Oh Corinna... ich hab dir ja grad schon (vergeblich) versucht zu erklären, wie nah mir des geht... Danke...
*noch tausend ma auf die Knie fall...* ehrlich...: D A N K E!!!!
Auch an Stars Hollow, Isi Girly und JamieA (fest knuddel
)
DER TEIL GEHT AN EUCH 4:
Part... scho wieder such ... ah gefunden, 20
:
Lorelai schleppte sich langsam Richtung Diner, von ihrer für gewöhnlichen Energie war heute nicht zu viel bemerken. Sie hatte heute irgendwie keine Lust auf das Inn, auf Michele oder irgendwelche nervigen Kunden, sie hatte heute noch nicht mal Lust, sich zu kabbeln. Irgendwie kam ihr der Weg zum Diner heute länger vor, ohne Rory und auÃerdem würde Luke nicht da sein, Motivation pur, wie sie feststellen musste. Das einzige was sie dazu trieb, ein wenig schneller zu Laufen und überhaupt noch anzukommen, waren die Kälte und â der Gedanke an Kaffee.
Am Diner angekommen, fast erfroren, wie sie fand, wollte sie schon die Türe aufreisen und nach ihrem Lebenselixier schreien, als ihr wieder klar und um ersten Mal richtig bewusst wurde, was es bedeutete, wenn Luke nicht da war. Frustriert machte sie die Türe auf und murmelte irgendwas was sich so ähnlich wie âwenn wenigstens Rory da wärâ anhörte...
Plötzlich stellte sich ihr jemand in den Weg. âWas sagst du?â fragte der Jemand.
Lorelai sah verdutzt und langsam an ihrem Gegenüber hoch. âDass kann doch nicht...â fing sie an und zählte dann grinsend auf, â...doch, dass muss, Jeans, Flanellhemd, Gesicht und Baseball Cape, eindeutig Luke Danes.â
âKlasse Schlussfolgerung...â war Lukes knapper Kommentar, zu mehr wäre er in diesem Moment auch gar nicht mehr gekommen, denn Lorelai schmiss sich ihm stürmisch um den Hals.
Vollkommen überrascht und mindestens genauso sehr verwirrt versuchte sich Luke langsam aus der Umarmung zu lösen. Nur ungern, wie er sich eingestand, doch was sein musste, musste sein. Er hatte viel zu tun und auÃerdem war er nur ungern Stadtgespräch Nummer eins. Vor allem, wenn es um etwas ging, dass weder offiziell noch sicher war.
âKaffee...â erklärte er Lorelai mit einem kurzen, entschuldigendem Blick. Jetzt nur nicht zu lange hin sehen, dachte er... sein Puls raste. Die ganze Rückfahrt über hatte er nur an sie gedacht. Jetzt hatte sie ihm ein paar Sekunden im Arm gelegen. Das war nicht gut. Gar nicht gut... er würde sich wieder den ganzen Tag nicht konzentrieren können.
Schnellst möglich verschwand er hinter dem Tresen, sie folgte ihm ein Stück und setzte sich auf einen Barhocker, er schenkte ihr Kaffee ein und schob ihn zu ihr rüber.
âOh Du meine Rettung!â rief sie theatralisch und warf ihm ihr strahlendes Lächeln zu.
Er sah sie an, versank in ihren blauen Augen und lächelte. Ein paar Sekunden lies er das geschehen, dann zog er sich selbst wieder ins âLebenâ zurück. Langsam wurde es blöd. Er musste arbeiten, sie konnten sich ja noch mal für heute Abend verabreden. Bei dem Gedanken zuckte er leicht zusammen. Er kämpfte mit aller Kraft dagegen an, doch irgendwie bekam er Angst.
Lorelai, die noch nicht bemerkt hatte, das Luke gerade an etwas Ernstes zu denken schien, weil sie selbst damit beschäftigt war ihn anzuhimmeln, gab sich ebenfalls einen Ruck und versuchte die Spannung zwischen ihnen, die sie ja neuerdings gerne zulieÃ, zu stoppen, ihr war nämlich etwas eingefallen, dass ihr überhaupt nicht passte. âLuke!â rief sie empört. âWieso hast du nicht angerufen als Du wieder da warst?â
Er schreckte auf und sah sie vollkommen entgeistert an. âWas?â
âDu hättest mich sofort anrufen müssen! Luke, ich hab dich doch vermisst!â sie tat zwar noch immer entrüstet, aber um ihren Mund huschte wieder dieses Lächeln, dass er so liebte.
âTut mir Leid...â entgegnete er, so sanft wie für Luke nur möglich. âIch bin aber gerade erst...â
Weiter kam er nicht, denn sie unterbrach ihn wieder. âLuuuke... keine Ausrede!â meinte sie lächelnd und kam gefährlich nah an ihn heran. âWir sind mitten in einer Beziehung!â kaum hatte sie das letzte Wort ausgesprochen, zuckte sie zusammen. Waren sie das? Waren sie das noch? Waren sie das jemals gewesen?
Er spürte ihre Unsicherheit und in ihm stieg sofort das selbe Gefühl auf. Doch er konnte und wollte das jetzt nicht zulassen. Das war seine Chance. Er hatte es schon mal vermasselt... oder war es sie gewesen? Es spielte keine Rolle. Sie hatte ausgesprochen, was er sich die ganze Zeit gefragt und gehofft hatte. Jetzt würde er wieder Luke Danes sein und die Sachen in die Hand nehmen. Oder ihre Hand in die Hand nehmen. Und genau das tat er.
Es war ihm vollkommen egal, dass in diesem Augenblick Babette zur Tür reinstürmte, er nahm Lorelais Hand und zog sie zu sich. âHey...â fing er an, âwir fangen von vorne an. Ja? Wir vergessen einfach alles, wovor wir jetzt vielleicht Angst haben könnten und versuchen es heute Abend noch mal.â Er sah ihr intensiv in die Augen. Er war noch nicht ganz fertig mit seinem kleinen Vortrag, der ihm so schwer fiel, dass er zum wiederholten mal schluckte. âIch meine... wenn Du willst natürlich nur. Wir sind so lange befreundet... ich kenne dich so gut... wir machen das schon irgendwie.â Jetzt war es raus. Er sah auf den Boden, spürte ihren Blick. Doch er konnte nicht sehen, was er ausstrahlte und welche Gefühle sich in ihr hegten. Sie starrte ihn total geplättet und noch viel mehr gerührt an, ihre Gedanken schwirrten in ihrem Kopf umher, und ihr Herz spielte verrückt. âLuke, das war total... süÃ!â flüsterte sie leise.
Erleichtert lächelnd sah er zu ihr auf. âJa?â
Sie nickte. Es dauerte einige Sekunden, bis sie ihre Schlagfertigkeit wiedergefunden hatte und endlich entgegnete: âIch mein, ich wusste ja, Du hast so was wie Gefühle, aber dass Du sie auch ausdrücken kannst...â
Er schüttelte leicht den Kopf, konnte sich jedoch nicht gegen das Schmunzeln wehren. Er überhörte den Sarkasmus in ihrer Stimme, sah sie ein letztes Mal total glücklich an. âHalb acht.â Sagte er dann knapp und löste sich schnell von ihr, lief mit groÃen Schritten an den nächsten Tisch um Babettes Bestellung aufzunehmen, natürlich nicht ohne sie vorher zu ermahnen, dass er keine Handys in seinem Laden gestattete. Doch er bekam nur ein müdes Lächeln und ein wildes, tiefes Gekreische, in sofern dass möglich war, zurück: âAber Schätzchen, ich freu mich doch so für dich!â