So und ich habe es tatsächlich geschafft, vor dem beginnenden Schulstreà noch einen Teil zu schreiben. Ihr dürft euch dafür bei einer bestimmten Person bedanken: jutschi.
So nun gibt es aber den neuen Teil. Ich wünsche euch viel Spaà damit und ihr wisst: Fb macht mich immer glücklich.
Teil 30 â Shopping time
Das heiÃe Wasser prasselte gegen ihre Haut und sie stöhnte kurz auf. Ihre ganzen Muskeln entspannten sich. All die Last der letzten Tage und Wochen fielen von ihnen ab und entlasteten sie. Sachte lieà sie ihren Kopf gegen die kalten Fliesen fallen und atmete tief ein und aus. Das Wasser prasselte weiter gegen ihren Rücken und hinterlieà ein wärmendes Gefühl. Sie versteckte ihre Hände in ihren nassen Haaren und schloss ihre Augen. Ãber einen Monat war schon wieder vergangen und ihre Zeit bei der Familie verrinn. Nur noch knapp 2 Monate und dann würde sie wieder nach Hause fliegen. Nur noch 2 Monate und sie müsste alles wieder hinter sich lassen, was sie in den letzten Monaten lieb gewonnen hatte. Vor allem würde sie Jess vermissen. Sie hätte nie gedacht, dass sie einmal ihre Liebe in Amerika finden würde. Aber so ist es passiert. Sie liebt ihn. Und das obwohl sie in den letzten Monaten mit Problemen kämpfen mussten. Nach ihrer Versöhnung vor 4 Wochen war es erst sehr komisch für sie. Sie hatte ein Teil ihres Vertrauens in ihn verloren. Doch Jess versuchte all mögliches um dieses wieder herzustellen.
An dem Tag, als er vom Friedhof wiederkam, erzählte er ihr, wie sein Vater umkam. Er teilte seine Erinnerung an seinen Vater mit ihm und erzählte ihr noch weitere Geschichte. Sie hatte ihn noch nie so offen und ehrlich gesehen. Und es bedeutete ihr eine Menge. Es war auch wieder die erste Nacht gewesen, die sie bei ihm verbracht hatte. Sie hätte nie gedacht, dass sie jemals seine Berührungen und Liebkosungen vermissen würde. Dass sie sich nach seinen Küssen verzehren würde. Doch sie tat es. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie Lippen auf ihrer Schulter spürte und sich kurz darauf zwei Hände um ihre Hüfte legten. Sie zuckte zusammen und konnte darauf ein kleines Lachen hören. âGuten Morgenâ, flüsterte Jess ihr ins Ohr und verbreitete damit eine Gänsehaut auf ihren gesamten Körper. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor sie ihren Kopf von den Fliesen nahm und sich zu ihm umdrehte. Sie konnte noch ein âGuten Morgenâ hauchen, bevor sich seine Lippen auf ihre gelegt hatten und ihre Worte untergingen. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und konnte spüren, wie seine Finger über ihren Rücken hoch und runter strichen. Das heiÃe Wasser prasselte auf sie beide herunter und verstärkte die sexuelle Spannung die von Beiden ausging.
Jess presste seinen Körper weiter gegen ihren und ging soweit mit ihr zurück, bis ihr Rücken auf den kalten Fliesen lag. Er konnte hören, wie sie kurz die Luft einsog. Er löste seine Lippen von ihren und wanderte an ihrem Hals weiter. Jeden Zentimeter ihrer Haut bedeckte er mit seinen Küssen, wollte keinen Fleck auslassen. Er merkte, wie ihre Atem schneller ging und ihr Herz schneller schlug. Ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen und er intensivierte seine Liebkosungen. Zärtlich strich er mit seinen Händen über ihren nackten Bauch und liebkoste die Haut neben ihren Brüsten. Seine Lippen wanderten über ihre Schultern zu ihrem Schlüsselbein, wo er eine Zeit lang blieb und sachte darüber blies. Ihr blieb fast der Atme fing. Ihre Finger vergruben sich in seinen Haaren und ihre Ellenbogen hatte sie auf seine Schultern gelegt. âJessâ, konnte sie herausbringen, als er langsam anfing, ihre Haut um ihr Schlüsselbein mit kleinen Bissen zu liebkosen und seine Spuren hinterlieÃ. Ihre Finger krallten sich mehr in seine Haare und sie lieà ihren Kopf auf seine Schultern fallen und verwöhnte seinen Hals. Sie merkte, wie er langsam mit seinen Küssen wieder höher wanderte und sie blickte ihm wenige Sekunden später in seine Augen. Lust und Verlangen funkelten ihr entgegen und sie wusste, dass er das Gleiche in ihren Augen sehen konnte. Gierig presste sie ihre Lippen auf seine und legte ihre Arme wieder um seinen Nacken und zog ihn wieder eng an sich.
Sie legte ihre Beine um seine Hüfte und spürte, wie erregt er war. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie presste ihre Hüfte noch mehr gegen seine und konnte ihm ein kleines Stöhnen entweichen, was in ihren Lippen unterging. Seine Hände wanderten ihre Oberschenkel hinauf, bis er seine Hände auf ihren Hüften liegen lieà und mit seinem Daumen kleine Kreise auf ihrer Haut zeichnete. Er wollte gerade seine Hand wieder ein wenig nach unten gleiten lassen, als es an der Tür klopfte. âAnne! Bist du bald fertig? Ich muss mich noch fertig machen. Wir wollen doch bald schon los!â, konnten sie die Stimme von Zora hören, die darauf noch einmal kräftig gegen die Tür klopfte und dann verschwand. Jess löste sich von Anne und sah ihr in die Augen. Das Lächeln auf ihren Lippen vergröÃerte sich und sie musste sich ein Lachen verkneifen. âIch glaube langsam, dass wir solche Aktivitäten wirklich in unser Zimmer verlegen sollteâ, flüsterte er ihr ins Ohr und gab ihr noch einen letzten Kuss, bevor sie langsam ihre Beine von seiner Hüfte löste und sie auf den Boden setzte. Jess ging als Erster aus der Dusche, wickelte sich ein Handtuch um seine Hüfte und verschwand dann aus dem Bad, bevor er Anne noch einen letzten Blick schenkte und sein Grinsen alles verriet. Sie musste kurz lachen, bevor sie die Dusche ausstellte, hinaus ging und sich in ein groÃes Handtuch kuschelte, dann verlieà auch sie das Bad und gab Zora Bescheid .
Kurze Zeit später düste sie zusammen mit Zora und Susi mit dem Auto von Jess durch die Stadt, auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz. Sie hatten entschieden, dass ein Mädchentag wieder angebracht sei und was konnten Mädchen besser als Shoppen. Sie fanden schlieÃlich in der Nähe des Central Park einen und konnten nun ihre Shoppintour beginnen lassen. Ihre erste Station war natürlich ein Starbucks. So saÃen sie an einem Tisch, von wo aus man den Central Park sehen konnte und nippten jeweils an ihren Getränken. âDu hast heute Morgen aber ganz schon lange fürs Duschen gebrauchtâ, holte Zora Anne aus ihren Gedanken. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und sie nahm einen weiteren Schluck von ihrem Milchkaffee. âJa, es tut mir Leid. Ich war ein wenig in Gedanken versunkenâ, antwortete sie Zora. âNicht eher ins Rummachen mit Jess?â Schnell hob sie ihren Kopf und blickte in die grinsenden Gesichter von Zora und Susi. âIch wusste gar nicht, dass du es nass magst, Anneâ, kam es nur von Susi, bevor sie einen Schluck von ihrem Cappuccino trank. Das Rot auf ihren Wangen wurde noch mehr. âIch dachte, du hättest nichts mitbekommenâ, flüsterte sie leise vor sich hin. âIch habe gesehen, wie Jess kurze Zeit später aus dem Bad kam. Nur mit einem Handtuch bekleidet. Da konnte ich Eins und Eins zusammen zählenâ, sagte Zora zu Anne und trank den letzten Schluck ihres Kaffees.
âIch würde euch nur nächstes Mal darum bitten, es irgendwann abends zu machen. Da wird die Dusche nicht so oft benutztâ, setzte Zora noch nach und musste anfangen zu lachen, wo Anne und Susi miteinstiegen und ein paar schräge Blicke von ihren Nachbarn bekamen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, bezahlten sie ihre Getränke und machten sich auf den Weg zum Einkaufszentrum. âSo, wo wollen wir als Erstes hin?â, kam gleich die Frage von Susi, die sich bei Anne untergehakt hatte und dessen anderer Arm von Zora besetzt war. âIch möchte als Erstes zum Tattoostudioâ, kam es von Zora, die darauf verwirrte Blicke von Anne und Susi erhielt. âWieso das denn?â, kam von Anne die Frage. âIch wollte mir einen Hund kaufenâ, antwortete Zora ihr sarkastisch, âwas kann man wohl in einem Tattoostudio machen?â Susi schmunzelte vor sich hin. âEtwa dort wo ich es vermute und auch das Motiv?â, kam von ihr nur die Frage und Zora nickte. âCool. Dann lass uns mal hin.â Immer noch total verwirrt und verdutzt lieà sich Anne von den Beiden mitschleifen und standen Minuten später vor dem Tattoostudio. âUnd du willst das wirklich machen?â, fragte Anne ein letztes Mal nach, erhielt jedoch nur ein energisches Kopfnicken von Zora und wurde dann in den Laden geschliffen.
Eine knappe Stunde später hatte Zora auf ihrem rechten Schulterblatt einen schwarzen Stern und gehört nun auch zu der offiziellen Gruppe der Sternentattooträger. âKay wird total geschockt seinâ, konnte Zora nur herausbringen, als sie ihren neuen Schmuck im Spiegel betrachtete. âWie hast du eigentlich die Unterschrift von Claire und Jamie dafür bekommen?â, kam es von Anne, die ein wenig besorgt in den Spiegel sah. âWozu hat man einen groÃen Bruder?â, war alles Zora sagte und lächelte sie an. Ich bringe ihn um, war ihr einziger Gedanke, während Zora sich wieder ihr T-Shirt anzog und für das Tattoo bezahlte. âJetzt fehlst ja nur noch duâ, sagte Zora zu Susi und lächelte sie schelmisch an. âUnd danach kann ich mich dann als obdachlos betrachten.â âAch. Du ziehst dann einfach zu mirâ, kam es nur von Zora und beide grinsten sich nur gegenseitig an. âBitte nicht!â, stöhnte Anne vor sich hin und wurde von Beiden mit einem bösen Blick bedacht. âEuch beide, täglich um mich haben? Das würde ich nicht durchstehenâ, sagte sie im theatralischen Ton und lächelte die beiden an. Beide zogen sie Anne wieder in die goldene Mitte und machten sich auf den Weg zu den Rolltreppen.
âZu welchen Laden wollen wir als Erstes?â, kam es wieder von Susi, bevor sie das Ende der Rolltreppe erreicht hatten. âAlso ich brauche einen neuen Bikini und vielleicht ein neues T-Shirtâ, kam es Zora und die anderen beiden nickten. âDann also zu Zaraâ, kam es von Anne und schon gingen sie los. âAlso ich würde dir den Grünen mit den weiÃen Streifen oder den Gelben mit den Blumenmuster empfehlen.â Susi nahm beide Bikinis von der Stange und machte sich auf den Weg zur Kabine. âWas hältst du von dem Roten mit den weiÃen Streifen?â kam es von Zora und hielt ihn sich vor die Brust. Anne verzog ein wenig das Gesicht. âNee, das sieht nicht gut aus. Ich würde dann eher den Schwarzen mit den weiÃen Streifen nehmen. Oder den Blauen. Der sieht auch nicht schlecht ausâ, antwortete Anne ihr und hielt Zora den Schwarzen hin. âDann ziehst du aber den Blauen anâ, sagte Zora zu ihr, drückte ihr den besagten Bikini in die Hand und schob sie zu den Umkleiden hin. âAlso ich nehme den Grünen.â, âIch nehme den Schwarzen.â, âIch nehme den Blauen.â, konnte man ein paar Minuten aus den Kabinen hören, bevor die Drei jeweils aus den Kabinen traten und sich gegenseitig anlächeln und sich das Lachen verkneifen mussten. âWir haben uns gerade wie die 3 Stooges angehörtâ, brachte Susi hervor und nun brachen alle drei ins Lachen aus. Einige Einkäufer sahen sie komisch an und schüttelten ihren Kopf wegen dem Verhalten.
Sie bezahlten jeweils die ausgesuchten Stücke und machten sich dann weiter zum nächsten Laden. Doch wurden Anne und Zora von einem Bücherladen angezogen, wo sie nicht einfach vorbei gehen konnte. Susi murmelte etwas vor sich, als sie hinein geschliffen wurde und sich nicht wehren konnte. Beide fanden sofort eine Abteilung wo die Bücher reduziert waren und konnten sich kaum halten. âGuck malâ, rief Anne Zora aufgeregt hinzu und hielt ein Buch in den Händen, âeine der ersten Ausgaben von Please kill me. Das werde ich mit Jess mitbringenâ, sagte sie zu ihr. Nach einer halben Stunde waren beide m eingepackt mit Büchern. Anne hatte noch neben dem Buch für Jess Stolz und Vorurteil, Emma und Hey Ho Let´s Go: The Story of The Ramones gekauft. Zora hatte ihr Vampirherz höher schlagen lassen indem sie sich Fürst der Finsternis, Interview mit einem Vampir und Königin der Verdammten gekauft hatte. âIch werde wohl nie verstehen, warum ihr euch immer neue Bücher kaufen müsstâ, kam es von Susi und schüttelte dabei den Kopf. Zora und Anne sahen sich nur an und zuckten mit den Schultern. âIch glaube, ich muss mir bald auch ein neues Regal kaufen. Bei meinem anderen habe ich keinen Platz mehrâ, kam es dann noch von Zora und Anne musste kurz lachen.
So schlenderten sie von Laden zu Laden, blickten hier und dort in die Fensterläden, gingen aber dann doch weiter, weil sie nichts Schönes erblickten. Jedoch fanden sie bald einen nächsten Laden, in den sie reingehen konnte. Rockmusik dröhnte ihnen entgegen und sie konnten an den Wänden lauter Poster von verschiedenen Bands sehen: The Killers, Foo Fighters, The Rolling Stones, The Ramones, The Who, The Clash, Sex Pistols, Bright Eyes, The Distillers und noch viele mehr. âDas wäre das reine Paradies für Laneâ, murmelte Anne vor sich hin, bevor sie sich die T-Shirts ansah. Ein paar Minuten später konnte sie ein kleines Quietschen von Zora hören, welche aufgeregt mit einem T-Shirt auf und ab sprang. âIch habe es endlich gefundenâ, war alles was sie rausbrachte, als Anne sich neben sie gesellte und ihr das T-Shirt aus den Händen nahm. Sie konnte auf dem liladen Hintergrund in weiÃer Schrift Bright Eyes rocks lesen. Als sie es umdrehte, stand dort I love Conor Oberst. âDas ist eindeutig etwas für dichâ, hörten sie Susi hinter sich sagen, als sie die Schrift las. Zora lächelte beide nur und marschierte gleich zur Kasse. âUnd hast du auch etwas gefunden?â, fragte Anne Susi. âJupp. Ein T-Shirt von Mando Diao. Habe es auch schon gekauft. Und du?â âIch kann mich nicht zwischen einem Foo Fighters oder The Killers T-Shirt entscheiden.â Kurz seufzte Anne auf. âDann nimm doch einfach beideâ, schlug ihr Susi vor. Kurz überlegte Anne über diesen Vorschlag, bevor sie mit dem Kopf nickte, zu den beiden T-Shirts ging und sich dann auf den Weg zur Kasse machte.
Sie genossen einen kurzen Snack bei McDonalds, bevor sie sich wieder auf die Suche nach Schnäppchen machten. Sie schlenderten in einen Musikladen, fanden aber jeweils keine gute CD. Anne wollte gerade auf einen anderen Laden zeigen, als sie von Zora und Susi in den nächstgelegenen Laden geschliffen wurde. Sie konnte nur noch einem kurzen Blick auf das Schild erhaschen und las im Vorbeigehen Victoria Secret´s. SchlieÃlich blieben die drei vor den Korsagen und Reizwäsche stehen. âIhr wollt doch nicht wirklich hier etwas kaufen oder?â, kam es nur im Flüsterton von Anne. âWir nicht, aber duâ, kam es von Susi und grinste sie neckisch an. âWas?â, schrie Anne laut. Sie versuchte sich wieder zu verstecken, als einige Leute sie schief ansahen und ein leichter Rotton ihre Wangen zierten. âWieso sollte ich mir so etwas kaufen? Und für wen?â, kam es gleich aus ihr heraus geschossen. âErstens, solltest du dir etwas kaufen, weil sich jede Frau so etwas kauft und zweitens, würde es Jess wahrscheinlich sehr gefallenâ, antwortete Susi ihr. Zora nickte nur mit dem Kopf. âUnd dann könntet ihr vielleicht eure Aktivitäten endlich auf euer Zimmer beschränken und nicht aufs ganze Hausâ, setzte sie noch nach. Anne streckte ihr nur die Zunge entgegen. âIch kann auch nichts dafür, wenn Jess etwas anderes machen möchteâ, meinte sie nur zu den beiden und begutachtete ein wenig die Unterwäsche vor ihr. âAlso ich würde dir die schwarze Korsage empfehlen und dazu den passenden Slipâ, kam es von Susi und hielt die beide Stücke in den Händen.
Missmutig nahm Anne die beiden Sachen in die Hand und wurde gleich darauf von Susi zu den Kabinen geschoben, während Zora noch etwas aussuchte. Susi setzte sich auf die Couch, die vor den Kabinen stand und wartete darauf, dass Anne herauskam. Sie konnte ab und zu einen kleinen Fluch von ihr hören. âVerdammt noch mal! Wie soll man denn bitte in diesen Dingern atmen?â âGar nicht. Sie sollen nur ausgezogen werdenâ, kam es gleich von Susi. Anne lachte kurz und versuchte weiterhin die Korsage zu schlieÃen. Ihr entfloh ein kleiner Jubelschrei als ihr es gelang und sie trat aus der Kabine. âUnd wo ist der Slip?â, fragte Susi nach und grinste sie an. Anne lächelte sie neckisch an. âDu kriegst eine Privatvorstellungâ, brachte Anne hervor und drehte sich um die eigene Achse. âJess wird bestimmt anfangen zu sabbern, wenn er dich da in diesem Teil siehtâ, meinte Zora, als sie zu den beiden stieà und in den Händen jeweils eine rosanen Korsage mit schwarzer Spitze hielt und den passenden Slip dazu. Zora gesellte sich zu Susi und wartete nun darauf, dass Anne mit ihrer Korsage kam. Wieder hörten sie Fluche von Anne und einen Jubelschrei, als sie die Korsage wieder zugekriegt hatte. Als sie heraustrat konnte sie die beiden grinsenden Gesichter von Zora und Susi sehen. Sie drehte sich wieder um die eigene Achse und wartete auf das Urteil von den beiden. âUnd? Was sagt ihr? Welche soll ich nehmen?â Die beiden sahen sich kurz an, bevor sie sich wieder zu Anne wandten und antworteten âAlle beide.â
âOkay. Zum Glück hat mir Mum ein wenig Geld geschicktâ, kam es nur von Anne, bevor sie wieder in die Kabine ging und sich umzog. Sie bezahlte beide Sachen jeweils und schlenderte dann aus dem Laden. Sie verbrachten noch 2 weitere Stunden in dem Einkaufszentrum, bevor sie sich dafür entschieden nach Hause zu fahren. Sie verstauten die Tüten auf die hinteren Sitze und düsten dann los. Sie sangen auf dem Weg nach Hause die verschiedensten Lieder mit, die im Auto kamen und mussten jedes Mal über ihre Gesangskünste lachen. Als sie zu Hause ankamen, konnten sie sehen, dass Jess mit Ian und Brianna auf dem Rasen spielte. Anne´s Lippen umspielte ein Lächeln, als sie das Bild sah, was sich ihnen bot. Ob er zu seinen eigenen Kindern auch so wäre? Der Gedanke zuckte durch ihren Kopf wie ein kleiner Blitz und sie schüttelte kurz den Kopf. âSeit ihr auch wieder da?â, konnte sie Jess fragen hören und er kam zu ihnen angesprintet. âSo lange waren wir auch schon wieder nicht wegâ, kam es trotzig von Zora. âIch habe gedacht, dass ihr eine Reise zum Himayala gemacht habtâ, spottete Jess weiter und grinste seine kleine Schwester neckisch an. Diese streckte ihm nur die Zunge entgegen und verschwand mit Susi und den Tüten im Haus.
âIhr seid aber auch herzlich zueinanderâ, kam es von Anne in einem heiteren Tonfall und gab Jess die Schlüssel für seinen Wagen. Er steckte diese in seine Hosentasche und zog Anne näher zu sich. âIch habe dich einfach nur vermisstâ, flüsterte er ihr entgegen, bevor er seine Lippen auf ihre drückte. Sie verschränkte ihre Hände hinter seinem Nacken und seufzte kurz auf. Sie hatte den Tag über seine Berührungen und seine Küsse vermisst. Als sie vorhin die Korsagen anprobiert hatte, hatte sie sich gewünscht, dass Jess sie so sehen würde. Wahrscheinlich hätte sie die Korsagen dann wirklich nicht lange getragen. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen bei diesem Gedanken und sie konnte spüren, wie Jess langsam seine Hand unter ihr T-Shirt fuhren lieÃ. Sie löste sich schnell von seinen Lippen und legte ihre Stirn gegen seine. âJess nicht hier. Die beiden Kleinen können uns sehenâ, murmelte sie ihm entgegen und schob seine Hand wieder unter ihrem T-Shirt hervor. Er brummte kurz auf und lieà widerwillig seine Hand auf ihrer Hüfte liegen. âWollen wir deine Tüten auf mein Zimmer bringen? Dann können wir dort weitermachen, wo wir heute Morgen aufgehört habenâ, flüsterte er ihr heiser in ihr Ohr und nahm dann ihr Ohrläppchen zwischen seine Zähne. Ihr lief ein Schauer den Rücken runter und sie konnte nur mit dem Kopf nicken. Er drückte ihr noch einen kurzen Kuss auf ihren Hals, bevor er sich ganz von ihr löste und die Tüten aus dem Auto holte.
Sie beobachtete Jess, als er zum Haus ging und an der Tür auf ihn wartete. Sie hatten zwar eine harte Zeit hinter sich gehabt, doch liebte sie ihn immer noch wie am ersten Tag. Wenn nicht sogar mehr. Und dieses Gefühl versetzte ihr einen kurzen Stich ins Herzen. Wie wird es wohl mit den beiden weitergehen, wenn sie wieder nach Hause fahren müsste? Sie schüttelte ihren Kopf um die Gedanken loszuwerden und sah Jess weiterhin an. âKommst du oder willst du dort Wurzel schlagen?â, rief er ihr entgegen und grinste sie dabei an. Sie musste kurz lächeln und machte sich dann mit groÃen Schritten auf den Weg zu Jess. Ja, sie liebte ihn. Sie liebte ihn mehr als alles auf der Welt. Und sie würde ihn auch noch später lieben.