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Normale Version: New York doesn't sleep alone tonight - XXII
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Claire
*lacht*
Naja, ich hätte ihm das auch nicht angemerkt, wenn er nicht so penetrant nach dir gefragt hätte.
*lächelt*
Aber es ist schön, dass ich helfen konnte.
*sie nippt an ihrem Kaffee*
So, soll ich die Brownies auch irgendwie dekorieren oder gibts die so? Und was gibts sonst noch zu tun?

Jean
*sie sind mitten in einer lustigen Mehlschlacht, bis er ohne nachzudenken in einer Kitzelattacke Emilys Brust streift und sich plötzlich der Situation unangenehm bewusst wird*
*zuckt zurück und sieht sie betroffen an*
*geht ein paar Schritte von ihr weg*
Entschuldige. *sagt er leise*
Wir sollten nicht... Wir müssen nicht reden, wenn du nicht willst... Aber wir können nicht "einfach Spaß haben".
Emily

*sieht ihn wie ein geblendetes Reh auf der Landstraße an*

*keucht noch vom Lachen und hat riesengroße Augen*

was?

*fragt sie irgendwann völlig perplex*

Ich meine... WAS?

*fragt sie nochmal und sieht ihn dann etwas verletzt an*

Anthony

*blickt sich einen Moment in der Küche um und runzelt die Stirn*

Ich glaube das war's, wir sind fertig.

*er sieht sie triumphierend an und hebt sie plötzlich mit ungeahnter Kraft in die Luft*

Wir sind fertig, kleine Claire, die Party kann steigen!
Claire
*quietscht erschrocken auf*
*lacht und wartet, bis sie wieder boden unter den Füßen hat*
Und du dachtest, das wird heute chaotisch. Wir haben doch alles im Griff!
*lächelt*
Ich hoffe, es gefällt Jean hier so gut wie mir.

Jean
Ich mein... *er knibbelt an seinen aufgeschnittenen Fingerknöcheln*
Das macht es doch nicht besser. *sieht ihr in die Augen, dann runter auf seine Hände, wird sich bewusst was er macht und nimmt die Hände hinter den Rücken*
Wir machen das immer so, einfach zurück dahin wie es vorher war, aber das bringt doch nichts. Dann haben wir in ner Woche wieder das selbe Problem.
Anthony

Natürlich, wenn er nur halb so viele künstlerische Anwandlungen hat wie du, dann sehe ich da gar keine Probleme

*er lächelt sie warm an*

Danke kleine Claire, danke, dass du in mein Leben herein geschneit bist wie eine Butterblume in einen Stall voller verhungernder Kälbchen... okay, das war vielleicht ein wenig morbide ausgedrückt, aber ich will damit sagen, dass ich gar nicht wusste, dass ich dich brauche, bis ich dich hatte.

Irgendwie...

*er sieht selber recht verwirrt aus*

egal, lass es uns angehen.

*er schnappt sich ein Cupcakeblech und beginnt es schick in Kuchenglocken und auf Etageren aufzustappeln*

Emily

Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?

*fragt sie leise und sieht zu Boden*

Meinst du, es ist besser, wenn wir uns nicht sehen? Denn das würde ich furchtbar finden?

Meinst du, wir sollten über all meine Probleme reden, die in meinem Kopf zu einem einzigen Knoten geworden sind, denn das würde niemanden ernsthaft weiter bringen.

Oder denkst du, dass wir uns einfach gegenseitig Vorwürfe machen sollten, bis wir uns gar nicht mehr sehen wollen und der Knoten in meinem Kopf noch verwickelter wird?

*sie nimmt sich ein Küchentuch und wischt sich damit den groben Schmutz vom Gesicht*

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwas davon spaß machen würde, also wären wir in der Hinsicht schon mal auf der sicheren Seite.
Jean
Nein, ich...
*er sieht sie unschlüssig an*
Wir haben uns doch lange genug nicht gesehen, oder?
*lässt sich auf einen Stuhl sinken und starrt in den Backofen, in dem die Muffins langsam hochbacken*
Ich glaube, ich hab gestern Abend ziemlich viel falsch gemacht, ich glaube.... dieses Schlaf-Arrangement war keine gute Idee. Ich mein, wozu haben wir getrennte Wohnungen, wenn nicht dazu, dass wir uns entscheiden können, zusammen oder allein zu sein?
*beißt auf seine Lippe* Du wolltest, dass ich bei dir bleibe, und ich schick dich zu Elena... Und dann bin ich auch noch so laut geworden...
*zuckt mit den Schultern*
Ich würde vermutlich auch erstmal nicht mit mir reden, wenn ich du wär.
*lächelt leicht*
Tut mir leid, dass ich so verwirrend bin und... wohl auch ziemlich gemein.

Claire
*sie bemerkt überrascht, wie sich Tränchen in ihren Augen sammeln, während sie Tony erstaunt hinterherblickt*
Oh... ich danke dir. *sagt sie leise, wischt sich verstohlen über die Augen, dann geht sie zu ihm hin und küsst ihn auf die Wange, wofür sie sich ganz schön recken muss*
Und mein Bruder hat übrigens keine Ahnung von Kunst. Sein einziges schlechtes Fach in der Schule.*sie grinst* Du kannst ihm alles als Kunst verkaufen.
Emily

*sie starrt auf die Eieruhr auf der mehligen Arbeitsplatte und schüttelt den Kopf*

Das ist ja wohl kein Wunder, wenn man bedenkt, dass ich dich einfach hab' hängen lassen, als du mich in Frankreich gebraucht hast. Vielleicht sollten wir zur Abwechslung einfach mal damit anfangen uns gegenseitig Vorwürfe zu machen und uns doch im Selbsthass zu vergraben

*sie verdreht die Augen und lächelt leicht*

Ich war gern mit dir in Frankreich, weißt du? Ich mag deine Freunde und ich finde es schön, dass du mal wieder mit ihnen gesprochen hast. Ich fand auch deine Eltern ganz nett... manchmal

*sagt sie etwas verlegen*

Ich hab' nur einfach mal wieder die Dramaqueen raushängen lassen und das sollte ich langsam mal abstellen. Ich meine, ich bin alt genug, um erwachsen zu werden.

Anthony

Na dann sollte ich vielleicht mit etwas düsterem auffahren, damit er sich nicht so unwohl fühlt.

Wie geht es ihm und Emily nach seiner Ankunft? Gab es viel Mord und Totschlag?
Claire
Ich hab keine Ahnung, ehrlich gesagt... Ich mein, ich habs gestern vorgezogen, die zwei schnell allein zu lassen, und heute... es schien ganz ok. Ich mein, er hat dort geschlafen und sie reden miteinander... es ist nur alles etwas...
*sie runzelt die Stirn*
...etwas holprig. Ich kenn die zwei eigentlich nur so, dass sie förmlich aneinander kleben, jetzt wirkt alles wie ein merkwürdiger Tanz... bloß den anderen nicht berühren, bloß nix falsches sagen... Ziemlich komische Stimmung.

Jean
Die Dramaqueen kommt doch nur raus, wenn du Angst hast.
*er lächelt leicht*
Weißt du, du hast Recht, wir sind zu ernst. Wir sind zu schnell, du hättest nie dasein dürfen. Mit meiner Familie muss ich einfach allein fertig werden, damit belaste ich dich nicht mehr, okay?
*er legt den Kopf schief*
Nur könntest du vielleicht... Wenn du nicht möchtest ist das ok, aber es würde mir helfen wenn... wenn du mal mit Lea redest. Nur kurz. Sie ist so gut zu mir gewesen und ohne sie wär ich gar nicht hier, aber sie hat so ein schlechtes Gewissen, sie sagt sie wäre irgendwie gemein gewesen, als du gegangen bist...? Ich will nicht, dass sie sich Vorwürfe macht...
Emily

Ja und vielleicht ist genau das das Problem, vielleicht sollte ich einfach keine Angst mehr haben. Ich muss mich auch mal ein paar Ängsten stellen.

Naja sie... hat mir ein paar Sachen an den Kopf geworfen, aber ich schätze, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre, dann hätte ich das wohl nicht anders gemacht...

*sie runzelt leicht die Stirn*

Ich ruf sie an, ich meine, ich mag sie ja eigentlich. Ich bin ihr was schuldig, weil ich sie einfach hab' hängen lassen.

Anthony

Die zwei sind schon ein merkwürdiges Paar, zugegeben mit Emily hat man es nicht leicht, aber wenn sie richtig verschossen ist, dann ist sie wie ein zahmes Kätzchen.

Und irgendwann werden sie auch wieder aneinanderkleben

*versichert er ihr*

also wie sieht's aus? Kann die Party steigen?
Jean
*er lächelt und steht auf, um die Muffins aus dem Ofen zu nehmen*
Danke.
*öffnet die Klappe und zieht sich Handschuhe an*
Und ich glaube, es ist ganz natürlich, dass du bei sowas Angst bekommst... Wir sind einfach noch nicht soweit, das ist okay so. Reicht schon, wenn du mit meiner Schwester und meinen Freunden klar kommst- meine Eltern sind eben noch mal was anderes.
*stellt die Muffins zum auskühlen hin*
Nächstes Mal erklärst du mir einfach, was los ist, statt mir irgendwas an den Kopf zu werfen, was dir grad einfällt, und mitten in der Nacht zu verschwinden, okay? *schmunzelt jetzt leicht*


Claire
Zahme Kätzchen können auch gefährlich werden... Wenn man versucht, sie zu baden. *grinst leicht*
Jean kann damit schon umgehen... es ist halt nur blöd, wenn es mit so vielen anderen Dingen aufeinandertrifft. Anscheinend haben wir jetzt Schulden bei seiner besten Freundin... Kauft die sich einfach meinen Bruder! *schüttelt den Kopf*
Egal. Ich glaub ne kleine "Party" tut mir ganz gut- mal andere Gedanken. *lächelt*
Emily

Ja ich schätze, das wäre nur fair.

*sie verzieht peinlich berührt den Mund*

Okay, also wie sind sie geworden?

*fragt sie gedankenlos und schiebt alles negative von sich*

Anthony

Na dann los, bevor wir wieder in dein Selbstmitleidsbad verschwinden

*er zwinkert ihr zu und macht die Tür zum Gastraum auf*

Halleluja

*der Gastraum ist voll mit Kindern und Teenies, die sich rege unterhalten und durch die Gegend toben*