Elena
Ach komm schon, warum?
Man meint doch was man sagt, dafür sollte man sich nicht entschuldigen
*sie verschränkt die Arme und sieht ihn wütend an*
Ich muss nicht getröstet werden, mir geht es blendend
Danny
Nein... Ich hab es ja wirklich nicht so gemeint.
*er fährt sich durch die Haare*
WeiÃt du, meine Mom hat früher für viele Familien geputzt, an der Upper East Side. Jeden Tag eine andere Wohnung. Als ich 16 war, ist sie von der Leiter gefallen und hat sich den Rücken verletzt, sie konnte nicht mehr arbeiten... und ich musste die Schule abbrechen, um ein bisschen Geld zu verdienen... Ich hab dann Pools geputzt und so.
*zuckt mit den Schultern* Deshalb hab ich wohl ein ganz bestimmtes Bild von Leuten mit mehr Geld. Aber dass du nicht so bist, das war mir sofort klar...okay?
*er sieht auf den Boden*
Ich kann verstehen, wenn du jetzt gehen willst. Aber bitte denk nicht, dass ich dich je für ne verwöhnte Diva gehalten hätte. So wie ich dich kennen gelernt habe, bist du das genaue Gegenteil, und das war mir schon klar, als du den ersten Fuà in diese Wohnung gesetzt hast.
*sieht sie an*
Und ich könnt mich grad selbst ohrfeigen, dass ich so eine tolle Frau wie dich zum Weinen gebracht hab.
*flüstert er, dann dreht er sich um und geht in die Küche, um die leeren Teller abzuwaschen*
Elena
*sieht ihm mit immer noch verschränkten Armen hinterher und seufzt tief*
GroÃartig. Alles kaputt machen mit einem theatralischen Auftritt war schon immer deine Stärke, warum sperrst du dich nicht gleich in eine Höhle?
*Denkt sie bei sich und schüttelt den Kopf über sich selbst. *
*Sie schlieÃt die Badezimmertür hinter sich, um sich frisch zu machen, atmet ein letztes Mal tief durch und geht dann zurück in die Küche. Danny hat bereits alles abgeräumt und macht sich an den Abwasch*
*Elena greift sich ein Geschirrtuch und nimmt ihm den Teller aus der Hand, den er soeben in das Abtropfgestellt stellen wollte*
Ich stehe eben auf Drama
*gibt sie kleinlaut zu*
Danny
*lächelt leicht*
Also doch Diva?
*beiÃt sich auf die Lippe*
Sorry.
*schüttelt den Kopf und nimmt ihr das Tuch aus der Hand*
Lass, das mach ich.
*legt den Kopf schief*
Ich würde dir jetzt nen Nachtisch im Wohnzimmer anbieten, um das eben zu verdrängen... aber ich hab nur Fruchtzwerge. *grinst leicht*
Elena
Fruchtzwerge sind okay
*reiÃt ihm das Handtuch wieder aus der Hand*
Und Diven können auch mal arbeiten
Danny
*er lächelt*
Die Teller trocknen aber doch auch so.
*sagt er bestimmt, er nimmt ihr den Teller ab und stellt ihn zurück in das Gitter*
*nimmt 2 Fruchtzwerge aus dem Kühlschrank, schnappt Löffel aus der Besteckschublade und drückt ihr beides in die Hand*
*nimmt die Sektflasche und Gläser und schiebt sie in Richtung Wohnzimmer*
*setzt sich mit ihr auf die Couch*
Ich hab nämlich auch eigentlich keine Lust auf Abwasch. Aber wenn ich mich aufrege putze ich immer.
*grinst*
Elena
Du regst dich auf?
Ãber was denn?
Ich meine... naja mein zickiges Verhalten ist schon ziemlich abstoÃend, aber dass ich da bei dir direkt an Ecken stoÃe dachte ich nicht
Danny
*lacht*
Nee, so meinte ich das nicht. Ich meine eher... naja wenn ich verwirrt bin oder was nicht so läuft wie ich das geplant hab. Wenn Lynn sich Bohnen in die Nase steckt, oder nach ihrer Mutter fragt, oder wenn Peggy meine Waffe ausleihen will, oder wenn Marie mich anruft und anbrüllt.
*lächelt sanft*
So Kleinigkeiten halt. Ich kann zum Beispiel beim Abwaschen gut nachdenken, und dabei seh ich auch noch beschäftigt aus und relativ produktiv.
*zwinkert ihr zu und öffnet seinen Fruchtzwerg*
Elena
Und über was hast du jetzt so nachgedacht?
*fragt sie neugierig und löffelt winzige Fruchtzwerghäufchen auf ihren Löffel*
Danny
*schmunzelt*
Du bist ja neugierig...
*überlegt kurz*
Naja, über meine doofe Wortwahl eben.
*schaut auf seinen Löffel*
Ich mein... du bist nicht an irgendwelche "Ecken gestoÃen", aber... naja ich dachte der Abend wär gelaufen.
*lächelt leicht*
Ist ja aber nicht so... anscheinend.