06.01.2005, 21:59
So ihr lieben, hier ist ist
~Kapitel 39~
Lorelai dreht windet sich im Bett und dreht den Kopf nach rechts und links. Ihr Atem geht schnell und eine einzelne Träne bahnt sich den Weg an ihrer Wange hinunter.
"Lorelai komm, trödel nicht so" sagte Emily und schob Lorelai zur Haustür. "Deine GroÃmutter dürfen wir nicht warten lassen, du weiÃt, dass sie das nicht leiden kann."
Lorelai zog ihren kleinen Mantel an und ging langsam zur Tür hinaus. Ihr Vater saà schon im Auto. Lorelai setzt sich auf die Rückbank auf ihren Kindersitz. Emily steigt vorne ein.
"Los Richard. Ich will nicht, dass sie mich wieder der Unpünktlichkeit beschuldigt."
"Ach Emily, dass wird sie nicht. Es hat an Lorelai gelegen und wenn wir ihr das sagen, dann wird es in Ordnung sein. Kinder trödeln nun mal" sagte Richard und fuhr los.
Lorelai hatte ein Bilderbuch in der Tasche, die an der Rückenlehne des Beifahrersitzes befestigt war. Sie holte es heraus und schaute es sich an. Sie bekam von dem Gespräch von Emily und Richard nichts mit, da sie so in das Buch vertieft war.
Sie hatte es vor langer Zeit von ihrer Mutter geschenkt bekommen. Damals, als ihre Mutter immer lieb war, wie sie es ausdrücken würde. Der Titel war "WeiÃt du eigentlich, wie lieb ich dich hab". Lorelai verstand die Bedeutung damals noch nicht, aber die Bilder fand sie wunderschön.
Am Restaurant angekommen, stand Trix drauÃen und wartete. Sie blickte absichtlich auf die Uhr und schaute Emily vorwurfsvoll an.
Emily stieg schon schlecht gelaunt aus dem Auto aus, nachdem sie Trix gesehen hatte. Sie öffnete die Hintertür, nahm Lorelai an der Hand und zog sie hinaus.
Lorelai gab keinen Ton von sich. Sie wusste, wenn sie jetzt wiedersprechen würde, würde es was setzen, wenn sie nachher nach Hause kamen.
"Ihr seid spät dran", sagt Trix.
"Tut mir leid Mum" antwortet Emily kleinlaut. "Uhm... Lorelai hat etwas getrödelt. Du weiÃt ja, wie Kinder sind."
"Ja Emily, ich weià wie Kinder sind. Jedoch würden sie nicht trödeln, wenn sie gescheit erzogen werden. Richard hat nie getrödelt" sagt sie und hakt sich bei ihm ein.
"Natürlich nicht" sagt Emily leise, so dass es niemand hören konnte und umfasste Lorelais Handgelenk fester.
Während dem Essen
Trix hatte gerade den Hauptgang beendet und tupfte sich die Lippen mit der Serviette ab.
Lorelai war satt, aber sie hatte noch etwas auf dem Teller liegen.
"Iss Lorelai" mahnte sie Trix. "Du kannst doch nicht einen halb vollen Teller zurückgeben", sagte sie in einem scharfen Ton.
"Aber ich bin satt, Grandma. Ich kann nicht mehr" quengelte Lorelai und lieà sich in ihrem Stuhl zurücksinken.
Emily legte sofort eine Hand in ihren Rücken und drückte sie nach vorne, damit sie sich wieder aufrecht hinsetzte.
"Hey Mom" sagt Lorelai trotzig, setzte sich jedoch aufrecht hin, nachdem Emily ihr einen bösen Blick zugeworfen hatte.
"Mir ist langweilig Mom."
"Lorelai, hör auf so zu quengeln", mahnte sie Trix abermals. Etwas leise fuhr sie fort "Genau das, was ich vorhin gesagt hatte. Schlechte Erziehung. Hättet ihr noch einen Jungen gehabt, wäre das anders gelaufen. Der hätte mehr Gilmore Gene gehabt."
"Mum, fang jetzt nicht damit an!" zischte Emily zu Trix.
"Es ist doch die Wahrheit" sagte Trix. Gilmore Gene stehen für Anstand, Kulturellem Interesse und Ehrgeiz. All das scheint deine Tochter ja nicht zu haben."
Richard hielt sich aus dem ganzen Gespräch raus. Emily wurde wütend auf ihn. Sie sprach jedoch nichts.
"Man sieht ja an meinem Richard, was gute Gene ausmachen können", sagte sie und klopfte ihm mit der Hand auf den Oberschenkel.
"Das reicht" sagte Emily lauter, als sie gewollt hatte. "Richard, wir gehen" zischte sie und stand von ihrem Stuhl auf.
Sie nahm Lorelais Hand und zog sie vom Stuhl hoch. Diese war froh, dass sie gehen konnte, aber verzog das Gesicht, weil ihre Mutter etwas zu fest zugefasst hatte.
Richard sah Emily hinterher, wie sie aus dem Restaurant stürmte.
"Mom, es tut mir leid, aber ich muss hinterher" sagte Richard etwas kleinlaut und stand auf.
"Du kannst mich doch hier nicht einfach so sitzen lassen, Richard" sprach Trix empört.
"Doch Mum, das werde ich" sagt Richard mit fester Stimme. "Das war eben zu viel. Wir sehen uns."
Richard knöpft sein Jackett zu und geht. Er hinterlässt eine ziemlich geplättete Trix.
Emily und Lorelai sitzen schon im Auto. Lorelai traut sich kein Wort zu sagen. Sie hat wieder ihr Buch in die Hand genommen und sieht sich die Bilder an.
Richard steig ein, startet das Auto und fährt los. Die ganze Fahrt über, spricht niemand ein Wort.
Zuhause angekommen, steigen alle drei aus und gehen wortlos ins Haus.
"Lorelai, geh bitte in dein Zimmer" sagt Emily streng.
Ohne auch nur eine Miene zu verziehen oder ein Wort zu sprechen, geht sie langsam hoch in ihr Zimmer.
Dort angekommen, legt sie sich auf ihr Bett und lauscht, was ihre Eltern unten reden.
"Das ist eine Frechheit Richard!" schreit Emily.
"Emily, beruhige dich. Du weiÃt doch wie sie ist" sagt Richard in einem ruhigen Ton.
"Ich soll mich beruhigen? Musste sie dieses Thema ansprechen? Sie weià ganz genau, wie weh mir das tut!"
Lorelai standen Tränen in den Augen. Der ganze Streit. Und das alles wegen ihr. Weil sie sich mal wieder nicht anständig benehmen konnte.
"Emily, sie hat es bestimmt nicht so gemeint. Sie denkt nicht über dass, was sie sagt nach", versuchte Richard immer noch sie zu beruhigen.
"Das ist mir egal Richard. Sie tut mir damit so verdammt weh. Es ist jedes Mal so, als ob mir jemand ein Messer in die Brust rammt. Ich halte das nicht mehr aus!" schreit sie unter Tränen.
"Ich kann mir diese Vorwürfe nicht mehr anhören! Und du? Du sitzt da und hörst zu. Sagt kein Wort dazu. Siehst zu, wie sich mich fertig macht und verteidigst mich kein bisschen. Lorelai ist auch deine Tochter, falls du es vergessen hast" fauchte sie ihm noch entgegen und ging die Treppe hoch ins Schlafzimmer.
Lorelai konnte sie dort weinen hören. Sie drehte sich in ihre Decke ein und begann ebenfalls leise in ihr Kopfkissen zu weinen.
Warum musste sie immer solchen Ãrger machen? Ihre Eltern streiten wegen ihr und ihr Mum weinte. War sie wirklich so schlimm geworden?
Lorelai liegt auf dem Bauch und weint in ihr Kopfkissen.
Luke wird dadurch wach. Zuerst weià er nicht, wo dieses weinen her kommt, bis er sich zu Lorelai dreht.
Er fasst sie leicht an der Schulter.
"Lorelai, Schatz. Wach auf!"
Im selben Moment schnellt Lorelais Kopf herum und sie starrte ihn mit roten verheulten Augen an.
"Was...was ist?"
"Du weinst Lorelai. Was ist los? Hast du schlecht geträumt?"
Lorelai steigen wieder die Tränen in die Augen. Sie setzt sich im Bett auf.
"Es kommt alles hoch Luke. All die Erinnerungen, die ich über all die Jahre verdrängt und in meinem Unterbewusstsein eingeschlossen hatte."
Lorelai beginnt zu weinen. Luke rutsch näher an sie heran und nimmt sie in den Arm. Er beginnt langsam mit einer Hand über den Kopf und mit der anderen über ihren Rücken zu streicheln.
Lorelai weint ohne Unterbrechung. Sie ist nicht zu beruhigen.
"Lore, ich bin gleich wieder da. Leg dich hin."
Lorelai reagiert nicht darauf, sondern weint weiter.
Luke steht auf und geht zum Telefon. Daneben liegt Lorelais Handy. Er sucht einen Nummer heraus und wählt sie mit seinem Telefon.
Hier ist wieder mal etwas mehr, also auch viel FB. Antworten nehmen wir übrigens immernoch gern entgegen.
~Kapitel 39~
Lorelai dreht windet sich im Bett und dreht den Kopf nach rechts und links. Ihr Atem geht schnell und eine einzelne Träne bahnt sich den Weg an ihrer Wange hinunter.
"Lorelai komm, trödel nicht so" sagte Emily und schob Lorelai zur Haustür. "Deine GroÃmutter dürfen wir nicht warten lassen, du weiÃt, dass sie das nicht leiden kann."
Lorelai zog ihren kleinen Mantel an und ging langsam zur Tür hinaus. Ihr Vater saà schon im Auto. Lorelai setzt sich auf die Rückbank auf ihren Kindersitz. Emily steigt vorne ein.
"Los Richard. Ich will nicht, dass sie mich wieder der Unpünktlichkeit beschuldigt."
"Ach Emily, dass wird sie nicht. Es hat an Lorelai gelegen und wenn wir ihr das sagen, dann wird es in Ordnung sein. Kinder trödeln nun mal" sagte Richard und fuhr los.
Lorelai hatte ein Bilderbuch in der Tasche, die an der Rückenlehne des Beifahrersitzes befestigt war. Sie holte es heraus und schaute es sich an. Sie bekam von dem Gespräch von Emily und Richard nichts mit, da sie so in das Buch vertieft war.
Sie hatte es vor langer Zeit von ihrer Mutter geschenkt bekommen. Damals, als ihre Mutter immer lieb war, wie sie es ausdrücken würde. Der Titel war "WeiÃt du eigentlich, wie lieb ich dich hab". Lorelai verstand die Bedeutung damals noch nicht, aber die Bilder fand sie wunderschön.
Am Restaurant angekommen, stand Trix drauÃen und wartete. Sie blickte absichtlich auf die Uhr und schaute Emily vorwurfsvoll an.
Emily stieg schon schlecht gelaunt aus dem Auto aus, nachdem sie Trix gesehen hatte. Sie öffnete die Hintertür, nahm Lorelai an der Hand und zog sie hinaus.
Lorelai gab keinen Ton von sich. Sie wusste, wenn sie jetzt wiedersprechen würde, würde es was setzen, wenn sie nachher nach Hause kamen.
"Ihr seid spät dran", sagt Trix.
"Tut mir leid Mum" antwortet Emily kleinlaut. "Uhm... Lorelai hat etwas getrödelt. Du weiÃt ja, wie Kinder sind."
"Ja Emily, ich weià wie Kinder sind. Jedoch würden sie nicht trödeln, wenn sie gescheit erzogen werden. Richard hat nie getrödelt" sagt sie und hakt sich bei ihm ein.
"Natürlich nicht" sagt Emily leise, so dass es niemand hören konnte und umfasste Lorelais Handgelenk fester.
Während dem Essen
Trix hatte gerade den Hauptgang beendet und tupfte sich die Lippen mit der Serviette ab.
Lorelai war satt, aber sie hatte noch etwas auf dem Teller liegen.
"Iss Lorelai" mahnte sie Trix. "Du kannst doch nicht einen halb vollen Teller zurückgeben", sagte sie in einem scharfen Ton.
"Aber ich bin satt, Grandma. Ich kann nicht mehr" quengelte Lorelai und lieà sich in ihrem Stuhl zurücksinken.
Emily legte sofort eine Hand in ihren Rücken und drückte sie nach vorne, damit sie sich wieder aufrecht hinsetzte.
"Hey Mom" sagt Lorelai trotzig, setzte sich jedoch aufrecht hin, nachdem Emily ihr einen bösen Blick zugeworfen hatte.
"Mir ist langweilig Mom."
"Lorelai, hör auf so zu quengeln", mahnte sie Trix abermals. Etwas leise fuhr sie fort "Genau das, was ich vorhin gesagt hatte. Schlechte Erziehung. Hättet ihr noch einen Jungen gehabt, wäre das anders gelaufen. Der hätte mehr Gilmore Gene gehabt."
"Mum, fang jetzt nicht damit an!" zischte Emily zu Trix.
"Es ist doch die Wahrheit" sagte Trix. Gilmore Gene stehen für Anstand, Kulturellem Interesse und Ehrgeiz. All das scheint deine Tochter ja nicht zu haben."
Richard hielt sich aus dem ganzen Gespräch raus. Emily wurde wütend auf ihn. Sie sprach jedoch nichts.
"Man sieht ja an meinem Richard, was gute Gene ausmachen können", sagte sie und klopfte ihm mit der Hand auf den Oberschenkel.
"Das reicht" sagte Emily lauter, als sie gewollt hatte. "Richard, wir gehen" zischte sie und stand von ihrem Stuhl auf.
Sie nahm Lorelais Hand und zog sie vom Stuhl hoch. Diese war froh, dass sie gehen konnte, aber verzog das Gesicht, weil ihre Mutter etwas zu fest zugefasst hatte.
Richard sah Emily hinterher, wie sie aus dem Restaurant stürmte.
"Mom, es tut mir leid, aber ich muss hinterher" sagte Richard etwas kleinlaut und stand auf.
"Du kannst mich doch hier nicht einfach so sitzen lassen, Richard" sprach Trix empört.
"Doch Mum, das werde ich" sagt Richard mit fester Stimme. "Das war eben zu viel. Wir sehen uns."
Richard knöpft sein Jackett zu und geht. Er hinterlässt eine ziemlich geplättete Trix.
Emily und Lorelai sitzen schon im Auto. Lorelai traut sich kein Wort zu sagen. Sie hat wieder ihr Buch in die Hand genommen und sieht sich die Bilder an.
Richard steig ein, startet das Auto und fährt los. Die ganze Fahrt über, spricht niemand ein Wort.
Zuhause angekommen, steigen alle drei aus und gehen wortlos ins Haus.
"Lorelai, geh bitte in dein Zimmer" sagt Emily streng.
Ohne auch nur eine Miene zu verziehen oder ein Wort zu sprechen, geht sie langsam hoch in ihr Zimmer.
Dort angekommen, legt sie sich auf ihr Bett und lauscht, was ihre Eltern unten reden.
"Das ist eine Frechheit Richard!" schreit Emily.
"Emily, beruhige dich. Du weiÃt doch wie sie ist" sagt Richard in einem ruhigen Ton.
"Ich soll mich beruhigen? Musste sie dieses Thema ansprechen? Sie weià ganz genau, wie weh mir das tut!"
Lorelai standen Tränen in den Augen. Der ganze Streit. Und das alles wegen ihr. Weil sie sich mal wieder nicht anständig benehmen konnte.
"Emily, sie hat es bestimmt nicht so gemeint. Sie denkt nicht über dass, was sie sagt nach", versuchte Richard immer noch sie zu beruhigen.
"Das ist mir egal Richard. Sie tut mir damit so verdammt weh. Es ist jedes Mal so, als ob mir jemand ein Messer in die Brust rammt. Ich halte das nicht mehr aus!" schreit sie unter Tränen.
"Ich kann mir diese Vorwürfe nicht mehr anhören! Und du? Du sitzt da und hörst zu. Sagt kein Wort dazu. Siehst zu, wie sich mich fertig macht und verteidigst mich kein bisschen. Lorelai ist auch deine Tochter, falls du es vergessen hast" fauchte sie ihm noch entgegen und ging die Treppe hoch ins Schlafzimmer.
Lorelai konnte sie dort weinen hören. Sie drehte sich in ihre Decke ein und begann ebenfalls leise in ihr Kopfkissen zu weinen.
Warum musste sie immer solchen Ãrger machen? Ihre Eltern streiten wegen ihr und ihr Mum weinte. War sie wirklich so schlimm geworden?
Lorelai liegt auf dem Bauch und weint in ihr Kopfkissen.
Luke wird dadurch wach. Zuerst weià er nicht, wo dieses weinen her kommt, bis er sich zu Lorelai dreht.
Er fasst sie leicht an der Schulter.
"Lorelai, Schatz. Wach auf!"
Im selben Moment schnellt Lorelais Kopf herum und sie starrte ihn mit roten verheulten Augen an.
"Was...was ist?"
"Du weinst Lorelai. Was ist los? Hast du schlecht geträumt?"
Lorelai steigen wieder die Tränen in die Augen. Sie setzt sich im Bett auf.
"Es kommt alles hoch Luke. All die Erinnerungen, die ich über all die Jahre verdrängt und in meinem Unterbewusstsein eingeschlossen hatte."
Lorelai beginnt zu weinen. Luke rutsch näher an sie heran und nimmt sie in den Arm. Er beginnt langsam mit einer Hand über den Kopf und mit der anderen über ihren Rücken zu streicheln.
Lorelai weint ohne Unterbrechung. Sie ist nicht zu beruhigen.
"Lore, ich bin gleich wieder da. Leg dich hin."
Lorelai reagiert nicht darauf, sondern weint weiter.
Luke steht auf und geht zum Telefon. Daneben liegt Lorelais Handy. Er sucht einen Nummer heraus und wählt sie mit seinem Telefon.
Hier ist wieder mal etwas mehr, also auch viel FB. Antworten nehmen wir übrigens immernoch gern entgegen.
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