super teile
schön dass luke und lorelai heiraten wollen
ob jess vll mit dem geadanken auch spielt?
schreib bitte schnell weiter
mfg lavaaaza
Der Teil war total süà :biggrin:
Bin ganz begeistert :biggrin:
Ich liebe deine FF!!!
Bussi Selene
Hallo meine Lieben!
Ich weiÃ, es hat etwas gedauert, aber jetzt habe ich jede Menge Ideen *zu Pan grinse* und der erste neue Teil ist jetzt endlich fertig!
Ich hoffe, er gefällt euch... und ich verspreche es werden heute und morgen noch viele folgen *groÃes GG-Versprechen * *Zwinker*
HEGDL
SChlumpfinchen
Teil 51
3 Wochen später
Lorelai war schon voll in die Hochzeitsvorbereitungen verstrickt, da sie schon im Juni heiraten wollten.
Es ist Freitagvormittag und Lorelai und Rory sitzen gerade im Diner.
âLuke, wir brauchen mehr Kaffe!â schrie Lorelai nun zum zehnten Mal, doch wie die anderen Male zuvor, ignorierte Luke sie einfach stillschweigend. Langsam wurde es Lorelai zu bunt, sie schrie sich die Seele aus dem Leib und er ignorierte sie einfach! Entschlossen stand sie auf, ignorierte Rory, die gerade in einem Satz steckte und schritt auf den Tresen zu. âLukas Danes!â drohend hob sie ihren rechten Zeigefinger. âJa bitte?â unschuldig blickte er auf. âHa, wusste ich es doch!â Lorelais Gesicht wurde von einem triumphierenden Blick überzogen. âWas wusstest du?â âDass du nicht taub bist!â âWas an ein reines Wunder grenzt, so wie du schreist!â âDu hast mich gehört und nicht reagiert? Du sadistischer Teufel!â âMan tut was man kann!â grinste Luke sie an. âLUKE! Rory und ich sitzen schon seit Stunden an den Hochzeitsvorbereitungen⦠wir BRAUCHEN unseren Kaffee!â âIhr hattet schon mindestens fünf, seid ihr hier seid!â âWas sind schon fünf Kaffee in Anbetracht der Tatsache, dass wir eine Hochzeit planen, MEINE Hochzeit um genauer zu sein!â âAch, DEINE Hochzeit?â âNA gut, unsere!â grinste Lorelai kleinlaut. âBekommen wir jetzt noch einen Kaffee?â brummend folgte ihr Luke an den Tisch âUnser Lebensretterâ meinte Rory nur grinsend. Immer noch brummend verschwand Luke wieder hinter seinem Tresen.
âAlso, wo waren wir?â fragte Lorelai ihre Tochter âBei der Auswahl der Party hinterher!â âAh genau!â âMom?â âHm?â âWer soll dich eigentlich zum Altar führen?â Rory flüsterte diese Frage fast und kaum hatte sie die Frage ausgesprochen, sah sie, wie sich ein Schatten über das Gesicht ihrer Mutter legte. âJess!â versuchte Lorelai zu witzeln. âWas ist mit mir?â fragte der Angesprochene. âDu wirst Mom zum Altar führen!â grinste Rory ihn an, während Lorelai ihn mit klimpernden Wimpern anblickte. âOh nein, vergesst es! Die Aktion mit dem Kuss liegt mir immer noch schief im Magen!â âAch Schatzâ¦!â schmeichelte Rory. âNein!â âWas nein?â mischte sich nun Luke ein. âDiese beiden Verrückten wollen, dass ich Lorelai zum Altar führe!â âDas geht nicht!â Lorelai blickte Luke verwundert an âUnd wieso nicht? Muss er die Blumen streuen?â Bei dieser Vorstellung verzog sich Jessâ Gesicht wieder qualvoll. âNa los, gebt mir endlich den TodesstoÃ!â âIch wollte Jess fragen, ob er mein Trauzeuge ist!â gab Luke kleinlaut zu. Jessâ Kopf wirbelte zu seinem Onkel. Er? Trauzeuge? Wow! Das⦠das war⦠âDas wäre toll!â entfuhr es ihm. Nun blickten Lorelai und Rory ihn erstaunt an, ebenso wie Luke. Mit allem hatte er gerechnet, mit wildem Händefuchteln, Geschrei, Gezappelâ¦aber mit dieser Antwortâ¦Nein! Damit hatte er definitiv nicht gerechnet. Spontan umarmte er Jess. Erst als die beiden merkten, dass das ganze Café zuschaute, sprangen sie wie zwei ertappte Liebende auseinander. ânun gut, das wäre ja geklärt!â und mit diesen Worten verschwanden die beiden Männer in den hinteren Räumen. Kaum hatten sie ihren Freundinnen jedoch den Rücken zugewandt, prusteten die beiden schon in ihren Kaffee und kicherten wie verrückt. âAlso Mom, lass uns weitermachen!â brachte Rory das Thema wieder zurück auf den Punkt. Sofort wurde auch Lorelai ernst âRory, hör zu! Ich brauche niemanden, der mich zum Altar führt. Und wenn es jemand machen soll, dann kannst das du genauso gut machen!â âMom, deine Tochter kann dich doch nicht zum Altar führen!â âUnd warum nicht? Rory, du weiÃt, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern habeâ¦â âWobei wir beim Thema wären⦠warum kommst du nicht heute Abend mit? Jess muss heute Abend lernen und ich will nicht unbedingt allein fahren. AuÃerdem könntest du ihnen dann von deiner Hochzeit erzählenâ¦â Lorelai seufzte. Rory traf einen wunden Punkt. Wie oft hatte sie sich seit Lukes Antrag vorgestellt, in einem weiÃen Kleid an den Altar zuzuschreiten. In ihren Träumen hatte sie alle gesehen, doch etwas hatte gefehlt⦠sie musste sich eingestehen, dass sie ihre Eltern dabei haben wollte. Diese Hochzeit war ihr so wichtig! Sie wollte, dass es perfekt war. âWelche Ironie!â dachte sie im Stillen. âWie konnte es mit Emily und Richard Gilmore schon perfekt werden?â Doch sie wusste, dass sie ihre Eltern dabei haben wollte. Doch dazu musste sie über ihren Schatten springen, ihre unglaubliche Sturheit überwinden. Sie seufzte noch einmal
Rory sah den Kampf, den ihre Mutter austrug deutlich auf deren Gesicht widerspiegeln. Sie wusste, wie schwer das alles für ihre Mutter sein musste.
âOkayâ¦â setzte Lorelai an âDu hast gewonnen⦠und du hast recht, wie immer meine supergeniale Tochter! Du solltest von Yale runter⦠du wirst noch ZU klug, Liebes!â Lorelai versuchte tapfer zu lächeln. âHeiÃt das, du kommst mit?â Lorelai nickte nur und Rory fiel ihr um den Hals! âEndlich hast du dich wie eine erwachsene verhalten, Mom!â âUnd ich hasse es jetzt schonâ grinste Lorelai schief
Ahhhhhh der Teil war soooooooooooo toll!
Ich hab mich halb platt gelacht!
Luke und Jess liegen sich in den Armen!!!!
Wow, verdammt geil!
Wie kriegst du das nur hin???
Ich lach mich immer noch platt!
Ein verdammt guter Teil!
Einer der witzigsten finde ich, was nicht heiÃen soll, dass die anderen nicht witzig sind!!
ber dieser hier, oh man!:lach:
hdggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggdl
pan
Mit Jess´ Reaktion hätte ich ehrlich gesagt auch nicht geerchenet, aber natürlich freue ich mich für ihn und auch Luke!:biggrin:
Super Teil, schreib schnell weiter!!!!
lg
Secia
also die reaktion von jess war nicht vorhersehbar
finde es richtig supi dass er jetzt den trauzeugen macht
bin gespannt wie das gespräch mit emily und richard läuft
schreib schnell weiter
mfg lavaaaza
Vielen vielen Dank für euer liebes FB!
Ich hoffe der neue Teil gefällt euch auch wieder...wie gesagt, ihr werdet heute noch mit einigen Teilen rechnen können...*gg* bin in richtiger Schreiblaune!
HEGDL
Teil 52
âIst das dein Ernst?â Jess konnte es immer noch nicht glauben. âWie oft muss ich dir das denn jetzt noch sagen?â âAch, noch so ein paar Mal wäre gutâ¦ich kannes einfach nicht glauben! Und du meinst es wirklich ernst?â Rory verdrehte die Augen. Seit einer geschlagenen Viertelstunde versuchte sie Jess zu erklären, dass er heute ausnahmsweise vom Abendessen bei den GroÃeltern befreit war. Doch irgendwie schien er es nicht wirklich verstehen zu wollen. âJess, wirklich! Es ist alles in Ordnung. Mom kommt heute Abend mit, das heiÃt, du hast genug Zeit zum Lernen!â âLorelaiâ¦zu ihren Eltern? Das glaub ich nicht!â âEs ist aber so Jess! Bitte, können wir diese Unterhaltung beenden, solange sie noch ein klein wenig Sinn besitzt?â flehte Rory ihn an. Jess nickte nur âIch sollte eh weitermachen! Luke braucht meine Hilfe, Kirk hat wieder einen tollen Tag!â meinte er grinsend, gab seiner Freundin einen Kuss und verschwand in der Küche.
Rory lieà sich neben ihrer Mutter auf den Stuhl sinken. âWo warst du denn so lange?â âJess hatte Schwierigkeiten meinen Erklärungen zu folgen!â grinste Rory. Lorelai blickte sie mit groÃen Augen an. âHast du chinesisch geredet?â Rory schüttelte den Kopf âNein, glaub ich zumindest nicht!â âWas hat er dann nicht verstanden?â âKeine Ahnung! Aber jetzt hat er es glaube ich verstanden!â âWow, das ist wirklich ein Rekord!â plapperte Lorelai in ihren Kaffee.
âLuke, ich brauche noch einen Kaffeeâ schrie sie plötzlich auf. âAber du hattest jetzt schon 6! Das reicht jetzt wirklich!â âAber ich muss heute Abend zu meinen Eltern! Ich sage ihnen das mit der Hochzeit!â quengelte Lorelai und zu ihrem groÃen Erstaunen bekam sie daraufhin sofort ihren Kaffee und selbst Rorys Tasse wurde ohne ein Widerwort voll gefüllt. âÃhm? Luke?â Lorelai wedelte mit ihren Armen vor Lukes Gesicht herum. âBevor du mich mit lästigen Fragen nervst: Wenn du einen Abend bei deinen Eltern vor dir hast, verdienst du eine Belohnung!â Lorelai grinste ihn verliebt an. âJetzt weià ich wieder, warum ich dich heiraten will!â âWenigstens fällt es dir noch ab und zu ein!â war Lukes einziger Kommentar.
18.30 Uhr
Immer wieder blickte Lorelai aus dem Fenster. Mit jeder Minute die verstrich, schlug ihr Herz schneller und ihre Hände fingen immer mehr an zu schwitzen. Immer wieder begutachtete sie ihre Frisur in der Fensterscheibe. Wie hatte sie sich nur darauf einlassen können? Endlich hatte sie alle Stricke zur Hölle gekappt, endlich hatte sie gute Chancen auf einen Platz im Himmel gehabt und nun? Begab sie sich freiwillig wieder hierher.
âMom?â Rorys Stimme riss sie aus ihren Gedanken. âAlles in Ordnung?â Lorelai lächelte tapfer. âIch wäre halt so gerne ein Engel geworden!â âWas?â âVergiss es, nicht so wichtig!â âOkay⦠Dann können wir ja jetzt hineingehen!â âNaja, also⦠eigentlich könnten wir ja auch noch hier sitzen bleiben und die Nacht bewundern!â âOder, wir könnten reingehen!â âWir sind doch noch viel früh!â âMom!â Lorelai lieà den Kopf hängen und stieà einen langen Seufzer aus. âNa gut!â
Nach viel Zerren und Ziehen waren sie endlich an der Haustür angelangt, als Lorelai plötzlich meinte, sie hätte ihren Lippenstift im Auto vergessen und sie owlle ihn nur schnell holen. Doch Rory hielt sie am Rockzipfel zurück. âMom, wozu in aller Welt brauchst du jetzt einen Lippenstift?â âEr soll sich nicht so allein fühlen!â âMom!â meinte Rory streng. âWir gehen da jetzt hinein und du wirst sehen, es wird nett werden!â âJa klarâ¦â murmelte Lorelai, fügte sich aber, als sie Rorys strengen Blick wahrnahm.
Kaum hatte Rorys Finger die Klingel berührt, flog die Tür auch schon auf und Emily stand im Türrahmen. âRory!â meinte sie erfreut! âSchön, dass du schon da bist! Und Jeâ¦â verwundert blickte sich Emily um. âWo ist denn dein Freund? Bist du heute etwa allein gekommen? Du hättest anrufen können, jetzt haben wir ein Gedeck zu viel!â Täuschte sie sich, oder klang da etwa Enttäuschung in Emilys Stimme mit, dass Jess nicht da war? Nein, das konnte nicht sein! Lorelai schüttelte den Kopf, während sie weiterhin versuchte, sich hinter Rory zu verstecken. Doch Rory tat ihr nicht den Gefallen mitzuspielen. âJa weiÃt du Grandma, er hat wirklich viel zu lernen und deswegen habe ich jemand anderen mitgebracht.â Mit diesen Worten gab sie den Blick auf ihre Mutter hinter sich frei. âhi Mom!â tapfer versuchte Lorelai ihre Mutter anzulächeln.
Emily stand wie vom Blitz getroffen da. Das konnte nicht wahr sein! Ihre Tochter? Die Tochter, die geschworen hatte, nie wieder ein Wort mit ihnen zu wechseln? Die sie seit über einem halben Jahr nicht mehr gesehen hatte? Sie versuchte wieder ihre Maske aufzusetzen. Niemand sollte mitbekommen, wie sehr sie davon gerührt war, Lorelai endlich wieder vor ihr stehen zu sehen. âKommt doch rein! Richard, die Mädchen sind da!â wie lange hatte sie diesen Satz schon nicht mehr gerufen. Es hatte ihr so sehr gefehlt!
Richard kam gerade aus seinem Arbeitszimmer. âSeit wann nennst du Jess denn ein Mäâ¦Lorelai?!â verwundert blieb er vor den beiden stehen. âHi Dad!â mit einer linkischen Handbewegung begrüÃte Lorelai auch ihren Vater, während Rory ihren Grandpa an sich drückte.
Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. Der Showdown konnte beginnen.
Der letzte Satz passt perfekt!!!!!
hehe...
ich hoffe Emily treibt es nicht zu weit! Also denk ich mir mal, denn immer wenn etwas mit Emioy Gilmore zu tun hat, gibt es ein Desaster!!:biggrin:
Wieder ein toller Teil!
Ich weià schon nicht mehr was ich sagen soll!
hdggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggdl
pan
wunderschöne zwei teile
jess ist wirklich immer für eine überraschung gut
auch emily hat mich positiv überrascht, und ich finde du hast sie sehr gut getroffen
bin gespannt wies weiter geht
Hallo!
Ich schon wieder *sing* Ich bin wirklich in Schreiblaune...und sehr produktiv! Deswegen habe ich hier schon wieder einen neuen Teil für euch!
Er ist zwar etwas kitschig, ich hoffe, er gefällt euch trotzdem!
@life_of_agony: Danke...bei Emily tu ich mir echt schwer... ihr Charakter ist echt nicht leicht zu schreiben!
Diesen Teil widme ich life_of_agony und pancake, weil ich euch einfach lieb hab *knuddel*
Teil 53
Nervös rutschte Lorelai auf ihrem Platz hin und her und versuchte der Unterhaltung zwischen Rory und ihren GroÃeltern zu folgen. Doch in ihren Gedanken ging sie immer wieder ihre einstudierten Sätze vor. Allein der Gedanke, dass sie Sätze auswendig gelernt hatte, war schon zu lächerlich, aber nun gut, sie war hier und nun musste sie es wohl auch hinter sich bringen. In Gedanken wanderte sie wieder zurück zu dem Tag, an dem sie ihrer Mutter von der Hochzeit erzählt hatte. Die Reaktion von Emily tat ihr immer noch weh. Doch damals waren es ganz andere Umstände gewesen⦠jetzt wollte sie von Anfang an etwas mit ihren Eltern teilnâ¦
Sie merkte, dass eine Pause aufgetreten war und Rory sie leicht angeschubbst hatte. Ihr Einsatz! Jetzt schlug ihr das Herz bis zum Hals und ihre Hände waren klitschnass. Wie sollte sie es ihnen nur sagen? Wo sollte sie nur anfangen? Na gutâ¦jetzt oder nie. Eigentlich war sie ja eher für nieâ¦aber dann wäre dieser Trip hierher unnötig gewesen. âReià dich zusammen!â sagte eine kleine Stimme in ihrem Kopf.
âMom, Dad? Ich möchte euch gerne etwas sagen!â Rory lächelte leicht. Sie war sich nicht sicher gewesen, ob ihre Mutter das wirklich durchzog.
Emily blickte ihre Tochter verwundert an. Was jetzt wohl kam? Auch Richard blickte seine Tochter gespannt an. Lorelais Hände zitterten leicht, als sie nach den richtigen Worten suchte.
âIhr kennt doch sicher noch Luke!â âNatürlich, hälst du uns für so alt und vergesslich?â kam es schnippisch von Emily. âNein, ichâ¦egal! Alsoâ¦Naja, wie soll ich sagenâ¦â Sie holte tief Luft. Auch Rory schien jetzt sehr angespannt zu sein. âLuke und ich, wir werden heiraten!â Nun war es raus⦠egal was jetzt passierte, sie hatte es gesagt, wie eine richtige Erwachseneâ¦
âAch deshalb!â Emilys Stimme schnitt scharf durch die entstandene Pause.
âDeswegen was?â fragte Lorelai verwundert. Auf was wollte Emily jetzt wieder hinaus?
âUnd ich dachte, dass du gekommen bist, um deine Eltern zu sehen, weil du uns wirklich vermisst haben könntest! Aber ich hatte vergessen, dass du uns ja hasst! Du heiratest also? Diesen Luke? Einen Café-Besitzer⦠und das, wo du Christopher hättest haben könnenâ¦aber gut, damit habe ich mich abgefunden, dass du und Christopher nie zusammenkommen werdetâ¦
Wann ist es denn so weit? Ãbermorgen? Schön, dass du uns jetzt schon einweihst! Reicht es, wenn wir dir dein Geschenk nachschicken? Leider habe ich jetzt kein passendes Geschenk zu Hause!â Emily redete sich immer mehr in Rage. Sie hatte sich wirklich innerlich gefreut, dass Lorelai mitgekommen war, aber sie hätte es wissen müssen. Lorelai tat nie etwas ohne einen Grund. Und schon gar nicht kam sie aus Liebenswürdigkeit zu ihren alten Eltern. âWie sehr musst du uns hassen, dass du uns erst jetzt von deiner Hochzeit erzählst! Aber wenigstens erfahre ich es dieses Mal von dir und nicht von einer anderenâ¦â
âMom!â unterbrach Lorelai den Redefluss ihrer Mutter. Die ersten Minuten hatte sie einfach mit weit aufgerissenen Augen zugehört. Was war bloà in Emily gefahren? âMom, lässt du mich bitte einmal erklären?â Richard legte beschwichtigend die Hand auf Emils Rücken und diese beruhigte sich für einen kleinen Moment. Gut, sie würde Lorelais Ausreden anhören, danach konnte sie ja immer noch weiterreden. Lorelai standen die Tränen in den Augen. âWarum musst du auf alles, was ich dir erzähle, so reagieren?â âWie bitte?â Emily war aufgesprungen. âGlaubst du wirklich, dass mich das alles kalt lässt, was in deinem Leben passiert? Doch du machst es uns nicht leicht, Lorelai!â Auch Lorelai war aufgesprungen. âJetzt gib nicht mir die Schuld Mutter! Wenn du es wissen willst, JA, ich habe euch vermisst und ich heirate im Juni, das heiÃt in 3-4 Monaten. Ich bin hierher gekommen, weil ich wollte, dass ihr es wisst, weil ich etwas mit euch teilen wollte, etwas, was mich so glücklich macht, dass ich platzen könnte. Luke macht mich glücklich! Und ich wollte dieses Gefühl mit euch teilenâ¦und weil ich wollte, dass Dad mich zum Altar führt! Ich wollte, dass meine Hochzeit perfekt wirdâ¦und dazu gehört ihr nun einmal dazu. Aber es war wahrscheinlich ein Fehler, euch davon zu erzählen, weil du es immer wieder schaffst, alles zunichte zu machen, was mich glücklich machen könnte!â und mit diesen Worten stürmte sie aus dem Haus.
DrauÃen lieà sie sich weinend auf die Stufen niedersinken. Es war ein groÃer Fehler gewesen hierher zurückzukommen. Niedergeschlagen blickte sie in den Himmel hinauf, wo Sterne blinkten und der Mond ihr sanft zulächelte. Nur er sah in diesem Moment die Tränen, die über ihre Wangen liefen. âHabe ich trotzdem noch eine Chance ein Engel zu werden?â rief sie in die dunkle Nachtluft hinein, in Hoffnung auf eine Antwort. Doch der Mond blickte weiterhin unbewegt auf sie herab und die Sterne blinkten genauso wie vorher. Warum war sie hierher gekommen? Warum hatte sie sich das wieder angetan? Waren die ganzen Erniedrigungen nicht schon genug gewesen? Und da erschien plötzlich Lukes Gesicht in den Sternen. So kam es ihr jedenfalls vor. Und es schien ihr, als sagte er zu ihr, dass sie seinetwegen hergekommen war. Weil sie ihn liebte und diesmal alles richtig machen wollte. Sie hatte ihr Bestes getan. Sie hatte eine Hand ausgestreckt und war zurückgewiesen worden. Dieses Mal war es nicht ihre Schuld. Sie merkte, wie die Tür aufging und ein leichter Lichtstrahl die Dunkelheit des Abends durchbrach. Sie drehte sich um, in Erwartung Rorys Gestalt dort stehen zu sehen, doch die Gestalt, die in der Tür auftauchte war gröÃer und kräftiger. âDad?â fragte Lorelai verwundert.
Richard ging langsam auf seine einzige Tochter zu. Er hatte ihr genau zugehört, ohne Groll und er hatte genau verstanden, was sie gesagt hatte. âLorelai⦠es wäre mir eine Ehre, dich zum Altar geleiten zu dürfen!â Mit groÃen Augen starrte Lorelai ihren Vater an. Und zum ersten Mal merkte sie, dass er sie doch liebte, dass er sie immer lieben würde, einfach, weil sie seine Tochter war. Zögernd nahm sie ihn in den Arm und gemeinsam gingen sie zurück ins Wohnzimmer, wo sie von Rory und Emily erwartet wurden. âWenn du möchtest, werde ich dir bei den Vorbereitungen helfen!â war alles, was Emily sagte. Doch für Lorelai war das mehr, als sie sich jemals zu hoffen gewagt hätte. Das erste Mal hatte sie wirklich etwas mit ihren Eltern geteiltâ¦und etwas zurückbekommen. Es war ein gutes Gefühl. Dankbar lächelte sie ihre Mutter an und nickte mit dem Kopf. Auch Emily lächelte ihre Tochter an.