DasWiesel schrieb:Natürlich bekommt nicht "irgendwer" den Job, aber Zeitungen und Fernsehstationen nehmen auch sicher nicht die nächstbeste frischgebackene Yale-Absolventin mit KuÃhand für das Politikressort.
Wenn wir die Dinge jetzt mal realistisch betrachten...sollte überhaupt jemand einen derartigen Job mit 22 bekommen (haben), dann doch nur, wenn sich diese Person schon im Politikjournalismus hervorgetan hat. Heutzutage kann man durch Blogs etc. auch quereinsteigen und es ging ja um ein Onlinemagazin.
Hätte ein Redakteur eines populären jungen Formats für einen Wahlkampfbeobachterjob die Wahl zw.
-Yale-Absolventin, Hiwi bei einer kleineren Ostküstenzeitung, ein paar Monate Chefredakteurin bei einer Unizeitung
-Absolventin eines staatlichen Colleges, die aber schon seit Jahren einen populären Politblog betreibt, für das Format geschrieben hat und über einige politische Kontakte verfügt...
...dann würde die Wahl doch sicher auf Nr2 fallen.
Yale oder andere Eliteuniversitäten finde ich hingegen hilfreich für die, die eben nicht so extrem viel "Rampensau-Potential" haben wie Quereinsteiger. So knüpft man in Yale ein paar Kontakte, macht ein paar Praktika, beginnt bei einer soliden Zeitung, steigt auf und landet dann vielleicht irgendwann mit 40 bei der NYT.
Aber mit 22...braucht man schlichtweg eine gewisse Popularität um den Job zu bekommen...und das klappt nur mit extrem viel Investition von Zeit in eine populäre Publikation, viel Talent und extrem viel Glück. Aber weniger durch eine Elite-Uni...so habe ich das gemeint
Naja, im Endeffekt denke ich, daà die ganze Sache ohnehin nur ein politisches Statement pro-Obama war :pfeif:
Und Rory im Politikjournalismus generell...oder gar als Auslandskorrespondentin a la Amanpour oder Rados...ich finde das paÃt eigentlich hinten und vorne nicht.
Feuilleton oder Lektorin...das wäre meiner Meinung nach viel mehr "Rory" oder "Gilmore Girls" überhaupt...
Du widersprichst dir irgendwie selbst^^
Erst sagst du dafür hätte sie Yale nicht gebraucht, dann meinst du die nehmen sicher nicht die Erstbeste Yaleabsolventin, also liest man zwischen den Zeilen: Yale ist nicht nötig und dann Yale reicht nicht^^
Ich würde sagen ein Uniabschluss ist Voraussetzung, hast du gute Kontakte wie Rory, und schon Erfahrung wie bei den Yale Daily News als Chefredakteurin, dann kann das schon reichen.
Also die Leute bei CNN die man manchmal bei Reportagen im Hintergrund sieht, die bei den Campaign Trails mitarbeiten, sind oft sehr jung. Um Artikel für das Internet zu verfassen, muss man kein renommierter Journalist sein. Und die Onlineartikel machen nicht mal 1% der Berichterstattung aus. Die sind eher unwichtig.
Und ich würde nicht sagen, dass die Wahl zwangsläufig auf Nr. 2 fallen würde.
Ich glaube ein Abschluss in Journalismus in Yale, wo Rory auch per Computer Artikel verfasst hat etc. und Chefredakteurin war, ist gewichtiger als der Abschluss irgendeines College wo der/diejenige Artikel für einen Onlineblock betrieben hat. Und bitte finde mal jemanden aus einem staatlichen College der bei einem bekannten Politblog Artikel verfasst. So ein Blog nimmt ja auch keine X-beliebigen Leute.
Du kannst ja auch keinen beim Daily Star für Onlineartikel einstellen, der ein staatliches College abgeschlossen hat und dort Artikel verfasst hat für ein Politmagazin. Da fällt die Wahl bestimmt auf den Absolventen einer Uni mit dem Bereich Journalismus, der auch schon ein Praktikum bei einer Zeitung gemacht hat.
Hmm ja ich versteh wie du es meinst, aber ich stimme da nicht überein
Denn dann würde man ja als junger Journalist nie Arbeit finden, wenn es so wäre, dass nur alte, mit einschlägiger Erfahrung genommen werden.
Natürlich nehmen Zeitungen auch keine "Jünglinge" die keinerlei Erfahrung haben.
Ich studiere KoWi mit Bereich Journalismus und wir müssen im Laufe des Studiums ein 8 wöchiges Praktikum machen. Wenn wir Glück haben nimmt uns dann der "Betrieb" später auf und gibt uns einen fix Platz, oder sonst haben wir zumindest dies vorzuweisen.
Und mit dem Studium kann man sich für ein Volontariat bewerben. Das ist zumindest hier DER Einstieg in den Beruf.
Aber es ist ja alles Fiktion
Mit dem Statement kann ich dir Recht geben. Auch wenn es mich nicht stört, je mehr Prominente etc. für einen Kandidaten werben, desto mehr Stimmen bekommt er, denn es gibt (leider^^) so unintelligente Leute die jemanden anhimmeln und alles tun was dieser für gut befindet (in dem Fall Obama).
Ich finde auch, dass Rory nicht in das "Bild" einer Auslandskorrespondentin passt. Ich sehe sie eher als engagierte Redakteurin bei einer gröÃeren Zeitung.
Aber wir werden es wohl nie erfahren XD