07.07.2005, 22:08
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Als Rory am nächsten Morgen aufzuwachen begann, spürte sie wie ein dumpfes Hämmern sich in ihrem Kopf breit machen zu schien. Dies versprach schon mal ein toller Tag zu werden. Nachdem sie am Tag zuvor erst sehr spät nach Hause gekommen war, hatte sie sich ganz fürchterlich mit ihrer Pflegemutter gestritten. Verständlicherweise hatte sie besorgt gewartet und gehofft, dass Rory ein Lebenszeichen von sich gab. Doch Rory hatte nicht darüber nachgedacht.
Zwar wusste sie, dass Rory verabredet war, aber konnte sie wirklich so lange unterwegs sein? Was hatte diese Frau mit ihrer Tochter vor? Jean (ich nenn sie jetzt einfach mal so) verstand die Welt nicht mehr. Erst gab diese Frau ihr Kind weg und nun versuchte sie ihre nicht vorhandenen Rechte zurück zu gewinnen. Seit Rory ihre leibliche Mutter zu suchen begonnen hatte, war die Stimmung der Familie im Keller. Jetzt wo sie sie gefunden hatte versuchte Jean ihre Eifersucht zu unterdrücken, doch es fiel ihr schwer, denn jedes Mal wenn sie in Rorys Augen sah, glaubte sie etwas zu erkennen, dass sie in Rorys Leben vermisst hatte. Rory war zum wahrscheinlich ersten Mal in ihrem Leben wirklich glücklich. Jean brach es das Herz. Sie liebte Rory wie ihr eigenes Kind.
Flashback (Rory kommt endlich nach Hause):
Jean saà fast zitternd am Küchentisch. Ihre Hände umgriffen verängstigt eine Tasse mit Tee. Dass die Tasse heià war schien sie nicht wahr zu nehmen. Ihre Gedanken kreisten um Rory. Es war fast Mitternacht und Rory war nicht nach Hause gekommen. War ihr vielleicht irgendetwas passiert? Aus Sorge hatte sie bereits Lane, Rorys beste Freundin, angerufen, doch auch sie hatte keinen Schimmer wo Rory sich aufhielt. Jean schreckt auf, als sie die Haustür ins Schloss fallen hörte.
âRory?", stieà sie besorgt aus und lief zu Tür.
âHey!" Rory stand im Flur. Ihre Klamotten waren vom Regen durchweicht. Ihre Haare tropften.
âWo warst du Rory?"
âIch war im Krankenhaus," kommentierte die angesprochene nur kurz und wollte in ihr Zimmer gehen, als Jean sie am Arm festhielt.
âIm Krankenhaus? Ist dir etwas passiert? Ist alles okay bei dir? Bist du gesund?"
âNein mir ist nichts passiert. Alles in Ordnung."
Wieder wollte Rory in ihr Zimmer gehen, doch Jean lieà sie einfach nicht los.
âHalt! Du sagst mir jetzt was passiert ist. Ich habe mir Sorgen gemacht Rory. Du hättest anrufen müssen," sagte Jean bestimmend. Sie wurde sauer, als sie Rorys Gleichgültigkeit wahrnahm.
âTut mir leid. Meine Mu- ,äh ich meine Lorelai hatte einen Autounfall und ich bin zu ihr ins Krankenhaus, um zu sehen ob alles in Ordnung ist."
Rory konnte den Schmerz in Jeans Augen erkennen. Jetzt hatte sie sie endgültig verletzt und ihr zu verstehen gegeben, dass nicht sie es war, die sie auf die Welt gebracht hatte. Verdammt, dass wollte sie doch gar nicht. Sie wollte niemanden verletzten und schon gar nicht Jean. Sie war immer für sie da gewesen. Sie war ihre Mutter.
Rory spürte wie ihre Gedanken darum kreisten wer nun ihre Mutter war. Hatte eine mehr Recht darauf? Es war alles so kompliziert und verfahren geworden in der letzten Zeit. Es gab nur noch Schwarz und WeiÃ. Lorelai oder Jean und ihre Familie. Fakt war, dass Rory sich in Lorelais Gegenwart sehr wohl fühlte und jede Minute genoss. Hier in ihrer Pflegefamilie war alles so kompliziert geworden. Alle waren sauer auf sie, fühlten sich als wären sie auÃenvorstehend, doch so sollte es nicht sein. Warum freuten sie sich denn nicht einfach für sie? Warum unterstützte sie nur niemand?!
âDu hast für die nächsten zwei Wochen Hausarrest! Du bist erst sechzehn und du wirst nicht noch mal so spät wieder kommen, ohne uns vorher bescheid zu sagen." Jeans Trauer hatte sich in Wut gewandelt.
âDas ist jawohl nicht dein ernst?! Ich habe nichts schlimmes getan! Ich war nur bei meiner Mutter, die verletzt im Krankenhaus liegt und fast ihr Baby verloren hätte! Lorelai würde mir nie Hausarrest geben!", schrie Rory und löste sich aus Jeans Griff, um in ihr Zimmer zu laufen. Während Rory nicht mal versuchte ihre Tränen zu verbergen, als die Treppe hoch rannte, stand Jean da und war wie erstarrt. Sie war nicht mal dazu in der Lage Tränen zu vergieÃen. Sie hatte ihre Tochter soeben verloren.
Rory knallte ihre Tür so zu, dass es im ganzen Haus ein Echo zu geben schien. Weinend warf sie sich auf ihr Bett und konnte nur daran denken wie grausam alles war.
Flashback Ende
Als Rory am nächsten Morgen aufzuwachen begann, spürte sie wie ein dumpfes Hämmern sich in ihrem Kopf breit machen zu schien. Dies versprach schon mal ein toller Tag zu werden. Nachdem sie am Tag zuvor erst sehr spät nach Hause gekommen war, hatte sie sich ganz fürchterlich mit ihrer Pflegemutter gestritten. Verständlicherweise hatte sie besorgt gewartet und gehofft, dass Rory ein Lebenszeichen von sich gab. Doch Rory hatte nicht darüber nachgedacht.
Zwar wusste sie, dass Rory verabredet war, aber konnte sie wirklich so lange unterwegs sein? Was hatte diese Frau mit ihrer Tochter vor? Jean (ich nenn sie jetzt einfach mal so) verstand die Welt nicht mehr. Erst gab diese Frau ihr Kind weg und nun versuchte sie ihre nicht vorhandenen Rechte zurück zu gewinnen. Seit Rory ihre leibliche Mutter zu suchen begonnen hatte, war die Stimmung der Familie im Keller. Jetzt wo sie sie gefunden hatte versuchte Jean ihre Eifersucht zu unterdrücken, doch es fiel ihr schwer, denn jedes Mal wenn sie in Rorys Augen sah, glaubte sie etwas zu erkennen, dass sie in Rorys Leben vermisst hatte. Rory war zum wahrscheinlich ersten Mal in ihrem Leben wirklich glücklich. Jean brach es das Herz. Sie liebte Rory wie ihr eigenes Kind.
Flashback (Rory kommt endlich nach Hause):
Jean saà fast zitternd am Küchentisch. Ihre Hände umgriffen verängstigt eine Tasse mit Tee. Dass die Tasse heià war schien sie nicht wahr zu nehmen. Ihre Gedanken kreisten um Rory. Es war fast Mitternacht und Rory war nicht nach Hause gekommen. War ihr vielleicht irgendetwas passiert? Aus Sorge hatte sie bereits Lane, Rorys beste Freundin, angerufen, doch auch sie hatte keinen Schimmer wo Rory sich aufhielt. Jean schreckt auf, als sie die Haustür ins Schloss fallen hörte.
âRory?", stieà sie besorgt aus und lief zu Tür.
âHey!" Rory stand im Flur. Ihre Klamotten waren vom Regen durchweicht. Ihre Haare tropften.
âWo warst du Rory?"
âIch war im Krankenhaus," kommentierte die angesprochene nur kurz und wollte in ihr Zimmer gehen, als Jean sie am Arm festhielt.
âIm Krankenhaus? Ist dir etwas passiert? Ist alles okay bei dir? Bist du gesund?"
âNein mir ist nichts passiert. Alles in Ordnung."
Wieder wollte Rory in ihr Zimmer gehen, doch Jean lieà sie einfach nicht los.
âHalt! Du sagst mir jetzt was passiert ist. Ich habe mir Sorgen gemacht Rory. Du hättest anrufen müssen," sagte Jean bestimmend. Sie wurde sauer, als sie Rorys Gleichgültigkeit wahrnahm.
âTut mir leid. Meine Mu- ,äh ich meine Lorelai hatte einen Autounfall und ich bin zu ihr ins Krankenhaus, um zu sehen ob alles in Ordnung ist."
Rory konnte den Schmerz in Jeans Augen erkennen. Jetzt hatte sie sie endgültig verletzt und ihr zu verstehen gegeben, dass nicht sie es war, die sie auf die Welt gebracht hatte. Verdammt, dass wollte sie doch gar nicht. Sie wollte niemanden verletzten und schon gar nicht Jean. Sie war immer für sie da gewesen. Sie war ihre Mutter.
Rory spürte wie ihre Gedanken darum kreisten wer nun ihre Mutter war. Hatte eine mehr Recht darauf? Es war alles so kompliziert und verfahren geworden in der letzten Zeit. Es gab nur noch Schwarz und WeiÃ. Lorelai oder Jean und ihre Familie. Fakt war, dass Rory sich in Lorelais Gegenwart sehr wohl fühlte und jede Minute genoss. Hier in ihrer Pflegefamilie war alles so kompliziert geworden. Alle waren sauer auf sie, fühlten sich als wären sie auÃenvorstehend, doch so sollte es nicht sein. Warum freuten sie sich denn nicht einfach für sie? Warum unterstützte sie nur niemand?!
âDu hast für die nächsten zwei Wochen Hausarrest! Du bist erst sechzehn und du wirst nicht noch mal so spät wieder kommen, ohne uns vorher bescheid zu sagen." Jeans Trauer hatte sich in Wut gewandelt.
âDas ist jawohl nicht dein ernst?! Ich habe nichts schlimmes getan! Ich war nur bei meiner Mutter, die verletzt im Krankenhaus liegt und fast ihr Baby verloren hätte! Lorelai würde mir nie Hausarrest geben!", schrie Rory und löste sich aus Jeans Griff, um in ihr Zimmer zu laufen. Während Rory nicht mal versuchte ihre Tränen zu verbergen, als die Treppe hoch rannte, stand Jean da und war wie erstarrt. Sie war nicht mal dazu in der Lage Tränen zu vergieÃen. Sie hatte ihre Tochter soeben verloren.
Rory knallte ihre Tür so zu, dass es im ganzen Haus ein Echo zu geben schien. Weinend warf sie sich auf ihr Bett und konnte nur daran denken wie grausam alles war.
Flashback Ende