GilmoreGirls.de - Community in Deutschland

Normale Version: Trust & Doubt (Literati)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Micki schrieb:Du kannst doch nicht an dieser stelle aufhören!!
Das kannst du mir nicht antuhen!!!!!!
Du musst ganz schnell weiterschreiben!!!!!
Ich will umbedingt wissen wie Jess reagiert!!!
Hoffe mal das er sich freut!
gvlg Micki
öhm... doch kann ich ich *fg*

Lavaaaza schrieb:die begrüßung war einfach toll
und dann auch noch daddy luke
bin jetzt auf die reaktion von jess gespannt
schreib bitte schnell weiter
mfg lava Cool
thx lava!

***jojo*** schrieb:HEy,

hab die neuen Teile grad erst endeckt!
du kannst doch an so ner stelle nicht einfach
aufhören!! das ist ja quälerei!!!!!!!!! Mad
mach ´schnell weiter!! Ich will endlich wissen,
wie jess darauf reagiert!
lg jojo
ich bin nun mal masochistisch veranlagt *lol*
keine Panik wird bald weiter gehen.

ninchen090 schrieb:Du kannst doch jetzt nicht aufhören?!?!
Ich will endlich wissen was Jess sagt.
Wie Lorelai da mit Rory geredet hat, fand ich ehrlich total süß...Wub
Ein schöner Teil.
Hoffentlich kommt der nächste noch heute :biggrin:
danke nina!

Nani**** schrieb:Schweinchen (nicht bös gemeint:biggrin: ) Du kannst doch nicht da aufhören!

Hoffentlich schweift sie nicht ab. Ich finds gut das Lore das so gut aufgenommen hat.

Ich freu mich schon auf den neuen Teil.
Ciao lg nani
schweinchen *gg* *lol*
vielen dank Nani

Mela schrieb:wowowowowowo!! sie sagts ihm, sie sagts ihm! *aufgedreht ist*

was sagt er??? ich wills wissen1!! büüüüdddde!!!!!

*liebanschau*

was sagt er, was sagt er?
wie reagiert er, wie reagiert er??

mach bitte schnell weiter, büdde, büdde, büdde!

lg, mela
*lol* hattest du deine ich-sag/schreib-alles-zweimal- phase?
geht gleich weiter...

Luna_Bezi schrieb:Wow, ich mein du kannst doch nicht einfach an dieser Stelle aufhören....
Willst du uns leiden sehen??
Ich hoffe nicht, denn ich hab da etwas gemacht.
Ich selbst zeichne super gerne Häuser und ich stelle mir auch immer die Häuser vor, in denen die Leute leben und ich hab da mal die Wohnung von Rory und Jess gezeichnet, wie ich sie mir vorstelle.
Wahrscheinlich schaut sie überhaupt nicht nach deinen Vorstellungen aus, aber ich stelle sie mir so vor...

Rory und Jess 's Wohnung
so ich wünsche mir das du schnell weiterschreibst, denn ich kann es kaum erwarten!!!
*Luna
Du wohnung sieht wirklich nicht so aus wie ich sie mir vorstelle, trotzdem gefällt sie mir sehr gut.
danke für dein FB

Searsha schrieb:ahhhhhhhhhhhhhh du kannst doch nicht an so einer stelle aufhören *nein* *das geht doch nicht*

hoffe das jess sich freut..... *hoff* *hoff*

aber ich liebe deine FF jetzt schon, dein schreibstil ist einfach toll und ich bin wirklich gespannt was in der story noch so alles passiert!!!! Smile

freu mich schon auf ganz viele neue teile....

LG searsha
wie ihr euch alle so schön aufregt *g*
danke, searsha!

alexis_bledel schrieb:*tief.ein.und.ausatmen* *wiederberuhig*
Eins muss man dir lassen. Du triffst die Charas. Egal in welcher Situation. Das Gespräch zwischen Lorelai und Rory hätte man glatt in die Serie miteinbauen können. Also wirklich großen Respekt!
Und bei dem Spaziergang hab ich die ganze Zeit nur gedacht : Sags ihm! Sags ihm doch endlich! Mach schon!
Und was ist jetzt? Die hörst genau an der Stelle auf!!!! *grummel*

So ich gebe jetzt mal weiter... mal wieder nicht von mir *g*
Also sie findet den Teil voll cool und du schreibst wirklich gut und es macht wirklich Spaß deine FF zu lesen. Und ich soll dir noch danke für den süßen spruch schreiben...

Hoff mal das ich jetzt nichts vergessen hab :biggrin:
danke, nicole!

Selene schrieb:WOW!!!
Ich bin wieder mal sprachlos!
Deine FF ist einfach spitze!!!
Du schreibst so wunderschön, man kann sich alles so wundervoll vorstellen!
Die Gefühle kommen sehr gut rüber, man fühlt richtig mit!
Du triffst die Charas echt perfekt!!! Top
Deine Ideen und die Handlung sind sowieso klasse!
Hoffe es geht bald weiter, bin nämlich schon total gespannt auf den neuen Teil!
Bussi Selene
danke!
freu mich über dein FB!

Maxsa schrieb:*bösekuk* wie, warum den nur an dieser stelle! Nagut ich werds überstehen *lach*. Ich fands tol wie Lorelai reagiert hat und das sie ruhig geblieben ist, und ihr rat war ja auch net schlecht. so jetzt bin ich mal gespannt wie jess es aufnimmt...

lg Wub
*gg*
ich glaub ich muss öfters an solchen stellen aufhörn... mag es irgendwie das sich alle mehr oder weniger aufregen *lol*
danke für dein fb, sandra!


So, ich hab lange überlegt ob ich noch einen Teil posten soll oder nicht, aber da ich gerade beschlossen habe heute eh noch etwas an Teil 4 (walk through the Fire) weiterzuschreiben, geht das glaub ich klar *gg*
Like Father, Like Son
“... Ich bin Schwanger!” “Huh?” Jess schaute Rory völlig überrumpelt an. Er hatte mit fast allem gerechnet, nur dieser Gedanke war ihm nicht gekommen. Wieso eigentlich nicht?
“Ist das alles was du dazu zu sagen hast?” Rory war wie ein Blitz aufgesprungen und schaute ihn nun von oben herab fordernd an.

“Lorelai, die Kaffeemaschine läuft einwandfrei!” “Tatsächlich?” Lorelai setzte ein überraschtes Gesicht auf “Ich sag doch sie ist Frauenfeindlich!” Luke schaute sie nur ernst an “Lorelai, was ist hier los?” Lorelai trat von einem Bein auf das andere “Ich wollte dich nur aus dem Wohnzimmer rauskriegen!” “Warum?” Luke hatte nicht vor die Sache einfach so im Raum stehen zu lassen. “Damit Rory Jess dazu kriegt mit ihr spazieren zu gehen.” “Und dafür muss ich aus dem Wohnzimmer raus?” Luke verstand gar nichts mehr. Er hatte sich zwar schon vor einiger Zeit daran gewöhnt das Lorelai wirres Zeug faselte aber irgendwie hatte er dann doch immer durchgeblickt. “Rory ist Schwanger!” “Sie ist was?” Lukes Augen weitenden sich. “Sie ist S-C-H-W-A-N-G-E-R!”
Wie konnte jemand so schwer von Begriff sein? Ihre kleine Tochter war dabei Mutter zuwerden. “Von Jess?” Dieses mal weiteten sich Lorelais Augen “Was zum Teufel denkst du von meiner Tochter!”
Luke biss sich auf die Zunge, so hätte das nicht klingen sollen. Er... Er hatte einfach nicht gewusst was er sonst sagen sollte. “Lorelai, so hatte ich das nicht gemeint. Ich bin nur...” “... überrascht”, beendete Lorelai den Satz für ihn “Mir geht es damit nicht besser. Luke, wir werden Großeltern... und gleichzeitig Großonkel und Großtante.” Lorelai schenkte Luke ein unsicheres Lächeln.
Luke erwiderte es “Seltsam, oder? Aber noch mal zurück - Warum diese ganze Show?” Er zog fragend die Stirn kraus, in der Hoffnung jetzt endlich eine klare antwort zubekommen.
“Rory hatte Angst. Ich hab ihr gesagt sie soll einen Spaziergang mit Jess machen. Sie hat sich nicht vom Fleck bewegt, also dachte ich es fällt ihr vielleicht leichter wenn du nicht im Wohnzimmer sitzt.” “Und jetzt sind die Beiden...?” Lorelai zuckte mit den Schultern “Egal wo, solange Rory es Jess endlich erzählt!”

Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte zu ihm hinab.
Keine Antwort.
“Ich hätte es wissen sollen!” Rory schmiss resigniert die Arme in die Luft “Ich meine was hab ich von dir erwartet? Freudentaumel? Eigentlich nicht. Ein paar Fragen seit wann ich es weiß? Schon eher. Aber nur ein Huh? Oh Gott, Jess! Wir bekommen ein Baby und alles was du sagst ist Huh? Ich hätte es wissen müssen.” Rory warf ihm einen strafenden Blick zu, drehte sich um und rannte los.
Sie hoffte, betete, Schritte hinter sich zu hören, aber es passierte nichts.
Weder lief er ihr nach, noch rief er ihr nach.
Außer Atem blieb Rory mitten auf der Gazebo stehen. Sie wollte nicht zu ihrer Mum, sie wollte nicht ins Apartment, sie wollte nicht nach New York.
Sie spürte wie Tränen sich den Weg zu ihren Augen bahnten. Nein, sie wollte, würde nicht weinen. Nicht wegen ihm, nicht schon wieder wegen ihm.
Sie fuhr sich mit einer Hand über den Augen, ohne zuwissen wohin ihr Weg sie führte ging sie weiter.

Sie starrte hinaus aufs Wasser. Die kleinen Wellen, die das Licht der Sterne spiegelten. Sie hörte den Wind in den Bäumen, spürte das Gras unter ihr, aber sie fühlte nichts. Sie verstärkte den griff um ihre angezogenen Knie.
Langsam schloss sie die Augen.
Sie hatte Angst gehabt, zurecht. Trotzdem irgendwie hatte sie gehofft die Angst würde verschwinden, aber sie war noch da, schlimmer als zuvor.
Huh? Drei Buchstaben, als Antwort auf ein Geständnis das ihr ganzen Leben verändern würde. Das konnte nur von ihm kommen.

Das knacken eines Astes ließ zu aufschrecken.
Ängstlich schaute sie sich um und da stand er. Ein paar Meter vor ihr, dicht beim Wasser. “Was machst du hier?” Sie rührte sich nicht, starrte ihn nur an. “Was für ’ne Begrüßung!”
Rory atmete schwer “Jess, ich meine es ernst! Jetzt ist nicht die Zeit alte Erinnerungen auszugraben.” “Wann dann?” Jess kam langsam auf sie zu. Rory zuckte mit den Schultern und ließ den Kopf sinken.
“Rory, sieh mich an!” Jess stand direkt vor ihr. Vorsichtig griff er ihr Kinn und drückte ihren Kopf nach oben, bis sie nicht mehr anders konnte als ihn anzusehen. “Es tut mir leid!” Jess seufzte “Ich hatte mit allem gerechnet, mich auf alles vorbereitet, nur darauf nicht.” Rory erwiderte nichts, nicht weil sie nichts zusagen hatte. Sie wusste, sobald sie den Mund aufmachen würde, würde sie anfangen zu schluchzen und sie hatte sich geschworen genau das nicht zu tun. Zu weinen, wegen etwas das er getan oder gesagt hatte.
“Du hattest Zeit dich mit dem Gedanken anzufreunden und du hast diese Zeit gebraucht, sonst hättest du es mir schon früher gesagt. Ich brauche auch Zeit, Rory.” Rory schloss ihre Augen. Er hatte recht. Im Prinzip hatte sie genau so reagiert. Geschockt, ungläubig. “Ok”, flüsterte sie leise, während sie ihren Kopf gegen seine Schulter fallen ließ.
Der Kampf gegen die Tränen war offiziell beendet. Sie flossen frei über ihre Wangen, tropften auf Jess’ Shirt, verschwanden in dem dünnen Stoff.

“Warum bist du ausgerechnet hier her gelaufen?” Jess hatte den Arm um Rorys Schultern gelegt, während sie gemeinsam den kleinen Hügel zum Gehweg hinauf stiegen. “Einfach weil ich es wollte”, antwortete sie mit einem schmalen Grinsen auf den Lippen. “Das kommt mir bekannt vor.” Jess zog sie etwas näher an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.
Die Beiden legten noch ein paar Meter zurück bevor Rory stehen blieb “Jess, könntest du deinen Kurs am Montag ausfallen lassen?”
“Wenn du mir verrätst warum.” Jess schaute sie fragend an. “Ich hab den ersten Termin bei Dr. Esperanza.” “Kurs abgesagt!” Er griff mit beiden Händen Rorys Taille und zog sie an sich heran. Noch bevor sie wirklich realisierte was geschah, fuhren ihre Hände durch seine Haare. Sie schloss die Augen, als seine Lippen ihren immer näher kamen. Ein leichter Schauer durchlief sie, als er mit seiner Zunge vorsichtig ihre Lippen berührte, langsam öffnete sie ihren Mund, berührte mit ihrer Zunge seine Lippen, seine Zähne, seine Zunge.
Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als er sich langsam von ihr löste.
“Apartment?” Jess drückte seine Stirn gegen ihre.
Zögernd öffnete sie ihre Augen und traf seinen Blick.
Wovor hatte sie Angst gehabt? Sie wusste es nicht mehr, fühlte die Angst nicht mehr. Entschlossen nickte sie, während Jess bereits ihre Hand griff.

Der Montag kam schneller als erwartet.
Rory hatte sich den Morgen frei genommen und gleichzeitig einen Termin mit Mr. Brond gemacht, um mit ihm ihren Schwangerschaftsurlaub und mögliche Begünstigungen festzulegen. Für Jess war es weit weniger Aufwendig gewesen. Ein kurzer Anruf bei Ty, dass sie sich Montag nicht wie gewohnt in der Uni treffen würden und damit war die Sache für ihn erledigt gewesen.
Sie hatten in aller Ruhe gemeinsam zu Mittag gegessen, bevor sie sich schließlich auf den Weg machten.
Keinem von Beiden war wirklich klar was sie erwartete., abgesehen von der Tatsache das sie in wenigen Stunden einen möglichen Geburtstermin kennen würden.
Rory drückte Jess Hand etwas fester als sie den kleinen Vorraum betraten.
Sie schaute sich unsicher um. Sie war vorher hier gewesen, klar! Aber nie, weil sie Schwanger war.
Es war etwas besonderes. Ein weiterer Schritt in ihre Zukunft. Ein neuer, bedeutender Teil ihres Lebens.
“Miss?” Rory blinzelte etwas verwirrt “Umm, ah...” Sie schaute die Frau vor ihr fragend an. “Ihren Namen?” Sie erwiderte Rorys Blick mit einem verständnisvollen Lächeln. “Ach so, Rory Gilmore. Ich habe einen Termin um drei.” Die Frau nickte und warf einen kurzen Blick auf den Kalender vor ihr “Sie können schon Durchgehen. Zimmer Eins!”
Rory nickte knapp. Froh nicht noch Ewigkeiten im Wartezimmer sitzen zu müssen.
“Hallo Miss Gilmore!” Rory und Jess hatten den Raum noch nicht einmal wirklich betreten, als die Ärztin durch eine Tür auf der anderen Seite kam. “Und sie sind”, wendete sie sich an Jess, bevor Rory überhaupt eine Chance gehabt hatte die Begrüßung zu erwidern.
“Jess Mariano!” Jess schüttelte die Hand der Ärztin. “Mr. Mariano, sie sind der Vater?” Vater! Jess brauchte einen Moment um zu reagieren “Ja... Soweit ich weiß”, versuchte er zu scherzen, erntete aber nur einen ernsten Blick von Rory und ein wissendes Schmunzeln von Dr. Esperanza.
“Setzen sie sich!” Dr. Esperanza deutete auf die kleine Stuhlgruppe in einer Ecke des Raums.
Jess und Rory setzten sich, ohne lange zu zögern.
Angespannt warteten sie darauf das die Ärztin sich zu ihnen gesellte.
“So, was hat Dr. Atkin ihnen schon erzählt?” Dr. Esperanza ließ sich auf den Stuhl gegenüber der Beiden sinken.
“Ich denke das was jeder Arzt erzählen würde. Kein Nikotin, kein Alkohol, kein Koffein, oder nur sehr geringe Mengen.”
Dr. Esperanza nickte “Gut. Hat er ihnen von der neuen Theorie des langsamen Entzugs erzählt?” Rory nickte “Ja, aber er meinte ich sollte mich noch mal von ihnen beraten lassen.” Die schwarzhaarige Frau lächelte “Generell liegt es bei ihnen. Wie er vielleicht erzählt hat gibt es noch keine entgültigen Ergebnisse, im Moment geht man von dem aus was man im ganzen über den Entzug und die Folgen für den Organismus weiß.” Jess lehnte sich in seinem Stuhl nach vorne “Von dem Standpunkt aus, ist also der langsame Entzug besser?” Er bekam ein zustimmendes nicken.
Langsam richtete er seinen Blick auf Rory “Das erklärt so einiges!”
Die Ärztin hatte genug Berufserfahren, um nicht nach zuhorchen was dieser Satz zu bedeuten hatte.
Rory verstand es auch so. Jess hatte sich bereits Samstagsmittags lautstark darüber gewundert das sie nur zwei Tassen Kaffee getrunken hatte.
Für einen Moment herrschte Schweigen in dem kleinen Sprechzimmer, bis Dr. Esperanza wieder das Wort ergriff “Sie wollen mit Sicherheit den Geburtstermin erfahren?” Rory und Jess nickten, aber keiner der beiden sagte ein Wort.
“Wie aus ihren Unterlagen hervorgeht, hatten sie bisher noch kein aussetzten der Periode, daher kann ich es so noch nicht sagen. Wenn es ihnen nichts ausmacht hier zu warten Mr. Mariano, ich müsste ihre Freundin im Nebenzimmer untersuchen, zum Ultraschall können sie dazu kommen.” “Ok!” Jess schaute zu Rory die sich aus ihrem Stuhl erhob, sie beugte sich kurz zu ihm über und ihre Lippen trafen sich für einen Augenblick, bevor Rory hinter Dr. Esperanza im Nebenzimmer verschwand.
Als die Tür hinter den Beiden zufiel, atmete Jess tief durch. Er schloss die Augen, immer wieder fuhr er sich mit einer, dann mit beiden Händen durch die Haare und über sein Gesicht.
Er fühlte sich als hatte ihm jemand die Luft abgedrückt, als würde er zum ersten Mal seit sie die Praxis betreten hatten wieder richtig atmen.
Er war noch nicht einmal dreiundzwanzig und war dabei Vater zu werden. So hatte er sich das ganze eigentlich nicht gedacht. Aber er war hier, oder? Und er würde hier bleiben.
Jess hörte wie die Türklinke hinunter gedrückt wurde, ein letztes Mal atmete er tief durch. “Mr. Mariano, sie können kommen!” Dr. Esperanza lächelte ihn an, aber er nickte nur kurz, mehr brachte er einfach nicht hinaus, zögernd stand er auf und folgte der Ärztin die schon wieder im Nebenzimmer verschwunden war.
Rory lächelte ihn von der Liege aus an. Ihre Hose war ein Stück geöffnet und sie hatte ihr Oberteil etwas hochgezogen. Er erwiderte ihr lächeln und stellte sich direkt neben sie.
Rory tastete nach seiner Hand, als Dr. Esperanza das Gel auf ihrem Unterleib verteilte und das Gerät auf setzte.
Egal wie sehr er sich anstrengte außer weißgrauen Linien und Punkten konnte er nichts erkennen, nicht was ihn auch nur im entferntesten an ein Baby, geschweige denn einen Embryo erinnerte.
Erst als die Ärztin, das Gerät still hielt und auf einen kleine Stelle auf dem Monitor deutete, bemerkte er eine Bewegung. Ein größer und kleiner werden, eines dunkleren Teils des Bildes.
“Was ist das?” Rory starrte wie gebannt auf den Monitor. “Der Herzschlag.” Die Ärztin schaute kurz zu Rory, bevor sie ihren Blick wieder auf den Monitor richtete “Zur Zeit schlägt es etwa doppelt so schnell wie das Herz eines Erwachsenen, das wird sich in den nächsten Wochen noch ändern.”
Jess schaute hinunter zu Rory ihre Augen klitzerten, vorsichtig drückte er ihre Hand etwas fester. Unsicher schaute er zwischen dem Monitor und Rory hin und her. Warum spürte er nichts? Ok, nichts war nicht das richtige Wort, aber er war sich ziemlich sicher, dass er nicht das fühlte, was werdende Vater fühlen sollten.
Dr. Esperanza nahm den Ultraschallkopf von Rorys Bauch und reichte ihr ein paar Papiertücher um das Gel zu entfernen “Ziehen sie sich in Ruhe an und kommen dann zurück ins Sprechzimmer, dann kann ich ihnen sagen, wann es soweit ist.”
Sobald die Ärztin das Behandlungszimmer verlassen hatte richtete Rory sich auf “Wow!” Sie hob ihren Blick und schaute Jess direkt in die Augen “Das war...” “... unglaublich”, beendete Jess den Satz und nickte bekräftigend. Unglaublich, in jeder hin sicht.
Rory brauchte nicht lange, um die Überbleibsel des Gels wegzuwischen und ihre Kleider zu richten. Gemeinsam gingen sie zurück in das Vorzimmer.
Dr. Esperanza schaute zu ihnen auf als sie eintraten “Genau im richtigen Zeitpunkt!” Die Ärztin erhob sich von ihrem Stuhl und kam auf die Beiden zu “Also, ohne um den heißen Brei herum zureden. Sie sind jetzt in der neunten Woche. Mit den Informationen durch die Untersuchung konnte ich einen möglichen Geburtstermin errechnen und der ist liegt etwa zwischen dem siebzehnten und dreiundzwanzigsten Dezember. Da das Datum ihrer letzten Periode nicht ganz klar ist, kann es auch eine gewisse Abweichung geben, aber die können wir einschränken, sobald die Schwangerschaft weiter fortgeschritten ist.” Die Ärztin lächelte, als sie Rorys glücklich Gesichtsausdruck bemerkte “Und... Hier ist ihr Mutterpass.” Sie reichte Rory ein kleines gelbes Büchlein “Ich habe schon alles eingetragen. Alles sie sich bitte an der Anmeldung einen neuen Termin für in zwei Wochen geben. Sollten sie in der Zwischenzeit irgendwelche fragen haben können sie mich hier in der Praxis erreichen.”
Rory nickte, während sie das Büchlein betrachtete. “Danke!” Sie reichte Dr. Esperanza die Hand und verabschiedete sich. Jess tat es ihr gleich, obwohl er weniger... Was?... glücklich war als Rory? Das stimmte so nicht, er war nur nicht so enthusiastisch wie sie.

“Ich gehe noch kurz zu Ty!” Jess schaute von der Wohnungstür aus, zu Rory die das Telefon in der Hand hatte und darauf wartete das ihre Mutter endlich abnahm. Sie winkte Jess ohne ihre Aufmerksamkeit von dem immer wieder kommenden Signalton zu lösen. Es klingelte noch ein paar Mal, bevor sie Lukes raue Stimme am anderen Ende hörte “Ja?” “Hey Luke, hier ist Rory. Ist meine Mum da?” Rory blätterte ein paar Seiten des Mutterpasses um, während sie auf eine Antwort wartete. “Sie füttert gerade Lucan.” “Glaub mir Luke, sie wird dich für immer hassen, wenn du ihr nicht das Telefon gibst!” Sie konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. “Das Glaub ich auch”, hörte sie Luke murmeln. Kurz darauf härte sie den gedampften Aufschrei ihrer Mutter, kurz bevor das Telefon den Besitzer wechselte. “Roryyyyy!” “Muuuum!” Rory lachte leise, als die aufgedrehte Stimme ihrer Mutter durch den Hörer Drang. “Was hat die Ärztin gesagt. Bekomm ich einen Enkel oder eine Enkelin?” Rory verdrehte die Augen “Dir dürfte wohl bekannt sein, dass man das erst in ein paar Monaten sagen kann?!” Lorelai quietschte am anderen Ende enttäuscht “Aber sonst gibt’s Neuigkeiten”, fragte sie schließlich. “Ja, die gibt es!” Rory konnte nichts gegen das breite Lächeln in ihrem Gesicht tun und um ehrlich zu sein, sie störte sich auch nicht besonders daran. “Also, vielleicht wird das Baby ein Christkind.” “Dir ist klar das du es, sollte es ein Junge werden dann Jesus nennen musst?” Rory bis sich auf die Lippe und verzog das Gesicht “Ugh, bloß nicht!” “Rory, weißt du es denn nicht? Das ist ein Gesetz. Jeder Junge der am vierundzwanzigsten Dezember geboren wird, muss Jesus genannt werden.” “Sicher Mum, und jedes Kind das am St. Patricks Day zur Welt kommt muss Patrick oder Patricia heißen.” “Genau, so ist es”, pflichtete Lorelai ihrer Tochter ernst bei !Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema. Wie weit bist du? Und noch wichtiger, habt ihr mein Ekelchen schon gesehen?” “Ich bin in der neunten Woche und ja haben wir, mehr oder weniger. Bis auf den Herzschlag konnte man nichts erkennen. In zwei Wochen, krieg ich die ersten Bilder.” “Du weißt ja, das dann ein Pflichtbesuch ansteht?” Rory rollte mit den Augen “Ich habe nichts anderes erwartet. Hmm, Mum?” “Was ist, Honey?” Rory schwieg kurz “Bitte, sag noch nichts zu Grandma und Grandpa. Das ist meine Sache!” “Glaubst du ich würde es riskieren in ihre Schusslinie zu geraten, wenn sie es erfahren? Ok, das werde ich so oder so, aber du hast Recht es ist deine Sache und Jess’. Tu mir nur einen gefallen!” “Und der wäre”, wollte Rory sofort wissen. “Erwarte nicht das sie Freudensprünge machen, wenn sie hören das ihre erste Urenkelchen unterwegs ist und vor allem nicht, wenn sie sich vergewissert haben, dass das Baby von Jess ist.” “Keine Angst.” Rory lachte bitter “Inzwischen bin ich daran gewöhnt. Du erinnerst dich, als ich ihnen erzählt habe das Jess und ich wieder zusammen sind?” “Oh ja, das werde ich wohl nie vergessen, geschweige denn ihre Reaktion als sie erfahren haben das ihr euch eine gemeinsame Wohnung sucht. Bis zu dem Zeitpunkt hätte ich nicht gedacht das ihr Verhalten noch schlimmer werden kann.” “Ich ehrlich gesagt auch nicht. Von Grandma hatte ich die Schreierei und das alles erwartet, aber nicht von Grandpa.” “Ich weiß, Kiddo.” Lorelai seufzte “Ich muss auflegen. Lucan hat Luke grad eine Ladung Spinat ins Gesicht befördert.” Rory musste bei der Vorstellung unweigerlich lachen “Ok, bis dann Mum.” Bis dann, Honey. Ich hab dich... euch lieb!” “Ich dich auch!”

Tiana betrachtete Jess aufmerksam “Warum freust du dich nicht einfach?” “Genau”, hielt Todd ihr bei “Immer hin bist du schon weiter als ich”, fügte er mit einen Seitenblick auf Ty zu. “Todd!” Unter Tys strengem Blick zuckte er zusammen “Ich bin ja schon ruhig!”
Jess schmunzelte, während sein Blick von einem zum andern wanderte. Das Schmunzeln verschwand schnell wieder, als er anfing zu reden “Ich freue mich, irgendwie, aber so sollte es einfach nicht sein!” Sein Augenmerk war starr auf eine blanke Stelle der Wand gerichtet. Es war ihm fast unmöglich die richtigen Worte zufinden “Ich wollte nie Kinder, dann kam Rory und es war auf einmal gar nicht mehr so abwegig. Aber ich bin nicht bereit die Verantwortung auf mich zunehmen. Ich hab gerade Mal mein eigenes Leben in den griff bekommen und soll mich schon um ein Baby kümmern? Das kann ich nicht!”
Er spürte wie die Augen seiner Freunde auf ihm ruhten, sie brannten sich förmlich in ihn. “Du wirst es können. Du musst dich nur an den Gedanken gewöhnen, das ist alles!” Ty redete leise, trotzdem war ihre Stimme eindringlich. Jess konnte nicht anders, als seinen Blick auf sie zurichten. Er würde ihr gerne glauben, würde alles dafür tun ihr glauben zu können, aber es ging nicht. Er war keine Vaterfigur und erwürde nie eine werden. Unabhängig von Zeit und gutem zureden. Trotz seiner Zweifel, nickte er.
Er zweifelte daran das sie recht hatte, wusste das sie falsch lag, er wollte nicht mehr hören, dass alles besser würde. Das sie glücklich bis an ihr Lebensende leben würden.
Das stimmte einfach nicht.
Jess leerte die Bierflasche in seiner Hand. Er blinzelte ein paar Mal und richtete sich schließlich auf “Ich muss wieder los!” Er hatte eh schon mehr Zeit hier verbracht, als er vorgehabt hatte. Immerhin; zwei Stunden mehr, als er vorgehabt hatte, inzwischen ging es bereits auf zweiundzwanzig Uhr zu.
“Ok.” Tiana lächelte ihn aufmunternd an “Grüß Rory!” “Das werde ich!”

Er hatte den Haustürschlüssel schon in der Hand, aber irgendetwas hielt ihn davon ab ihn ins Schloss zustecken. Etwas hielt ihn davon ab das Apartmentgebäude zu betreten, die Treppen hinaufzusteigen, die Wohnungstür auf zuschließen, sich zu der Frau die er liebte auf die Couch zusetzen, Fern zusehen und sich irgendwann in den nächsten Stunden neben sie ins Bett zulegen und zuschlafen.
Er starrte auf das Schlüsselbund. Der Haustürschlüssel, der Wohnungsschlüssel, der Schlüssel zu Lukes Diner, der Schlüssel zu dem alten Apartment, seine Wagenschlüssel.
Sein Blick wanderte die Fassade hinauf. Er schloss die Augen atmete tief durch, trotzdem das Etwas war noch da. Es würde nicht verschwinden, nicht solange er hier stand.
Zögernd steckte er den Schlüssel zurück in seine Jackentasche.
Ein letzter Blick auf die Tür, ein letzter Blick hinauf zu den Fenster, bevor er sich umdrehte und langsam die Straße in Richtung der Tiefgarage entlang ging, in der sein Auto abgestellt war.
Sie hat es ihm gesagt! Sie hat es GESAGT! Aber die antwort war nicht gerade, wie soll ich es sagen .... berauschend. Er hätte doch etwas mehr sagen oder ihr nachlaufen können *grummel* aber so ist unserer jess nunmal....

Was dachte sich Luke dabei nachzufragen ob das Kind von Jess ist? NATÜRLICH!! *kopfschüttel* ne, das geht echt nicht.... nichts geht über LITERATI!!!
Jess' Reaktion...nein, nicht schön. Arme Rory *selber wein*
Hoffentlich springt er jetzt gleich auf und ähm...rennt ihr hinterher und alles wird gut^^
Und böse Luke...*kopfschüttel*
Schreib schnell weiter. Smile
OH MEIN GOTT!!!!!!!!!
Die arme Rory!!
Ich hoffe nur keiner von den beiden
(R&J) macht jetzt irgendeine dummheit!!!
Schreib ganz schnell Part II!!!!!!!
BITTE!BITTE!BITTE!
gvlg Micki
also da regt rory sich aber etwas unnötig auf wie ich finde Rolleyes ....er muss das doch erstmal verarbeiten bevor es was dazu sagen kann, oder seh ich das falsch???

na ja hoffe sie raufen sich wieder zusammen die beiden Wub

LG searsha
jess reaktion war wirklich scheiße
aber rory hätte jess auch mal zu wort kommen lassen können
und dann auch noch luke
schreib bitte schnell weiter
mfg lava Cool
“... Ich bin Schwanger!” “Huh?” Jess schaute Rory völlig überrumpelt an. Er hatte mit fast allem gerechnet, nur dieser Gedanke war ihm nicht gekommen. Wieso eigentlich nicht?
“Ist das alles was du dazu zu sagen hast?” Rory war wie ein Blitz aufgesprungen und schaute ihn nun von oben herab fordernd an.



Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte zu ihm hinab.
Keine Antwort.
“Ich hätte es wissen sollen!” Rory schmiss resigniert die Arme in die Luft “Ich meine was hab ich von dir erwartet? Freudentaumel? Eigentlich nicht. Ein paar Fragen seit wann ich es weiß? Schon eher. Aber nur ein Huh? Oh Gott, Jess! Wir bekommen ein Baby und alles was du sagst ist Huh? Ich hätte es wissen müssen.” Rory warf ihm einen strafenden Blick zu, drehte sich um und rannte los.



Also bitte, Rory lässt ihm ja gar keine Zeit, das gehörte, mal richtig aufzunehmen. Und Was seine Reaktion betrifft, was soll er den machen? Weinen lachen? Ist doch klar, dass es alls erstes sicherlich ein Schock ist, aber Rory hätte ihn doch auch zu Wort kommen lassen können.

Ich hoffe, das klärt sich alles. Könnte es nicht ertragen, wenn ihre Beziehung zuende gehen würde.

Fand den Teil, wie alle Teile vorher, einfach super. Freue mich schon auf die Fortsetzung. Schnell weiter schreiben.

Lg K.Mariano
PartV vom letzten Kapitel hat schon super aufgehört. Hab mir irgentwie gedacht, dass Rory es erst Lorelai sagt. Und jetzt hat sie es Jess gesagt... gut, aber seine Reaktion war... naja, nicht so toll. Aber ich denke er muss die Nachricht auch erstmal verarbeiten. Allerdings hätte er ihr schon etwas nachrufen können. Hoffentlich ist bald wieder alles in Ordnung mit den zweien. Freu mich schon auf Part II!
der arme jess, kein wunder das er nicht weiter rausbekommt wenn der so überrumpelt wird ist das ja auch nicht weiter verwunderlich... ich denke das wird sich alles im nächsten teil auf klären wenn rory sich wieder beruhigt hat und nicht mehr so histerisch ist.

lg

p.s.: geb doch gerne fb auch wenn es nie besonders lang ist Wink