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Richie hat nen Knutschfleck, Richie hat nen Knutschfleck!
Und Lynnie hat's gesehen. Na endlich, hoffe, dass er die Alte jetzt Mal los wird. Der Teil war zwar toll geschrieben, aber zurzeit gibt es viel zu viel Lynnie überall für meinen Geschmack
(Und wofür braucht die Guteste bitte einen BH? *Hust*)
So was würde ich jedenfalls Mal seeeehr gerne zwischen Emily und Richard lesen. Und ich bin so was von gespannt, was er jetzt machen wird *G* Bessergesagt: Was sie machen wird. Aber ich hab da schon eine gewisse Vemrutung, die mir gar nciht gefällt. Schlieà mich meiner Vorrednerin an: Männer sind Schweine *Grunz*
Hugs,
Franziska
Riska schrieb:(Und wofür braucht die Guteste bitte einen BH? *Hust*)
Sie HAT Busen, wenn auch net besonders viel, aber sie HAT Busen!!!!!!!! Ergo braucht sie nen BH!
*hmpf*
Ansonsten: Danke für das FB ihr beide :knuddel:
Morgen gehts weiter, heute nicht mehr, sorry.
Hat doch noch ein bissi länger gedauert, aber hier nun der neue Teil (ja, ich weiÃ, er könnte länger sein, aber das nächste Mal gibts mehr):
Ich wusste, dass ich ihr nichts erzählen konnte, Pennilyn war nicht blöd. Sie konnte eins und eins zusammenzählen. Mir war diese ganze Situation so unheimlich unangenhm, dass Pennilyn auf diese Weise von Emily erfahren musste, es war einfach nicht richtig. Die Enttäuschung in ihren Augen, so hatte ich mir das alles nicht vorgestellt.
Richard drehte sich unsicher zur Seite, griff nach dem Schal, wollte den Fleck wieder verdecken, doch Pennilyns Blick hielt ihn davon ab und er legte den Schal wieder neben sich auf das Bett.
“Es ist nicht so, wie es aussieht.”, setzte er schlieÃlich an, wusste, dass es so ziemlich das Dümmste war, was er sagen konnte, denn es war genau das, wonach es aussah. Pennilyn legte ihren Kopf schief, sah Richard herausfordernd an. “Wonach sieht es denn aus?”, fragte sie, lieà ihm aber keine Zeit zu antworten. “Vielleicht danach, dass sich ein kleines Flittchen am Hals meines Verlobten vergangen hat?” Er atmete tief ein, wollte gerade ansetzten, um darauf etwas zu erwidern, doch Pennilyn hob die Hand, fuhr selbst weiter. “Oder sieht es danach aus, dass mein Verlobter mich betrügt, ein kleines Flittchen aushält, damit sie es ihm besorgt? Egal, wie ich es drehe und wende, ich komme immer zu der Erkenntnis, dass mein Verlobter ein kleines Flittchen haben muss. Wie siehst du das, Richard?”
Er drehte den Kopf beschämt zur Seite. “Wie heiÃt sie?”, hakte Pennilyn nach. Einen Augenblick schwieg Richard, würgte dann hervor: “Emily.”
Pennilyn rümpfte die Nase, griff nach der Bluse, die am Bett lag und zog sie sich über. “Der Name klingt billig.”, stellte sie währenddessen fest. “Wenn man das überhaupt einen Namen nennen kann. Ich denke, du kennst die Wurzeln des Namen. Vom lateinischen Aemilius. Was für ein Zufall.”, meinte sie, lachte dabei künstlich. “Neulich erst habe ich etwas über die Bedeutung dieses Namen gelesen. Aemilius war der Begierige. Nun, Emily scheint nicht anders zu sein.” Sie würgte den Namen Emily hervor, verunstaltete seine Silben.
“Ein Kind kann nichts für den Namen, der ihm gegeben wird.”, meinte Richard schlieÃlich. Er hatte das Gefühl, Emily und ihren Namen verteidigen zu müssen, traute sich aber nicht so richtig. “Nomen est omen.”, erwiderte Pennilyn darauf, zuckte mit den Schultern.
Einen Augenblick schwiegen beide. Pennilyn brach schlieÃlich als erste die Stille. “Geht sie hier zur Uni?” Richard schüttelte den Kopf, meinte dann: “Sie ist nicht aus New Haven, sondern aus Hartford.”
“Wie rührend.”, meinte Pennilyn mit ironischem Unterton, während sie damit beschäftigt war, ihre Bluse zuzuknöpfen. “Ist sie gut?”
Es war wie ein Faustschlag in die Magengegend, Richard wusste beim besten Willen nicht, was er darauf antworten sollte, ob er überhaupt etwas sagen sollte. Er zuckte daher mit den Schultern, hoffte, dass er sich damit eine Antwort ersparen konnte. “Richard, ich will wissen, ob sie besser ist.” Er schloss einen Moment lang die Augen, drehte sich dann zu Pennilyn.
“Niemand könnte besser sein als du.”, gab er zurück, wollte ihr über die Wange streicheln, doch sie entzog sich seiner Berührung.
Pennilyn schwieg einen Augenblick, fragte dann leise nach: “Warum schläfst du dann mit ihr?” Wieder entstand eine peinliche Stille zwischen ihnen, keiner der beiden wusste, was er noch sagen sollte. Richard räusperte sich, meinte dann: “Ich weià es nicht, es hat sich einfach so ergeben.” Für einen Augenblick überlegte er, ob er seine Unsicherheiten wegen der Hochzeit ansprechen sollte, entschied sich dagegen, er hatte Pennilyn für einen Tag wahrlich genug angetan.
“Liebst du mich?” Pennilyn sah verunsichert aus, wagte es nicht, Richard anzusehen.
Ich hatte in diesem Moment so unheimliche Angst vor seiner Antwort. Ein falsches Wort von ihm und meine ganze Zukunft wäre zusammengebrochen und ich wollte eine Zukunft mit ihm, nur mit ihm.
So unheimlich traurig mich der Umstand auch machte, dass er mich betrogen hatte, so sehr hoffte ich, dass er mir sagen würde, dass er mich liebte, dass ich die Einzige für ihn war, dass alles wieder in Ordnung kommen würde. Er musste einfach eine Lösung für all das haben.
Hallo
Wie geht's? Greetz
EmilyFan schrieb:Morgen gehts weiter, heute nicht mehr, sorry.
Endlich! Es wurde bewiesen!!!! In Ãsterreich ticken die Uhren langsamer! 1 Tag für uns, sind drei für Ãsterreich! Halleluja! *Nobelpreis abholen geh*
Zitat:Hat doch noch ein bissi länger gedauert, aber hier nun der neue Teil (ja, ich weiÃ, er könnte länger sein, aber das nächste Mal gibts mehr):
Selbsterkenntinis ist der erste Weg zur Besserung:p Aber da du Todkrank bist, verzeih ich dir noch Mal
:knuddel:
Zitat:Ich wusste, dass ich ihr nichts erzählen konnte, Pennilyn war nicht blöd. Sie konnte eins und eins zusammenzählen. Mir war diese ganze Situation so unheimlich unangenhm, dass Pennilyn auf diese Weise von Emily erfahren musste, es war einfach nicht richtig. Die Enttäuschung in ihren Augen, so hatte ich mir das alles nicht vorgestellt [...] “Es ist nicht so, wie es aussieht
Doof, doof, doof. Ja was hat der Gute sich denn vorgestellt? *Würgh* So ein Trottel. *Mümpf* Und "Es ist nicht so..." ??? Ich dachte immer Tango-Boy hätte ein gewisses Maà an Intelligenz, aber diese Platitüde?
Bitte! Armseliger Mistkerl. Armes Emilynchen.
(Ja, Penny ohne Busen und BH sol bleiben wo der Pfeffer wächst! Sie ist und wird immer die blöde Lott-Schlampe bleiben. Kann gar nicht verstehen, weshalb Küs das alles zulässt *Snief* Emily Flittchen zu nennen, böse, böses Penny-Monster!) Oh - und es heiÃt unangenehm, nicht unangehnm (Büs, hol dir ein RSP!)
Zitat:“Ein Kind kann nichts für den Namen, der ihm gegeben wird.”, meinte Richard schlieÃlich. Er hatte das Gefühl, Emily und ihren Namen verteidigen zu müssen, traute sich aber nicht so richtig
Okay - lasst die Fanfiction anders ausgehen als die Serie: Emily heiratet diesen Schlappschwanz nicht, sondern kastriert ihn. So ein feiger Depp. Erinnert mich irgendwie an sein Gestammel in Ad Astra (Wieso wohl bloà ??? *G*) Biene - auch wenn du Küs liebst - ich liebe noch immer Männer, also mach sie mir nicht allzu schlecht *Hoffnung auf reichen Ehemann, Haus mit Pool und drei adrette Kinder verlöschen seh* :heul: :heul: :heul:
Zitat:“Richard, ich will wissen, ob sie besser ist.” Er schloss einen Moment lang die Augen, drehte sich dann zu Pennilyn.
“Niemand könnte besser sein als du.”, gab er zurück, wollte ihr über die Wange streicheln, doch sie entzog sich seiner Berührung.
Bitte? WARUM vögelt er Emily dann überhaupt? Nur weil sie ihn anhimmelt? Bitte. Echt. Hat seine Mama ihn derart unterdrückt, dass er kein Selbstbewusstesein mehr hat aka jemals hatte? Schlappschwanz und den Rest... See above ^^^
Zitat:“Ich weià es nicht, es hat sich einfach so ergeben.”
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Wenn er jetzt noch antwortet: "Ich liebe dich, Schatzi", dann ....
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Wenigstens habt ihr's gut geschrieben. Der Inhalt bedröppelt zwar, aber trotzdem, good work, girls!!!
Hugs, Franziska *Richard Vodoo-Puppe malträtieren geh*
Zitat:[I]Mir war diese ganze Situation so unheimlich unangenhm, dass Pennilyn auf diese Weise von Emily erfahren musste, es war einfach nicht richtig.[/I]
Ja wenn es nach Richard gehen würde, hätte sie es wohl niemals erfahren. Und alles drei lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
Richard ist doch so doof. Männer eben.:doof:
Zitat:Oder sieht es danach aus, dass mein Verlobter mich betrügt, ein kleines Flittchen aushält, damit sie es ihm besorgt?
Tja, wenn die beiden doch nur wüssten, dass Richard es doch umsonst bekommt.:biggrin:
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Zitat:Er hatte das Gefühl, Emily und ihren Namen verteidigen zu müssen, traute sich aber nicht so richtig.
Richard soll endlich mal zeigen, dass er einen Arsch in der Hose hat und für Emily einstehen.
Zitat:âIst sie gut?â
Natürlich, diese Frage musste einfach kommen.
Zitat: âNiemand könnte besser sein als du.â
Oh bitte. Schlimmer gehtâs ja gar nicht. *auf Schleimspur ausrutsch*
Zitat:âWarum schläfst du dann mit ihr?â
Berechtigte Frage.
Zitat:âIch weià es nicht, es hat sich einfach so ergeben.â
Aber eine sehr sehr dumme Antwort. Feigling.
Zitat:Für einen Augenblick überlegte er, ob er seine Unsicherheiten wegen der Hochzeit ansprechen sollte, entschied sich dagegen, er hatte Pennilyn für einen Tag wahrlich genug angetan.
Da bietet sich ihm schon mal die Gelegenheit reinen Tisch zu machen und er zieht wieder mal den Schwanz ein. Dieses Problem hat er doch sonst auch nicht.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Zitat:âLiebst du mich?â
Pass jetzt gut auf was du da sagst Richard.
Ansonsten stimme ich da Riska vollkommen zu.
Zitat:Zitat von Riska: Wenn er jetzt noch antwortet: "Ich liebe dich, Schatzi", dann ....
[Bild: g020.gif]
Schön geschrieben, aber leider keine Emily.:heul:
Sie könnte doch zu Abwechslung mal bei Richard auftauchen, um ihn gesund zu pflegen.
Wäre doch ein idealer Zeitpunkt dafür.:biggrin:
Aber ist habt bestimmt schon wieder was in petto.
Nur her damit.
GrüÃle
Sandra
Richard stand nun ebenfalls auf, griff nach Pennilyns Hand. Diese hielt in ihrer Bewegung inne, stand einfach nur da. âPennilyn, wir können heiraten, wir werden heiraten. Ich werde mich bemühen, das verspreche ich dir.â
âBemühen.â, murmelte Pennilyn, starrte auf die Wand. âBemühen, Richard. Wie willst du das mit Bemühungen wieder gut zu machen?â
Eine lange Pause entstand zwischen ihnen, bis Pennilyn sich schlieÃlich von Richard löste und machte dann ein paar Schritte auf die Türe zu. Als Richard ihr folgen wollte, drehte sie sich um. âRichard, ich brauche Ruhe und Zeit. Zeit um zu denken.â Dann wandte sie sich wieder von ihm ab.
âPennilyn...â, rief er ihr hinterher.
âIch melde mich am Montag bei dir.â, meinte sie noch, ehe sie seine Wohnung verlieà und durch den Flur hinunter auf die StraÃe eilte.
Richard ging zurück ins Schlafzimmer, hob die Crème von Pennilyn von Bett auf und verschloss sie wieder. AnschlieÃend schüttelte er sein Bett auf und machte sich darauf sich anzuziehen.
Ich verstehe nicht, wieso ich so dumm war und Pennilyn eine Krankheit vorgetäuscht habe. Ich wusste, dass sie mich besuchen kommen würde, dass sie den Liebesbiss von Emily bemerken würde. Irgendwie habe ich darin meinen letzten Ausweg gesehen. Ich habe sie völlig unterschätzt, hätte damit rechnen müssen, dass sie so ein bisschen Krankheit nicht davon abhalten wird, mich besuchen zu kommen. Wenn ich einfach einen Rollkragenpullover angezogen hätte, wäre nichts passiert, sie hätte es vermutlich niemals bemerkt. Manchmal frage ich mich, ob ich nicht unterbewusst wollte, dass sie es herausfindet.
Rasch suchte er noch ein paar Bücher zusammen, die er für seine Prüfung brauchte, packte sie in seinen Aktenkoffer. Alles, was er in diesem Moment wusste, war, dass er weg musste, für ein paar Stunden etwas anderes sehen wollte, als seine Wohnung. Er wollte vergessen, was zwischen ihm und Pennilyn geschehen war. Zu seiner Mutter. Das war eine fabelhafte Idee, sie war eine so groÃartige Frau, sie würde ihn bestimmt wieder aufbauen. Er schloss die Wohnungstüre hinter sich, machte sich nach unten zu seinem Wagen. Schon am Weg dorthin fühlte er, dass seine Mutter vielleicht doch nicht der Mensch war, den er jetzt sehen wollte. Sie würde ihn bestimmt auf andere Gedanken bringen, für den Augenblick, doch irgendwann würden sie beim Thema Hochzeit ankommen und er würde ihr erzählen müssen, was zwischen ihm und Pennilyn geschehen ist und das wollte er sich und ihr ersparen.
Er startete den Motor, fuhr durch die engen StraÃen von New Haven hinaus auf den Highway. Bedenkzeit, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Was würde geschehen, wenn Pennilyn sich gegen ihre Verlobung entschied?
Montag. Eine unendlich lange Zeit. Montag. 4 Tage, bis sie sich melden wollte. Ich wusste damals nicht, wie ich mich verhalten sollte, wie ich diese Tage überstehen sollte. Ich fühlte mich grauenhaft, beladen mit einer unheimlichen Schuld. Ich glaubte, dass mir niemand helfen könne, niemand, auÃer einer.
ER LIEBT SIE NICHT ER LIEBT SIE NICHT ER LIEBT SIE NICHT:biggrin: :biggrin: :biggrin:
Zitat:[I]Manchmal frage ich mich, ob ich nicht unterbewusst wollte, dass sie es herausfindet.
[/I]
Na endlich, Richard hat mal so was wie eine Eingebung. Wir wissen doch alle, dass er tief in seinem Innersten nur Emily liebt, aber einfach nicht weià wir er mit Pennilyn Schluss machen kann. Und das ganze auch noch schonend seiner Mutter beibringt.:biggrin:
Zitat:
Schon am Weg dorthin fühlte er, dass seine Mutter vielleicht doch nicht der Mensch war, den er jetzt sehen wollte.
Und noch so was wie Einsicht, Richie scheint ja heute wirklich einen sehr guten Tag erwischt zu haben.
Zitat:Bedenkzeit, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Was würde geschehen, wenn Pennilyn sich gegen ihre Verlobung entschied?
Dann ist endlich der Weg für Emily frei.:biggrin:
Zitat:[I]Ich glaubte, dass mir niemand helfen könne, niemand, auÃer einer.
[/I]
Und wer wird das wohl sein?!:biggrin:
Schreibt schnell weiter. Es wird immer besser.
Liebe GrüÃe
Sandra
Richard ist *Insert swear words here* Ein dummes Kind, echt *Mümpf*
Bin zu müde für ein langes Feedback, aber war ein sehr beunruhigender Teil. Wenn Richard noch länger braucht, werde ich wirklich noch meine Bratpfanne aus DBOB hier her rüberziehen müssen und in damit verprügeln. So ne Pfeife, Lusche, Schnarchnase. Das ist ja schon nimmer lusitg, was für ein Weichei der ist.
Vermutlich wird er bloà zu Emmy gehen, weil Penny ihm den Laufpass gibt. Ich bin immer mehr für ein alternatives Ende, in dem Richard den Rest seines Lebens mit seiner Mami verbringt. Als Enuche.
Das ich mich aufreg, beweist, dass es gut geschrieben war. Sonst würde ich mich über anderes aufregen
Schnell weiter!
Hugs,
Franziska
PS:
Zitat:Liebesbiss
:lach: :lach: :lach: :lach: :lach:
Herrlich, diese Wortwahl. Willkommen bei Rosamunde Pilcher
Ernsthaft: Wer beüntzt diese Wort noch? Ãsterreicher? *Zeitunterschiedtheorie von 3 Tagen auf 30 Jahre anheb*
Noch bevor die Dämmerung an jenem Abend einsetzte, befand sich Richard wieder einmal in Emilys kleiner Wohnung. Viel zu früh, wie Hopie feststellte, als sie Richard in ihre Wohnung bat. âEmily kommt erst.â, meinte sie und blickte auf die kleine Wanduhr im Wohnzimmer. âIch schätze in einer Stunde oder so.â Sie lieà sich auf das Sofa fallen und deutete Richard, dass er sich neben sie setzen soll. âMagst du mir bei meinen Hausaufgaben helfen?â, fragte Hopie und deutete auf ein Heft vor ihr. Richard nickte und lächelte sie an. âMathematik.â, stellte er lächelnd fest.
âIch hasse Mathe.â, meinte Hopie. âWozu braucht man Mathe?â
âHope, das habe ich früher auch immer gedacht. Doch heute weià ich, dass man Mathematik braucht. Die ganze Welt lässt sich durch die Mathematik erklären, die ganze Welt funktioniert heute durch Mathematik.â Er bemerkte, dass Hopie ihn ein wenig fragend ansah und er begann zu lachen. âÃberall findest du Mathematik. Deine Hausnummer, die Telefonnummer deiner besten Freundin. Die Zeit, wann der Bus ankommt, mit dem du in die Stadt fährst. Die Preise im Supermarkt. Alles Zahlen und Mathematik, Logik.â Hopie sah Richard beeindruckt an, ihr Mund war leicht geöffnet. âAlso, Hopie, jetzt zeig mir mal deine Hausübungen.â Sie griff nach vorne, angelte sich das Buch und gab es Richard. âNummer 178a und 181c.â
Aufmerksam las sich Richard die Angaben durch, gab das Buch dann wieder zurück an Hopie.
âFolgendes, du hast 2 Züge, die zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Orten wegfahren.â, meint Richard lachend. âMit welcher Geschwindigkeit müssen beide Züge fahren, damit sie sich um 11:27 in dem Ort C treffen?â
Sichtlich gelangweilt sieht Hopie Richard an, doch er greift geduldig nach Hopies Heft und beginnt ihr die Strecke aufzumalen. In einem Anflug von Kreativität malt er sogar noch zwei Züge auf die Strecke, sehr zu Hopes Wohlwollen.
Hope war damals so niedlich, es hat wirklich Spaà gemacht, mit ihr Hausübungen zu machen. Vor allem war es toll, als sie das zweite Beispiel dann fast zur Gänze alleine gerechnet hat. Sie war ein tolles Kind, sehr clever, aber teilweise unheimlich stur. Wenn sie etwas nicht wollte, dann hat sie es auch nicht gemacht. In diesem Punkt ähneln sich Hope und Lorelai, man kann es nicht leugnen, dass sie verwandt sind.
âHope, ich bin wieder da.â, rief Emily, während sie ihren Mantel auszog und an einen Nagel an der Wand hängte. Dann schlüpfte sie aus ihren Schuhen und zog ihre Handschuhe ab. âGanz schön kalt drauÃen, nicht wahr?â, fragte sie.
âStimmt.â, antwortete ihr eine vertraute Stimme, die jedoch so gar nicht nach Hopie klang.
âRichard.â, rief Emily erfreut aus und eilte ins Wohnzimmer.
Als ich die beiden auf dem Sofa sitzen sah, wie Richard Hopie bei ihren Hausaufgaben half, es war einfach zu rührend. Die beiden verstanden sich so gut, es war einfach so perfekt. Damals habe ich mir oft gewünscht, dass er uns beide einfach mitnimmt und wir eine Familie sein können.
âWie war dein Tag?â, fragte Richard, als sich Emily neben ihn auf das Sofa fallen lieÃ. Sie seufzte leise, legte ihren Kopf auf Richards Schulter. âAnstrengend.â, meinte sie. âViel zu tun.â Richard kommentierte ihre Aussage mit einem Kuss auf Emilys Kopf.
âIch verstehe immer noch nicht, warum ich dich auf der Arbeit nicht besuchen darf.â, meinte Richard, wusste, dass er damit ein gefährliches Thema anschnitt.
âRichard, du weiÃt genau, dass ich es nicht möchte.â, antwortete Emily ein wenig ausweichend, setzte sich instinktiv wieder auf.
Niemals hätte ich es verkraftet, wenn Richard mich in dieser Bar gesehen hätte, wie ich mich von widerlichen Kerlen betatschen und mich von meinem Chef beschimpfen lassen musste. In seinen Augen sollte ich jemand bleiben, den er achten konnte. Auch, wenn er wusste, dass ich aus einer anderen Gesellschaftsschicht kam, so gab es dennoch Dinge, die er niemals sehen sollte.
âAch Emily, ich will doch nur wissen, was du den ganzen Tag so machst.â, erwidete Richard, streichelte vorsichtig über Emilys Gesicht. âNein, Richard, nein. Versuch es gar nicht erst.â, meinte Emily entschieden und schüttelte dabei ihren Kopf. âHilf lieber Hopie weiter bei ihren Hausaufgaben, damit scheinst du ja recht erfolgreich zu sein.â
Mit diesen Worten stand sie auf und ging in die Küche, setzte Wasser auf. âWenn ihr mit den Hausaufgaben fertig seid, gibt es Tee.", rief sie aus der Küche, wärmte ihre kalten Finger am Herd.
Zitat:âIch hasse Mathe.â, meinte Hopie. âWozu braucht man Mathe?â
Genau das frage ich mich auch immer wieder!:biggrin:
Zitat:âFolgendes, du hast 2 Züge, die zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Orten wegfahren.â, meint Richard lachend. âMit welcher Geschwindigkeit müssen beide Züge fahren, damit sie sich um 11:27 in dem Ort C treffen?â
Oh Gott, das Grauen meiner Grundschulzeit kehrt zurück.:ui:
Ich habe solche Aufgaben gehasst.
Wenn mir allerdings Richard bei den Hausausgaben geholfen hätte, wer weiÃ, Mathe hätte noch mein Lieblingsfach werden können.:biggrin:
Zitat:Als ich die beiden auf dem Sofa sitzen sah, wie Richard Hopie bei ihren Hausaufgaben half, es war einfach zu rührend. Die beiden verstanden sich so gut, es war einfach so perfekt. Damals habe ich mir oft gewünscht, dass er uns beide einfach mitnimmt und wir eine Familie sein können.
Oh ja, es könnte doch alles so schön und einfach sein. Aber nein, da war ja noch was, oder besser gesagt jemand.
Zitat:Niemals hätte ich es verkraftet, wenn Richard mich in dieser Bar gesehen hätte, wie ich mich von widerlichen Kerlen betatschen und mich von meinem Chef beschimpfen lassen musste.
Soso, das ist also Emilys neuer Job.
Kann verstehen, dass sie nicht will, dass Richard davon erfährt.
Obwohl ich ja zu gern erleben würde, wie ein eifersüchtiger Richard in die Bar stürmt, ein paar Kerle so ordentlich vermöbelt, sich Emily über die Schulter wirft und dann wieder aus der Bar stürmt.:biggrin:
Zitat:Sie war ein tolles Kind, sehr clever, aber teilweise unheimlich stur. Wenn sie etwas nicht wollte, dann hat sie es auch nicht gemacht. In diesem Punkt ähneln sich Hope und Lorelai, man kann es nicht leugnen, dass sie verwandt sind.
Da würde mir doch ganz spontan noch jemand einfallen, auf den das zutrifft.*g*
Zitat:âNein, Richard, nein. Versuch es gar nicht erst.â, meinte Emily entschieden und schüttelte dabei ihren Kopf.
Alles in allem, wieder sehr schön geschrieben.
GrüÃle
Sandra
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