Hi SüÃe :knuddel:
Entschuldige, ich habe den neuen Teil ganz übersehen :o
Er war fantastisch, wie alle deine Teile
Freu mich, dass Alex und Janet bleiben :dance:
Bitte schreib bald weiter!
Ich liebe deine FF!
Bussi Selene
hey!
mmmh, ich hab dunkle vorahnungen, was die sache von jess und der armee angeht... entweder, die anderen schaffen es gerade noch, ihn davon abzuhalten oder... das will ich mir gar nicht ausmalen.
find ich aber sehr schön, dass alex und jan bleiben!!
insgesamt haben mir die beiden letzten teile wirklich gut gefallen!
lg, kiwi
Vielen Dank ihr Lieben...und es tut mir schrecklich leid, dass es os lange keinen neuen Teil gegeben hat, ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen!
Bin jetzt schon wieder im STress, weil ich schon wieder los muss, aber einen neuen Teil hab ich für euch!
hoffe, er gefällt euch!
Teil 62
Knapp über einen Monat später
Ruckartig wachte Alex auf. Mit einem Satz saà er aufrecht im Bett.
Verwirrt blickte er sich um, lieà den Blick vorsichtig in jede Ecke schweifen, doch er konnte beim besten Willen nicht erkennen, was ihn so ruckartig aus dem Schlaf gerissen hatte.
Er hatte sich schon fast wieder davon überzeugt einfach geträumt zu haben, als ihm die Abwesenheit seiner Schwester auffiel. Dort wo normalerweise ihr blonder Kopf unter der Bettdecke hervorschaute, war nur eine gähnende Leere zu finden.
Das wäre ja noch nicht weiter verwunderlich gewesen, wenn es nicht Samstag gewesen wäre und Janet eine ausgesprochene Langschläferin.
Das ungute Gefühl, das ihn schon seit Tagen begleitete, machte sich wieder in ihm breit. Die Nachrichten in den Zeitungen in den letzten Wochen waren alles andere als erfreulich gewesen. Seit Jess in der Armee war, hatten sie alle die Zeitung genauer studiert als früher, jede noch so kleine politische Kleinigkeit hatten sie in sich aufgenommen, aus Angst, Jess könne irgendwohin gebracht werden, von dem es kein Zurück mehr gab.
Alex erinnerte sich an den Tag des Abschiedes.
Jess hatte in seine Lederjacke gehüllt vor ihnen gestanden, den Blick stur nach vorne gerichtet, die Haare sich im kalten Morgenwind unruhig bewegend. Der Abschied war kurz gewesen, Jess hatte kaum mehr als sein übliches Brummen hervorgebracht, doch Alex hatte gespürt, dass auch er sich nicht ganz wohl fühlte
âDreh doch einfach umâ hatte er in Gedanken Jess immer und immer wieder zugeschrien, doch umsonst. JEss war in den Bus gestiegen und aus ihrem Blickfeld verschwunden.
Alex seufzte und schwang die Beine aus dem Bett. An Schlaf war jetzt sowieso nicht mehr zu denken, also konnte er genauso gut aufstehen und nachschauen, was der Lärm von vorher zu bedeuten hatte.
Als er das Wohnzimmer betrat saÃen dort schon alle anderen um den laufenden Fernseher versammelt. Dieser Anblick lieà sofort wieder Alexâ Warnglocken anfangen zu läuten.
âIst etwas passiert?â fragte er fast vorsichtig in die Stille hinein. Der Blick, den Lorelai ihm zuwarf, sprach Bände.
âUnser kleiner Diktator ist übergeschnappt... er ist in den Irak einmarschiert!â machte sie sich schlieÃlich empört Luft.
Alex Herz sank in die Hose... Krieg... die Zeitungen hatten es angekündigt. Krieg mit dem Irak. Das bedeutete, dass die meisten Soldaten dort hin geschickt werden würden.
Seine Sorgen mussten deutlich auf seinem Gesicht zu lesen gewesen sein, denn sofort versuchte Luke ihn zu beruhigen.
âDas muss aber noch lange nicht heiÃen, dass Jess auch dort hin geschickt wird! Er hat jetzt gerade einmal seine Grundausbildung hinter sich... wenn er Glück hat, wird er verschont und bis er âreifâ dafür wäre, ist der Krieg hoffentlich schon wieder vorbei!â
Alex nickte einmal, er wollte so gerne Lukes Erklärung glauben, doch irgendetwas schnürte ihm die Kehle zu...
Eine Woche später wurde dieses dunkle Gefühl zur Gewissheit. Als er am Nachmittag kurz nach Hause kam, traf er dort eine völlig aufgelöste Janet an, die schluchzend am Küchentisch saÃ, immer wieder den Kopf schüttelte, während sie einen Brief in ihren Händen hielt, sich regelrecht daran klammerte.
âJanet... um Gottes Willen, was ist passiert?â mit drei schnellen Schritten war er bei seiner Schwester und nahm ihr den Brief aus der Hand
Seine Augen flogen über das mit einer recht unsauberen Handschrift beschriftete Papier, seine Stirn legte sich dabei immer mehr in Falten und ein Ausdruck von Fassungslosigkeit legte sich über sein sonst so fröhliches Gesicht. Nur dieser eine Satz hämmerte sich in sein Gedächtnis ein
âIch muss in den Irak... hey, aber so sehe ich wenigstens was von der Welt!â
Jess hatte auch jetzt noch versucht optimistisch zu bleiben, doch konnte man mittlerweile sehen, dass ihm nun die volle Tragweite seiner Entscheidung bewusst geworden war.
âJess du Idiot!â dachte Alex noch, während er zum Telefon lief um Luke und Lorelai bescheid zu sagen.
hey!
der teil war ja wirklich dramatisch... warum ist jess auch so dumm und muss unbedingt zur armee gehen? na, wenn das mal gut geht...
sehr traurig, das alles.
lg, kiwi
in den irak? omg. ach man, ich hasse es, dass jess einfach so abgehauen ist... und jetzt in den krieg? ich hoffe nur, dass alex und co. nicht irgendwann einen gaaaanz schlimmes brief bekommen in dem steht, dass... omg. ich wills nicht aussprechen hier. hab angst. ach... jess ist so dumm.
toller teil sweetie...
glg Jule
Hi!
Sorry, dass ich einige Teile verpasst habe...
OMG!OMG!OMG!!!!!!!
Jess ist also wirklich zur Armee gegangen...wie konnte er nur?
[Bild: d035.gif]
Ich habe gehofft, gebetete das er sich es anders überlegt.
Zitat:âUnser kleiner Diktator ist übergeschnappt... er ist in den Irak einmarschiert!â machte sie sich schlieÃlich empört Luft.
Ahhh...bei diesem Thema verstehe ich überhauot keinen SpaÃ
[Bild: a030.gif]
Ich hasse dieses von Macht besessene Arschloch Bush und ich war sogar 2003 bei ner Demo gegen den Irakkrieg.
Auch wenn das "nur" ne FF ist, regt mich das auf, dass Jess ausgerechnet in den Irak musste.
Wie dem auch sei - der Teil war wunderbar geschrieben und ich freue mich auf einen neuen, aber mach die keinen Stress.
vlg:knuddel:
Hallo SüÃe :knuddel:
Ein neuer Teil :freu:
Ich finde es so fantastisch, wie du alles beschreibst. Man lebt und fühlt richtig mit.
Zitat:âUnser kleiner Diktator ist übergeschnappt... er ist in den Irak einmarschiert!â machte sie sich schlieÃlich empört Luft.
Bei dieser Szene sind bei mir die Erinnerngen hochgekommen. Wie ich damals vom Wecker mit dieser Meldung geweckt worden bin...
Zitat:
Ich hasse dieses von Macht besessene Arschloch Bush
Dem kann ich nur zu stimmen!
Zurück zu deiner tollen FF,
ich bin wirklich begeistert. Der Teil war wieder unbeschreiblich. Dein Schreibstil ist einfach klasse.
Finde es toll, dass du so ein ernstes Thema aufgreifst.
Ich hoffe, dass Jess gesund wieder kommt...
Freu mich auf den neuen Teil!
hdl :knuddel: Bussi Selene
Meine Lieben...es tut mir wirklich leid...
Ich hab es wirklich nicht egschafft einen neuen Teil zu schreiben...Ich hatte Stress in der Uni, dann war mein Freund lange krank, dann ich und dann lag mein Freund auch noch im Krankenhaus... ich hoffe, dass die Pechsträhne jetzt endlich vorbei ist!
Und als kleines zeichen hab ich einen neuen Teil dabei!
Ich hoffe, ihr lest ihn noch, es tut mir wirklich leid!!
Euer Schlumpfinchen
Die Tage die auf Jess‘ Brief folgten waren gekennzeichnet durch tiefe Stille. Jeder im Hause Gilmore hing seinen eigenen Gedanken nach, jeder Versuch eine alltagsaehnliche Situation wiederherzustellen scheiterte klaeglich.
Nicht einmal Alex schaffte es, seinen sonst so verlaesslichen Optimismus aufzubringen, er saà wie alle anderen fast rund um die Uhr vor dem Fernseher, in der Hoffnung auf neue Meldungen.
Janet saà zusaetzlich noch jeden Morgen vor der Tuer und blickte dem Brieftraeger hoffnungsvoll entgegen... sie wartete auf einen erneuten Brief von Jess, doch der lieà auf sich warten. Luke versuchte sie zu beruhigen, indem er ihr immer wieder erklaerte, dass Jess jetzt wohl wenig Zeit zum Schreiben haette, dass er sich erst eingewoehnen muesse, doch Janet wollte auf keine dieser Worte reagieren. Zu tief saà die Sorge in ihr drin.
Unsicher blickte sich Jess wieder in dem Zimmer um. Es war klein, zu klein fier 10 Soldaten. Aber wahrscheinlich wuerden sie eh nicht viel Zeit hier verbringen, fluesterte eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf.
Er seufzte tief, nicht das erste Mal an diesem Tag. Seit er in dieses Flugzeug gestiegen war, dass ihn unwiderruflich weit in den Osten bringen wuerde, hatte er sich selbst verflucht... sich und seinen dummen Stolz. Immer wieder hatten ihn die anderen davor gewarnt eine Dummheit zu machen, doch er hatte nicht auf sie hoeren wollen, hatte die Ohren vor ihrem Gejammer verschlossen. Und nun saà er hier... in einem Land, das so ca. der letzte Ort auf der Welt war, wo er jetzt gerade sein wollte. Es war zu heià und zu staubig... er meinte, dass er jedes einzelne Sandkorn auf seiner Haut spueren konnte und das sogar unter seiner Ausruestung.
Er hatte tausende Briefe begonnen zu schreiben und doch wieder jeden verworfen... was sollte er den anderen daheim in Stars Hollow denn erzaehlen?
"Hey, mir geht es gut, das Wetter ist toll?" das waere wohl weit davon entfernt richtig zu sein. Und das, was er wirklich schreiben wollte, das brachte er nicht auf das Papier.
Erneut seufzte er und setzte sich auf sein Bett, um einen erneuten Versuch zu starten. Er war dankbar für den kurzen Moment der Stille, die anderen waren alle beim Essen.
Nach kurzem Ueberlegen fing er an zu schreiben...
"So, die anderen kommen sicher gleich vom Essen, dann wird es hier wieder voll und laut sein und ich muss dann zum Uebungsplatz... wieder ein Kilo Sand und Staub in mir aufnehmen...ich hoffe, euch geht es gut?!
Ich haette nie gedacht, dass es einen Ort gibt, der noch schlimmer als Stars Hollow ist... aber ich habe ihn gefunden!
Ich werde bald wieder schreiben!
Jess"
Alex blickte von dem Brief auf, den er eben vorgelesen hatte und blickte in die Gesichter der anderen, in denen sich Sorge und Wut spiegelten. Sorge um Jess und Wut auf den Praesidenten, der daran schuld war, dass Jess und so viele andere junge Maenner dort, an diesem gottverlassenen Ort waren und ihr Leben riskierten.
Alex‘ Blick fiel erneut auf das Papier in seiner Hand und ein kleines Laecheln huschte ueber sein Gesicht, was ihm fragende Blicke einbrachte.
"Warum lachst du?" wollte Janet wissen und blickte ihren Bruder mit groÃen Augen an.
"Jess...er vermisst uns!" war die knappe Antwort.
"Wie kommst du denn darauf? Das hat er mit keinem Wort gesagt!" mischte sich Luke ein.
"Das musste er auch nicht...aber denkt an den letzten Satz und das was er über Stars Hollow gesagt hat... ich weià es einfach! Nur schade, dass er das auf so eine Weise rausfinden musste!" meinte Alex leise und verlieà dann das Zimmer.
Lorelai blickte ihm mitleidig nach und fuhr sich dann muede ueber ihre Augen. Sie musste heute wieder ins Hotel... Eigentlich hatte sie sich noch eine weitere Woche frei nehmen wollen, doch die anderen hatten sie davon überzeugt, dass sie wieder anfangen musste, ihr Leben zu leben. "Step by Step" hatte Luke gesagt und sie dabei fest im Arm gehalten. Sie wusste, dass er Recht hatte, doch es viel ihr immer noch so schwer morgens ueberhaupt aufzustehen.
Erst Rory...jetzt Jess, der irgendwo am anderen Ende der Welt saÃ...
Unwillkuerlich schuettelte sie den Kopf. Wenn sie jetzt anfing, wieder genauer darueber nachzudenken, wuerde sie es nie schaffen, die Haustuer zu oeffnen und sich auf den Weg zu machen... doch genau das musste sie tun.
Sie zwang sich zu einem Laecheln, gab Luke einen Abschiedskuss, umarmte Janet einmal fest und verlieà dann das Haus.
DrauÃen blieb sie kurz auf der Veranda stehen und blickte in den wolkenlosen klaren Himmel. Sie war in den letzten Wochen schon oefter hier in ihrem Garten gewesen, doch nicht in der Stadt. Langsam und zoegerlich setzte sie sich in Bewegung, ging die StraÃen entlang, wo sie frueher mit Rory um die Wette gelaufen war. Der Anblick des ihr so vertrauten trieb ihr die Traenen in die Augen doch mit einer schnellen Handbewegung wischte sie diese weg. Sie wollte nicht mehr weinen...
Sie spuerte die Blicke der anderen, die ihr mitleidig nachschauten und irgendwie schaffte sie es, ein kleines Laecheln auf ihr Gesicht zu zaubern und den anderen zuzuwinken. Sie wusste, dass sie heute Stadtgespraech sein wuerde, doch das kuemmerte sie wenig.
Nach einiger Zeit war sie bei ihrem Hotel angekommen. Sie nahm den Anblick in sich auf, schloss die Augen und atmete die Luft tief ein. Sie fühlte sich, als ob sie angekommen waere...sie wusste nicht wo, aber sie spuerte, dass sie es schaffen wuerde... sie wuerde ihr Leben fortsetzen, für Rory zuliebe und ihre Tochter wuerde stolz auf sie sein!
Mit entschlossenem Blick betrat sie das alte Haus und blickte sich liebevoll um. Nichts hatte sich veraendert.
Sie konnte gar nicht so schnell schauen, als ploetzlich eine quietschende und kreischende Sookie an ihrem Hals hing und immer wieder schrie
"Du bist zurueck, du bist zurueck!"
"Ja..." sagte Lorelai leise
"Ich bin zurueck!"
hey süÃe
ich bin so froh das du es geschafft hast weiterzuschreiben
und der teil war einfach unglaublich gut geschrieben
bin wahnsinnig gespannt wies weitergeht
hdgdl
Hi SüÃe!
Juhu, ein neuer Teil :freu:
Zitat: Ich hatte Stress in der Uni, dann war mein Freund lange krank, dann ich und dann lag mein Freund auch noch im Krankenhaus... ich hoffe, dass die Pechsträhne jetzt endlich vorbei ist!
Ach SüÃe :knuddel:
Ich hoffe, euch gehts wieder einigermaÃen gut?
Wegen dem Schreiben mach dir bitte keine Sorgen. deine Gesundheit, dein Freund und die Uni gehen aufjedenfall vor.
Wir lieben deine FF. daran ändert sich doch nichts, nur weil es länger dauert bis zu einem neuen Teil! Deine FF ist das Warten wert!
Wow, also der neue Teil war wieder mal spitze!
Ich finde es toll, dass du über so ein ernstes Thema schreibst.
Mir gefällt deine FF von Teil zu Teil immer besser, obwohl der erste schon klasse geschrieben war!
Freu mich auf den neuen Teil!
hdl Bussi Selene