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Normale Version: New Beginnings PG - 13 event. 16!
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Emily schrieb:Sö, ferrtisch.

Wir ham doch zeit *gg*

"Wir sind jung und frei und feurig!"

Danke, Em!!! :knuddel:

Ich weiß ja nicht, wie das so bei euch ist... jung und frei okay, aber feurig? hmm, nicht mehr um diese Uhrzeit...
Tja, um diese Uhrzeit is das tatsächlich etwas schwierig....aber was solls, dann sind wir eben auch feurig. *gg*

Postest du bald??? Big Grin
okay, okay, ich poste... *inanderenthreadabzieh*

GG_Addict

ja genau!! postest du bald??!?!?!?! *neugierigfrag*

Um diese Uhrzeit kann man mit drei Heferl Kaffee auch noch feurig sein!! (Big Grin)
Kaffee.. das scheint ne gute Lösung zu sein... aber ob ich dann überhaupt noch schlafen kann??? Schwierig, schwierig...

Ach ja, Jessylein, Emschatz, wo bleibt der neue Teil??? *gaaanzliebschau*
Ähm ja, sorry. Musste grad Betalesen, hier der neue Teil

~Kapitel 23~

Mit dieser Frage auf der Zunge legt Richard sich wieder hin, kann jedoch nicht einschlafen. Auch Emily, die neben ihm liegt und von der er denkt, dass sie schläft, liegt wach und macht sich Gedanken. Sie will Richard nicht anlügen und ihre neue Zukunft auf einer Lüge aufbauen. Sie beugt sich hoch und spricht ihn an.
Richard der neben ihr liegt hat immer noch das Gefühl, dass sie ihm nicht die Wahrheit sagt. Er beugt sich hoch und spricht sie an –im selben Moment wie sie es tut.
„Richard, ich...“
„Emily, ich...“ Beide müssen lachen.
„Du zuerst Richard.“
„Emily, ich hab das Gefühl du hast mir gerade nicht die Wahrheit gesagt.“
“Deshalb wollte ich auch mit dir reden. Es tut mir leid, aber ich dachte, ich mache die damit ein schlechtes Gewissen. Aber mir ist klar, dass ich mir ein schlechtes Gewissen eingeredet habe und es nur nicht wahr haben wollte....Es tut mir leid.“
“Emily, ich kann dich verstehen, ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt, aber jetzt sollten wir dringend darüber reden, bevor es wieder so wird wie damals, und du jede Nacht Alpträume bekommst.....darum ging es doch in deinen Träumen oder?“ Er sieht sie durchdringend an.
„Ja, darum ging es. Immer wieder sehe ich den Unfall von damals, und wie du mich angesehen hast und ich verstanden habe, dass ich das Baby verloren habe....“ Sie bricht ab.
„Emily, ich verstehe dich. Aber vielleicht solltest du die ganze Geschichte erfahren. All die Jahre wolltest du nie wissen, was passiert ist, während du Ohnmächtig warst. Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, es dir zu sagen.“ Er sieht sie an und wartet. Sie sieht ihn nicht an.
„Ja, bitte sag es mir. All die Jahre habe ich mich das gefragt, hatte aber zu viel Angst um zu fragen. Sag es mir einfach, und egal wie ich reagiere, hör nicht auf, bevor du geendet hast.“ Richard atmet noch einmal tief durch, zieht Emily an sich um sie im Notfall trösten zu können und beginnt.
„Na ja, damals war ich zuhause mit Lorelai. Ich habe mit ihr in ihrem Zimmer gesessen und wir haben gespielt. Da klingelte das Telefon und das Hartford Hospital war dran. Sie teilten mir mit, dass ich so schnell wie möglich kommen solle, da du mit schweren Verletzungen eingeliefert worden wärst. Ich sagte also dem Hausmädchen sie sollte auf Lorelai aufpassen und machte mich auf den Weg zu dir. Als ich ankam standen 3 Ärzte um dich herum, und alles was ich sehen konnte war furchtbar. Du warst blass, hast viel geblutet und dich nicht gerührt. Du wurdest künstlich beatmet. Ich stand 20 Minuten lang nur da und konnte doch nichts tun, bis der Arzt zu mir kam. Er sagte mir, dass es schlecht um dich stünde, ebenso wie um das Baby, und ich sollte Entscheiden, wen ich retten wolle. Er hat tatsächlich von mir verlangt zwischen meiner Frau und unserem Ungeborenen Sohn zu entscheiden. Doch ich konnte das nicht, ich wollte das nicht. Der Arzt sagte mir, es bliebe noch die Möglichkeit abzuwarten, was passierte. Ich entschied mich dafür, doch eigentlich stand fest, ich würde mich im Notfall für dich Entscheiden, denn ich wollte nicht, dass 2 Kinder ohne ihre Mutter aufwachsen mussten. So saß ich einige Stunden an deinem Bett, bis sich der Monitor neben dir meldete und anzeigte, dass dein Herz regelmäßige Aussetzer hatte. Der Arzt kam und sagte mir, dass diese Aussetzer wohl mit dem Baby zu tun hätten. Nachdem sie doch soweit wieder stabilisiert hatten, machten sie einen Ultraschall und stellten fest, dass eine Entscheidung von mir Überflüssig war: Unser Sohn war Tod.“ Neben sich spürt er, wie Emily verkrampft, er drückt sie näher an sich, fährt jedoch, wie er es versprochen hat, fort.
„Der Arzt teilte mir mit, dass sie dich sofort operieren müssten, sonst würde ich dich auch noch verlieren. Sie brachten dich also in den OP, und als sie dich eine Stunde später zurück brachten, warst du wieder stabil und unser Sohn war einfach weg. Daraufhin fragten sie mich, ob ich ihn sehen wollte, und nach einigem zögern ging ich hin. Und jetzt kann ich dir auch den Grund sagen, wieso ich damals nicht wollte, dass du ihn siehst: Bei dem Unfall war seine Luftzufuhr zu 85 % abgeschnitten worden, was bei den Untersuchungen aber nicht festgestellt werden konnte, daher ist er erstickt. Ihr hättet es beide überstehen können, hätte man das damals schon feststellen können. Da er aber weiterhin mit den 15 % die ihm zur Verfügung standen, weiter geatmet hatte, ging dies nicht. Als ich ihn dann aber sah, war er wegen des Sauerstoffmangels blau im Gesicht, und diesen Anblick wollte ich dir ersparen. Und es gibt noch etwas was ich dir all die Jahre verheimlicht habe. Du hast mal gesagt, es gibt Sachen die man besser nie wissen sollte, und meiner Meinung nach war dies so eine Sache: Unser Sohn liegt auf einem kleinen Friedhof, etwas außerhalb von Hartford, begraben. Er wurde, so wie du es damals wolltest, auf den Namen Niklas getauft und dann dort Beerdigt. Einmal im Jahr, an dem Tag als er Starb, besuche ich das Grab, lege neue Blumen nieder und gehe wieder. Aber dir wollte ich das ersparen, da es dir auch so all die Jahre
schlecht genug ging. Und als du dann nach Stunden endlich aufgewacht bist und ich dir sagen musste was mit unserem Sohn passiert ist, war es auch zu viel für mich. Doch es musste sein. Als du dann in meinem Arm lagst habe ich es fast nicht ausgehalten. Doch ich wollte für dich da sein und alles tun, um dir zu helfen. Allein deshalb habe ich das all die Jahre vor dir verheimlicht. Ich war mir nicht sicher, wie du reagieren würdest.“ Er sieht auf seine wimmernde Frau hinab, nicht sicher was er jetzt tun soll. Er wartet auf eine Reaktion, und muss Minuten warten. Doch dann dreht Emily sich mit rote, verweinten Augen zu ihm um und sieht ihn an.
„Ich danke dir, dass du es mir nie erzählt hast. Ich hätte es nicht ertragen.“ Sie legt sich weinend an seine Brust und will sich einfach nur trösten lassen und er ist froh, dass sie es ihm nicht übel nimmt, dass er es ihr verheimlicht hat. Einige Zeit, keiner kann genau sagen wie lange, sitzen die beiden so da, bis Emily sich wieder beruhigt hat und Richard in die Augen sieht.
„Ich will es Lorelai sagen und ich will das Grab unseres Sohnes besuchen.“ Richard schaut se fest an.
„Wenn du das möchtest, werden wir das tun.“ Er überlegt einen Moment.
„Wir rufen sie nachher an und bitten sie, herzukommen. Dann reden wir mit ihr und sobald wir zuhause sind, fahren wir zum Friedhof.“ Emily sieht ihn Dankbar an.
„Vielen Dank Richard, du glaubst gar nicht wie viel mit das bedeutet.“
Die beiden liegen Arm in Arm im Bett und jeder denkt nach. Als Emily wieder auf die Uhr schaut stellt sie fest, dass es bereits viertel nach neun ist.
„Richard, wir sollten langsam aufstehen und Lorelai anrufen.“ Richard erhebt sich und greift nach dem Telefon.
„Willst du mit ihr reden?“ Emily nickt und Richard gibt ihr den Hörer und wählt für sie. Nach kurzem Klingeln hebt Lorelai ab.
„Hallo Lorelai, hier ist deine Mutter.
„Hey Mum. Wie geht’s euch?“
“Danke, uns geht s gut, aber deshalb rufe ich nicht an.“
„Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ Lorelai ist etwas irritiert.
„Das kann man so nicht sagen, aber es gibt etwas, über das wir dringend mit dir reden wollen, und wir würden dich bitten, hier her zu kommen, am besten noch heute.“ Lorelai ist noch irritierter.
„Ja natürlich, wenn es so wichtig ist, bin ich in 2 Stunden bei euch.“
„Danke Lorelai.“ Beide legen auf und Emily richtet sich an ihren Mann.
„Sie ist in 2 Stunden hier.“ Richard nickt, und die beiden beginnen, sich für den Tag fertig zu machen.

Viel FB bitte!!!
Oy, so viele Emotionen auf einmal... :heul: ... aber irgendwie dennoch schön, wie Richard für Emily da ist und wie er versucht, ihr zu helfen. Muss eine :zensiert: Situation sein, wenn man zwischen Kind und Frau wählen muss...
Ihr habt das echt super geschrieben, bin schon gespannt, was Lorelai sagen wird...
Freut mich das es dir gefällt!!!! Und wenn das so rüber kommt ist es gut!!! *erleichtert bin*
Wenn das so rüberkommt, wie wir es uns erhofft haben, ist es perfekt Wink

Danke schön! Big Grin
Genau das wollte ich auch sagen!!!!