22.04.2005, 16:33
HI ihr Lieben!
Vielen vielen Dank für euer FB!! :freu: Hier ist der neue Teil, ich habe es doch schneller geschafft als ich gedacht hätte :biggrin: Viel Spaà damit!!
Teil 6
Rory spürte, wie Dean sie langsam an sich zog. Doch irgendetwas stimmte nicht. Etwas in Rory schrie, dass sie es nicht tun solle. âUnsinnâ dachte sie⦠âwarum sollte ich nicht Dean küssen!?â Sie schloss die Augenâ¦doch als sie das tat, sah sie Jessâ Gesicht vor ihrem inneren Auge auftauchen. Sie sah seine unbändigen schwarzen Haare, sein freches Grinsen und seine braunen Augen und sie wusste, was nicht stimmte. Der Mann ihr gegenüber stimmte nicht! Das war nicht derjenige, dessen Arme und dessen Nähe sie spüren wollte. Und wieder fühlte sie einen Kloà im Halsâ¦doch nicht nur vor Traurigkeit. Sie war auch wütend. Wütend auf Jess, dass er sie alleine lieÃ, dass er sich nicht meldete. Sie stieà Dean leicht von sich und schaute ihn kalt an. âDu solltest wohl besser gehen! Lindsay wartet sicher schon auf dich!â Dean schaute sie erst fassungslos, dann wütend an. âDu hängst noch immer an diesem Mistkerl, hab ich recht? Du wirst es nie lernen Lorelai Gilmore! Ja, du hast Recht, Lindsay wartet und die weià wenigstens zu schätzen, was sie an mir hat.â Mit diesen Worten verlieà er das Haus. Erschöpft lieà sich Rory im Wohnzimmer auf das Sofa fallen. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Wie konnte er nur herkommen und sich so aufführen? Traurig stützte sie ihren Kopf in die Hände. Sie dachte an die schöne Zeit mit Jess und merkte nicht, wie sie langsam in das Reich der Träume hinüberglitt.
Sie wurde unsanft durch das Läuten ihres Handys geweckt. âLorelai Gilmore!â gähnte sie ins Telefon. Wieder Stille am anderen Ende der Leitung. Es reichte, erst Dean, jetzt auch noch Jess, der wieder mal nichts sagen konnte. âJess, ich weiÃ, dass du es bist, also hör mir gut zu: Ich weià nicht, warum du so feige bist, mit mir zu reden! Aber mir reicht esâ¦weiÃt du, wer eben hier war? Dean!â sie glaubte ein Schnaufen am anderen Ende der Leitung zu hören âJa, DER Dean! Und als er schlecht über dich gesprochen hat, habe ich dich verteidigt, als er mich küssen wollte, habe ich ihn aus dem Haus geworfen. Doch ich frage mich wieso! Nur damit ich jetzt von dir wieder nichts höre? Damit ich noch monatelang einem Kerl nachheule, der anscheinend genug von mir hatte und sich nicht mal verabschieden konnte? Rede Jessâ¦.und wenn es nur ein Abschied ist!â schrie sie ins Telefon. Die Tränen rannen über ihre Wangen.
Jess atmete tief durch. Er wusste, wenn er jetzt nichts sagen würde, hätte er sie für immer verloren! Dochâ¦Dean war bei ihr gewesen. Die Wut darüber schnürte ihm den Brustkorb zu. War ja klar, dass der Turm sich wieder einmischen musste! Aber sie hatte ihn aus dem Haus geschmissen. Bei diesen Worten hatte Jessâ Herz einen Sprung getan! Vielleicht war seine Hoffnung doch nicht unbegründet!? Vielleicht wollte sie ihn ja doch noch! Er müsste jetzt nur den Mund aufmachenâ¦nur etwas sagenâ¦doch er merkte, wie ihn wieder der Mut verlieÃ.
Immer noch Stille⦠weinend saà Rory auf dem Sofa, hoffend, dass er etwas sagen würde⦠âJess, bitte, lass mich nicht so hängenâ dachte sie. Und daâ¦ganz leiseâ¦. âRoryâ¦.â
Lorelai saà steif auf ihrem Stuhl. Sie fühlte sich wirklich unwohl in diesem feinen französischen Restaurant. Es war schon eine Zeit her, dass sie jemand so fein ausgeführt hatte. Ãber den Rand ihrer Karte hinweg betrachtete sie Max genauer. Er sah noch genauso gut aus, wie damalsâ¦und er war noch immer genauso lieb zu ihr, was sie ehrlich gesagt nicht verstand. Sie würde verstehen, wenn er sie hassen würdeâ¦aber das hier? Nein, das verstand sie nicht!
âLorelai?â âMh?â Maxâ Stimme hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. âFühlst du dich nicht gut?â âNein, wie kommst du darauf, alles in Ordnung!â antwortet sie schnell; vielleicht etwas zu schnell. Max musste lächeln. âKomm schon, ich kenne dich, normalerweise redest du ununterbrochen und seit du zu mir ins Auto gestiegen bist, hast du kaum einen Ton gesagt.â âNein, es ist nichtsâ¦nur..:â âJa?â Max schaute sie erwartungsvoll an. âIch meine nur, dass diese Situation komisch ist!â âJa, da gebe ich dir recht, aberâ¦mir gefällt es eigentlich! Und du hast mir gefehlt Lorelai!â Das hatte gesessen. Lorelai schaute Max mit groÃen Augen an. Das konnte doch nicht seinâ¦oder doch? âIchâ¦entschuldige bitte, aber ich muss mich kurz frisch machen!â Sie musste jetzt mit Rory reden! Sofort! Zitternd wählte sie Rorys Handynummer. Doch alles was sie hörte war ein Besetztzeichen. âVerdammt Rory, mit wem telefonierst du denn schon wieder?â fluchte sie. Aufgeregt packte sie ihr Handy wieder weg und machte sich auf zurück zum Tisch. âNa, hast du deine Tochter nicht erreicht?â fragte er leicht belustigt, als sie sich auf ihren Stuhl sinken lieÃ. âMeineâ¦? Woher...?â fragte sie verwirrt. âIch kenne dich gut genug, um zu wissen, dass egal was passiert, du sofort deine Tochter anrufst!â Lorelai musste lächeln. Er kannte sie wirklich gut! Und zum ersten Mal seit Langem dachte sie darüber nach, warum sie ihn nicht geheiratet hatte. Und zum ersten Mal seit langer Zeit tauchte Lukes Gesicht nicht in ihren Gedanken auf, doch das bemerkte sie nicht.
Zwei Stunden später saÃen die beiden wieder im Auto auf dem Weg zurück nach Stars Hollow. âHast du noch Lust auf einen Kaffeeâ fragte Lorelai. âBei Luke?â âJa, warum nicht, er hat den besten Kaffee, wie du vielleicht noch weiÃt!â grinste sie ihn an. âOkay, warum nicht!? Auf zu Lukeâ¦!â
Vielen vielen Dank für euer FB!! :freu: Hier ist der neue Teil, ich habe es doch schneller geschafft als ich gedacht hätte :biggrin: Viel Spaà damit!!
Teil 6
Rory spürte, wie Dean sie langsam an sich zog. Doch irgendetwas stimmte nicht. Etwas in Rory schrie, dass sie es nicht tun solle. âUnsinnâ dachte sie⦠âwarum sollte ich nicht Dean küssen!?â Sie schloss die Augenâ¦doch als sie das tat, sah sie Jessâ Gesicht vor ihrem inneren Auge auftauchen. Sie sah seine unbändigen schwarzen Haare, sein freches Grinsen und seine braunen Augen und sie wusste, was nicht stimmte. Der Mann ihr gegenüber stimmte nicht! Das war nicht derjenige, dessen Arme und dessen Nähe sie spüren wollte. Und wieder fühlte sie einen Kloà im Halsâ¦doch nicht nur vor Traurigkeit. Sie war auch wütend. Wütend auf Jess, dass er sie alleine lieÃ, dass er sich nicht meldete. Sie stieà Dean leicht von sich und schaute ihn kalt an. âDu solltest wohl besser gehen! Lindsay wartet sicher schon auf dich!â Dean schaute sie erst fassungslos, dann wütend an. âDu hängst noch immer an diesem Mistkerl, hab ich recht? Du wirst es nie lernen Lorelai Gilmore! Ja, du hast Recht, Lindsay wartet und die weià wenigstens zu schätzen, was sie an mir hat.â Mit diesen Worten verlieà er das Haus. Erschöpft lieà sich Rory im Wohnzimmer auf das Sofa fallen. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Wie konnte er nur herkommen und sich so aufführen? Traurig stützte sie ihren Kopf in die Hände. Sie dachte an die schöne Zeit mit Jess und merkte nicht, wie sie langsam in das Reich der Träume hinüberglitt.
Sie wurde unsanft durch das Läuten ihres Handys geweckt. âLorelai Gilmore!â gähnte sie ins Telefon. Wieder Stille am anderen Ende der Leitung. Es reichte, erst Dean, jetzt auch noch Jess, der wieder mal nichts sagen konnte. âJess, ich weiÃ, dass du es bist, also hör mir gut zu: Ich weià nicht, warum du so feige bist, mit mir zu reden! Aber mir reicht esâ¦weiÃt du, wer eben hier war? Dean!â sie glaubte ein Schnaufen am anderen Ende der Leitung zu hören âJa, DER Dean! Und als er schlecht über dich gesprochen hat, habe ich dich verteidigt, als er mich küssen wollte, habe ich ihn aus dem Haus geworfen. Doch ich frage mich wieso! Nur damit ich jetzt von dir wieder nichts höre? Damit ich noch monatelang einem Kerl nachheule, der anscheinend genug von mir hatte und sich nicht mal verabschieden konnte? Rede Jessâ¦.und wenn es nur ein Abschied ist!â schrie sie ins Telefon. Die Tränen rannen über ihre Wangen.
Jess atmete tief durch. Er wusste, wenn er jetzt nichts sagen würde, hätte er sie für immer verloren! Dochâ¦Dean war bei ihr gewesen. Die Wut darüber schnürte ihm den Brustkorb zu. War ja klar, dass der Turm sich wieder einmischen musste! Aber sie hatte ihn aus dem Haus geschmissen. Bei diesen Worten hatte Jessâ Herz einen Sprung getan! Vielleicht war seine Hoffnung doch nicht unbegründet!? Vielleicht wollte sie ihn ja doch noch! Er müsste jetzt nur den Mund aufmachenâ¦nur etwas sagenâ¦doch er merkte, wie ihn wieder der Mut verlieÃ.
Immer noch Stille⦠weinend saà Rory auf dem Sofa, hoffend, dass er etwas sagen würde⦠âJess, bitte, lass mich nicht so hängenâ dachte sie. Und daâ¦ganz leiseâ¦. âRoryâ¦.â
Lorelai saà steif auf ihrem Stuhl. Sie fühlte sich wirklich unwohl in diesem feinen französischen Restaurant. Es war schon eine Zeit her, dass sie jemand so fein ausgeführt hatte. Ãber den Rand ihrer Karte hinweg betrachtete sie Max genauer. Er sah noch genauso gut aus, wie damalsâ¦und er war noch immer genauso lieb zu ihr, was sie ehrlich gesagt nicht verstand. Sie würde verstehen, wenn er sie hassen würdeâ¦aber das hier? Nein, das verstand sie nicht!
âLorelai?â âMh?â Maxâ Stimme hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. âFühlst du dich nicht gut?â âNein, wie kommst du darauf, alles in Ordnung!â antwortet sie schnell; vielleicht etwas zu schnell. Max musste lächeln. âKomm schon, ich kenne dich, normalerweise redest du ununterbrochen und seit du zu mir ins Auto gestiegen bist, hast du kaum einen Ton gesagt.â âNein, es ist nichtsâ¦nur..:â âJa?â Max schaute sie erwartungsvoll an. âIch meine nur, dass diese Situation komisch ist!â âJa, da gebe ich dir recht, aberâ¦mir gefällt es eigentlich! Und du hast mir gefehlt Lorelai!â Das hatte gesessen. Lorelai schaute Max mit groÃen Augen an. Das konnte doch nicht seinâ¦oder doch? âIchâ¦entschuldige bitte, aber ich muss mich kurz frisch machen!â Sie musste jetzt mit Rory reden! Sofort! Zitternd wählte sie Rorys Handynummer. Doch alles was sie hörte war ein Besetztzeichen. âVerdammt Rory, mit wem telefonierst du denn schon wieder?â fluchte sie. Aufgeregt packte sie ihr Handy wieder weg und machte sich auf zurück zum Tisch. âNa, hast du deine Tochter nicht erreicht?â fragte er leicht belustigt, als sie sich auf ihren Stuhl sinken lieÃ. âMeineâ¦? Woher...?â fragte sie verwirrt. âIch kenne dich gut genug, um zu wissen, dass egal was passiert, du sofort deine Tochter anrufst!â Lorelai musste lächeln. Er kannte sie wirklich gut! Und zum ersten Mal seit Langem dachte sie darüber nach, warum sie ihn nicht geheiratet hatte. Und zum ersten Mal seit langer Zeit tauchte Lukes Gesicht nicht in ihren Gedanken auf, doch das bemerkte sie nicht.
Zwei Stunden später saÃen die beiden wieder im Auto auf dem Weg zurück nach Stars Hollow. âHast du noch Lust auf einen Kaffeeâ fragte Lorelai. âBei Luke?â âJa, warum nicht, er hat den besten Kaffee, wie du vielleicht noch weiÃt!â grinste sie ihn an. âOkay, warum nicht!? Auf zu Lukeâ¦!â