Mal wieder ein neuer Teil. Tja, viel hab ich dazu nicht zu sagen, nur sag ich nochmals danke an euch alle und werde mal wieder den wunderschönen Banner, den mir Sandra1988 gemacht hat, an meine FF dranhängen!
Viel Spaà mit
[Bild: meanttobe.jpg]
Teil 26
âLuke! Oh, mein Gott, was soll ich tun?â Langsam begann sie Panik zu kriegen. Sie wandte sich mit einem wütenden Blick an Chris.
âWas hast du nur getan? Siehst du nicht was du angerichtet hast? Immer musst du mir alles kaputt machen.â Chris schaute sie mit einem überraschten Blick an.
âDer Diner Besitzer? Das ist dein neuer Freund? Lorelai, ich bitte dich, du gibst dich mit so einem Typen zufrieden, der jeden Tag in so einem Laden steht und nach Pommes-Fett müffelt?â Er lachte gemein auf. Lorelai spürte, wie es in ihr hoch kochte. Ihr Verstand schaltete sich einen kurzen Moment lang völlig aus. Sie holte mit der rechten Hand aus und knallte sie Chris direkt auf die Backe. Einen kurzen Moment schrie er auf. Lorelai hatte wohl fester getroffen, als es ihm lieb war. Er bemerkte, wie seine Wange anfing zu glühen und hielt eine Hand darauf. Dann erntete er von Lorelai einen Blick voller Hass, ehe sie antwortete:
âTausend mal besser als du! Es wäre eine riesige Beleidigung für Luke, dich mit ihm zu vergleichen. Und jetzt verschwinde. Ich will dich hier nie, nie mehr sehen, hast du verstanden?â
Mit diesen Worten rannte sie die StraÃe hinunter. Sie war so durcheinander, das was eben in dieser kurzen Zeit passiert war, konnte sie gar nicht auf einmal verarbeiten. Sie musste nur noch an Luke denken. Er hatte nur den Kuss gesehen und hatte sich weggedreht. Meine Güte, wie er sich jetzt fühlen musste. Sie hoffte so sehr, dass sie das Missverständnis aufklären konnte. Sie wollte den Kuss nicht, das musste er doch gesehen haben!
Völlig auÃer Atem schlug sie sie Tür zum Diner auf. Die Leute drehten sich entsetzt um. Ein älteres Ehepaar in der Ecke murmelte so etwas wie âDie jungen Leute heutzutageâ und schüttelten nur den Kopf.
Lorelai rannte zum Tresen und konnte Caesar in der Küche erblicken.
âCaesar, Caesar, wo ist Luke?â Er stellte die Teller auf den Tresen und blickte sie an.
âIch weiÃ, nicht, er ist auf einmal völlig überstürzt nach oben gegangen und seitdem nicht mehr wieder gekommen.â
Kurz entschlossen stieg sie die Treppen hinauf und klopfte energisch an die Tür.
âLuke? Luke ich binâs, Lorelai. Bitte mach die Tür auf. Ich kann dir das erklären.â Es kam keine Antwort. âLuke, verdammt, mach auf, bitte!â Sie wartete noch eine kleine Weile, da ging sie auf. Luke stand im Rahmen mit einem starr aufgesetzten Blick. Er blickte Lorelai an, in seinem Blick jedoch konnte sie keinerlei Liebe mehr entdecken.
âWas?â fragte er sie nur.
âLuke, das was du da gesehen hast, dasâ¦â Er unterbrach sie.
âSo? Was hab ich denn gesehen? Ich habe gesehen, wie du diesen Kerl küsst, VOR meinen Augen.â
âDas ist nicht wahr, Luke! Er hat MICH geküsst. Ich wollte das nicht!â
âAch, nein? Wirklich nicht? Klar, er hat dich überfallen und dich einfach so geküsst. Dieser Dreckskerl.â
âJa, so war es! Ich wollte das nicht.â
âLorelai, das ist nicht dein Ernst! Du kommst hier rein und gaukelst mir hier vor, du wolltest das nicht? Dazu gehören immer zwei, Lorelai!â Lorelai begann zu weinen. Ihr rannen die Tränen nur so die Wange hinunter.
âHast du nicht gesehen, dass ich mich gewehrt habe? Ich wollte das nicht. Ich habe ihm gesagt, dass ich in einer neuen Beziehung bin und er mich nicht zurückhaben kann.â
âSo? Er wollte dich also zurück? Jetzt verstehe ich.â
âGar nichts verstehst du, Luke.â Sie holte schnell Luft und wischte sich die Tränen so gut es ging weg. âVerdammt, du bist derjenige den ich liebe!â
âDann hättest du nicht einen anderen geküsst.â Lorelai schaute ihn mit verweinten Augen an. Luke hasste es, sie so zu sehen. Er liebte sie zu sehr, doch das was sie ihm angetan hatte, das konnte er nicht einfach so wegstecken, nur damit es Lorelai wieder gut ging. Er drehte sich von ihr weg und starrte aus dem Fenster.
âBitte, geh jetzt!â
âLuke! Bitte glaub mir doch, ich liebe dich! Ich wollte das nicht!â Er drehte sich wieder zu Lorelai und schaute sie an.
âAuch wenn es so wäre, Lorelai, lass mich darüber nachdenken. Wir kommen aus zwei unterschiedlichen Welten. Und zu deiner Welt gehört auch Christopher und er wird es immer bleiben. Dagegen kannst du nichts tun.â Lorelai schluchzte nur. Sie wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. Luke fuhr fort.
âVielleicht war es ja eine blöde Idee, dass wir beide überhauptâ¦Tzâ¦â Er schüttelte ungläubig den Kopf.
âWas heiÃt das? Luke, du willst doch nicht etwaâ¦Schlussâ¦.machen?!?â Lorelai war nun völlig verzweifelt.
âGib uns eine Pause, Lorelai, ich muss erst einmal wieder zu mir finden.â Sie hatte inzwischen schon verheulte, rote Augen, doch sie konnte nicht aufhören zu weinen.
âIch bitte dich jetzt, zu gehen.â Lorelai erkannte Luke nicht wieder. Das war nicht der Luke, in den sie sich verliebt hatte. Er wirkte ihr gegenüber so kalt und abweisend. Das versetzte ihr einen tiefen Stich ins Herz. Lorelai drehte sich um und schloss die Tür hinter sich. Völlig fertig lieà sie sich an der Tür entlang auf den Boden hinabsinken und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen.
Währenddessen hatte Rory zu Hause überhaupt keine Ahnung, was vorgefallen war. Sie freute sich einfach auf den Abend mit Jess und war sich sicher, dass es heute Abend passieren würde. Dieses Mal wollte sie es einfach. Rory hatte wieder einmal tonnenweise Essen eingekauft und einen Horrorfilm ausgeliehen. Dahinter steckte ein Plan, denn während dem Film konnte sie immer wieder vorgeben, Angst zu haben und sich dann an Jess lehnen. Na gut, vorgeben musste sie es nicht, denn Horrorfilme konnte sie eigentlich nicht ausstehen und auch hatte sie jedes Mal wirklich Angst.
Es war nun bereits zehn Minuten über der vereinbarten Zeit, als es an der Tür klopfte.
âHey du!â Rory umarmte ihn zärtlich und gab Jess einen kurzen Kuss auf den Mund. âKomm rein.â In seiner Hand hielt Jess eine kleine Tüte. Rory bemerkte sie sofort und fragte ihn lächelnd:
âWas ist da drin?â
âNaja, ich hatte gedacht, wir brauchen vielleicht auch was zum Knabbern.â Rory lächelte vergnügt und zeigte auf den Tisch im Wohnzimmer. Er war, wie bei jedem Videoabend voller Knabbereien und SüÃigkeiten.
âTja, darum scheinst du dich ja schon gekümmert zu haben.â Meinte Jess schmunzelnd.
âDas ist doch nicht schlimm, ich finde es jedenfalls süà von dir, dass du dran gedacht hast.â Sie nahm seine Hand in ihre und führte ihn ins Wohnzimmer.
Rory musste sich eingestehen, dass der Film wirklich nichts für sie war. Mindestens alle fünf Minuten griff sie sich an Jess fest, der nur darüber schmunzeln konnte.
âDir gefällt der Film anscheinend?â meinte er neckisch.
âJa, sehrâ antwortete sie spöttisch.
Nach etwa zwei Stunden endete der Film und beide saÃen Arm in Arm auf der Couch, als Rory wortlos Jessâ Hand nahm und ihn in ihr Zimmer führte. Mit einem überraschten Blick lieà er sich von Rory geleiten. Ihn traf es wie ein Schlag, als sie die Zimmertür öffnete. Ãberall standen Kerzen auf den Tischen, die Rory nun anzündete. Auch wenn er nicht der Typ Romantiker war, er fand es einfach nur wunderschön. Rory näherte sich ihm wieder und küsste ihn. Sie legte eine Hand in seinen Nacken und intensivierte den Kuss. Langsam näherten sie sich ihrem Bett, ohne den Kuss zu unterbrechen und sie lieà sich darauf fallen. Jess beugte sich über sie und lieà seine Zunge in ihren Mund gleiten. Der Kuss wurde immer fordernder und als er dann schlieÃlich Rorys Hand unter seinem Shirt spürte, unterbrach er den Kuss und schaute Rory, die nun unter ihm lag, überrascht an.
âBist du sicher, dass du das willst?â flüsterte er und schaute sie fragend an. Rory lächelte nur und nickte wortlos. Dann zog sie ihn wieder zu sich her und Jess öffnete langsam ihre Bluseâ¦