62. Teil: Ende?
Sie waren bereits in Los Angeles. Der Sunset Strip lag bereits hinter ihnen. "Wo wollen wir eigentlich hin? Zu mir oder zu dir?", fragte Alexis. "Stimmt ja, es gibt ja wieder ein zu dir. Ist das Haus denn schon fertig eingerichtet?", fragte Milo. Alexis lächelte. "Naja, kommt drauf an wie man eingerichtet definiert. Wenn es heiÃt, das fast alle Sachen in Kartons irgendwo rum liegen, dann ist die Wohnung eingerichtet.", erklärte sie mit einen breiten Grinsen. Milo lachte. "Dann fahren wir lieber zu mir und wenn wir morgen Zeit haben, können wir ja nach der Arbeit einige Sachen weiter in deine Wohnung bringen.", erklärte er und biegte ab. "Okay, einverstanden.", sie lächelte.
Everything what I need
Is only you.
You and your pretty smile.
We have all time of the world.
And I need the time with you.
Everything what I need
Is only you
Only you
You.
"Da wären wir.", sagte Milo und stieg etwas erschöpft von der Fahrt aus seinem Auto. Alexis stieg ebenfalls lächelnd aus. "Endlich wieder Zuhause." Und atmete die Luft von Los Angeles tief ein.
Milo schloss die Wohnungstür auf und trat ein. Es sah etwas chaotisch aus. "Hast du Hunger?", fragte Milo und brachte die Tasche mit ihren Sachen ins Schlafzimmer. "Oh ja. Wollen wir was Essen gehen oder sieht es in deinem Kühlschrank anders aus als in deiner Wohnung?", fragte Alexis und ging schnurstracks in die Küche um den Kühlschrank zu erforschen. "Ich glaube im Kühlschrank sind ein paar Sachen.", erklärte Milo, als er ebenfalls in die Küche kam. "Zum Beispiel?", fragte Alexis, als sie den Kühlschrank betrachtete. Milo ging zu ihr, blieb neben ihr stehen und sah ihn den Kühlschrank. "Naja, da hätten wir Milch. Dann wäre da noch etwas Käse und Butter. Und nicht zu vergessen etwas Eis.", erklärte er etwas verlegen. "Und daraus machen wir eine Eismilchsuppe mit extra viel Käse und Butter?", fragte Alexis sarkastisch. "Gut Idee. Ich habe gehört das soll köstlich schmecken.", erklärte Milo lächelnd. Alexis grinste und schloss den Kühlschrank. "Also gehen wir Essen oder bestellen wir was?", fragte Alexis und sah Milo an. "Hast du Lust raus zu gehen oder willst du lieber hier bleiben?", fragte Milo. Alexis lächelte und gab ihm einen kurzen Kuss. "Hier bleiben.", erklärte sie. Milo grinste und ging zum Telefon. "Ich bestell was beim Chinesen.", doch kaum kam er beim Telefon an, erschrak er. "Kim?", rief er nach ihr und sie kam gleich zu ihm. "Was ist denn? Findest du die Nummer vom Chinesen nicht?", fragte sie etwas lächerlich. Milo schüttelte den Kopf. "Nein, aber wie es scheint, müssten wir einigen Leuten etwas erklären.", meinte er und zeigte auf die Anzeige, wo man erkennen konnte, wie viele Anrufe in Abwesenheit ankamen. Die rote Zahl leuchtete auf 35. "Wow. Wollen wir sie uns anhören oder einfach ignorieren?", fragte Alexis. "Anhören. Aber vorher hole ich Stift und Zettel, damit wir nach her wissen, wen wir anrufen sollen und was die Person wollte.", erklärte Milo und kramte Stift und Zettel aus der Schublade des Schrankes, auf dem das Telefon stand. Alexis setzte sich bereits aufs Sofa. Milo drückte die Taste zum Abhören und machte es sich dann neben Alexis bequem.
"Sie haben 35 Anrufe in Abwesenheit: 1. Nachricht. Milo, ich bin's Chad, wieso gehst du nicht ans Telefon? Hast du sie gefunden und fährst jetzt zu ihr. Ruf mich bitte schnell an. Ich mache mir Sorgen. Ende." Milo machte sich Notizen während er die Nachrichten hörte. "2. Nachricht: Milo, ich bin's der Regisseur. Du hast vorhin plötzlich aufgelegt. Was heiÃt aufgelegt? Du hast ja nicht mal aufgelegt. Aber lassen wir das mal beiseite. Ruf mich bitte an, wenn du zurück mit Kim bist oder auch wenn du allein zurück bist. Ich mache mir Sorgen. Ende." "Lass mich raten. Er hat dir gesagt wo ich bin.", fragte Alexis. Milo nickte nur und schrieb. "3. Nachricht: Hi Milo, ich bin's Jared. Du hast dich eine ganze Weile nicht gemeldet. Hast du Kim jetzt nun gefunden? Ruf mich bitte an. Ich mache mir nämlich Sorgen. Ende." "Haben sich alle Sorgen gemacht?", fragte Alexis Milo. Dieser nickte nur wieder. "Dabei wollte ich niemanden Sorgen machen.", erklärte sie schuldigt. Milo lächelte sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Das weià ich." "4. Nachricht: Hi Milo, ich bin's Scott. Lauren und ich machen uns Sorgen. Ruf uns bitte an, wenn du sie gefunden hast. Ende." "Lauren und Scott? Habe ich da was verpasst?", fragte Alexis. Milo dachte kurz nach. "Habe ich dir nie davon erzählt?", fragte er nach und Alexis schüttelte kräftig den Kopf. "Nein hast du nicht."; erklärte sie etwas eingeschnappt. "Okay, das tu ich nach her.", erklärte er. "5. Nachricht: Hi...."
Ewigkeiten später saÃen sie noch immer auf dem Sofa. "33. Nachricht: Ich bin's noch mal, Chad. Ruf mich bitte an. Ende" Alexis atmete genervt durch. "Können wir nicht einfach ein Rundschreiben los schicken, indem steht das ich gesund und munter bin?", fragte sie. Milo musste schmunzeln. "Da siehst du mal was du an gerichtet hast.". "34. Nachricht: Milo? Ich bin's Kate. Ich wollte nur sagen, ich hasse dich. Ruf mich an und ich sage dir wie unsere lieben Eltern reagiert haben. Ende." "Nur noch eine Nachricht.", sagte Alexis erleichtert. "35. Nachricht: Milo ich bin's Sarah." Milo blickte geschockt hoch. Genau wie Alexis, die kurz dem Atem anhielt. "Wie es scheint, hast du Alexis immer noch nicht gefunden. Gott, sie will dich nicht. Diese Schlampe hat dich nicht verdient. Sie liebt dich nicht. Das wissen wir Beide. Eigentlich habe ich dir nur einen Gefallen getan. Melde dich bei mir, wenn du endlich merkst, was für ein Drecksstück deine Alexis ist. Ende." Alexis stand auf und ging in die Küche. "ScheiÃe!", flüsterte Milo vor sich hin. Er stand auf und ging zu Alexis in die Küche. "Kim?", fragte er besorgt. Sie nahm sich ein Glas und goss es voll Wasser. "Alles okay?", fragte er zögernd nach. Sie trank das Glas auf einmal aus und atmete wütend durch. "Ich denke es ist besser, wenn ich heute bei mir schlafe.", erklärte sie und sah Milo eiskalt an. "Das tust du nicht.", erklärte er und versuchte nicht zu streng zu klingen. "Du kannst mir nicht vorschreiben, was ich tun und lassen soll.", erklärte sie und ging wütend an Milo vorbei ins Wohnzimmer. "Du willst schon wieder weg laufen.", erklärte er, als er ihr folgte. "Das will ich nicht. Ich will einfach nicht mit dir reden.", erklärte sie zornig. "Genau! Du fliehst wieder vor deinen Problemen. Sag mir doch einfach was dich stört.", schlug er vor. Alexis blieb vor der Tür stehen und verschränkte ihre Arme. "Was mich stört? Mm? Was könnte das nur sein?...Vielleicht das sie uns nicht in Ruhe lässt! Milo sie ist besessen von dir und mich beleidigt sie dafür. Sie hatte mich dazu gebracht unser Kind abtreiben zu wollen. Milo diese Frau ist ein Hexe und sie wird nicht aufhören uns zu verfolgen, bis sie dich hat und dadurch, das du mit ihr schlafen wolltest, hast du ihr Hoffnung gemacht! Das heiÃt sie ist jetzt noch besessener als vorher von dir!", sie würde immer lauter um so mehr sie sagte. "Was soll ich denn machen? Meine Nummer ändern? Sie wird sie raus finden und sie hat nichts gesetzliches verbotenes getan, für das man sie verhaften könnte. Was soll ich denn deiner Meinung nach tun?", Milo klang auch etwas wütend, weil er sich zu Unrecht beschuldigt fühlte. "Sag ihr endlich, das du nichts von ihr willst!", ein lauter, sehr lauter Schrei. "Verdammt noch mal das habe ich. Mehrende Male sogar. Aber sie will es nicht wahr haben. Selbst wenn wir verheiratet wären mit 5 Kinder, würde sie immer noch denken das ich sie liebe.", warf er ihr an den Kopf. "Ich ertrage es aber nicht mehr.", erklärte sie mit traurigem Gesicht. Milo ging auf sie zu. "Geh nicht. Bitte.", er nahm ihre Hand und küsste sie innig. Dann sah sie ihn traurig an. Plötzlich klingelte das Telefon. Beide starrten dort hin. Der Anrufbeantworter ging an. "HI Milo. Ich steh vor deiner Wohnung und seh das Licht brennen, tu also erst gar nicht, als wenn du nicht da bist. Kaum raus! Ende." Alexis lief eine Träne übers Gesicht. Sie streichelte Milo's Wange und gab ihm noch einen kurzen Kuss. Einen letzten Kuss. "So kann es nicht weiter gehen.", erklärte sie, nahm ihre Jacke und verschwand.
Für immer?
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Falls ihr euch bereits gewundert hab, ich komm immer erst so am Wochenende ins internet