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hey!

der teil war zwar tottraurig :heul: , aber auch wunderschön irgendwie...

der flashback war total niedlich, ich sehr rory bildlich vor mir, wie sie da sitzt und fragt, was "tot" ist...

deine ff ist großartig, wirklich!

lg, hippiekiwi
Hi!

Habe eben deine FF durchgelesen. Ich find sie voll stark! Du schreibst echt gut.

Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Hi mein elieben!
Erstmal:
hi an Coffee *wink* schön, dass dir meine FF gefäll!

Da ich tierisch im Stress bin habe ich nur einen kurzen Tei für euch, der eine art übergang darstellt und nicht wirklich gelungen ist! Rolleyes tut mir leid, hier ist es total hektisch, ich hoffe, dass der nächste besser wird!

HEGGDL

Teil 57

Die nächsten Tage vergingen für alle wie im Traum. Keiner konnte noch so
wirklich begreifen, dass Rory für immer von ihnen gegangen war.
Luke ertappte Lorelai öfter dabei, wie sie erwartungsvoll aus dem Fenster
blickte und dann traurig in sich zusammen sank, als sie erneut realisierte,
dass ihre Tochter nicht jeden Moment um die Ecke kommen würde.
Aber am schlimmsten stand es um Jess... er hatte sich vollkommen
zurückgezogen, lag stundenlang nur noch auf Rorys Bett oder saß am Steg, ein Foto von ihr in der Hand. Er ließ niemanden mehr an sich heran, selbst Alex
musste sich wirklich mühen, um ein Wort aus ihm heraus zu bekommen.
Auch an diesem Tag saß Jess allein auf dem Steg, ließ die Sonnenstrahlen auf sich herab brennen. Ab und zu warf er einen verächtlichen Blick hinauf zum
Himmel. Er konnte einfach nicht verstehen, wie die Sonne scheinen konnte,
jetzt wo Rory tot war. Es kam ihm vor, als ob mit ihrem Tod auch etwas in
ihm gestorben war. Er hatte die Anwesenheit der anderen kaum noch ertragen, hatte ihren Schmerz gesehen und hatte sich so hilflos gefühlt... genauso wie an dem Tag, an dem Rory erschossen worden war. Er fühlte sich schuldig...
und allein gelassen.
Tief in seinem Inneren hatte er schon längst eine Entscheidung getroffen,
wie er nun weiterleben sollte...
Plötzlich hörte er leise Schritte hinter sich auf dem Steg und sofort
versteifte sich seine Haltung wieder, nahm er wieder die Position ein, als
habe er sich hinter einem Eisenvorhang versteckt und nur durch ein kleines
Loch könnte er mit der Außenwelt Kontakt halten.
Selbst als er die blonden Haare von Janet erkannte, fiel nichts von seiner
steifen Haltung ab. Zu sehr hatte sich dieses Verhalten schon in seinem Kopf und in seiner Seele eingebrannt.
Er beobachtete, wie Janet sich vorsichtig neben ihn auf den Steg sinken
ließ, stumm dasaß und Jess Gelegenheit gab, sich an ihre Gegenwart zu
gewöhnen.
Aus den Augenwinkeln heraus betrachtete Jess sie. Sie hatte dieselben
blonden Haare, wie ihr Bruder, die jedoch nicht ganz so wirr vom Kopf
wegstanden. Irgendwie schaffte sie es immer wieder, ihre Haare in eine
passende Form zu bringen. Er hatte irgendwann vergessen, wie lang er Janet schon kannte... ebenso wie Alex war sie ein fester Bestandteil seines Lebens auch wenn sie lange Zeit nur die kleine Schwester seines besten Freundes
gewesen war. In den letzten Tagen hatte er sie als junge Frau kennen
gelernt, die half, wo sie konnte, jedem eine Last abnehmen wollte. Er hatte
sie dafür bewundert, auch wenn er sie insgeheim immer mit Rory verglichen
hatte.
"Hi!"
brachte er schließlich leise heraus. Er wollte nicht zu unhöflich sein, auch
wenn er jetzt lieber allein gewesen wäre. Er wusste, dass sie sich einfach
Sorgen machte.
Sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln und blickte ihn dann wieder mit diesem sorgenvollen Blick an, den sie in letzter Zeit nur für ihn reserviert zu
haben schien.
"Hi! Ich sollte dich fragen, ob du Hunger hast? Luke kocht gerade und ..."
fast ein wenig hilflos zuckte sie mit den Schultern. Sie wusste nicht, wie
sie mit Jess umgehen sollte... wie sie diese Mauer brechen sollte, die er um
sich herum gebaut hatte.
Wie erwartet schüttelte Jess den Kopf und wandt sich dann wieder leicht zur Seite. In diesem Moment nahm Janet ihren ganzen Mut zusammen und fing an zu sprechen.
"Jess... sei mir jetzt bitte nicht böse, aber... das was du tust ist
falsch! Du verkriechst dich in deinem Schneckenhaus und lässt niemanden an dich heran. Wenn wir dir helfen sollen, musst du mit uns reden! Du bist
schon ganz abgemagert, weil du nichts mehr isst! Glaubst du wirklich, dass
Rory das gewollt hätte?"
In diesem Moment wurde sie von Jess grob unterbrochen
"Was weißt du denn schon? Woher weißt du, was Rory gewollt hätte? Rory
hätte es mit Sicherheit nicht gewollt, dass sie jetzt Wurmfutter ist! Sie
hätte gewollt, dass ich sie beschütze... und ich habe jämmerlich versagt!
Woher willst du wissen, wie ich mich zu verhalten habe!"
Jess schrie Janet schon richtig an. Er schrie all seinen Frust, seine Sorgen
hinaus und je mehr er schrie, desto sicherer wurde er sich... er hatte eine
Entscheidung getroffen, nur so konnte er die Zweifel in sich besiegen...

Like my father's come to pass,
Seven years has gone so fast.
Wake me up when September ends
Hi!

Also dieser teil, auch wenn es nur so ein Übergangsteil war, war wieder sowas von WOW... also echt super-mega-klasse. =)
Su schreibst echt so wunderbar. Man kann richtig mitfühlen.
Jess... er tut mir so leid:heul:
Janet... richtig nett, wie sie sich so um ihn sorgt...
Also bin gespannt wie es jetzt weitergeht!
Freu mich ganz doll auf mehr

vvvlg

Jule
Hallo!!!
Also ich finde den Teil super... armer Jess... ich hoffe er stellt jetzt aber nicht irgendwas blödes an und bringt sich so in Gefahr... ich kann es selbst noch nicht so richtig glauben, dass Rory tot ist....:heul:
Freu mich auf den neuen Teil, aber lass dich nicht streßen und nimm dir genügend Zeit damit er auch wieder so toll wird...

Selene

Guten Morgen meine Süße :knuddel:

Das mit dem Stress kenne ich sehr gut, mach dir keine Sorgen!

WOW, der Teil war unglaublich...

Ich liebe deinen Schreibstil! Ich liebe deine FF!!!

Freu mich schon auf die Fortsetzung!

hdl Bussi Selene
Oh man...ich hab ja ne Menge Teile verpast.
Die waren alle so richtig dramatisch und traurig. [Bild: a025.gif]
Den einen Flahback fand ich irgendwie süß, als Rory da die ganzen fragen sestellt hat, aber auch wieder total traurig.

Schreib schnell weiter, aber setzt dich nicht unter Druck, wir kennen das ja alle mit dem Stress...
:heul: uhh man. wow.
jess hat sie wirklich aus tiefstem herzen geliebt. oder soll ich besser sagen... er liebt sie noch immer!?
die beerdigung war so traurig und jetzt ist jess überhaupt nicht mehr richtig ansprechbar. :heul: :heul: :heul:
es tut mir ja echt in der seele weh ihn so leiden zu sehen. und du beschreibst die ganzen gefühle auch noch so, dass man so richtig mitleiden kann...

so... zur unterstreichung meiner begeisterung kommen jetzt noch mal meine lieblingssätze zum einsatz. :biggrin:

Schlumpfinchen schrieb:Aber am schlimmsten stand es um Jess... er hatte sich vollkommen zurückgezogen, lag stundenlang nur noch auf Rorys Bett oder saß am Steg, ein Foto von ihr in der Hand. Er ließ niemanden mehr an sich heran
(...)
Er konnte einfach nicht verstehen, wie die Sonne scheinen konnte,
jetzt wo Rory tot war. Es kam ihm vor, als ob mit ihrem Tod auch etwas in
ihm gestorben war. Er hatte die Anwesenheit der anderen kaum noch ertragen, hatte ihren Schmerz gesehen und hatte sich so hilflos gefühlt... genauso wie an dem Tag, an dem Rory erschossen worden war. Er fühlte sich schuldig...
und allein gelassen.
(...)
"Sie hätte gewollt, dass ich sie beschütze... und ich habe jämmerlich versagt! Woher willst du wissen, wie ich mich zu verhalten habe!"
hey!

klasse teil... aber :heul:

armer jess... nochmal :heul:

lg, hippiekiwi

(wow, ich schätze, du hast selten so großartiges fb bekommen^^... tut mir leid, bin grad nicht mehr so ganz fb-fähig. sei so nett, und sieh drüber weg, ja? :biggrin: )
Meine Lieben...
ich habe es geschafft! Einen neuen teil... Jetzt tritt das ein, was mir am ANfang der FF vorgeschwebt hat! Es geht dabei, wie könnte es anders sein... um Jess! Ihr habt sicher schon geahnt, dass er irgendeine Blödheit machen wird... irgendetwas, mit dem keiner rechnet und das ihm niemand wirklich zutraut!
Ich hoffe, ihr seid nicht zu sehr überrascht...und nicht zu enttäuscht Unsure und ich hoffe, ihr werdet trotzdem weiterlesen Unsure
So...jetzt hab ich euch wahrscheinlich genug neugierig gemacht! :biggrin:

Ich hoffe, er gefällt euch!
Hegdl

Teil 58

So leise wie er nur konnte schlich er auf Zehenspitzen hinab ins Wohnzimmer, auf jeden seiner Schritte bedacht, um niemanden auf zu wecken. Er war froh, dass Lorelai endlich eingeschlafen war, sie brauchte eine Pause.
Immer noch leise ging er in die Küche, wo er mit Alex zusammenstieß, der sich gerade eine frische Tasse Kaffee einschenkte.
Als Luke die Küche betrat blickte Alex kurz auf, blicke seinen Gegenüber fragend an, während er die Kaffeekanne in die Luft hielt, doch Luke schüttelte nur den Kopf.
"Schon wach?" fragte Luke Alex, der sich an den kleinen Tisch niederließ, den Kopf in eine Hand gestützt, das blonde Haar leicht in die Augen hängend.
"Mhm... Janet hatte eine unruhige Nacht... der Streit mit Jess macht ihr ziemlich zu schaffen!" seufzte Alex und ließ seine Tasse leicht in seinen Händen kreisen. Luke nickte wissend und setzte sich dann auf den Stuhl neben Alex.
"Das nimmt sie ziemlich mit hm?"
Alex nickte nur mit dem Kopf und sprach erst nach einer kurzen Pause weiter
"Ich kenne Jess... oder dachte, dass ich ihn kenne. Aber im Moment mach ich mir echt Sorgen. Heute früh hat er sich schon wieder aus dem Haus geschlichen..."
"Er wird wieder zum Steg gegangen sein..."
Doch dieses Mal schüttelte Alex den Kopf, so dass seine Haare noch ein Stückchen weiter ins Gesicht fielen.
"Er ist mit dem Auto weggefahren... keine Ahnung was er schon wieder vor hat. Seit Rory... er ist nicht mehr derselbe..."
Luke seufzte und schüttelte dann ebenfalls den Kopf. Auch er machte sich Sorgen um seinen Neffen.
Schweigend starrten die beiden Männer aus dem Fenster auf die Nachbarschaft, die langsam zu erwachen schien. Man merkte, dass der Sommer langsam zu Ende ging, die Morgen waren nicht mehr ganz so warm und der Wind, der leicht um die Ecken der Häuser wehte, brachte schon einen Hauch der kalten Herbstluft mit sich.
Alex erinnerte sich daran, wie er und Jess im Herbst immer in den Park gegangen waren... selbst damals...
Seine Gedanken wurden von Lukes dunkler Stimme unterbrochen.
"Wie lange kennt ihr euch eigentlich schon...ich meine du und Jess?"
Alex zuckte mit den Schultern und über sein Gesicht huschte ein kleines Lächeln.
"Ich glaube, seit wir denken können... Jess war immer wie ein Bruder für mich... er war eigentlich immer da für mich, wenn ich ihn gebraucht hatte..."
Luke bemerkte, wie ein Schatten über das sonst so fröhliche Gesicht huschte. Taktvoll schwieg er... und wandte sich wieder seinem Tee zu, während die Gedanken der beiden Männer in unterschiedliche Richtungen flogen.

Luke erinnerte sich noch gut daran, wie Rory als kleines Kind immer mit geröteten Wangen zu ihm ins Diner gestürmt war, um für ihre Mutter eine Tasse Kaffee zu besorgen. Anfangs hatte er sich geweigert, doch lange hatte er dem kleinen Mädchen nie stand halten können, wie sie vor ihm gestanden hatte, ihn mit ihren blauen Augen angestrahlt hatte. Sie war immer wie eine Tochter für ihn gewesen... und es schmerzte ihn, dass er ihr das nicht mehr sagen konnte...

Zögernd stieg Jess aus dem Wagen, lehnte sich an die Seite und zündete sich eine Zigarette an, während er das Gebäude auf der anderen Straßenseite fixierte. Er glaubte nicht, was er hier tat... aber er hatte anfangs auch nicht glauben wollen, dass Rory tot war...
Eigentlich ging es ja gegen seine Überzeugung... doch eine Stimme in ihm sagte ihm, dass er es tun müsste. Er musste es tun, damit er andere beschützen konnte...
Wenn er schon früher diesen Schritt getan hätte, hätte er gewusst, wie er sich bei den Kidnappern zu verhalten gehabt hätte... er hätte Rory beschützen und in Sicherheit bringen können. Doch er hatte versagt... jämmerlich versagt. Egal was die anderen sagten...Jess wusste, dass es seine Schuld war, dass Rory nicht mehr unter ihnen weilte.
Die anderen... was würden sie dazu sagen? Sie würden nicht begeistert sein... weit davon entfernt wahrscheinlich... doch das war ihm eigentlich egal. Sie würden ihn schon irgendwann verstehen... er wollte einfach nicht, dass ihnen das selbe passierte. Er wollte nicht noch mehr Menschen verlieren...
Zögerlich warf er die Zigarette auf den Boden, trat sie mit den Schuhspitzen aus, holte einmal tief Luft und ging dann sicheren Schrittes auf das Gebäude gegenüber zu. Noch einmal blickte er sich um, als würde die Welt, wenn er wieder heraus käme, nicht mehr die selbe sein...

"Ich mache mir langsam Sorgen!"
"Es wird schon nichts passiert sein!" versuchte Alex seine kleinere Schwester zu beruhigen und lächelte ihr zur Zustimmung aufmunternd zu.
"Jess ist zäh!" warf auch Luke ein, der gerade dabei war, ein Feuer im Kamin zu entfachen, ein Auge dabei immer auf Lorelai geworfen, die in eine Decke gewickelt am Sofa saß und die Unterhaltung stumm verfolgte.
"Und wenn er eine Dummheit macht?"
"Es wäre ein Wunder, wenn er keine machen würde!" mischte sich plötzlich Lorelai ein und versucht ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, was ihr auch Ansatzweise gelang und die Stimmung für einige Momente deutlich auflockerte.
"Ihr werdet sehen, er wird bald hier durch die Tür kommen..." Auch Luke lächelte den anderen zu, bevor er sich wieder seinem Feuer widmete.
Weitere Minuten verstrichen, ohne dass einer der anwesenden einen Ton von sich gab, bis die Stille von einem Motorenlärm durchbrochen wurde.
"Siehst du..:"
aufmunternd strich Alex Janet über den Rücken.
"Wir haben es dir doch gesagt!"
Janet nickte erleichtert und beobachtete gespannt die Tür. Keine zwei Minuten später trat Jess in das Zimmer, blieb in der Mitte vor den anderen stehen und meinte dann knapp:
"Ich hab euch etwas zu sagen!"
Alle Augen richteten sich auf Jess, die Augen voller Neugier.
"Ich gehe zur Armee!"

Here comes the rain again,
Falling from the stars;
Drenched in my pain again,
Becoming who we are.
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