Aktive Themen

Foren-Statistiken
  • Foren-Beiträge:870.907
  • Foren-Themen:4.091
  • Mitglieder:17.068
  • Neuestes Mitglied:JuliaApexy


Geschrieben von: JUHUI
22.06.2008, 20:57
Forum: Fanfiction
- Antworten (69)

Titel: Everything is different ... when it snows
Autor : JUHUi (Anja)
Genre : Romance
Pairing : JJ; tw. Sophies
Raiting : PG-13
Disclaimer : Mir gehört die Serie Gilmore Girls nicht und die dazu gehörigen Charaktere. Mir gehört lediglich die Idee. Ich verdiene kein Geld mit dieser FF
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Lorelai ist mit Luke 2 1/2 Jahre zuammen und sie leben auch zusammen in Lorelais Haus. Rory ist mit Logan 1 1/2 Jahre zusammen. Keiner von ihnen ist verlobt oder dergleichen. Ich halte mich nicht an das Geschehene in der Serie.(Streit von Lorelai und Rory, April, etc)

Everything is different ... when it snows



[Bild: snow04.jpg]
banner by me =)





Es ist so weit: meine 2 FF. *gg*
Keine Angst, ich werde an Das Leben geht weiter ... weiterschreiben, denn diese FF wird nicht so weitläufig. Es wird insegesamt 10 Kapitel geben und auch einen Prolog und einen Epilog.
Ich würde mich über ein wenig FB freuen. *lieb schau*
Die FF wird sich ganz stark um Lorelai und Luke drehen (wie ihr an dem Banner nur unschwer erkennen könnt), den Schnee und auch um die Beziehung zwischen Lorelai und ihrer Mutter. Aber hauptsächlich Schnee und Lorelai + Luke. In einigen Kapitel wird die FF auch ein bisschen Sophies sein.
Viel mehr kann ich eigentlich nicht mehr sagen. Außer: viel Spaß! =)


Prolog: Wie der Schnee zu einem Freund wurde

Ein kleines Mädchen mit lockigem, dunklem Haar stand alleine draußen. Gespannt schaute es hoch in den Himmel und atmete leise aus. Es war kalt im Freien und aus diesem Grund war ihr Atem auch sichtbar. Seine blauen Augen nahm es nicht vom Himmel. Hoch hinaus war der Blick gerichtet und seinen Kopf hatte es in den Nacken gelegt. Zeitweise zwinkerte es gar nicht mehr, weil es so gebannt in den Himmel hinaufstarrte.
Noch immer kam das Erwartete nicht. Enttäuscht blickte das Mädchen zu Boden und seufzte leise. Seine Füße bewegte es gelangweilt auf dem Boden hin und her. Es wäre viel schöner, wenn das geschehen wäre, was sie sich gewünscht hatte. Dann hätte das Hin- und Herbewegen der Füße viel schöner ausgesehen und mehr Spaß hätte es alle mal gemacht.
Plötzlich kam ein Wind auf und das gab dem Mädchen Hoffnung, dass es doch noch geschehen würde. Blitzschnell waren ihre Augen wieder in den Himmel gerichtet. Es musste an dem Tag passieren. Es war sich so sicher. Hatte es sich getäuscht?
Es wurde aus seinen Gedanken gerissen, als eine Stimme nach ihm rief: „Lorelai, komm jetzt rein. Es ist kalt und du musst dich noch fertig machen.“
„Komme, Mom.“
Ihre Mom stand an der Tür und Lorelai ging mit hängendem Kopf auf sie zu. „Lorelai, eine junge Dame lässt doch nicht den Kopf hängen.“, belehrte Emily ihre Tochter.
„Tut mir Leid, Mom. Ich versuche es mir zu merken.“
„Besser wäre es.“, meinte Emily und schloss die Tür hinter Lorelai. Sie nahm ihrer Tochter die Jacke ab und gab sie einem Hausmädchen. Emily rieb ihre Hände gegeneinander und fragte ihre Tochter: „Wie hältst du es da draußen in der Kälte so lange aus? Was machst du überhaupt?“
„Ich liebe den Winter und ich warte auf den Schnee.“, erklärte Lorelai ihrer Mom und sah sie mit ihren unwiderstehlich blauen Augen an.
Emily lächelte und gab dann aber kühl zur Antwort: „Aber, Lorelai, Schnee ist doch kein Mensch auf den man warten kann.“
„Doch!“, protestierte Lorelai.
„Nein, junge Dame. Auf Schnee wartet man nicht.“, entgegnete Emily streng.
„Doch. Nur weil du es nicht tust, heißt es nicht, dass ich es nicht tue.“, widersprach Lorelai ihrer Mom.
„Du wirst noch krank, Lorelai, wenn du so lange draußen stehst. Du gehst nicht mehr nach draußen, um auf den Schnee zu warten!“, erklärte Emily Lorelai und sah sie böse an.
Betrübt ging Lorelai nach oben und ließ erneut ihren Kopf hängen. Ihre Mutter musste ihr aber auch immer alles verderben und es machte auch keinen Sinn weiter zu diskutieren, das wusste Lorelai.
Emily rief ihr noch nach: „Lass den kopf nicht so baumeln, das sieht nicht schön aus.“
Genervt hob Lorelai den Kopf an und lief die Stufen empor. Wieder hatte Emily etwas an ihr auszusetzen: „Lorelai nicht im Haus laufen.“
Konnte ihre Mutter nicht einmal das Nörgeln und Rumkommandieren lassen? Gekränkt lief sie in ihr Zimmer und schmiss die Türe hinter sich zu. Erneut hörte sie Emily etwas schreien, doch sie hörte gar nicht mehr darauf.
Lorelai setzte sich auf ihr Bett und zog ein Kuscheltier, es war ein Schneemann, ganz nah an sich heran. Eine Träne kullerte über ihre Wange. Sie hatte es Leid, dass ihre Mutter so zu ihr war. Heftig atmete sie ein und aus und drückte den Schneemann immer näher an sich. Wann war ihre Mutter denn nett zu ihr? Wann würde sich das ändern? Wann nur?
Lorelai wippte hin und her. So verweilte sie lange und ihr Blick war aus dem Fenster gerichtet in der Hoffnung, dass es endlich schneien möge. Denn wenn es schneien würde, so wäre alles anders. Etwas Gutes würde passieren.
Doch der Himmel war wie so oft wolkenlos, aber Lorelai war sich so sicher, dass es schneien würde. An dem Tag und an keinem anderen.
Es klopfte an der Tür und kurz darauf öffnete sich diese. Lorelai würdigte den Eintretenden keines Blickes. Die Person setzte sich neben sie und meinte: „Zieh dich um. Wir essen und dein Vater ist wieder da.“
Lorelai presste die Lippen aneinander und antwortete nicht.
Ihre Mutter musterte sie und wartete auf eine Antwort, schließlich meinte sie auffordernd: „Jetzt!“
Doch Lorelai blieb wie so viele Male stur.
„Willst du dir das Leben echt schwer machen, Lorelai?“, fragte Emily entrüstet.
Darauf wendete Lorelai ihren Blick vom Fenster ab und sah ihre Mom für einen Moment an, sprang dann aber vom Bett und sagte: „Gib mir 5 Minuten.“
„Braves Mädchen.“, lobte Emily ihre Tochter und verließ das Zimmer.
Missmutig zog sich Lorelai um. Wie sie diese Kleider hasste. Mit vielen Rüschen und aufgebauschten Ärmeln. Keines Falls durften diese schmutzig werden, das betonte ihre Mom immer und immer wieder. Das einzig Schöne an den Kleidern war, dass sie sich so wunderbar schwangen, wenn man sich drehte. Deswegen drehte sich Lorelai oft im Kreis, so dass ihr schwindelig wurde und sie zu Boden fiel, was wieder ihre Mutter zum Meckern brachte.
Traurig blickte sich das Mädchen im Spiegel an und erkannte sich kaum wieder. Wer war diese Person? War das wirklich sie selbst? Lorelai kam es immer so vor als müsste sie sich verstellen, als dürfte sie nicht sie selbst sein.
Da ihre Mom schon nach ihr rief, ging sie hinunter ins Esszimmer und traf dort bereits ihren Vater und ihre Mutter am Tisch sitzend an. Mit einem aufgesetzten Lächelnd setze sie sich zu Tisch und begrüßte ihren Vater. Auch er war seiner Tochter gegeben über kühl und zurückhaltend, doch hinter seiner harten Schale befand sich ein weicher Kern.
Sobald Lorelai bei Tisch saß, wurde das Essen serviert. Während des Essens führten die Erwachsenen ein Gespräch über die Arbeit von Richard, wie seine Reise gewesen war, was Emily unternommen hatte und zu welchen Veranstaltungen sie gehen mussten. Lorelai hörte gar nicht zu und stocherte in ihrem Essen herum.
Nach einiger Zeit fiel das auch Emily auf und meinte zu ihrer Tochter: „Spiel nicht mit deinem Essen!“
„Es schmeckt mir nicht.“, sagte Lorelai trotzig.
„Der Nachtisch wird dir bestimmt besser schmecken. Nicht wahr?“, fragte sie ihr Vater.
„Ja.“, Lorelai lächelte.
„Wenn du das nicht aufisst, so wirst du auch keinen Nachtisch bekommen“, sagte Emily und nahm einen Schluck ihres Weines.
„Was?“, fragte Lorelai geschockt.
„Du hast schon richtig gehört, Lorelai.“
Flehend sah Lorelai zu ihrem Vater, dieser zuckte aber nur mit den Schultern, denn er wusste, dass er seiner Frau das nicht mehr ausreden konnte, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte.
„Das ist unfair, Mom!“
„Das Leben ist hart.“, erklärte Emily.
Daraufhin verschränkte Lorelai ihre Arme vor ihrer Brust und sah starr aus dem Fenster. Sie war so wütend und hätte schreien können. Sie kämpfte mit den Tränen, Tränen der Wut.
Und dann geschah das, was sie sich gewünscht hatte. Es schneite. Aufgeregt stand Lorelai auf und lief aus dem Haus. Überglücklich blickte sie in den Himmel empor und schaute wie die Schneeflocken ihren Weg auf die Erde zu ihr fanden. Jede einzelne war anders als die andere, das konnte sie sich nur schwer vorstellen.
Froh drehte sich Lorelai im Kreis, streckte die Arme von sich und lachte laut. Als ihr schwindelig war ließ sie sich auf den Boden fallen und sah zufrieden in den Himmel zu den tausenden Flocken. Ein dickes Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit.
Emily und Richard beobachteten die Szene ruhig. Richard erfreute sich eher an dem Anblick, doch in Emily kochte vor Wut.
Nun lag Lorelai auf dem Boden und begann Schneeengel zu machen.
Da reichte es Emily, sie ging auf Lorelai zu, packte sie am Arm und zog sie ins Haus. Drinnen sah sie Lorelai tief in die Augen und dieser Blick, dieser vernichtete Blick, reichte schon aus, dass Lorelai weinend in ihr Zimmer lief, in welchem sie Zuflucht fand, und drückte wieder ihren Schneemann fest an sich. Sie schnappte nach Luft und fror, zitterte am ganzen Leib.
Unterdessen sah Richard seine Frau geschockt an und begab sich die Stufen hinauf.
Emily folgte ihm erst wenige Momente später, denn sie musste erst realisieren, was sie getan hatte.
Da Richard merkte wie kalt seiner Tochter war, legte er eine Decke über sie und setze sich neben sie auf das Bett. Emily nahm auch auf dem Bett Platz und beide blieben die ganze Nacht bei ihrer Tochter, denn Lorelai ging es einfach nicht besser und schließlich wurde sie krank.
In dieser Zeit empfing Lorelai so viel Liebe, wie sie es niemals erlebt hatte. Ihre Eltern kümmerten sich um sie und sie bekam alles, was sie wollte.
Der Schnee hatte ihr geholfen, der Schnee war ihr Freund, ihr Retter und Helfer in der Not, wenn sie wieder einmal etwas Glück gebrauchen konnte, oder wenn etwas Tolles passieren sollte. Und so sollte es noch oft in Lorelais Leben sein.


Hoffe es hat euch gefallen.
kiss anja :herz:

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: melitta
22.06.2008, 20:42
Forum: Bücher & Comics
- Antworten (9)

Ihr kennt wahrscheinlich alle Agatha Christie. Wenn nein wird es aber höchste Zeit Wink

Agatha Christie ist eine britische Schriftstellerin (leider schon verstorben), die hauptsächlich durch ihre Miss Marple und Hercule Poirot Kriminalromane bekannt wurde.

Ich finde ihren Schreibstil besonders ansprechend. Mir gefällt, dass sie den Leser im Dunklen tappen lässt und so dem Leser die Möglichkeit gibt, den eigenen Scharfsinn zu testen. Meist sind die Auflösungen ihrer Fälle extrem komplex, was sie, wie ich finde noch mehr auszeichnet.

Meine 2 Lieblingsromane sind:

Mord im Orientexpress

Tod auf dem Nil, (fabelhaft verfilmt mit Sir Peter Ustinov Smile)

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: Caroe
22.06.2008, 17:10
Forum: Abgeschlossene FanFictions
- Antworten (33)

Titel: Man trifft sich immer drei Mal
Autor: Carö
Genre: Romance
Raiting: PG13
Disclaimer: Numb3rs gehört mir nicht.

EDIT: Das erste Kapitel habe ich überarbeitet.


Man trifft sich immer drei Mal

Tag 1, Mittwoch

Liebe Amita,
nur noch wenige Wochen und wir werden uns endlich wiedersehen. Jan ist schon sehr gespannt auf Dich, denn ich habe ihm viel von Dir erzählt. Es ist wirklich toll, dass Du es geschafft hast. Auch wenn ich viel Stress habe, freue ich mich jetzt noch mehr auf die Hochzeit und die Zeit mir Dir. Ich muss Dir so viel erzählen und noch mehr zeigen, denn ich liebe nicht nur Jan sondern auch diese Stadt.
Deine Wendy

Bevor ich die Postkarte wieder als Lesezeichen verwende, habe ich diese noch einmal gelesen. Ich weiß nicht, wie oft ich das in den letzten Tagen, heute und während dieses Fluges schon getan habe, ich kann einfach nicht genug bekommen. Mittlerweile sind aus den Wochen Tage geworden und daraus Stunden, jetzt sind es nur noch Minuten, die mich von ihr trennen.

Vor zwei Jahren direkt nach dem Studium ist meine beste Freundin nach Hamburg gezogen, denn sie hatte während ihres Auslandssemesters an der Technischen Universität in Berlin ihren Traummann kennen gelernt. Nach dem Semester kehrte sie zwar zurück in die USA an die Harvard Universität, aber ihre Beziehung endete nicht. Zwei Jahre später legten wir unsere Abschlussprüfung erfolgreich ab und sie wagte nur wenige Tage später den großen Schritt. Sie zog nach Deutschland, genauer gesagt nach Hamburg, wo ihr Freund Jan ursprünglich herkommt. Während der ganzen Zeit hatten sie sich nicht gesehen, aber das Experiment war geglückt. Sie sind noch immer glücklich wie am ersten Tag und das Glück wollen sie jetzt besiegeln.

Seit wir unseren Abschluss gemacht haben, sind schon zwei Jahre vergangen und genau so lange habe ich sie nicht mehr gesehen. Doch nun steht die Hochzeit der beiden ins Haus, die ich auf keinen Fall verpassen wollte. Zuerst sah es nicht so aus, dass ich dabei sein könnte, denn ich hatte zu viel Arbeit. Doch eine plötzliche Geschäftsreise nach London, um dort die neuesten Programme meiner Firma vorzustellen, kam mir wie gelegen. Dreisterweise habe ich mir, nachdem ich zwei Jahre lang fast urlaubslos gearbeitet habe, eine Woche Urlaub drangehängt, was der Chef nur zähneknirschend zugelassen hat und kann so an diesem Ereignis teilnehmen.

In Kürze wird mein Flug aus Heathrow in Fuhlsbüttel landen, darum packe ich schon mal mein Handgepäck zusammen und lege es in das Fach über mir, kurz bevor das Signal zum Anschnallen ertönt. Dann beginnen die längsten 15 Minuten meines bisherigen Lebens - die Landung. Schließlich kommt das Flugzeug zum Stillstand und nur noch wenige Minuten trennen mich von meinem Ziel.

Als das Anschnallsignal erlischt, stehe ich sofort auf, um schnellstmöglich das Flugzeug zu verlassen. Vorher muss ich nur noch schnell meinen Rucksack aus dem Gepäckfach über dem Sitz holen. Ich richte mich auf und greife in das schon offene Fach, das der Passagier hinter mir gerade geöffnet hat. Seine Tasche scheint festzustecken, denn er zerrt heftig daran, wie ich im Augenwinkel sehe. Doch viel Beachtung schenke sie ihm nicht sondern ergreife meine eigene Tasche. Als ich mich mit dieser in der Hand dem Ausgang zuwende, spüre ich einen Schlag mit etwas schwerem an meiner Schulter, worauf ein stechender Schmerz diese durchfährt. Mit einem vor Wut und Schmerz verzerrtem Gesicht drehe ich mich um.

“Sie verdammter Idiot ...“
“Entschuldigung, das war nicht ...“
“Wenn Sie ihre Tasche nicht, ohne jemanden zu verletzen, aus dem Fach herausbekommen, sollten sie sich vielleicht Hilfe suchen, die das kann und nicht mich damit treffen.“
“Es tut mir ...“

Um ihm noch weiter zuzuhören, bin ich viel zu wütend und zu sehr in Eile, daher lasse ich ihn einfach stehen und gehe zügig auf den Ausgang zu. Mein Weg führt mich direkt zur Gepäckausgabe. Binnen kürzester Zeit halte ich meinen Koffer in der Hand und verlasse den Sicherheitsbereich. Endlich kann ich mein Mobiltelefon wieder anschalten und erhalte sofort eine Textmitteilung.

Hey Amita! Wir schaffen es leider nicht, Dich abzuholen. Komm zum Rathausmarkt. Wir treffen uns dort beim Starbucks um 17 Uhr. Wendy

Es ist gerade mal 15 Uhr, ich habe also genügend Zeit. Trotzdem befolge ich die Anweisungen direkt und winke, als ich den Ausgang passiert habe, ein Taxi heran. Obwohl meine Geduld schon fast am Ende ist, weiß ich, dass sie ihre Gründe für die Verspätung hat. Nachdem ich etwas mehr als zehn Kilometer gefahren bin, hält das Taxi, ich bezahle das Entgelt mit einem angemessenen Trinkgeld und steige aus. Das prachtvolle Gebäude, das wohl das Rathaus ist, zieht mich in seinen Bann. Trotzdem halte ich nach dem Coffeeshop Ausschau, der mir sogleich auffällt, denn eine leichte Müdigkeit überkommt mich gerade. Daher kaufe ich mir einen großen COW, mit dem ich mich nach draußen setze und das rege Treiben auf dem Platz vor mir beobachte.

Ich hole meinen Laptop aus dem Rucksack und beginne, den Bericht zu tippen. Das Programm ist gut angekommen und das schreibe ich genau so. Während einer kurzen Denkpause, trinke ich gerade einen Schluck Kaffee, als jemand an meine Schulter tippt. Für Wendy und Jan ist es noch zu früh, darum drehe ich mich ruckartig herum und denke dabei nicht an den Becher in meiner Hand, dessen restlicher Inhalt sich über die helle Hose meines Gegenübers verteilt.

Erschrocken schaue ich auf und die Person entschuldigend an. “Es tut mir l...“ Erst jetzt erkenne ich ihn. Schlagartig steigt mir die Schamesröte ins Gesicht, während ich gleichzeitig das Grinsen bemerke, das auf seinem Gesicht deutlich hervortritt.
“Soll ich jetzt auch ein paar Hasstiraden auf Sie loslassen oder denken wir beide einfach nur, was für eine peinliche Situation das hier ist?“
So gerne ich es möchte, ich kann nichts erwidern, denn er hat Recht. Mein Verhalten von vorhin ist mir unsagbar unangenehm.
“Wenn Sie jetzt meine Entschuldigung annehmen, sind wir quitt.“
Ein Nicken ist meine Antwort.
“Dann werde ich mal wieder gehen. Aber bedenken Sie: Man trifft sich immer dreimal im Leben.“
“Dann hoffe ich, dass unser nächstes und letztes Treffen unter anderen Umständen sein wird.“

Langsam habe ich zur Routine zurückgefunden, bin nett und freundlich, aber gleichzeitig distanziert - eine typische Geschäftsfrau. Während er davon schreitet, wende ich mich wieder meinem Laptop zu, beobachte jedoch aus dem Augenwinkel heraus, wie er den Laden betritt. Als er drin ist, setze ich mich leicht um, so dass ich einen besseren Blick auf den Eingang habe. Nein, ich bin gar nicht neugierig und schaue nur sehr selten zur Eingangstür, nebenbei berühre ich sogar ein paar Tasten, ich muss schließlich den Schein wahren. Kurze Zeit später verlässt er das Lokal mit einem Kaffee in der Hand und setzt sich ein paar Tische entfernt von mir hin.

Wirklich genau kann ich ihn nicht ansehen, aber er sieht in seinem schwarzen Sakko, das er zu einer hellblauen, verwaschenen Jeans und dem T-Shirt einer Band trägt, nicht schlecht aus. Er ist mit mir von London her geflogen, aber sein Englisch ist so amerikanisch, wie es nur sein kann. Wozu denke ich überhaupt darüber nach? Wenn er seinen Kaffee getrunken hat, wird er sowieso aufstehen und gehen. Dass er extra den ganzen Weg vom Flughafen hierher gefahren ist, um Kaffee zu trinken, verwundert mich aber schon. Vielleicht ist er auch einfach nur hier verabredet, ebenso wie ich. Ich sollte mich lieber um meinen Bericht kümmern. Viel fehlt nicht mehr. Ein paar Worte tippe ich noch, ehe ich das Dokument abspeichere und den Laptop herunterfahre.

Mit einem Blick auf die Uhr erkenne ich, dass sie mich bald abholen werden. Für einen weiteren Kaffee lohnt es sich nicht mehr. Darum lehne ich mich einfach zurück und beobachte die Menschen, die kreuz und quer über den Rathausmarkt gehen, manche schlendern, manche haben es eilig. In meinem Augenwinkel sehe ich noch immer den Mann von vorhin. Auch er scheint zu warten, denn er reckt sich immer wieder ein Stück unter dem Schirm hervor, um auf die Uhr am Rathaus zu schauen.

Als die Uhr zur vollen Stunde schlägt, höre ich ein Kreischen und schaue auf. Großen Schrittes kommt Wendy auf mich zu, die an der Hand ihren Verlobten hinter sich herzieht. Unbewusst springe ich vom Stuhl hoch, ergreife meinem Rucksack und meinen Koffer und gehe auch auf Wendy zu. Als ich sie erreiche, fallen wir uns in die Arme und reden sofort los. Jan, dem Mann an ihrer Seite, schenke ich keine Beachtung, denn für mich gibt es nur meine allerbeste Freundin. Daher erkenne ich auch erst, dass Jan weg ist, als ich mich ihm schließlich doch vorstellen möchte.

Verwirrt schaue ich Wendy an, die auf eine Stelle hinter mir zeigt. Daraufhin drehe ich mich um und entdecke, dass Jan den Mann, den ich wüst beschimpft und dann bekleckert habe, herzlich umarmt, genauso wie ich meine Freundin umarmt habe. Meinen Blick richte ich wieder auf sie und schaue sie eindringlich an.

“Wer ist das?“
“Charlie, ein Freund von Jan.“
Darauf sage ich nichts sondern schaue sie nur fordernd an, denn ich möchte mehr Informationen haben.
“Sie haben sich kennen gelernt, als mein Schatz nach der Schule ein Jahr in England gejobbt hat. Jan hatte damals einen Aushilfsjob an der Camebridge Universität, an der Charlie unterrichtet.“
“Verdammt.“
“Was ist denn?“
“Er hat Recht, man sieht sich immer dreimal im Leben.“ Ich unterbreche mich selbst. „Ich erklär’s Dir später, denn ich möchte endlich Deinen Traummann kennen lernen.“

Gemeinsam gehen wir zu den Männern, die schon jetzt in einem Gespräch vertieft sind.

“Hallo Jan, ich bin Amita.“ Meine Hand streckt sich ihm ganz automatisch entgegen, die er ergreift.
“Es freut mich, Dich kennen zu lernen.“
“Die Freude ist ganz meinerseits.“ Dann wende ich mich dem anderen Mann zu. „Du hattest wohl Recht, dass wir uns noch mal treffen würden. Es tut mir leid, dass ...“ Ich komme nicht dazu, mehr zu sagen.
“Ist schon gut. Du hast es mir ja heimgezahlt.“
Betroffen schaue ich seine Jeans an, deren untere Hälfte mit braunen Flecken gesprenkelt ist und dann in sein Gesicht, in dem ich ein Lächeln entdecke. „Gut, aber ich weiß trotzdem nicht, wie Du heißt, na ja, eigentlich schon...“ Langsam aber sicher beginne ich, abzuschweifen, reiß mich aber zusammen. „Lange Rede, kurzer Sinn; ich bin Amita.“
“Dass ich Charlie bin, weißt Du ja offenbar schon. Ich bin gespannt, wie unser jetziges, das dritte Treffen verlaufen wird.“
Darauf erwidere ich nichts mehr sondern lächle nur noch freundlich und wende mich dann Wendy zu.

Ich will alles über die anstehende Hochzeit erfahren, doch für ein ausführliches Gespräch haben wir noch keine Zeit. Erst einmal gehen wir vier gemeinsam zum Auto, um damit zur Wohnung zu fahren, die in Altona liegt. Während der Fahrt erfahre ich endlich, was das Paar aufgehalten hat. Scheinbar hat die Tortenbestellung nicht geklappt, weswegen sie in Windeseile einen neuen Konditor gesucht haben, der bereit ist, den kurzfristigen Auftrag anzunehmen. Nebenbei macht Wendy mich und Charlie mehrfach auf die Schönheit Hamburgs aufmerksam, während wir durch die Stadt fahren.

Schließlich, nachdem Jan mehrere Runden um den Block gefahren ist, um einen Parkplatz zu finden, betreten wir den Flur einer geräumigen Wohnung im 4. Stockwerk. Wir werden durch jeden Raum geführt. Rechts vom Eingang führt eine Tür ins Arbeitszimmer, das Charlie zugeteilt wird. Gegenüber befindet sich das Bad. Daneben liegt das Gästezimmer, das ich beziehen werde. Nebenan ist das geräumige Schlafzimmer der Gastgeber. Auf der anderen Seite des Flures befindet sich eine großzügige Wohnküche mit anschließender, sich über die komplette rechte Seite erstreckende Dachterrasse. Bis zum Hochzeitstag werde ich hier sein und dann gemeinsam mit Charlie in ein nahe gelegenes Hotel ausquartiert. Darum hat sich Wendy gekümmert, denn sie will kurze Wege zu mir haben, um die Zeit sinnvoll zu nutzen. Das hat sie mir schon im Vorfeld am Telefon gesagt. Außerdem will ich Jan besser kennen lernen, den ich bisher nur am Telefon gesprochen habe.

Meinen Bericht habe ich beinahe vergessen über den Trubel, der plötzlich herrscht, aber den muss ich noch abschicken. Zaghaft klopfe ich an die Tür des Gästezimmers, wo sich der Internetanschluss befindet. Als ich „Herein“ höre, öffne ich langsam die Tür. Nachdem sie offen ist, gewährt sie mir einen freien Blick auf ihn, der sich gerade ein frisches T-Shirt über seinen Kopf zieht, weshalb ich noch einen Blick auf seinen Oberkörper werfen kann. Neben einer guten Ausarbeitung der Muskel entdecke ich schwarze, gekräuselte Haare. Als er das T-Shirt gänzlich herunterzieht, hebe ich rasch meinen Blick, um nicht ertappt zu werden und schaue ihn an.

„Ich möchte kurz eine E-Mail versenden. Ist das okay für Dich?“
„Klar.“
Kurz betrachte ich ihn noch, als er sich zu seinem Koffer hinunter beugt, dann öffne ich meinen Laptop und fahre ihn hoch. Was ich währenddessen machen soll, weiß ich nicht. Ich kann ein Gespräch mit ihm anfangen, einfach still verharren oder mit ihm rumknutschen, zumindest sind das ein paar Möglichkeiten, die mir in den Kopf schießen. Stille lautet mein Entschluss. So warte ich mit ihm im Rücken, bis ich mich einloggen kann. Danach schließe ich das Internetkabel an die dafür vorgesehene Buchse an, gehe online und öffne die vorbereitete E-Mail.
“Hast Du keinen Urlaub?“
Die Frage trifft mich unvorbereitet und plötzlich fühle ich mich unwohl, fühle mich beobachtet. Deshalb drehe ich mich um und schaue ihn kurz an. „Doch, in wenigen Minuten schon.“ Dann klicke ich auf senden.
“Ich dachte schon, dass Du mit Deinem Job verheiratet bist.“
Ich bin fertig, daher drehe ich mich um, mustere ihn ganz genau und bemerke, wie sich seine Mundwinkel beim Andeuten des Scherzes leicht verziehen. „Nicht ganz, aber wir stehen uns sehr nah. Ehrlich gesagt, überlege ich im Moment, ob ich nicht zu ihm ziehen soll. Er hat so eine schöne Wohnung.“ Inständig hoffe ich, dass ich mich nicht in ihm täusche und er Humor hat.
“Zimmer mit Aussicht?! Das würde ich mir auch überlegen.“
“Natürlich, aber andererseits hat diese Welt so viele tolle Männer zu bieten, da überlege ich doch, ob es sinnvoll ist, die alle aufzugeben - wegen einer Wohnung.“ Für einen Moment zu lang schaue ich ihn direkt an und denke gleichzeitig daran, dass es da nicht viel aufzugeben gibt, denn für eine Beziehung, geschweige denn ein Privatleben an sich fehlt mir die Zeit.
“Dann bin ich ja beruhigt. Nicht dass Du es schaffst, beinahe die Hochzeit eines Freundes zu vergessen, weil Du immer nur an das Eine denkst.“
Für einen Moment hält er inne und ich frage mich sofort, ob er das so meint, wie ich es verstehe. Aber ich sage nichts, denn ich will nicht schon wieder in ein Fettnapf treten.
“Immer arbeitest und den Spaß vergisst.“
Schlagartige Erleichterung erfüllt mich, er ist also für einen Spaß zu haben und sieht dabei auf den zweiten, genaueren Blick mit seinem schwarzen Locken richtig gut aus, zumindest für meinen Geschmack. Auch seine Augen mag ich, denn sie sprühen vor Energie, haben aber auch dieses verräterische Glitzern in sich. Wenn ich mich nicht täusche, schauen sie manchmal aber auch traurig. Gefühlvoll beschreibt die Sache ziemlich gut. „Nein, soweit ist es noch nicht.“ Es wird Zeit, mein Zimmer zu beziehen. „Ich geh dann mal, aber wir werden uns heute bestimmt noch mal sehen.“
“Das hoffe ich.“

Zum Abschied lächle ich ihn an, ehe ich durch die Tür trete. Auf dem Flur kreuzt sich mein Weg mit Wendy, die gerade aus dem Bad kommt und mich freundlich anlächelt, aber wir sagen beide nichts. Allerdings hebt sie eine Augenbraue verdächtig, doch das kann ich nicht deuten, daher betrete ich einfach das Gästezimmer. Ich öffne meinen Koffer und hänge die Sachen auf, die keine Falten haben dürfen. Dann ziehe ich ungestört ein frisches T-Shirt an und binde meine Haare zu einem Pferdeschwanz. So verlasse ich das Zimmer wieder und gehe in die Küche, in der Wendy, Jan und Charlie beisammen sitzen und Kaffee trinken. Ich setze mich dazu und lausche dem Gespräch der Männer, die sich über gemeinsame Bekannte unterhalten - ein sehr langweiliges Thema.

Meine Aufmerksamkeit gilt nicht lange dem Gespräch, denn Wendy ist gerade sehr still. Das Lächeln, das ich ihr zuwerfe, erwidert sie auch nur halbherzig. Ich ergreife das Wort. „Verzeiht mir, aber ich habe Wendy, meine beste Freundin, seit zwei Jahren nicht gesehen, daher muss ich ihr viel erzählen. Wir zwei werden Euch deshalb heute Abend alleine lassen. Es könnte später werden.“ Ich stehe auf, gehe zu ihr und ziehe sie von ihrem Stuhl hoch. Ich mache ein paar Schritte auf die Tür zu, ehe ich mich noch einmal umdrehe und in zwei verwirrt schauende Augenpaare blicke. „Viel Spaß.“ Auf dem Flur bleibt Wendy plötzlich stehen, so dass ich fast in sie hineingehe.

„So kann ich doch nicht los. Ich muss mich umziehen.“ Sie zupft an ihrer perfekt sitzenden Hose und dem schlichten T-Shirt.
“Du bist wunderschön so. Wir gehen jetzt los.“ Meine Stimme lasse ich leicht herrisch klingen, denn ich möchte diesen Abend mit ihr verbringen.
“Ich hole nur schnell meine Tasche und die Autoschl...“
“Wir nehmen die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Taxi, aber nicht das Auto. Heute Abend feiern wir das Wiedersehen und einen Miniaturjunggesellinnenabschied.“ Ich versuche zu deuten, was ihre Augen sagen, doch es gelingt mir nicht. „Bitte.“
“Okay.“

Dass es Wendy widerstrebt, ist offensichtlich, aber ich freue mich, dass sie doch mitkommt. Kurze Zeit später sitzen wir in einem Taxi Richtung St. Pauli, denn dort ist laut meinem Reiseführer immer etwas los und wird ein vielfältiges Programm geboten. Nachdem wir angehalten und ausgestiegen sind, gehen wir an verschiedenen Etablissements vorbei. Ich bin erstaunt; hier gibt es wirklich alles, sogar Schauspielhäuser. Nachdem wir die Hälfte der Reeperbahn hinter uns gelassen haben, betreten wir eine Stripteasebar, in der zu meiner Freude auch ein paar Männer die Hüften schwingen. Zur Feier des Tages bestelle ich eine Flasche Sekt, auch wenn die Preise zu hoch sind, denn ich möchte auf den Putz hauen. Obwohl Wendy meine Idee anscheinend nicht gefällt, kümmere ich mich heute nicht darum und tue das, was will, und zwar feiern.

Ich hebe mein Glas. „Auf die Zukunft.“
“Ja.“
Die Einsilbigkeit erstaunt mich. „Du bist so merkwürdig. Was ist los?“
Das erste Mal schaut sie mich heute Abend an. “Der Hochzeitsstress, die Vorbereitungen - alles. Diese Tortengeschichte heute hat mir den Rest gegeben.“
“Brauchst Du Hilfe.“
Wendy schüttelt nur den Kopf.

Das reicht mir nicht als Antwort, aber ich belasse es dabei und erzähle ihr stattdessen von der erfolgreichen Messe, von meinem Job und informiere sie über die Sachen, für die wir am Telefon meist keine Zeit haben. Das Gleiche macht sie nach mir, so erfahre ich die Details der Hochzeit, bekomme Labskaus und dessen Zusammensetzung erklärt, was ich für eklig befinde, höre Geschichten über Jans Leben und ihren Startschwierigkeiten mit der deutschen Sprache. So verbringen wir einen Abend und leeren nicht nur die eine Flasche Sekt. Mit der Zeit ist auch Wendy locker geworden, es ist scheinbar nur der Stress, zumindest hoffe ich das inständig.

In den frühen Morgenstunden sind wir die letzten Gäste und werden freundlich, aber bestimmt vor die Tür gesetzt. Leicht angeheitert kehren wir zurück. Dabei kichern und gackern wir laut. Als wir die Wohnung betreten, tippt Wendy mir auf die Schulter und erlangt meine Aufmerksamkeit. Übertrieben deutlich legt sie ihren Finger auf die Lippen. Ich kann nicht an mir halten und pruste sofort wieder los. Deshalb setzt sie wohl noch ein „Psst“ hinterher, zu laut, um leise zu sein. Dann trennen sich unsere Wege vorm Gästezimmer. Ich winke ihr kurz hinterher, bevor ich es betrete. Drinnen ziehe ich mich aus und schlüpfe in eine leichte Stoffhose und ein Top, ehe ich mich auf den Weg ins Bad mache. Ich putze nur meine Zähne, denn ich möchte nur noch ins Bett. Ich gehe in das Zimmer und wundere mich, dass das Licht nicht mehr brennt. Habe ich es ausgemacht? Ich erinnere mich nicht. Der Weg zum Bett erscheint mir lang. Irgendwie ist es komisch, was Alkohol doch so anrichtet.

Als ich die Decke zurückschlage, ergreift etwas meine Hand. Ich möchte schreien, doch dann wird das Licht angemacht. Erstaunt schaue ich auf die Person, die in meinem ... Nein, das ist es nicht, es ist sein Bett. Vor mir liegt er, die Decke ragt bis zum Bauchnabel und ich habe freien Blick auf seinen Oberkörper. Ein schöner Anblick. Meine Hand hält er noch immer, was mich wundert, denn ich stelle keine Gefahr dar. Aber auch ich bewege mich nicht, ebenso mein Blick. Ich sehe ihn, seine Muskeln, seine Haare. Seine Hand hält mich noch immer kräftig fest und ich lasse langsam meine Augen zu seinem Gesicht wandern und entdecke das mittlerweile bekannte Grinsen, das seine Lippen umspiele.

„Was?“
“Nichts.“
“Mein Name ist nicht Hase, falls Du das gehofft hast.“
“Nein, Dein Name ist ‚Mich hört man 10 Kilometer gegen den Wind’. Ihr hattet wohl ein Glas zu viel.“
“Vielleicht waren es auch zwei.“
“Glaub mir, ich merke es kaum.“

Er ist witzig, das muss ich ihm lassen, doch ich brauche eine Möglichkeit, wie ich hier herauskomme. Ich könnte einfach gehen, aber das mache ich nicht. Noch während ich überlege, richtet er sich auf, so dass er auf dem Bett sitzt, lässt meine Hand aber nicht los. Die Decke ist dabei noch ein Stück tiefer gerutscht und lässt etwas mehr Haut frei, so erhasche ich einen Blick auf seine Boxershorts.

„Schottenkaro.“
“Ich hätte auch noch blaues Karo im Angebot, falls Dir das mehr gefällt.“

Was bildet er sich ein, frage ich mich und entdeckte ein weiteres Mal sein Grinsen. Für ihn ist scheinbar alles ein Witz. Endlich gibt er meine Hand frei und ich gehe nicht, stattdessen schaue ich ihm in die Augen und bewege meinen Kopf auf ihn zu. Kurz bevor unsere Nasenspitzen berühren, drehe ich den Kopf leicht nach rechts, um ihn mit meinen Lippen zu spüren. Innig küsse ich ihn, nur um mich Sekunden später von ihm zu trennen.

„Schlaf schön.“ Das dazugehörige Grinsen ist perfekt. Ich drehe mich zur Tür.
„Nicht so schnell, meine Liebe. So kommst Du mir nicht davon.“

In meinem Rücken spüre ich eine Bewegung, als er wieder meine Hand ergreift und mich zu sich herumzieht. Dann legt er mir seine Hände an den Hinterkopf und beugt sich zu mir. Dann schließe ich die Augen und spüre nur noch die warmen Lippen. Länger als ein paar Sekunden dauert es nicht und er lässt mich stehen, dabei möchte ich im Moment so viel mehr.

„Träum süß.“

Schon liegt er wieder im Bett und dreht mir den Rücken zu, dann löscht er das Licht und ich muss wohl oder übel die Nacht allein verbringen. Ich gehe in mein Zimmer und lege mich hin, doch der Schlaf will nicht über mich kommen, denn ich möchte alles, nur nicht schlafen. Nur zwei Türen trennen mich im Moment von dem, was ich will.

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: Sweet-Gel
21.06.2008, 18:18
Forum: GG Charaktere
- Antworten (23)

Hi an alle,

ich würde gerne von euch wissen wie ihre die beiden Freundinnen von Rory findet? Sie lernt die beiden in der 7. Staffel kennen und freundet sich mit ihnen an.

Mögt ihr sie, oder kommen sie euch komisch vor.

Ich finde die beiden hübsch, aber Lucy sieht so mager aus findet ihr nicht?:confused:

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: Sparrow
21.06.2008, 13:04
Forum: Bücher & Comics
- Keine Antworten

Zitat:Seit sie ihren Job in der Unterwäscheabteilung eines Kaufhauses verloren hat, ist Stephanie Plum, da chronisch pleite, als Kopfgeldjägerin in den Straßen von Trenton, New Jersey, unterwegs. Keine gute Berufswahl, denn die liebenswerte Chaotin kann weder mit Waffen umgehen, noch wirkt sie auf Gangster auch nur im Geringsten Furcht einflößend. Wie gut, dass ihr zwei echte Kerle zur Seite stehen: Joe Morelli, der Polizist mit dem unwiderstehlichen Lächeln, und der geheimnisvolle, attraktive Ranger. Beide bringen Stephanies Blut ganz schön zum Kochen. Wenn sie sich doch bloß für einen entscheiden könnte …
(janetevanovich.de)

Zitat:Stephanie Plum is so smart, so honest, and so funny that her narrative charm could drive a documentary on termites. But this tough gal from New Jersey, an unemployed discount lingerie buyer, has a much more interesting story to tell: She has to say that her Miata has been repossessed and that she's so poor at the moment that she just drank her last bottle of beer for breakfast. She has to say that her only chance out of her present rut is her repugnant cousin Vinnie and his bail-bond business. She has to say that she blackmailed Vinnie into giving her a bail-bond recovery job worth $10,000 (for a murder suspect), even though she doesn't own a gun and has never apprehended a person in her life. And she has to say that the guy she has to get, Joe Morelli, is the same creep who charmed away her teenage virginity behind the pastry case in the Trenton bakery where she worked after school. If that hard-luck story doesn't sound compelling enough, Stephanie's several unsuccessful attempts at pulling in Joe make a downright hilarious and suspenseful tale of murder and deceit. Along the way, several more outlandish (but unrelentingly real) characters join the story, including Benito Ramirez, a champion boxer who seems to be following Stephanie Plum wherever she goes.
Janet Evanovich shares an authentic feel for the streets of Trenton in her debut mystery (she developed her talents in a string of romance novels before creating Ms. Plum), and her tough, frank, and funny first-person narrator offers a winning mix of vulgarity and sensitivity. Evanovich is certainly among the best of the new voices to emerge in the mystery field of the 1990s.
(amazon.de)

[SIZE=2]Kennt jemand die Bücher? Ich habe letztes Jahr angefangen, die Reihe zu lesen und bin immer noch begeistert. Meiner Meinung nach ist Stephanie Plum eine der sympathischsten Buchheldinnen, von denen ich je gelesen habe. Die Bücher sind leicht zu lesen und die Charaktere alle interessant bis komplett wahnsinnig. Sollte man mal gelesen haben.

Noch jemand der Meinung? Smile
[/SIZE]

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: CrazyCake
19.06.2008, 22:16
Forum: Musik & Charts
- Antworten (16)

Da ich grad ein klein wenig David Cook obsessed bin, dacht ich es muss ein Thread her *g*
Hab nur leider keine Ahnung, ob ihn hier überhaupt jemand kennt..

[Bild: davidcookkj6.jpg]

David hat jedenfalls dieses Jahr die 7. Staffel von American Idol gewonnen.
Die erste Single "The Time Of My Life" gibts bei iTunes und das erste Album soll im Herbst erscheinen. Wobei erstes Album ist nicht ganz richtig, er hat bereits vor American Idol ein Solo-Album, Analog Heart, aufgenommen.

davidcookofficial.com - Offizielle Website

Anhören kann man sich die erste Single auf MySpace
http://www.myspace.com/officialdavidcook

Und da es genug Seiten im Internet mit vielen Infos gibt will ich auch gar nicht viel mehr sagen ^^
http://www.americanidol.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Cook
http://en.wikipedia.org/wiki/David_Cook_%28singer%29
http://www.davidcookonline.net/
http://wordnerd.paper-o.com/index.php

Und natürlich gibts auch ne Menge Videos von seinen Auftritten bei AI, Interviews usw bei YouTube, da müsst ihr aber einfach mal selbst suchen =)

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: .>kate<.
18.06.2008, 15:18
Forum: Fanfiction
- Antworten (51)

Fandom: Crossover Gilmore Girls/Bis(s)-Reihe von S. Meyer
Autoren: Zusammenarbeit von Clara [filzlaus], Tanja [Mikeline] und Kate [.>kate<.]
Genre: Humor/Parodie
Raiting: P16-Slash [es wird keine detailierte Beschreibungen von Liebesszenen o.ä. geben ... ]
Disclaimer: Die Rechte zu den Gilmore Girls gehören A. S. Palladino; die Rechte zu Bis(s) ... S. Meyer. Wir ziehen keinen finanziellen Nutzen aus dieser Story...
Pairing: Edward Cullen/Jess Mariano
Personen: Die Cullens, Jess Mariano, Luke Danes && Gastauftritte von diversen anderen. U.a. von Stars wie Robert Pattinson.
Inhalt: Jess lebt bei seinem Onkel Luke - Besitzer von Lukes Diner - in Forks. Er und Edward sind ein Paar. Ja, ihr habt richtig verstanden, die beiden sind zusammen! Jess weiss, dass Edward und seine Familie Vampire sind und hat sich mehr oder weniger damit abgefunden. Wo die Liebe hinfällt... In dieser Story erfährt ihr, wie eine Beziehung zwischen einem emotionalen, liebeshungrigen Vampiren und einem rebellischen NYer Teenie aussieht
Zu uns && den Anfängen: Angefangen haben Tanja und Kate bei AE, in dem sie in einer RPG einfach mal drauf los geschrieben haben. Das Prinzip war einfach: Jess&Edward zusammen, jeder schreibt ein paar Dialoge, dann wird gewechselt. Bald darauf ist dann auch noch Clara dazugestossen und die Gummienten waren geboren. Kate stellt dann die einzelnen Teile zusammen,quetscht hier und da noch etwas rein - fertig. Haltet uns bitte nicht für völlig bescheuert! Wir warnen euch: Wenn ihr jetzt weiterliest, solltet ihr nicht alles zu ernst nehmen. Das gibt Falten.

~*~

auf einem See drei Entschen schwammen
und drecksversaute Liedchen sangen
la la la

~*~

Edward Cullen und Jess Mariano sitzen im silbernen Volvo und fahren zum Supermarkt. Alice – immer noch verrückt – will eine Teeparty veranstalten. Klar, dass sie den Tee nicht selber kaufen kann. Teekaufen ist schliesslich reine Männersache. Vergesst das Gerede von selbstständigen Frauen: Ohne Mann kein Tee!
Edward: [Fährt mit Ach und Krach durch Forks] Gibst du mir mal deine Zigaretten?
Jess: [skeptisch] Seit wann rauchen Vampire? [Versteckt Zigaretten im Innenfach seiner Lederjacke]
Edward: Ich will sie nicht rauchen
Jess: Und was willst du dann damit? Gibst du dich als schlimmen Bad-Boy aus?
Edward: Du bist Bad-Boy genug für uns beide. Ausserdem bin ich eher Mann als Boy
Jess: [sarkastisch] Stimmt, darum hast du auch Gummienten dabei, wenn du ein Bad nimmst
Edward: [zieht scharf die Luft ein] EINE! Es ist nur EINE Gummiente!
Jess: [kennt die Spinnereien seines Freundes bereits] Gut, okay, dann eben nur EINE Gummiente. Wie steht’s jetzt? Ist es deine Ente, die rauchen will?
Edward: Wieso soll meine Ente rauchen? [Zweifelt an Jess’ Verstand] Gummienten rauchen nicht!
Jess: Ich dachte, bei deiner Verwandlung ist bloss dein Blut verschwunden und nicht gleich dein ganzes Gehirn!
Edward: [lacht melodisch] Ist dir bewusst, dass du sogar in deinen Gedanken mit den Augen rollst?
Jess: [rollt die Augen – gedanklich und echt] Ist DIR bewusst, dass du seit Stunden nur Müll redest? Willst du meine Zigaretten jetzt oder nicht?
Edward: Aber ich rauche doch gar nicht!

Edward parkt den Volvo vor dem Supermarkt. Kaum steht der Wagen, reisst Jess die Tür auf.

Jess: Mir reicht es, ich hau ab
Edward: [freut sich] Wohin gehen wir?
Jess: WIR gehen nirgendwo hin! Ich suche mir einen hübschen Sarg und verstecke mich vor dir!
Edward: [versteht heute alles falsch und lächelt stattdessen erwartungsvoll] Ich komme mit!

Gut, denkt sich Jess, ich würde ihm am liebsten den Hals umdrehen, tue es aber nicht. Scheisse, ich muss diesen Vampir echt lieben.

Edward, der natürlich alle Gedanken von Jess mitverfolgt, lächelt wie von Sinnen vor sich hin und greift sich den Arm seines Freundes. Zusammen gehen sie in den Supermarkt rein und suchen das Teeregal auf.

Edward: [hat Gute Laune] Welchen Tee willst du, Jessie?
Jess: [genervt] Nenn mich nicht immer Jessie! Ich bin ein Kerl, kein Mädchen!
Edward: [beleidigt] Genau, und ich bin keine Gummiente!
Jess: Jetzt geht das wieder los? [holt tief Luft] Ich habe das doch nur wegen der Zigaretten gesagt!
Edward: Die ich nicht rauche!
Jess: [verdreht wieder die Augen] Könntest du jetzt bitte einfach den verfluchten Tee für deine Schwester kaufen, damit wir wieder abhauen können?
Edward: Ja, könnte ich, wenn du mir endlich sagst, welchen du willst!
Jess: [schmeisst haufenweise Tee in den Einkaufswagen] Fertig!
Edward: Wenn du keine Teeparty willst, sag ich es Alice.
Jess: [zuckt mit den Schultern] Was spielt das für eine Rolle, ob ICH eine Teeparty will oder nicht?
Edward: Was das für eine Rolle spielt? Sag mal, ist dir nicht klar, für wen diese Teeparty gedacht ist?
Jess: [ahnt Böses] Sprich!
Edward: Alice findet, es ist an der Zeit, dass wir Luke endlich gestehen, was wir füreinander empfinden…

Jess starrt Edward stumm an

Edward: Was ist jetzt denn schon wieder los?
Jess: [hat auf einmal eine Pipsstimme] Ihr wollt Luke sagen, dass wir zusammen sind?
Edward: [schmunzelt] Wenn du mit „Wir“ dich und mich meinst, ja. Aber wenn du mit „wir“ Alice und mich meinst, dann nein.
Jess: [bleicher als bleich] Ich glaube, es würde Luke weniger schockieren, wenn du mit deiner Schwester zusammen wärst, als mit mir.
Edward: [wirft einen Blick auf das Teesortiment] Dann denkst du, wir sollten Beruhigungstee kaufen?
Jess: [schnaubend] Wohl eher eine Ladung Morphium und ne Schrotflinte!
Edward: Komm schon Jess, so schlimm wird es nicht werden. Du hast doch nur Angst, Gefühle zu zeigen.

Jess zündet sich ne Kippe an

Edward: [schnauft] Jetzt Jess! [nimmt die Kippe aus Jess’ Mund] Wenn du Probleme damit hast, deine Gefühle zu zeigen, dann lass uns darüber reden!
Jess: [rollt mit den Augen] EDWARD-SCHATZ
Edward: [knurrt angesäuert] Klar, wenn dir jemand die Kippen wegnimmt, heisst es wieder SCHATZ
Jess: Darauf stehst du doch. Gefühlsduselei und alles. Scheisse, wieso gebe ich mich überhaupt mir dir ab?
Edward: [kriegt glänzende Augen] Liebe! Ich kann mir auch besseres vorstellen, als deine Launen ertragen zu müssen, aber soll ich machen?
Jess: Wie wäre es mit einer Therapie?!
Edward: Du meinst eine Paar-Therapie
Jess: Oder eine Einwegfahrkarte in die nächste Irrenanstalt
Edward: Da darfst du aber auch mit
Jess: Klar doch. Und jetzt gib mir meine Kippen wieder!
Edward: [schaut verschmitzt] Sicher nicht!
Jess: [verflucht böse] Edward!!!
Edward: [ganz unschuldig] Hm?
Jess: Da wird man von seiner Mutter in ein Provinznest abgeschoben um nicht noch mehr auf die schiefe Bahn zu geraten, und nun das!
Edward: Was „das“?
Jess: Ich werde einen Mord begehen müssen!
Edward: An wem? Mir? [lacht] Gutes Gelingen! Ich lese so lang mal die heutige Tageszeitung
Jess: [finster] Wie tötet man Vampire?

Knoblauch, denkt sich Jess, schlau wie er ist und läuft auch gleich zum Gemüse. Edward folgt ihm.

Edward: Willst du mich zwingen, Gemüse zu essen? Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber weder damals als Mensch, noch heute als Vampir, habe ich Angst vor Gemüse…
Jess: Grrr. [das hätte eigentlich wie das Knurren eines Löwen klingen sollen, aber es wurde mehr ein Katzenschnurren daraus] Ich sag dir Edward, hör endlich auf zu nerven!
Edward: [süffisantes Grinsen] Ich nerve nicht – denke ich zumindest – ich bin nur … äääähm … nett!
Jess: Gemüse?
Edward: Haha.

Eine Verkäuferin, älter als Dumbledore, kommt angelaufen und starrt Edward aus verliebten Kuhaugen an.

Verkäuferin: [hat nur Augen für Edward] Kann ich Ihnen helfen? Soll ich Ihnen ein paar Tomaten einpacken? [stellt sich aufrecht hin und zwinkert] Oder ein paar Melonen?
Edward: [verunsichert] Danke, ich bleibe lieber bei Stangensellerie
Jess: [überhört die Selleriebemerkung grosszügig] Verkaufen Sie hier auch noch was anderes, als nur sich selbst?
Verkäuferin: [empört] Soll ich IHNEN etwas bringen?
Jess: Zigaretten

Die Verkäuferin, leider an die „Der Kunde ist König“ Klausel im Arbeitsvertrag gebunden, reisst schweren Herzens ihren Blick von Edward und holt Jess die Zigaretten. Dass sie keine Ahnung hat, welche Marke Jess raucht, spielt keine Rolle. Der Kunde ist der König, nicht Gott.

Jess sieht das Zigarettenpäckchen skeptisch an.

Verkäuferin: [genervt] Stimmt damit etwas nicht, Sir?
Jess: Wollte nur sicher gehen, dass Sie Ihre Nummer nicht draufgeschrieben haben. Aber ich merke schon, Ihr Interesse gehört in erster Linie meinem Freund
Edward: [verlegen] Ich habe eine Gummiente

Die Verkäuferin ist ziemlich verwirrt. Ist ihr da etwa irgendein dreckiger Sex-Trend entgangen?

Jess: [zwinkert übertrieben vielsagend] Gummiente!
Edward: [nickt ernst] Ja, Gummiente!
Verkäuferin: Was haben Sie? Sind sie etwa ein Paar? [lacht]
Jess: [schaut doof drein] Auch wenn wir heute nicht im Partnerlook rumlaufen: Ja
Verkäuferin: [total schockiert blickt sie zu Edward] Aber so einer wie Sie, der so toll aussieht, kann doch nicht schwul sein!
Edward: [empört und geschmeichelt zugleich] Halten Sie die Klappe!

Das ist zuviel für Jess: Er zündet sich mit zittrigen Fingern eine Kippe an

Verkäuferin: Hier drin dürfen Sie nicht rauchen!
Jess: Ja, ja, wir Schwulen immer mit unseren Manieren…
Edward: Wir leben im 21. Jahrhundert. Schwul sein ist keine Schande! Sie und Ihre Melonen brauchen wir nicht!
Jess: [leise] Melonen? Im Bestfall Erbsen…

Himmel, da ist man in den besten Jahren und muss sich so etwas anhören! Das hat unsere liebe Verkäuferin natürlich nicht nötig! Sie haut, samt Melonen, ab.

[Kates/N: Wieso kennt mein Word das Wort „Verkäuferin“ nicht??? Wieso??? Soll ich jetzt etwa die ganze Zeit Detailhandelassistentin schreiben? Aber das Wort „Verkäufer“ existiert natürlich! Was für ein frauenfeindlicher Scheiss!]

Edward: [schubst Jess an] Das war nicht höflich!
Jess: [zieht an der Kippe] Bin ja auch nicht nett. Sorry, ich bin schwul.
Edward: Hmm…stimmt! [greift sich Jess’ Hand]
Jess: [schlägt Eddies Hand weg] Edward, lass das!
Edward: Sorry, ich vergass. Öffentliche Liebesdingsda magst du ja nicht.
Jess: Du behauptest ein Medizinstudium abgeschlossen zu haben und kennst den Begriff „öffentliche Liebesbekenntnisse“ nicht?
Edward: [verlegen] Wer sagt, dass das das Wort war, das ich gesucht habe?
Jess: Oh ja, bestimmt wolltest du eigentlich so etwas wie „mikrobiologische Pheromonenzyklenbeweise“ sagen
Edward: Gut, egal. Wir haben den Tee, du hast deine Zigaretten [blickt verachtend auf den Glimmstengel] und angemacht wurde ich auch. Wir können wieder los
Jess: Jaaa! [übertrieben] Lass uns ne Teeparty schmeissen!
Edward: Mach es Alice zu Liebe
Jess: Klar doch, Alice zu Liebe. Alice, die mir während meines Schlafes die Haare geschnitten hat. Alice, die mein Haargel versteckt. Alice, die mich mit Jessie-Boy anspricht. Alice, die lauter ist als Brody Armstrong an ihren besten Tage. Alice, die…
Edward: [unterbricht ihn] Eigentlich bist du ja mehr der schweigsame Typ, aber kaum regst du dich mal auf, bist hysterischer als eine Horde Cheerleader!
Jess: …Alice, die unbedingt will, dass wir uns vor Luke outen. Alice, die…
Edward: [legt einen Finger auf Jess’ Lippen] Es reicht schon! Ich verstehe dich. Aber Jess, Alice hat Recht. Ist es dir Lieber, immer in einer Lüge zu leben, als Spass zu haben und zu tun, was du willst?
Jess: Wenn ich tun könnte, was ich will, wäre ich nicht mit DIR zusammen, SCHATZ
Edward: Gut, ich verstehe schon, dass wir uns nicht verstehen
Jess: Scheisse, wir könnten echt aus nem Oscar Wilde Roman stammen
Edward: [wird theatralisch] Ernst sein ist alles! Ohh!! Jetzt fällt mir wieder ein, was ich mit deinen Zigaretten wollte!
Jess: WAS? Echt? Und was ist bzw. war es?
Edward: Gib mir mal ne Zigarette her!

Jess, der seine Zigaretten im Normalfall wie ein Heiligtum hütet, wird unter Edwards Blick schwach und reicht ihm eine.

Edward: Danke! [zündet die Zigarette an]
Jess: [verwirrt] Wie war das noch mal mit deinem Nichtraucherbekenntnis?
Edward: [qualmt] Ich rauche nicht
Jess: Ähm, nein
Edward: Gedulde dich doch! [raucht weiter]
Jess: [zischt leise] Irgendetwas muss mit dem Trinkwasser in Forks nicht stimmen. Überall Verrückte und Spinner
Edward: Du scheinst vergessen zu haben, dass ich kein Wasser trinke
Jess: Aber die Hirsche die du tötest, tun es…

Edward, nichtrauchender Raucher, spaziert gut gelaunt aus dem Supermarkt raus und geht zu seinem Volvo, während Jess mit dem Stangensellerie alleine bleibt. Dann, als Jess ebenfalls raus will, fällt sein Blick auf das bunte Kondomregal.

Jess: [flucht] Scheisse, ich weiss noch nicht mal, ob wir die überhaupt brauchen!

Die Auswahl ist aber wirklich oho! Small, large… Jess muss sich eingestehen, dass er zwar weiss, dass er selber Extra-Large braucht, aber wie genau sein Schatz bestückt ist, ist ihm bis jetzt noch ein Rätsel. Dass Edward auch immer so bedeckt sein muss! Sechs Monate Beziehung und mehr als Geknutsche lief noch nicht! Das muss man unbedingt ändern, denkt Jess und kauft eine Familienpackung mit Erdbeergeschmack.

Edward: [skeptisch und rauchend] Was hast du da?
Jess: Ach, nix. Nur eine Packung…
Edward: Für?
Jess: Geht dich ja nix an, SCHATZ!
Edward: [rollt mit den Augen] Schon gut, schon gut.
Jess: [deutet auf die Kippe] Wofür war die nun?
Edward: Wirst du dann schon sehen. Und jetzt, steig ein. Alice wird schon verrückt.
Jess: Oh, scheisse!
Edward: Was ist?
Jess: [flucht] Ich hab den Tee vergessen…

~*~

Und?

Gummienten











Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: Katrin
17.06.2008, 04:56
Forum: Fanfiction
- Antworten (120)

Hallo!
So, wieder mal eine schlaflose Nacht und eine Idee, die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen will.
Es ist aber was ganz anderes als das, was ich sonst schreibe. Normalerweise schreibe ich reine Liebesgeschichten und meistens auch Narco, aber dieses Mal wird es was ganz anderes, sowohl vom Pairing, als auch von der Art der Geschichte.
Ich habe auch einige Dinge geändert, das heißt das manche Sachen aus der Serie nie passiert sind oder anders verlaufen sind.
Am Anfang muss man eigentlich kaum etwas wissen, das klärt sich dann nach und nach auf. Das einzige, was ich vielleicht sagen sollte ist, dass die Dean/Rory & Rory/Jess Sache anders verlaufen ist als in der Serie, das heißt Dean und Jess hatte nie einen Grund sich nicht zu mögen.

Titel: If you could go back...
Autor : Katrin
Pairing : Mal gucken,...
Raiting : R-16
Disclaimer : Mir gehört nichts, ich schreibe das Ganze nur zum Spaß. Die kursiven Textzeilen sind von Rebecca Lavelle.
Sonstige Bemerkungen: Der Prolog ist in der Ich-Perspektive geschrieben, den Rest der Geschichte werde ich aber in normaler Erzählform schreiben.

So, ich freue mich über FBs, gerne auch Kritik. Weiß selbst nicht ganz was ich davon halten soll... war eine spontane Idee und ich dachte, dass ich es einfach mal poste Wink

[Bild: ff2-1.jpg]

Kapitel
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel



"Charakterübersicht"

Rory war bis zu ihrem Collegeabschluss mit Logan zusammen, der sich dann aber von ihr trennt und ihr sagt, dass er sie mit Eveline betrogen hat. Danach (2008) kommt sie mit Marty zusammen.

Dean ist seit 2010 mit Eveline verheiratet. Josh ist ihr gemeinsamer Sohn und ist fünf Jahre alt.

Jess ist seit 2011 mit Patricia zusammen.

Logan ist seit 2009 mit Samantha verheiratet. Sie haben zwei Kinder: Allie und Mitch.






Prolog

September 2015

,,Es wird alles wieder gut, glaube mir.“
Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz in den vergangenen Wochen gehört habe. Ich weiß auch nicht, wie oft ich mir daraufhin über die Augen gewischt, brav genickt und tapfer gelächelt habe... alles so, wie es von mir erwartet wird. Doch nun kann niemand mehr etwas von mir erwarten, schließlich sitze ich hier alleine im Wohnzimmer, eingekuschelt in meine rote Lieblingsdecke, und kann mich ganz meinen Gedanken und Ängsten hingeben.
Ich habe begonnen die Nächte zu lieben. Ich liebe die Stille, die Ruhe, die zumindest in diesem Zimmer herrscht, das nicht der Straße zugewandt ist. Manchmal komme ich mir nachts vor, als wäre ich wieder in Stars Hollow und nicht in der Stadt, in der tagsüber die Hölle los ist. Ich blicke auf den Laptop, der auf meinem Schoß liegt, öffne ein neues Fenster und tippe die Adresse www.Starshollow.com ein. Es ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden stundenlang auf den Seiten der Stadt zu surfen.
Man kann dort alles finden: Die Geschichte, Feste, Bilder, sogar die Nachrichten und Veranstaltungen, die Jahrzehnte zurückliegen. Auf dieser Seite kann ich mir Bilder von Mum und mir ansehen, auch als ich noch ganz klein war. Hier sehe ich all die Bewohner der Stadt, die ich so schmerzlich vermisse. Das Intro der Seite wird meistens jeden Tag geändert. Normalerweise ist es ein Vortrag von Taylor über neue Schilder, neue Ampeln, neue Einkaufsregeln, Regeln für die Farben der Zäune oder ähnlichem. Diese Vorträge bringen mich fast immer zum Lächeln. Trotz allem. Es ist schön zu wissen, dass es noch einen Ort auf der Welt gibt, wo das größte Problem Kaugummi auf den Straßen ist.
Doch das Intro fehlt heute, stattdessen ist nur eine große, schwarze Wolke zu sehen. Als ich auf die Wolke klicke, lande ich auf der Startseite, wo mir ein bekanntes Gesicht entgegen lächelt. Sie haben ein Foto verwendet, auf dem er mit seinem Sohn zu sehen ist, ist das erste, was mir durch den Kopf schießt. Wie geschmacklos! Hätten Sie nicht wenigstens ein Foto aussuchen können, auf dem er grimmig in die Kamera sieht? Ein Foto, auf dem er nicht wie der perfekte Dad aussieht? Ich lese die wenigen Zeilen durch, die unter dem Bild stehen. Eigentlich steht nur da, dass sich die Stadt von dem Täter distanziert, da er ja kein Einheimischer ist, sondern vor Jahren hierher gezogen ist und, dass sie trotzdem mit der Familie des Opfers trauern.
Trauern? Er ist nicht tot! Ist ihnen das nicht bewusst? Ich blicke auf den Namen, der unter dem Artikel steht: Kirk Gleason! Es wäre typisch für ihn solche Halbwahrheiten zu verbreiten. Vielleicht steht es wirklich schlecht für ihn, aber es besteht immer noch Hoffnung. Vielleicht hat Eveline mir geschrieben, sie hat versprochen sich sofort zu melden, wenn es etwas Neues gibt. Ich logge mich in mein Email-Postfach ein, sehe aber, dass ich keine neuen Nachrichten erhalten habe.
Ich wollte mich ablenken, das ist der Grund, wieso ich jede Nacht diese Seite besuche. Schlafen kann ich sowieso nicht, also versuche ich mich mit etwas Schönem aus der Vergangenheit abzulenken, mit der Stadt, in die ich einmal gehörte. Doch dieses Mal hat mir die Nachricht auf der Startseite einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Trotzdem fange ich an durch das Archiv zu stöbern. 2000! Ich sehe Lane und mich auf einem Stadtfest. Wir stehen vor einem Stand und essen Zuckerwatte. Das Lachen auf unseren Gesichtern wirkt so echt und ich bilde mir ein schon ewig nicht mehr ein Lächeln gesehen zu haben, das nicht aufgesetzt wirkte. Wo sind die beiden fröhlichen Mädchen hin?
2001 sehe ich den Riesenartikel, der verkündet, dass ich an der Chilton aufgenommen wurde. Mein Lächeln auf dem Foto in der Chilton Uniform wirkt noch immer echt, doch mit den Jahren wird dieses Lächeln seltener. Wenn ich mir Bilder von den Jahren ansehe, in denen ich in Yale war, sieht man mich seltener auf den Festen und falls doch, wirke ich immer abwesend, als wollte ich gar nicht wirklich dort sein. War es wirklich so? Ich kann mich nicht mehr richtig daran erinnern. Doch die junge Frau, die ich auf den Fotos sehe, gefällt mir selbst nicht. Ich sehe in ihr nichts von dem glücklichen Mädchen, das lachend mit ihrer Mutter über den Stadtplatz läuft. Ich spüre wie sich Tränen in meinen Augen sammeln und obwohl ich sie zu verdrängen versuche, spüre ich wie sie schließlich heiß meine Wangen hinunterlaufen. Ich begreife mal wieder, dass ich das unbeschwerte Mädchen nicht nur in den Fotos vermisse, ich vermisse es auch jetzt und hier. Ich würde alles dafür tun nochmal in diese Zeit zurück zu kehren. Ich möchte wieder das Mädchen sein, das stundenlang für die Schule lernt und mit Paris um die besten Schulnoten kämpft. Ich möchte das Mädchen zurück, das mit seiner Mutter Videoabende veranstaltet, Unmengen von Essen vertilgt, sich mit seiner besten Freundin stundenlang Musik anhört.
Ich stöbere weiter und stoße auf Fotos aus meiner Kindergartenzeit. Die Kindergärtnerin liest gerade eine Geschichte vor, während alle Kinder im Kreis um sie sitzen. Ich trage Zöpfe und meine blauen Augen sind vor Entsetzen weit aufgerissen. Es muss wohl eine Geistergeschichte oder so etwas gewesen sein, denn ich klammere mich ängstlich an den Jungen, der rechts neben mir sitzt. Lane sitzt auf der anderen Seite des Junges und tut das Gleiche. Ich schlucke und wieder laufen mir die Tränen übers Gesicht. Wer hätte gedacht, dass der Junge, der mich durch meine Kindheit und Jugend begleitet hat, eines Tages wegen versuchten Mordes verurteilt werden würde? Und wer hätte gedacht, dass ich…
Schlurfende Schritte auf dem Flur reißen mich aus den Gedanken und kurz darauf wird die Tür geöffnet. Licht fällt in den Raum und ich sehe wie er in der Tür steht und sich durch die zerzausten Haare fährt. Er knipst das Licht an, bevor er das Zimmer durchquert, den Laptop von meinem Schoß nimmt und ihn auf den kleinen Tisch, der neben dem Sofa steht, stellt. Dann setzt er sich neben mich, zieht mich an sich und wischt mir mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht. Er fragt nicht, was los ist und wieso ich nicht schlafen kann... er hat es einfach schon zu oft erlebt. Stattdessen hält er mich einfach nur in seinen Armen und als er mich noch enger an sich zieht, protestiere ich nicht, sondern kuschle mich an ihn. Ich sehe wie sein Blick auf den Laptop fällt und als er das Fenster schließen will, klickt er schließlich doch auf Home und sieht das Bild auf der Startseite. ,,Ich kann es immer noch nicht glauben,“ sagt er leise. ,,Wenn er es nicht zugegeben hätte, hätte ich gedacht, da stimmt doch irgendwas nicht. Ich meine, er schien immer so normal, normaler...“
,,Normaler als die ganzen anderen,“ vervollständige ich seinen Satz.
,,Das meinte ich damit nicht. Es ist nur...“ Er bricht ab. ,,Lass uns nicht mehr darüber reden.“ Eine Weile sagt niemand was von uns.
,,Warum bist du hier?“ Es ist eine dumme Frage, das ist mir mehr als bewusst. Schließlich war ich es, die ihn gestern gebeten hat zu bleiben.
Für einen Moment sieht er mich verwirrt an. ,,Du hast doch gestern…“
,,Wieso hast du auf mich gehört?“
,,Ich wusste, dass du mich brauchst.“ Er küsst mich auf den Scheitel und streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
,,Du hättest das nicht tun sollen. Es...“
Ich spüre wie er mich von sich schiebt, aufsteht und zum Fenster geht. Da es zum Innenhof zeigt, ist es dunkel und es gibt natürlich nichts zu sehen und trotzdem starrt er hinaus, während ich schweigend sitzen bleibe.
He, he don't belong any more
And he, he has no place any more
It's dark and cold, so dark and cold
And he, he don't belong any more
Plötzlich beginnt er zu sprechen, jedoch so leise, dass ich Mühe habe ihn zu verstehen. ,,Du wolltest gestern nur nicht alleine sein, habe ich Recht?“ Ich sehe, wie er den Kopf schüttelt und während er weiter spricht, fängt er an mit seinen Fingern Muster auf die Fensterscheibe zu malen. ,,Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, weißt du? Und während ich gewartet habe sind Jahre vergangen und ich habe es nicht mal gemerkt. Ich wollte nicht einsehen, dass du nie...“ Für einen Moment versagt seine Stimme, doch dann bekommt er sich wieder unter Kontrolle. ,,Gestern Abend wolltest du einfach nicht alleine sein, nicht wahr?“
Als ich nicht antworte, dreht er sich zu mir um und fährt sich mit beiden Händen übers Gesicht. Als er die Hände wieder runter nimmt, sehe ich die Verzweiflung in seinen Augen. Ich kann seine Hilflosigkeit fast spüren, er weiß nicht mehr, was er sagen oder tun soll. ,,Nicht wahr?“ wiederholt er noch mal.
Nothing in his heart
Nothing in his soul
Nothing in his eyes,
empty and cold
Nothing left to stand for
Noone left to hold
Nothing in his hands any more
He don't belong any more
Ich möchte ihm so gerne widersprechen, möchte ihm sagen, dass ich ihn die ganzen Jahre geliebt habe und es nur nicht richtig zeigen konnte. Doch die Worte bleiben mir im Hals stecken. Ich kann es nicht sagen, weil ich weiß, dass es eine Lüge ist. Ich habe drei Männern mein Herz gegeben, doch er ist keiner der drei. Ich liebe ihn als Freund, ich bin gerne mit ihm zusammen, doch der Funke ist leider nie übergesprungen, obwohl ich es mir sooft krampfhaft gewünscht habe. Ich habe mir sooft gesagt, dass es bei uns eben länger dauert, weil wir so gut befreundet waren. Doch es war eine Geschichte, in der sich der beste Freund in seine Freundin verliebt und die sich nicht in ihn, aber trotzdem eine Beziehung eingeht. Ich habe mir oft gedacht, dass ich ihm nie weh tun könnte, doch in dieser Sekunde begreife ich, dass es der größte Verrat unserer Freundschaft war diese Beziehung einzugehen. Hätte ich ihm ins Gesicht gesagt, dass ich nicht mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn habe, hätte es ihn niemals so verletzt, wie der Moment, in dem er das selbst begreifen muss.
Einen Augenblick sieht er mich nur an, dann beißt er sich auf die Unterlippe und nickt.
He, don't understand any more
And he, he can't believe any more
The truth, the lies, the pain when he tries
He, can't understand any more
He don't belong any more
Ohne ein weiteres Wort verlässt er schließlich den Raum und verschwindet im Schlafzimmer. Erst jetzt merke ich, wie kalt mir ist und ich ziehe die Decke wieder enger um mich. Ich sitze nur da, starre auf die Bilder an der Wand und warte, obwohl ich nicht sagen kann, worauf. Als ich eine Tür höre, blicke ich auf und bin nicht überrascht als er komplett angezogen aus dem Schlafzimmer tritt. Er stützt sich am Türrahmen ab.
,,Ich sollte gehen?!”
Obwohl in seiner Stimme ein fragender Unterton mitschwingt, weiß ich, dass er keine Antwort erwartet. Und trotzdem höre ich mich plötzlich sagen: ,,Aber es regnet.“
,,Ist es ok, wenn ich gehe? Ich meine… kommst du klar?“ Er steht jetzt direkt neben der Couch und als ich nicke, gibt er mir einen Kuss auf die Stirn und geht zur Tür. Als ich höre wie die Klinke der Wohnungstür runter gedrückt wird, werfe ich die Decke von mir und springe auf. Die Fliesen des Flurs fühlen sich eiskalt unter meinen nackten Füßen an und im selben Augenblick frage ich mich, wieso ich an so was denken muss, während er schon halb aus der Tür ist.
,,Hey, warte!“
Er dreht sich um, kommt wieder einen Schritt hinein und sieht mich abwartend an. Ich sehe die Hoffnung in seinen Augen, er hofft, dass ich ihn aufhalte.
,,Ich…“ Ich suche nach den richtigen Worten, doch ich weiß, dass es sie nicht gibt. ,,Es tut mir leid,” sage ich schließlich mit krächzender Stimme.
Wieder nickt er nur schweigend, dann dreht er sich um und verlässt endgütig die Wohnung. Als die Wohnungstür ins Schloss fällt, drehe ich den Schlüssel dreimal um und kehre ins Wohnzimmer zurück.
Ich setze mich zurück aufs Sofa und im selben Moment verkündet ein klickendes Geräusch die Ankunft einer neuen Mail. Sie wird von Eveline sein! Sie wird mir schreiben, dass es ihm besser geht! Aufgeregt öffne ich die Mail, doch eine Sekunde später starre ich nur auf den Bildschirm. Ich merke, wie meine Hände zittern, als ich den Absender sehe: YS-1305@yahoo.com
Triff dich mit mir,… übermorgen, 16 Uhr, gleiche Stelle im Park wie letztes Mal. Ich weiß doch, dass du einsam bist. Ich weiß wohl mehr, als ich wissen sollte…
Ich zittere am ganzen Körper, als ich auf das Sofa zurücksinke. Ich dachte, es sei vorbei!

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: KleineMichi
16.06.2008, 13:37
Forum: Fanfiction
- Antworten (129)

True love

[Bild: 2b2.jpg]
Banner made by Cola1510... Danke

Titel: True love
Autor : KleineMichi
Genre : Romanze
Pairing : Sophies und Balcony Buddy
Raiting : G-6
Disclaimer : Ich schreibe diese Fanfiction nur zum Spaß und bekomme kein Geld für die Veröffentlichung. Außerdem gehört keine der Personen mir (leider^^)
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Die Fanfiction beginnt kurz nach der letzten Folge der Gilmore girls. Alles ist so passiert, wie in der Serie, auch wenn ich damit nicht sonderlich einverstanden bin....


Seit Tagen konnte ich nicht mehr schlafen. Ich musste immer wieder an ihn denken. Immer, wenn ich meine Augen schloss, sah ich sein Gesicht und ich musste sie sofort wieder öffnen. Es tat so weh. Ich hatte alles kaputt gemacht. Meine Antwort war die falsche gewesen und nun musste ich die Konsequenzen tragen. Aber das wollte und konnte ich nicht länger. Darum machte ich mich heute auf den Weg zu ihm. Ich muss es ihm sagen. Ich musste dieses Wort mit den zwei Buchstaben aussprechen. Es ging nicht anders. Ansonsten würde ich nie wieder glücklich in meinem Leben werden. Ich hatte mich dazu entschlossen, ihm endlich die einzig richtige Antwort zu geben. Es war das richtige.

Ich lief durch die Straßen und jeder Schritt nässte meine Kleidung nur noch mehr durch. Warum musste es ausgerechnet heute und hier in strömen regnen? Aber das würde auch nichts mehr an meiner Entscheidung ändern. Ich lief weiter und nach kurzer Zeit kam ich endlich an. Ich hatte von Finn erfahren, dass Logan nun hier lebte und ich ihn um diese Uhrzeit antreffen würde. Mein Herz klopfte als würde es mir gleich aus der Brust springen und meine nassen Hände zitterten. Was, wenn er mich gar nicht mehr zurück haben wollte? Wenn ich ihn damals so verletzt hatte, dass er froh war mich nicht mehr sehen zu müssen? Aber daran durfte ich nicht denken. Ich war total durchnässt und fror, als ging ich zur Türe und auf einem der klingeln stand tatsächlich Logan Huntzberger. Sollte ich einfach klingeln. Ich entschloss mich es zu tun, als die Türe geöffnet wurde und ein junges Paar aus der Türe kam. Der Mann hielt für mich die Türe auf, sodass ich ins Haus konnte. Mein Herz raste immer schneller und plötzlich wurde mir richtig warm. Ich hatte schreckliche Angst, dass er mich nicht mehr wollte. Ich ging zum Treppenhaus und stieg in den 3. Stock in dem Logan in Apartment 320 lebte. Auch das wusste ich von Finn. Erst hatte ich Angst er würde es mir nicht sagen, aber dem war nicht so. Er war sogar froh, dass ich endlich mit Logan sprechen würde.

Nun stand ich vor seiner Türe und hatte Angst zu klopfen. Gleich würde er sicher vor mir stehen und von mir wissen wollen, was ich hier tat. Was, wenn ich kein Wort heraus brachte und er die Tür gleich wieder schloss? Aber ich musste all meinen Mut zusammen nehmen und an die Türe klopfen. Ich musste es einfach tun. Also klopfte ich an. Erst ein wenig zaghaft, aber dann doch bestimmt. Plötzlich hörte ich Schritte die immer lauter wurden. Noch wenige Sekunden, dann würde er vor mir stehen. Dann würde ich ihn wieder sehen. Meine Hände waren nass, doch diesmal nicht von dem Regen, sondern von Angstschweiß. Ich wusste, dass die Türe jeden Moment aufgehen würde und er vor mir stand. Und tatsächlich ging genau in diesem Moment die Türe auf.
,,Hallo.“, war das einzige, was ich sagen konnte.
Als ich ihn ansah bekam ich einen Schock. Er sah wirklich schlecht aus. Er hatte wohl auch kaum geschlafen, denn seine Augenringe waren riesig und in seiner Wohnung war es dunkel.
,,Was willst du?“, fragte er mich, nachdem er den ersten Schock überwunden hatte, nicht gerade freundlich.
,,Reden.“, sagte ich und versuchte ihn anzuschauen, doch er mied meinen Blick.
,,Was soll das noch bringen? Du hast deutlich gemacht, dass du mich nicht mehr willst und jetzt lass es doch auch gut sein.“, sagte er und wollte die Türe wieder schließen, doch ich konnte gerade noch meinen Fuß dazwischen stellen.
,,Logan hör mir doch bitte zu. Seit unserer Trennung geht es mir mehr als nur beschissen. Ich schlafe kaum mehr und vermisse dich so sehr.“, sagte ich und eine Träne bahnte sich den Weg über mein Gesicht.
Ich merkte, dass er mir zuhörte, denn der griff, der die Türe schließen wollte lockerte sich, sodass ich meinen Fuß weg nehmen konnte.
,,Was willst du damit sagen?“, fragte er mich nun ganz direkt.
,,Ich will dir damit sagen, dass ich meine Antwort mehr als nur bereue.“, schluchzte ich vor mich hin und ich hoffte, dass er mich trotzdem verstanden hatte.
,,Was?“, fragte er mich und langsam bildete sich ein lächeln auf seinem Gesicht.
,,Ich habe dir die falsche Antwort gegeben und würde sie nun gerne Rückgängig machen. Ja ich will dich unbedingt heiraten, aber nur, wenn du mich überhaupt noch willst.“, sagte ich und versuchte mich ein wenig zu beruhigen, denn immer noch liefen Tränen ohne halt über mein Gesicht.
,,Was soll das denn für eine frage sein. Natürlich will ich dich immer noch heiraten.“, sagte er und zog mich zu sich.
Er wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und küsste mich. Es tat so gut endlich wieder in seinen Armen zu liegen und von ihm geküsst zu werden. Es war das richtige. Ich hatte ihm die richtige Antwort gegeben.
,,Warum bist du eigentlich so durchnässt?“, fragte er mich als er mich richtig ansah.
,,Hast du schon mal raus geschaut. Es schüttet wie aus Eimern.“, sagte ich und wrang meine Haare über dem Waschbecken in der Küche aus.
,,Dann solltest du ganz schnell aus den nassen Klamotten raus bevor du dich noch erkältest.“, sagte er und holte mir ein Handtuch.
Als er wiederkam versteckte er etwas hinter seinem Rücken.
,,Aber etwas fehlt noch.“, sagte er.
Er kniete sich vor mich hin und nahm das etwas hinter seinem Rücken hervor. Nun sah ich, dass es der Verlobungsring war, den er mir schon an meiner Abschlussfeier anstecken wollte.
,,Rory Gilmore. Willst du meine Frau werden?“, fragte er mich.
,,Ja ich will.“, antwortete ich nur zu gerne und er steckte mir den Ring an den Finger. Von diesem Moment an waren wir beide offiziell verlobt.

Drucke diesen Beitrag


Geschrieben von: Sindy85
15.06.2008, 21:26
Forum: Fanfiction
- Antworten (251)

Da die gute Gin sich entschieden hat nicht weiter zu übersetzen, haben Sweet-Gel und ich uns entschieden, die Arbeit fortzuführen!

Zu unsere Übersicht machen wir das in einem neuen Thread und posten abwechselnd!

Also bitte schön und viel Spass!

Wenn ihr nochmal die ganze Geschichte lesen wollt, dann hier!

Zuerst eine kleine Zusammenfassung von Sweet-Gel:

In dieser Story geht es um Rory und Logan. Sie fängt Anfang der 5. Staffel an wo die beiden sich kennenlernen. Doch im Gegensatz zur Serie geht es hier um die Gedanken von Logan, wie er alles miterlebt. Hier eine kurze Zusammenfassung bis zum neuen Kapitel:


Logan und Rory treffen sich zufällig im Branford Haus in dem sie wohnt. Sie liefern sich eine Art Wortduell und er merkt sofort das sie ihn nicht leiden kann. Sein Interesse an diesem Mädchen entflammt, immer öfter schleicht sie sich in seine Gedanken. Richtig gefährlich wird sie ihm aber erst als sie einen Artikel über die Life and Death Brigade schreiben möchte. Logan überredet die anderen Rory mitzunehmen. Dabei lernen sich die beiden besser kennen und auch seine Freunde scheinen sie zu mögen. Sie merken im Gegensatz zu Logan, dass er mehr für sie empfindet als er es zugeben möchte. Also Logan Rory auf einer Party vor einem schleimigen Kerl rettet und sie den ganzen Abend zusammen mit Colin und Finn verbringen, sieht es so aus als ginge es ihr genauso wie Logan. Logan tröstet sie, nachdem Dean mit ihr Schluss macht und der Weg für ihn zu Rory scheint endlich frei zu sein. Logan hat Angst vor seinen Gefühlen für Rory, er fühlt sich noch nicht bereit für eine richtige Beziehung mit ihr. Finn und Colin warnen ihn davor, nicht zulange zu warten und auch Logan erkennt, dass er Rory nicht mit jemand anderem als ihm sehen will. Also Rory sich um eine Schülerin ihrer alten High School kümmert beschließt Logan ihr einen kleinen Streich zu spielen....


Und nun der neue Teil:


„Los Jungs, beeilt euch ein Bisschen!“ Logan versuchte seine Kumpels anzutreiben, als sie auf dem Weg zum Pub waren.

Nein, es war nicht schwer, die beiden zu überreden, mit ihm zu kommen. Das Problem war nur, sie dazu zu bekommen, endlich loszugehen.
Es hat allein eine Stunde gedauert, um Finn aus dem Bad zu bekommen. Logan hatte keine Ahnung, was er so lange im Bad gemacht hat, aber er war sich auch ganz sicher, dass er das gar nicht so genau wissen wollte.
Und Colin wollte nicht eher gehen, bevor seine Serie im Fernsehen zu Ende war. Logan wusste, das Colin diese Episode schon ein paar Mal gesehen hatte, eine Wiederholung von Baywatch.

Jeder Junge bzw. Mann, mit Blut in seinen Venen, hat Baywatch das ein oder andere Mal gesehen, aber Colin? Ehrlich, manchmal dachte Logan, seine besten Freunde wären Frauen und keine Kerle.

Er hätte natürlich alleine gehen können, aber wenn Rory wirklich da ist, dann kommt sie vielleicht auf die Idee, dass er nur wegen ihr da wäre, um sie zu treffen, in der Hoffnung, das Anna sie dazu überreden konnte, mitzukommen. Das ist natürlich alles die Wahrheit, aber das musste Rory ja nicht unbedingt mitkriegen!

Ace denkt natürlich, er würde die meisten Nächte in diesem Pub verbringen und das ist gar nicht mal so unwahr. Er war zwar nicht jede Nacht hier, aber er und seine Freunde sind schon so was wie Stammgäste hier. Finn zum Beispiel hat seit seinem ersten Jahr einen Schlüssel, so müssen sie nicht nach Sperrstunde gehen, wenn sie nicht wollen.

Also sieht Logan keinen Grund Rorys Meinung zu ändern und es sieht einfach natürlicher aus, wenn er mit seinen Kumpels auftaucht. Außerdem gibt es ja noch die Möglichkeit, dass Rory gar nicht da ist, so wäre es langweilig, bis seine Freunde auftauchen würden.

Gerade, als er fünf Minuten davor war, alleine zu gehen, waren Colin und Finn endlich bereit und sie machten sich auf den Weg zum Pub.

Was Logan noch ein wenig Sorgen bereitete, war, das es schon zehn Uhr war. Sicher, weit entfernt, um zu spät zu sein. Ganz im Gegenteil, in diesem Pub, gerade an einem Montag, aber das war Rory.
Die Studentin, die er nirgends sah, wo es Spaß gab. Die sich einem sechzehn-jährigen Mädchen annahm und die darauf bestehen würde, um zehn zu Hause zu sein. Genau, das klingt exakt nach ihr. Sein Verdacht verstärkte sich immer mehr.

„Sag mal, kannst du mir mal sagen, warum du so ein ungeduldiger Spielverderber bist, an einem so schönen Abend?“ fragt Finn und legte seine Stirn in Falten. „Oder erklär mir mal, warum du praktisch schon rennst. Der Alkohol wird schon noch da sein, wenn wir kommen!“

Als die drei ankamen, beeilte sich Logan, der Finn keine Antwort geben wollte, in den Pub zu kommen. Drinnen ließ er seinen Blick über die Menge gleiten. Verdammt. Keine Ace.

Hat er sie verpasst? Er hätte eher kommen sollen und nicht auf diese zwei Idioten warten sollen!
Oder hat Anna sie gar nicht überreden können hierher zu kommen? Man, wird diese Frau sich irgendwann einmal erlauben Spaß zu haben?
„Wen suchst du?“ fragte Colin und ließ seinen Blick ebenfalls über die Menge gleiten, um zu sehen nach wem Logan suchte.
„Nach niemandem!“ Logans Laune sank immer mehr in den Keller, er hatte so gehofft, das Rory hier ist.

Hinter ihm brach Finn in schallendes Gelächter aus und zwängte sich zwischen seine beiden Kumpels: „Ich denke, da ist unser Zeitungsmädchen auf zehn Uhr.“, antwortete er auf Colins Frage.

Was? Logan schaute nach oben in die Richtung und da war sie, Rory, an der Bar gelehnt und auf ihre Bestellung wartend.
Erst sah er sie nicht richtig, weil zwei Kerle sie verdeckten, aber jetzt war die Sicht frei und was für eine Sicht das war.

Finn flüsterte: „Heiß!“ Ja, das war das einzigste Wort, was sie beschrieb, in ihrem kurzen Rock, mit ihren langen Beinen, die in schwarzen Schuhen endeten. Mit ihrer Jacke und ihrem Schal trug sie, nach Logans Meinung, viel zu viel. Aber das minderte ihre sexy Art nicht.
Ihre Schönheit war umwerfend und es ist eine Schande, dass sie nur gelegentlich ausgeht und das so selten macht. Logan musste seine Meinung wohl korrigieren.

„Was macht sie hier? An einem Montag?“ Colin war verwirrt und schaute zu Logan, dessen Blick immer noch an Rory hing. „Hast du sie eingeladen?“
„Hey Kumpel, wie hast du sie dazu bekommen hierher zukommen und warum hast du nicht schon früher was gesagt, wir hätten uns doch beeilt. Wir können doch so eine Schönheit, wie unser Mädchen hier, nicht mit all den bösen Jungs alleine lassen!“

Finn schaute ebenfalls zu Logan.
„Ich war mir nicht sicher, ob sie kommt. Das Highschool Mädchen, dass sie Freitag erwähnt hat, ist hier und Ace zeigt ihr hier alles und führt sie rum. Ich habe die beiden in der Bibliothek getroffen und ich denke ich habe Anna da auf eine Idee gebracht. Anna ist das Mädchen und ich habe gehofft, dass sie Rory so lange bearbeitet, bis sie aufgibt und mitkommt.“

Die Erinnerung daran ließ ihn lächeln und er wandte seine Augen von dieser wunderschönen Vision ab und grinste seine Freunde an: „Ach ja, als ich die beiden getroffen habe, erklärte Ace ein paar Bücher und roch daran. Ernsthaft, könnt ihr das glauben?“

„Absolut, das erklärt einiges. Armes Mädchen, Kaffeejunkie und Buchschnüfflerin.“ Gluckste Finn. „Wir müssen ihr unbedingt helfen!“
„Es sieht aus, als hättest du harte Konkurrenz“, grinste Colin, aber er ahnte schlimmes, „Diesen Loser da!“

„Was?“ fragte Logan und drehte sich wieder um. Oh nein. Rory, die gerade drei Tassen Cappuccino balancierte, setzte sich an einen Tisch, an dem Anna saß ……. und Marty, der aufstand, um ihr zu helfen. Ein Bisschen spät, wie Logan fand, sie hätte Hilfe von Anfang an gebraucht. Was macht der hier? Muss er nicht irgendwo kellnern? Es ist Montag. Irgendeiner wird schon eine Party geben.

„Wir hätten wirklich eher da sein sollen!“ kommentierte Finn schlecht gelaunt. Colin betrachtete Marty genauer: „Dieser Kerl sieht familiär aus, kennen wir den?“
„Das ist Marty“, sagte Logan. „Der Barkeeper von einigen unseren Partys. Er macht klasse Martinis!“
„Ah!“, meinte Colin. „Der neben ihr stand, als wir sie mal getroffen haben!“

„Der einzig Wahre!“, meinte Logan sarkastisch und sah, wie die drei miteinander sprachen und sich prima verstanden. Ihm entging nicht, wie Marty seine Ace ansah. Dieser Kerl wollte definitiv etwas von ihr.
Man, so wie er sie ansieht, ist der hoffnungslos verliebt!

Mist.

„Los, kommt schon, worauf warten wir noch?“ meinte Finn, als er Logans Gesicht sah und begab sich auf den Weg direkt zu Rorys Tisch.
Logan und Colin wechselten einen ängstlichen Blick und beeilten sich, an ihm dran zu bleiben. Es konnte nichts bedeuten, wenn Finn diesen Ausdruck bekam.

Rory, die mit dem Rücken zu den Dreien saß, hatte keine Ahnung, welche Gefahr da lauerte, in Form von Finn. Und so war sie überrascht, als er, natürlich versehentlich, gegen ihren Stuhl rannte.

Drucke diesen Beitrag