Danke, danke, leider kann ich morgen nicht ins Internet und deswegen gibt es die neuen (Betonung auf Mehrzahl) schon heute
Leider fehlt mir die Zeit für expliziten FB dank, also
danke ich euch alles mal ganz pauschal, Danke fürs Fb
Und die neuen Teile widme ich, (so als mein Geschenk an auch an meinem Geburtstag)
Speedy und Speedy2 (Fritzi, ich weià doch das du den NAmen gern hast, ich würde dich auch Corsales nennen, aber ich weià nicht wie dieser NAme geschrieben wird
)
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53.Teil
âVorsicht! Vorsicht! Vorsicht!â
âIch bin ja vorsichtig, das hilft uns aber auch nicht weiter, denn dieses Paket passt hier einfach nicht durch.â, erklärte Rory, die mit aller Macht den groÃen, braunen Karton versuchte die Treppe hochzuschieben, den Lorelai mit aller Kraft fest hielt.
âNatürlich passt er da durch, für müssen ihn nur etwas drehen.â, meinte Lorelai und schob die eine Ecke nach oben.
âVorsicht! Der Karton ist schwer!â
âWas du nicht sagst.â
âJetzt reichst.â, erklärte Rory und lies den groÃen, quadratischen Karton liegen, was Lorelai dazu zwang ihn ebenfalls auf die Stufen zu legen. âUnd jetzt erklär mir, warum wir uns mit diesem Ding abgeben, wenn Luke das machen könnte?â
Erschöpft ging Lorelai die Treppe runter und lies sich aufs Sofa fallen. âWeil dieser Schrank eine Ãberraschung für Luke sein soll.â
âWas?â, fragte Rory mit verwunderten Blick und setzte sich neben sie.
âIch wollte ihn überraschen mit einem fertig aufgebauten Schrank, damit er nicht mehr daran arbeiten müsste.â
Rory zog die Augenbrauen hoch. âErstens, liebt Luke es Schränke und sonst was zusammen zu bauen und zweitens, ist das ein Schuhschrank...â
âWoher weiÃt du das?â, unterbrach Lorelai sie.
âDas steht auf dem Karton und du willst mir doch nicht wirklich sagen, das Luke einen eigenen Schuhschrank braucht?â
âDer ist ja auch nicht für ihn.â
âDu wolltest ihn also mit einem Schrank überraschen, der für dich bestimmt ist?â
Lorelai lächelte. âJa, denn wenn ich glücklich bin, ist auch Luke glücklich.â
âDu hast den Schrank nur gekauft um mich abzulenken.â
Lorelai lies den Kopf hängen. âBin ich wirklich so leicht zu durch schauen?â
Ein Schmunzeln erschien auf ihren Gesicht. âNun ja, du hast das erste Mal, seit ich mich erinnern kann, angerufen und gefragt, hättest du dich nicht Lust mir zu helfen einen Schrank aufzubauen. Das war schon sehr verdächtig.â
Leicht traurig blickte sie zu Rory hoch. âUnd was machen wir nun mit dem Schrank?â
âWir warten bis Luke kommt.â, erklärte sie und plötzlich fing ihr Handy, was sich in ihrer Tasche befand, an zu klingeln.
Mit verwunderten Blick sah Lorelai sie an. âWillst du nicht ran gehen?â
Entschlossen schüttelte sie den Kopf. âIch weiÃ, wer mich anruft.â
âUnd wer?â
âParis.â
âParis?â
âJa, seit eine gewisse Frau meine Tür eingetreten hat, kommt sie alle 5 Minuten in mein Zimmer um mir einen neuen Grund zu nennen, warum es gut ist, dass Logan und Jess gegangen sind.â
âWas?â, ihr blieb der Mund offen stehen.
âUnd als würde das nicht genügen, hat sie gestern Abend Logan angerufen.â
âNein.â
Rory nickte weiter. âIch kam von meinen Seminaren zurück und da sitzt sie Zuhause bei uns auf dem Sofa und meint: âLogan, ich weià das ist schwer für dich, aber das geht sicher vorbei und es gäbe sicherlich noch tausend bessere Roryâs für ihnââ
âDas hat sie nicht wirklich getan?â, selbst Lorelai konnte sich eine solche Dreistheit bei Paris nicht vorstellen.
âDoch hat sie. Seit Doyle vor 4 Tagen nach Seattle zu seiner Tante gefahren ist, hat sie nichts mehr zu tun und beglückt uns mit ihrer selbst. Gott sei dank, hatte Logan schon nach dem zweiten Wort nicht mehr hingehört und deswegen ist es nicht ganz so schlimm.â
Ãberrascht sah Lorelai sie an. âDu hast mit ihm gesprochen?â
Plötzlich verstummte sie, sah zum Boden und schüttelte schwach den Kopf. âNein, Colin hat es mir erzählt, als ich ihn heute Morgen beim Kaffeestand traf.â
Verständlich nickte Lorelai. âDu hast also noch nicht mit ihm gesprochen?â
âNein.â
âAuch nicht mit Jess?â
âIch denke, die Zwei haben erst einmal genug von mir.â
âSicher.â
âIch sollte wohl wieder gehen.â, erklärte Rory, als sie auf ihre Uhr sah.
âJa.â, stimmte sie ihr zu und stand auf. âDa fällt mir ein, was machst du wegen dem Essen Ãbermorgen?â
âDu meinst das Essen mit Dad?â, fragte sie nach und ging langsam zur Tür.
âGenau das, weià er schon, dass Logan und Jess nicht kommen werden?â
âNein.â
âHast du vor es ihm zu sagen.â
âSpätestens wenn ich ohne die zwei erscheine, wird er es merken.â; meinte Rory und zog sich ihre Jacke an.
âDu willst es ihm also nicht sagen?â, Lorelai war überrascht.
âNein, so komme ich wenigstens um das Essen herum bei Grandma. Du solltest mir also eher Dankbar sein. Denn wenn ich das Essen absagen würde, würde Grandma darauf bestehen, dass wir Beide erscheinen.â
Kurz dachte sie nach. âIch finde, es reicht vollkommen, wenn du ihm am Freitag bescheid sagst.â
Rory lächelte leicht. âJa, okay wir sehen uns dann.â
âRory?â, fröhlich überrascht sah Josephine zur Tür.
âHi.â
âDu besuchst mich?â
Freundlich nickend kam sie auf sie zu. âDu hast es erfasst.â
âAber du warst doch erst gestern und vorgestern hier?â, fragte Josephine verwundert
âUnd heute bin ich es wieder.â, erklärte sie und setzte sich auf den Stuhl neben ihren Bett. Es war immer noch das selbe Zimmer, das selbe Bett in dem sie lag. Nichts hatte sich in der Zeit verändert, in der sich bei ihr alles änderte. âIch muss nachher zu einem Essen mit meinem Dad und dachte, ich besuche dich vorher.â
âDas ist wirklich nett von dir. Wirst du ihm dann von den Ereignissen der letzten Woche erzählen. Also das sowohl Jess und Logan gegangen ist und mal ganz davon abgesehen, was du ihm sagen willst, was für Pläne hast du für die nächste Zukunft? Willst du sie wirklich beide gehen lassen oder suchst du jetzt nach der Entscheidung, die du schon längst hättest fällen müssen? Oder hast du vor, die beiden jetzt wirklich in Ruhe zu lassen, also für immer meine ich damit und nicht nur für eins zwei Wochen. Ich meine, die beiden sind sicher ziemlich gekrängt und verletzt, ganz egal ob du sie wieder erobern willst, du solltet ihnen etwas Zeit lassen um sich zu beruhigen und mit Zeit meine ich mehr als eine Woche. Vielleicht drei oder vier. Glaubst du vier Wochen sind angemessen für so etwas? Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich selbst war noch nie in einer Beziehung und kann deswegen da nicht so aus Erfahrungen reden, also wahrscheinlich sind drei Wochen genug. Aber ob sie dir noch einmal verzeihen können, ich meine....â
Rory hörte von dem zweiten Wort nicht mehr zu. Genau deswegen war sie hier. Sie wollte über das Reden was geschehen war, wollte unbedingt etwas los werden, doch im Grunde wollte sie einfach nur nicht darüber nach denken müssen. Beschäftigt sein und einfach vergessen was geschehen war. Bei Josephine war das einfach. Ein Willkommensgruà und sie fing an zu Reden ohne die Absicht zu besitzen irgendwann damit aufzuhören. Man konnte mit ziemlich groÃer Sicherheit davon ausgehen, dass sie nicht aufhören würde zu reden, bis man sie unterbrach. Man hatte also das Gefühl wirklich etwas zu tun und konnte trotzdem vollkommen nichts tun und das war das Einzige was Rory zur Zeit wollte. Die letzten Wochen brachten Aufregung mit sich, die einfach zu viel für sie sowie für Logan und Jess wurden. Nach dem auch Logan gegangen war, hatte sie viel über das nach gedacht, was geschehen war und währenddessen wurde ihr klar, dass sie nicht einfach so wieder in Kontakt mit den Beiden treten konnte. Sie hatte die zwei unheimlich vor den Kopf gestoÃen und verletzt, wenn sie jetzt mit einen von den Beiden reden wollte, musste sie eine Antwort haben, auf die Frage, die die zwei mit Sicherheit stellen würden. Das Problem war, sie wusste nicht, wo sie die Antwort her bekommen sollte und wenn sie hier so neben Josephine saà und einfach den Klang ihrer Stimme an sich vorbei ziehen lies, hatte sie das Gefühl, als würde sie zumindestens auf der Suche nach der Antwort sein, obwohl sie nicht einmal wusste, wo sie suchen sollte.
Weâll rise above this,
Weâll cry about this,
As we live and learn
A broken promise
I was not honest
Now I watch as tables turn
Iâll wait my turn to tear inside you
Watch you burn,
Iâll wait my turn
Iâll wait my turn
Song: Broken Promise ~ Placebo
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54
. Teil
âHi Dad.â, begrüÃte Rory ihren Dad, als sie das Lokal betrat und ihn bereits am Ecktisch sitzen saÃ.
âHi SüÃe.â, verwundert sah er auf die Uhr.
âIch weiÃ, ich bin spät dran, aber die StraÃen waren unheimlich voll und dann noch einen Parkplatz zu finden, war nicht einfach.â, entschuldigte sie sich, setzte sich an den Tisch und sah auf die Speisekarte. âWow, ganz schöne Preise, die sie hier haben, wollen wir auch wirklich hier essen?â, fragte sie zögernd nach.
Irritiert sah Christopher zum Eingang. âWann kommen die anderen zwei denn? Ich dachte ihr würdet gemeinsam her kommen oder sind die zwei noch drauÃen und suchen gemeinsam nach einen Parkplatz?â
Geduldig legte Rory die Speisekarte wieder auf den Tisch und sah zu ihrem Dad herüber. âDad, sie werden nicht kommen.â
âAh... haben sie Angst vor einem Treffen mit mir oder warum kommen sie nicht?â
âSie wissen nicht einmal das dieses Essen vereinbart war.â, erklärte sie vollkommen locker und sah wieder in die Speisekarte.
âWas? HeiÃt das etwa, ich bin ganz umsonst hergekommen, dass du niemals die Absicht hattest sie mir vorzustellen? Rory!â
âGanz so ist es nicht, aber tatsächlich hatte ich es wirklich nie vor mit dir und den Beiden Essen zu gehen, dass ganze war deine und Grandmas Idee. Ich hatte damit nichts zu tun.â, verteidigte sie sich.
âWenn du das Essen nicht wolltest, warum hast du dann zu gestimmt?â
âIch habe nicht zu gestimmt. Ich habe gesagt, âGrandma könntest du mir bitte die Kartoffeln reichenâ und eh ich mich versah, schien ich diesem Essen zu gestimmt zu haben. Ich habe niemals behauptet, dass ich das hier wollte.â, meinte sie etwas lauter und erhielt einige Aufmerksamkeit von den anderen Gästen.
âDu hättest mir doch absagen können.â
âNein, dass konnte ich eben nicht. Grandma und dir wäre sicherlich noch etwas anderes eingefallen. Wer weiÃ, wenn ich das Essen abgesagt hätte, würde ich vielleicht schon übernächste Woche meine Flitterwochen in Japan verbringen.â
âJapan?â, verwundert zog Christopher seine Augenbrauen hoch.
âWechsle nicht das Thema Dad.â
âIch weià ja nicht einmal was das Thema ist.â, verteidigte er sich und fragte sich, wann genau der Startschuss los ging, den er eindeutig verpasst hatte.
âDas Thema ist, dass dich und auch Grandma oder jeder andere, der sich einbildet ihn ginge die Sache was an, die ganze Sache nichts an geht. Es geht um mich, Logan und Jess und nur uns drei betrifft es! Ich will nicht wissen, was du, Grandma oder Grandpa davon halten. Es ist mir sogar egal, was Mom davon denkt! Es geht um meine Entscheidung! Meine eigene und ich habe es entgültig satt, dass ihr dauernd versucht mir diese Entscheidung abzunehmen. Ihr trifft Entscheidungen für mich ohne zu wissen, was ich überhaupt will.â, meinte sie ziemlich laut und aus der Küche kam bereits ein Kellner, dem aufgetragen wurde, die zwei um Ruhe zu bitten.
âUnd was willst du?â, fragte Christopher vollkommen gelassen, obwohl dieser Anblick seiner Tochter für ihn vollkommen neu war. Ja, er hatte sie schon einmal aufgebracht erlebt, aber nicht so. Nicht auf diese Art.
Rory sah kurz nach unten. âWas ich wirklich möchte, ist die Zeit zurück zu drehen bevor alles auseinander zerbrach.â
Sie stand bereits 20 Minuten vor dieser Tür. Musste nur noch anklopfen und ihre Grandma würde sie freundlich begrüÃen. Nach der Sache mit ihrem Dad war sie direkt nach Hartford gefahren. Direkt zu diesem Haus.
Als sie ihren Dad in aller Ãffentlichkeit mehr oder weniger angeschrieen hatte, wurde ihr zumindestens etwas klar. Bevor sie überhaupt auch nur auf die Idee kommen konnte, sich zu entscheiden, musste sie endlich ihr Leben wieder unter Kontrolle haben und ein Teil dafür war der Sturz der Regierung âEmily Gilmore Diktaturâ. Sicher, sie hatte es nur gut gemeint. Aber es war nun einmal Tatsache, dass ihre guten Versuchen das ganze Ãbel nur noch verschlimmert hatten. Es musste endlich aufhören.
Mutig klopfte sie an und ein neues Hausmädchen, welch eine Ãberraschung, öffnete ihr die Tür.
âRory?â, verwundert kam Emily auf sie zu und sah auf die Uhr. âWas machst du um so eine Uhrzeit noch hier?â
Sie trat ein ohne auf die Frage zu antworten, gab ihren Mantel dem Hausmädchen und schloss die Tür. âWir sollten reden.â, erklärte sie nur kühl und ging gemeinsam mit ihr in den Salon.
âMöchtest du etwas trinken?â
âNein danke.â, meinte sie und blieb vor dem Sofa stehen.
âAlso was willst du mir sagen?â, fragte sie ihre Enkeltochter und sah sie mit fragenden Blick an. Sie hatte keinen blassen Schimmer von dem, was gleich passieren würde.
Für wenige Sekunden sah Rory sie einfach nur an. Das war sie also, die Frau, die so viel Macht zu haben schien. âIch will das du damit aufhörst.â, kam es auch schon aus ihrem Mund bevor sie überhaupt nur an die Worte gedacht hatte.
âWomit?â, fragte sie vollkommen unschuldig nach.
âHör auf dich in mein Leben ein zu mischen.â
âWie bitte?â, Ihr Ton wurde nun etwas ernster.
âIch weiÃ, du meinst es nur gut und du willst nur das Beste für mich. Aber Grandma, wenn ich manchmal nicht einmal selbst weiÃ, was das Beste für mich ist, woher willst du es dann wissen?â, fragte sie in einem relativen ruhigen Ton nach.
âNun mein junges Fräulein, bin ich um einiges älter und habe mehr Erfahrungen um solche Entscheidungen zu treffen....â
âAber darum geht es nicht.â, unterbrach sie Rory.
âBitte unterbrich mich nicht...â
âDoch Grandma, ich unterbreche dich. Ich hätte dich schon längst unterbrechen müssen und ich gebe dir auch nicht die Schuld daran, was geschehen ist, denn du hast keine Schuld. Ich allein hätte längst eingreifen müssen und verhindern müssen, dass du die ganze Sache verschlimmerst. Es ist nicht deine oder Dads, oder Logans oder Jess Schuld. Es ist allein meine Schuld, weil ich viel zu lange die Fäden locker gelassen habe.â
âWas für Fäden?â, Emily fühlte sich nicht nur angegriffen von dem was ihre Enkeltochter zu ihr sagte , sondern war dazu auch noch viel zu verwirrt über ihre Wortwahl.
âDie Fäden, Fäden die mein Leben dort halten, wo es hingehört. Ich habe zu lange die Fäden einfach jemand anderen überlassen zum Teil auch dir, aber damit ist jetzt Schluss. Ab sofort regle ich mein Leben selbst und trage die volle Verantwort dafür.â
âUnd das wolltest du mir sagen?â, fragte Emily wütend nach und war mit diesem Satz eigentlich nicht darauf bedacht, dass Rory weiter reden würde. âDann will ich dir noch was sagen, ....â
âNein Grandma, du hast mir nichts mehr zu sagen. Aber ich dir. Ich danke dir für alles gute was du für mich getan hast oder tun wolltest. Danke, aber nein danke.â, mit diesem Satz kehrte Rory ihrer Grandma den Rücken ohne sich zu verabschieden. Sie wusste, wie sie reagieren würde. Von Anfang an, seit sie das Haus betreten hatte, wusste sie, das Emily es nicht verstehen würde. Doch es war nicht weiter schlimm, denn schlieÃlich tat sie es nicht für sie, sondern einzigst für sich allein.
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