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Ok, heute mach ichs kurz und bündig. Habe tierisch Kopfschmerzen und werde mich gleich hinhauen. Hier ist Kapitel 22

LG Emerson Rose

Teil 22

Als Tony und Sarah von ihrem Spaziergang zurückkehren, dämmert es bereits und am Haus sind jetzt die Lichterketten angeschaltet. Genau wie drinnen, wo sie der inzwischen fertig geschmückte Weihnachtsbaum erwartet.
Alles verbreitet eine festliche Stimmung.

Eilig legt Sarah Jacke, Handschuhe und Schal ab und geht dann hoch nach oben, wo David immer noch schläft. Leise betritt sie das Zimmer und setzt sich auf die Bettkante. Seine Gesichtszüge sind entspannt, ein Lächeln umspielt seine Lippen, während er tief und gleichmäßig atmet. Sarah könnte ihm stundenlang beim schlafen zusehen. Immer wieder entdeckt sie neue Seiten an David. Seine Angewohnheit, auf der rechten Seite zu liegen, das winzige Muttermal kurz vor seinem linken Ohr, oder sein kleines Kinngrübchen, das immer dann erscheint, wenn er, so wie jetzt, total entspannt ist.

Sarah würde ihn am liebsten so liegen lassen, aber es wird Zeit. Die Bescherung hier in England findet schon am Heiligabend statt und nicht wie in Boston erst am ersten Weihnachtsfeiertag. Vorher gibt es Abendessen und später wollen sie gemeinsam zur Mitternachtsmesse. Auch eine Tradition, an der Tony selbst in den Vereinigten Staaten festhält.

„David?“ Zaghaft streichelt Sarah über seine Wange.
„Mhmm.“
„Komm es wird Zeit, aufstehen.“
Federleicht ziehen ihre Finger die Konturen seines Gesichts nach. Über die Schläfen zu den Wangen, hinunter zum Kinn, wieder hoch zu den Lippen bis zur Nase, wo David unwirsch selbige rümpft.
„Ich weiß ja dass du ein Morgenmuffel bist, aber ein Abendmuffel auch?? Das ist mir neu“, zieht sie ihn auf und David öffnet endlich seine Augen.

„Nur wenn ich den Tag zur Nacht mache“, erklärt er und reckt und streckt sich. Vorsichtig herantastend was sein Rücken aushält und lächelt Sarah dann verliebt an.
„Ok, gib mir zehn Minuten, dann bin ich landfein.“
„Du kriegst sogar ne viertel Stunde. Schließlich muss ich mich auch noch umziehen“, spricht Sarah und verschwindet aus dem Raum.

Im Zimmer am Ende des Flurs suchen Alyson und Christin bereits ihre Kleidung für den Abend heraus. Dawn steht vor dem mannshohen Spiegel und flicht aus ihren hüftlangen Haaren zwei französische Zöpfe.

„Und wie geht es David?“ Alyson reicht ihrer Schwester den Kleidersack mit ihrem Hosenanzug herüber. Er ist schwarz mit silbernen Nadelstreifen eingewirkt, bringt ihre schlanken Beine zur Geltung und lässt sie größer erscheinen. Dazu ein silbernes Top und schwarze hochhackige Schuhe. Das Outfit ist komplett und kleidet Sarah ausnehmend gut.
„Wesentlich besser, als heute Morgen. Da habe ich mir echt Sorgen gemacht, aber jetzt bin ich einfach nur aufgeregt.“

„Aber doch nicht wegen des Weihnachtsfestes?“ fragt Christin nach. „Immerhin sind wir aus dem Alter, wo wir ans Christkind glaubten, längst raus.“
„Das ist es auch nicht, obwohl ich es toll finde, wieder hier in England zu sein. Aber es ist David und mein erstes gemeinsames Weihnachten und ich bin unheimlich gespannt, was er zu seinem Geschenk sagen wird. Ob es ihm gefällt.“

Sarah hat sich neben Dawn an den Spiegel gestellt und lächelt sich jetzt entgegen, während sie etwas Wimperntusche und Lipgloss aufträgt. Dann noch einmal mit der Bürste durch die Haare, bis sie in dicken blonden Locken über ihren Rücken fallen. Der Vergleich mit einem Engel ist jetzt gar nicht so weit hergeholt. Nur die Stimme passt nicht ganz dazu. Die erinnert beim singen eher an eine klappernde Blechbüchse.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Was Sarah jedoch nicht abhält, beim Weihnachtslieder intonieren nach dem Abendessen, lauthals mitzuträllern. Anthony begleitet sie dabei am Klavier und stellt ein ums andere Mal resigniert fest, dass keines seiner Kinder das musikalische Talent von ihm und Jillien geerbt hat. Alyson kann keinen Takt halten und Nicholas brummt mehr, als dass er singt.

Trotzdem ist er unheimlich stolz auf seinen Nachwuchs. Heute mal ganz ungewohnt, nicht in Jeans, T-Shirt und Turnschuhen, sondern in Bluse und Rock bzw. Hose, und Nick hat sich doch tatsächlich einen Schlips umgebunden. Dabei wäre das gar nicht nötig gewesen, trägt doch nicht mal Stuart Hemmingwell einen. Schließlich musste er als Offizier der Englischen Armee tagtäglich in Anzug und Krawatte rumlaufen und hat seine Kulturstricke, wie er sie scherzhaft nennt, nach der Pensionierung in die hinterste Ecke des Kleiderschranks verbannt.

Bei der anschließenden Bescherung, sitzen alle um den Weihnachtsbaum herum, trinken Elisabeths alkoholfreien Eierpunsch und packen nacheinander ihre Geschenke aus.
„Wer ist jetzt dran?“ Tony schaut in die Runde, nachdem er seine neue Armbanduhr umgebunden hat.

„Sarah“, kommt es wie aus der Pistole geschossen von Alyson und Nick.
„Na dann.“
„Ok.“ Suchend blickt sie sich vor dem Weihnachtsbaum um und nimmt dann ein kleines Päckchen von hinten.
„Das ist für dich. Merry Christmas.“ Schüchtern und zaghaft gibt sie David einen Kuss, nicht genau wissend, wie weit sie vor ihren Großeltern gehen darf und setzt sich dann erwartungsvoll wieder neben ihren Freund.

Der strahlt sie kurz an und öffnet vorsichtig das Band. Nachdem auch das Papier entfernt ist, kommt ein Bilderrahmen zum Vorschein mit einem Foto, das wohl im Sommer aufgenommen wurde. Sarah sitzt dort auf einer Wiese in einem rosefarbenen Sommerkleid und lächelt scheu in die Kamera. Davor hat sich Scoutch hingelegt, den sie liebevoll streichelt.

„Ich weiß gar nicht, ich meine es ist wow, danke.“ David fehlen kurzfristig die richtigen Worte, während er ständig vom Foto zu Sarah und wieder zurück schaut.
„Gefällt es dir? Es ist nicht wirklich was Besonderes…“
„Es ist wunderschön, genau wie du. Danke.“ Mit diesen Worten küsst David Sarah erst auf die Stirn, dann auf die Nase und schließlich auf den Mund. Es ist zu einem richtigen kleinen Ritual geworden und David stört es in diesem Moment gar nicht, dass Sarahs halbe Familie drum herum sitzt und zusieht.

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Als Sarah dann Davids Geschenk auswickelt, strahlen ihre Augen plötzlich mit der Weihnachtsbaumbeleuchtung um die Wette.
„Du bist verrückt.“ Ehrfürchtig hält sie die gemusterte Wickelbluse vor sich und streicht sanft über den Stoff.

„Woher wusstest du?“

„Alyson.“ David grinst verschmitzt. „Sie hat mich nach eurem gemeinsamen Einkaufsbummel letzten Monat auf die Idee gebracht und ich konnte nicht widerstehen, als sie mir zeigte, was du dir ausgesucht hast.“

„Sie ist so toll. Danke, danke, danke.“ Sarah springt geradezu hoch, gibt ihrem Freund einen stürmischen Kuss und verschwindet mit den Worten, „bin gleich wieder da“, im Arbeitszimmer ihres Großvaters, wo sie wenig später umgezogen wieder auftaucht.

Jetzt in einen Traum aus Seide gehüllt. Durch die Wickeltechnik fallen die Enden asymmetrisch aus. Bis kurz über den Schultern verlaufende Fledermausärmel betonen zusätzlich Sarahs schlanke Siluette.
„Du siehst wunderschön darin aus“, meldet sich David als erstes zu Wort. Alle anderen nicken zustimmend.

„Danke.“ Sarahs gerötete Wangen werden noch einen Tick dunkler bei diesem Kompliment.
„Trotzdem solltest du dich wieder umziehen. Draußen dürfte es so zu kalt sein“, läutet Elisabeth Hemmingwell zum Aufbruch. Es wird Zeit für die Kirchenmesse.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°

„Und, gefällt es dir?“ Sarah hakt sich während des abendlichen Spaziergangs bei David unter und genießt ihr trautes Zusammensein.

„Ja sehr. Schon allein wegen dir. Der Arbeitsalltag kann noch so lang und anstrengend sein, wenn du da bist, ist alles andere Nebensache und vergessen. Was kann mir besseres passieren.“ Zärtlich drückt David seine Freundin an sich und küsst sie auf die Stirn. Gemeinsam schweigen sie den Rest des Weges.

Normalerweise trägt David sein Herz nicht unbedingt auf der Zunge. Hat er doch früh lernen müssen, niemandem leichtfertig zu trauen und seine Gefühle besser für sich zu behalten. Nur wenige Menschen kennen den wahren David Hannigan, der hinter der Fassade steckt, den oft Selbstzweifel und Ängste quälen und der nichts mehr als die Einsamkeit fürchtet. In Sarah hat er eine Seelenverwandte gefunden, sein Spiegelbild, seine bessere Hälfte.

„Woran denkst du gerade?“ fragt Sarah leise und holt David in die Wirklichkeit zurück.
„An dich“, kommt die schlichte Antwort. „An dich und unsere gemeinsame Zukunft…“


TBC?
Ich weiß ja, dass meine Geschichte nicht allzuviele lesen und bewerten, aber niemand?? Das ist schon ziemlich traurig. Wahrscheinlich sind doch alle in Urlaub.

LG Emerson Rose
So nun mein FB.
Ich bin ein wenig faul deswegen wirds nicht so lang.
Also ich fand die letzten 3 Teile super.
Vor allem der letzte. Weihnachten ist ja immer so was schönes.
hach ich find das einfch süß wie Sarah und David miteinander umgehen.
Das gleiche geht auch an Jenny und Antony.
Hach ich liebe diese Story!!!!!!!!!
heyyy rose,

sry das du erst jetzt FB gekommst! aber konnte 2 tage nicht ins internet!

Ich fand den Teil schön!

Toll das die beiden die Geschenke des jeweiligen mochten!

Zitat:"Es ist wunderschön, genau wie du. Danke.“ Mit diesen Worten küsst David Sarah erst auf die Stirn, dann auf die Nase und schließlich auf den Mund. Es ist zu einem richtigen kleinen Ritual geworden und David stört es in diesem Moment gar nicht, dass Sarahs halbe Familie drum herum sitzt und zusieht.

Schön beschrieben! Das es ihm egal ist, wenn die anderen zu sehn, für den moment zumindest!

Zitat:„An dich“, kommt die schlichte Antwort. „An dich und unsere gemeinsame Zukunft…“

Er denkt an ihre Zunkunft! Wie schön!

Freue mich auf den nächsten Teil!

Viele Liebe Grüße
Chery
Es ist Sonntag und damit ein neuer Teil fällig. Wieder mal nicht beta gelesen, aber meine liebe Melli hat Nachtdienst seit ner ganzen Woche.
Auf Seite 1 habe ich übrigens die Kapitelzahl geändert, so dass ihr immer auf dem laufenden seit, an welchem ich gerade schreibe. Ach ja und ich behalte die Datumsangaben bei. Wir jetzt beim folgenden Frühling 94. Finde das irgendwie etwas übersichtlicher. Also dann viel Spaß

LG Emerson Rose


Teil 23

Monate später, Frühling 1994

„Ich kapier das einfach nicht.“ Trotzig und genervt wirft Sarah den Stift zurück auf den Tisch und funkelt David aus ihren smaragdgrünen Augen angriffslustig an.

Der reagiert gelassen und will die Aufgabe von neuem erklären. Nur hat er die Rechnung ohne seine Freundin gemacht.
„Bitte David. Wie lange versuchst du es jetzt schon. Über zwei Stunden und wir sind noch nicht ein Stück vorangekommen. Außerdem, wer braucht schon Mathematik.“ Sarah setzt ihre weiblichen Reize ein und zieht einen Schmollmund.

„Du mein Schatz, wenn du die Prüfungen bestehen willst.“ David küsst Sarah auf ihren Mund und steht dann auf.
„Ich hole uns etwas zu essen. Vielleicht hilft das deinen grauen Zellen auf die Sprünge. Bin gleich wieder da.“

Während er in der Küche Obst klein schneidet und den Rand des Tellers anschließend mit Schokocookies garniert, muss er seiner Freundin im Stillen Recht geben.

Seit September hatte Sarah den versäumten Stoff des vorhergehenden Schuljahres langsam wieder aufgeholt und dann Ende Januar der Rückfall. Ein ominöser Virus, der sie fast fünf Wochen außer Gefecht und ans Krankenhausbett fesselte. Dazu noch eineinhalb Wochen krankgeschrieben um wieder richtig gesund zu werden. Danach tat sich Sarah schwer mit der Schule, war teilnahmslos. Erst recht seitdem sie wusste, dass ihr Traum vom Studium der Sozialwissenschaften geplatzt war. Ausgerechnet an ihrem 18. Geburtstag flatterte der Brief aus Harvard ins Haus. Aufgrund der vielen Fehlstunden waren ihre Noten nicht gut genug, um den Numerus Clausus zu schaffen. Eine herbe Enttäuschung, die dazu führte, dass Sarah sich von ihren Freunden abschottete und in sich zurückzog. Die Zeit im Memorial Hospital hatte ihr mal wieder auf schmerzhafte Art und Weise die Grenzen aufgezeigt.

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Betont fröhlich und optimistisch geht David zurück in die erste Etage, wo sich Sarah nicht von ihrem Platz fortbewegt hat. In Gedanken versunken schaut sie aus dem Fenster auf die alte Kastanie vor dem Haus, die mit ihren ausladenden Ästen zum greifen nah ist.

„Alles in Ordnung?“ David klinkt besorgter, als er möchte, während er sich wieder neben seine Freundin setzt. Auch ihn haben die letzten Wochen nicht kalt gelassen, aber er versucht Sarah über diese Zeit hinweg zu helfen und ihr gleichzeitig klar zu machen, dass es solche Phasen immer wieder geben wird und sie sich ihnen stellen muss. Es für fast alles eine Lösung gibt und nichts umsonst ist.

„Was glaubst du? Ich hasse Algebra, ich hasse die Schule und gerade jetzt hasse ich mal wieder mein Leben. Die Fehltage im Februar haben meine allerletzten Chancen auf den Studienplatz in Harvard zu Nichte gemacht.“

„Gehst du nicht etwas zu hart mit dir ins Gericht?“ Leicht berührt er Sarahs Arm, seine Finger gleiten über ihre weiche Haut, die von den ersten Sonnenstrahlen bereits leicht gebräunt ist. Vereinzelte Sommersprossen zeigen sich.

„Hast du dir nie gewünscht ein anderes Leben zu leben, einen anderen Beruf ergreifen zu können, allgemein etwas anders zu machen? Gerade jetzt ist das mein größter Wunsch.“

„Ja und nein. Mit der Berufswahl habe ich mich relativ früh auseinander gesetzt, wusste, dass die Möglichkeiten begrenzt sind. Dadurch wollte ich an dieser Tatsache auch nie etwas ändern. Was mein Leben betrifft, da gibt es mehr als einen Moment, wo ich es verflucht habe und mir gewünscht habe, es ändern zu können. Das erste Mal, als ich sieben war, meine Eltern die Scheidung einreichten und sich mir langsam das wahre Gesicht meines Vaters offenbarte.“

David sammelt sich einen Moment und schluckt den Klos in seinem Hals runter bevor er weiter redet. „Aber sag mir, warum hasst du dein Leben. Schule und Algebra, ok das kann ich glatt noch verstehen“, grinst er. „Doch was ist so schlimm zu leben?“

„Nichts klappt so, wie ich gern möchte. Alles geht schief.“

„Gerade das stimmt nicht. Du hast eine tolle Familie und Geschwister. Klar geht nicht immer alles glatt, doch man wächst mit seinen Aufgaben. Was hat denn die Berufsberaterin in der Schule gesagt? Welche Alternativen gibt es?“

„Das gleiche wie Anfang des Schuljahres. Mrs. Gordon hat mir schon im vergangenen September verschiedene Möglichkeiten vor Augen geführt und dass die Chancen in Harvard aufgenommen zu werden, verschwindend gering sind, aber ich habe eben bis zum Ende daran geglaubt. Ich weiß, ich sollte dankbarer sein, denn die Boston University hat mich genommen, aber irgendwie habe ich mir mehr erhofft.“

„Du wirst sehen, die BU ist gar nicht so übel. Und wir können uns jeden Tag sehen, außer natürlich, wenn ich bei deinem Vater in der High School bin.“ David versucht Sarah die positiven Seiten des Colleges aufzuzeigen.

Mit Erfolg. „Ok, ok. Ich werde versuchen mich auf die BU zu freuen. Das heißt, wenn ich die Prüfungen bestehe.“
„Das wirst du. Noch drei Tage und das unendlich lange lernen gehört der Vergangenheit an und ist nur noch ein böser Traum.“

„Dein Wort in Gottes Ohr. Also los, versuch dein Glück noch mal. Vielleicht bleibt ja doch noch was in meinen grauen Zellen hängen.“ Sarah sucht sich einen frisch angespitzten Bleistift aus der Tasche und schlägt ihr Algebrabuch wieder auf.
„So gefällst du mir wesentlich besser. Es ist auch gar nicht so schwer. Du musst nur….“

°°°°°°°°°°°°°°°°

Spät am gleichen Tag ist David auf dem Rückweg vom Hemmingwell Anwesen und langsam nimmt sein Plan gedanklich Gestalt an. Während der Lernstunde und auch später beim kuscheln hatte er logischerweise keine Zeit. Kaum ist David wieder zu Hause, schnappt er sich das Telefon und sucht in seinem Zimmer nach der passenden Nummer.

„Ich sollte mal wieder aufräumen“, murmelt er dabei vor sich hin und schiebt Papiere und Zettel auf seinem Schreibtisch hin und her.
„Suchst du was?“ fragt Julie, die plötzlich in der Tür steht und belustigt dem hektischen Treiben ihres Bruders zusieht.
„Sieht ganz so aus. Wie wäre es, mir zu helfen?“

David ist gerade nicht zum scherzen zumute.

„Wenn du mir sagst, nach was ich suchen soll, gern.“
„Ich brauche die Telefonnummer von Eliza. Und die wiederum steht in meinem schwarzen Notizblock.

„Aha. Deine neue Freundin?“ Julie ist gerade zum sticheln aufgelegt, sucht aber brav mit.
„Nein, die beste Freundin von Sarah.“
„Ich dachte, das wäre Alyson.“
„Zum Kuckkuck noch eins. Das ist ihre Zwillingsschwester.“ Davids Augen funkeln mordlustig, aber Julie kann sich kaum halten vor lachen und wischt sich ein paar Tränen aus den Augen

„Wann merkst du endlich, wenn ich dich auf den Arm nehme“, bringt sie mühsam hervor.
„Ha ha. Sag mir lieber, ob du etwas gefunden hast.“
„Hey du bist doch sonst nicht so. Aber ich glaube, das dürfte es sein.“

Noch immer glucksend reicht Julie den Block rüber und verschwindet dann ganz schnell aus dem Zimmer. Das schwarze Buch lag neben dem Bett auf der Erde.
„Danke“, brüllt David durch die verschlossene Tür und kann sich endlich setzen und telefonieren.

„Hi Eliza? David hier. Ich habe eine große Bitte an dich…

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Die letzten Tage bis zu alles entscheidenden Prüfung vergehen wie im Flug. Jede freie Minute verbringt Sarah mit lernen und ist am Morgen des Prüfungstages doch ein nervöses Wrack.

„Möchte noch jemand Rührei?“ Anthony versucht die Anspannung in der Küche etwas zu lockern und kocht für seine Töchter. Bei Alyson klappt das ganz gut. Etwas unausgeschlafen aber gut drauf, frühstückt sie, während Sarah keine Minute still sitzt und kaum einen Bissen runter bringt.
„Wie kannst du an so einem Tag etwas essen?“ fragt sie ihre Zwillingsschwester und kaut dabei auf einem trockenen Stück Brot herum. „Ich bin viel zu aufgeregt.“
„Jetzt noch. Aber nachher, im Prüfungssaal, ist es mit meiner Ruhe vorbei. Nur leider auch zu spät, die Nervosität irgendwie zu bekämpfen.“

„Eins zu null für dich.“ Sarah setzt sich wieder. „Vielleicht hilft etwas Rührei im Magen meinem Gedächtnis auf die Sprünge.“
„Das ist die richtige Einstellung. Ihr werdet es schaffen. Beide.“ Tony verteilt den Rest aus der Pfanne auf die Teller seiner Töchter und geht dann raus um Scoutch zu füttern.

Nachdem das erledigt ist, wird es Zeit aufzubrechen.
„Seit ihr soweit?“
„Ja, gleich“, kommt es zweistimmig aus dem ersten Stock.
„Beeilt euch.“

„Jaha.“ Alyson verdreht die Augen, sucht noch rasch ihren Anspitzer aus dem Schreibtisch und geht dann rüber zu Sarah. Auffordernd hält sie ihr einen kleinen Rucksack vor die Nase.
„Was soll ich mit dem?“
„Pack Wechselkleidung, Waschzeug und eine Zahnbürste ein.“

„Und wieso?“ Sarah ist leicht irritiert.
„Frag mich nicht. Ich weiß selbst nicht mehr. Pack einfach. Ich sag Dad Bescheid, dass du gleich da bist.“
„Ok. Danke.“

„Und wo soll es heute Abend hingehen?“ fragt Anthony seine Tochter, während sie im Auto auf Sarah warten.
„Keine Ahnung. Eliza hat diesen Abend vorgeschlagen, inklusive Übernachtung. Es wird bestimmt lustig. Nach den letzten Wochen haben wir uns wohl alle eine kleine Verschnaufpause verdient.“

„Dann sind Jenny und ich heute Abend allein zu Haus.“ Tony lächelt eindeutig zweideutig vor sich hin.
„Dawn ist das Wochenende über bei ihrem Vater, falls nicht kurz vorher etwas dazwischen kommt. Seitdem er wieder verheiratet ist, sagt er entweder kurzfristig die Besuche ab oder Dawn kann nicht. Es ist zurzeit nicht gerade leicht für sie, aber ich glaube es wird besser, wenn Jenny und Dawn endgültig bei uns eingezogen sind.“

„Ich finde es klasse. Dann sind wir endlich wieder eine richtige Familie“, spricht Alyson und ihrem Vater aus der Seele.
„Ich weiß Liebes, es war nicht immer einfach mit mir allein auszukommen, aber ich konnte und wollte damals an der Situation nichts ändern. Dazu habe ich eure Mutter viel zu sehr geliebt.“

„Das habe ich auch nie angezweifelt Dad. Vielleicht verstanden wir es damals noch nicht, doch wir werden alle erwachsen, lernen dazu. Wie gesagt, Jenny ist eine tolle Frau und unseren Segen habt ihr.“
„Danke Schatz. Das bedeutet mir sehr viel. Besonders, da du uns damals verkuppelt hast.“
Alyson grinst unschuldig. „Nur miteinander bekannt gemacht“, verbessert sie. „Den Rest habt ihr ganz allein geschafft.“

„Apropos schaffen, wo bleibt deine Schwester?“ Tony schaut Richtung Eingang, wo Sarah gerade die Haustür abschließt und dann einen kleinen Sprint einlegt.

„Schon da.“ Etwas aus der Puste lässt sie sich auf die Rücksitzbank fallen. Kurz verschnaufen.
„Scoutch hat wohl gedacht, ich merke es nicht, aber er hat sich im Wohnzimmer hinter dem Sofa versteckt.“
„Und, ist er jetzt draußen?“
„Auch wenn es mich etwas Mühe gekostet hat, aber ja.“
Dann auf geht’s.“ Tony startet den Motor und bricht in Richtung Stadt und damit zur High School auf….

TBC..?
Jetzt aber kann ich dir FB geben.
Obs ohne du-weißt-schon-was klappt weiß ich aber nicht.

Also gut.
hach... ich kann Sarah da voll und ganz verstehen.
Ich bin ein mathematisches Wunder.
Ich habs im letzten Schuljahr in Mathe alles von 1 - 5 gehabt.

Ansosnten... was soll ich groß sagen.
Das war ein tolles Kapitel.
Und ich frag mich natürlich auch was da geplant wurde.
Schön hübsch weiterposten^^
heyyy

ein schöner Teil!

Ich gebe Sarah recht! ich hasse ebenfalls mathe und werde es auch immer tun!

David hat aber gedult! Schön das er ihr mut macht, weiter zu machen!
Was er wohl plant!?

Freue mich auf den nächsten Teil!

Viele Liebe Grüße
Chery
hey rose
zwei wunderbare teile
ich fand die geschenke von sarah und david total süß
vor allem das foto von sarah für david
und dann der letzte teil
sarah tut mir richtig leid
jetzt kann sie noch nicht mal nach harvard gehen....aber die andere uni ist bestimmt auch klasse
freu mich schon auf einen neuen teil
mfg lava Cool

Selene

Hallo! :knuddel:

So jetzt kriegst du endlich dein wohlverdientes Feedback Smile

Ich muss dir wieder sagen, dass ich deine Geschichte total klasse finde. Deine Art zu schreiben ist wunderbar. Deine Charaktere sind so authentisch gezeichnet. Respekt!

Kaum fängt man an einen neuen Teil zu lesen wird man wieder in einen wundervollen Bann gezogen. Das hab ich bis jetzt nur bei wenigen Geschichten erlebt.

Mach weiter so, ich freue mich schon total auf den neuen Teil :freu:

Liebe Grüße,
Selene
Hey allerseits.
Ich bin nicht wirklich gut im Re-FB geben und dazu auch noch etwas verpennt. Danke für eure Worte Halliwell Paige (Isi), Chery, Lava und Selene, die mich letzte Woche zusätzlich mit einer lieben PM beglückt hat. Und das trotz der Hand. *Kuddel dich Süße*

Also viel Spass beim nächsten Teil.

LG Emerson Rose


Teil 24

„Hey Alyson, Sarah.“ Jenny läuft etwas schneller, als sie die Schwestern aus dem Prüfungsraum kommen sieht.
„Na wie lief es? Alles überstanden?“ Fröhlich hakt sie sich bei den Mädchen unter.

„Überstanden trifft es wohl am ehesten“, unkt Sarah und schaut gar nicht glücklich drein.
„Du hast so viel gelernt“, versucht Alyson ihre Schwester aufzumuntern.
„Fragt sich nur, ob das auch gereicht hat. Sonst kann ich meinen Studienplatz an der BU auch vergessen.“

„Bestimmt. Aber jetzt wird gefeiert. Das heißt, wenn wir Eliza finden.“

„Na dann viel Erfolg dabei und später eine schöne Party. Wir sehen uns morgen Mittag.“ Jenny geht weiter in Richtung Lehrerzimmer.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Vor dem Schulgebäude hat die Suche bereits ein Ende. Eliza steht am Fuße der Treppe und unterhält sich angeregt. Kaum sieht sie die Zwillinge, beendet sie das Gespräch und geht auf sie zu.

„Da seit ihr ja endlich“, grinst sie und zeigt einladend zum Parkplatz.
„Kann es losgehen?“
„Jepp“, antwortet Alyson. „Dad weiß Bescheid.“
„Jetzt heißt es ganz schnell weg hier. Bis Montagmorgen will ich das Wort Schule nicht mehr hören“, fügt Sarah hinzu.

Eliza lacht auf.
„Ich glaube, das lässt sich einrichten.“

Schwatzend und lachend gehen die Freundinnen zum Auto, das Eliza sich für den heutigen Tag von ihrem Vater ausgeliehen hat. So haben sie die Gelegenheit, unterwegs noch ein paar Dinge zu besorgen, ohne die schweren Tüten hinterher meilenweit schleppen zu müssen…

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

„Erzählst du mir langsam, was du vorhast?“
Sarah dreht eine letzte Strähne ihrer Locken hoch und steckt sie am Oberkopf fest. Eliza neben ihr im Bad ist da schon weiter. Mit rosa Gloss betont sie ihre Lippen, bevor sie antwortet.

„Warte ab. Es wird eine Überraschung. Und worin besteht der Sinn darin?“
„Dass man sich überraschen lässt, schon klar. Ich frage mich nur, ob ich nicht etwas zu overdressed aussehe und wer die ganzen Sachen essen soll, die wir eingekauft haben.“
„Glaub mir, es ist angebracht.“
„Gut zu wissen.“
„Fein. Es dauert auch nicht mehr lange. Ich bin solange oben, die Betten beziehen. Welches Zimmer möchtest du. Bis jetzt hast du noch die freie Auswahl.“

„Dann nehme ich das Dachzimmer und spiele heute Nacht entweder Schloßgespenst oder Burgfräulein im Turm.“
„Dein Wunsch ist mir Befehl.“ Eliza verschwindet und auch Sarah geht wenig später nach oben, um sich umzuziehen.

Alyson steht bereits seit geraumer Zeit vor dem Spiegel und hält sich abgewechselnd ein lindgrünes Shirt und eine weiße, leicht transparente Bluse mit eingewirkten Ornamenten vor die Brust.
„Was meinst du. Das oder das?“ Zweifelnd hält sie ihrer Schwester die fraglichen Kleidungsstücke entgegen und hofft auf eine zufrieden stellende Antwort.
„Ich konnte mich heute Morgen schon nicht entscheiden. Leider hat sich daran bis jetzt nichts geändert.“

„Nimm das Shirt.“ Sarah kramt jetzt ebenfalls in ihrem Rucksack.
„Wirklich?“
„Ja. Vor allem weil ich die Bluse über mein Top ziehen kann. Meine eigene habe ich vergessen.“
„Wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre…“ Alyson verdreht gespielt die Augen und gibt das weiße Kleidungsstück an ihre Schwester weiter.

„Ja, ja, dann würde ich den auch noch vergessen. Allerdings wäre das nicht passiert, wenn ich heute Morgen nicht so hätte hetzen müssen..“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Wenig später, die Zwillinge sind fast fertig gestylt, klingelt es an der Haustür. Gleichzeitig flackert im Flur mehrmals das Licht auf.
„Ich gehe, ich gehe“, brüllt die achtjährige Molly, Elizas jüngste Schwester, unten aus der Küche und stürmt zum Eingang.

Denn natürlich sind sie nicht allein in dem großen Haus, was Eliza etwas bedauert, Sarah jedoch halb so schlimm findet. Wenn man bedenkt, dass zur Familie Bennington eigentlich zwei Erwachsene und vier Kinder gehören. Aaron, drei Jahre jünger als Eliza und der einzige Sohn, hat sich gleich bei einem Freund einquartiert, nachdem er von den Plänen seiner Schwester erfuhr. Schwester Jill wohnt ohnehin nicht mehr zu Hause, wodurch Sarah für diese Nacht in den Genuss des Turmzimmers kommt. Einem nicht besonders großen und kreisrunden Raum unter dem Dach. Begehbar über eine Wendeltreppe vom oberen Flur aus. Mr. Bennington ist übers Wochenende zu einer Tagung, sodass nur Mrs. Bennington und Nesthäkchen Molly übrig bleiben.

„Hi Prinzessin.“ James betritt das Haus und nimmt das kleine Mädchen erstmal auf den Arm.
„Willst du heute mitfeiern?“ fragt er.
„Darf ich Mom?“ Molly ist sofort Feuer und Flamme und schaut ihre Mutter aus großen flehenden Augen an.

Doch Mrs. Bennington schüttelt den Kopf.
„Dafür bist du noch zu klein Liebes. Aber wie wäre es, wenn wir dafür ins Kino gehen. Wolltest du nicht unbedingt Bambi sehen?“
„Oh ja.“ Molly windet sich von James Arm und hüpft gleich darauf vor ihrer Mom auf und ab und überschüttet sie mit Fragen.

James flüstert Mrs. Bennington ein Danke zu und geht dann nach oben.

„Hi Ladie.“ Grinsend schaut er sich im Zimmer seiner Freundin um, wo Sarah und Alyson gerade letzte Hand an ihr Outfit legen.
„Bin ich zu spät?“
Sobald er den Mund aufmacht, kann James seine englische Herkunft nicht verleugnen. Nicht immer stößt er dabei auf Gegenliebe, doch sein Freundeskreis ist ihm gewiss.

„Da wir nicht wissen, was kommt, kann ich dir nicht sagen, ob du zu spät bist“, antwortet Sarah, nachdem sie ihren besten Freund überschwänglich begrüßt hat.
„Deine bessere Hälfte bezieht scheinbar für eine halbe Kompanie Betten. Sie ist seit geraumer Zeit am werkeln.“

Dabei deutet Alyson in Richtung Turmzimmer, wo Eliza gerade die Wendeltreppe runter steigt.
„Hi Schatz.“ James geht ihr entgegen, umarmt sie zärtlich und küsst sie leidenschaftlich. Dass Alyson und Sarah in dem Augenblick sozusagen in erster Reihe daneben stehen, stört die Zwei nicht weiter.

„Und wo schlaf ich?“ fragt er süffisant und lässt seine meerblauen Augen aufblitzen.
„Wenn du artig bist, bei mir.“ Eliza geht nur allzu gern auf diese Spielchen und Andeutungen ein.
„Doch bis dahin musst du beweisen, wie artig du sein kannst. Los, lasst uns gehen.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Eliza geht voran. Durch die Hintertür nach draußen in den Garten und dort zur Garage, wo Familie Bennington einen Raum hat, der selten genutzt wird und eher als Aufbewahrungsort für alte Möbel dient.

„Ich hatte zwei sehr fleißige Helfer“, erläutert sie unterwegs, „die sich dachten, wir könnten eine kleine Pause von der Lernerei vertragen, was ja auch stimmt. Und jetzt bin ich selbst gespannt, weil sie mich seit gestern Abend hier nicht mehr rein gelassen haben.“

Damit stößt sie die Tür auf und gemeinsam betreten sie den Raum, der sonst durch kahle Wände und Schlichtheit bestochen hat. Nun verbreiten kleine und große Lichtquellen eine angenehme Stimmung, hier und da sind Sitzgelegenheiten aufgestellt, die sehr gemütlich aussehen. Gleich neben der Tür wurde ein Radio aufgestellt und weiter hinten vor dem Erkerfenster befindet sich ein Tisch mit allerlei Leckereien. Von herzhaft bis süß.

Nur von den besagten Helfern ist keine Spur. Dafür knallt es plötzlich unten und David und Oz poltern, jeder eine Kühltasche tragend, die Treppe hoch. Besonders David ist froh und dankbar, als ihm James zu Hilfe kommt und mit anfasst.

Seitdem vor einem knappen halben Jahr die Fronten geklärt wurden, kann man die beiden jungen Männer schon fast als gute Freunde bezeichnen. Besonders während Sarahs Krankenhausaufenthalt hatten sie manchen Abend in einer ruhigen Ecke der Inneren Station gesessen und sich unterhalten. Wobei Eliza währenddessen ihre Freundin besuchte und mit dem neuesten Tratsch und Klatsch aus der Schule versorgte.

Jetzt stellen sie aufatmend die Kühltasche neben den Essenstisch, bevor David sich seiner Freundin widmet.
„Hi mein Sonnenschein.“
„Hi.“
Liebevoll küsst er Sarah und zieht sie an sich.
„Na, alles gut überstanden?“

„Ich hoffe, aber ich denke schon.“ Sarah kuschelt sich noch etwas näher an David.
„Du bist also einer der fleißigen Helfer? Warst du es auch, der die Idee hatte?“

„Na ja, weißt du…“ David ist es sichtlich peinlich, denn er schaut kurz auf seine Schuhspitzen, bevor er wieder hochsieht und Sarah sanft anlächelt.
„Ich hatte einen Plan, aber ohne Eliza und Oz hätte ich das nie geschafft, ihn in die Tat umzusetzen. Es war sozusagen Teamwork.“

„Du bist süß.“ Sarah küsst ihn vor lauter Begeisterung gleich noch einmal ausgiebig und David hat alles andere als etwas dagegen. Jedes Mal wenn er seine Freundin in die Arme nimmt, ihr durchs Haar fährt, ihre wundervollen Lippen berühren kann und ihre Haut unter seinen Händen spürt, ist es um ihn geschehen. Er befindet sich im Himmel und ist immer wieder glücklich, wenn er seine Augen nach solchen Zärtlichkeiten öffnet, es kein Traum ist. Sondern real. Wirklichkeit.

„Jetzt verstehe ich auch, warum ich dich gestern nicht erreicht habe“, fährt Sarah fort, als sie sich nach geraumer Zeit wieder von einander lösen.
„Genau, schließlich sollte es eine Überraschung sein, wodurch auch Eliza zum Stillschweigen verdonnert wurde. Doch im Endeffekt ist die Party für euch alle. Also Liz, Alyson, dich, Tara und Joshua. Die Beiden kommen später nach.“

„Aber wir fangen einfach schon mal an“, tönt es aus der Ecke, wo das Essen aufgebaut ist, von Alyson und James. Die Zwei sind bereits am kauen, während Eliza noch unentschlossen davor steht und Oz nach der Schlepperei der Sinn eher nach einer Flasche Malzbier steht.

„Also auf geht’s, bevor die guten Sachen weg sind.“
Sarah grinst David an und gemeinsam holen sie sich dann ebenfalls einen Teller, Besteck sowie ein Glas…


TBC...?
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