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WOW !
Das war wieder ein Wahnsinns Teil.
Du hast die Gefühle so toll beschrieben.
Traumhaft.

Zitat: „Was willst du Christopher???"

Das frag ich mich auch !!

Bitte schreib bald weiter !!

Lg
Stars_Hollow
WOW! Also der teil war so klasse und gefühlvoll geschrieben! Fantastisch...

Aber ich frage mich jetzt echt was Chris will...

Freu mich ganz doll auf mehr

vlg

Jule
upping the story so far:biggrin:
Erstmal sorry, dass ich erst jetzt Fb gebe!
Ich fand die letzten beiden Teile einfach nur klasse, besonders das Feedback im letzten Teil gast du einfach nur wahnsinnig toll geschrieben. Man konnte richtig mit Lorelai mitfühlen, als sie das Foto bekommt und sich dann entschließt etwas zu machen, worauf ihre Tochter stolz sein würde. Einfach schön Wub
Was mir auch noch wahnsinnig gut gefallen hat, war die Stelle, in der Rory sich erinnert, dass sie das Versprechen an Dean nicht gehalten hat Wub oder bzw eigentlich total traurig :heul:
Hm... eine Frage, deren Antwort ich zu gern wissen würde: Was will denn Chris wirklich? *ungeduldighinundherrutsch*
So, *armeverschränkundbravwarte*
Wann geht's denn endlich weiter?
29

„Ich möchte mit dir reden, ich…"

„Kein Interesse!", beendete sie seinen Satz. Doch so stark sie nach Außen hin auch wirkte, in ihrem Inneren spürte sie den erneut aufkommenden Schmerz des Verlustes. Warum hatte dieser Mann ein solch starke Wirkung auf sie. Jedes Mal, wenn er wieder in ihr Leben getreten war, hatte er sie mit einem gebrochen Herzen zurück gelassen.

„Lorelai, es tut mir leid, wie alles gekommen ist, aber lass uns reden. Lass es mich dir erklären… Ich stehe vor deiner Tür," erklärte Christopher dringlich.

„Was????"

Es klopfte an der Wohnungstür. Lorelai schrak auf.

„Hör auf zu Klopfen. Du wirst die Nachbarn sonst noch wecken! Hast du überhaupt eine Ahnung wie spät es ist?!", ranzte sie ihn durchs Telefon an. Sie dachte an Rory, die im Nebenzimmer schlief und besser nicht mitbekam, wer mitten in der Nacht zu Besuch kam; zumindest noch nicht.

„Lorelai, bitte. Gib mir noch eine letzte Chance und ich verspreche dir, dich niemals mehr anzulügen," versuchte Chris mit bangem Herzen zu überzeugen.

„Ich dachte du lügst nicht mehr! Warte einen Moment. Ich komme."

Warum ließ sie sich nur immer von ihm um den Finger wickeln. Warum konnte sie verdammt noch Mal nicht NEIN zu ihm sagen und ihn einfach vor der Tür verrotten lassen. Gott, warum musste sie ausgerechnet ihn so sehr lieben?!

Lorelai richtete sich vorsichtig auf und ihr kleiner Babybauch blitzte hervor. Sollte sie es ihm sagen? Nein, sie würde erst abwarten, was er zu sagen hatte. Hoffentlich konnte er es nicht erkennen. Auf ihre Krücken gestützt und in einem Bademantel bekleidet, erreichte sie die Tür. Es klopfte erneut.

„Ich komme ja," fauchte sie, so dass er es verstehen konnte. Binnen von Sekunden stand sie nun vor ihm, doch entgegen ihrer Erwartungen stand nicht der Christopher vor ihr, den sie kannte. Vor ihr stand ein Mann in Navy- Uniform gekleidet, ohne Zweifel war das Christopher, aber er war nicht der Mann, der sie so oft im Stich gelassen. Etwas hatte sich verändert, dass spürte Lorelai ganz deutlich.

„Oh Gott, was ist mit dir passiert Lorelai?", fragte er besorgt, als er ihren Gips und die äußeren Wunden erkennen konnte.

„Ich hatte einen Autounfall," antwortete sie knapp und wies ihm sich auf das Sofa zu setzen.

Nachdem er eingetreten war, schloss sie leise die Tür und setzte sich ihm gegenüber auf einen Sessel. Lorelai musterte ihn einen Moment. Diese Uniform ließ ihn doch tatsächlich, als einen völlig anderen und erwachseneren Mann erscheinen, als den, der sie so oft verletzt und im Stich gelassen hatte. Ohne große Mühe konnte sie erkennen, dass er mitgenommen und fast zu mager aussah. Er sah gezeichnet aus, doch von was? Was hatte er erlebt, dass es ihn wieder zu ihr brachte?

Christopher konnte Lorelais forschendem Blick nicht ausweichen, doch nach allem was passiert war, hatte sie wahrscheinlich jedes Recht, ihn so anzusehen, ihm Fragen zu stellen, die er nur ungern beantwortet, denn ihm selbst fiel es besonders schwer der Wahrheit Glauben zu schenken und damit zu leben.

„Ist- ist alles okay bei dir?", fragte er vorsichtig. Ihm war bewusst, dass er im Moment nicht grade Oben auf ihrer Beliebtheitsskala stand.

„Ja."

Einen Augenblick sahen sich die Beiden nur an, keiner von ihnen traute sich so richtig den ersten richtigen Schritt auf den anderen zu zu gehen, doch diese Stille und diese Blicke konnten sie auch nicht standhalten. Zu viel lag zwischen ihnen und zu viel war zwischen ihnen passiert, dass sie nicht nur da sitzen konnten, um sich anzuschweigen.

„Du wolltest reden… also," ergriff Lorelai fast ein wenig ungeduldig das Wort. Sie versuchte ihr Gefühlschaos unter Kontrolle zu bringen und dabei so auszusehen, als wenn nichts wäre, doch Christopher kannte sie viel zu gut. Ihr Herz raste noch immer und ihre schweißgebadeten Hände waren so kalt, dass sie das Gefühl hatte, sie würden steif sein.

„Ja. Ähm, erst Mal möchte ich mich bei dir entschuldigen, ich-„

„Das ist jawohl nicht dein ernst???! Du kommst nach vier Monaten hier her, um dich zu entschuldigen? Ist das alles? Ne Karte hätte es auch getan," fuhr sie ihn sarkastisch an.

„Was?"

„Du verstehst mich schon!"

„Du hast mich ja nicht mal ausreden lassen, Lorelai! Hör mir zu, bitte. Ich weiß ich habe viel falsch gemacht,…"

„Du hast die Gabe der Untertreibung Christopher!"

„Aber, ich bin hier, weil ich dir alles erklären möchte," fuhr er laut und deutlich fort.

„Könntest du bitte leiser sprechen, denn ich habe Besuch, der versucht zu schlafen. Nicht alle Menschen sind so wie du und tauchen immer erst mitten in der Nacht auf. Blendet dich das Sonnenlicht so sehr, oder bist du inzwischen so berühmt, dass du Angst hast erkannt zu werden," erläuterte sie.

„Besuch? Ein Freund?", fragte Christopher eifersüchtig nach und versuchte Lorelais Geplapper weitgehend zu ignorieren.

„Du bist der letzte, den das etwas angehen würde Christopher, denn weißt du was: DU bist der jenige, der ohne ein Wort, oder eine Nachricht abgehauen ist, nachdem er das gekriegt hat, was er wollte und weißt du was das beste ist Christopher, du hast vier Monate gebraucht, um den Weg zu meiner Wohnung wieder zu finden. Ist das nicht komisch, oder findest du nicht? Tu mir den Gefallen, sag was du zu sagen hast und kümmere dich nicht darum, ob ich einen neuen Freund habe oder nicht!", stieß sie verletzt und wütend hervor.

„Es tut mir sehr leid Lorelai, wirklich." Es wurmte ihn nicht zu wissen, ob ein anderer Mann das Bett mit ihr teilte, aber es war wahrscheinlich der falsche Zeitpunkt danach zu fragen. Erst einmal musste er ihr die Wahrheit, über das was geschehen war erzählen und das würde viel Zeit in Anspruch nehmen...


ich bitte um feedback

(kurz FB)

super teil

mal sehen ob lore ihm sagt wer nebenan schläft

toll geschrieben =) freu mich auf den nächsten teil
HI!

Der neue teil ist echt wieder total super!
Bin gespannt, was jetzt kommt!
Freu mich ganz doll auf mehr

vlg

Jule
noch ein teil (hatte gestern ne kreative phase)

30

„Ich fang am besten am Anfang an," begann er unsicher und versuchte mit seinen Augen ihren auszuweichen.

„Das glaube ich auch," stimmte sie ihm ruhig zu und war gewillt seine Geschichte anzuhören.

„Als ich dich und Rory damals verlassen hatte, bin ich zunächst ins Ausland gegangen. Du weißt ja, dass ich mir etwas großes aufbauen wollte, für uns. Naja, ich war in Paris und habe da ein wenig gejobbt, jedoch musste ich bald feststellen, dass es nicht das war wonach ich gesucht hatte, also ging ich wieder in die Staaten zurück und hoffte hier mein Glück zu finden. Ich habe im nachhinein keine Ahnung mehr wie es passiert ist, doch eh ich mich versah befand ich mich auf einer Akademie der Navy und wiedererwarten fühlte ich mich wohl und glaubte nun endlich angekommen zu sein. Die Jahre vergingen und ich wurde immer mehr in die Navy eingebunden. Mit der Zeit bekam ich Interesse an verdeckten Missionen, in denen man „Feinde" ausspionierte, um sie dann sozusagen ans Kreuz zu nageln." Christopher beobachtete wie aufmerksam Lorelai ihm zu hörte und erzählte um so entschlossener weiter:" Diese verdeckten Arbeiten wurden natürlich geheim gehalten und waren sehr Zeit aufwendig. Ich war so oft im Ausland, dass ich nicht mal mehr sagen konnte, wo meine Heimat lag und es interessierte mich auch nicht mehr. Mit dem was ich tat, konnte ich Menschen vor dem Tod retten und half sowohl der Navy, als auch dem C.I.A.. Meine Hoffnung, dass du stolz auf mich wärst verlor ich, als mir bewusst wurde, dass du nicht mal weißt, was ich tue. Das meiste durfte ich dir nicht erzählen und das was nicht der Geheimhaltung unterlag schien mir nicht wichtig genug, um es dir zu präsentieren, deshalb schwieg ich und meldete mich nur sehr selten. Als du mir von der Adoption erzählt hast, wusste ich nicht wie ich reagieren sollte, denn es brach mir das Herz. Meinen Vater hätte ich am liebsten mit meinen eigenen Händen erwürgt, doch bevor ich die Gelegenheit bekam, starb er an einem Herzinfarkt. Mutter ließ mich informieren und seit dem hörte ich nichts mehr von ihr oder der Familie. Sie alle waren für mich gestorben, denn sie hatten meine Familie zerstört. Anstatt zu dir zu kommen und dir zu helfen, habe ich mich in meinen Job gesteigert und gehofft, dass der Schmerz irgendwann verging. Ich konnte dir nicht in die Augen blicken. Ich fühlte mich so dreckig und schuldig. Du hattest etwas besseres verdient."

Christopher hielt nur mit Mühe seine Tränen zurück. Die Wahrheit war schmerzlich, doch was er Lorelai angetan hatte war unverzeihbar.

Lorelai hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass Christopher sie nicht anlog und die Tränen in seinen Augen verrieten ihr weit mehr, als die Worte, die er ihr gegenüber ausgesprochen hatte. Hinter den Tränen lag mehr Bedeutung, als sie sich in dem Moment denken konnte. Sie hatte überlegt, etwas zu erwidern, ihn vielleicht zu trösten, doch sie spürte, dass die Geschichte längst nicht zu Ende war, deshalb schwieg sie.

„Der Schmerz verging nicht, wie sollte er auch. Ich hatte das Gefühl in der Zeit zu fliegen. Bevor ich mich versah, waren Jahre vergangen und ich stand im öfter unter dem Kommando der C.I.A.. Ich weiß gar nicht mehr wie viele Aufträge ich für sie erfüllte und in wie viele Rollen ich schlüpfen musste, um an Informationen zu kommen, die für unser Land äußerst entscheidend waren… Wenn du in so einem Beruf arbeitest, verlierst du nicht nur die Kontrolle über dich selbst. Du verwahrlost innerlich, denn du darfst mit niemanden über das sprechen, was du tust. Am Anfang findest du alles so aufregend, doch mit der Zeit verlierst du das Gleichgewicht zwischen dem was für dich wichtig ist und dem was für die Allgemeinheit am wichtigsten ist. Ich konnte das alles nicht mehr ertragen und wollte aufhören. In all den Jahren hatte ich nämlich etwas sehr wichtiges verdrängt und zwar das Gefühl und das Brauchen von Liebe. Ich beendete meinen Auftrag und kündigte der C.I.A. an aufzuhören. An diesem Abend kam ich zu dir…"

Lorelai spürte wie warm es um ihr Herz wurde.

„In diesen ganzen verdammten Jahren, die wir getrennt waren war ich auf der Suche nach etwas, dass ich schon längst hatte und aus einem völlig irrationalen Glauben verließ. Ich habe nach Liebe gesucht, dass ist mir erst dann klar geworden, Lorelai und diese Liebe hast immer nur du für mich verkörpert. Du bist die Liebe meines Lebens. Du bist die Frau neben der ich, für den Rest meines Lebens, morgens aufwachen möchte. Du bist die Frau, die ich lieben möchte, auch wenn ich alt bin. Du bist einfach alles für mich."

Christopher hoffte auf eine Art Antwort von ihr und sah sie an, doch er sah nicht das, was er hatte sehen wollen. Er sah Tränen in ihren wunderschönen Augen. Tränen, die er bei ihr ausgelöst hatte. Es waren keine Tränen der Freude oder der Erleichterung. Es waren Tränen, die aus verletzten Gefühlen und Einsamkeit entstanden waren und das war seine Schuld gewesen.

„Wenn du mich so sehr liebst, Christopher, warum hast du mich ein zweites Mal verlassen?", flüsterte sie, während sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und versuchte ihre aufgestauten Gefühle, zumindest so lange er hier war, unter Kontrolle zu behalten.

„Weil ich ein Idiot bin. Ich war so glücklich nach dieser Nacht, Lorelai. Das musst du mir einfach glauben. Ich wollte mein Versprechen, dich nie mehr zu verlassen, halten, aber dann rief mein Kommandierender Offizier an und stellte mich vor die Wahl: Entweder würde ich noch einen letzte Auftrag für die C.I.A. erledigen, oder sie würden mich wegen Fahnenflucht vors Kriegsgericht stellen und das konnte ich nicht riskieren, denn dann hätte ich dich nie wieder gesehen. Verstehst du? Ich hatte keine Wahl."

„Hattest du auch keine Wahl, eine Nachricht zu hinterlassen?", fragte Lorelai verletzt.

„Das was ich fühlte konnte ich nicht in Worte fassen und wo ich hin ging, durfte ich dir nicht sagen. Es tut mir alles so leid. Ich hatte gehofft, dir so weniger weh zu tun," gab er ehrlich zu. Sein Blick war noch immer auf Lorelai gewandt.

„Du hast falsch gehofft," antwortete sie knapp.


ich bitte um feedback!!!!!!!!!!!!
klasse teil.

endlich war chris mal ehrlich, obwohl das mit C.I.A: ziemlich merkwürdig fand- passt das überhaupt zu chris?

lore soll endlich sagen wer ihr besuch ist

freu mich auf den nächsten teil
einfach genial.
Chris bei der C.I.A. zum brüllen aber eine klasse Idee. Hoffentlich kommt bald ein neuer Teil!!!

LG
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