Hi!
Der neue teil war wieder total klasse!
Das mit Lore und Luke war wirklich sweet...
Und das Emily das jetzt sozusagen akzeptiert... toll!!! =)
Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht
Freu mich ganz doll auf mehr
vlg
Jule
luke und lore waren so süà zusammen
und emily sieht endlich ein dass luke der richtige ist
ich will wissen was die männer gesagt haben
schreib bitte schnell weiter
mfg lava
du böses böses mädchen
wie kannst du an so ner stelle aufhören
aber bitte sag nicht das schon das passiert ist was ich denke *ganz fest hoff*
ansonsten war der teil mal wieder klasse
vorallem lorelai/luke und emily
freu mich schon ganz doll wenns weiter geht
Ohhhh...der teil war so mitfühlend geschrieben....
[Bild: d045.gif]
Lorelai tut mir sooo leid - wie sie ihre Tochter vermisst.
Aber Luke und Lorelai...einfach himmlisch die beiden.
[Bild: h015.gif]
Jetzt will ixh aber wissen, was die Entführer zu Richard gesagt haben, also:
schnell weiter schreiben!!!
ohh man, da weià man ja gar nicht, was man fühlen soll...
mitleid und trauer mit lorelai wegen rory.
sich freuen für lorelai, dass sie luke hat.
oder mal glauben, dass emily sich für lorelai und luke freut.
wieder ein wunderbarer teil
aber bitte bitte schreib schnell weiter. du kannst doch nicht an so einer stelle einfach so aufhören... pleeease. :biggrin:
glg :knuddel: *Jul*
Es ging weiter
Der Teil war wirklich schön geschrieben. Ich finde es gut, wie du auf Lorelais Gefühle eingehst. Es ist wirklick traurig, wie sehr Lore Rory vermisst. Es war wirklich schön, dass du die Erinnerungen eingebaut hast.
Schlumpfinchen schrieb:"Lass mich bitte nicht mehr allein Luke!" meinte sie leise zwischen zwei Schluchzern und Luke musste unwillkürlich leicht lächeln, drückte sie dann leicht und meinte
"Keine Sorge...ich geh nicht mehr weg!"
Das war soooo süÃ!
Es war einfach schön, wie Luke Lorelai getröstet hat.
Gut, dass Emily langsam auch mal einsieht, dass Luke und Lore zusammen gehören.
Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.
Vielen vielen Dank ihr Lieben, für euer tolles FB *alle ganz fest knuddel*
Da ich euch dieses Mal nicht so lange auf die Folter spannen wollte, habe ich mich gleich daran gesetzt einen neuen Teil zu schreiben... dieses Mal ist er etwas länger ausgefallen, ich hoffe er gefällt euch wieder!
@GSV: nein, in diesem Teil noch nicht *ggg* aber es dauert nicht mehr lange *unschuldigschau*
So, jetzt aber ohne lange Rede der neue Teil!
Teil 50
Ruckartig schreckte Rory hoch. Sie musste wohl länger geschlafen haben, denn ihr Genick schmerzte furchtbar. Unsicher blickte sie sich um, doch von den beiden Männern war weit und breit keine Spur zu sehen. Sie merkte, dass sie leicht zitterte, die Temperatur in diesem Raum schien in den letzten Stunden gesunken zu sein. Wenn sie wenigstens eine Decke hätte, die ihr ein bisschen Wärme spenden könnte.
Wie viel Uhr es wohl gerade war? Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, sie wusste nicht, ob es Tag war oder Nacht. In diesem Raum gab es kein Fenster, das ihr einen Hinweis auf die Tageszeit hätte geben können.
Ihre Gedanken schweiften wieder zurück zu ihrem Traum, der sie sehr beunruhigte:
Sie hatte ein langes weiÃes Kleid getragen, schlicht und einfach geschnitten. Sie hatte sich so merkwürdig leicht gefühlt, als ob sie nur die Arme hätte ausbreiten müssen, um in die Luft steigen zu können. Als sie sich umgeblickt hatte, hatte sie erkannt, dass sie sich neben dem Pavillon in Stars Hollow befand, doch nirgendwo war auch nur ein Mensch zu sehen. Die Stadt schien wie ausgestorben. Langsam ging Rory Richtung Diner, wobei sie bemerkte, dass sie keine Schuhe trug. Auch ihre Schritte waren so leicht, wie sie sich immer noch fühlte, es schien ihr, als würde sie nicht einmal den Boden berühren. Zu ihrem Erstaunen musste sie feststellen, dass das Diner abgeschlossen war, also machte sie sich auf den Weg zu ihrem Haus. Dort angekommen blickte sie durch das Fenster hinein und sah ihre Mutter am Sofa sitzen, doch etwas stimmte nicht an diesem Bild. Lorelai weinte bitterlich und Luke, der gerade ins Zimmer trat, nahm sie fest in den Arm, um sie zu trösten.
"Haben sie es endlich begriffen" dachte Rory leicht lächelnd und beobachtete, wie Jess und Alex ins Zimmer traten und etwas zu den beiden sagten. Erst jetzt, als alle im Raum standen bemerkte Rory, dass sie ganz in schwarz gekleidet waren. Sie wollte sie begrüÃen gehen, doch in diesem Moment machte sich die kleine Gruppe auf den Weg zu einem noch unbekannten Ziel. In kleinem Abstand folgte Rory ihnen und blickte verwundert auf das Ziel der kleinen Gruppe... der Friedhof. Ganz Stars Hollow schien versammelt zu sein, was erklärte, warum sie vorher keinen getroffen hatte.
Wer wohl gestorben war? Sanft trat sie neben Jess und wollte ihm die Hand auf die Schulter legen, damit er sie erblickte, doch ihre Hand fuhr ungehindert durch ihn hindurch. Sie wollte es gerade noch einmal probieren, als sie mit Entsetzen feststellte, dass sogar Jess die Tränen über die Wangen liefen. Was war nur geschehen, dass er so traurig war? Sie hatte ihn noch nie weinen gesehen. Sie wollte ihn gerne trösten, doch als sie erneut versuchte ihn zu berühren, war sie aufgewacht.
Es beunruhigte sie, dass sie nicht gesehen hatte, wer in dem Grab gelegen war.
‚Es war nur ein Traum‘ versuchte sie sich einzureden, doch irgend etwas gefiel ihr an diesem Traum ganz und gar nicht...
"Was wollten sie?" Emily war die erste, die ihre Sprache wiedergefunden hatte, nachdem Richard bestätigt hatte, dass es sich bei den Anrufern erneut um die Entführer gehandelt hatte. Aus den Augenwinkeln nahm sie war, wie Lorelai sich enger an Luke schmiegte und auch Jess und Alex schienen angespannter zu sein, als noch vor einer Minute.
Richard räusperte sich umständlich, als suche er nach den richtigen Worten.
"Sie wollen das Geld schon heute mittag haben... ansonsten würde Rory sterben. Sie melden sich um halb zwölf noch einmal, um mir genauere Instruktionen zu geben, wo ich das Geld zu hinterlegen habe!"
Leichte Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit, während seine Augen unstet im Raum herumsuchten, als wären sie auf der Suche nach einem fixen, beruhigendem Punkt, den sie jedoch nicht zu finden schienen.
Tief inhalierte Jess den Rauch, den er aus der Zigarette gezogen hatte, doch nicht einmal das schien ihn jetzt noch zu beruhigen. Er hatte sich vor die Haustür zurückgezogen, er wollte jetzt ein paar Minuten allein sein. Er hatte Angst... schlicht und einfach panische Angst, dass seiner Rory etwas zustoÃen könnte. Er ahnte, dass die Entführer bei der kleinsten Abweichung von ihrem Plan ernst machen würden... das durfte einfach nicht passieren. Er wollte sie beschützen, für sie da sein...
Er merkte, wie jemand zu ihm trat und ohne sich umzublicken wusste er, dass es Alex war, der sich stumm neben ihn stellte. Wortlos hielt Jess ihm eine Zigarette hin, doch Alex schüttelte nur den Kopf. Er war schon immer der vernünftigere von beiden gewesen.
Jess war dankbar und froh, seinen besten Freund an seiner Seite zu haben. Er spürte, dass Alex ihn irgendwie verstand, auch wenn er nichts sagte. Vielleicht gerade deswegen...
"Was ist, wenn..." fing Jess plötzlich zögernd an, wurde jedoch sofort von Alex unterbrochen
"Denk nicht einmal daran! Es wird nichts passieren, heute Nachmittag wirst du Rory wieder wohl behalten im Arm haben!" Alex‘ Stimme klang hart und entschlossen, doch Jess spürte, dass auch Alex kleine Zweifel hatte. Doch er wusste, dass er sich hüten würde, diese auch nur zuzugeben.
Die nächsten Stunden schienen nur schleppend zu vergehen, als habe jemand dir Uhren angehalten, nur um die kleine Gruppe, die noch immer im Wohnzimmer des Gilmore Hauses saÃ, zu quälen.
Unterbrochen wurde die Stille, die dort herrschte nur durch das Eintreffen des Geldes, das von einem Sicherheitsbeamten der Bank gebracht worden war. Immer wieder fielen die Blicke aller Beteiligten heimlich auf den Koffer, der in einer Ecke stand und nur darauf zu warten schien, an einen Platz gebracht zu werden. Jess und Alex hatte das restliche Geld von Stars Hollow ebenfalls in den Koffer getan.
Als die Uhr im Flur plötzlich halb zwölf schlug schreckten alle gleichzeitig hoch und unwillkürlich fielen ihre Blicke auf das Telefon, das jedoch nicht daran dachte, einen Ton von sich zu geben. Erst 10 Minuten nach halb zwölf begann es schrill zu klingeln.
Richard schluckte einmal schwer und ging dann mit schweren Schritten auf das Telefon zu.
"Gilmore!"
Seine Stimme verriet seine Unsicherheit nur zu deutlich und Lorelai biss sich schon vom ersten Ton an auf die Lippen.
"Ich will mit meiner Enkelin sprechen!" forderte Richard plötzlich und zog damit erneut die Blicke auf sich
"Rory? Rory, geht es dir gut? Rory? Rory? Hallo? Ah, Sie wieder... ja, ich weià wo das ist. Ecke Lincoln Street, blauer Van, Koffer darunter legen. Wofür halten Sie mich? Ja..."
wütend knallte Richard den Hörer wieder auf die Gabel und blickte in die weiÃen Gesichter der anderen.
"Lasst uns fahren. Sie erwarten uns in einer halben Stunde!" und mutigen Schrittes ging er, mit dem Koffer in der Hand voraus.
Schluchzend fiel sie wieder in sich zusammen. Die Stimme ihres Grandpas zu hören hatte so gut getan, auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war. Sie hatte nur eine BegrüÃung aussprechen dürfen, dann hatten sie die Entführer auch schon wieder vom Telefon weggezerrt.
Plötzlich wurde sie unsanft hochgerissen und auf ihre eigenen Beine gestellt, von denen die Entführer die Fesseln entfernten. Als Rory hochblickte, durchfuhr sie ein kalter Schauer des Schreckens, denn sie blickte direkt in den Lauf einer geladenen Pistole.
"Hör zu, Kleine. Wenn du uns nur die kleinsten Schwierigkeiten machst, werden deine Lieben nur noch deine Einzelteile zusammenklauben können!"
Rory schluckte und nickte dann zögerlich und fast schüchtern. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu und sie konnte kaum gerade und aufrecht stehen, so sehr zitterten ihr die Knie.
Langsam folgte sie den beiden Männern zu einem schwarzen, unauffälligem Auto, bei dem sogar die Scheiben leicht schwarz getönt waren.
10 Minuten später waren sie auf dem Weg zu dem vereinbarten Treffpunkt. Doch diese Zeit hatte gereicht, um Rory zu einer Entscheidung zu bringen...
Oh mein Gott...
SüÃe, was machst du nur mit mir???
Erst mal SORRY [size=2]für mein spätes FB!
Die letzten Teile waren einfach spitze!!!
Rorys Traum war heftig!
Mir ist eiskalt den Rücken hinuntergelaufen!
Bin ganz nervös!
Hoffentlich geht alles gut!
Bitte schreib bald weiter!
HDL
Bussi Selene :knuddel:
[/size]
Ahhhhh!!!!
Was machst du???? :confused: Wo ist der Rest *unter-dem-Tisch-suche*
Warum hörst du auf???? Was ist mit Rory??? Welche Entscheidung??? uiuiuiui Rory wird doch hoffentlich keinen Fehler machen????
Bitte schreib weiter.... sofort... sonst glaub ich muss ich hier noch sterben vor lauter Aufregung!!!!!!!:geist: Jetzt brauch ich erstmal Kaffee......:coffee:
Vielen Dank ihr beiden ,für euer liebes FB!
Mir hat es so in den Fingern gejuckt, deswegen habe ich noch einen Teil geschrieben...eigentlich wollte ich den ja als 50. Teil schreiben, doch es ist sich um einen nicht ausgegangen *ggg*
Ich hoffe, er gefällt euch einigermaÃen *zweifel* Ich habe mir groÃe Mühe gegeben... AUch wenn es mir manches verdammt schwer gefallen ist!
Freue mich auf euer FB
HEGGGDL
Teil 51
Unruhig blickte Richard immer wieder auf seine goldene Armbanduhr. Seit geschlagenen 10 Minuten stand er nun schon hier, aber von einem blauen Van war nirgendwo eine Spur zu sehen. Hatte er sich etwa verhört? Hatte er sich in der Zeit geirrt? Oder gar im Ort? Unsicher blickte er hinter sich, wo die anderen sichtlich nervös standen und ihn beobachteten. Er versuchte Zuversicht auszustrahlen und lächelte ihnen leicht zu. Es musste für sie so aussehen, als ob das alles genau seine Richtigkeit habe.
Erneut blickte er auf seine Uhr und dann in beide Richtungen der StraÃe und warf dann noch einmal einen prüfenden Blick auf das StraÃenschild. Nein, er hatte sich nicht verhört, die Männer verspäteten sich einfach... immer wieder redete er sich diesen Satz ein. Er musste ruhig bleiben, damit er keine Katastrophe hervorrief.
Endlich bog ein blauer Lieferwagen langsam von der Edison-Avenue ein. Richard atmete leicht auf und warf den anderen einen zuversichtlichen Blick zu.
Bald würde dieser Alptraum hoffentlich ein Ende haben. Er wollte seine Enkelin nur noch in die Arme schlieÃen, spüren, dass sie wohlbehalten am Leben war. Vor den anderen musste er stark sein, vor allem für Emily, deren weiÃe Gesichtszüge scharf in sein Herz schnitten.
Der Van näherte sich ihm langsam und jetzt bemerkte Richard einen schwarzen Wagen, der in einigem Abstand dem blauen Wagen folgte. Sein Herz begann unwillkürlich schnell zu schlagen, da er vermutete, dass Rory in genau diesem schwarzen Wagen saÃ.
Lorelai beobachtete die Szene mit halb zusammengekniffenen Augen. Sie war hin und her gerissen zwischen sich wegdrehen und in Lukes Hemd vergraben, oder alles ganz genau zu beobachten. So hatte sie sich für den Kompromiss entschieden.
Sie spürte Lukes starken Griff um ihre Taille, die Wärme, die von ihm auszustrahlen schien. Sie wollte nur, dass dieser Alptraum endlich vorbei war...
Sie sah wie der blaue Wagen stehen blieb, sich direkt vor den Randstein des Gehsteiges parkte, als würde nichts ungewöhnliches passieren. Sie sah, wie ihr Vater hochaufgerichtet und langsam auf den Wagen zuschritt, den Koffer mit festem Griff umklammert. Sie meinte sogar seine Knöchel weià hervortreten zu sehen, so fest hatte er den Koffer umklammert.
Ihre Aufmerksamkeit wurde auf den schwarzen Wagen gezogen, der unauffällig im Hintergrund geparkt hatte. Als die Tür des Wagens langsam aufging, meinte sie ein blasses Gesicht erkennen zu können, woraufhin sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog. Wenn diese Männer ihrem Baby auch nur ein Haar gekrümmt hatten... sie merkte nicht, wie ihre Fingernägel sich immer tiefer in ihre Handflächen gruben und erst als Luke ihr beruhigend die Hand auf ihre legte, lockerte sich ihr Griff ein wenig.
Ihr Blick fiel wieder zurück auf ihren Vater, der den Koffer mittlerweile wie verabredet abgestellt hatte und nun langsam rückwärts zurückging, die Männer immer im Auge behaltend, seine Schritte bedächtig wählend, um nicht jetzt noch einen Fehler zu machen.
Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, dass einer der Männer nun Rory vor sich herstieà und sie näher an die Gruppe heranbrachte.
Rory war weià im Gesicht und sie konnte die schwarzen Ringe unter deren Augen deutlich sehen. Doch ansonsten schien es ihr gut zu gehen...
Auch Jess beobachtete den Ablauf ganz genau. Er hatte noch immer ein ungutes Gefühl in der Magengegend und der Anblick von Rorys blasser und dünner Gestalt verstärkte dieses Gefühl nur noch mehr. Die Klamotten, die sie trug, waren dieselben, die sie an jenem verhängnisvollen Tag getragen hatte... noch immer konnte sich Jess nicht von den leisen Schuldgefühlen in seinem Inneren befreien...wenn er sie nur nach Yale gefahren hätte, dann würden sie jetzt nicht hier stehen... müssten nicht mit ansehen, wie zwei wildfremde Männer Rory unsanft vor sich her stieÃen, eine Pistole in deren Rücken haltend.
Der Anblick der Pistole verängstigte ihn besonders... es war für ihn ein Zeichen, dass die Männer wirklich ernst meinten. Er richtete seine besorgten Blicke wieder auf seine geliebte Rory und versuchte ihren Blick zu erhaschen. Endlich schien sie seine Blicke zu bemerken und blickte ihm direkt in die Augen. Der Ausdruck in ihren beunruhigte ihn noch ein kleines bisschen mehr. Er kannte diesen Ausdruck nur zu gut... Rory hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und stur, wie eine Gilmore nun einmal war, würde sie sicher nicht davon ablassen...
Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Lorelais Gesicht, als sie sah, dass alles gut zu verlaufen schien. Sie hatte ihre Augen nun ganz geöffnet und blickte ihre Tochter schon voller freudiger Erwartung an. Endlich würde sie ihre Kleine wieder in die Arme schlieÃen können. Sie machte ein paar Schritte in Rorys Richtung.
In diesem Moment passierte alles gleichzeitig, doch Lorelai kam es vor, als würde die Zeit gefrieren und alles würde in Zeitlupe ablaufen.
In dem Moment, als der eine Kerl nach dem Koffer greifen wollte, wandt sich Rory aus de Griff des anderen, stieà den ersten Typen vom Koffer weg und wollte sich ihn gerade schnappen, als ein Schuss die Szenerie vollkommen einzufrieren drohte.
Lorelai hörte sich nur noch schreien und merkte, wie sich ihre FüÃe verselbstständigten. Schreiend lief sie auf ihre Tochter zu, auf deren Gesicht ein verwunderter Ausdruck lag, der den leicht triumphierenden von vorher vertrieben hatte.
Bevor Rory am Boden aufschlagen konnte, war Lorelai bei ihr und find die zierliche Gestalt in ihren Armen auf. Sie spürte das Blut, das von Rorys Körper weglief, als flüchtete es vor einer groÃen Gefahr.
"Keine Sorge, Schatz, Mommy ist da, bald ist alles gut!" flüsterte sie Rory zu, während sie mit ihr in die Knie sank. Sie merkte, wie Jess sich neben ihr auf den Boden fallen lieÃ, seine Schreie drangen jedoch nicht zu ihr durch. Ihre ganze Umgebung schien in einen undurchsichtigen Nebel zu verschwinden, in dem nur noch sie und Rory waren.
"Schön..." mühsam brachte Rory dieses Wort hervor und Lorelai musste sich weiter nach unten beugen, damit sie die weiteren Worte verstehen konnte.
"Was ist schön, Schätzchen?" fragte sie betont sanft. Sie wollte Rory jetzt nicht noch mehr aufregen, so schwer ihr das fiel
"Du und Luke!" lächelte Rory sie an und Lorelai nickte unter Tränen, während sie immer und immer wieder Rorys dunkle Haare nach hinten strich.
Jess klammerte sich derweil an Rorys Hand, wie ein Ertrinkender an einen Baumstamm, Tränen rannen über sein Gesicht und auch sein Blick war verschleiert.
Mühsam richtete Rory ihren Blick auf ihn und lächelte ihn sanft an.
"Ich liebe dich Jess!" flüsterte sie und versuchte seine Hand leicht zu drücken, doch ihre Kräfte schienen sie schon zu verlassen.
"Der Krankenwagen ist schon unterwegs" Alex‘ Stimme durchdrang Rorys Nebel und sie heftete den Blick auf die hohe Gestalt, die nun langsam hinter Jess in die Knie ging.
"Pass gut auf ihn auf!" flehend richtete sie ihre Augen auf Alex, dem nun auch die Tränen in die Augen stiegen.
"Red keinen Unsinn Rory... du wirst wieder gesund..." meinte er bestimmt, doch seine Stimme zitterte und Rory lächelte ihn nur leicht an.
"Luke?"
"Hier bin ich!" Luke hatte sich neben Lorelai gekniet, hielt sie fest und fasste nun nach Rorys Hand.
"Pass bitte gut auf Mom auf... sie wird dich brauchen!"
"Rory..."
Doch diese schüttelte nur den Kopf. Es lag plötzlich eine Klarheit in ihrem Blick, der vorher nicht dagewesen war. Als nun auch Emily und Richard hinzutraten, lächelte sie die beiden sanft an
"Beendet bitte euren Streit...mir zuliebe!" ihre Stimme war fast nur noch ein Flüstern, doch alle hatten sie sehr gut verstanden. Emily griff wie zur Bestätigung nach Lorelais Hand und diese reichte sie ihr ohne zu Zögern. Noch nie hatte sie sich so sehr nach einer Mutter gesehnt, wie in diesem Moment, in dem ihr kleines Baby in ihren Armen lag und redete, als würde sie jeden Moment diese Erde verlassen.
Von weitem hörte man schon die Sirene des Krankenwagens heran eilen, doch Rory wurde mit Sekunde zu Sekunde schwächer. Die Kugel war ihr fast direkt ins Herz geschossen worden und jede noch so kleine Bewegung kostete sie Anstrengung und Kraft.
Plötzlich verstand sie, was ihr Traum bedeutet hatte... warum alle so traurig gewesen waren
In the arms of the angel
fly away from here
from this dark cold hotel room
and the endlessness that you feel
you are pulled from the wreckage
of your silent reverie
you're in the arms of the angel
may you find some comfort here
you're in the arms of the angel
may you find some comfort here
Leise flüsterte sie noch einmal
"Ich liebe euch alle und werde auf euch aufpassen! Vergesst mich bitte nicht!" und blickte sanft lächelnd in die Runde. Sie hatte keine Angst...sie konnte es sich nicht erklären, doch hier, in den Armen ihrer Mutter und an der Hand des Mannes, den sie liebte, war sie geborgen und würde es ewig sein... sie würde auf sie acht geben, sie beschützen und über sie wachen, wie ein guter Engel das tat.
Als der Krankenwagen in die StraÃe einbog, lächelte Rory noch immer, doch ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen und sie hatte ihre Augen sanft geschlossen, fast so, als würde sie schlafen...