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Normale Version: Moments of Life
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Halliwell Paige schrieb:Das war wie immer ein sehr schöner Teil.
Es hat Spaß gemacht, ihn zu lesen.
Diese Holly fand ich ganz lustig und auch sonst hab ich nichts zu meckern.
Ach doch, eins hab ich Big Grin
Zum neuen Jahr möchte ich unbedingt als Besserwisser dastehen, also:
Es heißt Tod und nicht Tot.
Aber das war nur eine Kleinigkeit.
Frohes neues Jahr und ich hoffe du bist gut reingerutscht :knuddel:

Hey du kleine Besserwisserin. *nein war ein Scherz* Ich freu mich über jeden Kommentar und dazu gehört auch so etwas. Nur so kann ich lernen, noch einmal gründlich drüber zu lesen, bevor ich es hier reinstelle.

Und ja ich bin gut reingerutscht. War ein sehr lustiger Abend.

Selene

Hallo :knuddel:

Es tut mir leid, hab grad sehr viel Stress, konnte daher noch kein Feedback geben. Werde es aber so bald wie möglich (morgen oder übermorgen) nachholen.

Freut mich aber aufjedenfall, dass es schon einen neuen Teil gibt :freu:

Edit: So jetzt bin ich endlich dazugekommen den neuen Teil nachzulesen.

Die Szene zwischen Sarah und David hast du einfach wunderbar beschrieben. Schön, dass sie wieder so glücklich sind!

Zitat:Schließlich sind diese Augen der Grund, warum ich mich vor über vier Jahren in David verliebt habe

Das war so süß!

Finde es wunderbar wie David sich um Sarah kümmert. Hoffe, dass dieses starke Band zwischen ihnen halten wird Smile

Freu mich auf den neuen Teil!

Bussi Selene
Da ich gleich los muss zur Arbeit, diesmal kein Re-FB. Bin auch nicht wirklich gut darin.:o Eine Runde knddeln geht an meine Stammleser und FB-Schreiber Chery, Anne, Isi und Selene. Big Grin . Freu mich immer von euch zu hören.

Viel Spaß beim lesen und vielleicht verirrt sich ja noch jemand von den stillen Lesern an seine Tastatur und hinterlässt ein paar Worte.Wink

LG Emerson Rose

Teil 40

„Sag mal ich weiß ja nicht wann wir bei Julie und Wesley geladen sind. Hast du was dagegen, wenn ich vorher noch ein Bad nehme. Im Krankenhaus konnte ich nur duschen.“
„Jetzt ist es fünf. Zu um sieben halb acht reicht es völlig hin. Soll ich Jennifer holen, damit sie dir hilft?“
„David ich bitte dich. Wie lange kennen wir uns jetzt?“
„Gut vier Jahre.“
„Und wie oft hast du mich in der Zeit nackt gesehen?“
„Ziemlich oft.“
„Na also. Lass Wasser ein und ich ziehe mich derweil aus.“ Mit Nachdruck schiebt Sarah David aus dem Zimmer und schließt hinter ihm die Tür.

Wenige Minuten später betritt sie, jetzt nur noch mit einem Bademantel bekleidet, das Badezimmer. Der Raum ist erfüllt von Eukalyptus und Mentholgerüchen. David hat mehrere Handtücher bereit gelegt. Teelichter verbreiten eine romantische Stimmung.
„Ich dachte, vielleicht ist es so gemütlicher.“
„Du bist süß.“ Sarah legt ihren Bademantel beiseite und lässt sich vorsichtig in die Wanne gleiten. David hält die Schläuche vom Sauerstoffgerät, damit nichts nass wird. Dann setzt er sich auf den Stuhl neben die Wanne.

„Danke. Das tut wirklich gut.“ Sarah zieht ihren Freund an seinem Shirt herunter und gibt ihm einen Kuss, den dieser gern erwidert. Anschließend braucht David ein Handtuch zum abtrocknen.
Sarah grinst. „Du bist genauso nass wie Al damals.“
„In wie fern?“
„Kannst du dich noch an unser allererstes Date erinnern?“
„Wie könnte ich das je vergessen. Die vielleicht aufregendste Nacht bisher.“
„Ach ja?“
„Nicht wie du jetzt denkst. Es gibt schon Dinge, die aufregender sind“, neckt er seine Freundin.
„Das beruhigt mich ja ungemein. Auf jeden Fall hat mir Al damals auch ein Schaumbad eingelassen. Anschließend haben wir uns gegenseitig alles erzählt, was wir über dich wussten.“

„Ach, ich verstehe. Informationsaustausch.“
„So ungefähr. Schließlich kann ich mich an den Hergang von damals im Schulhof bis heute nicht erinnern. Totaler Filmriss. Und Al hatte die Gelegenheit, dich schon mal etwas kennen zu lernen und in Erfahrung zu bringen, was du so machst, was dich lenkt.“
„Was für eine Ehre. David Hannigan das Versuchsobjekt eines Siebzehnjährigen Zwillingspärchens. Das schreit geradezu nach einer Revanche.“
„Dann los. Was willst du wissen.“

„Deine Mom war Einzelkind hier aus Amerika und dein Vater hat auch keine weiteren Geschwister in England. Soweit mir bekannt ist. Und trotzdem ist Holly deine Cousine?“
„Hollys Dad, Onkel Richard, ist Dads Halbbruder. Grandpa Stuart hatte vor der Ehe mit Grandma Elisabeth noch eine andere Freundin. Die Beziehung hielt nicht lange, wurde aber in Freundschaft aufgelöst.

Acht Jahre später stand Grandpas frühere Freundin plötzlich vor der Tür. Sie erzählte ihm, dass sie einen gemeinsamen Sohn hätten, den sie in guten Händen wüsste. Es ging ihr nicht gut und sie hatte nicht mehr viel Zeit. Grandpa und Grandma waren im ersten Moment gleichermaßen geschockt und sprachlos. Dabei bestand das Problem weniger darin, was würde Grandpa zu der Tatsache seiner Vaterschaft sagen, als eher, was Richard davon hielt, plötzlich bei einem für ihn fremden Mann zu leben. Die Tatsache mit dem Tot seiner Mutter fertig zu werden, kam später erschwerend hinzu.

Man beschloss es langsam anzugehen. Grandpa wollte erstmal einen Nachmittag mit Richard verbringen und ihm dabei ganz behutsam beibringen, dass er sein Vater ist. Im Endeffekt verlief alles ohne größere Komplikationen. Onkel Richard ist heute und war damals ein sehr ruhiger und ausgeglichener Mensch. Auch wenn der Tod seiner Mutter ein schwerer Schlag war, hat er sich schnell mit der Tatsache abgefunden, nicht nur einen Vater, sondern auch eine zweite Mutter und einen jüngeren Bruder zu haben.

Trotzdem zieht es Onkel Richard in die Welt hinaus. Nach seinem Schulabschluss mit achtzehn reißt er in den Sommerferien durch Europa und fängt anschließend in San Francisco an Sozialpädagogik zu studieren. Auf der Uni lernt er auch sein jetzige Frau Kathlyn kennen. Sie heiraten 1970. Onkel Richard fängt im gleichen Jahr an einer Schule für taube und hörgeschädigte Kinder an zu unterrichten. Tante Kathlyn hat noch zwei Jahre Studium vor sich, ehe sie ihm an die gleiche Schule folgt. Sie ist seit ihrem achten Lebensjahr selbst hochgradig schwerhörig, beherrscht aber die Laut- und Zeichensprache.

Holly ist so alt wie Alyson und ich. Sie und ihre Schwester Alyssa sind beide im Dezember zwei aufeinander folgender Jahre geboren. Ihr ältester Sohn heißt Shawn Hemmingwell. Rose ist das letzte Mädchen und eigentlich nicht geplant, aber genauso geliebt. Mitte der Achtziger adoptierten Onkel Richard und Tante Kathryn dann den damals zweijährigen Skara. Er lebte seit seiner Geburt in einem Kinderheim und als sich herausstellte, dass er fast taub ist, sanken seine Chancen auf ein Minimum, eine Familie zu finden. Meine Tante und mein Onkel wurden auf den kleinen Kerl aufmerksam, da sie sich seit Jahren für unterdrückte und behinderte Kinder in einer Organisation einsetzen. Sie haben ihn erst in Pflege genommen und ein Jahr später adoptiert.

Anfang August nun rief Onkel Richard an und bat Dad etwas auf Holly acht zu geben. Nicht dass er seiner Tochter nicht vertraut. Außerdem ist sie mit ihren einundzwanzig Jahren alt genug. Aber bis San Francisco ist es eine halbe Weltreise und Holly war noch nie so weit von zu Hause weg. Also haben Al und ich sie an der Uni etwas unter unsere Fittiche genommen und ansonsten Brian und sie öfters zum Abendessen eingeladen.

Nur an dem Tag ihres Unfalls war sie allein bei uns. Brian hatte Dienst und konnte nicht mit. Etwa um neun Uhr fuhr Holly hier wieder los. Es war draußen nebelig, deshalb wollte sie rechtzeitig weg. Zwei Stunden später rief Brian an, um zu fragen, ob Holly noch bei uns sei. Sie war noch nicht bei ihm angekommen.

Also ist er losgefahren und hat den Weg Stück für Stück abgesucht. Dad und Jenny riefen derweil abwechselnd die ganzen Krankenhäuser an. Brian hatte mehr Erfolg. Er fand Holly mit dem Auto in einem Straßengraben unweit des Army Stützpunktes. Wie die Polizei später rekonstruierte, hatte ein Transporter Holly die Vorfahrt genommen und sie dabei von der Straße gedrängt.

An Schlaf war in der Nacht nicht zu denken. Nachdem Onkel Richard in San Francisco informiert war, haben wir in der Wohnstube gesessen und auf den Anruf von Brian gewartet. Holly musste nach ihrer Einlieferung unverzüglich operiert werden. Sie hatte innere Blutungen, mehrere gebrochene Rippen, einen gestauchten Rücken, ein angeknackstes Handgelenk und eine Gehirnerschütterung. Alles in allem ist sie glimpflich davon gekommen, denn erstens war das Auto Schrott und hätte Brian sie nicht vermisst, wäre der Unfall erst am nächsten Morgen entdeckt worden. Und dann hätte es unter Umständen schon zu spät sein können. Du weißt ja selbst, wie kalt es Anfang November nachts ist.

Nach zwei Wochen konnte Holly jedenfalls wieder entlassen werden, war aber noch krank geschrieben. Also hat Onkel Richard Holly ein Flugticket geschickt und sie ist nach San Francisco geflogen. Brian war zwar sehr traurig, allein zurück zu bleiben, aber im Endeffekt musste er arbeiten und Holly benötigte die erste Zeit Hilfe, da der Rücken und die Hand noch nicht völlig in Ordnung waren.“

Sarah macht eine Pause und nimmt einige tiefe Züge aus der Sauerstoffsonde.
„Und bist du zufrieden. Jetzt kennst du meine gesamte Verwandtschaft.“
„Fürs erste reicht es. Außerdem sollten wir uns langsam fertig anziehen.“
„Gute Idee. Ich kriege sonst noch Schwimmhäute zwischen den Fingern.“ Mit Hilfe von David rappelt sich Sarah in der Badewanne hoch und wickelt sich anschließend erst in ein großes Handtuch und dann in ihren Morgenmantel.

„Jetzt kommt die schwierigste Frage des Tages. Was ziehe ich an.“ Unschlüssig steht Sarah vor ihrem Schrank, während David in seinem Rucksack nach einem trockenen Shirt sucht und auch fündig wird.

„Wie wäre es mit Unterwäsche?“
„Gute Idee. Nur dürfte das allein etwas zu kalt werden.“ Sarah schiebt die Kleiderbügel immer wieder von rechts nach links. Jede Menge schöner Klamotten, aber der größte Teil im jetzigen Zustand zu eng.
„Was hältst du davon?“ Sarah hält eine dunkelblaue Stoffhose und ein hellblaues langärmliges Glitzerwickelshirt hoch.
„Sieht super aus. Passt es auch?“

„Das hoffe ich doch. Jenny hat es mir vor einigen Wochen geschenkt. Wir haben ihren Geburtstag bei ihren Eltern gefeiert und da man mittellosen Studenten unter die Arme greifen muss, und mir damals schon die Hosen zu eng waren, sind wir in die Stadt gegangen und haben mich in einem Geschäft für Umstandsmode eingekleidet. Gar nicht so einfach, was zu finden. Irgendwie bin ich etwas zu klein geraten. Meine Größe ist völlig aus der Mode.“

„Also für mich bist du perfekt. Egal wie groß oder klein.“
„Du bist süß.“ Sarah legt die Hose und das Shirt beiseite und lässt sich von David wortlos in die Arme nehmen. Beide genießen schweigend ihr inniges Zusammensein, solange bis sich das Baby, diesmal vorsichtig und leise, meldet.
„Hey Süße, wir haben dich nicht vergessen“, beruhigt Sarah ihre Tochter, die auf der Bauchdecke ihrer Mom kleine Beulen hinterlässt.
„Deine Tochter weiß jetzt schon, wie sie sich in den Vordergrund stellt.“
„Jetzt ist es also meine Tochter“, empört sich David grinsend. „Na ja, spätestens nach dem dritten Kind wird sie wissen, dass man teilen muss.“
Das hat gesessen. Sarah kriegt vor Schreck den Mund nicht wieder zu.

„Lass uns erstmal dieses Kind bekommen und dann können wir immer noch an weiteren Zuwachs denken.“
„War nur Spaß. Nicht dass ich dich gern sprachlos sehe, aber der Gesichtsausdruck, den du dabei machst, ist einfach zu niedlich.“
„Vielen Dank für die Blumen.“ Sarah tut so, als wäre sie sauer, aber richtig böse kann sie David doch nicht sein.
„Na los, zieh dich um, dann können wir langsam losfahren“, treibt sie ihren Freund als Revanche zur Eile an, ehe sie sich langsam und bedächtig ihre Hose, Shirt und Jacke anzieht.

Eine viertel Stunde später stellen sich Sarah und David fertig angekleidet Anthony und Jenny vor. Die beiden sitzen im Wohnzimmer und spielen Karten.
„Süße, du siehst wirklich toll aus.“ Jenny geht einmal um Sarah herum, um sie von allen Seiten zu betrachten.
„Danke. Dafür haben wir auch lange genug gesucht.“
„Wohl wahr. Dann wünsche ich euch einen schönen Abend und fahrt vorsichtig. Der Schnee ist ziemlich dicht. Der Winterdienst kommt mit dem Räumen gar nicht hinterher.“

„Wir fahren langsam und wenn es gar nicht mehr geht, bleiben wir bis morgen bei Julie und Wesley.“
„Ruft dann aber durch, wenn ihr dort übernachtet.“ Anthony ist wie immer besorgt um seinen Nachwuchs.
Wir sind vorsichtig.“ Sarah küsst ihren Vater noch mal auf die Wange, bevor sie zusammen mit David das Haus verlässt.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Draußen fallen dicke Flocken vom Himmel. Und es sieht so aus, als schneite es schon länger. Auf dem Auto haben sich gute zehn cm Neuschnee gebildet.
Während David mit Eiskratzer und Besen der weißen Pracht zu Leibe rückt, setzt sich Sarah ins Auto und stellt die Heizung an. Wenig später zieht ein Hauch von Wärme durch den Wagen, so dass David wieder auftauen kann, als er durchgefroren einsteigt.

Auf dem Weg in die Stadt sind sie ganz allein auf der Straße.
„Richtig unheimlich. Kein Mensch weit und breit.“ Sarah starrt aus dem Frontfenster und versucht am Straßenrand etwas Vertrautes auszumachen. Der Schnee hat alles überdeckt.
„In solchen Situationen wäre es mir lieber, wir würden nicht so weit außerhalb der Stadt wohnen.“
„Alles hat Vor- und Nachteile.“ David schaut aufmerksam nach draußen um nicht von der Straße abzukommen. Der Schnee ist inzwischen festgefahren und dadurch spiegelglatt.
Nach einer guten Stunde haben sie es dennoch geschafft und er parkt den Jeep in der Auffahrt.

„Schau mal, Wesley war fleißig und hat gestreut“, bemerkt Sarah grinsend, während sie aussteigt und vorsichtig zur Haustür geht. David holt noch das Handsauerstoffgerät aus dem Kofferraum, ehe er seiner Freundin folgt. An der Tür wartet bereits Julie, damit Sarah und David nicht unnötig in der Kälte stehen müssen. Der kleine Connor hat sich als Empfangskomitee dazugesellt.

„Hi Sarah, schön dich mal wieder zu sehen.“ Julie hilft ihrer Schwägerin in Spe aus dem Mantel, während Connor hinter David die Tür schließt.
„Ich freue mich sehr, dass ihr kommen konntet. Ich meine Wesley kennt seine Arbeitskollegin, aber ich habe keine Ahnung, mit wem ich es zu tun haben werde.“
„Ach dann sind wir also als Seitendeckung da“, meldet sich nun David.
„Sozusagen. Aber nicht nur. Schließlich haben wir uns schon lange nicht mehr gesehen. Gott sei Dank ist David ja noch zur Vernunft gekommen.“
„Danke Schwesterchen.“
„Immer wieder gern.“ Julie und Sarah grinsen David verschmitzt an.

Connor hat die ganze Zeit daneben gestanden. Jetzt zieht er an dem T-Shirt seines Onkels David und fragt leise, „warum hat Tante Sarah so einen dicken Bauch?“
„Tja weißt du, Tante Sarah bekommt ein Baby“, versucht David seinem Neffen die Sache so einfach wie möglich zu erklären. „Du wirst bald eine kleine Cousine haben.“
„Aber man sieht kein Baby.“ Connor weiß nicht, was er davon halten soll.
„Komm mal mit.“ Sarah nimmt den Jungen an die Hand und geht mit ihm ins Wohnzimmer. David und Julie folgen.

„So setz dich mal hin und leg deine Hand auf hier drauf.“ Sarah führt die kleine Hand auf die Stelle, wo das Baby schon wieder fleißig Boxübungen absolviert.
„Fühlst du das?“
Mit großen erstaunten Augen und einem breiten Lächeln nickt er eifrig. „Kann ich mit dem Baby dann auch spielen?“
Sarah grinst und streichelt dem kleinen Jungen über seinen hellbraunen Haarschopf. „Wenn das Baby etwas größer ist, könnt ihr bestimmt miteinander spielen.“

„Und wann ist das?“ Connor ergründet weiter. Eine seiner liebsten Beschäftigungen seitdem er sprechen kann. Mommy, Daddy und den anderen Erwachsenen in seinem Umfeld Löcher in den Bauch fragen.

„Da wirst du dich noch etwas gedulden müssen mein Schatz“, vertröstet Julie ihren Sohn. Vielleicht im nächsten Jahr.
„Genau, jetzt ist das Baby noch ganz klein, aber es wächst jeden Tag und wenn es dann groß genug ist, dann sehen wir weiter.“
„Ok.“ Connor gibt sich mit dieser Antwort erstmal zufrieden und schlingt unvermittelt seine kleinen Ärmchen um Sarahs Bauch. „Bis bald Baby.“

Sarah kämpft plötzlich mit den Tränen, wenn sie daran denkt, dass Liam auch in dem Alter wäre und sich über sein Geschwisterchen freuen könnte. David sieht es und will sie in seine Arme schließen, doch sie winkt beschwichtigend ab.
„Schon ok. Er wird bestimmt ein ganz toller großer Cousin.“
Damit wischt sie sich die eine verirrte Träne aus dem Augenwinkel.

TBC?..


PS: Ich weiß das Ende ist etwas komisch, aber ich wußte nicht wo ich trennen sollte. Und ich habe mich mal wieder an der Familiegeschichte ausgelassen und jede Menge neue Leute dazu erfunden. Ich hoffe es sind nicht zu vieleSmile

Selene

Hallo Süße :knuddel:

Ein neuer Teil :freu:

Zitat:„Jetzt ist es fünf. Zu um sieben halb acht reicht es völlig hin. Soll ich Jennifer holen, damit sie dir hilft?“
„David ich bitte dich. Wie lange kennen wir uns jetzt?“
„Gut vier Jahre.“
„Und wie oft hast du mich in der Zeit nackt gesehen?“
„Ziemlich oft.“
„Na also. Lass Wasser ein und ich ziehe mich derweil aus.“ Mit Nachdruck schiebt Sarah David aus dem Zimmer und schließt hinter ihm die Tür.

*g* Das war echt süß!

Zitat:Der Raum ist erfüllt von Eukalyptus und Mentholgerüchen. David hat mehrere Handtücher bereit gelegt. Teelichter verbreiten eine romantische Stimmung.

Wub Das ist einfach himmlisch. Er ist so lieb zu ihr!

Sarahs Erinnerung an den Informationsaustausch mit Al war klasse :lach:

Find ich klasse, dass man mehr über die Familie erfährt.
Bezüglich deiner Frage, da ich selbst gerne viele Personen einbaue, mag ich es auch in Geschichten anderer.

Connor ist echt niedlich.

Arme Sarah. Ich hoffe, dass sie bald besser mit dem Verlust ihres ersten Kindes umgehen können wird.

Der Teil war einfach wunderbar. Du schreibst so emotional, deine Worte ziehen mich jedes Mal in einen Bann.

Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Teil!

Bussi Selene
Auch wenns hier eher ruhig gewesen ist. Nur ein FB:heul: . Selene ich knuddel dich und stelle meinen nächsten Teil rein. Endlich habe ich es fertig gekriegt, auch wenn es mir teilweise nicht wirklich gefällt. Es war ein Abschluss nötig.

LG Emerson Rose

Teil 41

In die kurze Stille hinein klingelt es an der Haustür.
„Ich gehe, ich gehe“, brüllt Connor und flitzt wie ein geölter Blitz davon. Selbst Julie zuckt bei der Lautstärke merklich zusammen, grinst David und Sarah dann entschuldigend an und folgt ihrem Sohn.

Wesley hat inzwischen die Tür geöffnet und hilft seiner Kollegin Maxin. Ihr Freund Logan sitzt im Rollstuhl und das Haus hat eindeutig zu viele Stufen, um behindertengerecht zu sein.
„Mami, was ist das?“ flüstert Connor fast ehrfurchtsvoll. Mit seiner kindlichen Neugier beobachtet er, wie sich der für ihn fremde Mann in diesem komischen Gefährt mit den großen Rädern fortbewegt.

„So wie du läufst, bewege ich mich mit diesem Rollstuhl fort“, antwortet der junge Mann freundlich, bevor er sich bei Julie und Wesley vorstellt.
„Es freut mich sehr, hier sein zu dürften. Mein Name ist Logan Michaels.“
„Das Vergnügen ist ganz auf unserer Seite. Ich bin Julie, mein Bruder David, seine Freundin Sarah und natürlich unser Connor“, übernimmt Julie die Vorstellung, da sie sich alle gerade im Flur befinden.

„Dich, junger Mann kenne ich bereits.“ Maxin kniet sich hin, um mit Connor auf einer Höhe zu sein.
„Ja?“ Der Zweieinhalbjährige schaut immer noch schüchtern und ungläubig hinter seiner Mutter vor.
„Ja. Dein Daddy hat ganz viele Fotografien von dir in seinem Büro zu stehen. Und er hat mir erzählt, dass du gern puzzelst. Darum habe ich was für dich.“
Hinter ihrem Rücken holt Maxin ein Päckchen hervor, das die Größe und Stärke eines Malkastens hat und in buntes Papier eingeschlagen ist…

Beim anschließenden Essen ist Connor ganz in sein neues Spiel vertieft, dass er alles um sich herum vergisst. Während sich die Erwachsenen angeregt unterhalten und näher kennen lernen. Seitdem Maxin vor knapp sechs Monaten in Wesleys Abteilung anfing und ihm als Beraterin zur Seite gestellt wurde, hat er endlich etwas mehr Zeit für seine Familie. Da sie sich darüber auch privat gut verstehen, hat Wesley dieses vorweihnachtliche Treffen vorgeschlagen.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

„Wann ist es denn soweit, wenn ich fragen darf“, erkundigt sich Maxin bei Sarah und nippt an ihrer Tasse. Nach dem Essen sitzen sie jetzt bei einem Espresso/Heiße Schokolade im Wohnzimmer, während Wesley die Küche auf Vordermann bringt und Julie ihren Sohn bettfertig macht.

„Wenn alles glatt geht, am 10. Februar laut meiner Ärztin. Allerdings ist das ein Montag und mir wäre es ehrlich gesagt lieber, wenn sie an einem Wochenende geboren wird, damit David dabei sein kann.“
„Sie arbeiten außerhalb?“ fragt Logan.

„Ja ich bin Lehrer an einer privaten High-School in Washington. Mein Vertrag dort geht noch bis zu den Sommerferien im nächsten Jahr. Also nicht gerade der nächste Weg um da zu sein, wenn Sarah kurzfristig anruft. Denn ich glaube nicht, dass sich unsere Tochter drei Tage vorher ankündigt.“ David lächelt etwas wehmütig, streichelt dabei liebevoll Sarahs Bauch und küsst dann seine Freundin.

Beim Stichwort Lehrer ist Logan hellhörig geworden und hakt nach.
„Verzeihen sie mir meine Neugier, in welcher Fachrichtung haben sie studiert bzw. arbeiten sie?“
„Im Grundstudium war es Englisch, Geschichte und Geographie. Meinen Master habe ich aber nur in Geschichte und Geographie abgelegt. Das sind mit die Hauptfächer neben Philosophie, die ich in Washington derzeit unterrichte. Wieso fragen sie? Hätten sie einen Job für mich?“

„Sie werden lachen. Unter Umständen ja. Ich weiß nicht ob Wesley es erwähnt hat, aber ich leite eine kleine private Grundschule im Integrativbereich Das gesamte Schulgelände sowie das Gebäude sind rollstuhlgerecht gebaut und eingerichtet. Nun suche ich seit Anfang des Monats einen neuen Pädagogen für eine Kollegin, die ab Juni in Mutterschaftsurlaub geht. Da sie nach der Geburt nicht zurückkehren möchte, stehe ich vor der Aufgabe, die Stelle neu zu besetzen.“

„Das wäre natürlich eine tolle Chance. Obwohl ich das letzte Mal während meiner Studienzeit an einer Grundschule tätig war. Die Erfahrungen im Sonderschulbereich habe ich.“

„Ich kann natürlich nichts versprechen, aber sobald sie mir eine Bewerbung schicken, können wir einen Vorstellungstermin vereinbaren. Wie lange sind sie noch in der Stadt?“
„Knapp zweieinhalb Wochen. Den ersten Montag im Januar muss ich wieder in Washington sein.“

„Dann schlage ich vor, sehen wir uns am nächsten Dienstag. Es ist zwar der letzte Schultag und es wird bestimmt hoch her gehen, aber das lässt sich einrichten. Und sie können gleichzeitig unsere Schule näher ansehen inklusive der Weihnachtsaufführung. Die ist immer ein großes Ereignis und sehr beliebt. Melden sie sich einfach im Sekretariat, wenn sie da sind.“ Logan kramt aus seiner Tasche eine kleine Klappkarte hervor und reicht sie David.

„Da steht alles Wichtige drauf. Ein mal die Adresse und Rufnummer der Schule und falls was sein sollte, unsere Privatanschrift. Wenn sie möchten“, wendet er sich an Sarah, „können sie gern mitkommen. Jeder Besucher ist willkommen.“

Sie nickt zustimmend.

„Na rührt dein Freund fleißig die Werbetrommel für die Schulaufführung“, fragt Wesley Maxin, als er das Wohnzimmer betritt. Er hat zwar Logans letzten Satz gehört, aber Sarahs Antwort nicht mitbekommen.

„Was heißt Werbetrommel rühren“, entrüstet sich Logan gespielt. „Allerdings habe ich nichts dagegen, wenn Julie, Connor und du unserem Weihnachtsspiel ebenfalls beiwohnt“, fügt er schelmisch grinsend hinzu.
„Wir werden sehen, wie es sich einrichten lässt.“ Wesley wiegelt ab und schaut sich dann um. „Ist Julie noch oben?“

„Ich denke schon“, antwortet Sarah und erhebt sich schwerfällig. „Ich schau mal wo sie bleibt.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Aus dem Kinderzimmer dringt leise die Melodie vom Mann im Mond, als Sarah oben ankommt. Vorsichtig öffnet sie die Tür etwas weiter und tritt hinter Julie. Diese hat gerade das Lied beendet und wirft noch einen letzten Blick auf ihren jetzt schlafenden Sohn, bevor sie aufsteht und das Licht löscht. Nur ein kleiner leuchtender Bär auf dem Nachttisch erhellt jetzt noch den Raum.

„Ich wusste gar nicht, dass du so gut singen kannst?“ flüstert Sarah, als sie rausgehen.
„Ja es geht. Ich bin allerdings auch die Einzige. Wenn du also auch keinen Ton triffst, stattet euch frühzeitig mit einer Spieluhr aus.“
„Ich werde es mir notieren“, grinst Sarah.
„Und, habe ich da unten was verpasst?“, wechselt Julie das Thema, während sie langsam die Treppe runter gehen.
„David hat nächste Woche ein Vorstellungsgespräch und ihr dürft an einer Weihnachtsaufführung in Logans Grundschule teilnehmen.“

„Hört sich nach guten Neuigkeiten an.“
„Das sehe ich genauso.“

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

„Bist du bald soweit?“ David legt sich gemütlich hin und beobachtet, wie Sarah sich auszieht und dann in eines der T-Shirts schlüpft, das sie aus dem Schrank ihres Freundes hat. Es geht ihr bis knapp zu den Knien, so groß ist es.

Aufgrund des anhaltenden Schneefalls haben sie sich dazu entschieden, über Nacht zu bleiben.
„Immer mit der Ruhe. Deine Tochter ist ganz schön schwer. Uffz.“ Sarah lässt sich auf die Bettkante fallen und streicht über ihren geschwollenen Bauch. „Wie halten das Frauen aus, die wesentlich mehr mit sich rumschleppen als ich.“

„Das kann ich dir nicht sagen, aber ich schaue auch nicht auf andere Frauen, sondern nur auf dich. Und du bist so schön wie eh und jäh, inklusive dieses hübschen Bäuchleins.“ Wie schon am Nachmittag schlingt David seine Arme um Sarah und streicht sanft über ihren Bauch.

„Hörst du Süße, dein Daddy ist ein kleiner Charmeur. Das kann er wirklich gut.“ Sarah lehnt sich gehen ihren Freund und schließt die Augen.
„Glaub ihr nicht alles. Ich sage nur die Wahrheit. Du hast eine wunderschöne Mom, die jetzt allerdings eine Mütze voll Schlaf gebrauchen kann.“
„Ein ausgesprochen gute Idee“, nuschelt Sarah schon im Halbschlaf und legt sich neben David ins Bett, ihren Kopf auf seine Brust. „Und niemand weckt mich morgen in aller Herrgottsfrühe auf.“

„Außer vielleicht unsere Tochter oder Connor“, gibt David zu bedenken.
„Ein Grund mehr, ganz schnell zu schlafen.“
„Gute Nacht ihr zwei.“
„Gute Nacht David.“

TBC?


PS: Es ist noch nicht beta gelesen, wird aber nachgeholt. Und ich hoffe ihr habt noch Ideen für den Namen des Babys. Noch ein Kapitel, dann ist es soweit.
So jetzt kommt wie versprochen dein fb
es tut mir erst mal leid,dass ich zu dem letzten teil kein fb gegeben habe...habe ich irgendwie verpennt...fand ihn aber auch toll
kommen wir aber zum neuen teil
ich finde conna einfach nur zu niedlich und putzig...hätte ich ein kind sollte es so sein wie er
der ist echt nur zum knuddeln
und das gespräch zwischen allen lief ja richtig gut
und david hat vll auch gleich einen neuen job...is ja genial
ich hoffe, dass das baby nicht zu früh kommt
muss mich ja dann noch mal beeilen mit dem namen,wenn mir ein gute einfällt
freu mich schon auf den nächsten teil
mfg anne
heyy...

sry für das verspätete fb...

Die beiden teile waren toll!
Der kleine Connor ist echt süß!

Das David einen Jobangebot bekommen hat, ist toll!

Freu mich auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße
Chery

Selene

Hi Süße :knuddel:

Tut mir leid, dass mein FB wieder verspätet kommt!

Zitat:
auch wenn es mir teilweise nicht wirklich gefällt

Du bist viel zu streng mit dir! Ich finde das neue Kapitel wirklich sehr gelungen! Hat mir sehr gut gefallen.

Connor ist wirklich unglaublich süß! Wub

Hoffentlich klappt das mit dem Job.

Ich werde versuchen mir einen Namen einfallen zu lassen. Bin leider im Moment etwas einfallslos, tut mir leid.

Freu mich auf den neuen Teil!

Bussi Selene
Ich vermisse jemanden hier. Isi? gibt es dich noch?

Ansonsten habe ich mich echt über eure Kommentare gefreut, trotz wahrscheinlich Stress und viel Arbeit. Kenne das ja selbst nur zu gut.

Anne deine Vorschläge werde ich mir mit notieren. Habe auch noch einige andere Leutchen gefragt. Abstimmung ist dann im Laufe der Woche. Und alles andere, wer weiß, vielleicht kann ich die Namen später noch gebrauchen.Big Grin

Selene, ich glaube zu sich selbst ist man immer strenger. Darum bedeutet es mir ja auch so viel, was andere dazu sagen. Auch wenn hier die meisten immernoch nur lesen. Was ich schade finde, aber nicht zu ändern ist.

Chery, dir kann ich doch nicht böse sein. Erst recht nicht, weil ich bei deiner Story es echt versemmelt habe. Danke dir fürs FB *knuddel*

So weiter gehts. Die Geburt rückt näher. Ich habe gerade gesehen, der Teil ist ziemlich kurz. Wenn ihr mehr möchtet, setz ich mich morgen gleich noch ran und poste Kapitel 43 dann am Mittwoch. Entscheidet ihr.

Teil 42

Januar 1998

„Hallo Sonnenschein. Schön deine Stimme zu hören.“
„Hi David. Ich habe den ganzen Tag an dich gedacht. Gott sei Dank ist morgen schon Freitag.“
„Ja, ich habe ca. um zwei Uhr Feierabend. Wenn alles klappt, bin ich um acht Uhr bei dir. Ich freu mich jetzt schon auf dich.“
„Mir geht’s genauso. Ich liege seit fast zwei Tagen nur im Bett. Deine Tochter tritt mich alle Nase lang. Dabei müsste ich meine Semesterarbeit fertig schreiben.“
„Immer wenn du geärgert wirst, ist es meine Tochter, aber wenn sie lieb ist, deine.“

„Irgendjemandem muss ich doch die Schuld in die Schuhe schieben, wenn ich mich vor Schmerzen kaum rühren kann. Wenn ich bedenke, dass es noch drei Wochen bis zur Geburt sind.“
„Ich wollte es dir ja erst morgen sagen, aber ich habe noch mal fünf Tage extra Urlaub durchgeboxt. Auch kurzfristig. Der Direktor ist selbst Vater von vier Kindern und hat es verstanden, dass ich dann bei dir sein möchte.“

Das ist ja toll. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sich unsere Kleine einen Wochenendtermin als Geburtstag aussucht. Sonst bin ich trotz deines Urlaubs auf mich gestellt.“ Sarah kuschelt sich tiefer in die Kissen und gähnt verhalten. Durch den leichten Sauerstoffmangel ist sie ständig müde.

„Ich werde es ihr morgen noch einmal sagen. Du weißt doch, ich habe einen besonderen Draht zu unserer Tochter. Wie sieht es eigentlich mit der Wohnung aus?“

„Nicholas ist schwer beschäftigt. Aber bis die Dachwohnung fertig ist, wird es wohl Frühling sein.“
„Schon klar. Ich war ja auch keine große Hilfe das letzte Mal.“
„Red keinen Quatsch. Ich habe ihm noch mal gesagt, dass du eben nicht so kannst, wie du gern möchtest. Er hatte es einfach vergessen. Du musst niemandem etwas beweisen und dir vielleicht den Rücken endgültig ruinieren.“

„Ok. Trotzdem möchte ich helfen. Schließlich werde ich auch mit im Haus wohnen.“
„Erstmal ist wichtig, dass du morgen Abend wieder heil hier ankommst. Das würde mir persönlich sehr helfen. Ich habe schon etwas Angst vor der Geburt und ob alles glatt geht.“

„Das wird es bestimmt. Und falls ich wirklich in Washington sein sollte, ist Alyson auch noch da. Sie hat versprochen mich solange zu vertreten. Also wir sehen uns morgen. Ich liebe dich. Schlaf gut und träum was Schönes.“

„Ich liebe dich auch. Bis morgen.“ Sarah legt auf und lächelt verträumt. Seit zwei Wochen war David nun schon weg und jeden Tag wuchs ihre Sehnsucht nach ihm. Aber einfach ein paar Sachen packen und hinfahren, war nicht drin. Einfache Dinge wie hinsetzen, aufstehen oder laufen, das ging gerade noch so. Für mehr reichte derzeit die Puste nicht. Nur gut, dass ich für mein Studium ausschließlich meine grauen Zellen brauch.
Mühsam rappelt sich Sarah hoch und geht langsam runter ins Wohnzimmer.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Wie immer sitzen ihr Vater und Jenny auf dem Sofa und lesen. Heute hat sich Dawn dazugesellt und lernt für die Abschlussklausuren. In weniger als einem halben Jahr will sie die High School erfolgreich beenden und dann studieren.

„Sarah, ich dachte du schläfst schon.“ Anthony schaut von seiner Lektüre auf.
„David hat angerufen. Er kommt morgen nach Hause.“
„Das ist schön Schatz.“ Jenny rückt auf der Couch etwas zu Seite, damit Sarah sich setzen kann.
„Eigentlich bin ich runter gekommen, damit du meinen Sauerstofftank auswechselst. Nur zur Sicherheit. Letzte Nacht brauchte ich zwar nichts, aber sicher ist sicher.“

„Sorry, das hatte ich total vergessen.“ Tony verschwindet via Hintertür zur Garage und Sarah streckt sich auf dem frei gewordenen Platz aus.
„Oh mann, bin ich froh, wenn ich meine Füße wieder sehen kann“, seufzt sie und streichelt behutsam über ihren inzwischen kugelrunden Bauch. Seit dem Krankenhausaufenthalt vor Weihnachten ist das Baby noch mal ordentlich gewachsen und sie hat endlich einige Pfund zugenommen. Gut für den kleinen Wurm, weniger gut für Sarahs Beweglichkeit und Lungenwerte. Schuhe zubinden ist jetzt endgültig nicht mehr drin.

„Lass nur, mir ging es damals mit Dawn auch nicht anders. So unförmig habe ich mich nieder wieder gefühlt.“ Jenny schwelgt in Erinnerungen.

„Hat Dawn auch so viel um sich getreten. Ob Tag oder Nacht, die Kleine scheint nie zu schlafen und trifft immer zielsicher an der gleichen Stelle.“
„Es hielt sich in Grenzen und du hast es ja auch bald geschafft.“

In dem Augenblick kommt Anthony mit dem Sauerstoff zurück und Sarah folgt ihm in den ersten Stock. Sie schlüpft wieder unter die Decke, während ihr Vater den Schlauch umstöpselt und den Luftbefeuchter andreht. Anschließend reden sie noch eine ganze Weile miteinander. Sarahs geliebte Vater/Tochter Gespräche, bevor ihr endgültig die Augen zufallen.

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Am nächsten Morgen wird Sarah vom Stimmengewirr ihrer Familie geweckt. Die Wände sind zwar massiv, aber alle Geräusche schlucken sie nicht.

Unten schneidet Anthony gerade die Brote für Alyson und Dawn zurecht, während diese frühstücken und immer mal wieder in ihre Lehrbücher schauen. Jenny füttert den Hund, der auch nicht zu kurz kommen soll.

„Guten Morgen allerseits.“ Sarah setzt sich mit an den Küchentisch.
„Morgen Schatz. Haben wir dich geweckt?“ Tony stellt seiner Tochter eine Tasse Tee vor die Nase.
„Nicht wirklich. Ich bin schon seit dem Morgengrauen wach. Irgendwie habe ich wohl gestern was Falsches gegessen. Mein Magen rebelliert.“

„Dann leg dich lieber wieder hin. Nimm die Thermoskanne und eine Wärmflasche mit hoch. Vielleicht hilft es was. Wir müssen leider los.“ Er küsst Sarah zum Abschied auf die Stirn und geht dann voraus, um das Auto vorzufahren. Langsam lehrt sich die Küche. In einer Stunde fängt die Schule an und auch Alyson hat am Vormittag Vorlesungen. Sie ist derzeit der einzige Kontakt zwischen Sarah und der Universität und nimmt auch heute wieder die neueste Hausarbeit ihrer Schwester mit.

Während Sarah den Vormittag über im Bett bleibt und versucht die immer stärker werdenden Schmerzen zu ignorieren, sorgt sich Anthony um sie und fährt Mittags nach Hause. Jenny übernimmt für ihn die Aufsicht in der Bibliothek.
Daheim findet er Sarah in ihrem Zimmer. In eine Decke gewickelt sitzt sie in ihrem großen Schaukelstuhl und starrt aus dem Fenster. Ihre Gesichtszüge spiegeln Anspannung wider. Leise murmelt sie Worte vor sich hin, als würde sie sich selbst Mut und Kraft zusprechen.

„Hey Kleines. Alles in Ordnung?“
„Ich habe Angst Dad“, presst Sarah hervor.
„Hast du Schmerzen?“
Sie nickt. „Es sind doch noch über drei Wochen hin und… und David ist auch noch nicht da. Was soll ich nur tun?“

„Selbst wenn es dir nicht gefällt, schlage ich vor, du ziehst dich an und wir fahren ins Krankenhaus. Du gehörst unter ärztliche Aufsicht.“
Sarah nickt unmerklich und sucht im Zeitlupentempo ihre Kleidung zusammen.
Tony tätigt derweil zwei Anrufe um Alyson und David zu benachrichtigen. Doch während er seine Tochter gleich an Telefon bekommt, ist David bereits Richtung Boston unterwegs und somit nicht mehr erreichbar. Er hofft im Stillen, dass sein Schwiegersohn in Spe es noch rechtzeitig schafft und geht zurück in die erste Etage.

Sarah sitzt auf ihrem Bett und versucht vergeblich ihre Schuhe an zu ziehen. Ohne Erfolg. Der Bauch ist einfach zu dick, von den starken Wehen ganz zu schweigen. Anthony hilft ohne große Worte und fährt sie anschließend auf direktem Weg ins Memorial Hospital…

TBC..?

LG Emerson Rose
Zitat:Isi? gibt es dich noch?
Ja *schäm* du bekommst dein FB sobald ich bei Mels FF's und Jessis FB gegeben hab, was heute noch geschieht.

Jetzt:
Kapitel 40:
Zitat: Al
:lach: Ich weiß, wen du meinst :lach: Aber ich muss bei Al immer an fette, schmierige Barbesitzer denken :lach:
Zitat: Draußen fallen dicke Flocken vom Himmel. Und es sieht so aus, als schneite es schon länger. Auf dem Auto haben sich gute zehn cm Neuschnee gebildet.
Schneeeeeeeeeeee! Ich will auch Schnee.
Es war ein toller Teil. Ich fands toll, wie Sarah ihm das alles erzählt hat.
Und Connor war süß Wub
Hat mir sehr gefallen!

Kapitel 41:
Maxin fand ich nett. Sehr schön beschrieben alles.
Schöner wenn auch kurzer Teil.

Kapitel 42:
Zitat: „Mir geht’s genauso. Ich liege seit fast zwei Tagen nur im Bett. Deine Tochter tritt mich alle Nase lang. Dabei müsste ich meine Semesterarbeit fertig schreiben.“
„Immer wenn du geärgert wirst, ist es meine Tochter, aber wenn sie lieb ist, deine.“

„Irgendjemandem muss ich doch die Schuld in die Schuhe schieben, wenn ich mich vor Schmerzen kaum rühren kann. Wenn ich bedenke, dass es noch drei Wochen bis zur Geburt sind.“
Richtig so. Selber schuld, werter Herr.
Zitat: Sarah sitzt auf ihrem Bett und versucht vergeblich ihre Schuhe an zu ziehen. Ohne Erfolg. Der Bauch ist einfach zu dick, von den starken Wehen ganz zu schweigen. Anthony hilft ohne große Worte und fährt sie anschließend auf direktem Weg ins Memorial Hospital…
Du willst uns alle umbringen, oder? Boah, du machst es echt spannend.
Der Teil hat mir sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr gefallen. Auch wenn er kurz war, so ein Teil hat verdient, kurz zu sein.

Tolle teile Top
HDL Isi
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