Hallo!
Also, der Teil war wirklich lustig.
Ich finds gut, dass Rory ihre Mutter mehr oder weniger "gezwungen" hat, sich wieder ans Tageslicht zu begeben....
Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt auf den neuen Teil und richitg neugierig, inwiefern deine FF nun dark wird...
vlg
das war ja geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Guten Morgen meine Lieben!
Vielen vielen Dank für euer liebes FB *knuddel* Ich freue mich, dass ihr Alex alle so mögt :biggrin: *zu life_of_agony winke*
SO, hier habt ihr euren neuen Teil... sozusagen der erste Teil vom zweiten Teil *ggg* also jetzt wird es dark...wie ich es euch versprochen habe!
Ich hoffe, der teil gefällt euch wieder und ich bin gespannt auf euer FB!
HEGDL
Teil 40
"Rory, hilfst du mir bitte mal in der Küche!" drang Lorelais Stimme dumpf zu Rory vor, die zu ihrer Mutter in die Küche ging.
"Bei was denn?" fragte sie, während sie sich grinsend an den Türrahmen lehnte.
"Naja... schau, irgendwie nutzen wir den Platz im Backofen nicht genug aus... da könnten mehr Schuhe rein..."
"Mom... soll das etwa wieder ein Versuch sein, mich davon abzuhalten nach Yale zu fahren?"
Lorelai saà am Boden und blickte ihre Tochter gespielt schockiert an.
"Wie kannst du nur so etwas behaupten? Du brichst mir das Herz!" Theatralisch fasste sie sich an die Brust und lieà sich nach hinten auf den FuÃboden sinken.
Rory schüttelte nur lachend den Kopf und meinte dann
"Mom, das funktioniert nicht! Das hat schon nicht bei dem angeblich kaputten Duschkopf nicht funktioniert und es wird nicht besser!"
"Würdest du da bleiben, wenn ich plötzlich ganz krank werde?"
"Du wirst nicht plötzlich ganz krank werden!"
"Wer sagt das?"
"Ich... und nebenbei bemerkt, ich muss los, sonst komme ich zu spät!"
"Mein Baby verlässt mich und setzt mich ungeschützt den Qualen der grausamsten Folter aus, die man sich vorstellen kann!" Lorelais Stimme klang weinerlich und sie blickte ihre Tochter von unten herauf mit mitleidssuchendem Blick an.
"Mom... ich verspreche dir, ich werde nicht zu spät kommen!" und mit diesen Worten drehte sie sich um und ging in den Flur, um ihren Rucksack zu holen. Lorelai krabbelte ihr auf den Knien hinterher.
"Und du lässt dich durch nichts umstimmen?"
"Nein!"
"Hartherziges Monster! Ich habe dich neun Monate unter meinem Herzen getragen und das ist jetzt der Dank dafür?"
"Mom..." Rory klang schon leicht verzweifelt.
"Du kannst ja noch mit zu Luke kommen.. ich wollte mich sowieso von Jess verabschieden und ein Kaffee tut dir sicher gut!"
"Trinkst du einen mit mir?"
"Mom!"
"Schon gut... ich komme ja!" murrend folgte Lorelai ihrer Tochter ins Diner.
"LUKE... ich brauche Kaffee und zwar so viel du hast und so schnell du kannst!" Lorelai schien ihre "Angst" vor Luke verloren zu haben, was Luke mit einem Lächeln registrierte. Er hatte mittlerweile nachts sogar davon geträumt, dass sie ins Diner gestürmt kam und lautstark nach ihrem Kaffee verlangte.
"Und wieso sollte ich dir einen Kaffee geben?" er musterte sie leicht skeptisch, in seinen Augen jedoch lag ein leichtes freudiges Funkeln.
"Aus dem ganz einfachen Grund, dass ich gleich allein bin!"
"Du bist doch nie ganz allein!" grinste er sie an und erntete dafür einen bösen Blick
"Mein Baby verlässt mich und ich muss heute ganz allein sein mit meiner MUTTER...."
"Mom... Grandpa und ich kommen doch auch!"
"Aber was, wenn ihr zu spät kommt?!"
"Diese Unterhaltung hatten wir schon!" seufzte Rory und wandte sich wieder Jess zu.
"Ich muss los...sonst verpasse ich den Bus!"
"Ich kann dich auch hinführen!" schlug Jess zum hundertsten Mal vor, doch Rory schüttelte auch dieses Mal den Kopf.
"Das wäre doch Unsinn, wenn du so weit fahren würdest, nur um mich nach Yale zu bringen!"
"Aber wir hätten ein wenig Zeit..."
"Und du würdest Alex so allein lassen?"
"Aha... um Alex machst du dir Sorgen, deine arme Mutter lässt du allein!" mischte sich Lorelai ein.
"Mom...!" Rory klang nun wirklich verzweifelt. Alex, der diese Szene beobachtete, musste unwillkürlich lachen und erntete dafür einen bösen Blick von Lorelai
"Du findest meine Seelenqualen wohl lustig hm?"
"Nein, natürlich nicht!" versicherte Alex schnell und drehte sich dann weg, um nicht erneut in einen Lachkrampf zu verfallen.
"Ich muss jetzt wirklich, sonst verpasse ich den Bus... Habt einen schönen Tag.. wir sehen uns morgen wieder!" lächelte sie Jess liebevoll an und gab ihm einen sanften Kuss zum Abschied.
"Bis dann..."
Und mit diesen Worten war sie aus dem Diner verschwunden.
Unschlüssig stand Lorelai zwischen ihrem Auto und der Eingangstür... immer wieder pendelte ihr Blick hin und her. Sie wusste nicht, ob Rory schon da war und sie überlegte ernsthaft, ob sie nicht lieber noch eine Zeit im Auto sitzen bleiben sollte... es würde ja keiner mitkriegen.
Andererseits hatte Rory gesagt, dass sie sich sicher nicht verspäten würden... und konnte sie Rory wirklich allein mit ihren Eltern lassen?
Letztendlich siegte ihre Sorge um Rory und sie drückte die Klingel. Sofort flog die Tür auf und ein neues Hausmädchen brachte sie ins Wohnzimmer, wo Emily und Richard schon auf sie zu warten schienen. Lorelai atmete auf. Ihr Dad war da, also würde Rory auch irgendwo sein...
"Hallo Mom... Dad!"
"Lorelai...wie schön, du bist pünktlich. Aber wo hast du denn Rory gelassen?" wurde sie von ihrer Mutter begrüÃt. Lorelai blickte sie verwirrt an.
"Rory? Aber... ist sie nicht hier?"
"Siehst du sie irgendwo?" antwortete Emily sarkastisch.
"Nein.. aber... sie wollte doch mit dir..." Sie wandte sich Richard zu.
"Wart ihr nicht in Yale?"
"Yale?" er lachte auf.
"Nein.. wie kommst du darauf? Ich hatte heute einen Geschäftstermin..."
"Aber Rory hat einen Anruf bekommen, dass du sie HEUTE in Yale treffen willst!"
Richard blickte sie ungläubig an.
"Ich habe meiner Sekretärin nie den Auftrag gegeben, Rory für diese Woche einzuladen... ich wusste den neuen Termin noch gar nicht!"
Lorelai blickte leicht verängstigt von einem zum anderen. Auch in deren Gesichtern las man die Besorgnis.
Wo war Rory nur... und viel wichtiger... mit wem war sie dort?
Oh mein Gott...
Du machst mir Angst!
Hab ein ganz ganz schlimmes Gefühl
Bitte, bitte schreib schnell weiter!!!
Der Teil war wie immer klasse geschrieben!
Deine FF ist einfach der Hammer!
Total spannend!
Ich hoffe es geht bald weiter, bin richtig nervös.
*hdl* Bussi Selene :knuddel:
@ selene: Vielen vielen Dank für dien liebes FB süÃe! *ganz fest knuddel*
@all: hier ist der neue Teil...selber bin ich nicht ganz so zufrieden damit... ich hoffe, er gefällt euch trotzdem!
Teil 41
"Und du bist dir sicher, dass du deine Sekretärin nicht..."
"Lorelai, wie oft denn noch? Ich habe ihr nichts gesagt und schon gar nicht für heute!" Richard klang leicht irritiert.
"Aber..."
Lorelai wollte sich nicht zufrieden geben. Alles was sie wusste war, dass ihre Tochter jetzt irgendwo da drauÃen war und keiner wusste, was wirklich los war. Aufgeregt sprang sie auf und begann durch das ganze Wohnzimmer zu laufen, als wäre sie ein Tiger in einem Käfig. Sie konnte jetzt einfach nicht still sitzen, sie wollte etwas tun, wollte handeln... und konnte es nicht.. sie fühlte sich so hilflos, so klein und müde. Sie wollte sich jetzt nur irgendwo anlehnen... wo war bloà ihre Tochter?
Emily blickte ihre Tochter mit wachsender Nervosität an. Auch sie war beunruhigt, aber dieses ständige auf und ab Laufen zerrte an ihren Nerven
"Lorelai...jetzt setz dich endlich hin! Es wird nicht besser, wenn du uns ein Loch in den Boden läufst!" herrschte sie Lorelai an, härter als sie es eigentlich wollte.
"Entschuldige Mutter, dass ich aufgebracht bin!" Lorelais Stimme zitterte leicht und in ihre Augen war ein leicht feuchter Glanz getreten.
"Jetzt beruhigt euch doch bitte!" schaltete sich nun Richard ein, der versuchte Herr der Lage zu bleiben. Er hatte die letzte Viertelstunde am Telefon verbracht, hatte mit alten Kollegen aus Yale telefoniert und versucht herauszufinden, ob man Rory dort gesehen hatte. Doch sie schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein.
Als er den beiden Frauen diese Neuigkeiten überbrachte, schien es endgültig so, als würde Lorelai zusammenbrechen. Sie hatte doch erst vor kurzem diese Hölle durchleiden müssen, als Rory einen Tag verschwunden war... aber damals ging es ihr nicht gut und irgend etwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass es dieses Mal anders war. Sie fühlte sich so schrecklich alleine. Und ohne zweimal nachzudenken, ging sie in den Flur hinaus und wählte eine ihr bekannte Nummer.
"Luke Danes" meldete sich eine brummige Stimme am anderen Ende der Leitung und Lorelais Herz machte einen kleinen Sprung. Sie war so froh, dass er gleich abgehoben hatte.
"Luke... hier ist Lorelai!" schluchzte sie ins Telefon.
Sofort zog sich sein Herz zusammen, als er Lorelais Stimme hörte. Er ahnte, dass etwas passiert war, sonst würde sie nicht anrufen...
"Lorelai, was ist passiert?" fragte er ernst und ohne seinen sonstigen Sarkasmus
"Rory... sie ist weg..."
"Was heiÃt... sie ist weg?"
"Na weg... verschwunden, nicht auffindbar! Mein Vater war heute nicht bei ihr in Yale!"
"Und wer war es dann?"
"Woher soll ich das wissen?" schluchzte Lorelai in den Hörer und wunderte sich gleichzeitig, wie begriffsstutzig ein einzelner Mensch sein konnte.
"Wo bist du?"
"Bei meinen Eltern... aber...könntest du eventuell..:?" sie wagte es kaum die Worte auszusprechen. Sie wollte Luke bei ihr haben, wollte, dass er sie in den Arm nahm und gleichzeitig konnte sie es nicht aussprechen. Doch Luke schien zu verstehen und meinte knapp
"In einer halben Stunde bin ich da!"
"Danke!" flüsterte Lorelai leicht ins Telefon und ging dann ins Wohnzimmer zurück, wo ihre Eltern immer noch mit versteinerten Gesichtern saÃen. Lorelai setzte sich neben ihre Mutter und starrte auf einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand.
Die Stille schien erdrückend zu sein. Keiner der drei konnte auch nur einen Ton sagen und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Lorelai blickte immer wieder auf die Uhr, die langsam immer weiter vorrückte. Die Zeit schien einfach nicht vergehen zu wollen und als nach 40 Minuten die Türglocke läutete, schreckten alle drei hoch. Eilig lief Lorelai zur Haustür und lieà die drei Personen rein, die vor der Tür standen und alle genauso blass waren, wie Lorelai.
"Luke... danke dass du so schnell gekommen bist!" meinte Lorelai leise und versuchte Luke anzulächeln, was ihr allerdings nicht gelingen wollte.
"Ich hab die beiden mitgebracht, ich dachte... nun ja Jess ist ja immerhin..."
Lorelai nickte nur.
"Schon okay Luke, das ist vollkommen in Ordnung!" und mit diesen Worten schloss sie Jess und Alex in die Arme. Sie war froh, dass die drei hier waren.
Langsam folgten sie Lorelai in das Wohnzimmer.
Emily blickte mit groÃen Augen auf die drei neuen Gäste.
"Lorelai...was...?" weiter kam sie nicht, da hatte Alex auch schon das Wort übernommen.
Höflich stellte er sich vor Emily hin, reichte ihr die Hand und erklärte die unangenehme Situation. Emily blickte zwar immer noch skeptisch von einem zum anderen, schien sich allerdings damit abzufinden und bot ihnen einen Platz zum Sitzen, ebenso wie Getränke an.
"Eine Cola bitte!" meinte Alex leise und Jess nickte als Zustimmung einmal. Er war unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Rory war weg... das war alles, das sich bis zu seinem Gehirn vorgearbeitet hatte. Sie war weg und keiner wusste, wo sie war.
Gerade als Emily noch etwas Eis in die Gläser füllen wollte, klingelte das Telefon und alle schreckten erneut hoch. Schnell nahm Richard den Hörer ab.
"Gilmore!" brummte er in das Telefon und keine zwei Minuten später fiel ihm der Hörer krachend aus der Hand und sein Gesicht war weià wie Schnee geworden.
"Entführung..." war alles, was er herausbrachte, bevor er sich schwer auf das Sofa fallen lieÃ.
piep, piep, piep, piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep.
Ich bin Tot! Du hast es wirklich geschafft! Entführung! Wer, warum, Dean? Ich hoffe doch mal nicht sonst bring ich ihn um.
ScheiÃe das geht nicht ich bin ja schon tot, hmmmmmmmm.
Rory, wo bist du? Marc O?????
Aber sonst waren die Teile wunderbar, und ich hoffe es kommt blad jemand um mich zu retten.
Ciao lg nani
oh mein gott... 2 klasse teile...
wie gut das Alex da ist... der besänftigt Emily mit seiner freundlichen höflichen art
Rory ist entführt worden? oh mein gott...
ich hab angst... und eine kleine vermutung... die aber glaub ich zu hart wäre
ich kanngrad kein fb geben
schreib schnell weiter
Mara
Vielen Vielen Dank ihr beiden für euer liebes FB
@Nani: Oh mein Gott, ich wollte idch eigentlich nicht umbringen *ggg* Ich hoffe, du bist mittlerweile wieder unter den Lebenden *zwifelnd schau*
Und was ich sagen will: dean ist es nicht! Nur mal so zur Anmerkung *ggg*
SO, einen Teil hab ich noch für euch! Ich hoffe, er gefällt euch wieder... ich bin etwas zwiegespalten...Aber seht bzw lest selbst :biggrin:
Teil 42
Alle starrten Richard entgeistert an, der gerade begonnen hatte, an seinem Hemd die ersten beiden Knöpfe zu öffnen. Ihm war die Luft zum atmen weggeblieben und bevor dem Ansturm von Fragen entgegentreten konnte, brauchte er einen kleinen Moment für sich, um das eben Gehörte zu verdauen.
"Rory...was ist mit Rory?" die Stimmen der anderen drangen laut und schrill zu ihm durch. Panik lag in ihren Stimmen und er konnte sie Angst spüren. Auch er hatte Angst. Das erste Mal in seinem Leben hatte Richard Gilmore wirklich Angst.
"Entführt!" brachte er wieder zwischen zweimal Luft holen raus und wieder bedrängten sie ihn mit ihren Fragen
"Was meinst du damit? Wer? Wo? Wann? Warum?" alles Fragen, die er so schnell nicht beantworten konnte.
Langsam richtete er sich auf und blickte in die Runde und begann dann mit monotoner Stimme das Telefongespräch zu wiederholen.
"Sie haben Rory entführt... sie wollen Geld haben..."
"Wer ist sie?" unterbrach Emily ihren Mann ungeduldig. Auch ihr Gesicht hatte eine ungesunde blasse und gelbliche Farbe angenommen. Es machte ihr Angst, Richard so zu sehen. Noch nie in ihrem Leben hatte er ihr das Gefühl gegeben, eine Situation nicht unter Kontrolle zu haben und ihn jetzt hier sitzen zu sehen, mit glasigen Augen und blassem Gesicht, machte die Situation noch schlimmer.
Richard schüttelte den Kopf
"Ich weià es nicht... alles was er gesagt hatte war, dass sie Rory entführt haben und dass sie ein hohes Lösegeld für sie haben wollen... ansonsten werden sie unsere Kleine umbringen!" ein Zittern lag in Richards Stimme und er blickte unsicher umher, tastete nach der Hand seiner Frau.
Lorelai blickte stumm auf ihren Vater. Das durfte nicht wahr sein... es konnte nur ein böser Traum sein, gleich würde sie aufwachen, würde Rory wecken und mit ihr zu Luke gehen, um dort einen herrlichen Kaffee zu trinken. Luke... wie in Trance streckte sie die Hand nach ihm aus, sie fühlte sich schwindelig, als ob sie jeden Moment umfallen würde. Sie spürte, wie Luke ihre Hand sanft in seine nahm und ihr seinen anderen Arm vorsichtig um die Taille legte. Es tat gut, ihn so nah zu spüren, seine Wärme und seine Stärke, auch wenn sie wusste, dass es in ihm auch ziemlich aufgewühlt sein musste. Und sie spürte, dass sie keinen anderen Mann an ihrer Seite haben wollte...
Vorsichtig lehnte sie sich zurück, legte ihren Kopf an seine Schulter, vertraute auf seine Stärke. Sie wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen, einfach nur die Augen schlieÃen und in ein schwarzes Loch fallen...
Sie blickte sich einmal um. Alle standen oder saÃen wie versteinert vor ihr, blickten auf einen Punkt, der jenseits des Fassbaren lag. Ihr Blick blieb an Jess hängen, der sich in den Sessel fallen gelassen hatte und regungslos dasaÃ. Keine Bewegung verriet, dass er noch am leben war. Sein Gesicht war kahl weiÃ, seine Augen ausdruckslos und leer. Und in diesem Moment begriff sie, wie sehr dieser Junge ihre Tochter lieben musste, wie sehr er an ihr hing.
Langsam ging sie auf Jess zu, setzte sich auf die Lehne des Sessels und strich ihm vorsichtig mit der Hand über die Schulter. Mit den selben leeren Augen blickte er zu ihr hoch, fragend, bittend, nach einer Antwort suchend, die sie ihm nicht geben konnte. Sie merkte, wie Luke sich wieder hinter sie stellte und ihr ebenfalls die Hand auf die Schulter legte und sie sanft streichelte. Diese einfache Geste war zu viel für Lorelai, es schien, als würde ihr erst jetzt die ganze Tragweite von Richards Worten klar.
"Rory!" schluchzte sie einmal laut auf und sackte dann am Boden in sich zusammen, die Hände in ihrem Gesicht vergraben. Wieso? Wieso ihre Tochter, die doch niemandem etwas getan hatte? Wer wollte sie so bestrafen?
Unkontrollierbar schluchzte sie weiter, geschüttelt von den Tränen und der Angst.
Luke blickte sorgenvoll und mit Tränen in den Augen auf das schluchzende Bündel am Boden. Es zerriss ihm das Herz Lorelai so zu sehen. Er wusste, dass sie ihn jetzt brauchte. Sie hatte ihn angerufen, hatte ihn bei sich haben wollen. Er würde stark sein für sie, auch wenn ihn die Angst um Rory selber gefangen hielt.
Er beobachtete, wie Lorelai ihre Mutter wegstieÃ, die versucht hatte, sich Lorelai zu nähern. Langsam ging er neben ihr in die Knie und umschloss ihre Schultern sanft mit einem doch festen Griff. Er spürte, wie Lorelai sich an ihn lehnte, sich in seinem Hemd vergrub und er hielt sie einfach weiter fest, küsste ihren Kopf leicht und wiegte sie ein wenig hin und her, als würde er ein weinendes Baby in den Armen halten.
Jess blickte immer noch wie versteinert auf die Szene, die sich ihm bot. Er fühlte so viel Mitleid mit Lorelai, er wollte etwas sagen, zeigen, dass er da war, da sein wollte, doch seine Zunge war wie gelähmt und er konnte sich nicht bewegen. Seine Gedanken kreisten immer nur um Rory, die jetzt irgendwo in einem schäbigen Loch saÃ, so stellte er es sich zumindest vor, und ganz allein war, ohne ein liebevolles Wort, ohne eine sanfte Berührung. Wie gerne würde er jetzt die Hand zu ihr ausstrecken und ihr sagen, dass alles gut werden würde, dass sie sich keine Sorgen machen bräuchte. In seinen Gedanken war sie so nahe... er konnte fast den Geruch ihrer Haare wahrnehmen und ihre Stimme hören.
Seine Augen füllten sich mit Tränen und sein Hals wurde immer enger, so dass er kaum noch schlucken konnte. Die Tränen brannten in seinen Augen und wütend wischte er sie immer wieder weg. Er wollte nicht weinen, er durfte nicht weinen.
Alex sah den inneren Kampf, den sein bester Freund austragen musste und er verstand die Qualen, die er durchleiden musste. Auch ihn hatte die Nachricht schwer mitgenommen und das Funkeln, das sonst ständig in seinen Augen lag, war daraus verschwunden. Vorsichtig ging er auf Jess zu und legte ihm die Hand auf die Schulter, so wie Lorelai es vor ihm getan hatte. Jess reagierte darauf und blickte Alex dankbar an. Auch wenn er keinen Ton sagen konnte, war er froh, dass Alex da war, der mit seiner ruhigen Art Hoffnung in Jess auslöste.
Alex blickte sich um, während er so hinter Jess stand. Er sah den Schmerz und die Qual, von beiden Dingen spürte er selber einen groÃen Teil. Auch wenn er Rory nicht so lange kannte, hatte sie ihn schon mit ihrer liebenswürdigen Art überzeugt. Und es schmerzte ihn, die Leute, die ihn so liebevoll und nett aufgenommen hatten, jetzt so am Boden zu sehen. Er wusste, dass auch er jetzt stark sein musste, damit es immer eine Schulter gab, an die sich die anderen anlehnen konnten, solange dieser Alptraum anhalten würde.
ich hab tränen in den augen... ernsthaft
die tun mir alle so leid...
vorallem Lore und Jess... wie gut das Luke und auch alex da sind...
wenn jetzt alex nicht für Jess da wäre... ich glaube der würde durchdrehen...
ich kann mir richtig orstellen wie lore anfängt zu schluchzen und das mit Jess...
ich kann verstehen das alex gerade jetzt stark sein will
ging mir letztens auch erst (in abgeschwächter form) so
gut das gehört hier jetzt net hin
der teil war
schreib schnell weiter
Mara
Also... Oh mein Gott... das ist so... oh gott!
Mir fehlen die Worte... (und dass kommt nicht oft vor...
)
Also die letzten drei Teile... wunderbar 8nicht vom inhalt!), aber mindestens genauso :heul::heul::heul::heul::heul:
wer hat Rory entführt???
Also... ich... ich habe...glaub ich... keinen Puls mehr...
Freu mich ganz, ganz doll auf mehr!
VLG
Jule