17.09.2007, 17:20
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17.09.2007, 19:43
Hallo,
sorry konnte erst jetzt lesen.
Der Teil war wieder klasse und ich muss Rory 100% recht geben, denn Jess Familie steht hinter den Beiden.
Sookie muss ich auch recht geben, denn alles was Sie Lore gesagt hat stimmt und Lore sollte sich nun mal schleunigst Gedanken machen, wie sie das wieder gerade bügelt.
Freu mich schon auf den nächsten Teil.
Liebe GrüÃe
Deine Mery :wink:
sorry konnte erst jetzt lesen.
Der Teil war wieder klasse und ich muss Rory 100% recht geben, denn Jess Familie steht hinter den Beiden.
Sookie muss ich auch recht geben, denn alles was Sie Lore gesagt hat stimmt und Lore sollte sich nun mal schleunigst Gedanken machen, wie sie das wieder gerade bügelt.
Freu mich schon auf den nächsten Teil.
Liebe GrüÃe
Deine Mery :wink:
21.09.2007, 14:21
Mittagspausen sind was herrliches! *gg* Und ich dachte ich gebe euch jetzt einfach schon den Teil, da ich keine Ahnung habe wann ich heute Abend zeit finde... also hier ist er Danke wie immer an alle Kommischreiber und meine liebe Beta Lava.
Teil 31:
Rory hat sich einziehen immer lustig vorgestellt. Sie weià nicht mal genau wieso, aber sie hat es nie so stressig vermutet wie es ist. Seit zehn Stunden trägt sie Kartons von einem Platz zum nächsten, hilft Schränke und Regale aufzubauen, versucht Alessandro und Jess von einander fernzuhalten und Liz davon abzuhalten mehr in dem dunklen Rotton zu streichen, als Jess und sie es später sehen möchten.
Sie hat wirklich gedacht, dass mit all den Leuten die hier sind von Jess Familie, was sich immerhin auf die beachtliche Zahl von neun bezieht, würde alles ruhig und gelassen ablaufen. Sie hätte nie vermutet, dass Jess recht hat und es nicht so fantastisch ist all die Leute hier sind um ihnen zu helfen. Müde lässt sie sich an der Badewanne nach unten auf den Boden gleiten.
Sie hat sich, um ein paar Sekunden Frieden zu haben, im Badezimmer eingeschlossen. Rory ist müde und ihr Kopf tut ihr weh von all den neuen Gerüchen, der Lautstärke und dem ewigen Gesprächen von irgendwem. Nie ist es auch nur für eine Sekunde still seit etwas mehr als zehn Stunden. Rorys Nerven liegen blank. Und nicht nur von diesem Tag, überhaupt wegen der Sache mit ihrer Mutter. Dieser Stress an diesem Tag war nur ein zusätzlicher Stress auf ihre ohnehin schon sehr strapazierten Nerven. Rory möchte sich in ihr Bett legen, die Decke über ihren Kopf ziehen und alleine gelassen werden bis sie es schafft sich wieder zu verhalten wie es sich ihrem Alter nach gehört.
âHoney?â, ertönt Jess Stimme an der Tür, bevor es sanft gegen die Tür klopft. âMach dir selber auf.â, brummt Rory, wohlwissend, dass Jess so oder so rein kommen wird. Vollkommen egal ob sie ihn nun hier haben möchte oder nicht. Nicht das Rory was dagegen hat wenn sie, anstatt gegen der kalten Fliesen gegen Jess lehnen kann und ihr möglicherweise sogar hilft diese unangenehmen Kopfschmerzen los zu werden.
Sie hört wie er etwas an dem Schloss macht, ehe er eintritt und die Tür wieder hinter sich schlieÃt. Jessâ Gesicht legt sich in ein sanftes Lächeln, als er Rory auf dem Badezimmerboden sitzend vorfindet, ihren Kopf in ihren Händen, während ihre Finger durch ihre Haare massieren. âKopfschmerzen?â, erkennt er sofort. Seine Stimme wird noch eine Spur sanfter.
Ohne aufzusehen gibt Rory ein Geräusch von sich was wohl etwas zwischen einem Wimmern und einem Brummen sein könnte. Wobei selbst Rory es nicht genau sagen kann. âDas Schlafzimmer ist so gut wie fertig, Sweetheart. Wieso legst du dich nicht etwas hin und ich vertreibe alle damit sie sich etwas zu essen holen?â, schlägt Jess liebevoll vor. Seine Hand streicht einmal durch ihre weichen Haare, als er sich neben sie setzt und sie an seinen Körper zieht.
Er ist überrascht wie kalt sie ist. Immerhin sitzt sie nicht lange hier, weshalb unmöglich die Kälte der Fliesen schon in sie übergegangen sein kann. Ihre leicht zittrigen Hände aus ihren Haaren entfernend, drückt Jess ihr einen kaum spürbaren Kuss auf die Stirn. âDu legst dich etwas hin und ich besorge dir Schmerzmittel.â, teilt er ihr bestimmt mit. Er lässt keinerlei Platz dafür, dass sie ihm widerspricht wenn sie dies je vorgehabt hat.
Ihre Augen fallen müde zu, während in ihrem Kopf weiterhin gehämmert wird. Sie ist plötzlich so müde, dass es sie nicht interessiert, dass sie mitten im Badezimmer auf dem FuÃboden eher liegend als sitzend an Jess lehnt. Die beste Möglichkeit ihre Kopfschmerzen los zu werden, war schon immer zu schlafen. Was Rory ohnehin schon fast tut. Wenn sie jetzt noch groà etwas tut wird sie nur wieder so wach, dass sie nicht mehr einschlafen kann und ihre Kopfschmerzen sich so sehr verschlimmern, dass sie auch wohl erst mal Schlaf vergessen kann.
Jess beobachtet sie nachdenklich. Er hat schon die gesamte letzte Stunde überbemerkt, dass irgendwas an Rory nicht ganz stimmt. Sie ist ruhiger geworden, ein wenig blass und ist sämtlichen Unterhaltungen ausgewichen. Seine Lippen legen sich für einen Augenblick über ihre, bevor er sie auf seinen Arm hebt als er aufsteht. âMhm⦠ich kann laufen Jess.â, hört er sie leise murmeln. Entgegen ihrer Worte macht sie allerdings keinerlei Anstallt sich aus seinen Armen zu bewegen, weshalb er beschlieÃt sie zu ignorieren bis es ihr wieder besser geht.
Die fragenden Blicke seiner Verwandten nicht beachtend, trägt Jess Rory an ihnen vorbei in das Schlafzimmer und deutet Maria, Alessandros Freundin, und seinen beiden älteren Schwestern an den Raum zu verlassen. âIst sie okay?â, erkundigt sich Franca überrascht das Jess Rory vorsichtig auf das Bett legt ohne das Rory ihre Augen öffnet oder sich bewegt.
âSicher.â, brummt Jess lediglich und blickt bestimmt zur Tür. Mit einem letzten zweifelnden Blick zu Rorys stiller Gestallt verlassen sie das Schlafzimmer und Maria schlieÃt vorsichtig die Tür hinter ihr. Jess öffnet Rorys Hose, wird aber von ihrer Hand gestoppt. âNicht.â, murmelt sie leise, kaum noch verständlich und dreht sich aus seiner Reichweite. Jess seufzt leise. âBaby, du kannst bequemer schlafen ohne die Sachen.â, versucht er Rory zu überzeugen, die sich zu einer kleinen Kugel in der Mitte des Bettes zusammen rollt.
Erneut seufzt Jess. Wie es scheint hat es keinen Sinn mit Rory zu sprechen, in diesem Zustand, weshalb Jess lediglich die dünne Decke die schon in dem Raum liegt, über Rorys Körper ausbreitet und hoffend, dass sie reicht um sie wieder etwas warm zu bekommen. Der Raum riecht stark nach der Farbe, ebenso wie nach dem Holz der neuen Möbel, weshalb Jess alle Fenster im Raum öffnet und hofft, dass es so weit gehend den Geruch aus dem Raum holt, das Rory nicht noch mehr Schmerzen davon bekommt, als sie eindeutig jetzt schon hat.
Für ein paar Sekunden steht er neben dem Bett, seinen Blick fest auf Rorys zusammen gerollte Gestallt gerichtet ehe er sich abwendet und den Raum verlässt. Leise schlieÃt er die Tür und ist nicht sonderlich überrascht alle vor der Tür wartend vor zu finden. Seine Familie war schon immer neugierig und er scheint nicht der einzige gewesen zu sein der bemerkt hat, dass Rory sich anders verhalten hat und nicht ganz gut aussah. Nicht das Jess das überrascht. Rory hat schon zur Familie gehört seit er sie zu der ersten Feier mitgebracht hat und jeder bemerkt hat, dass sie niemand ist der schaden anrichtet.
Spätestens für die restlichen hat Rory komplett dazugehört als Jess sie einfach bei sich einquartiert hat, nach dem er angeschossen wurde. Sie war ab da ein fester Bestandteil von den Marianos, auch wenn sie da noch nicht ihren Nachnamen mit getragen hat. Doch jetzt wo sie wirklich ein Mariano ist, sorgt man sich noch mehr um sie. Erst recht wenn sie so plötzlich etwas zu haben scheint wie sie es gerade tut. Selbst wenn es nur Kopfschmerzen sind.
âGeht es ihr gut? Ich könnte kurz nach ihre sehenâ¦â, schlägt Liz vor und will sich schon an ihrem Ãltesten vorbei schieben, wird aber von Jess bestimmt abgehalten. âSie schläft, Liz. Ihr geht es morgen wieder gut. Sie hat nur nicht sonderlich viel geschlafen über die Nacht und das hier hat sie ausgelaugt. Wenn sie geschlafen hat geht es ihr besser. Wir sollten für heute ohnehin aufhören.â, bestimmt Jess. âEiner sollte hier bleiben falls Rory doch etwas braucht, wobei du ihr nicht helfen kannst.â, schlägt Maria zögernd vor.
Alessandro wirft Jess einen hektischen Blick zu, der deutlich macht, dass er es ja nicht zulassen soll das seine Freundin eine Nacht anderswo übernachtet wo er nicht direkt neben ihr schläft. Nicht das Jess es Alessandro verübelt. Er würde es auch nicht mögen ohne Rory zu schlafen. Was ihn nur zu deutlich zeigt, dass Rory ihn verändert hat. Er hat immer alleine geschlafen. Und er mochte es. Jess hat nie verstanden wieso Jimmy oder Alessandro sich darüber beschwert haben, wenn sie unterwegs waren, das sie alleine schlafen müssten.
Seit er Rory kennt versteht er definitiv wieso sie sich immer darüber beschwert haben. âRory braucht keine weibliche Unterstützung, Maria. Wir kommen klar.â, lehnt Jess ab und schickt der Schwarzhaarigen ein Grinsen, was diese schnell ihr Gesicht in Alessandros Brust verstecken lässt, der grinsend seinen Arm um sie legt.
Gunn betrachtet nachdenklich seinen ältesten Freund, bevor er langsam nickt, seinen Arm um Claudia und Franca legt. Wenn Jess beschlieÃt, dass sie gehen sollen, dann bedeutet das etwas stimmt nicht mit Rory, was er allerdings nicht zu sehr bei ihnen ausbreiten möchte, bis Rory es selber anspricht, Jess aber eindeutig weià was es ist was ihr fehlt. Doch was immer es ist, es nichts Verharrendes ist, was er ihnen mitteilen sollte. âDann sehen wir uns morgen früh, Mann. Sag einfach Bescheid wenn was ist.â, bestimmt Gunn und deutet damit sämtlichen Marianos an, die nicht in Stars Hollow wohnen, dass es Zeit ist diese Wohnung zu verlassen.
âSicher.â, stimmt Jess zu, obwohl jedem klar ist, dass er nicht Bescheid geben wird, egal ob sie jemand brauchen, da er nie jemand war der um Hilfe gerufen hat. âIhr habt nichts zu Essen hier. Du und Rory müsst etwas essen. Auch wenn Rory jetzt schläft, wenn sie später wach wird und Hunger hatâ¦â, fängt Liz wieder an und sieht ein wenig zweifelnd die Tür hinter Jess an. âDann gibt es einen Lieferanten den man anrufen kann, da ich mir ziemlich sicher bin das Rory sämtliche Nummern von denen auswendig kennt.â, deutet Jess aus und klopft Jimmy auf den Rücken, als der seine Frau mitzieht.
Er ist wirklich froh das Gunn und Jimmy mit hier sind, die Claudia, Maria, Franca, Lorenzo, Liz und Jenna mit sich ziehen, wobei Jenna am wenigsten Widerstand leistet. âDein Vater, Claudia, Jena, Lorenzo und ich schlafen bei meiner alten Freundin Carry. Ich habe die Nummer in der Küche hinterlassen, ebenso wie du unsere Handynummern hast. Alessandro, Maria, Franca und Gunn schlafen in diesem Hotel hier. Also kannst du auch dort anrufen, wenn etwas sein sollteâ¦â, fängt Liz über die Schulter von Jimmy an.
âLiz, die Kinder sind fein. Was immer Rory braucht, Jess wird ihr schon damit helfen können. Und sie schläft ohnehin, also ist es nicht nötig, dass wir uns hier noch unterhalten und sie möglicherweise aufwecken, wenn es ihr gut tut zu schlafen.â, teilt Jimmy seiner Frau bestimmt mit und schiebt sie bestimmt aus der Tür. Seine jüngste Tochter auf den Arm hebend, wendet er sich noch mal an Jess, mit leisem Ton so das nur sein Sohn ihn verstehen kann.
âWir kommen morgen früh mit Frühstück vorbei, Jess. Ich versuche deine Mutter etwas zurück zu halten, so dass ihr ausschlafen könnt, aber du kennst deine Mutter. Richte Rory aus, dass sie sich ausschlafen soll und sich keine Sorge um den Rest des Aufbaus machen braucht, da wir den Rest sicherlich ohne Probleme morgen schaffen.â, erklärt Jimmy seinem ältesten Sohn der ihm ein dankbares Grinsen schenkt.
âBis dann.â, verabschiedet sich Jess lediglich, schlieÃt die Tür hinter ihnen und schiebt den Riegel des Sicherheitsschlosses vor, nach dem er den Schlüssel umgedreht hat. Er weiÃ, dass niemand aus seiner Familie das aufhält. Nicht wirklich zumindest, aber wenigstes so lange das Jess hört wenn jemand kommt, als würde er nur absperren, was definitiv nötig ist wenn er auch nur ein kleines bisschen Privatsphäre haben möchte so lange seine Verwandten so nah sind.
Mit einem Seufzer, fährt er sich durch seine Haare und betritt das Wohnzimmer. Die beiden Sofas, der Sessel und mehrere Regale, Schränke und andere Dinge stehen verteilt zwischen Umzugskartons mitten im Raum, damit die Wandfarbe Zeit zum trocknen hat. Jess gibt zu das es heute etwas hektisch war. Rory und er hatten angenommen das sie schaffen zu streichen bevor die Möbel angeliefert werden, so das die Wände angetrocknet, möglicherweise sogar schon getrocknet sind bis sie die Möbel so weit aufgebaut haben, das sie sie an die richtigen Stellen rücken können.
Und das sie es schaffen die meisten Möbel zumindest schon zuzuordnen, in welche Räume sie gehören, ehe der Umzugswagen mit Rorys restlichen Sachen und Jess ganzen Dingen aus New York hier antrifft. Doch der Möbelwagen kam früher als geplant, so dass sie gerade die Farben hatten. Nur eine Stunde später ist der Umzugswagen mit ihren Zeug angekommen. Beides musste so schnell es geht ausgeladen werden, so dass nun alles irgendwo steht und nicht wie geplant in den vorgesehenen Räumen in die die Sachen auch wirklich gehören.
Jess lässt sich auf das eine Sofa fallen, und beachtet dabei gar nicht das es noch in der angelieferten Verpackung steckt. Es ist kurz nach acht und er ist so müde, dass er sich am liebsten zu Rory legen würde, auch wenn er weiÃ, dass er wohl noch ein wenig weiter machen sollte. Zumindest das was er alleine tun kann, so das sie wirklich morgen diese Bude endlich so weit fertig bekommen das man erkennt das hier jemand lebt und nicht nur die Räume als Lagerplatz verwendet.
Vielleicht hat seine Mutter mit einem Punkt Recht. Sie haben nichts in dieser Wohnung was ansatzweise Essbar wäre. Ebenso wie keine Schmerzmittel. Jess sollte wohl noch mal los und Rory ein paar Dinge besorgen. Sich von seinem Sitzplatz aufrappelnd, fährt sich abermals durch seine Haare und verlässt die Wohnung um von seinen Onkel etwas für Rory zu holen, was sie sicherlich mögen wird. Egal welche Uhrzeit gerade ist.
Teil 31:
Rory hat sich einziehen immer lustig vorgestellt. Sie weià nicht mal genau wieso, aber sie hat es nie so stressig vermutet wie es ist. Seit zehn Stunden trägt sie Kartons von einem Platz zum nächsten, hilft Schränke und Regale aufzubauen, versucht Alessandro und Jess von einander fernzuhalten und Liz davon abzuhalten mehr in dem dunklen Rotton zu streichen, als Jess und sie es später sehen möchten.
Sie hat wirklich gedacht, dass mit all den Leuten die hier sind von Jess Familie, was sich immerhin auf die beachtliche Zahl von neun bezieht, würde alles ruhig und gelassen ablaufen. Sie hätte nie vermutet, dass Jess recht hat und es nicht so fantastisch ist all die Leute hier sind um ihnen zu helfen. Müde lässt sie sich an der Badewanne nach unten auf den Boden gleiten.
Sie hat sich, um ein paar Sekunden Frieden zu haben, im Badezimmer eingeschlossen. Rory ist müde und ihr Kopf tut ihr weh von all den neuen Gerüchen, der Lautstärke und dem ewigen Gesprächen von irgendwem. Nie ist es auch nur für eine Sekunde still seit etwas mehr als zehn Stunden. Rorys Nerven liegen blank. Und nicht nur von diesem Tag, überhaupt wegen der Sache mit ihrer Mutter. Dieser Stress an diesem Tag war nur ein zusätzlicher Stress auf ihre ohnehin schon sehr strapazierten Nerven. Rory möchte sich in ihr Bett legen, die Decke über ihren Kopf ziehen und alleine gelassen werden bis sie es schafft sich wieder zu verhalten wie es sich ihrem Alter nach gehört.
âHoney?â, ertönt Jess Stimme an der Tür, bevor es sanft gegen die Tür klopft. âMach dir selber auf.â, brummt Rory, wohlwissend, dass Jess so oder so rein kommen wird. Vollkommen egal ob sie ihn nun hier haben möchte oder nicht. Nicht das Rory was dagegen hat wenn sie, anstatt gegen der kalten Fliesen gegen Jess lehnen kann und ihr möglicherweise sogar hilft diese unangenehmen Kopfschmerzen los zu werden.
Sie hört wie er etwas an dem Schloss macht, ehe er eintritt und die Tür wieder hinter sich schlieÃt. Jessâ Gesicht legt sich in ein sanftes Lächeln, als er Rory auf dem Badezimmerboden sitzend vorfindet, ihren Kopf in ihren Händen, während ihre Finger durch ihre Haare massieren. âKopfschmerzen?â, erkennt er sofort. Seine Stimme wird noch eine Spur sanfter.
Ohne aufzusehen gibt Rory ein Geräusch von sich was wohl etwas zwischen einem Wimmern und einem Brummen sein könnte. Wobei selbst Rory es nicht genau sagen kann. âDas Schlafzimmer ist so gut wie fertig, Sweetheart. Wieso legst du dich nicht etwas hin und ich vertreibe alle damit sie sich etwas zu essen holen?â, schlägt Jess liebevoll vor. Seine Hand streicht einmal durch ihre weichen Haare, als er sich neben sie setzt und sie an seinen Körper zieht.
Er ist überrascht wie kalt sie ist. Immerhin sitzt sie nicht lange hier, weshalb unmöglich die Kälte der Fliesen schon in sie übergegangen sein kann. Ihre leicht zittrigen Hände aus ihren Haaren entfernend, drückt Jess ihr einen kaum spürbaren Kuss auf die Stirn. âDu legst dich etwas hin und ich besorge dir Schmerzmittel.â, teilt er ihr bestimmt mit. Er lässt keinerlei Platz dafür, dass sie ihm widerspricht wenn sie dies je vorgehabt hat.
Ihre Augen fallen müde zu, während in ihrem Kopf weiterhin gehämmert wird. Sie ist plötzlich so müde, dass es sie nicht interessiert, dass sie mitten im Badezimmer auf dem FuÃboden eher liegend als sitzend an Jess lehnt. Die beste Möglichkeit ihre Kopfschmerzen los zu werden, war schon immer zu schlafen. Was Rory ohnehin schon fast tut. Wenn sie jetzt noch groà etwas tut wird sie nur wieder so wach, dass sie nicht mehr einschlafen kann und ihre Kopfschmerzen sich so sehr verschlimmern, dass sie auch wohl erst mal Schlaf vergessen kann.
Jess beobachtet sie nachdenklich. Er hat schon die gesamte letzte Stunde überbemerkt, dass irgendwas an Rory nicht ganz stimmt. Sie ist ruhiger geworden, ein wenig blass und ist sämtlichen Unterhaltungen ausgewichen. Seine Lippen legen sich für einen Augenblick über ihre, bevor er sie auf seinen Arm hebt als er aufsteht. âMhm⦠ich kann laufen Jess.â, hört er sie leise murmeln. Entgegen ihrer Worte macht sie allerdings keinerlei Anstallt sich aus seinen Armen zu bewegen, weshalb er beschlieÃt sie zu ignorieren bis es ihr wieder besser geht.
Die fragenden Blicke seiner Verwandten nicht beachtend, trägt Jess Rory an ihnen vorbei in das Schlafzimmer und deutet Maria, Alessandros Freundin, und seinen beiden älteren Schwestern an den Raum zu verlassen. âIst sie okay?â, erkundigt sich Franca überrascht das Jess Rory vorsichtig auf das Bett legt ohne das Rory ihre Augen öffnet oder sich bewegt.
âSicher.â, brummt Jess lediglich und blickt bestimmt zur Tür. Mit einem letzten zweifelnden Blick zu Rorys stiller Gestallt verlassen sie das Schlafzimmer und Maria schlieÃt vorsichtig die Tür hinter ihr. Jess öffnet Rorys Hose, wird aber von ihrer Hand gestoppt. âNicht.â, murmelt sie leise, kaum noch verständlich und dreht sich aus seiner Reichweite. Jess seufzt leise. âBaby, du kannst bequemer schlafen ohne die Sachen.â, versucht er Rory zu überzeugen, die sich zu einer kleinen Kugel in der Mitte des Bettes zusammen rollt.
Erneut seufzt Jess. Wie es scheint hat es keinen Sinn mit Rory zu sprechen, in diesem Zustand, weshalb Jess lediglich die dünne Decke die schon in dem Raum liegt, über Rorys Körper ausbreitet und hoffend, dass sie reicht um sie wieder etwas warm zu bekommen. Der Raum riecht stark nach der Farbe, ebenso wie nach dem Holz der neuen Möbel, weshalb Jess alle Fenster im Raum öffnet und hofft, dass es so weit gehend den Geruch aus dem Raum holt, das Rory nicht noch mehr Schmerzen davon bekommt, als sie eindeutig jetzt schon hat.
Für ein paar Sekunden steht er neben dem Bett, seinen Blick fest auf Rorys zusammen gerollte Gestallt gerichtet ehe er sich abwendet und den Raum verlässt. Leise schlieÃt er die Tür und ist nicht sonderlich überrascht alle vor der Tür wartend vor zu finden. Seine Familie war schon immer neugierig und er scheint nicht der einzige gewesen zu sein der bemerkt hat, dass Rory sich anders verhalten hat und nicht ganz gut aussah. Nicht das Jess das überrascht. Rory hat schon zur Familie gehört seit er sie zu der ersten Feier mitgebracht hat und jeder bemerkt hat, dass sie niemand ist der schaden anrichtet.
Spätestens für die restlichen hat Rory komplett dazugehört als Jess sie einfach bei sich einquartiert hat, nach dem er angeschossen wurde. Sie war ab da ein fester Bestandteil von den Marianos, auch wenn sie da noch nicht ihren Nachnamen mit getragen hat. Doch jetzt wo sie wirklich ein Mariano ist, sorgt man sich noch mehr um sie. Erst recht wenn sie so plötzlich etwas zu haben scheint wie sie es gerade tut. Selbst wenn es nur Kopfschmerzen sind.
âGeht es ihr gut? Ich könnte kurz nach ihre sehenâ¦â, schlägt Liz vor und will sich schon an ihrem Ãltesten vorbei schieben, wird aber von Jess bestimmt abgehalten. âSie schläft, Liz. Ihr geht es morgen wieder gut. Sie hat nur nicht sonderlich viel geschlafen über die Nacht und das hier hat sie ausgelaugt. Wenn sie geschlafen hat geht es ihr besser. Wir sollten für heute ohnehin aufhören.â, bestimmt Jess. âEiner sollte hier bleiben falls Rory doch etwas braucht, wobei du ihr nicht helfen kannst.â, schlägt Maria zögernd vor.
Alessandro wirft Jess einen hektischen Blick zu, der deutlich macht, dass er es ja nicht zulassen soll das seine Freundin eine Nacht anderswo übernachtet wo er nicht direkt neben ihr schläft. Nicht das Jess es Alessandro verübelt. Er würde es auch nicht mögen ohne Rory zu schlafen. Was ihn nur zu deutlich zeigt, dass Rory ihn verändert hat. Er hat immer alleine geschlafen. Und er mochte es. Jess hat nie verstanden wieso Jimmy oder Alessandro sich darüber beschwert haben, wenn sie unterwegs waren, das sie alleine schlafen müssten.
Seit er Rory kennt versteht er definitiv wieso sie sich immer darüber beschwert haben. âRory braucht keine weibliche Unterstützung, Maria. Wir kommen klar.â, lehnt Jess ab und schickt der Schwarzhaarigen ein Grinsen, was diese schnell ihr Gesicht in Alessandros Brust verstecken lässt, der grinsend seinen Arm um sie legt.
Gunn betrachtet nachdenklich seinen ältesten Freund, bevor er langsam nickt, seinen Arm um Claudia und Franca legt. Wenn Jess beschlieÃt, dass sie gehen sollen, dann bedeutet das etwas stimmt nicht mit Rory, was er allerdings nicht zu sehr bei ihnen ausbreiten möchte, bis Rory es selber anspricht, Jess aber eindeutig weià was es ist was ihr fehlt. Doch was immer es ist, es nichts Verharrendes ist, was er ihnen mitteilen sollte. âDann sehen wir uns morgen früh, Mann. Sag einfach Bescheid wenn was ist.â, bestimmt Gunn und deutet damit sämtlichen Marianos an, die nicht in Stars Hollow wohnen, dass es Zeit ist diese Wohnung zu verlassen.
âSicher.â, stimmt Jess zu, obwohl jedem klar ist, dass er nicht Bescheid geben wird, egal ob sie jemand brauchen, da er nie jemand war der um Hilfe gerufen hat. âIhr habt nichts zu Essen hier. Du und Rory müsst etwas essen. Auch wenn Rory jetzt schläft, wenn sie später wach wird und Hunger hatâ¦â, fängt Liz wieder an und sieht ein wenig zweifelnd die Tür hinter Jess an. âDann gibt es einen Lieferanten den man anrufen kann, da ich mir ziemlich sicher bin das Rory sämtliche Nummern von denen auswendig kennt.â, deutet Jess aus und klopft Jimmy auf den Rücken, als der seine Frau mitzieht.
Er ist wirklich froh das Gunn und Jimmy mit hier sind, die Claudia, Maria, Franca, Lorenzo, Liz und Jenna mit sich ziehen, wobei Jenna am wenigsten Widerstand leistet. âDein Vater, Claudia, Jena, Lorenzo und ich schlafen bei meiner alten Freundin Carry. Ich habe die Nummer in der Küche hinterlassen, ebenso wie du unsere Handynummern hast. Alessandro, Maria, Franca und Gunn schlafen in diesem Hotel hier. Also kannst du auch dort anrufen, wenn etwas sein sollteâ¦â, fängt Liz über die Schulter von Jimmy an.
âLiz, die Kinder sind fein. Was immer Rory braucht, Jess wird ihr schon damit helfen können. Und sie schläft ohnehin, also ist es nicht nötig, dass wir uns hier noch unterhalten und sie möglicherweise aufwecken, wenn es ihr gut tut zu schlafen.â, teilt Jimmy seiner Frau bestimmt mit und schiebt sie bestimmt aus der Tür. Seine jüngste Tochter auf den Arm hebend, wendet er sich noch mal an Jess, mit leisem Ton so das nur sein Sohn ihn verstehen kann.
âWir kommen morgen früh mit Frühstück vorbei, Jess. Ich versuche deine Mutter etwas zurück zu halten, so dass ihr ausschlafen könnt, aber du kennst deine Mutter. Richte Rory aus, dass sie sich ausschlafen soll und sich keine Sorge um den Rest des Aufbaus machen braucht, da wir den Rest sicherlich ohne Probleme morgen schaffen.â, erklärt Jimmy seinem ältesten Sohn der ihm ein dankbares Grinsen schenkt.
âBis dann.â, verabschiedet sich Jess lediglich, schlieÃt die Tür hinter ihnen und schiebt den Riegel des Sicherheitsschlosses vor, nach dem er den Schlüssel umgedreht hat. Er weiÃ, dass niemand aus seiner Familie das aufhält. Nicht wirklich zumindest, aber wenigstes so lange das Jess hört wenn jemand kommt, als würde er nur absperren, was definitiv nötig ist wenn er auch nur ein kleines bisschen Privatsphäre haben möchte so lange seine Verwandten so nah sind.
Mit einem Seufzer, fährt er sich durch seine Haare und betritt das Wohnzimmer. Die beiden Sofas, der Sessel und mehrere Regale, Schränke und andere Dinge stehen verteilt zwischen Umzugskartons mitten im Raum, damit die Wandfarbe Zeit zum trocknen hat. Jess gibt zu das es heute etwas hektisch war. Rory und er hatten angenommen das sie schaffen zu streichen bevor die Möbel angeliefert werden, so das die Wände angetrocknet, möglicherweise sogar schon getrocknet sind bis sie die Möbel so weit aufgebaut haben, das sie sie an die richtigen Stellen rücken können.
Und das sie es schaffen die meisten Möbel zumindest schon zuzuordnen, in welche Räume sie gehören, ehe der Umzugswagen mit Rorys restlichen Sachen und Jess ganzen Dingen aus New York hier antrifft. Doch der Möbelwagen kam früher als geplant, so dass sie gerade die Farben hatten. Nur eine Stunde später ist der Umzugswagen mit ihren Zeug angekommen. Beides musste so schnell es geht ausgeladen werden, so dass nun alles irgendwo steht und nicht wie geplant in den vorgesehenen Räumen in die die Sachen auch wirklich gehören.
Jess lässt sich auf das eine Sofa fallen, und beachtet dabei gar nicht das es noch in der angelieferten Verpackung steckt. Es ist kurz nach acht und er ist so müde, dass er sich am liebsten zu Rory legen würde, auch wenn er weiÃ, dass er wohl noch ein wenig weiter machen sollte. Zumindest das was er alleine tun kann, so das sie wirklich morgen diese Bude endlich so weit fertig bekommen das man erkennt das hier jemand lebt und nicht nur die Räume als Lagerplatz verwendet.
Vielleicht hat seine Mutter mit einem Punkt Recht. Sie haben nichts in dieser Wohnung was ansatzweise Essbar wäre. Ebenso wie keine Schmerzmittel. Jess sollte wohl noch mal los und Rory ein paar Dinge besorgen. Sich von seinem Sitzplatz aufrappelnd, fährt sich abermals durch seine Haare und verlässt die Wohnung um von seinen Onkel etwas für Rory zu holen, was sie sicherlich mögen wird. Egal welche Uhrzeit gerade ist.
21.09.2007, 14:22
******
Lorelai betritt langsam Lukeâs Diner. Sie hat sich so gut wie den gesamten Tag in ihrem Haus versteckt, nach dem sie von Sookie wieder gekommen ist, da sie nicht wusste wie sie auf die Blicke reagieren soll. Immerhin weià Lorelai, dass es Blicke geben wird. Sie redet hier von Stars Hollow und dem Fakt das sie an dem ersten Tag nach dem sie seit einem Jahr wieder hier ist, ohne ihre Tochter unterwegs ist.
Ein deutliches Zeichen, das etwas zwischen den beiden Gilmores vorgefallen ist, da sie schon unzertrennlich sind wenn eine von ihnen nur für ein Wochenende nicht hier war. Aber ein Jahr lang ohne die andere zu sehen? Doch sie hatte Hunger auf etwas was Luke gemacht hat, da sie schon so lange darauf wartet endlich wieder einen Burger von ihm zu essen und dazu seinen fantastischen Kaffee zu trinken. Und dafür muss sie nun einmal das Haus verlassen und in sein Diner gehen.
Nur ein ihr unbekanntes Pärchen sitz im Hinteren Eck des Diners, ebenso wie ein älterer Herr der alleine neben der Tür sitzt und sein Abendessen isst. âKaffee, bitte.â, macht Lorelai auf sich aufmerksam, auch wenn sie weià das Luke sie bemerkt hat als sie rein gekommen ist. Immerhin hat die Tür eine Glocke!
âWieso bist du nicht bei den Verrückten?â, brummt Luke, der ohne aufzusehen eine Tasse holt und diese mit Kaffee befüllt. âVerrückten?â, fragt Lorelai ein wenig verwirrt. Was meint Luke damit denn nun schon wieder? Ihre Worte lassen den Dinerbesitzer aufblicken. âNa bei dem Umzug von Jess und Rory. Liz und ihr verrückter Mann mit seinen gesamten Verwandten sind gekommen um zu helfen. Ich habe den Anruf bekommen, dass ich helfen kommen sollte, so gegen Mittag, da es schneller gehen sollte die Sachen aufzubauen.
Allerdings war es hier gerade voll und Liz scheint den Anruf gemacht zu haben ohne Rorys und Jess Erlaubnis, da Rory nur ein paar Sekunden nach dem ich abgelehnt habe angerufen hat um mir mitzuteilen, dass ich auf keinen Fall komme brauche um zu helfen da sie alles unter Kontrolle hat. Ich dachte du würdest dabei sein und mit Liz genau das tun was man nicht machen sollte wenn man umzieht.â, grummelt Luke, dessen Augenbraue sich etwas hebt.
Er mag den Gedanken nicht, dass seine Schwester hier ist, da das meistens bedeutet, dass sie etwas von ihm möchte. Geld oder irgendetwas anderes. Liz wird sich nie ändern, was Luke nicht gefällt. Aber das Lorelai keine Ahnung zu haben scheint, dass seine Schwester überhaupt hier ist, ist etwas was noch seltsamer ist. Was nur eines bedeuten kann. Das Lorelai heute noch nicht mit ihrer Tochter gesprochen hat, was wiederum bedeutet das Lorelai nicht gut auf die Neuigkeiten reagiert hat, immerhin ist es schon abends und seine Schwester ist heute Morgen eingetroffen. Ebenso wie Luke sich sicher ist das Lorelai bei ihrer Tochter sein wollen würde, wenn sie in die erste Wohnung zieht in der sie ohne Lorelai wohnt. Was nur eine Schlussfolgerung schlieÃen lässt.
âDu hast sie raus geschmissen.â, keucht Luke fast schon, als er erkennt wieso Lorelai nichts von Rory wissen kann. Es ist die einzige Möglichkeit. Und Lorelai war schon immer jemand der nicht gerne mit den Problemen umgeht. Sie sperrt sie so lange aus, bis sie zu groà sind um sie zu ignorieren. Und eine Ehe ihrer Minderjährigen Tochter ist eindeutig zu groà um sie auszusperren, also schmeiÃt Lorelai sie einfach komplett raus, bis sie sich selber an den Gedanken ein wenig gewöhnt hat und bereit ist damit umzugehen.
âIch⦠sie hat es mir einfach so gesagt. Ohne die kleinste Vorwarnung! Ohne mir diesen Kerl vorzustellen, oder irgendetwas! Ich wusste nicht mal, dass er hier ist oder dass sie anscheinend eine Wohnung hier haben. Haben sie doch, oder? Hier in Stars Hollow?â, versichert Lorelai sich und sieht Luke mit groÃen Augen an, der leicht seinen Kopf schüttelt.
âSicher. Sie sind gestern einzogen wenn man es so nennen kann, da erst heute alles kommt was man braucht um einziehen zu können. Frag mich nicht wo die Wohnung ist. Ich habe nicht gefragt, aber du hättest nur den lauten Stimmen, Flüchen und Zigaretten Geruch nach zu laufen brauchen und dann hätte man es erfahren, als sie hier alle durch Stars Hollow gezogen sind, bevor sie zu der Wohnung gefunden haben. Oh und die Motorräder darf man nicht vergessen!â, grummelt Luke nicht begeistert.
Lorelai sieht ihren Freund unsicher an. âAlso sind sie nicht sonderlich gute Leute?â, erkundigt sie sich leise. So wie Luke das gerade darstellt hört es sich nach genau den Personen an, die Lorelai immer von ihrer Tochter fernhalten wollte. Auch wenn es ihr einen kleinen Stich versetzt das Luke all diese Informationen vor ihr hat.
Luke schlägt sich innerlich gegen die Stirn. Er hätte vielleicht so etwas nicht sagen sollen vor Lorelai, wenn sie noch keine Eigene Meinung über diese ganzen Leute hat. âNein. Sie sind toll zu Rory. Ich habe sie die ganze Zeit über als du weg warst nicht so fröhlich gesehen wie als sie heute morgen mit Liz und den Mädchen hier war. Sie mögen Rory, wie es scheint. Was gut ist, da das bedeutet sie würden so gut wie alles für Rory tun, solange es in ihrer Macht steht.
Was ne ganze Menge ist. Irgendetwas scheint sie getan zu haben, was sogar Liz davon überzeugt hat, dass es gut ist das Jess und sie geheiratet haben, so dass sie sie fast schon wie eine verloren gegangene Tochter begrüÃt hat.â, gerät Luke in einen kleinen Plapperanfall, der Lorelai Lächeln lässt. âAlso sind sie okay?â, erkundigt sich Lorelai um sicher zu gehen, dass sie das richtig verstanden hat. âIch würde sagen, dass Rory sich glücklich schätzen kann, das sie von diesen Leuten als Familienmitglied aufgenommen wurde, da es wirklich eine Familie ist die alles für einen von ihnen machen würde.â, gibt Luke nach kurzem Zögern als Antwort.
Lorelai blickt in ihre Tasse, ehe sie einen groÃen Schluck aus dieser nimmt. âIhr vertragt euch wieder, Lorelai.â, meint Luke sanft und tätschelt einmal Lorelais Hand, bevor er seine schnell zurück zieht als hätte er sich verbrannt. Es fühlt sich eindeutig seltsam an die Mutter seiner⦠was ist Rory jetzt für ihn wenn sie seinen Neffen geheiratet hat? Seine Nichte? Jedenfalls scheinen sie ab jetzt irgendwie miteinander verwandt. Was ein seltsamer Gedanke für Luke ist.
Er kann wohl kaum in eine Verwandte verliebt sein! Zwar sind sie im Moment noch nicht wirklich mit einander verwandt, das sind sie wohl erst wenn Rory und Jess ein Kind bekommen, dennoch, durch die Hochzeit sind sie wohl etwas wie Verwandte. Sehr seltsam wenn er bedenkt, dass Rory und Jess sich nicht einmal ein ganzes Jahr kennen bevor sie sich entschlossen haben einen gröÃeren Schritt zu tun als Luke seit Jahren mit Lorelai gewagt hat.
âIch weià nicht ob Rory heute noch kommtâ¦â, fängt Lorelai an, schafft es aber nicht weiter zu sprechen als sich die Tür öffnet und ein ihr unbekannter Schwarzhaariger eintritt. Er trägt eine Lederjacke, ebenso wie lockere Jeans und wohl ein schwarzes T-Shirt, da Lorelai gerade noch den Rand davon erkennen kann unter der Geschlossenen Jacke. Er sieht jung aus. Vielleicht ein paar Jahre älter als Rory, aber sie könnte sie da auch täuschen.
âWas willst du hier?â, brummt Luke der den jungen Mann nicht begeistert ansieht, auf dessen Gesicht sich ein Grinsen ausbreitet. âMan spürt die Liebe Onkel Luke. Wirklich.â, kommt es sarkastisch von ihm, während das Grinsen auf dem Gesicht des Mannes breiter wird und dessen braunen Augen funkeln.
âJess!â, faucht Luke, was Lorelai aufschrecken lässt. Das ist Jess! Jess- Jess! Der Jess der der Ehemann ihrer Tochter ist! Der Kerl der es geschafft hat ihr Baby von ihr weg zu schnappen, ohne überhaupt vorher auch nur daran zu denken, dass es nur höflich ist wenn die Mutter vorher den Kerl kennt den ihre Tochter heiratet! Ihr Blick heftet sich fest auf den jungen Mann, der sich drei Hocker neben ihr direkt vor der Kasse stellt, seine Hände an seinen Taschen hängend und ein neckisches Grinsen auf seinen Lippen trägt.
Seine Haare sind durcheinander gewuschelt, als wäre er gerade aus dem Bett aufgestanden und hätte keine Zeit mehr gehabt in den Spiegel zu sehen. Seine Haltung wirkt locker, dennoch bemerkt Lorelai das seien Arme, locker aussehend, angespannt zu seien scheint. Ebenso wie seine Schultern nicht so locker sind, wie sie es währen wenn seine Hände an seinen Taschen hängen würden, wie er es vorgibt, dass sie es tun.
âIch brauche einen Becher Kaffee und irgendwas zu essen was kein Burger ist und man wieder aufwärmen kann.â, erklärt Jess. Seine Stimmlage hat sich verändert. Sie ist nicht mehr neckisch, sondern ernst und duldet keinen Widerspruch. Lorelai fragt sich ob er immer eine so befehlende Stimme hat, oder ob er sie nur hat, da er Luke komplett zur WeiÃglut treiben möchte.
âWo ist Rory? Wieso ist sie nicht hier? Geht es ihr gut?â, kommt es ein wenig misstrauisch von Luke, was Lorelais Ohren noch ein wenig länger werden lässt. âSobald ich vorhabe die gesamte Welt mit dem Wohlergehen meiner Frau zu informieren werde ich mir ein Umhängeschild zu legen.â, erklärt Jess, dessen Blick Lukeâs bohrendem standhält, bis Luke für einen Moment nach unten sieht.
Lorelai runzelt leicht ihre Stirn und blickt in ihre Kaffeetasse. Rory geht es nicht gut? Ihrem kleinen Mädchen geht es nicht gut und Lorelai weià nicht was sie hat! âIch mach dir was zum mitnehmen.â, brummt Luke schlieÃlich und verschwindet in der Küche. Lorelai erwartet fast, dass Jess sich an sie wendet, da sie sich sicher ist das er weià wer sie ist. Doch stattdessen zieht er ein Buch aus seiner Hosentasche, schlägt dieses auf und beginnt zu lesen.
Was Lorelai an etwas erinnert was Rory ihr erzählt hat, als sie das erste mal Jess bei einem Telefonat erzählt hat und Lorelai jede Einzelheit von ihm erfahren hat die Rory damals wusste. Es ist zwar schon wesentlich länger her, als es sein sollte, dennoch erinnert sich Lorelai daran das ihre Tochter gemeint hatte, dass Jess genauso gerne, wenn nicht lieber, liest als sie es tut. Rory scheint damit wohl recht gehabt zu haben.
âIch bin Lorelai.â, hört sie sich sagen, bevor sie weià was sie tut. Jessâ braune Augen heben sich und lassen Lorelai fast zurück taumeln als sie den kalten gefühllosen Blick bemerkt. âIch weiÃ.â, kommt es knapp von Jess. âEin fantastischer erster Eindruck.â, teilt Lorelai Jess sarkastisch mit. Sie weià nicht was sie hier tut. Sie hat Sookie versprochen sie gibt Jess eine Chance. Wenn auch nur um Rorys willen.
Das was sie gerade tut ist keine Chance geben. Jessâ Gesicht legt sich erneut in ein kleines Grinsen, was Lorelai nun schon nicht ausstehen kann. âScheià auf erste Eindrücke. Mich interessiert nicht, was du von mir denkst. Ebenso wie mich nicht interessiert, was genau du getan hast. Das einzige was mich interessiert ist, dass Rory nicht glücklich ist, wegen etwas was du getan hast. Also was auch immer du zu ihr gesagt hast, als sie dir mitgeteilt hat, dass wir geheiratet haben, lass dir was einfallen um es wieder gut zu machen.
Und lass es verflucht noch mal etwas so fantastisches sein, das sie vergisst, dass sie sich in den Schlaf geweint hat. Da ich sicherstellen werde das Rory nie wieder, nie wieder verstanden?, so von einem Besuch von dir zurück kommt. Und ich habe meine Methoden um das sicher zu stellen, da ich meine Frau nicht so sehen möchte wie ich sie nun erlebe. Rory verdient es nicht von dir so behandelt zu werden wie du es getan hast. Es ist zu schade, dass ich nicht einfach das tun kann, was mir alles durch den Kopf geht was ich tun könnte, da Rory mir das nie verzeihen würde. Schätz dich glücklich, dass egal was du tust, deine Tochter dich wohl immer lieben wird und dir irgendwann verzeiht.
Ich werde es nicht. Also erzähl mir verdammt noch mal nichts von einem ersten Eindruck, wenn ich schon einen kompletten von dir habe, der nichts dem gleicht was Rory mir erzählt hat, da ich mir ziemlich sicher bin das die Mutter die sie beschrieben hat, nie das getan hätte was du gestern abgezogen hast.â, erklärt Jess bestimmt.
Sein Ton ist ruhig und leise genug gesprochen, dass Lorelai es als einzige in dem Diner verstehen kann was er ihr genau sagt, allerdings weder ein Flüstern noch ein Zischen. Er teilt ihr lediglich eindeutig eine Warnung seinerseits mit, was Lorelai schlucken lässt. Was fällt diesen Mistkerl ein ihr zu drohen? Da Lorelai eindeutig seine Worte als eine Drohung auffasst. âOhne dich hätte es diesen Streit nicht gegeben und ohne dich wäre meine Tochter bei mir!â, faucht Lorelai und ertappt sich dabei das sie alles andere als so ruhig ist wie Jess es ist.
Was sie ihm anrechnen muss. In seinen Augen funkelt eindeutig ein Hass den Lorelai ebenfalls für ihn empfindet. Dennoch zeigt er es ihr in keiner anderen Weise, dass er sie nicht leiden kann. Er schreit nicht, er ballt keine Fäuste, er spricht ruhig und gelassen, als würde er sie nach einem Rezept zu etwas fragen.
âOhne mich wäre Rory nicht mehr leben.â, teilt Jess Lorelai mit ohne irgendein Gefühl in seiner Stimme. Ãberrascht blinzelt Lorelai mehrmals. âWas zum Teufel soll das bedeuten?â, verlangt sie zu wissen. Jess schickt ihr ein grinsen. âFrag Christopher. Er wird dir sicherlich ein paar fantastische Geschichten über das letzte Jahr erzählen können. Oder so tun als hätte er sie. Man sollte nicht alles glauben was einem ein lächelndes Gesicht erzählt, wenn man nicht dahinter sehen kann was es bedeutet.â, meint er nur, was Lorelai noch mehr verwirrt.
âWas hat Chris damit zu tun?â, fragt sie daher einfach mit gerunzelter Stirn nach. Jess scheint etwas zu wissen wovon sie keine Ahnung hat. Und sie möchte endlich nicht mehr die Einzige sein die von nichts irgendetwas weiÃ! Sie will wieder wissen was in ihrer Tochter vorgeht und was in ihrem Leben passiert ohne es über Ecken und Kanten von anderen Leuten erfahren zu müssen!
Jess schenkt ihr erneut eines seiner Grinsen, die Lorelai am liebsten in das Gesicht des jungen Mannes schlagen lassen möchten. âIch bin mir sicher er ist besser darin seine Seite zu erzählen. Und ihm wirst du glauben. Mehr als mir. Also wieso sollte ich mir die mühe machen zu erzählen was wirklich passiert ist nur um als Lügner bezeichnet zu werden? Aber sagen wir doch einfach, dass er sich so überhaupt nicht geändert hat und nicht einmal daran denken sollte nur in die Nähe von Rory zu kommen, da er sonst daran erinnert wird, was er schon gesagt bekommen hat.â, Jess bleibt weiterhin ungenau, was Lorelai noch mehr ärgert als der eindeutig, ihrer Meinung nach zumindest, eingebildete Ton des Kerls.
Luke erscheint bevor sie weitere Fragen stellen kann um doch keine vernünftigen Antworten zu bekommen. âEs ist alles etwas was du aufwärmen kannst und zwei Kaffee habe ich dazu gepackt.â, erklärt Luke. Er bekommt ein dankbares Lächeln von Jess, ebenso wie ein kleines Lächeln. Kein Grinsen, sondern ein Lächeln wie Lorelai feststellt. Auch wenn es so kurz ist, dass sie sich nicht mal sicher ist, dass es wirklich da war.
âDanke, Luke.â, meint Jess auch noch laut, bevor er sich mit einem Grinsen die Tüte schnappt und das Diner verlässt bevor jemand noch etwas zu ihm sagen kann. Lorelai sieht ihn mit leicht geöffnetem Mund hinter her, als wolle sie ihn stoppen. Doch kein Ton entgleitet ihren Lippen. Was zum Teufel hat Jess mit dem was er gesagt hat gemeint? Wie wurde Chris an etwas erinnert? Und wieso sollte Rorys Vater nicht kommen um sie zu besuchen?
Was ist über dieses Jahr in New York so schreckliches passiert, dass Rory nicht mehr leben würde wenn sie Jess nicht begegnet wäre? Oder war das nicht so wörtlich zu nehmen wie Jess es gesagt hat? Lorelais Gedanken arbeiten auf Hochtouren. Es scheint eindeutig an der Zeit zu sein das sie mal ein dringend benötigtes Gespräch mit Christopher führt.
Lorelai betritt langsam Lukeâs Diner. Sie hat sich so gut wie den gesamten Tag in ihrem Haus versteckt, nach dem sie von Sookie wieder gekommen ist, da sie nicht wusste wie sie auf die Blicke reagieren soll. Immerhin weià Lorelai, dass es Blicke geben wird. Sie redet hier von Stars Hollow und dem Fakt das sie an dem ersten Tag nach dem sie seit einem Jahr wieder hier ist, ohne ihre Tochter unterwegs ist.
Ein deutliches Zeichen, das etwas zwischen den beiden Gilmores vorgefallen ist, da sie schon unzertrennlich sind wenn eine von ihnen nur für ein Wochenende nicht hier war. Aber ein Jahr lang ohne die andere zu sehen? Doch sie hatte Hunger auf etwas was Luke gemacht hat, da sie schon so lange darauf wartet endlich wieder einen Burger von ihm zu essen und dazu seinen fantastischen Kaffee zu trinken. Und dafür muss sie nun einmal das Haus verlassen und in sein Diner gehen.
Nur ein ihr unbekanntes Pärchen sitz im Hinteren Eck des Diners, ebenso wie ein älterer Herr der alleine neben der Tür sitzt und sein Abendessen isst. âKaffee, bitte.â, macht Lorelai auf sich aufmerksam, auch wenn sie weià das Luke sie bemerkt hat als sie rein gekommen ist. Immerhin hat die Tür eine Glocke!
âWieso bist du nicht bei den Verrückten?â, brummt Luke, der ohne aufzusehen eine Tasse holt und diese mit Kaffee befüllt. âVerrückten?â, fragt Lorelai ein wenig verwirrt. Was meint Luke damit denn nun schon wieder? Ihre Worte lassen den Dinerbesitzer aufblicken. âNa bei dem Umzug von Jess und Rory. Liz und ihr verrückter Mann mit seinen gesamten Verwandten sind gekommen um zu helfen. Ich habe den Anruf bekommen, dass ich helfen kommen sollte, so gegen Mittag, da es schneller gehen sollte die Sachen aufzubauen.
Allerdings war es hier gerade voll und Liz scheint den Anruf gemacht zu haben ohne Rorys und Jess Erlaubnis, da Rory nur ein paar Sekunden nach dem ich abgelehnt habe angerufen hat um mir mitzuteilen, dass ich auf keinen Fall komme brauche um zu helfen da sie alles unter Kontrolle hat. Ich dachte du würdest dabei sein und mit Liz genau das tun was man nicht machen sollte wenn man umzieht.â, grummelt Luke, dessen Augenbraue sich etwas hebt.
Er mag den Gedanken nicht, dass seine Schwester hier ist, da das meistens bedeutet, dass sie etwas von ihm möchte. Geld oder irgendetwas anderes. Liz wird sich nie ändern, was Luke nicht gefällt. Aber das Lorelai keine Ahnung zu haben scheint, dass seine Schwester überhaupt hier ist, ist etwas was noch seltsamer ist. Was nur eines bedeuten kann. Das Lorelai heute noch nicht mit ihrer Tochter gesprochen hat, was wiederum bedeutet das Lorelai nicht gut auf die Neuigkeiten reagiert hat, immerhin ist es schon abends und seine Schwester ist heute Morgen eingetroffen. Ebenso wie Luke sich sicher ist das Lorelai bei ihrer Tochter sein wollen würde, wenn sie in die erste Wohnung zieht in der sie ohne Lorelai wohnt. Was nur eine Schlussfolgerung schlieÃen lässt.
âDu hast sie raus geschmissen.â, keucht Luke fast schon, als er erkennt wieso Lorelai nichts von Rory wissen kann. Es ist die einzige Möglichkeit. Und Lorelai war schon immer jemand der nicht gerne mit den Problemen umgeht. Sie sperrt sie so lange aus, bis sie zu groà sind um sie zu ignorieren. Und eine Ehe ihrer Minderjährigen Tochter ist eindeutig zu groà um sie auszusperren, also schmeiÃt Lorelai sie einfach komplett raus, bis sie sich selber an den Gedanken ein wenig gewöhnt hat und bereit ist damit umzugehen.
âIch⦠sie hat es mir einfach so gesagt. Ohne die kleinste Vorwarnung! Ohne mir diesen Kerl vorzustellen, oder irgendetwas! Ich wusste nicht mal, dass er hier ist oder dass sie anscheinend eine Wohnung hier haben. Haben sie doch, oder? Hier in Stars Hollow?â, versichert Lorelai sich und sieht Luke mit groÃen Augen an, der leicht seinen Kopf schüttelt.
âSicher. Sie sind gestern einzogen wenn man es so nennen kann, da erst heute alles kommt was man braucht um einziehen zu können. Frag mich nicht wo die Wohnung ist. Ich habe nicht gefragt, aber du hättest nur den lauten Stimmen, Flüchen und Zigaretten Geruch nach zu laufen brauchen und dann hätte man es erfahren, als sie hier alle durch Stars Hollow gezogen sind, bevor sie zu der Wohnung gefunden haben. Oh und die Motorräder darf man nicht vergessen!â, grummelt Luke nicht begeistert.
Lorelai sieht ihren Freund unsicher an. âAlso sind sie nicht sonderlich gute Leute?â, erkundigt sie sich leise. So wie Luke das gerade darstellt hört es sich nach genau den Personen an, die Lorelai immer von ihrer Tochter fernhalten wollte. Auch wenn es ihr einen kleinen Stich versetzt das Luke all diese Informationen vor ihr hat.
Luke schlägt sich innerlich gegen die Stirn. Er hätte vielleicht so etwas nicht sagen sollen vor Lorelai, wenn sie noch keine Eigene Meinung über diese ganzen Leute hat. âNein. Sie sind toll zu Rory. Ich habe sie die ganze Zeit über als du weg warst nicht so fröhlich gesehen wie als sie heute morgen mit Liz und den Mädchen hier war. Sie mögen Rory, wie es scheint. Was gut ist, da das bedeutet sie würden so gut wie alles für Rory tun, solange es in ihrer Macht steht.
Was ne ganze Menge ist. Irgendetwas scheint sie getan zu haben, was sogar Liz davon überzeugt hat, dass es gut ist das Jess und sie geheiratet haben, so dass sie sie fast schon wie eine verloren gegangene Tochter begrüÃt hat.â, gerät Luke in einen kleinen Plapperanfall, der Lorelai Lächeln lässt. âAlso sind sie okay?â, erkundigt sich Lorelai um sicher zu gehen, dass sie das richtig verstanden hat. âIch würde sagen, dass Rory sich glücklich schätzen kann, das sie von diesen Leuten als Familienmitglied aufgenommen wurde, da es wirklich eine Familie ist die alles für einen von ihnen machen würde.â, gibt Luke nach kurzem Zögern als Antwort.
Lorelai blickt in ihre Tasse, ehe sie einen groÃen Schluck aus dieser nimmt. âIhr vertragt euch wieder, Lorelai.â, meint Luke sanft und tätschelt einmal Lorelais Hand, bevor er seine schnell zurück zieht als hätte er sich verbrannt. Es fühlt sich eindeutig seltsam an die Mutter seiner⦠was ist Rory jetzt für ihn wenn sie seinen Neffen geheiratet hat? Seine Nichte? Jedenfalls scheinen sie ab jetzt irgendwie miteinander verwandt. Was ein seltsamer Gedanke für Luke ist.
Er kann wohl kaum in eine Verwandte verliebt sein! Zwar sind sie im Moment noch nicht wirklich mit einander verwandt, das sind sie wohl erst wenn Rory und Jess ein Kind bekommen, dennoch, durch die Hochzeit sind sie wohl etwas wie Verwandte. Sehr seltsam wenn er bedenkt, dass Rory und Jess sich nicht einmal ein ganzes Jahr kennen bevor sie sich entschlossen haben einen gröÃeren Schritt zu tun als Luke seit Jahren mit Lorelai gewagt hat.
âIch weià nicht ob Rory heute noch kommtâ¦â, fängt Lorelai an, schafft es aber nicht weiter zu sprechen als sich die Tür öffnet und ein ihr unbekannter Schwarzhaariger eintritt. Er trägt eine Lederjacke, ebenso wie lockere Jeans und wohl ein schwarzes T-Shirt, da Lorelai gerade noch den Rand davon erkennen kann unter der Geschlossenen Jacke. Er sieht jung aus. Vielleicht ein paar Jahre älter als Rory, aber sie könnte sie da auch täuschen.
âWas willst du hier?â, brummt Luke der den jungen Mann nicht begeistert ansieht, auf dessen Gesicht sich ein Grinsen ausbreitet. âMan spürt die Liebe Onkel Luke. Wirklich.â, kommt es sarkastisch von ihm, während das Grinsen auf dem Gesicht des Mannes breiter wird und dessen braunen Augen funkeln.
âJess!â, faucht Luke, was Lorelai aufschrecken lässt. Das ist Jess! Jess- Jess! Der Jess der der Ehemann ihrer Tochter ist! Der Kerl der es geschafft hat ihr Baby von ihr weg zu schnappen, ohne überhaupt vorher auch nur daran zu denken, dass es nur höflich ist wenn die Mutter vorher den Kerl kennt den ihre Tochter heiratet! Ihr Blick heftet sich fest auf den jungen Mann, der sich drei Hocker neben ihr direkt vor der Kasse stellt, seine Hände an seinen Taschen hängend und ein neckisches Grinsen auf seinen Lippen trägt.
Seine Haare sind durcheinander gewuschelt, als wäre er gerade aus dem Bett aufgestanden und hätte keine Zeit mehr gehabt in den Spiegel zu sehen. Seine Haltung wirkt locker, dennoch bemerkt Lorelai das seien Arme, locker aussehend, angespannt zu seien scheint. Ebenso wie seine Schultern nicht so locker sind, wie sie es währen wenn seine Hände an seinen Taschen hängen würden, wie er es vorgibt, dass sie es tun.
âIch brauche einen Becher Kaffee und irgendwas zu essen was kein Burger ist und man wieder aufwärmen kann.â, erklärt Jess. Seine Stimmlage hat sich verändert. Sie ist nicht mehr neckisch, sondern ernst und duldet keinen Widerspruch. Lorelai fragt sich ob er immer eine so befehlende Stimme hat, oder ob er sie nur hat, da er Luke komplett zur WeiÃglut treiben möchte.
âWo ist Rory? Wieso ist sie nicht hier? Geht es ihr gut?â, kommt es ein wenig misstrauisch von Luke, was Lorelais Ohren noch ein wenig länger werden lässt. âSobald ich vorhabe die gesamte Welt mit dem Wohlergehen meiner Frau zu informieren werde ich mir ein Umhängeschild zu legen.â, erklärt Jess, dessen Blick Lukeâs bohrendem standhält, bis Luke für einen Moment nach unten sieht.
Lorelai runzelt leicht ihre Stirn und blickt in ihre Kaffeetasse. Rory geht es nicht gut? Ihrem kleinen Mädchen geht es nicht gut und Lorelai weià nicht was sie hat! âIch mach dir was zum mitnehmen.â, brummt Luke schlieÃlich und verschwindet in der Küche. Lorelai erwartet fast, dass Jess sich an sie wendet, da sie sich sicher ist das er weià wer sie ist. Doch stattdessen zieht er ein Buch aus seiner Hosentasche, schlägt dieses auf und beginnt zu lesen.
Was Lorelai an etwas erinnert was Rory ihr erzählt hat, als sie das erste mal Jess bei einem Telefonat erzählt hat und Lorelai jede Einzelheit von ihm erfahren hat die Rory damals wusste. Es ist zwar schon wesentlich länger her, als es sein sollte, dennoch erinnert sich Lorelai daran das ihre Tochter gemeint hatte, dass Jess genauso gerne, wenn nicht lieber, liest als sie es tut. Rory scheint damit wohl recht gehabt zu haben.
âIch bin Lorelai.â, hört sie sich sagen, bevor sie weià was sie tut. Jessâ braune Augen heben sich und lassen Lorelai fast zurück taumeln als sie den kalten gefühllosen Blick bemerkt. âIch weiÃ.â, kommt es knapp von Jess. âEin fantastischer erster Eindruck.â, teilt Lorelai Jess sarkastisch mit. Sie weià nicht was sie hier tut. Sie hat Sookie versprochen sie gibt Jess eine Chance. Wenn auch nur um Rorys willen.
Das was sie gerade tut ist keine Chance geben. Jessâ Gesicht legt sich erneut in ein kleines Grinsen, was Lorelai nun schon nicht ausstehen kann. âScheià auf erste Eindrücke. Mich interessiert nicht, was du von mir denkst. Ebenso wie mich nicht interessiert, was genau du getan hast. Das einzige was mich interessiert ist, dass Rory nicht glücklich ist, wegen etwas was du getan hast. Also was auch immer du zu ihr gesagt hast, als sie dir mitgeteilt hat, dass wir geheiratet haben, lass dir was einfallen um es wieder gut zu machen.
Und lass es verflucht noch mal etwas so fantastisches sein, das sie vergisst, dass sie sich in den Schlaf geweint hat. Da ich sicherstellen werde das Rory nie wieder, nie wieder verstanden?, so von einem Besuch von dir zurück kommt. Und ich habe meine Methoden um das sicher zu stellen, da ich meine Frau nicht so sehen möchte wie ich sie nun erlebe. Rory verdient es nicht von dir so behandelt zu werden wie du es getan hast. Es ist zu schade, dass ich nicht einfach das tun kann, was mir alles durch den Kopf geht was ich tun könnte, da Rory mir das nie verzeihen würde. Schätz dich glücklich, dass egal was du tust, deine Tochter dich wohl immer lieben wird und dir irgendwann verzeiht.
Ich werde es nicht. Also erzähl mir verdammt noch mal nichts von einem ersten Eindruck, wenn ich schon einen kompletten von dir habe, der nichts dem gleicht was Rory mir erzählt hat, da ich mir ziemlich sicher bin das die Mutter die sie beschrieben hat, nie das getan hätte was du gestern abgezogen hast.â, erklärt Jess bestimmt.
Sein Ton ist ruhig und leise genug gesprochen, dass Lorelai es als einzige in dem Diner verstehen kann was er ihr genau sagt, allerdings weder ein Flüstern noch ein Zischen. Er teilt ihr lediglich eindeutig eine Warnung seinerseits mit, was Lorelai schlucken lässt. Was fällt diesen Mistkerl ein ihr zu drohen? Da Lorelai eindeutig seine Worte als eine Drohung auffasst. âOhne dich hätte es diesen Streit nicht gegeben und ohne dich wäre meine Tochter bei mir!â, faucht Lorelai und ertappt sich dabei das sie alles andere als so ruhig ist wie Jess es ist.
Was sie ihm anrechnen muss. In seinen Augen funkelt eindeutig ein Hass den Lorelai ebenfalls für ihn empfindet. Dennoch zeigt er es ihr in keiner anderen Weise, dass er sie nicht leiden kann. Er schreit nicht, er ballt keine Fäuste, er spricht ruhig und gelassen, als würde er sie nach einem Rezept zu etwas fragen.
âOhne mich wäre Rory nicht mehr leben.â, teilt Jess Lorelai mit ohne irgendein Gefühl in seiner Stimme. Ãberrascht blinzelt Lorelai mehrmals. âWas zum Teufel soll das bedeuten?â, verlangt sie zu wissen. Jess schickt ihr ein grinsen. âFrag Christopher. Er wird dir sicherlich ein paar fantastische Geschichten über das letzte Jahr erzählen können. Oder so tun als hätte er sie. Man sollte nicht alles glauben was einem ein lächelndes Gesicht erzählt, wenn man nicht dahinter sehen kann was es bedeutet.â, meint er nur, was Lorelai noch mehr verwirrt.
âWas hat Chris damit zu tun?â, fragt sie daher einfach mit gerunzelter Stirn nach. Jess scheint etwas zu wissen wovon sie keine Ahnung hat. Und sie möchte endlich nicht mehr die Einzige sein die von nichts irgendetwas weiÃ! Sie will wieder wissen was in ihrer Tochter vorgeht und was in ihrem Leben passiert ohne es über Ecken und Kanten von anderen Leuten erfahren zu müssen!
Jess schenkt ihr erneut eines seiner Grinsen, die Lorelai am liebsten in das Gesicht des jungen Mannes schlagen lassen möchten. âIch bin mir sicher er ist besser darin seine Seite zu erzählen. Und ihm wirst du glauben. Mehr als mir. Also wieso sollte ich mir die mühe machen zu erzählen was wirklich passiert ist nur um als Lügner bezeichnet zu werden? Aber sagen wir doch einfach, dass er sich so überhaupt nicht geändert hat und nicht einmal daran denken sollte nur in die Nähe von Rory zu kommen, da er sonst daran erinnert wird, was er schon gesagt bekommen hat.â, Jess bleibt weiterhin ungenau, was Lorelai noch mehr ärgert als der eindeutig, ihrer Meinung nach zumindest, eingebildete Ton des Kerls.
Luke erscheint bevor sie weitere Fragen stellen kann um doch keine vernünftigen Antworten zu bekommen. âEs ist alles etwas was du aufwärmen kannst und zwei Kaffee habe ich dazu gepackt.â, erklärt Luke. Er bekommt ein dankbares Lächeln von Jess, ebenso wie ein kleines Lächeln. Kein Grinsen, sondern ein Lächeln wie Lorelai feststellt. Auch wenn es so kurz ist, dass sie sich nicht mal sicher ist, dass es wirklich da war.
âDanke, Luke.â, meint Jess auch noch laut, bevor er sich mit einem Grinsen die Tüte schnappt und das Diner verlässt bevor jemand noch etwas zu ihm sagen kann. Lorelai sieht ihn mit leicht geöffnetem Mund hinter her, als wolle sie ihn stoppen. Doch kein Ton entgleitet ihren Lippen. Was zum Teufel hat Jess mit dem was er gesagt hat gemeint? Wie wurde Chris an etwas erinnert? Und wieso sollte Rorys Vater nicht kommen um sie zu besuchen?
Was ist über dieses Jahr in New York so schreckliches passiert, dass Rory nicht mehr leben würde wenn sie Jess nicht begegnet wäre? Oder war das nicht so wörtlich zu nehmen wie Jess es gesagt hat? Lorelais Gedanken arbeiten auf Hochtouren. Es scheint eindeutig an der Zeit zu sein das sie mal ein dringend benötigtes Gespräch mit Christopher führt.
21.09.2007, 18:22
sooo also da bin ich ja mal die erste...ich find den teil super echt gut gelungen, vor allem das lorelai jetz mal nachdenkt und mit christopher reden möchte, weil das is ja mal echt nötig., wa!? hehe juut was gibts noch zu asgen, ich finds echt suuuuuuuuper ^^ okey dann schreib schnell weiter. mfg jenni
21.09.2007, 19:17
Arme Rory... hoffentlich finden die zwei Gilmores bald wieder zueinander... und Lorelai soll erfahren, was Chris getan hat.. Uiuiui Jess.. macht irgenwie richtig Angst xD.. aber schön, dass er seine Frau beschützen will... aber was er zu Lorelai gesagt hat.. wie gesagt uiuiuiui xD... aber hoffentlich hat er ihr ein bisschen die Augen geöffnet...
21.09.2007, 21:55
krass geiler neuer teil, also mal ganz ehrlich. freu mich schon auf den nächsten
lg jessy
lg jessy
23.09.2007, 19:50
Einfach super, wie Jess mit Lorelai geredet hat, dann vertragen sich die beiden vllt. bald wieder und Chrstopher wird sich auch schön was anhören können. Freu mich auf den nächsten Teil!
26.09.2007, 22:00
Wow. Ein genialer Teil. Vor allem der Jess-Lorelai Teil war einfach klasse. Besser gehts nicht. Dass er sich von ihr keine Vorwürfe machen lässt gefällt mir. Und dass sie erstmal nachdenklich ist gefällt mir ebengalls. Ich hoffe sie redet bald wieder mit Rory und die beiden holen die Zeit auf die sie verloren haben. Immerhin kann sie ja mit Jess zusammen wohnen und Lorelai jeden Tag sehen...
Liz ist ja wohl auch super. Einfach klasse. Die ganze Familie, wie sie sich um Rory kümmern ist echt der Hammer. Und dass Jimmy und Jess im Grunde ein sehr gutes Verhältnis haben finde ich wundervoll. Dass du Jess wirkliches Wesen so aus seiner harten Schale heraus blitzen lässt... Kompliment.
Ich hoffe es geht alles gut. Freue mich dass die Story so spannend bleibt. Und freue mich auch auf den neuen Teil. Wieder Freitag? Ich bin schon ganz hibbelig.
Viele liebe Grüsse und eine gute Nacht... Yela
Liz ist ja wohl auch super. Einfach klasse. Die ganze Familie, wie sie sich um Rory kümmern ist echt der Hammer. Und dass Jimmy und Jess im Grunde ein sehr gutes Verhältnis haben finde ich wundervoll. Dass du Jess wirkliches Wesen so aus seiner harten Schale heraus blitzen lässt... Kompliment.
Ich hoffe es geht alles gut. Freue mich dass die Story so spannend bleibt. Und freue mich auch auf den neuen Teil. Wieder Freitag? Ich bin schon ganz hibbelig.
Viele liebe Grüsse und eine gute Nacht... Yela
27.09.2007, 01:11
Ich habe leider schlechte nachrichten :o
Freitag wird kein neuer teil erscheinen :o
Ich habe es nicht geschaft einen neuen über die Woche bis jetzt zu schreiben, aber ich hoffe darauf das ich heute weiter schreiben kann und endlich einen Teil fertig bekomme, der mir gefällt, gut genug das ich ihn an Lava schicken kann, aber bis dahin. Tut mir Leid :o
Freitag wird kein neuer teil erscheinen :o
Ich habe es nicht geschaft einen neuen über die Woche bis jetzt zu schreiben, aber ich hoffe darauf das ich heute weiter schreiben kann und endlich einen Teil fertig bekomme, der mir gefällt, gut genug das ich ihn an Lava schicken kann, aber bis dahin. Tut mir Leid :o