
Ich sah Angst in seinen schwarzen Augen, aber da war noch etwas. Etwas Hoffnung und Mut.
„Sprich!“, forderte ich ihn noch einmal auf, um endlich zu wissen, was er zu sagen hatte.
Endlich fand der Hund seine Stimme: „Jemand ist in unserer Territorium eingebrochen!“
Ich wusste nicht, warum er dann hier war. Es gab hin und wieder immer dumme Menschen, die versuchten Xaruyll zu betreten und dafür mit dem Tod bestraft wurden.
Wut kam in mir hoch, dass ich nur wegen so einer Kleinigkeit meinen warmen Felsen verlassen hatte. Darum machte ich es mir wieder gemütlich und achtete nicht mehr auf den streunenden Hund. Dieser wurde immer nervöser. Er stand auf und ging auf und ab. Es machte mich wahnsinnig und darum knurrte ich.
„Prinz Ruyll, darf ich sprechen? Ich muss noch etwas ganz Wichtiges los werden...“, versuchte er meine Aufmerksamkeit zu erregen und zugleich höflich zu wirken.
„Noch so etwas Interessantes, wie, dass jemand unser Territorium betreten hat? Du weiÃt genau, dass jeder Mensch unverzüglich zur Strecke gebracht wird. Ich weià es, du weiÃt es, die Wachen die an der Grenze Lauer liegen wissen es auch und der ach so gute König von Cantella weià es ebenso. Also was ist es, sprich, ich hatte einen nicht so guten Schlaf und darum bin ich etwas Müde, also sprich schnell!“, redete ich daher und blickte den verwunderten Hund nicht einmal an.
Dieser war stehen geblieben, doch er setzte sich nicht mehr auf seine Hinterbeine.
„Das Mädchen, das in unser Land eingetreten war, hat überlebt und ist auf den direkten Wege hierher!“, sprach er schnell, genauso wie ich es ihm befohlen hatte.
„Was?!“, ich sprang auf.
Auf einmal war ich hellwach und hielt meine Augen und Ohren offen für alles. Ich schritt umher, erkundete mit meinen Tigeraugen die Gegend, doch ich fand nichts AuÃergewöhnliches. Die Sonne war noch immer nicht weiter als bis zu den Gipfel des Berges gekommen und die Gräser bewegten sich nur leicht mit dem Wind. In der Umgebung sah ich meine Wachen im Gras liegen, die auf mich aufpassen sollten und diese wieder rum sahen auch nicht aufgeschreckt oder angsterfüllt aus. Ich hatte keine Juwelen, mit denen ich die Umgebung abtasten konnte und darum war ich nur auf meine Instinkte und meine Wachen angewiesen.
„Noch keiner meiner Wachen hat mich in Kenntnis gesetzt, dass mich jemand empfangen wolle. Spielst du mit mir ein Spiel? Ich finde es nämlich nicht komisch!“, brüllte ich laut und stolzierte auf den immer kleiner werdenden Hund zu.
„Es tut mir Leid, Ruyll, aber ich spiele kein Spiel, es ist die Wahrheit!“, wollte er mir einbläuen und wurde noch kleiner.
Sein Kopf streifte schon fast am Boden und sein Schwanz war vor Angst eingerollt. Ich wurde immer wütender, vor allem, wenn mir ein suizidgefährdeter Hund einen Bären aufbinden wollte.
„Warum sollte ich einem einfachen streunenden Hund glauben?“, fuhr ich in zornig an und wollte ihm mit meiner rechten Vorderpfote eine verabreichen, als mich eine Stimme aufhielt, die ich noch nie zuvor gehört hatte.
„Hör auf einen süÃen Hund so fertig zu machen. Er sagt doch die Wahrheit!“
Natürlich kannte ich nicht alle Tierstimmen in meinem Reich, doch diese Stimme war keine Tierstimme. Es war eine Menschenstimme. Eine Menschenstimme mit dem Klang einer Königin, einer richtigen Reichskönigin.
Langsam drehte ich mich um und hatte eigentlich mit einer älteren Erscheinung gerechnet, aber in unmittelbarer Entfernung stand ein junges Mädchen. Ich schätzte sie auf 14 Jahre. Halblanges gewelltes schwarzes Haar und etwas zu wenig Kilos auf den Rippen. Doch das Komischste daran war, ich sah ein Kind, aber dennoch die Ausstrahlung einer echten Hexe. Sofort wusste ich, dass sie etwas Besonderes war, etwas Einzigartiges. Ich fühlte mich in ihre Nähe so vertraut und gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass sie mich in einer Sekunde auslöschen konnte. Es war, wie in meiner Vision. Sie war die Reichskönigin.
„Du kannst jetzt gehen?“, sagte ich zu dem Hund, um mich ganz und gar dem Mädchen zu widmen.
Der Hund tapste davon und das Mädchen winkte ihm liebevoll hinterher. Sie war so unschuldig.
„Du bist also Ruyll?“, fragte sie und kam einige Schritte auf mich zu.
Ich drehte mich einmal langsam im Kreis, um die richtige Sitzposition auszuwählen und setzte mich dann gemütlich hin.
„Ja, das bin ich! Und dürfte ich dir die Gegenfrage stellen, wie dein Name ist?“, stellte ich die Frage und blickte sie spannend an.
„Natürlich!“, kam es kindlich von ihr, „Siélla Ysarro!“
Es war etwas belustigend für mich zu sehen, dass die werdende Reichskönigin, die Königin, die alle Länder in Ruhe und Frieden führen wird, so kindlich sein konnte. Doch mich quälte noch eine Frage:
„Von wo kennst du meinen Namen?“
Sie lachte mich an und es war zauberhaft ihr Lächeln zu sehen. Ihre Saphiraugen glänzten dabei.
„Ich liebe Tiere! Tiere sind meine einzigen Freunde!“, fing sie an zu schwärmen, „Ich bin fast den ganzen Tag alleine und Merry und Keira, zwei echt total süÃe Mäuschen, kommen mich immer besuchen.“
„Du lebst alleine?“ wollte ich ungläubig wissen.
„Nein, ich habe schon Familie, Eltern, eine Schwester. Meine Schwester sehe ich fast nie, nur ab und zu. Ich glaube eher, dass sie mich nicht so gerne mag, aber meine Eltern sind spitze“, redete sie frei heraus und wollte nicht mehr stoppen.
Ich fragte mich, warum sie so offen war und mir gleich vertraute.
„Warte, stopp!“, wollte ich ihren Redewall unterbrechen.
Siélla stoppte sofort, als ob sie es gewöhnt war auf der Stelle den Mund zuhalten, wenn man auch nur ein Wort sagte. Ich war etwas verwirrt, dass sie nicht nachfragte, warum sie aufhören sollte zu reden, aber ich lieà es einfach gut sein.
„Würdest du mich auf einen Spaziergang begleiten und mir dabei die ganze Geschichte erzählen?“, fragte ich sie und stand auf.
Siélla nickte freudig und kam auf mich zugestürmt.
„Ich liebe Spaziergänge, leider komm ich nur selten dazu!“, sagte sie und wurde etwas ernst.
Ich machte erste Schritte auf das freie Land hinaus und Siélla folgte mir ohne zu zögern. Leise fragte ich mich, ob sie jedem so schnell vertraute, wie mir.
Wir streiften durch das hohe Gras und ich forderte das Mädchen auf, mir ihre Geschichte zu erzählen.
„Seit ich mich erinnern kann, lebe ich schon in demselben Zimmer. Ich weià gar nicht genau wo es in unserem Haus liegt. Total abgeschottet vom Rest der Familie mit sicher 4-6 Schutzzaubern und einem Zauber, dass man keine Stimmen von innen hört“, auf einmal redete sie wie eine groÃe, ohne kindlichen Schnickschnack, sie wurde traurig, dennoch erzählte sie weiter, „Ich habe keine Freunde, ging nie zur Schule, ich lernte durch die vielen Bücher in meinem Zimmer. Ziemlich alte Bücher mit der alten Schriftweise, ich brauchte eine Zeit bis ich mich daran gewöhnte. Aber ich habe sie gelernt, gleichzeitig mit der alten Sprache. Ich kann sie perfekt!“, sie grinste wieder freudestrahlend.
Mir ging immer und immer wieder die gleiche Frage durch den Kopf. Ich blickte zur Seite und sah, dass sie etwas Mühe hatte mit mir Schritt zu halten, deshalb verlangsamte ich meine Geschwindigkeit und stellte meine Frage:
„Warum bist du eingesperrt?“
Wieder lächelte sie und plötzlich verstand ich, den Unterschied zwischen der kindlichen Siélla und der Königin. Saphiraugen wechselten in einen dunkleren Ton. Man erkannte das Glitzern der schwarzen Juwelen heraus.
„Meine Mum bekam mich, darum bin ich eingesperrt“, war ihre Antwort.
Jetzt musste ich lachen: „Ist das so eine Sache zwischen Menschen, sperrt man seine Kinder ein?“
„Nein!“, sagte sie forsch und Siéllas Augen glühten vor Wut, „Ich weià nur das Berro daran schuld ist. Mehr kann ich dir dazu leider auch nicht sagen. Ich weià es nicht!“
Ich blieb stehen und sah sie verdutzt an:
„Berro? Reichshexer von Berroselle? Reichskönig von Cantella?“
Sie nickte wieder kindlich. Schon wieder hatte sich ihre Stimmung von einem Moment auf den anderen geändert. Sie war wirklich mysteriös.
Ich fragte mich was der Reichshexer mit Siélla zu tun hatte. Mit ihm hatte ich die meisten Konflikte, er wollte mein Land unbedingt haben, doch ich gab nicht nach. Und so musste jeder menschliche Krieger, der die Grenze überschritten hatte daran glauben. Ich hasste dieses menschliche Wesen. Berro war durch und durch böse.
Wir kamen an einem Wald an, der ein paar lichte Stellen enthielt. Ich wollte endlich das hinter mir bringen, an das ich schon den ganzen Weg dachte.
„Komm mit kleine Hexe, ich führe dich zu mir nach Hause! Setzt dich auf meinen Rücken!“, befahl ich ihr liebevoll und senkte meinen Körper.
Zum ersten Mal zögerte sie etwas, dachte über meine Worte nach. Ich wusste nicht wieso, es war eine einfache Aufforderung ohne Hintergedanken. Ein bisschen ängstlich setzte sich Siélla dann doch auf meinen Rücken.
Mich lieà die Frage einfach nicht los, darum fragte ich: „Was ist los Menschenkind, hast du Angst das ich dich fallen lasse?“
Ich stand langsam auf und wartete auf ihre Antwort, doch es kam nichts, auÃer einem schwachen Lachen. Siélla war so seltsam, dass es richtig spannend war herauszufinden, was sich noch so alles hinter ihr verbarg.
Im normalen Tempo ging ich weiter in den Wald hinein. Das erste Stück war ziemlich dunkel und Siélla hielt sich fest an meinem Fell fest. Diese erste dunkle Stelle war für ungebetene Gäste gedacht. Es war sozusagen ein Schutzschild für mein zu Hause. Wenn man nicht wusste wo es entlang ging, würde man sich in dem Wald verlaufen. Ich spürte, wie sich Siélla entspannte, als sie endlich das Licht vom anderen Ende wahrnahm. Hatte sie wirklich Angst vor der Dunkelheit? Oder war es etwas anderes, dass sie vielleicht spürte und darum Angst hatte? Nur noch ein paar Schritte trennten uns von der Lichtung und als wir ankamen, lieà ich Siélla wieder von meinem Rücken steigen.
Sie staunte etwas, als sie die groÃe Hölle sah, die am Eingang mit groÃen Tannenzweigen geschlossen war.
Mein zu Hause, mein Platz, wenn ich Geborgenheit und Ruhe brauchte.
„Ruyll bist du es?“, hörte ich die Stimme von meiner Frau, die zu dieser Zeit immer zu Hause war, weil sie auf unseren Sohn aufpasste.
Das wir einen Sohn bekommen hatten, war die gröÃte Freude meines Lebens. Natürlich wäre ich auch mit einer Tochter Stolz, aber somit hatte ich einen Nachfolger, der meinen Platz einnehmen würde. Mein Sohn würde der Herrscher von Xaruyll werden. Natürlich erst nach meiner Abgabe oder nach meinem Tod.
Ich wandte mich Siélla zu und lächelte: „Gleich wirst du meine Frau und meinen Sohn kennen lernen!“
Siélla nickte nur freundlich und sah gespannt zum Höhleneingang. Langsam ragte ein Tigerkopf aus der Höhle hervor, gefolgt von einem kleinen Tigerbaby, das noch wackelig auf den Beinen war. Sofort schreckte die Tigerin zurück, als sie Siélla sah.
„Du bringst ein Menschenkind zu uns nach Hause?“, fragte sie mich gleich und schaute mich empört an.
Sie wusste nicht, dass Siélla alles verstand, was sie sagte. Ich blieb ruhig und lächelte meine Frau nur an.
„Sie ist etwas Besonderes, du wirst sie mögen, du musst sie mögen!“, sprach ich mit der Tigerdame im Befehlston.
Ich wollte nicht so schroff wirken, ich musste ihr nur gleich sagen was Sache war. Mein Sohn wollte auf mich zurennen, doch seine Mutter hielt ihn zurück. Er war sichtlich verwirrt. Ich ging auf den Höhleneingang zu, um etwas leiser mit meiner Frau zu reden. Dennoch wusste ich, dass Siélla jedes Wort hören würde. Als ich immer näher kam und immer wieder auf meinen Sohn sah, wusste die Tigerin, was ich vorhatte.
„Du willst ihn diesem Mädchen überlassen?“, fragte sie geschockt und drückte ihren Sohn zu sich.
„Kayira, sie ist die Beste, unser Sohn ist gut bei ihr aufgehoben!“, wollte ich sie überreden, doch die Tigerin war nicht gerade überzeugt.
„Sie ist höchstens 14! Was kann ein Kind schon unserem Sohn lernen?“, wollte sie weiter wissen, um mich in die Enge zu treiben.
Ich jedoch lachte laut auf.
„Was Siélla ihm lernen könnte?“, wiederholte ich ihre Frage, „Sie ist sehr mächtig, mehr als du dir vorstellen kannst.“
Kayira seufzte: „Seit wann stellst du dich so auf die Seite der Menschen?“
„Ich stehe nicht zu den Menschen, ich stehe nur zu diesem Mädchen, zu Siélla! Und sie ist die Beste für unseren Sohn!“, verteidigte ich sie.
Auf einmal mischte sich Siélla ein: „Entschuldigung, aber was meinst du mit die Beste für euren Sohn? Ich werde sicherlich kein Tier heiraten! Ich meine, ich liebe Tiere, aber ich hätte schon gerne einen menschlichen Freund. Tiere sind nur meine engsten Freunde, dennoch stehe ich, glaub ich, eher auf menschliche Wesen.“
Kayira war überrascht und sah mich mit groÃen Augen an.
Ich nickte: „Sie versteht jedes Wort das wir sagen und sie wird auch unseren Sohn verstehen. Sie hat Macht, sie ist ohne Probleme in unser Land gekommen. Glaub mir, sie ist die Beste!“
Die Tigerin sah etwas traurig aus und nur ganz leise sprach sie: „Ich will meinen Sohn aber noch nicht hergeben. Es ist zu früh.“
„Es muss sein, Kayira, es ist Zeit!“, sagte ich, aber die Worte trösteten meine Frau kaum.
Ich ging auf meinen Sohn zu, der noch immer von Kayira zurückgehalten wurde. Er kannte sich überhaupt nicht aus, vor allem als meine Frau anfing zu weinen. Siélla war noch immer schockiert und wusste nicht genau, was sie machen sollte.
„Es ist noch zu früh!“, schluchzte Kayira.
„Es ist genau richtig!“, tröstend rieb ich leicht meinen Kopf gegen ihren und sie gab unseren Sohn frei.
Der kleine Tiger hüpfte gleich zu mir und umschlang meine Beine. Ich wusste das Siélla immer noch auf ihre Antwort wartete und die ganze Sache einfach nicht einschätzen konnte. Sie ging auf meine Familie zu und fing an zu reden: „Es ist wirklich cool bei euch, aber für mich wird es an der Zeit zu gehen!“
Ihre Augen wurden dunkler und ich wusste nicht, wie ich reagieren würde, wenn sie auf einmal verschwinden würde. Hier waren keine Juwelenwege, auf denen man umher reisen konnte, nicht einmal tief schwarze. Und ich musste sie noch überreden meinen Sohn mit zu nehmen. Es war so wichtig. Ich musste sie aufhalten.
„Halt! Warte!“, schrie ich auf einmal los.
Ihre Augen wurden klarer: „Was den noch?“
„Mein Sohn kommt mir dir“, sagte ich und hörte meine Frau kurz aufheulen.
„Aber ich bin nicht seine Familie, er sollte bei seiner Familie bleiben!“, redete Siélla etwas verwirrt.
„Er wird der nächste Reichshexer von Xaruyll. Er muss die menschliche Sprache lernen und noch vieles mehr. Es ist bei uns Tradition, dass der nächste Reichshexer 5 Jahre von seiner Heimat getrennt wird und bei Menschen aufwächst. Du darfst, wenn du jetzt mit ihm fortgehst, keinen Kontakt mit uns aufnehmen. Du wirst also seine Familie sein, bis er wieder zurückkommen darf“, erklärte ich und sah Siélla aufdringlich an.
„Und was wenn ich bei deinem Plan nicht mitmache?“, fragte sie, jedoch nicht ärgerlich, sondern eher ängstlich.
Ich lächelte über die Tatsache, dass sie glaubte ich könnte ihr etwas antun und sagte: „Du liebst Tiere. Du brauchst Freunde. Er wird dir gleich gut tun, wie du ihm. Du schaffst das schon!“
Siélla blickte auf den kleinen Tiger und sie konnte das Grinsen nicht unterdrücken, als er wieder einmal über seine eigenen Pfoten stolperte. Ich war ziemlich Stolz meinen Sohn an die nächste Königin von Cantella zu übergeben. Das Mädchen nickte mir zu und ich lächelte.
„Wie heiÃt den der Kleine?“, fragte sie kindisch, während ich meinen Sohn leicht in ihre Arme legte.
Ihre Ausstrahlung wechselte sofort von kindisch in überaus mächtig. Ich war so über diese Verwandlung erstaunt, dass Siélla mich komisch ansah. Sofort war ich wieder bei mir.
Leise flüsterte ich seinen Namen, während sie sich leicht anfing aufzulösen, um endlich zu verschwinden: „Er heiÃt Treyll!“

LUMOS!

Dieses Forumspiel habe ich hier auch noch nicht gefunden, also poste ich es auch mal hier rein..
genau das gleich wie bei den Serien nur halt eben mit Filmen..
A - Anatomie

Hey, sowie ich gesehen habe, gibt es dieses Forumspiel noch nicht...also hier bitteschön:
Das Spiel geht so: Einer schreibt eine serie auf (egal welche) die muss halt logischerweise zu dem Buchstaben A,B,C etc. passen ..
Z.B. so:
A - (Serie) und so weiter...
Dann fange ich mal an:
A - [SIZE=2]A[SIZE=1]lle hassen Chris[/SIZE][/SIZE]