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Normale Version: Stumme Seele, Taubes Herz [complete]
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Ich verkünde feierlich das ENDE der SOMMERPAUSE

@ Mira : Yay Erste. ^^ Uh das freut mich aber. Genau das wollte ich damit bezwecken. Der eisige Schauer sollte sich direkt auf eure Rücken übertragen .Wie ein Virus ...*muhaha* Ja Rorys Reaktion nach dem Traum auf Jess ist sehr hart, aber man muss sich in sie hineinversetzen. Nach so einem Traum vor einem quasi Fremden aufzuwachen ist verwirrend und da sie auch noch schwanger ist, spielen die Hormone auch noch eine große Rolle. Japp endlich erfahrt ihr ein wenig über Jess' Vergangenheit in den nächsten zwei Teilen, wobei sich da auch wieder Fragen auftun werden. Denn die Fragen sind meine liebsten Freunde :lach:

@ Viki : Ach Viki hatten wir nicht schon 1000 Mal klar gestellt, dass es mir egal ist wie dein FB ausfällt? Ich habe es doch immer lieb. ^^ Und da fragst du auch gleich wieder nach dem OneShot. Ja irgendwann schreib ich den sicher fertig und so wie es aussieht, wirds auch eher eien KurzFF... mal sehen. ^^ Was du verlangst, dass die Teile dreckisch werden? Rory ist schanger!! Die springt nicht gleich auf jeden Typen an :lach: Ja ich weiß sie sollte aber sie machts nun mal nicht ^^ Ahh du siehst das Ganze mit dem Ausbruch logisch. Ja ich glaube in dem Moment ist ihr auch klar geworden, dass er ein völlig Fremder ist. Vorher als sie sich bei ihm "ausgeweint" hat, hatte sie diese Tatsache auch i.wie in den Hintergrund verdrängt. Rory erinnert dich an Dave? Jetzt wo du es sagst ...^^

@ Dani : Wo nichts ist, kann man auch nichts zu sagen ^^

@ Gilmore-Mariano : Nein, du bist nicht zu dumm. Man weiß es wirklich noch nicht. Aber du musst nicht mehr lange darauf warten ^^. Erst verwirre ich einen und dann verwirre ich einen komplett? Die Aussage ist ja genial :lach: Die lasse ich mir tätowieren ...^^ Um deine Fragen um Rory zu beantworten : Sie ist einfach verwirrt nach dem Traum und hat auch wieder realisiert, dass Jess eigentlich ein Fremder für sie ist und darum reagiert sie so abweisend. Und das mit Lore... ihre Mum ist nunmal ihre beste Freundin, was könnte also schlimmer sein, besser in einen Albtraum passen, als dass sie ihr die Vorwürfe macht? Das war sozusagen meine Grausamkeit ^^

@ Chery : Die ganze Verwirrung war natürlich Absicht und ich bin gerade stolz wie Holz wenn ich sehe, dass sie euch wirklich alle getroffen hat ^^ Soll ich dir was sagen? Langsam wirds für mich selber auch verwirrend o.O :lach: Ja Jess ist natürlich verwirrt, durch die Frage bzw. Aufforderung von Rory. Sie ist nun jetzt mal total durch den Wind... und ihre Reaktionen unvorhersehbar.

@ Liz : Oh man bei deinen vielen Komplimenten steigt mein Ego ja noch mal an, wenn das überhaupt möglich ist :lach: Und ja ich will mir immer noch deinen Schreibstil ausleihen, denn ich liebe ihn Wub Das hat garnichts damit zu tun, dass ich meinen sooo schlecht finde (er ist ganz okay) aber deiner ist phänomenal *zurückschleim* ^^...Schön, dass ich dich auch verwirren konnte, das ist mein liebstes Hobby ^^ Und Lorelai macht dir Angst? So was hab ich gerne...^^ Eine Bestätigung dass es richtig rüberkam. Uhh ja der Vater. Das größte Rätsel der Menschheitsgeschichte. Aber keine Sorge, lange musst du nicht mehr warten .^^ Es freut mich total, dass dir das Konzept so sehr gefällt. Ich liebe es auch zu lesen wie Menschen sich kennenlernen und einander näher kommen. Es macht auch totalen Spaß das zu schreiben. ^^ Achja noch eine Sache...Es IST Alufolie ^^

@ Lava : Es freut mich total zu hören, dass der Teil dich so gepackt hat. Da schlägt mein Autorenherz doch gleich etwas schneller ^^ Whoa das muss ür dich ja echt teilweise wie in der Gruselbahn abgelaufen sein. o.O Alles Absicht... natürlich ^^ Und da du mich kennst weißt du, dass kranke Gedanken bei mir zur Tagesordnung gehören. ^^ Also ist so gut wie alles möglich... Toyota :lach: Und auch dir sei gesagt, dass Rory nach dem Traum einfach verwirrt war und ihr wieder bewusst geworden ist, dass es keine vertraute Person ist, die da vor ihr steht, sondern ein Fremder. Deshalb reagiert sie so abweisend. Sie ist einfach verwirrt und weiß nicht wie sie reagieren soll. Und ja ich fühle mich geehrt. ^^ Lavas längstes FB nur für mich :knuddel:

@ GilmoreFanatic : Danke für die vielen Komplimente. Ich werde echt rot...*blush* Uhh Düster-Romatik ... so hat das ja noch keiner genannt, aber gefält mir... Düster Romatik Wub Da fällt mir ein, dass ich deine FFs natürlich auch noch lesen wollte. Wird demnächst nachgeholt. Hatte in letzter Zeit so viel um die Ohren, dass ich das doch glatt vergessen habe... sry ^^

@ Susi : Ahh jetzt weiß ich endlich wer Freddie Ljungberg ist. ^^ Ist aber nicht so mein Fall...^^ Naja egal, jetzt kann ich wenigstens damit angeben, dass ich weiß wer er ist ^^ Um deine Fragen zu beantworten, denn es macht nichts dass du verwirrt bist, das war volle Absicht ^^ : Also Rorys Traum, war ein Traum und ist nicht wirklich passiert. Sie verarbeitet damit etwas, was ich später in der FF noch klären werde. Der Satz, den du nicht verstehst, bezieht sich auf Tristan. Tristan war in Rorys Beziehungen immer so ein wunder Punkt. Wie gesagt Tristan ist ihr Christopher. Ich glaube das erklärt einiges. Und später klär ich das auch noch in der FF. ^^ Ich finds genial, wie du dir den Traum vorgestellt hast. Mit dem riesigen Raum. Warum hab ich das nicht so gemacht? Argh verdammt nochmal -.- Ja die Augen Wub Ich finde genauso wie du, dass die eine wesentliche Rolle bei ihnen spielen. Und ich liebe es das immer wieder einzubringen (aber wenn ich es zu oft mache, fällt es auf ^^ ) Ja Küssen , Drücken, Kuscheln ... ****** :lach: Nene so einfach geht das natürlich nicht ^^

@ Noiri : Nein der Traum ist nicht wirklich passiert. Rory verarbietet damit nur etwas, was sich später noch klären wird. Ja ich spann euch auf die Folter. Ich bin die Brut des Satans *muhaha* Hm ja das mit Köln hat ja leider nicht geklappt ^^... Aber jetzt gehts ja weiter also gibts keinen Grund mehr mich zu besuchen ^^

@ Mela : Ohh so viele Komplimente. Wenn das so weiter geht steigt mein Ego ins unermeßliche (wenn das überhaupt noch möglich ist ^^) Hehe ... ja ich glaube im Moment haben sie wichtigere Probleme, als zu entdecken, dass sie durch Stars Hollow irgendwie verbunden sind. ^^ Ach dein FB reicht mir vollkommen. Ich bin mit allem zufieden ^^

@ sweety1010 : Wie gesagt, die Verwirrung war beabsichtigt und es freut mich zu hören, dass es wirklich bei allen geklappt hat ^^ Japp es lag daran dass sie durch den Traum wirklich noch total durch den Wind war und in Jess zu dem Zeitpunkt mehr den Fremden gesehen hat. ^^ Ich glaube jeder wäre da erstmal fassungslos... und so hält man die Spannung aufrecht ^^

@ ~Loorie~ : Danke für dein FB. ^^ Jepp wären wir nicht alle glücklich wenn wir Jess hätten? Wub

@ Nici : Ja ich weiß, ich sollte mich schämen, dass ich dir nichts gesagt habe, aber ich war noch ganz baff dass du wieder da bist, dass ich es in all der Aufregung vergessen habe ^^ Hey ich bin Sielverderber, wenn ich mich an die Regeln halte ? *schmoll* ^^Ich kann ruhig dreckisch schreiben, aber wenn ich dann gekickt werde ist das deine Schuld ^^ Ja der Tristan Stoff... der kommt noch. Nicht in den nächsten beiden Teilen aber danach, versprochen. ^^ Du hast garnicht gemerkt, dass es ein Traum war? Wow bin ich gut ^^Deine Logik ist klasse : "Jemand der Tristan hasst kann nur ein schlechter Mensch sein." Ich glaube, das lass ich mir tätowieren oder so ^^Nein es ist weder D* noch L*. ^^ Und Tristan auch nicht. Jaja wie ich euch auf die Folter spanne *muhaha* Du setzt Jess auf ein weißes Pferd...? Die Vorstellung ist... abartig o.O :lach: Jap Rory ist die hysterische, aber genau darum ist sie ja auch auf einmal so abweisend... weil sie überhaupt nicht mehr durchblickt. ^^ Und NEIN "sie" muss man bei der diekten Anrede nach der neuen Rechtschreibung nicht groß schreiben *zurück klugschei*ere* :lach: Ist wirklich so.^^

@ all : So nach langer langer langer wirklich langer Sommerpause gehts nun endlch weiter. Ich hoffe es gefällt euch. ^^
Dieses Kapitel widme ich allen Lesern, die auf den Platzhalter verzichten ^^


03.00h-03.45h

„Erzählen sie mir etwas über sich.“, wiederholte sie und strich eine Haarsträhne hinter ihr rechtes Ohr. Immer noch starrte Jess sie fassungslos an. Er hatte mit allem gerechnet. Dass sie ihm sagt, er solle verschwinden. Dass sie abhaut. Dass sie aus Verzweiflung auf ihn einschlägt, aber diese Reaktion hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Und so tat er das, was ihm als Erstes einfiel. Er stimmte zu.
„Okay.“ Es war kaum mehr als ein Flüstern, aber Rory hatte es sofort verstanden. Sie hätte es auch verstanden, hätte er es ihr vom anderen Ende der Welt zugerufen. Langsam löste sich die Anspannung von ihr, verschwand jedoch nicht ganz. Ihre Hände zitterten immer noch und dadurch, dass sie die Ärmel ihrer Jacke bis über ihre Fingerspitzen zog, versuchte sie diese Tatsache zu verstecken. Ihre Kehle war trocken, ihre Augen gerötet und plötzlich fühlte sie sich müder als Augenblicke zuvor. Mit langsamen Schritten ging sie auf einen der Plätze an der rechten Seite der Bahn zu und ließ sich nieder. Mit jedem Schritt merkte sie, wie seine Blicke ihr folgten. Tiefe Löcher in ihren Rücken bohrten, bei jeder Bewegung, die sie tat. Als sie schließlich saß, lehnte sie sich vorsichtig zurück und atmete tief ein. Eine Hand legte sie leicht auf ihren Bauch, während die andere reglos neben ihr lag. Ihr Hinterkopf lehnte gegen die kühle Fensterscheibe der Bahn und sie genoss die Kälte, die von dieser ausging. Erst jetzt bemerkte sie aus ihren Augenwinkeln heraus, dass er einige Schritte auf sie zutat.
„Nicht.“, hauchte sie und er hielt sofort in seiner Bewegung inne. So als hätte er sie verstanden drehte er sich um und ließ sich stattdessen auf einem Platz auf der gegenüberliegenden Seite der Bahn nieder. Dennoch verließen seine Augen niemals sie. Als würde er sicher gehen wollen, sie mit keiner seiner Bewegungen zu verschrecken.
Dann war es still. Jess hatte seine Blick gen Boden gerichtet und versuchte vergeblich einen Anfang zu finden. Einen Anfang von dem, was sie hören wollte. Für ihn war es noch nie leicht gewesen von sich zu erzählen. Andere Menschen an seine Leben teilhaben zu lassen und sich somit in einem gewissen Sinne verletzbar zu machen. Aber das hier war anders. Er tat es nicht für sich selber. Er tat es für jemanden, der es brauchte. Der Nähe brauchte. Vertrautheit. Und er konnte ihr das geben. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich nicht vollkommen nutzlos. Er wurde gebraucht.
Langsam hob er seinen Blick und sah die Frau an, die er erst vor ein paar Stunden kennen gelernt hatte und nun so zerbrechlich vor ihm saß. Ihre Hände zitterten und ihr Gesicht war tränenverschmiert und trotzdem konnte er seinen Blick nicht von ihr abwenden. Und doch war es, als ob er Meilen von ihr entfernt war. Als ob eine meterdicke Mauer sie beide trennen würde. Vergeblich würde er versuchen können diese Mauer einzureißen. Das Einzige was diese Mauer zu Fall brächte, waren Worte. Worte, die er ihr geben konnte und die sie so dringend benötigte.
Jess atmete tief durch. Er hatte es sich leichter vorgestellt. Ihm kam es vor, als wären seit seinem „Okay.“ Stunden vergangen, dabei waren es nur Minuten. Augenblicke, die er hätte nutzen können um ihr zu helfen. Augenblicke, die er einfach nur dagesessen hatte, in seinen Gedanken vertieft und damit beschäftigt, wie er beginnen sollte. Verschwendete Zeit, die viel zu schnell vorbeistrich. Wie Wasser, das sich seinen Weg aus seiner hohlen Handfläche bahnt, ohne dass er es aufhalten könnte. Und er wusste, wenn er zu lange warten würde, wäre es zu spät. Das war seine Chance. Seine Chance, sich selbst zu beweisen, dass er dies konnte. Ihr zu beweisen, dass sie ihm vertrauen kann.
„Ich war sieben Jahre alt, als ich das erste Mal von zu Hause weggelaufen bin.“ Ihr Kopf schoss in die Höhe und sie blickte ihn erwartungsvoll an. Für einen kurzen Moment stockte er und versank in ihren blauen Augen.
„Ich kann mich sogar genau erinnern warum. Liz, meine Mutter,... sie hatte mir, weil ich die Schnapsflaschen vor ihr versteckt hatte, mein Buch weggenommen. Als Bestrafung, wie sie es nannte.“ Er lachte kurz auf, bevor er fortfuhr. „Ich war so wütend. Ich dachte ich tu ihr einen Gefallen und sie betraft mich dafür. Ich konnte es zu dem Zeitpunkt nicht verstehen.“ Er schüttelte langsam den Kopf, so als würde er es sich selber bestätigen wollen. „Also nahm ich meinen Rucksack und verstaute ein paar Klamotten, Essen und Bücher darin. Noch in der selben Nacht stahl ich mich aus der Wohnung. Sie hat es nicht bemerkt, weil sie ihren Rausch auf der Couch ausgeschlafen hat.“ Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie Liz auf der Couch gelegen hatte. Die Arme über den Rand hängend, ihre Haare zerzaust. Er hatte damals nicht wirklich verstehen können, warum sie so da lag. Aber er hatte schon immer gewusst, dass der Alkohol ein wesentlicher Bestandteil ihres Verhaltens gewesen war.
„Ich kam nicht weit.“, fuhr er fort. „Polizisten fanden mich im Washington Square Park. Ich hab auf einer Bank geschlafen. Hinter mit ein Obdachloser, unter der Bank lauter leere Bierflaschen. Sie sagten, sie hätten ein Kind noch nie so friedlich schlafen sehen.“ Als er den letzten Satz sagte, schwang ein sarkastischer Unterton mit.
„Als sie mich zurückbrachten, schlief Liz noch immer auf der Couch. Sie hat es nicht wirklich mitbekommen.“
„Was für ein Buch war es?“ Ihre Stimme schreckte ihn auf und er blickte sie an. Ihre Augen waren neugierig, wie die eines Kindes und strahlten ihm entgegen. Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.
„Oliver Twist.“
„Ein schönes Buch.“, meinte sie und ihr Blick sank verträumt zu Boden.
„Ja.“ Er verstummte und musterte sie. Sie schien entspannter, gefasster. Ihre Reaktion nachdem sie aufgewacht war, hatte ihm fast schon Angst gemacht. Noch nie hatte er sich in solch einer Situation befunden. Doch anstatt sich verloren zu fühlen, nicht zu wissen was er tun könnte, saß er nun hier. Er saß vor ihr und versuchte zu helfen. Lief nicht weg. Ließ sie nicht alleine. Sein ganzes Leben war er war er davon gerannt und hatte sich nie Problemen gestellt. Die einzige Lösung, die er kannte, die er gelernt hatte war zu fliehen. Alles hinter sich zu lassen und neu zu beginnen. Für ihn war das Logik gewesen. Warum sich mit Problemen aufhalten, wenn man woanders von neuem beginnen könnte? Alles vergessen. Verdrängen und von neuem anfangen. Niemand hatte ihn aufgehalten. Niemand hatte ihm je gesagt, das es falsch ist. Er hatte es selbst erkannt. Er hatte gehandelt. War geblieben.
Ihre Stimme riss ihn wieder aus seine Gedanken. „Am meisten mochte ich Dodger.“
Er lächelte.

TBC


Vorschau :

Zitat:„Ich habe mich entschieden wie das Baby heißen soll.“, hauchte sie leise und er hatte allergrößte Mühe sie zu verstehen.
„Wie soll es heißen?“, fragte er und versuchte es ihr dadurch einfacher zu machen. Sie griff nach seiner Hand. Eine Geste, die ihm kurzfristig den Atem raubte.
„*****.“, sagte sie und ihre Hände begannen zu zittern. „*****. Nach seinem Vater.“

Muhahaha ^^
erste! auch ohne platzhalter oder!?Unsure

danke für die widmung!*freu*

das war ein toller Teil!

Schön das sich Rory etwas beruhigt hat durch Jess erzählung! aber wer würde sich nicht beruhigen! *gg*

Ohh die Vorschau hört sich interessant an!
aber wer ist der vater des kindes?!??!! *wissenwill*

ich bin gespannt und freue mich auf den nächsten Teil!

Viele Liebe Grüße
Chery
[Bild: c010.gif]
So, nachdem mich jemand darüber informiert hat, dass ein neuer Teil on ist, bin ich ganz pünktlich da um fb dazulassen. ^^

Gleich zu Anfang: Jaaahaaa, die Sommerpause ist beendet. :freu:

Unter diesen Umständen verzeihe ich dir natürlich. Schieben wir die Schuld auf die InternetFirma. *g*
Wir wollen natürlich nicht, dass du gekickt wirst... sonst müsste ich ja ganz auf die Story verzichten & das will ich natürlich nicht. Nachher werden dann die anderen Leser noch böse auf mich und machen mich so fertig, dass ich dieses Forum gemobbt auch verlassen muss. Unsure :lach: Also verzichte ich auf die ganz dreckischen Teile. Aber nur sehr ungern, ich meine Jess und dreckisch in Verbindung... lassen wir das. Ich bin hier um fb zu geben. ^^
Mir egal, wann er kommt, hauptsache ich werde mit meinem Tristan Stoff versorgt. ^^ Ich freu mich jetzt schon. :freu: :lach:
An meiner Logik ist immer etwas wahres dran, also kannst du dir den Satz ruhig tätowieren lassen... er stimmt ja schließlich auch. ^^
Ich hab also richtig schlußgefolgert. Ha! Ich bin stolz auf mich. *g* (Ich sollte Kommisar werden.^^)
Ich hasse diese blöden Rechtschreibreformen. Rolleyes Ich blick da sowieso nicht mehr durch. ^^

Jetzt aber genug gequatsche. Here's my fb for you:
Der Teil ist wie immer sehr gut beschrieben. Du gehst bis in die kleinsten Details, so kann man sich die ganze Situation & die Personen wirklich gut vorstellen.
Du kannst einen Teil auch ohne allzu viel wörtliche Rede gut gestalten. Du benutzt viele Methaphern, die die Situation schön untermalen.

Zitat:Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich nicht vollkommen nutzlos. Er wurde gebraucht.
Das ist so schön. Wub Und wie du gebraucht wirst Jess. Bloß nicht locker lassen oder abschrecken lassen. Das ist ein Befehl. ^^ Ich hoffe wirklich, dass Rory durch seine Erzählungen Vertrauen zu ihm fasst. Aber normalerweise ist das ja auch so... und bei Jess ist diese Wirkung sicherlich noch verstärkt. *g*

Jess Kindheitserinnerungen sind so traurig. Ich kann mir richtig vorstellen, wie er seiner Mom helfen will, die ihm das Buch wegnimmt und er tottraurig darüber ist. Jess wäre ja nicht unser Jess, wenn er nicht Hals über Kopf aus dem Haus stürmen würde. Armer kleiner Kerl. Am liebsten würd ich den kleinen Jess jetzt in meine Arme schließen (den großen natürlich auch aber ich geh jetzt besser nicht weiter darauf ein *hüst*). Ja, du weckst meinen Mutterinstinkt (ich wusste gar nicht, das ich soetwas habe :lach: ). Ich bekomm das Bild vin Klein-Jess nicht mehr aus meinem Kopf. ^^

Und wie hieß sein liebstes Buch? OLIVER TWIST. Ich liebe es, wenn in die Ff solche kleinen Dinge wie dieses einfließen. Wub

Zitat:Doch anstatt sich verloren zu fühlen, nicht zu wissen was er tun könnte, saß er nun hier. Er saß vor ihr und versuchte zu helfen. Lief nicht weg. Ließ sie nicht alleine. Sein ganzes Leben war er war er davon gerannt und hatte sich nie Problemen gestellt. Die einzige Lösung, die er kannte, die er gelernt hatte war zu fliehen. Alles hinter sich zu lassen und neu zu beginnen. Für ihn war das Logik gewesen. Warum sich mit Problemen aufhalten, wenn man woanders von neuem beginnen könnte? Alles vergessen. Verdrängen und von neuem anfangen. Niemand hatte ihn aufgehalten. Niemand hatte ihm je gesagt, das es falsch ist. Er hatte es selbst erkannt. Er hatte gehandelt. War geblieben.
Das ist wirklich gut geschrieben. Ich glaube sogar, dass das mein liebster Ausschnitt aus diesem Teil ist. Wirklich schön.

Rory mochte/mag also am liebsten Dodger?! Aha. Das bedeutet, dass sie Jess auch mag, denn Jess ist ja unser Dodger. Eigentlich ist es ja dann egal, ob man den Buch-Dodger nimmt oder unseren Dodger. Oder? Sie mag ihn und ich hab das auf psychologische Weise herausgefunden. :lach:

Natürlich hast du DEN Namen aus der Vorschau heraus gestrichen. Du wärst ja nicht Ginü, wenn du uns nicht weiter auf die Folter spannen könntest. Gib's zu, du magst das. ^^

Ich freu mich schon auf den nächsten Teil, vor allem auf die Erkenntnis wer jetzt nun der Vater ist. Auf die übernächsten Teile freu ich mich auch schon aber das hat keinen Grund. [Bild: d015.gif]

Hamsterbäckle. [Bild: r014.gif] ^^

PS: Danke für die Widmung. *g*
Erstmal ein Platzhalterchen^^ xD
Auch wenn ich damit keine Widmung erhalte :lach:
Aber siehe den Grund, warum ich den Beitrag verändert habe :lach:

Aber jetzt schreib ich ja doch direkt Fb. Und vll schreibt dann noch niemand nach mir. Und dann wäre es ja auch kein Platzhalter *grübel*
Egal :lach:
Ich hoffe du magst mich trotzdem noch.

Alsooo^^
Erstmal YAY, die Sommerpause ist beendet. Das freut mich xD
Und das Chap ist so schön.
Du beschreibst so tollo und hast so schöne Ausdrücke. Ich kann echt nur staunen.

Zitat:Für ihn war es noch nie leicht gewesen von sich zu erzählen. Andere Menschen an seine Leben teilhaben zu lassen und sich somit in einem gewissen Sinne verletzbar zu machen. Aber das hier war anders. Er tat es nicht für sich selber. Er tat es für jemanden, der es brauchte. Der Nähe brauchte. Vertrautheit. Und er konnte ihr das geben. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich nicht vollkommen nutzlos. Er wurde gebraucht.
Aww Wub
Jaaa Jess, wir brauchen dich alle. Und ich auch. :lach:
Das war wirklich schön geschrieben.
Und ganz toll fand ich auch diesen Satz:
Zitat:Wie Wasser, das sich seinen Weg aus seiner hohlen Handfläche bahnt, ohne dass er es aufhalten könnte.
Und genau wie Nici find ich seine Kindheitserinnerungen auch traurig.
Der kleine Jess *schnief* So cute...
Und daaann^^:
OLIVER TWIST xD
So toll. Finde das voll schön, dass du das miteingebaut hast. Gute Idee!
Zitat:„Am meisten mochte ich Dodger.“
Mögen wir den nicht alle? Wink
Ach, das war echt so süß, Gin.
I adore this fanfiction.. & I adore u *lol*

Aber die Vorschau^^ Dazu muss ich ja nix sagen, du kleine Sadistin :lach:
Aber sonst wäre ja auch die Spannung weg.

Recht ♥-lichen Dank für die Aufmerksamkeit. Auf Wiedersehen!

Schmatza
deine Mira
Sorry ich mach leider auch nurn Platzhalter....bin zu müde um ein richtiges fb zu geben....lese jetzt erstmal den NÄCHSTEN TEIL *muhahahahha*
Wow, ich bin einfach nur sprachlos!

Dein Schreibstil war wunderbar... So gefühlvoll, emotional, mit passenden Adjektiven und Formulierungen, die alles lebindig und bebildert dargestellt haben!
Ich bin echt begeistert!

Jess hast Du super getroffen. Das schafft kaum einer, aber Du hast das mehr als perfekt gemeistert!

Schön, dass Du Oliver Twist und Dodger mit reingebracht hast *wub*!
Das mache ich auch immer gerne *g*!

Ui, im nächsten Teil erfahren wir also endlich, wer der geheimniisvolle Vater ist... Kann es kaum erwarten!

Achja, auch die Düster-Romatik, zwischen Rory und Jess, war wieder deutlich zu spüren!

Deine FF ist was Besonderes... Mach weiter so!
NA Ginü

endlich ist die SOmmerpause zu ende :dance:

Hm...Was soll ich sagen es war ein sehr schöner und irgendwie intimer teil.
Man hat endlich mehr über Jess erfahren und über seine Gefühle.
Du hast wirklich ne tolle art zu schreiben

Zitat:
Sie sagten, sie hätten ein Kind noch nie so friedlich schlafen sehen.“ Als er den letzten Satz sagte, schwang ein sarkastischer Unterton mit.
Ich weiß nich aber irgendwie fand ich das schön,besonder sein sarkasmus

Zitat:
„Was für ein Buch war es?“ Ihre Stimme schreckte ihn auf und er blickte sie an. Ihre Augen waren neugierig, wie die eines Kindes und strahlten ihm entgegen. Ein Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.
„Oliver Twist.“
„Ein schönes Buch.“, meinte sie und ihr Blick sank verträumt zu Boden.
.
Selbst in so einer Situation fragt sie noch was für ein Buch
Typisch Rory
Und dann ist es natürlich Olivers Twist
Schön das du das mit eingebaut ist

Zitat:
Ihre Stimme riss ihn wieder aus seine Gedanken. „Am meisten mochte ich Dodger.“
Er lächelte.

einfach nur


Zitat:
Zitat:
„Ich habe mich entschieden wie das Baby heißen soll.“, hauchte sie leise und er hatte allergrößte Mühe sie zu verstehen.
„Wie soll es heißen?“, fragte er und versuchte es ihr dadurch einfacher zu machen. Sie griff nach seiner Hand. Eine Geste, die ihm kurzfristig den Atem raubte.
„*****.“, sagte sie und ihre Hände begannen zu zittern. „*****. Nach seinem Vater.“


Euh...Ich bin schon ganz gespannt
Also werden wir es vielleicht im nächsten teil erfahren
bin schon sehr gespannt

ggglg noiri*knutsch*
Time to face the truth

@ Chery : Yay erste ^^ Ja bei Jess Erzählungen würde sich wohl jeder beruhigen...^^ Ich lasse ihnauch sehr gerne erzählen. Ich stell ihn mir dann immermit ruhiger sanfter Stimme vor...Wub Okay das schweift jetzt ab :lach: Ja dieser teil bringt endlich die Gewissheit ^^ Hoffen wir dass du mich dafür nicht lynchst ^^

@ Nici : Ja dieses Mal hab ich es richtig gemacht und dich informiert und das ist auch der Grund warum ich immer noch unter den Lebenden weile ^^ Achja und deine dreckischen Teile bekommst du dann bei KuL nachgeliefert, versprochen. Also mit Jess' Kindheitserinnerungen muss ich wohl ins Schwarze getroffen haben, oder nicht? Ich konnte mir das auch so richtig gut vorstellen wie Jess wegen eines Buches reißaus nimmt udn hatte diese Geschichte schon seit etwa dem dritten kapitel in meinem hbschen Köpfchen abgespeichert um sie irgendwann mal zu verwenden. Umso mehr freue ich mich, dass sie dir so gut gefällt. ^^ Und die Geschichte weckt deinen Muterinstinkt? Ah man bin ich gut Ego *rauskram* :lach: Ah man und meine versteckten Andeutungen durchschaust du natürlich auch... das ist unheimlich...o.O ^^ Ja klar.. euch auf die Folter zu spannen ist mein liebstes Hobby (gleich nach "in Jess Lederjacke kuscheln" und Smut schreiben :lach: ).

@ Mira : Du hast es anscheinend drauf angelegt, was? :lach: Einfach so eien platzhalter gemacht. TzTz Wozu mach ich denn die spezielle Widmung? ^^ Oh man dich habe ich wohl auch mit litte Jess eingefangen wie? ^^ Und natürlich musste ich Oliver Twist mit einbauen. Im nächsten Teil reite ich auch noch ein wenig darauf rum und bin darauf aus, dass ihr euch die Fingernägel abkaut und mich böse anfunkelt, weil ich solche derben Anspielungen mit einfließen lasse ^^ Ja ich weiß, ich bin die Brut des Satans *muhaha* ^^ Und ich weiß, dass ich eine kleine Sadistin bin aber du kannst es mir ruhig noch öfters sagen ...^^

@ Viki : Nix da... also auch nix zu sagen...^^

@ GilmoreFanatic : Dir muss ich wieder mal, wie eigentlich bei jedem deiner FBs, für deine vielen Komplimente danken. Ich werde immer ganz rot wenn ich dein FB lese...^^ Ja in diesem Teil wird endlich das sagenumwobende Rätsel gelüftet (und dafür tun sich 10 neue auf... ne Scherz ^^ [es sind nur 8 :lach: ] ).

@ Zora : Ha! dich habe ich auch mit Oliver Twist gekriegt. Ich bin guht :lach: Und was heißt ihr werdet es vielleicht erfahren? Ihr erfahrt es ganz sicher ^^

@ all : Die Sommerpause war wohl doch zu lang gewesen :lach: Aber egal ich freu mich über jedes bissel FB Wink

So und jetzt kommt der Teil der Teile. Das größte Rätsel der gesamten Menschheit wird im nächsten Teil gelüftet.

Wer ist der Vater von Rorys Baby?

*dundundun*


:lach:
Diesen Teil widme ich allen Lesern, die mich danach nicht lynchen wollen ^^

3.45h-4.15h

„Sie werden es nicht glauben, aber als Kind war er mein Vorbild.“, lachte Jess und stützte seine Ellenbogen auf seinen Knien.
„Ich glaub es ihnen.“, lächelte sie und hob ihren Blick. Etwas verwundert starrte er sie an. „Sie haben etwas an sich, das mich an ihn erinnert.“
Jess atmete tief durch. Warum nur wurde er jedes Mal, wenn er sie ansah von ihren Augen gefesselt? Er kannte sie seit ein paar Stunden. Es war außerhalb der Möglichkeiten, dass er sich innerhalb dieser kurzen Zeit so verbunden mit ihr fühlte. So etwas gab es nicht im wirklichen Leben. In Filmen, die ihn sein Stiefschwester gezwungen hatte zu schauen, passierten solche Sachen, aber nicht in der Realität. Nicht ihm.
„Was denn?“, fragte er und versuchte sich dadurch etwas abzulenken.
„Ich weiß nicht...“, begann sie und strich sich ein paar Haarsträhnen hinter ihr Ohr. „Sie sind geheimnisvoll.“
„Und das macht mich zum Dieb?“, fragte Jess ungläubig und grinste sie dabei amüsiert an.
„Vielleicht.“, konterte sie genauso gelassen und hielt seinem Blick dabei stand.
„Ich bin also geheimnisvoll?“, fragte er nochmals nach. Sie zuckte mit den Schultern.
„Im gewissen Sinne schon. Die Lederjacke.“, nickte sie und lächelte ihn abermals an.
„Ich wusste, dass sie mich eines Tages verraten würde.“
Sie lachte. Kein kleines Lachen, sondern herzhaft. So wie einmal ein paar Stunden zuvor. Er mochte es an ihr. Ihr Lachen war selten, das hatte selbst er in den letzten Stunden erkannt. Er hasste es den Grund dafür nicht zu wissen. Er kannte nur Bruchstücke aus ihrem Leben. Sie fühlte sich schuldig für eine Sache, die sie ihm nie gesagt hatte. Es machte ihn krank nicht zu wissen, wie er ihr die Schuldgefühle nehmen könnte. Ihr helfen könnte ohne diese Last zu leben. Und vielleicht auch zu vergessen.
Aber er konnte sie nicht zwingen. Sie hatte sich genug geöffnet. Er war ein Fremder und sie hatte sich an seiner Schulter ausgeweint, so als würde er sie schon lange kennen. Ein alter Freund sein. Solche Vertrautheit hatte er selten gespürt und so sehr sie ihn auch verwunderte so sehr genoss er sie auch. Jeden Moment davon.
„Ist es besser?“, fragte er leise, war sich jedoch sicher, dass sie ihn hörte. Sie wusste, was er meinte und nickte leicht.
„Ja.“, hauchte sie und starrte dabei auf den Boden. „Ja. Es war nur ein Traum.“
„Gut.“, lächelte er und vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen. Sie fuhr sich mit einer Hand über den Bauch und schien in abermals in ihren Gedanken versunken. Ihre Augen schienen in weite Ferne zu sehen. Über alles hinaus. Wie als würde sie durch ihn hindurchblicken. Durch alles was sie umgibt hindurch blicken und ihre Umwelt durchschauen.
„Sie können sich zu mir setzen, wenn sie wollen.“, sagte sei leise und immer noch ging ihr Blick mehr durch ihn hindurch, als dass er auf ihn gerichtet war. Er nickte und stand vorsichtig auf, darauf bedacht sie nicht zu überrumpeln in seinen Bewegungen. Als er sich schließlich neben ihr wieder niederließ, streifte er ihre Schulter und er glaubte einen kalten Schauer seinen Rücken runterlaufen zu spüren. Dennoch ignorierte er dieses Gefühl und wandte seinen Kopf in ihre Richtung. Sie starrte immer noch verlassen und in Gedanken vor sich hin. Ihre beiden Hände lagen nun auf ihrem Bauch, der mit sich mit jedem Atemzug von ihr auf und absenkte. Er bemerkte, dass ihr Make Up von den Tränen, die sie vergossen hatte leicht verschmiert war und musste sich zusammenreißen um nicht seine Hand auszustrecken und die verlaufene Farbe an ihren Augenwinkeln zu entfernen. Er wusste, dass dies zu weit gehen würde. Es war schon zu weit gegangen, als er sie in seinen Armen gehalten hatte.
„Der Zugführer hat übrigens gesagt, dass es wohl in den nächsten zwei Stunden weitergehen wird.“, erklärte er ihr monoton und studierte dabei ihre Reaktion. Sie nickte nur stumm. Er fragte sich, was sie so beschäftigte. War es immer noch der Traum? Oder war es etwas anderes was sie so einnahm? Es brachte ihn zur Verzweiflung nicht zu wissen, durch was sie genau litt. Er konnte ihr durch sein Unwissen nicht helfen. Sie litt, weil der Vater ihres Kindes gestorben war. Weil ein Grund zu leben für immer erloschen war. Er kannte dieses Gefühl. Er kannte es für seinen Geschmack zu gut.
Er selbst war damals nicht bereit dazu gewesen zu reden. Er hatte monatelang alles in sich hineingefressen und einfach verdrängt, dass es geschehen war. Schuldgefühle hatte er keine gehabt, aber er hatte bereut. Reue war das einzige Gefühl was er damals gespürt hat. Keine Trauer. Kein Mitleid. Einfach nur kalte Reue. Er war noch jung gewesen, hatte nicht wissen können, welcher Gefahr man sich aussetzte. Unwissendheit hatte ihm damals vor dem Gefühl der Schuld geschützt. Jetzt viele Jahre später fühlte er die Schuld. Sie wurde von Tag zu Tag mehr, aber er hatte nach einiger Zeit gelernt damit zu leben. Damals kurz nach dem Unfall als ihn Liz zu einem Therapeuten geschickt hatte, damit der ihm, ihrer Meinung nach, helfen würde das Ganze zu überwinden, hatte er darüber gespottet. Heute war er ihr in einer gewissen Weise dankbar dafür. Vielleicht wäre er ohne die Gespräche, ohne die Stunden, die er damit verbracht hatte alles aufzuarbeiten, nicht fähig so weiterzuleben, wie er es jetzt tat. Vielleicht wäre er genauso wie sie in seinen Gefühlen steckengeblieben und hätte keinen Ausweg mehr gewusst außer Verdrängung, die ihn allerdings auch genauso wenig wie sie vor der harten Realität bewahrt hätte. Sie wäre vielleicht irgendwann daran zerbrochen. Sie war zu schwach um alles zu verdrängen, was sie solange verfolgte.
Immer noch hatte sie sich keinen Zentimeter gerührt, strich sanft über ihren Bauch und starrte in die Ferne. Er musterte immer noch ihre Gesichtszüge, hoffte darin irgendetwas erkennen zu können. Trauer. Wut. Doch nichts von alle dem zeigte sich. Ihr Gesicht war blank, nachdenklich. Es machte ihm langsam Angst, dass sie keinerlei Gefühle zeigte und sich ihm gegenüber so gleichgültig verhielt. Minuten zuvor war sie wütend gewesen, verzweifelt, traurig und nun starrte sie einfach so vor sich hin ohne jegliche Gefühle preiszugeben. Er hatte sie getröstet und sie hatte ihn in gewisser Weise vertraut. Ihr etwas Vertrauen geschenkt auch wenn sie ihn nur fast schon flüchtig kannte. Was veranlasste sie dazu sich wieder so zu verschließen?
Er wagte es nicht sie anzusprechen, hatte zu viel Angst davor, dass sie sich wieder gegen ihn wendete. Er war schon froh darüber gewesen, dass sie ihn gebeten hatte sich wieder zu ihr zu setzen und wollte neu gewonnene Vertrautheit zwischen ihnen nicht gefährden. Zu zerbrechlich war sie und zu unsicher war er sich in seinen Taten. Also blieb er einfach still neben ihr sitzen. Versuchte seine Gedanken zu ordnen und die ihre zu lesen. Beides gelang ihm nicht.
Nach einer schieren Ewigkeit bewegte sie sich und setzte sich etwas auf. Überrascht von ihrer plötzlichen Bewegung half er ihr und stütze sie am Ellenbogen, so dass sie sich gerade hinsetzen konnte. Sie wandte bei seiner Geste ihren Blick ihm zu und er sah, dass der glasige, nachdenkliche Ausdruck aus ihrem Gesicht gewichen war. Stattdessen schaute sie ihn fast schon dankbar an. Dankbar, dass er bei ihr war und sie nicht alleine ließ mit ihren Gedanken. Er lächelte, was sie dazu veranlasste leicht zu erröten und den Blick wieder von ihm abzuwenden. Er nahm seine Hand, die er dazu gebraucht hatte ihr ein wenig aufzuhelfen, wieder zurück und vergrub sie wie seine andere auch in einer seiner Hosentaschen. Darauf folgte eine kurze Stille. Er sah wie sie ihren Mund öffnete um etwas zu sagen, ihn jedoch sofort darauf wieder schloss. Neugierig sah er sie an. Da Ganze wiederholte sich noch zweimal, bevor sie schließlich tief durchatmete, kurz ihre Augen schloss und ihn daraufhin ansah.
„Ich habe mich entschieden wie das Baby heißen soll.“, hauchte sie leise und er hatte allergrößte Mühe sie zu verstehen.
„Wie soll es heißen?“, fragte er und versuchte es ihr dadurch einfacher zu machen. Sie griff nach seiner Hand. Eine Geste, die ihm kurzfristig den Atem raubte.
„Jamie.“, sagte sie und ihre Hände begannen zu zittern. „Jamie. Nach seinem Vater.“


Vorschau
Zitat:„Und dann... Dann kam Logan... zusammen mit Jamie.“ Ihre Stimme stockte auf einmal. Ihre Hand verkrampfte sich in seiner und sie wich seinem Blick aus. Jamies kalte Augen von damals verfolgten sie noch heute im Schlaf. Seine Wut, sein Ausbruch. Ihm war Tristan noch aus der Highschool bekannt gewesen. Er hatte gewusst, wie sehr Rory unter der Trennung gelitten hatte. Er hatte es mitbekommen, als sie monatelang mit ihm und Paris ihre Zeit verbracht hatte. Immer abwesend, den Blick glasig.
Logan war freundlich auf Tristan zugegangen. Er hatte keine Ahnung gehabt, auf wen er genau traf. Rory hatte ihm nur flüchtig von Tristan erzählt gehabt, aber Jamie war vollkommen bewusst gewesen, wem er gegenüberstand.



TBC
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