Wieder sprach Taylor in sein Mikrophon. Er liebte seine Aufgabe und würde sie wahrscheinlich selbst nach seinem Tod nicht abgeben wollen. „Alles klar Leute, schnappt euch eure Partner, überzeugt euch, dass die Startnummern fest sitzen und wir fangen an den Countdown zu zählen"
Ben ergriff schüchtern Rorys Hand.
10
Braxton grinste seine Freundin an und ergriff ihre Hände.
9
Lex band sich ein letztes Mal die Schuhe zusammen und griff nach Beth Händen.
8
Emily beobachtete die Teilnehmer des Wettbewerbes. Anscheinend legten die Bewohner viel Wert auf dieses Fest, denn alle schienen Glücklich zu sein.
7
Alle, doch ein Paar strahlte ein besonderes Licht aus und zog deshalb ihre Aufmerksamkeit auf sich.
6
Es handelte sich um Lorelai und Cap, die sich glücklich anlächelten.
5
Die letzten Sekunden, die sie alle von unvergesslichen Momenten und Stunden trennten.
4
Taylor strich sich seine Strickjacke glatt.
3
Patty legte, unbemerkt von allen Blicken, ihren „Playgirl“ zur Seite.
2
Kirk nahm die letzte Tablette für die nächsten Stunden. Diese Tablette war sein Fundament, was ihn wach und stark hielt. Er wollte Lorelai auf keinen Fall den Sieg überlassen. Er würde Kämpfen, bis zum Schluss.
1
Der Schlagzeuger der Liveband holte tief Luft und blickte zu Taylor.
0
Der Mann mit der Strickjacke, das Oberhaupt der Stadt, lieà das Startsignal ertönen. „Und Showtime", er zeigte auf die Liveband, die sofort zu spielen begann. Im nu füllte sich der Raum mit Bewegung.
Die Menschen bewegten sich zufrieden zu der stimmungsvollen Musik. Babette und Morrey, Cap und Lorelai, Kirk und Bianca, Lex und Beth, alle bewegten sich.
Braxton zog Ann wieder an sich heran und grinste sie an: „Wollen wir Aufhören? Ich hab keine Lust mehr"
Seine Freundin nickte einverstanden und als erstes Paar verlieÃen Braxton und Ann, Hand in Hand, die Tanzfläche.
Nach einer endlos langen Schlange schneller Songs, spiele die Liveband, gefühlten Stunden später, den ersten langsamen Song. „Kannst du nicht einmal freundlicher zu Rory sein? Sie will nur, dass es keinen Streit in der Familie gibt".
„Fang nicht du auch noch an!"
„Lex, bitte. Fahr sie nicht gleich immer so an"
Lex sah seine Freundin an und sagte erst nichts.
„Ich mache ja eigentlich nichts, nur soll sie aufhören irgendwie Streit in der Familie verhindern zu wollen. Sie wird es nie schaffen. Ich bin so wie Dad, ich kann mit ihnen beiden nicht so gut, das war schon immer so. Aber leider versteht sie es nicht!", erwiderte Lex schlieÃlich.
„So ist sie aber. Sie will nur das beste für eure Familie.", sie machte eine kurze Sprechpause. „Du scheinst dich doch aber ziemlich gut mit deinem GroÃvater zu verstehen."
„Das stimmt, er ist ein bisschen anders als Emily, sie ist so... Ich kann es nicht beschreiben. Bei meinem GroÃvater könnte ich mir vorstellen, dass wenn ich irgendwas getan habe, dass er mich unterstützen würde, aber bei ihr nicht.", versuchte Lex seine Gefühle zu beschreiben.
„Ihr Männer haltet also zusammen", grinste Beth.
„Jetzt wo du es sagst... Dad versteht sich, wenn auch nicht viel, aber ein bisschen besser mit Granpa, als mit Emily."
Beth grinste ihren Freund kurz an und gab ihn einen liebevollen Kuss: „Aber mit mir hältst du doch auch zusammen, oder?"
„Für immer!", flüsterte er ihr ins Ohr und küsste sie.
Beth lieà den Satz auf sich wirken, spürte die Gänsehaut, die ihren Körper überflutete, und genoss diesen wundervollen Augenblick. Lex war etwas ganz besonderes und er war ihr ganz besonderer Lex.
Lex war im ersten Moment von sich selbst überrascht, dass er so was zu Beth gesagt hatte. Aber da es ohne groà nachzudenken geschah, war er sich sicher, dass er es ernst meinte. Er genoss den Augenblick und legte dann seine rechte Hand an ihr Gesicht und küsste sie zärtlich.
Dies war ihr Moment. Ihr Moment, der zu diesen zählte, die man besonders liebte. Beth und Lex, dicht aneinander gekuschelt, bildeten zwar nur einen kleinen Punkt der tanzenden Menge, doch immerhin waren sie glücklich.
Anders als Andrew, der sich, wie jedes Jahr pünktlich 15 Minuten nach Showbeginn, mit seiner Tanzpartnerin stritt. Der Grund war wie jedes Jahr der Gleiche und auch Andrew war nur ein kleiner Punkt in der Massen der Stars Hollow Bewohner. Es war ein wunderbarer Morgen, der nur mit einem besonderen Tag enden konnte.
Die kurze Pause, die durch das Wechseln der Gitarren entstand, nutzte Taylor um eine Ãberraschung zu präsentieren. „Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen schon aufgefallen. Dieses Jahr haben wir die besten Moderatoren des Hit-Senders ADVW an unserer Seite. Von ihnen werden wir, sobald die Liveband ihren Auftritt beendet hat, mit der neusten, fetzigen Musik versorgt und alle Sendungen von ADVW werden live in die Radiowelt von Connecticut übertragen. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit"
Taylor beendete seine Rede und der Moderator erklärte den Zuhörern seiner Sendung „Anne und Derya am Morgen" was wenige Sekunden zuvor vorgefallen war.
„Soeben begrüÃte uns der Stadtrat Taylor Doosey, der vielleicht aus Berichten über das Projekt „Caveman", dem „Tag der lebenden Bildern" usw. bekannt ist. Wir halten euch, die Zuhörer in der ADVW- Radiolandschaft, auf dem Laufenden und versorgen euch mit der besten, neuen Musik"
Emily und Richard hatten sich auf eine der vielen Bänke gesetzt. Sie beobachteten ihre Familie, jeden einzelnen. Ihren Sohn, ihren Enkel und Rory. Sie waren stolz auf alle, nur sagen konnte sie es keinem von ihnen. Alle sahen so glücklich und zufrieden aus. Irgendwie hatten sie ihr Ziel ja doch erreicht. Cap war glücklich, lächelte vom einem, zum anderen Ohr und auch seine Kinder waren Fantstisch. Okay, er hatte keine Universität besucht und war schon früh Vater geworden, doch was er aus seinem Leben gemacht hatte, war wirklich Lobenswert.
Unbewusst wippte Emilys Körper zur Musik, die wirklich zum tanzen aufforderte.
Richard, der dies natürlich bemerkte, erhob sich von der harten Bank und hielt Emily die Hand hin: „Hättest du Lust mit mir zu tanzen?"
Ãberrascht, aber erfreut, blickte Emily zu ihrem Mann hinauf, der ihr seine Hand hinhielt. „Oh Richard, natürlich.", erwiderte sie und stand auf.
„Schau mal", Lorelai stupste ihren Freund an und deutete unauffällig auf dessen Eltern, die sich amüsiert, rhythmisch zur Musik bewegten.Cap blickte dorthin, wo seine Eltern zuvor gesessen hatten, und jetzt tanzten. „Wer hätte das gedacht."
„Ich finde das süÃ", lächelte sie.
„Du findest vieles SüÃ!" erwiderte Cap grinsend.
„Stimmt, dich finde ich auch süÃ", lachte sie.Cap sah seine Freundin mit dem „Ich- bin- nicht- süÃ- Blick“ an. Männer waren nicht süÃ, vielleicht waren sie sexy, gut aussehend oder toll gebaut, aber die Beschreibung „süÓ galt für Männer nicht. Welpen waren süÃ, Männer nicht.
„Doch, bist du", wiederholte sie.
„Nein, bin ich bestimmt nicht, das muss dir so vorkommen."
Sie kniff ihm liebevoll in die Wange und grinste ihn weiterhin an. „Doch, bist du, mein SüÃer!"
Cap verdrehte seine Augen, wusste aber, dass er seine Freundin erstmal nicht davon abbringen konnte, ihn SüÃer zu nennen. Dank Lorelai hatte er auch den Spitznamen „Cap“ erhalten, den er jetzt seit über 10 Jahren mit sich trug. Lorelai, die seinen Blick beobachtet hatte, begann fröhlich zu lachen, bis Kirk steif an ihr vorbeitanzte: „Hey Kirk, entspann dich, tanzen soll spaà machen"
Kirk blickte die Frau nur verständnislos an: „WeiÃt du, was mir spaà macht, Lorelai? Mir schon einmal vorzustellen, wie sich deine Augen mit Tränen füllen, wenn ich mit dem wohlverdienten Siegerpokal um dich herum hüpfe. Das wird wirklich lustig", sprach dieser und tanze weiter seinen Weg.
„Ignorier ihn! Er nimmt sich für heute zuviel vor.", grinste.
„Willst du etwa mit mir zusammen siegen?"
„Ich werde mein bestes geben!" Nicht weit entfernt von Cap und Lorelai tanzten Sookie und Jackson. Beide unterhielten sich, wie so oft, über Essen, Gemüse und Obst, was Jackson züchtete. Plötzlich blieb er stehen. „Was ist los, Jackson?"
„Ich muss gehen…", war das einzige was ihr Mann, in Gedanken versunken murmelte, und dann auch schon weg war.
„Jackson, warte", rief eine vollkommen verwunderte Sookie und folgte ihrem Mann. Was hat er nun schon wieder vor? Bis vor wenigen Sekunden hatten sie sich über eine neue Kreuzung unterhalten, dann hatten sie über Gurken und Tomaten gesprochen und nun war er verschwunden? Er will doch nicht etwas eine Gurke mit einer Tomate kreuzen? So etwas würde selbst Jackson nicht einfallen, oder doch?
1 Stunde später, Zeit, in der die Teilnehmeranzeigetafel von 176 auf 163 geschrumpft war, verabschiedeten Emily und Richard sich, ganz nach Knigge, von ihrer Familie und deren Begleitern.
Der Mann mit dem Basecap, welches er an diesem Tag zuhause gelassen hatte, sah sich, dicht aneinander tanzend mit seiner Partnerin, in dem Saal um, bis er seine Mutter erblickte. „Oh Gott, der Horror eines jeden Sohnes, seine Mutter ihm zuwinkend sehen", murmelte er zu Lorelai.
„Komm, dann stürzen wir uns auf die Höhle des Löwen und fragen was sie will", sprach er weiter und tanzte zu seiner Mutter.
„Hey Mum, was gibt’s denn?"
„Na endlich hast du mich gesehen, ich stehe hier schon eine ganze Weile. Ich wollte dir nur mitteilen, dass dein Vater und ich gehen werden. Wir fahren jetzt zum Rettet den Grünfischschmetterling Benefiz Wochenende, dann sind wie eher da."
„Ja, entschuldige, ich hatte nicht zu euch gesehen". Sei total freundlich zu ihnen, Danes, dann sind sie schneller weg. „Dann wünsche ich euch eine gute Fahrt"
„Danke, euch auch noch viel Spaà und ruf doch bitte an, wer gewonnen hat! Bis Freitag!", sagte Emily und ging.
„Ja, mache ich. Bye Mom, bye Dad"
Erleichtert tanzte Cap, samt Freundin, wieder zu seiner Gruppe, wo er seinen Sohn angrinste: „Du kannst dich jetzt wieder voll auf Beth konzentrieren. Die gute Emily ist weg"
„Na endlich", grinste dieser und wanderte mit seinen Händen weiter nach unten, bis Lorelai und Beth ihn davon abhielten. „Hey!".
„Schon gut", grinste dieser unschuldig und lieà seine Hände an ihren alten Platz zurück wandern.
„Bring du deinem Sohn nicht solchen Blödsinn mit meiner Lizzy bei", grinste Lorelai.
6 Stunden, 98 ausgeschiedenen Teilnehmern später, tanzten die letzten 127 Paare eng aneinandergekuschelt zu dem langsamen Song. So auch Ben und Rory, die sich nebenbei auch interessiert miteinander unterhielten, sich endlich neu kennen lernten.
„Du bist immer nur mit Lex unterwegs, hast du keine andere Hobbys?"
„Doch natürlich, du hast mich falsch verstanden. Lex und ich haben zwar viel gemeinsam, aber er hasst z.B. Basketball, was ich sehr gern spiele und Schwimmen ist auch mein Hobby. Besser gesagt: Sport. Und was ist mir dir? Hast du noch andere Hobbys, auÃer auf Pyjama-Partys mit deinen Freundinnen halbnackt durch die Wohnung zu rennen?", grinste er.
„Ja, da hast du recht. Ich habe dich bisher aber noch gar nicht spielen sehen.“, erwiderte sie. „Woher weiÃt du denn von dem Hobby, das wissen nicht viele. Natürlich hab ich andere, wie z.B. lesen oder ins Kino zu gehen." „Ich habe meine Informanten", grinste er, wobei er natürlich verschwieg, dass es sich bei diesen "Informanten" um die Filmindustrie handelte. „Was ist dein Lieblingsfilm?"
„Das ist eine wirklich gute Frage, weil ich viele habe. Ich habe mal eine ganze Weile darüber nachgedacht, aber ich konnte es nicht herausfinden. Hast du einen?"
„Nein, aber ich stehe auf die modernen Horrorfilme und deren Verarschungen", lächelte er. Er wusste nicht warum, doch genoss er es, das sie in seinen Armen tanzte. Er begann Mut für tiefere Fragen zu schöpfen. „Sag mal, darf ich dir eine persönliche Frage stellen?" Seit wann bin ich so Rücksichtsvoll bei Mädchen?
„Gut zu wissen.", erwiderte Rory darauf. Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass sie hier mit Ben tanzte. Aber irgendwie wusste sie nicht so recht, wie sie auf Bens Frage reagieren sollte. Sie zögerte, sagte aber dann: „Ãhm, ja das kannst du." Sie hoffte aber, dass es keine zu persönliche Frage war. Diese Antwort würde sie aber erst erhalten, wenn er gefragt hatte, also musste sie warten.
„Ich wollte dich fragen, ob du schon einmal einen Freund hattest.", noch bevor Rory reagieren konnte, sprach er schnell weiter: „Du musst aber nicht antworten, wenn du nicht willst!"
Als sie Bens Frage hörte, spürte sie, dass die Röte in ihr Gesicht schoss, hoffte aber das Ben das nicht mitbekam. Sie wusste nicht wovor sie Angst gehabt hatte, denn diese Frage war eigentlich gar nicht so schlimm. „Nein...nein ist schon okay. Bis jetzt hatte ich nicht wirklich einen."
„Also ist da ein weiterer Unterschied zu Lex", lächelte Ben schüchtern. „Rory, wenn du eine Frage oder so hast, kannst du sie mir gern stellen", sprach er.
Schon seit einer ganzen Weile hatte sie eine Frage an ihn, doch fehlendes Selbstbewusstsein und Angst hatten sie daran gehindert diese zu stellen. Es war auch irgendwie nicht ihre Art so direkt zu sein. Klar, sie hatte genug Selbstbewusstsein, aber mit Jungs hatte sie einfach keine Erfahrung. Doch jetzt schien sie die Möglichkeit zu haben. „Ja, da wäre eine", sagte sie dann. Wie sollte sie die Frage stellen, ohne, dass sie blöd klang?
„Legen Sie los, schöne Frau", zu spät verstand er, dass er sich getraut hatte mit ihr zu flirten. Erneut stieg röte in ihr Gesicht auf. Ob er das ernst meint?
Rory nahm sich ihren ganzen Mut zusammen, dann stellte sie dir Frage: „Stimmt... stimmt es, dass du jeden Abend eine Andere hast?" Nun war es endlich raus, sie musste ihn das Fragen, um endlich Gewissheit zu haben, woran sie möglicherweise bei ihm war.
„Jeden Abend eine andere? Im Bett oder wie?"
„Also", lächelte er. „Ich weiÃ, dass viele denken, dass ich jeden Abend eine andere habe. Aber das stimmt nicht. Klar, ich hatte schon einige Freundinnen, aber die habe ich nicht wie meine Unterwäsche gewechselt. Auf Partys kommt es vor, dass ich am nächsten Tag mich gut mit einem anderen Mädel unterhalte und das Mädel vom Vortag nicht beachte...oh Gott, hört sich das blöd an. Wenn ich Single bin, kann ich ein ziemliches Arschloch sein, doch wenn ich vergeben bin, bin ich auch Treu. Warum soll ich mir mit einer Cheerleadrin, die den IQ einer Kuh hat, meine Beziehung kaputt machen? Auf Partys unterhalte ich mich mit ihnen, ja, küsse kommen auch vor, aber, was kaum einer weiÃ,", er lehnte sich zu Rory: „Ich hatte mein ersten Mal noch nicht"Moment, dachte sie sich, habe ich ihn richtig verstanden? Er hatte noch nicht sein erstes Mal? Sie hatte mit vielem gerechnet, aber mit solch einem Geständnis nicht. Was sollte sie nun auf sein Geständnis erwidern? Es freute sie, dass er ehrlich zu ihr war.
„Damit hast du wohl nicht gerechnet, wa?", grinste er. „Es wissen auch nur 2 Personen. Du und Lex", lächelte er.
„Nein, das hätte ich nicht." sagte sie zu ihm und beschloss ehrlich zu sein, er war es ja auch. "Und...und warum hast du es mir gesagt?" fragte sie ihn und blickte ihm in seine Augen
„Weil ich dir vertraue und weil ich möchte, dass DU es weiÃt"
„Du vertraust mir? Danke.", brachte sie nur raus.
„Natürlich vertraue ich dir. Rory, du bist etwas ganz besonderes für mich", die letzten zwei Worte sprach er ganz leise, verschluckte sie fast.
Rorys Herz machte Freudensprünge. Sie hörte es so laut pochen, dass sie glaube, dass alle Personen, die sich in ihrer Nähe befanden, ihr Herz hören könnten. Wer hätte gedacht, dass dieser Tag so besonders wurde, als er es jetzt schon war. Schüchtern blickte sie nach unten. Es war einfach nicht möglich ihm jetzt in die Augen zu blicken.
Ben schluckte noch einmal, fasste Mut und sah Rory an: „Rory, was würdest du sagen, wenn ich dich jetzt küssen wolle?", fragte er leise.
Sie blickte auf: „Ich würde dich nicht dran hindern", erwiderte sie dann ebenso leise.
Langsam lehnte er sich zu der jungen Frau und legte behutsam seine Lippen auf ihre. Er wollte nicht zu weit gehen, sie nicht verschrecken, deshalb belieà er es bei diesem einen Kuss, blickte ihr aber in die Augen.
Der Kuss war nicht lang, aber doch schön, deshalb nahm Rory ihren ganzen Mut zusammen, als sie sah wie Ben sie ansah und wagte es diesmal Ben zu küssen. Sie nahm zögernd sein Gesicht in ihre Hände und begann ihn erneut zu küssen, so wie er es vorwenigen Sekunden getan hatte. Das lieà sich Ben natürlich nicht zweimal sagen. Wer würde sich auch die Chance, die beste Frau der Welt küssen zu dürfen, entgehen lassen? Niemand, so auch Ben nicht.
Natürlich blieb dies nicht unbeobachtet, denn eine aufmerksame, alteingessene Bürgerin der Stadt, die den Namen Patricia LaCosta oder auch Miss Patty trug, bemerkte dies als Erste. Lorelai, die eher zufällig Miss Patty beobachtet hatte, folgte deren Blicke, bis sie die Anfänge einer Beziehung beobachten konnte. Lorelai blickte lächelnd ihren Freund an. "Schau mal da drüben, da haben sich noch welche gefunden.", strahlte sie Cap an und deutete mit ihrem Kopf die Richtung von Rory und Ben. Der junge Vater folgte dem Nicken seiner Freundin, bis er seine Tochter küssend vor. "Der Junge macht sich an meine Tochter ran", stellte Cap erschrocken fest. Lorelai erwiderte nur. "Sie sind verliebt, auch wenn du das nicht siehst!"
"Sie kann nicht verliebt sein. Sie ist praktisch noch ein Baby, okay ein Kind und Kinder können nicht verliebt sein"
Seine Freundin musste grinsen. "Das wird sie wohl immer in deinen Augen bleiben, aber sie ist ein verliebter Teenager. Warum hast du nichts zu Lex gesagt und tust es jetzt bei Rory?"
"Lex ist ein Junge, der kann praktisch auf sich selbst aufpassen und auÃerdem kann Lex nicht schwanger werden. Aber Rory schon und auÃerdem ist Rory verletzlicher als Lex, der steckt eine Trennung leichter weg"
"Du bist wirklich nicht auf dem Laufendem, oder? Glaubst du wirklich, dass Rory es drauf ankommen lässt schwanger zu werden?", verteidigte Lorelai die beste Freundin ihrer Nichte.
"Nein so nun nicht, aber schau mal. Früher wurden Mädchen von ihrem Vater behütet, bis der einen zahlfreudigen Mann für sie gefunden hat. Ich behüte sie auch noch, suche aber keinen zahlfreudigen Mann für sie. Sie darf einen Freund haben, natürlich, aber erst wenn sie 40 ist und er muss dann erst an mir vorbei", grinste Cap.
"Das ist auch gut, dass du das machst, aber glaubst du nicht, das du das Jahr von 40 auf 16 runterstufen kannst? Sie wird ihn dir sicherlich vorstellen. Du willst doch deiner einzigen Tochter nicht ewige Einsamkeit antun wollen oder?"
"Bevor da irgendwas laufend wird, wird es erst einmal ein Vater zu würde- gern- Freund geben und dann entscheidet das Danessche Hausgericht"
"Nein, das willst du ihr nicht antun. Warte doch erstmal ab, wie es da weiter geht." erwiderte sie tanzend.
"Wenn er mit ihr zusammenkommen will, gibt es ein Vater zu Freund Gespräch, ganz einfach", grinste er. "Stell dir vor, deine Eltern hätten das von dir verlangt!"
"Haben sie doch. Ich musste mich bei den Eltern meiner Freundinnen Vorstellen und diese mussten sich auch bei meinen Eltern vorstellen"
Lorelai seufzte innerlich, Cap würde wohl nicht aufgeben, bis er das durchsetzte, was er wollte. Sie gab vorerst auf und hoffte, dass Ben den Gesprächstest bestehen würde. "Tu was du nicht lassen kannst!", sagte sie dann.
Cap lächelte: "Ich will nur das beste für mein Kind"
"Das habe ich nie bezweifelt. Nur es ist doch ihr erster Freund und da ist alles immer ganz anders vor allem neu und ich kann mir vorstellen, dass sie Angst bekommt. Angst, dass sie dich enttäuscht mit ihrer Wahl." Daraufhin antwortete der Mann vorerst nicht, sondern zog seine Freundin an sich heran und umarmte diese, während er unauffällig seine Tochter beobachtete.
"Schau mal, dein bester Freund küsst grade deine Schwester bzw. meine beste Freundin", grinste Beth. Ãberrascht suchte Lex seine Schwester und seinen besten Freund. "Was? Wo?"
"Lex, neben dir, du B...", Beth sprach nicht weiter, Rory und Ben schritten erschrocken auseinander. Alle Blicke waren auf eine Person in dem Raum gerichtet. Beth sprach nicht weiter, Rory und Ben schritten erschrocken auseinander. Alle Blicke waren auf eine Person in dem Raum gerichtet. Eine, für die Bewohner Stars Hollows, unbekannte Person rannte quer über die Tanzfläche, wobei auf dem Rücken ihres T-Shirts ein groÃes "Rettet die Schafe Logo" gezeichnet war. Die junge Frau konnte unbehindert über die Tanzfläche rennen und lieà sich auch nicht von Taylors panischem Geschrei, es würde sich eine unbefugte Person auf der Tanzfläche befinden, stören. Erst nach einigen Metern stieà sie gegen ein Hindernis. Dieses Hindernis hieà mit Nachnamen Danes blickte erst Lorelai erschrocken an, dann zu dem Objekt, was ihn angerempelt hatte. Die Frau mit dem Codenamen "ChrissiTine" blickte ihr Hindernis ebenfalls erschrocken an, wobei sie auf dem Boden saÃ. Kurz darauf rappelte sie sich wieder auf und rannte weiter über die Tanzfläche. Taylor, einem Nervenzusammenbruch nahe, schrie weiter, der Radiomoderator berichtete gespannt seinen Zuhören das Geschehen und die Bewohner Stars Hollows beobachteten aufgeregt das Ereignis. Nach wenigen Metern kam "ChrissiTine" wieder zum stehen, wurde wieder durch eine Person gebremst. Diesmal durch Kirk, der mit zu Boden gerissen wurde und einen schmerzerfüllten Schrei ausstieÃ. Die Frau, noch immer am Boden sitzend, wurde von der Polizei Stars Hollows, Toto und Harry, aufgezerrt und von der Tanzfläche gerissen. Dabei schrie sie jedoch mit einer lauten, kräftigen Stimme: "Rettet die Schafe!!" Mit purer Kraft und Gewalt schafften die Männer sie aus dem Raum. Der, nun einzigartige, Tanzmarathon konnte weiter gehen.
Stunden, die von Erholung geprägt waren, später tanzen Cap und Lorelai neben Ben, Rory, Lex und Beth.
Mit einem zufriedenen Lächeln kehrten Brax und seine Freundin zurück.
„Hey Brax, komm mal her", grinste Rory.
„Klar, was gibt’s?", fragte er sie, als er sich näherte.
„Wie findest du das GroÃevent Stars Hollows?"
„So etwas Verrücktes habe ich noch nie erlebt, aber es hat schon was"
„Und ich kann dir versprechen. Für jede Kleinigkeit gibt es in dieser Stadt ein Fest. Und jedes Fest ist Schlimmer als das Andere.", sprach Cap.
„Ach, komm schon. Du liebst diese Feste auch", warf Rory ein.
"Nein", trotzte er.
Vater und Tochter grinsten sich an, bis jeder sich wieder seinem Tanzpartner widmete.
14 Stunden waren vergangen, noch 45 Paare tanzten Gedankenverloren auf der Tanzfläche. Vorsichtig lehnte Braxton sich zu Ann, die mit ihrem Kopf schlafend auf seinem Schoà lag.
Taylor Doosey liebte seinen Job. Jeder kannte ihn, er kannte jeden und alles in der Stadt, er durfte die Stadtversammlungen leiten und er hatte die Ehre, was ihn am meisten erfreute, den Tanzmarathon leiten. Demnach durfte er auch die beliebte Sprinterrunde einführen, was er in diesem Augenblick begeistert tat. Schnell übermittelten die Nervenzellen das Zeichen an seinen Zeigefinder, der gekonnt auf einen Knopf an dem Signalhorn drücke, woraufhin die laute Sirene den Raum mit Lärm erfüllte.
Ann Peters fuhr, erschrocken von dem Lärm, in die Höhe, wobei ihr Kopf ohne Rücksicht auf Verluste gegen den von Braxton rammte. „Oh, Brax“, sprach sie erschrocken und griff an die Stelle, welche er mit seiner Hand belegte. „Das tut mir leid ich war so erschrocken…und dann…und plötzlich….“. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, hielt ihren Kopf dicht an seinen, während ein stöhnen durch die Halle ging. Das Signal riss alle aus ihren traumhaft schönen Gedanken und brachte sie zurück in die Realität, wo eine schmerzhafte Sprinterrunde auf sie wartete.
Grinsend sprach Taylor in sein Mikrophone: „Ladys und Gentleman. Auf die Plätze, fertig, los!“ Wieder lieà er die Zuschauer durch den Lärm zusammenzucken und wieder durchfuhren Braxton starke Schmerzen.
„So, immer schön im Kreis herum, aber wenn die Musik aufhört, und niemand weià wann, scheiden die 5 Paare aus, die als letzte die rote Linie überqueren. Also haltet euch fest bei den Händen und lauft, lauft, lauft“
Patricia Lacosta, die den meisten Menschen unter dem Namen „Miss Patty“ bekannt war, blickte den Mann neben sich an: „Du bist eindeutig sadistisch veranlagt, Taylor!“
Die Sprinterrunde endete, die Tänzer warfen sich erschöpft zu Boden und die Pause begann.
Erst nach einer gewissen Zeit erhoben sich die Tänzer wieder. „Was denn mit dir passiert?“, fragte Beth verwundert und blickte Braxton unter seinem Auge an.
„Rox, das Böse in Person war das!“
„Frauenpower“, grinste Beth, blickte das Paar dann aber verwundert an: „Ich wollte euch schon die ganze Zeit fragen warum du Rox und Ann heiÃt“, sprach sie fragend.
„Ganz einfach“, Braxton blickte Ann an: „und nachdem du mich halb K.O. geschlagen hast, erzähle ich diesmal die Story!“ Er sah wieder zu Beth: „Also, wir hatten unseren ersten Kuss auf einer Party und einige Wochen später hatte Ann versucht sich an den Song zu erinnern, der im Hintergrund lief. Ihr lag der Bandname quasi schon auf der Zunge, aber sie kam immer nur bis Rox, was sie ungefähr 2 Millionen Mal gesagt hat. Seit dem heiÃt sie auch Rox“, erklärte er schadenfroh grinsend.
Schon nach kurzer Zeit erklärte Taylor die Pause für beendet.
Wie bereits in den Vorjahren begann Taylor seine Geschichte nach 23 Stunden zu berichten. „Und dann habe ich gesagt, was ist denn hinter ihrem Ohr? Dann habe ich einen Penny hinter seinem Ohr vorgeholt und alle haben gelacht und geklatscht“
Miss Patty nickte gelangweilt: „Ja, ich bin sicher. Es war ganz toll“
„Hast du schon einmal einen Rottweiler schweben lassen?“
„Nein“
„Das ist nicht so einfach! Wenn man einen Zauberstab, einen Zylinder und einen Umhang dabei hat…“, er beendete seinen Satz nicht und schlief ein.
Vorsichtig zog Miss Patty an dem Megaphon von Taylor, woraufhin dieser wieder erwachte. „Was machst du da?“
„Ich will nur…“
„Du wolltest mein Megaphon klauen!“
„Ich wollte nur nicht, dass es dir runter fällt“, widersprach Miss Patty ihm.
„Niemand fasst mein Megaphon an. Hörst du? Security! Security!“
Wieder und wieder griff Miss Patty nach dem Megaphon. Die Zuschauer sowie die letzten 6 Paare auf der Tanzfläche achteten nicht auf das Duo am Mikrophon. Sie kannten diese Szene schon aus den vielen Vorjahren. Nichts Besonderes war dabei. Besonders war jedoch Lex Danes. Er hatte sich verändert. Durch die Liebe verändert.
Die Liebe zu einer ganz besonderen Person. Hätte ihm das jemand vor einigen Monaten gesagt, hätte er gelacht. Aber in diesem Augenblick wurde er sich dessen bewusst.
Nach einigen Minuten des Tanzens löste Lex seine Hand von Beths und griff in seine Jackentasche. Beth schaute ihn nur kurz fragend an und widmete sich dann aber wieder ihrer Umgebung, wo sie sah, dass langsam mehr Leute müde wurden. Sie fragte sich wie lange sie wohl noch aushalten würden. Währenddessen nahm Lex wieder Beth Hand und legte etwas in diese. Erneut blickte sie ihn fragend an, doch Lex verhielt sich so, als wäre nichts geschehen. Neugierig öffnete sie ihre Hand, dachte aber zugleich über den Grund für das Geschenk nach. Beim öffnen ihrer Hand bildete sich ein lächeln auf ihrem Gesicht, welches gar nicht zu enden wollen schien. Eine silberne Kette verzierte ihre Handinnenfläche. „Die ist aber schön.", brachte Beth es leise heraus. Irgendwie konnte sie es noch immer nicht glauben. Er war, anders als sie es immer erwartet hatte, ein Charmeur. Sie sah ihren Freund an und gab ihm ein Zeichen, dass er es ihr doch um den Hals machen sollte. Nachdem er das getan hatte, sprach sie ein „Danke" aus und küsste ihn.
Magische Momente gibt es viele, doch die ersten gemeinsamen magischen Momente sind besonders. Jeder erlebt solch einen Moment, wenn auch nicht bewusst.
Dieser Tag war voller solcher Momente, die dank des Radiomoderators samt Crew und dank des Fotographen festgehalten wurden.
Die Diskokugel drehte langsame Runden um ihre eigene Achse, die Menschen tanzten Träge zur Musik.
George blickte seinen Tanzpartner an und musste erschrocken feststellen, dass sie den groÃen Pokal wohl nicht mit nach Hause nehmen durften. Rodney, sein Tanzpartner, hatte die Augen geschlossen und fiel langsam nach hinten. Er war der stärkere von beiden, sodass George ihn nicht halten konnte. Sie gingen zu Boden.
Beth begann mit einem freudig, dennoch schockiert über diese Film- reife Szene, zu grinsen. „Lass sie, erzähl es ihr nicht“, unterbrach Lex ihren Plan. „Warum nicht? Sie ist dem Pokal 100 Schritte näher gekommen“ Die letzten vier Tanzpaare schritten über das massivholz Parkett. „Wirf einen Blick zu ihr. Dann verstehst du es. Lass sie lieber in den Sphären der Gedankenwelt schweben.“
Ein kurzer Blick genügte schon um Lex zu verstehen. Die junge Frau tanzte dicht an ihren Freund gelehnt. Ihr luftiges blaues Kleid wehte schwungvoll mit, ihr glückliches Lächeln verzauberte den Mann an ihrer Seite. Müdigkeit schien in Lorelai nicht vorhanden zu sein. Sie befand sich in ihrer und Cap´s Welt, aus der, so schien es, niemand ausbrechen wollte.
AuÃerhalb der Traumwelt geschah jedoch etwas Sonderbares. Eine junge Frau, kaum die zwanzig Jahre überschritten, betrat die Turnhalle und lief auf Kirk zu. „WeiÃt du“, sprach sie laut. Ihr Dialekt war nordisch, ihre Sprache schnell. „Ich bin es leid auf dich zu warten“ Sie hatte getrunken, das war zu spüren.
„Tag für tag warte ich auf dich. Warte, dass du deinen Sohn besuchst. Warte, dass du mich besuchst. Doch nichts. Du kommst nicht, du zahlst nicht, du meldest dich nicht. Du verletzte mich damit Kirk. Ja, ich bin gegangen, aber trotzdem habe ich es nicht verdient Missachtet zu werden. Ich war dir immer eine tolle Partnerin, habe über all deine Macken hinweg gesehen, aber du kommst nicht“ Seit wann redete sie so? Sprach sie immer so geschwollen wenn sie betrunken war? Egal, das interessierte sie jetzt nicht. Der Vater ihres Sohnes hatte ihr zuzuhören, auch wenn sie ihm eine Buddel Bier über den Kopf kippen musste. Sie schrie ihn an, zog damit die Aufmerksamkeit der Menschen in der Halle auf sich. Es waren Befreiungsschreie. Ja, jetzt war sie frei. Sie war stark, unabhängig und toughe. Sie brauchte keinen Mann wie Kirk. Nein, sie, Tina Peters, hatte Freunde und einen wunderbaren Sohn. Von nun an sollte Kirk ein altes Kapitel in ihrem Leben sein.
In der Traumwelt, die voll Vögelein und grünen Wiesen regiert wurde, lächelte Lorelai ihren Partner ab. Von der Szenerie bekam sie nichts mit, genauso wenig wie Cap. Dieser musste sich kaum nach vorn lehnen, um sie zu küssen.
Noch immer befand sich sein Gesicht dicht an ihren. Ein liebevoller Blick in die Augen, ein vertrautes Lächeln, ein gut gelaunter Liebesengel sorgte für zusätzlichen Mut in Cap. Leise, dicht an ihren Ohr, sprach er: „Ich liebe dich, Lorelai Gilmore.“
Kirk blickte sie nur an. Er liebte sie über alles, würde alles für sie tun, wäre da nicht seine Mutter. Wie sollte er ohne Rollschuhe, Fahrrad oder gar Auto zu ihr kommen? Das war unmöglich! „Aber Tina“, er sah wie sie den Raum verlieÃ. „Warte doch!“ Ohne nachzudenken rannte er ihr nach, lieà seine Tanzpartnerin stehen.
Beth blickte erschrocken Kirk nach, sah ihren Freund kurz an und beobachtete ihre Tante. Was war das für ein Abend? Kirk rannte seiner Ex- Freundin nach, gab somit den Titel ab und Lorelai hatte nur Augen für den Mann an ihrer Seite.
Rory beobachtete das Geschehen ebenfalls. Es war wie verhext. Alle waren glücklich, Kirk war geschlagen und ihr Vater verhielt sich wie ein Junkie im Höhenflug. Sie musste nach dem Kuss in Ohnmacht gefallen sein und jetzt in einer Fantasiewelt leben. Anders war dieser Abend einfach nicht zu erklären.
Cha- Cha tanzende Kobolde, klavierspielende Krokodile, einfach alles sprang in Lorelai´s Bauch umher. Das Gefühl von vollkommenem Glück in der Liebe hatte sie schon lange nicht mehr. Doch bei ihm war es Zweihundertprozentig gegeben.
Sie lächelte sicher: „Ich liebe dich auch, Lukas Danes.“