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Dean starrte auf die Tür, die sein Schwiegervater gerade vor seiner Nase zu geschlagen hatte. Er konnte nicht glauben, dass er innerhalb fünf Minuten alles verloren hatte: Lindsay, seine Schwiegereltern, seine und Lindsay's Wohnung...eben alles.
Die Tür öffnete und seine Schwiegermutter trat heraus uns streckte ihm eine Jacke entgegen: ,,Hier, deine Jacke. Du hast sie gestern bei uns liegen gelassen!"
Sie wollte schon wieder zurück in die Wohnung, als Dean sie bat:
,,Bitte, lass mich doch mit Lindsay reden. Ich verstehe, dass sie wütend ist und...aber ich kann alles erklären. Lindsay und ich werden das wieder hinkriegen, aber nur, wenn wir miteinander sprechen."
,,Mein Mann hat es dir schon gesagt und ich werde es wiederholen: Wir möchten alle, dass du gehst. Jetzt, sofort."
Dean war den Tränen in nahe: ,,Ihr wollt mich also alle loshaben? Wo soll ich denn hin?"
,,Tut mir leid, Dean, aber das ist nicht mein Problem. Hier wirst du auf keinen Fall bleiben," Mrs Lister schüttelte den Kopf uns sagte mehr zu sich selbst, als zu Dean: ,,Und vor einem Jahr dachten wir noch, du wärst der perfekte Schwiegersohn, der perfekte Mann für unsere Lindsay."
Und sie ging in die Wohnung, bevor Dean noch etwas sagen konnte.
Dean ging langsam die Treppen nach oben. Er fühlte sich so hilflos,...Lindsay war nur ein paar Meter von ihm entfernt und doch soweit weg. Aber er versuchte sie zu verstehen, es war schlieÃlich keine Kleinigkeit, was er ihr verschwiegen hatte.
Als er in ihre Wohnung kam, fing er an seine Sachen in eine groÃe Tasche zu packen. Er nahm nur seine Kleidung mit. Als er alles eingepackt und die Wohnung verlassen wollte, blieb sein Blick an dem Hochzeitsfoto von ihm und Lindsay hängen. Wie glücklich wir an dem Tag waren, dachte Dean ...und das alles sollte jetzt für immer vorbei sein? Er zögerte kurz: Würde Lindsay das Bild vermissen, wenn er es mitnehmen würde? Wohl kaum. Er nahm es von der Wand und steckte es in seine Tasche.
Dean stieg in sein Auto und beschloss zu seinen Eltern zu fahren.
Als er am Haus, das er und Lindsay erst vor kurzem gekauft hatten, vorbei fuhr, hielt er kurz an. Wie sehr sich Lindsay über das Haus gefreut hatte und wie viel Spaà es ihm gemacht hatte, das Haus für Lindsay zu streichen. Würden sie jemals hier einziehen, wie sie es vorhatten?
Dean klingelte bei seinen Eltern und kam sich seltsam vor: Wie er da mit einer Tasche vor der Tür seiner Eltern stand, um sie zu fragen, ob er sein altes Zimmer wieder haben konnte.
Seine Mutter öffnete.
,,Dean?" fragte sie verwundert ,,Was tust du denn hier?"
,,Hallo, Mum! Ãhm..." fing Dean an, wurde aber von seiner Mutter sofort unterbrochen: ,,Kommst du gerade von der Arbeit? Hast du schon gegessen? Wir essen nämlich gerade und..." Erst jetzt bemerkte sie die Tasche in seiner Hand.
,,Barbara! Wer ist denn an der Tür?" hörte Dean seinen Vater aus der Küche rufen.
,,Es ist nur Dean!" dann fuhr sie, an Dean gewand fort: ,,Was ist mit der Tasche? Was ist da drin?"
Dean wusste nicht, wie er es erklären sollte.
,,Komm erst einmal rein...ist ja ungemütlich hier drauÃen auf dem Flur," schlug seine Mutter vor und ging, gefolgt von Dean, in die Küche. Dort saÃen Mr Forrester und Clara am Tisch.
,,Hallo Dad, Hi Clara!" begrüÃte Dean die beiden.
,,Setz dich!" befahl seine Mutter ihm und holte ein Teller und Besteck aus dem Schrank und legte es vor Dean auf den Tisch. ,,Und jetzt erzähl!"
Mr Forrester sah erstaunt zu seiner Frau: ,,Was soll er erzählen?"
,,Na, wieso er da ist und was die Tasche zu bedeuten hat?"
,,Vielleicht hat Lindsay endlich erkannt, welcher Idiot Dean ist und hat sich von ihm getrennt," sagte Clara frech und lachte, bis sie bemerkte, dass niemand sonst über ihren Witz lachte.
,,Ich wollte euch fragen,â Dean zögerte ,,Ich wollte euch fragen, ob ich wieder hier einziehen kann...natürlich nur vorläufig.â Dean atmete erleichtert aus, jetzt war es raus.
Einen Moment sagte niemand ein Wort. Mr Forrester fand als erstes seine Sprache wieder: ,,Du willst wieder hier einziehen? Aber wieso?â
,,Ich hatte, ich hatte Streit mit Lindsay!â
,,Und deswegen willst du hier wieder einziehen? Nur wegen eines kleines Streites?â fragte sein Vater verwundert.
,,Es war kein kleiner Streit und Thomas wollte ebenfalls, dass ich gehe.â ,,Aberâ fing Mrs Forrester an.
,,Tut mir leid, ich möchte jetzt nicht darüber reden. Ich gehe jetzt nach oben. Vielleicht können wir morgen darüber reden,â sagte Dean, ging nach oben in sein Zimmer und lieà seine verdatterte Familie in der Küche alleine.
Am nächsten Morgen ging Dean schon früh zur Arbeit, deshalb kam er auch um ein Gespräch mit seinen Eltern herum.
Rory schlenderte über den Campus, als sie hörte, wie Marty ihren Namen rief und von hinten angelaufen kam.
,,Hi Rory! Na, alles ok?"
,,Oh ja, danke," antwortete Rory.
,,Was ist mit deiner Freundin Lane? Ich wollte dich ja gestern schon unbedingt fragen, aber ich habe dich nirgends gesehen..."
,,Oh, Lane geht es besser. Die Ãrzte sagen, dass alles wieder in Ordnung kommt."
,,Das freut mich. Hast du Lust mit mir einen Kaffee zu trinken?" fragte Marty.
,,Klar, ich wollte sowieso einen trinken," stimmte Rory zu.
Rory und Marty saÃen in der kleinen Cafeteria und quatschten. Als ein kurzer Augenblick Schweigen war, fragte Marty unsicher: ,,Rory? Hättest du Lust...möchtest du mal mit mir abends essen gehen? Ich meine so eine Art..."
Rory verbrannte sich am heiÃen Kaffee, mit so etwas hätte sie nicht gerechnet. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte.
,,Oh!...WeiÃt du, ich hatte gerade ziemlich viel Stress in Beziehungen, du weiÃt schon Hack und so...darüber bin ich irgendwie noch nicht ganz weg. Ich weiÃ, dass klingt wie eine Ausreden, aber ich hoffe du verstehst das."
,,Klar, ich meine...das ist ja verständlich...Tut mir leid, dass ich überhaupt gefragt habe..." sagte Marty entschuldigend.
,,Nein, nein....schon ok."
,,Ok, war ja nur eine Idee und..." Marty hob gleichgültig die Hand, aber Rory konnte sehen, dass er etwas verletzt war. Er versuchte sofort das Thema zu wechseln: ,,Hast du mit deiner Arbeit für Geschichte schon angefangen?"