sooooo, hier haben wir endlich den neuen teil und ich bin wieder estlos genervt! Mir hats das ganze Ding vorhin verhauen, das heiÃt alles gleich nochmal abtippen, weshalb der Schluss wieder etwas dürftig ausgefallen ist... aber seht selbst!
Alejo war auf dem Weg zum Cafe sehr gesprächig und nett - jedenfalls Lorelai gegenüber, deren Hand er seit dem nichtmehr losgelassen hatte. Rory beachtete er kaum, die hatte deshalb Probleme den beiden durch die überfüllten StraÃen zu folgen. Mit Lorelai's Hilfe konnte sie auch nicht rechnen, ihre Mutter war mit der Eigenen Situation schon gänzlich überfordert. Lorelai konnte die Zeichen der neuen Urlaubsbekanntschaft nicht deuten. Ein etwas bedrückendes Gefühl machte sich, verstärkt durch Rory's warnende aber auch vorwurfsvolle Blicke, in ihrer Magengegend breit. Er war nett, symphatisch - keine Frage! Aber war das hier richtig?? Angenommen - nur angenommen, er hatte mehr im Sinn, musste Lorelai dann nicht zuallererst klarstellen, dass sie einen Fraund hatte? Beim Gedanken an Luke umspielte ein Lächeln ihre Lippen.
- Lustig, nicht??
sagte Alejo und lachte sie begeistert an. Lorelai brauchte ein ganze Weil, um zu realisieren, dass Mr. Sonnyboy die ganze Zeit über mit ihre geredet hatte. Doch sie war woanders!
- Ach was! Er will nur gastfreundlich sein!
sagte sie sich immer wieder. Er hatte sicher keine Hintergedanken! Und auÃerdem würde sie ihm sowieso gleich sagen, dass sie vergeben war!
Endlich blieben sie stehen. Das taten Lorelai und Alejo so abrupt, dass Rory, die den beiden hinterhergehastet war, auf ihre Mutter auflief und strauchelte.
Die drei setzten sich in ein kleines, gemütliches Cafe (sorry, akzente gehen nicht!!), das etwas abseits in einer ruhiger gelegenen StraÃe lag.
Sie bestellten, das heiÃt Alejo bestellte, unterhielt sich mit dem Kellner, den er wohl kannte... So hatten Lorelai und Rory endlich ein bisschen Zeit, um sich zu verständigen.
- Luke!!
formte Rory mit den Lippen und warf ihrer Mom einen tadelnden Blick zu.
- Ich weiÃ!
formte Lorelai und versuchte ihrer Tochter verständlich zu machen, dass sie verstand.
- Was??
war Rory's Reaktion.
- ich weiÃ!
Wiederholte Lorelai.
- Was weiÃt Du??
formte Rory nun total verwirrt.
- Na das mit Luke!
"antwortete" Lorelai.
Rory war nun vollends verwirrt. Sie machte eine ausladende Handbewegung, deren Bedeutung Lorelai jedoch völlig schleierhaft war.
- Toilette!!
Formte Rory und zeigte nocheinmal mit groÃen Handbewegungen zur Toilette.
In diesem Moment, wandte Alejo sich den beiden kurz zu. Rory's Hände erstarrten mitten in ihrer Bewegung. Sie führte sie schnell zu ihrem Kopf und tat so als richte sie sich die Frisur. Puuuh! Das war knapp gewesen!
Lorelai, die nun verstanden hatte sah Alejo nett an und sagte:
- Wir gehen uns mal schnell frischmachen!
Dann schenkte sie ihm noch das umwerfendste Lächeln, das sie draufhatte und die beiden erhoben sich.
Sobald Mutter und Tochter auÃer sichtweite waren griff Rory Lorelai am Arm und zog sie, ohne Gnade und ohne auf die Protestflüsterer ihrer Mom zu achten, noch schneller in Richtung Toilette.
- Au, Du tust mir weh!
Protestierte Lorelai, sobald sich die Tür hinter den beiden geschlossen hatte.
- Mom!
sagte Rory und sah ihre Mom vorwurfsvoll und tadelnd an. Die hatte inzwischen ihren besten Schollmund aufgesetzt und rieb sich demonstrativ den Unterarm.
- Was??
fragte Lorelai.
- Luke!!
entgegnete Rory nur.
- Ich weiÃ!
sagte Lorelai und tauschte den Schmollmund gegen einen etwas ratlosen Gesichtsausdruck.
- Mom. Du bist mit Luke zusammen, das heiÃt Du bist MIT ihm ZUSAMMEN!! Du kannst dir nicht einfach andere Männer anlachen, während er zuhause rumsitzt!
gestikulierte Rory.
- Ich weiÃ! Und ich will mir keine anderen Männer anlachen! Nebenbei bemerkt, was ist das überhaupt für ein komischer Ausdruck "sich Männer anlachen"?! Nur weil Marylin Monroe das konnte, nur mit einem Lächeln Männer für sich zu gewinnen, gilt das noch lange nicht für uns Normalsterbliche!
- Ach ja? Du hast es gerade geschafft!
sagte Rory trocken. Dann seufzte sie.
- Und was gedenkst du jetzt zu tun??
- Oh, ist heute der "ich ärgere meine Mom mit blöden Redewendungen-Tag"??
Versuchte Lorelai dem Thema auszuweichen.
- Mom, werd nicht zynisch! Die Bockigkeitsphase müsstest Du eigentlich hinter dir haben!
- Jaja, ist ja schon gut...
gab Lorelai auf.
- Also, was willst du jetzt machen?
Wiederholte Rory. Sie kannte ihre Mutter und wusste, dass die sich nicht so schnell auf jemanden einlieÃ. Trotzdem hatte sie Angst, dass Lorelai das mit Luke vergeigte.
- ich weià es nicht...
sagte Lorelai unschlüssig.
- Wie wärs mit... abwarten und Kaffee trinken?! Er will sicherlich nichts!
sagte Lorelai und lächelte ihre Tochter zuversichtlich an. Nicht nur für Rory, auch um sich selbst zu überzeugen.
- Mom, hör zu! Ich bitte dich, ich meine es absolut ernst! Vergeig das mit Luke nicht! Er ist der erste deiner bisherigen Freunde, den ich wirklich mag! Und er liebt wirklich!
endete Rory mit ihrer Rede.
- Rory, jetzt hör mir zu! ich will Luke nicht wehtun, dazu ist er mir viel zu wichtig...
- Dann schieà Don Juan ab!
warf Rory ein.
- ...Und ich werde ihn nicht verletzen! okay, vertrau mir!
fuhr Lorelai fort. Dann verstummte sie und sah ihre Tochter ernst an.
- Du meinst es wirklich ernst!
stellte Rory fest.
- Ja..
bestätigte Lorelai.
- Gut, dass lass uns wieder zu Antonio Banderas gehen! Aber Du lässt fallen, dass Du vergeben bist!
- Ja, mach ich!
sagte Lorelai und schob ihre Tochter aus der Tür.
Nach ein paar Schritten blieb sie jedoch unvermittelt stehen.
- Der erste meiner Freunde, den du wirklich magst?? Was ist mit Jason??
- Alles Fassade!
entgegnete Rory trocken. Jetzt, da Lorelai es selbst begriffen hatte, dass Jason nichts in ihrem Leben zu suchen hatte, konnte sie es ihr ja sagen.
Lorelai verschränkte die Arme vor der Brust und verlagerte das Gewicht aufs rechte Bein. Sie zog die Augenbrauen hoch und fragte schnippisch:
- Max??
- Im Eifer des Gefechts!
sagte Rory schnell. Lorelai hatte sie schon an der Schulter gepackt und wieder in Richtung Alejo gedreht..
- Gute Antwort!
murmelte sie erleichtert. Aber sie glaubte Rory, dass die das nur im Eifer des Gefechts gesagt hatte. "Im Eifer des Gefechts??" Was war das denn schon wieder?!
Lorelai verzog das Gesicht.
- Mom, was ist? Du schaust, als hättest Du Kirk nackt gesehen!
lachte Rory.
Lorelai überhörte die Kirk-Anspielung.
- "Im Eifer des Gefechts"?? Gewöhn dir die Redewendungen ab, die kannst Du den Pferden im Dragonfly verfüttern!
- ha! Eine Redewendung!
stieà Rory aus.
Lorelai schaute etwas sauer.
- Und Punkt für mich!
lachte Rory und setzte sich wieder an den Tisch.
Endlich beendete Antonio/Don Juan/Alejo seine Konversation mit dem Camarero und wandte sich wieder den beiden zu.
- Also, erzählt mir von euch! Woher kommt ihr?
fragte er mit unverkennbar südländlischem Akzent.
- Stars Hollow, Conneticut.
antwortete Rory knapp.
- Stars Hollow? Noch nie gehört!
grinste Alejo.
- Kein Wunder! man braucht gerademal 5 Minuten, um alles gesehen zu haben!
lachte Lorelai.
- Aber es ist sehr schön dort!
sagte Rory.
- Erzählt mir von den Menschen in eurer Stadt!
sagte Alejo interessiert. Es war genau wie in diesen Kitchfilmen, in denen reiche Amerikaner nach Europa reisen und gutaussehende Spanier treffen! dachte Rory.
- Dort gibt es verrückte, normale Menschen und alles dazwischen!
grinste Lorelai.
- Der verrückteste ist Taylor! Er regt sich schon auf, wenn nur ein Gaugummipapier auf der StraÃe liegt! Einer der Gründe, warum Stars Hollow einer der wahrscheinlich saubersten Orte in ganz Conneticut ist!!
erzählte Rory.
- Und er streitet sich mit Luke über jede Kleinigkeit!
fügte Lorelai unbedacht hinzu.
- Aha, und wer ist Luke??
fragte Alejo.
- Der feste Freund meiner Mom!
sagte Rory schnell.
Alejo's Lächeln versteifte sich ein Wenig, was aber den beiden nicht auffiel. Er wandte sich wieder Lorelai zu.
- Erzähl mir von ihm!
- Ihm gehört ein Diner, Das Luke's. Dort gibt es den weltbesten Kaffee! Wir essen dort täglich.
sagte Lorelai und lächelte, was dem Spanier nicht entging.
Die drei unterhielten sich noch lange, bis es Abend wurde. Rory wollte schon lange wieder ins Hotel, Lorelai bekam das aber nicht mit, obwohl ihre Tochter überdeutlich gähnte.
- Ich glaube deine Tochter ist ein wenig müde!
stellte Alejo schlieÃlich mit einem Grinsen fest.
- Oh, ja... es ist ja auch schon etwas spät..
stellte Lorelai fest.
- Wir sollte dann wohl...
setzte sie an.
- Ich gehe noch in einen Club, den angesagtesten hier! willst Du nicht mitkommen??
fiel ihr Alejo ins Wort.
- Naja, ich weià nicht..
Lorelai sah etwas unsicher zu ihrer Tochter, die ihr ein klares NEIN! signalisierte.
- Wir gehen in den Club, ein wenig tanzen, das wird lustig...
Lorelai war noch immer nicht überzeugt.
Doch Alejo nahm ihr die Entscheidung ab, indem er genug Geld auf dem Tisch liegen lieÃ, Lorelai an der Hand nahm und sie aus dem Cafe führte.
- Und Rory??
fragte Lorelai total überrumpelt.
- Wir bringen deine reizende Tochter jetzt ins Hotel!!
sagte Alejo entschlossen, fasste Rory an der anderen Hand und zog die beiden in Richtung Hotel.
- Mom, das kannst Du nicht machen!
- Wieso nicht??
Die beiden standen im Badezimmer ihres Hotelzimmers. Lorelai war noch mit hochgekommen, um sich umzuziehen, danach würde sie mit Alejo die StraÃen unsicher machen.
- Du kannst das einfach nicht machen!
sagte Rory.
- Hey, Schätzchen, keine Panik! Er weiÃ, dass ich vergeben bin!
versuchte Lorelai ihre Tochter zu beschwichtigen.
- Ja und Du glaubst das wird ihn davon abhalten sich an die ranzumachen?!
zeterte Rory.
- Das vielleicht nicht, aber ICH werde ihn davon abhalten! Ich bin in ein paar Stunden zurück! Und jetzt schlaf gut!
sie gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange und signalisierte ihr so, dass die Debatte beendet war. Dann schloss sie die Tür hinter sich und lieà Rory mit einem unguten Gefühl zurück.
so, das wars auch schon! ich hoffe der teil hat euch gefallen, auch wenn nicht soviel Handlung drin war...
bevor ich am 13. wegfahr kommt noch ein neuer teil!
hab euch lieb
lore