14.04.2005, 20:18
Hallo!!!
Erstmal ein ganz ganz fettes Danke an euch für die tollen FB :freu:
Dann ein ganz ganz fettes Sorry, dass ich so lang nicht gechrieben hab!!! Ich war zuerst krank :krank: und danach war ich mit meiner Klasse ein paar Tage unterwegs!!!
@~Tina~ Ja, das hast du wirklich gut bemerkt. Ich habs erst später getscheckt, sorry!! Es hat eben irgendwie gepasst, dass Abend ist...
Morgen kommt bestimmt noch ein Teil, hab schlieÃlich noch was gut zu machen.
Also, noch mal sorry, und hier ist endlich der neue Teil!!!!!
Lorelai hörte von weitem ein Auto, das immer näher kam. Schnell lief sie weiter und versteckte sich hinter einem Baum, ganz in der Nähe des Hauses. Das Auto bog um die Ecke und fuhr dann langsam die Auffahrt hoch. Lorelai hörte wie sich die Türen öffneten und eine Frauenstimme, die ihr sehr bekannt war ächzte:
âEndlich sind wir da, Richard. Ich hoffe doch, wir haben Rory nicht zu lange warten lassen.â
âEmily, die kommt schon klar, sie ist immerhin 16!â hörte sie ihren Vater sagen.
âDu hast Recht, lass uns reingehen, und sehen, was sie macht.â
Lorelai hörte die Absätze von Emily auf dem Asphalt, laut und deutlich waren ihre Schritte zu vernehmen, dieses hallende Geräusch passte nicht in diesen ruhigen, stillen Moment. Hoffentlich â dachte sie bei sich â tragen diese Schritte Emily fort, weit weg von mir... und Rory, fügte sie noch hinzu, wandte sich um und lief fort, fort von diesem grässlichen Ort, dieser grässlichen Kindheit. Und jetzt, war sie sich sicherer denn je, nicht mehr lange, musste Rory das gleiche erleiden wie ihre Mutter.
Rory lieà das Blatt sinken, Tausend Tränen rollten über ihre Wangen bis hin zu ihrem Kinn, wo sie schlieÃlich auf das Papier tropften und die Tinte verschmierten. Als sie das bemerkte, wischte sie verärgert über ihr Gesicht, im selben Augenblick hörte sie die Haustür zufallen â sie waren da!
Wenige Sekunden später öffnete sich Rorys Tür und Emily schaute ins Zimmer, etwas später auch Richard. Böse blickte Rory ihnen entgegen.
âWie konntet ihr nur?â begann Rory. Ihre Stimme bebte vor Zorn, sie zitterte vor Aufregung am ganzen Körper.
âIch versteh nicht was du meinst.â
Rory hob den Brief, Emily nahm ihn neugierig in die Hand und überflog die ersten Zeilen. Einen Moment lang sah es so aus, als würde sie in Ohnmacht fallen. Ihr Gesicht nahm eine hässliche gräuliche Farbe an und sie schnappte kaum merklich nach Luft. Jetzt blickte auch Richard auf das Papier, und seine Reaktion war ähnlich der von Emilys. Sein Gesicht wurde aber nicht aschfahl, sondern ging in die grüne Richtung. Beide starrten sich entsetzt an, hatten völlig vergessen, dass Rory sie noch immer stocksauer und verachtend ansah.
âWarum habt ihr nie was gesagt?â unterbrach sie das Schweigen.
âWir wollten dich nicht verlieren.â sagte Richard endlich, löste den Blick von Emily und widmete sich Rory.
âAber ihr habt trotzdem kein Recht, mir meine Mutter wegzunehmenâ rief sie empört.
âRory, wir lieben dich als wären wir deine Eltern.â
âAber das seit ihr nicht! Und ihr werdet sie nie ersetzten können. Ich hasse euch!!â schrie sie und lief los.
âLorelai fuhr mit rasender Geschwindigkeit durch Hartford. Wollte bloà raus hier. Sie hatte noch immer Tränen in den Augen. Wegen Luke, aber besonders wegen Rory. Sie hasste ihre Eltern für alles. Sie drückte noch mehr aufs Gaspedal und überholte einen langsamen Wagen, der nur so dahin kroch. In diesem Augenblick sah sie dieses Mädchen wieder, dem sie schon einige Male zuvor begegnet war. Staunend sah sie, wie das Mädchen weinend aus Lorelais Elternhaus rannte. War es etwa...
Lorelai achtete nicht länger auf die StraÃe, sah nicht das Auto das auf sie zukam. Die Lichter wurden heller und Gehupe holte Lorelai aus ihren Gedanken. Sie riss das Lenkrad herum, doch zu spät. Der Aufprall erschütterte die ganze Stadt. Ein letztes Mal heulte der Motor auf, dann erstarb er...
Rory sah entsetzt auf die Trümmer des Unfalls. Rauch quoll aus einem der Autos. Sie rannte über die StraÃe, schaute in den Wagen, und erkannte die Frau wieder, die darin lag.
âRory.â murmelte die Frau und Rorys Augen weiteten sich. Tränen flossen über ihr Gesicht.
Wenig später traf ein Rettungswagen ein.
âKann ich vielleicht mitfahren?â stotterte Rory.
âKennen sie die Frau?â fragte der Mann.
âJa... sie ist meine Mutter.â
âSchwester, Schwester! Wie geht es meiner Mum?â
âEs sieht nicht sehr gut aus. Sie hat sehr viel Blut verloren, den Fuà und einige Rippen gebrochen. Wir haben die Wirbelsäule noch nicht geröntgt, wahrscheinlich ist sie gequetscht, hoffentlich nichts Schlimmeres. Weiters hat sie noch eine Gehirnerschütterung, wir wissen noch nicht welche AusmaÃe das hat.â
Rory sackte zusammen.
âWird... wird sie durchkommen?â fragte sie verzweifelt.
âIch kann nichts versprechen, aber wir tun was wir können.â
âKann ich zu ihr?â
âIm Moment befindet sie sich im OP, ich sage ihnen bescheid wenn sie zu ihr dürfen.â
âDanke.â Rory setzte sich wieder. Seit zwei Stunden war sie jetzt schon im Krankenhaus, verzweifelt, und am Ende ihrer Kräfte. Warum musste das passieren? Hatte sie nicht schon genug gelitten?
Jetzt hatte sie sich endlich aus dem goldenen Käfig ihrer GroÃeltern befreien können, hätte zu ihrer Mutter gehen und mit ihr leben können, und dann... änderte sich alles auf einen Schlag.
Wieder wollte sie weinen, wie sie es schon seit Stunden tat, doch es ging nicht. Es konnten keine weiteren Tränen flieÃen. Zu viele waren bereits geflossen. Erschöpft lehnte sie ihren Kopf gegen die Wand, wenige Sekunden später sank sie in einen unruhigen Schlaf.
âMiss, Miss.â Eine Krankenschwester rüttelte Rory wach.
âJa?â
âSie können jetzt zu ihrer Mum, wenn sie wollen.â
âJa, gerne.â
âIch bringe sie zu ihr.â
Rory stand auf und folgte der Schwester in ein dunkles Zimmer.
âWie geht es ihr? Ist ihr Zustand stabil?â fragte Rory unsicher.
âJa! Zumindest wenn nicht irgendeine innere Blutung wieder anfängt. Aber sie ist hier in guten Händen, keine Angst.â sie lächelte Rory aufmunternd zu und trat dann lautlos aus dem Zimmer.
Rory näherte sich dem Krankenbett. Sie betrachtete das weiÃe Gesicht ihrer Mum, das von den schwarzen Haaren umrahmt wurde. Wieder erinnerte Lorelai sie an Schneewittchen.
Ein leises Piepen war von der Maschine neben dem Bett zu hören, wohl das einzige Zeichen, dass noch Leben in ihrer Mum steckte. Ãberall waren Kabel und ein Ständer mit einer Flasche, aus der ständig irgendeine Flüssigkeit tropfte, die weiter durch einen Schlauch in Lorelais Arm gelangte.
Traurig schob sich Rory einen Stuhl neben das Bett und nahm die kalte, leblose Hand ihrer Mum, in die ihre.
Ja, ihre Mum. Es war sehr ungewohnt das zu denken, es zu sagen, und sie dabei zu sehen. Das wunderschöne Gesicht ihrer Mum zu sehen. Sah sie ihr ähnlich? Im Moment konnte sie das nicht feststellen, das sie so blass war, sie schlief uns Rory ihr nicht in die Augen sehen konnte.
âMum,â begann sie, âich binâs, Rory... deine Tochter.â fügte sie nach kurzem zögern hinzu.
âIch weiÃ, irgendwo da drinnen kannst du mich hören.â sie wartete, wusste selbst nicht warum. Wartete sie auf eine Regung von Lorelai. Wusste gleichzeitig, dass das nicht möglich war, doch diese Hoffnung konnte ihr niemand nehmen.
Nach einer Weile sprach sie weiter.
âMum, ich hab deinen Brief gefunden. Den, den du mir vor Jahren geschrieben hast. Er war auf dem Dachboden, völlig verstaubt. Du lagst richtig in der Annahme, dass Emily und Richard ihn mir nicht geben würden. Sie sind manchmal wirklich aus Stein... WeiÃt du, mir ist aufgefallen, dass du sie nie mit `meine Eltern´ bezeichnet hast. Sie müssen dir wirklich sehr wehgetan haben. Genau wie mir... Aber jetzt können sie mir nichts mehr anhaben. Ich bin von dort abgehaut, und habe auch nicht vor, dorthin zurückzugehen.
Mum, bitte werd wieder gesund. Ich kann dich doch nicht verlieren, bevor ich dich überhaupt kennen gelernt habe. Das darfst du mir einfach nicht antun, verstehst du?â Sie legte ihren Kopf auf die Hände ihrer Mutter und verharrte so eine Weile.
- Piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeep â Rory schreckte auf.
âMum...?â sie sah verzweifelt auf den Apparat, der unentwegt piepte.
âSchwester! Doktor! So helft mir doch.â schrie sie völlig aufgelöst. Einige Krankenschwestern rannten in das Zimmer, ein Arzt hinterher. Sie zogen Rory vom Bett weg.
âVerlassen sie das Zimmer.â befahl ihr jemand. Doch Rory konnte nicht, starrte nur auf ihre Mum, die jetzt von Ãrzten umringt war. Kein Lebenszeichen - dachte sie, als die Maschine aufhörte zu piepsen.
Erstmal ein ganz ganz fettes Danke an euch für die tollen FB :freu:
Dann ein ganz ganz fettes Sorry, dass ich so lang nicht gechrieben hab!!! Ich war zuerst krank :krank: und danach war ich mit meiner Klasse ein paar Tage unterwegs!!!
@~Tina~ Ja, das hast du wirklich gut bemerkt. Ich habs erst später getscheckt, sorry!! Es hat eben irgendwie gepasst, dass Abend ist...
Morgen kommt bestimmt noch ein Teil, hab schlieÃlich noch was gut zu machen.
Also, noch mal sorry, und hier ist endlich der neue Teil!!!!!
Lorelai hörte von weitem ein Auto, das immer näher kam. Schnell lief sie weiter und versteckte sich hinter einem Baum, ganz in der Nähe des Hauses. Das Auto bog um die Ecke und fuhr dann langsam die Auffahrt hoch. Lorelai hörte wie sich die Türen öffneten und eine Frauenstimme, die ihr sehr bekannt war ächzte:
âEndlich sind wir da, Richard. Ich hoffe doch, wir haben Rory nicht zu lange warten lassen.â
âEmily, die kommt schon klar, sie ist immerhin 16!â hörte sie ihren Vater sagen.
âDu hast Recht, lass uns reingehen, und sehen, was sie macht.â
Lorelai hörte die Absätze von Emily auf dem Asphalt, laut und deutlich waren ihre Schritte zu vernehmen, dieses hallende Geräusch passte nicht in diesen ruhigen, stillen Moment. Hoffentlich â dachte sie bei sich â tragen diese Schritte Emily fort, weit weg von mir... und Rory, fügte sie noch hinzu, wandte sich um und lief fort, fort von diesem grässlichen Ort, dieser grässlichen Kindheit. Und jetzt, war sie sich sicherer denn je, nicht mehr lange, musste Rory das gleiche erleiden wie ihre Mutter.
Rory lieà das Blatt sinken, Tausend Tränen rollten über ihre Wangen bis hin zu ihrem Kinn, wo sie schlieÃlich auf das Papier tropften und die Tinte verschmierten. Als sie das bemerkte, wischte sie verärgert über ihr Gesicht, im selben Augenblick hörte sie die Haustür zufallen â sie waren da!
Wenige Sekunden später öffnete sich Rorys Tür und Emily schaute ins Zimmer, etwas später auch Richard. Böse blickte Rory ihnen entgegen.
âWie konntet ihr nur?â begann Rory. Ihre Stimme bebte vor Zorn, sie zitterte vor Aufregung am ganzen Körper.
âIch versteh nicht was du meinst.â
Rory hob den Brief, Emily nahm ihn neugierig in die Hand und überflog die ersten Zeilen. Einen Moment lang sah es so aus, als würde sie in Ohnmacht fallen. Ihr Gesicht nahm eine hässliche gräuliche Farbe an und sie schnappte kaum merklich nach Luft. Jetzt blickte auch Richard auf das Papier, und seine Reaktion war ähnlich der von Emilys. Sein Gesicht wurde aber nicht aschfahl, sondern ging in die grüne Richtung. Beide starrten sich entsetzt an, hatten völlig vergessen, dass Rory sie noch immer stocksauer und verachtend ansah.
âWarum habt ihr nie was gesagt?â unterbrach sie das Schweigen.
âWir wollten dich nicht verlieren.â sagte Richard endlich, löste den Blick von Emily und widmete sich Rory.
âAber ihr habt trotzdem kein Recht, mir meine Mutter wegzunehmenâ rief sie empört.
âRory, wir lieben dich als wären wir deine Eltern.â
âAber das seit ihr nicht! Und ihr werdet sie nie ersetzten können. Ich hasse euch!!â schrie sie und lief los.
âLorelai fuhr mit rasender Geschwindigkeit durch Hartford. Wollte bloà raus hier. Sie hatte noch immer Tränen in den Augen. Wegen Luke, aber besonders wegen Rory. Sie hasste ihre Eltern für alles. Sie drückte noch mehr aufs Gaspedal und überholte einen langsamen Wagen, der nur so dahin kroch. In diesem Augenblick sah sie dieses Mädchen wieder, dem sie schon einige Male zuvor begegnet war. Staunend sah sie, wie das Mädchen weinend aus Lorelais Elternhaus rannte. War es etwa...
Lorelai achtete nicht länger auf die StraÃe, sah nicht das Auto das auf sie zukam. Die Lichter wurden heller und Gehupe holte Lorelai aus ihren Gedanken. Sie riss das Lenkrad herum, doch zu spät. Der Aufprall erschütterte die ganze Stadt. Ein letztes Mal heulte der Motor auf, dann erstarb er...
Rory sah entsetzt auf die Trümmer des Unfalls. Rauch quoll aus einem der Autos. Sie rannte über die StraÃe, schaute in den Wagen, und erkannte die Frau wieder, die darin lag.
âRory.â murmelte die Frau und Rorys Augen weiteten sich. Tränen flossen über ihr Gesicht.
Wenig später traf ein Rettungswagen ein.
âKann ich vielleicht mitfahren?â stotterte Rory.
âKennen sie die Frau?â fragte der Mann.
âJa... sie ist meine Mutter.â
âSchwester, Schwester! Wie geht es meiner Mum?â
âEs sieht nicht sehr gut aus. Sie hat sehr viel Blut verloren, den Fuà und einige Rippen gebrochen. Wir haben die Wirbelsäule noch nicht geröntgt, wahrscheinlich ist sie gequetscht, hoffentlich nichts Schlimmeres. Weiters hat sie noch eine Gehirnerschütterung, wir wissen noch nicht welche AusmaÃe das hat.â
Rory sackte zusammen.
âWird... wird sie durchkommen?â fragte sie verzweifelt.
âIch kann nichts versprechen, aber wir tun was wir können.â
âKann ich zu ihr?â
âIm Moment befindet sie sich im OP, ich sage ihnen bescheid wenn sie zu ihr dürfen.â
âDanke.â Rory setzte sich wieder. Seit zwei Stunden war sie jetzt schon im Krankenhaus, verzweifelt, und am Ende ihrer Kräfte. Warum musste das passieren? Hatte sie nicht schon genug gelitten?
Jetzt hatte sie sich endlich aus dem goldenen Käfig ihrer GroÃeltern befreien können, hätte zu ihrer Mutter gehen und mit ihr leben können, und dann... änderte sich alles auf einen Schlag.
Wieder wollte sie weinen, wie sie es schon seit Stunden tat, doch es ging nicht. Es konnten keine weiteren Tränen flieÃen. Zu viele waren bereits geflossen. Erschöpft lehnte sie ihren Kopf gegen die Wand, wenige Sekunden später sank sie in einen unruhigen Schlaf.
âMiss, Miss.â Eine Krankenschwester rüttelte Rory wach.
âJa?â
âSie können jetzt zu ihrer Mum, wenn sie wollen.â
âJa, gerne.â
âIch bringe sie zu ihr.â
Rory stand auf und folgte der Schwester in ein dunkles Zimmer.
âWie geht es ihr? Ist ihr Zustand stabil?â fragte Rory unsicher.
âJa! Zumindest wenn nicht irgendeine innere Blutung wieder anfängt. Aber sie ist hier in guten Händen, keine Angst.â sie lächelte Rory aufmunternd zu und trat dann lautlos aus dem Zimmer.
Rory näherte sich dem Krankenbett. Sie betrachtete das weiÃe Gesicht ihrer Mum, das von den schwarzen Haaren umrahmt wurde. Wieder erinnerte Lorelai sie an Schneewittchen.
Ein leises Piepen war von der Maschine neben dem Bett zu hören, wohl das einzige Zeichen, dass noch Leben in ihrer Mum steckte. Ãberall waren Kabel und ein Ständer mit einer Flasche, aus der ständig irgendeine Flüssigkeit tropfte, die weiter durch einen Schlauch in Lorelais Arm gelangte.
Traurig schob sich Rory einen Stuhl neben das Bett und nahm die kalte, leblose Hand ihrer Mum, in die ihre.
Ja, ihre Mum. Es war sehr ungewohnt das zu denken, es zu sagen, und sie dabei zu sehen. Das wunderschöne Gesicht ihrer Mum zu sehen. Sah sie ihr ähnlich? Im Moment konnte sie das nicht feststellen, das sie so blass war, sie schlief uns Rory ihr nicht in die Augen sehen konnte.
âMum,â begann sie, âich binâs, Rory... deine Tochter.â fügte sie nach kurzem zögern hinzu.
âIch weiÃ, irgendwo da drinnen kannst du mich hören.â sie wartete, wusste selbst nicht warum. Wartete sie auf eine Regung von Lorelai. Wusste gleichzeitig, dass das nicht möglich war, doch diese Hoffnung konnte ihr niemand nehmen.
Nach einer Weile sprach sie weiter.
âMum, ich hab deinen Brief gefunden. Den, den du mir vor Jahren geschrieben hast. Er war auf dem Dachboden, völlig verstaubt. Du lagst richtig in der Annahme, dass Emily und Richard ihn mir nicht geben würden. Sie sind manchmal wirklich aus Stein... WeiÃt du, mir ist aufgefallen, dass du sie nie mit `meine Eltern´ bezeichnet hast. Sie müssen dir wirklich sehr wehgetan haben. Genau wie mir... Aber jetzt können sie mir nichts mehr anhaben. Ich bin von dort abgehaut, und habe auch nicht vor, dorthin zurückzugehen.
Mum, bitte werd wieder gesund. Ich kann dich doch nicht verlieren, bevor ich dich überhaupt kennen gelernt habe. Das darfst du mir einfach nicht antun, verstehst du?â Sie legte ihren Kopf auf die Hände ihrer Mutter und verharrte so eine Weile.
- Piiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeep â Rory schreckte auf.
âMum...?â sie sah verzweifelt auf den Apparat, der unentwegt piepte.
âSchwester! Doktor! So helft mir doch.â schrie sie völlig aufgelöst. Einige Krankenschwestern rannten in das Zimmer, ein Arzt hinterher. Sie zogen Rory vom Bett weg.
âVerlassen sie das Zimmer.â befahl ihr jemand. Doch Rory konnte nicht, starrte nur auf ihre Mum, die jetzt von Ãrzten umringt war. Kein Lebenszeichen - dachte sie, als die Maschine aufhörte zu piepsen.