GilmoreGirls.de - Community in Deutschland

Normale Version: I´m with you- Das Buch aus der Fanfiction
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
öhm... ich will nich drängeln (um gottes willen nein, ich weiß ja dass du schwer beschäftigt bist mit der uni und osd und allen andern wichtigeren sachen)
gehts hier irgendwann mal weiter?
Stimmt ich hab hier schon ewig nixht mehr gepostet weil ich alle FFs hier eingestellt habe.

Machen wir mal weiter:


Tunis, 25. Februar 2002


Nichts hatte sich geändert seit Sara weg war, und doch war alles anders. Die Shows liefen weiter wie zuvor, alle benahmen sich den Gästen gegenüber wie zuvor, alles sah aus wie zuvor. „The show must go on“, dachte Encarna oft, wenn sie den anderen zusah. Selbst Rana, war wie zuvor, dabei hätte Encarna nie gedacht, dass sie ohne Sara überhaupt fähig war zu funktionieren. Was Encarna in dieser Zeit oft beschäftige war die Frage ob das Lächeln der Einzelnen schon zuvor so unecht gewesen war, denn es hatte sich nicht verändert. Alles kam ihr wie eine einzige Inszenierung vor, aber war es vor Saras Weggang echt gewesen?
Als sie an diesem Tag abends vor der Show gemeinsam im großen Wohnzimmer saßen, aßen wie immer, lachten wie immer, die Kinder spielten wie immer, da hielt es Encarna nicht mehr aus.
„Wie haltet ihr das nur aus? Sara ist weg und ihr tut als ob nicht passiert wäre?“ fragte sie laut. Alle starrten sie an. Laila reagierte zuerst und ging mit den Kindern aus dem Zimmer.
„Wer ist Sara?“ fragte Karim herausfordernd.
„Deine Schwester, die mit der du getanzt und gesungen hast. Die die ich nach deinen Schlägereien verarztet und dir deine Kostüme genäht hat.“ schrie Encarna ihn an. Karim wandte sich auf Arabisch an Said, der einen Moment überlegte, dann etwas zu Rana sagte, Encarna am Arm packte und mit ihr und Rana das Zimmer verließ.
„Lass mich los, Said!“ sagte sie und zog ihren Arm weg. Er stürmte voraus in seine Wohnung, Rana hetzte hinterher und Encarna folgte trotzig in einigem Abstand.
Als sie endlich in seiner Wohnung ankamen schloss er die Tür hinter ihr und funkelte sie böse an.
„Sara hat sich entschieden und zwar gegen uns. Sie hat sich dafür entschieden zu gehen und so zu leben wie es ihr gefällt. Hier gibt es Regeln und dazu gehört nur, wer sich an diese Regeln hält. Sie hat unsere Familienehre mit Füßen getreten und nun ist sie weg. Sara gibt es hier nicht mehr. Ich will ihren Namen hier nie wieder hören.“ sagte er leise, aber mit bebender Stimme.
„Wie kannst du das tun? Wie konntest du deine eigene Tochter aus dem haus jagen und von ihren Geschwistern trennen? Ich verstehe dich nicht!“ rief Encarna.
„Das musst du auch nicht. Akzeptiere es einfach!“ sagte er und verließ das Zimmer. Encarna sah Rana an.
„Und du? Wie kannst du hier so ruhig sitzen und das zulassen? Wieso versuchst du nicht ihn umzustimmen?“ fragte sie sie fast schon verzweifelt.
„Baba, musste so handeln, ob er will oder nicht. Verurteile ihn dafür nicht“ sagte sie ruhig.
„Ihn nicht verurteilen? Ich komme mir hier vor wie im Mittelalter! Was soll dieser ganze Quatsch mit Familienehre? Was bringt dir die, wenn du deine Kinder verlierst. Sara war deine Schwester, deine beste Freundin und jetzt darfst du keinen Kontakt mehr zu ihr haben. Tut dir das nicht weh?“ Rana schaute sie lange an und antwortete dann langsam.
„Ich habe andere Schwestern und andere Freunde. Amina zum Beispiel. Sie ist gerade umgezogen und hat ein paar finanzielle Probleme, also helfe ich ihr. Baba ist damit einverstanden und hat auch noch etwas beigesteuert, damit sie sich eine Wohnung kaufen kann. Ich bin immer für meine Freunde da.“ sagte Rana.
„Was zum Teufel interessiert mich diese Amina?“ schrie Encarna sie nun an. Was sollte das alles. Rana sagte nichts, schaute sie nur kurz mit einem Blick an, den Encarna nicht zu deuten wusste und verließ dann das Zimmer. Encarna blieb alleine zurück und konnte nicht fassen was sich hier abspielte. Wie konnte Rana Sara so einfach vergessen und ersetzen. Sie hätte nie gedacht, dass das möglich wäre. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis, bis sie plötzlich inne hielt. Sie riss die Augen auf.
„Oh mein Gott!“ flüsterte sie dann, als sie Ranas Blick zu deuten wusste.

TBC
lesen und FB sobald ich zeit hab
wow das ging schnell

also erst mal: SO EIN CLIFFHANGER?!

Zitat:Alles kam ihr wie eine einzige Inszenierung vor, aber war es vor Saras Weggang echt gewesen?
der satz hat mir richtig super gefallen... ich weiß nich, der hatte irgendwie was...
Zitat:Wer ist Sara?“ fragte Karim herausfordernd.
Ich glaub, da wär ich genauso abgegangen...

zum rest... wow das war recht urz und es is trotzdem soviel passiert... einfach wow

Zitat:Ihre Gedanken drehten sich im Kreis, bis sie plötzlich inne hielt. Sie riss die Augen auf.
Oh mein Gott!“ flüsterte sie dann, als sie Ranas Blick zu deuten wusste.
gah CLIFFHANGER! ganz fieser CLIFFHANGER! aber nen wirklich toller.
ich fand das ganze kapitel ganz schrecklich schööööööööööööööööön und tooooooooll!!!!
Danke!

Wir sind jetzt übrigens an dem Punkt angelangt wo ich die Teile nicht mehr auf Vorrat da habe. Es hängt jetzt also davon ab wie ich zum Schreiben komme
Okay, danke für die Vorwarnung *g*
Wann immer du postest ist gut, ich werd mich auf alle Fälle schon mal vorfreuen, egal wann der nächste teil kommt.
ich stimme isi zu. Tolles Kapitel
wie immer super geschrieben
der cliffhanger:
Zitat:gah CLIFFHANGER! ganz fieser CLIFFHANGER! aber nen wirklich toller.
ich fand das ganze kapitel ganz schrecklich schööööööööööööööööön und tooooooooll!!!!
mehr kann man dazu nicht sagen XD isi hat es schon treffend formuliert
sonst noch was zu sagen? nö, war super Big Grin
So ein wirklicher Cliffhanger ist das nicht, denn mehr wird dazu nicht gesagt werden. Schaut euch die Szene nochmal an, vielleicht trifft euch dann die gleiche Erkenntniss wie Encarna.
Falls ihr meint es zu wissen, fragt mich ich werde dann mit "Ja" oder "Nein" antworten Wink
So, ich hab mal wieder weiter geschrieben:

Als sie an diesem Abend in das Schlafzimmer kam, lag Said bereits im Bett. Ohne ein Wort zu sagen nahm sie ihr Nachthemd aus dem Schrank, ging ins Bad und machte sich fertig um sich danach neben ihn zu legen und die Nachttischlampe auf ihrer Seite auszuschalten.


„Carna?“ fragte Said ins Halbdunkle, doch Encarna schwieg.
„Carna, bitte!“ sagte er doch wieder antwortete sie nicht.
„Encarna wir werden morgen heiraten,“ sagte er dann und dieses mal reagierte sie indem sie sich abrupt im Bett aufsetzte und ihn anschaute. Das konnte doch nicht sein Erst sein. Was war das? Eine neue Ablenkungstaktik um den Fokus von Sara weg zu bekommen. Aber was wenn er es ernst meinte? Sie wusste nicht was sie glauben sollte. Said war unberechenbar, so viel war ihr mittlerweile bewusst.
„Nein,“ sagte sie und schüttelte den Kopf. Nein, zu einer Hochzeit und nein, zu dem Gedanken, dass er das wirklich glauben konnte. Niemals würde sie ihn morgen heiraten.
„Du willst mich nicht mehr heiraten?“ fragte er und klang überrascht.
„Nicht ohne Sara,“ antwortete sie und klang trotzig.
„Sie fehlt dir,“ sagte er dann und es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Allerdings ließ sein Tonfall nicht erkennen, ob er ihren Einwand wirklich ernst nahm oder nicht.
„Fehlt sie dir nicht?“ fragte sie ungläubig. Said schwieg lange und Encarna dachte schon er würde sich nun einfach schlafen legen. Eine weitere Nacht die mit einem Streit endete.
„Wir werden morgen heiraten“ sagte er dann plötzlich und dieses Mal war es Encarna die sich hinlegte und nichts mehr sagte. Er hatte anscheinend endgültig den Verstand verloren, da lohnte eine Antwort nicht. Er meinte das mit der Hochzeit nicht ernst, oder?


Es waren alle da: Ihre Familie, ihre Freunde und Kollegen. Alle waren gekommen um bei ihrer Hochzeit dabei zu sein und trotzdem war es nicht so wie sie sich ihre Hochzeit vorgestellt hatte. Es war kein Pfarrer da und sie trug kein weißes Kleid. Es gab keine Blumenmädchen und keine Spiele nach der Trauung.
Sie war am Morgen von einem der Dienstmädchen geweckt worden, dass ihr aufgeregt einen weißen Hosenanzug entgegen hielt und ihr zu verstehen gab, dass sie sich anziehen müsste.
Bereits als sie den Hosenanzug gesehen hatte, war ihr bewusst geworden, dass Said keine Witze gemacht hatte.
Sie hatte sich also angezogen, immer noch mit dem Vorsatz ihn eigenhändig umzubringen, doch als sie in das Esszimmer gekommen war, war bereits ihre ganze Familie da gewesen, die sie umarmt und beglückwünscht hatten. Was konnte sie da tun, außer zu lächeln und sich ihren Ärger für Said später aufzubewahren?
Von Saids Familie hatte sich keiner sehen lassen, nicht einmal Rana.
Um eins waren sie dann von mehreren Limousinen abgeholt und zum Standesamt in die Stadt gebracht worden. Erst dort war sie dann zum ersten Mal auf Said und seine Familie getroffen, die sich verhielt als sei die Hochzeit seit Monaten geplant gewesen. Sie hatte versucht die Umarmungen abzuwehren, aber einzig Laila und Rana hatten sich etwas zögerlicher verhalten als normalerweise.
Wenn Blicke töten könnten, hätte Encarna an diesem Vormittag die komplette arabische Großfamilie ausgerottet.


Sie verstand kein Wort von dem was der Standesbeamte sagte und wusste nur durch Rana wann sie „Ja“ sagen und wo sie unterschreiben musste.
Sie strahlte auch nicht an diesem Tag, denn sie fühlte sich nicht wirklich glücklich. Am liebsten hätte sie Said vor allen Gästen mit ihren eigenen Händen den Hals herum gedreht, dafür dass er sie so hatte in die Falle gehen lassen.
Aber sie wollte nicht, dass es vorbei war, nicht für immer und das wäre es wenn sie ihn vor all den Leuten bloß gestellt hätte. Also unterschrieb sie, vermied den Kuss indem sie ihm ihre Wange hinhielt und schwieg ihn während der Feier im Hotel an.
Es gab Livemusik und soviel Essen, dass Encarna dachte sie würden die nächsten zehn Jahre von den Resten leben können. Der Saal war gefüllt mit Hunderten von Leuten die sie in ihrem Leben noch nie gesehen hatte.
Sie mischte sich unter ihre eigene Familie, die gar nicht aufhören konnten davon zu sprechen wie wunderschön hier doch alles sei.
Sie sagte ihnen nicht was in ihr vorging, erzählte ihnen nichts von dem Streit. Was hätte es genützt, sie würden sie nicht verstehen.


Mit Rana und den anderen von Saids Kindern sprach sie ebenfalls nichts, denn die hatten die Falle mitgeplant, da war sie sich sicher.


Und so fand sie sich einen Tag später wieder im Schlafzimmer wieder, doch dieses Mal war es ihr Ehemann der bereits im Bett lag und auf sie wartete.
Wieder nahm sie ihr Nachthemd und ging ins Bad, doch als sie herauskam legte sie sich nicht neben ihn, sondern blieb am Fuß des Betts stehen.
„Ihr habt mich reingelegt, ihr alle. Aber wenn ihr glaubt, dass ihr mich so zum Schweigen bringt was Sara angeht, habt ihr euch getäuscht. Ich werde sie suchen, Said. Ich werde sie suchen und ich werde sie finden. Du hast vielleicht keine Tochter namens Sara mehr, aber anscheinend seit neustem eine Familienfreundin namens Amina und ich werde sie finden!“ sagte sie zu ihm und verließ dann das Schlafzimmer und lief die endlosen Flure entlang in eines der Gästezimmer. Das, das am weitesten von den Wohnungen der Familie entfernt lag.
Ooooh.
Oh.
Oooooh.
Oy.
Wirklich ein toller Teil, aber ich bin ganz auf Encarnas Seite.
Ich hätt auch nicht ohne Sara heiraten wollen.
Wirklich super geschrieben und ich bin ganz arg gespannt auf den nächsten Teil.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19