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Titel: 525.600 Minuten
Autor: Carö
Genre: Love/Songfiction
Pairing: Wird man lesen
Raiting: G6
Disclaimer: Numb3rs gehört mir leider, leider immer noch nicht.
Credits: Der Titel sowie die zitierten Songstellen stammen aus dem Lied 525,600 Minutes aus dem Musical "Rent". Gleichzeitig hat mich der Song auch inspiriert.
Dankesrede: Mein Dank gilt Jumipi, die diesen OS als erste Instanz gelesen hat und Michelle, die als zweite dran war. Vielen Dank.



525.600 Minuten

Ich wache auf in meinem Bett, hölzern und geteilt, nicht in zwei Teile sondern mit einem anderen Menschen. An meiner Seite liegt sie, der wichtigste Mensch der Welt, zumindest meiner Welt. 525.600 Minuten weiß sie, dass ich sie liebe und ich weiß, dass das Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht.

525,600 minutes, 525,000 moments so dear, 525,600 minutes
How do you measure, measure a year
In daylights, in sunsets, in midnights, in cups of coffee
In inches, in miles, in laughter, in strife
In 525,600 minutes - how do you measure a year in the life

Mein Leben in Zahlen darzustellen fällt mir nicht schwer, denn sie sind überall enthalten. Ob es um mein Alter geht oder die Menschen, die ich im Lauf der Jahre kennen gelernt habe, spielt keine Rolle. Das alles sind Zahlen, von denen ich andere Zahlen ableiten kann. Das beschreibt mein Leben sehr gut, denn ich bin Mathematiker. Natürlich kann ich ohne Zahlen existieren, aber das ist kein Leben. Genauso ergeht es mir mit ihr, ohne sie kann ich existieren, doch die bloße Vorstellung ist für mich die Hölle.

Im Leben eines jeden Menschen gibt es Variablen, die sind für mich, obwohl ich sie auch für eine Berechnung nutzen kann, nicht nur bloße, nackte Zahlen. Das sind die Momente, die Zahlen nicht erklären können. Diese Momente gibt es, davon bin ich überzeugt, sie sind überall enthalten. Auch wenn ich an die Magie des Augenblicks und der letzten 525.600 Minuten glaube, denke ich gleichzeitig, dass alles nur Zahlen sind, ich muss nur lang genug forschen und finde eine Zahl, die es erklärt. Manchmal sind Zahlen aber unangebracht.

Unangebracht sind sie, wenn ich über die letzten 525.600 Minuten meines Lebens nachdenke. Eigentlich ist das eine pure Zahl, die, wenn ich sie durch den richtigen Divisor teile, eins ergibt, genau ein Jahr meines Lebens. In diesem Jahr habe ich mindestens 365 Becher Kaffe getrunken, nicht immer war ich dabei alleine. Ich verbinde mit diesen Minuten aber viel mehr als Kaffee, dazu gehört auch lachen, reden, Gedanken, Augenblicke, Einsichten und nicht jugendfreie Dinge. Das alles kann ich problemlos zahlentechnisch zerlegen, doch das würde die Magie dieser Minuten zerstören, denn sie sind besonders, spiegeln etwas Besonderes wieder. Sie spiegeln die Frau wieder, die diesen Teil meines Lebens zu dem macht, was er ist - sie macht ihn wundervoll.

How about love
Measure in love
Seasons of love

Tatsächlich nehme ich die Welt nicht mehr nur als Zahl wahr sondern betrachte sie mit den Augen eines liebenden Geliebten. Es stimmt, die letzten 525.600 Minuten meines Lebens habe ich geliebt, und zwar sie. In ihr habe ich das gefunden, was ich gesucht habe. Sie ist der Inbegriff von allem, sie ist meine Welt und erschafft sie jeden Tag aufs Neue. Natürlich bin ich ihr Mann, kann aber auch Mathematiker sein, denn sie versteht mich. Für mich ist die Welt nicht mehr das, was sie vor ihr war, sie ist so viel mehr geworden.

Lange Zeit bin ich durch Blindheit geschlagen gewesen und habe so die Möglichkeit verschenkt, viele kostbare Minuten mit ihr zu verbringen. Das bereue ich zwar, kann es aber auch nicht rückgängig machen. Daher freue ich mich eher, dass sie noch immer an meiner Seite weilt und nicht gegangen ist oder mich aufgegeben hat. Diesen Verlust hätte ich nicht verkraftet, denn ohne sie bin ich unvollständig. Ohne sie wären die letzten 525.600 Minuten nicht lebenswert gewesen. Dann wäre ich eine Null.

525,600 minutes, 525,000 journeys to plan
525,600 minutes how can you measure the life of a woman or man
In truths that she learned, or in times that he cried
In bridges he burned, or the way that she died

Tage am Strand, Sonnenstrahlen auf der Haut gehören zu den Dingen, für die ich mich noch nie sonderlich begeistert habe, doch sie hat mir in 525.600 Minuten gezeigt, dass das Leben mehr zu bieten hat als nackte Zahlen. Gerade deshalb ist es unmöglich, mir das Leben ohne sie vorzustellen. Versuche ich es aber, sehe ich nichts. Leere, innerlich und äußerlich, gegen die nicht einmal mehr die Mathematik hilft. Nichts hilft gegen das Nichts, nur sie, doch sie ist dann nicht mehr. Diese Vorstellung macht mich traurig.

Aber ich werde dieses Gefühl hoffentlich niemals erleben, im Moment sowieso nicht, denn mit ihr teile ich mein Bett, in dem wir viele Minuten in den letzten 365 Tagen zusammen verbracht haben. Irgendwann möchte ich hier mit ihr die Geschichte fortführen und eine Familie mit vielen, kleinen, viel zu intelligenten, neunmalklugen Kindern gründen, die ihre Schönheit erben, doch dafür ist es noch zu früh. Unser Leben und dementsprechend unzählige Minuten liegen noch vor uns und sie ist an meiner Seite, was mich glücklich macht.

It's time now to sing out, though the story never ends
Let's celebrate remember a year in the life of friends
Remember the love
Measure in love
Seasons of love

Ich werde einfach das kleine Samtkästchen aus der Schublade nehmen, denn dort habe ich es in weiser Voraussicht schon vor etlichen Minuten gelegt, um es ihr noch vorm Frühstück zu präsentieren. Sie weiß, was ich empfinde, doch es wird Zeit die letzten 525.600 Minuten zu feiern und zu besiegeln, indem wir die Treppe unseres Lebens eine Stufe höher steigen und der Familie, die ich mit ihr gründen möchte, einen Schritt näher kommen. Eine Braut soll sie sein, die schönste und von mir geliebte. Jahre habe ich benötigt, um herauszufinden, dass ich sie liebe und doch hat eines, bestehend aus vier Jahreszeiten, 12 Monaten, 365 Tagen oder 525.600 Minuten, gereicht, um mir zu zeigen, dass ich ohne sie nicht mehr leben kann.

Titel: There's Only Us
Autor: Carö
Genre: Romance/Tragedy/Songfiction
Pairing: Wird man lesen (eventuell)
Raiting: PG13
Disclaimer: Numb3rs gehört mir leider, leider immer noch nicht.
Credits: Der Titel sowie die zitierten Songstellen stammen aus dem Musical "Rent".
Anmerkung: Der Oneshot ist inspiriert durch den vorherigen "525.600 Minuten", könnte sogar die Fortsetzung sein.
Dankesrede: Mein Dank gilt Jumipi, die ehrlich war. :herz:



There's Only Us

There's only now
There's only here
Give in to love
Or live in fear
No other path
No other way
No day but today

Alle waren da, Kollegen, Bekannte, Verwandte und Freunde, um das Ereignis des Jahres zu feiern. Das Brautpaar war gerade dabei, ihr Bündnis mit einem Kuss zu besiegeln, dann war die Zeremonie auch schon zu Ende. Glücklich schritten sie nun nach 561.200 Minuten, die sie verliebt, 525.600 Minuten, die sie verlobt und 5 Minuten, die sie verheiratet waren, aus der Kirche. Vor der sie mit Reis beworfen und von allen Seiten beglückwünscht wurden. Es dauerte einige Zeit, ehe sie in ein wunderschönes, altes, weißes Auto stiegen und damit nach Hause gefahren wurden. Dort feierten sie mit allen Gästen ein rauschendes Fest, auf dem es lukullische Genüsse aus der ganzen Welt gab, viel getanzt und gelacht wurde. Sie hatten alles perfekt organisiert und so fanden es auch alle Gäste, perfekt. Dafür hatte er viel Geld investiert, aber das war ihm egal, denn er wollte seiner Frau das Fest bereiten, das sie sich wünschte.

Aber auch das schönste Fest fand ein Ende und langsam gingen nach und nach die Gäste nach Hause. Es war schon beinahe Morgen, als sie endlich ins Bett kamen. Die Sonne war am Horizont schon zu erkennen, doch ihre Hochzeitsfeier fand noch kein Ende, denn dazu gehörte die Hochzeitsnacht. In ihrer ersten gemeinsamen Nacht als Ehepaar liebten sie sich, als ob sie sich niemals zuvor geliebt hatten, um hinterher als Mr und Mrs Eppes einzuschlafen.


Irgendwann erwachte sie, während er noch schlief. Sie betrachtete ihn für einen Moment und erinnerte sich an den Augenblick der nun etwas mehr als ein Jahr her war, als er ihr in genau diesem Bett den Antrag gemacht hatte. Sie war glücklich und selbst er wirkte auf sie im Schlaf glücklich. Allerdings wusste sie auch, was ihn noch etwas glücklicher machen würde. Dafür stand sie so leise wie möglich auf, zog ihren Morgenmantel über und ging hinunter, um dort ein wundervolles Frühstück vorzubereiten.


Gerade als sie den Kaffee aufgesetzt hatte, betrat er die Küche und lächelte sie an. Einen Wimpernschlag später ging er auf sie zu und hob sie hoch. Mit ihr im Arm drehte er sich um die eigene Achse, ehe er sie vorsichtig wieder absetzte und dann liebevoll zur Begrüßung küsste. Innig und voller Gefühl erwiderte sie den Kuss und wusste, dass sie das heute noch mehrmals machen würden. Beiden war das Glück, das sie in diesem Moment empfanden, ins Gesicht geschrieben.


Langsam löste sie sich von ihm und wandte sich wieder dem Frühstück zu. Auf den Tisch stellte sie Teller und Tassen, während er aus dem Kühlschrank Lebensmittel holte. Dabei stellte er fest, dass sie kein Brot mehr im Haus hatten. Rasch ging er zu ihr und küsste sie, ehe er nach oben ging. Nur wenige Augenblicke später kam er angezogen wieder herunter und ging zu ihr in die Küche, in der sie mittlerweile das Frühstück hergerichtet hatte. Er nahm sie an die Hand, zog sie vom Tisch weg, ging mit ihr zur Haustür und öffnete diese. Gemeinsam schauten sie hinaus und entdeckten auf dem Gehweg einen kleinen, blonden Jungen, der Ball spielte. Gleichzeitig dachten beide daran, welchen Teil der Familie sie nach dem Frühstück in die Tat umsetzen würden.

Er drehte sich zu ihr um. „Ich liebe Dich.“ Tief schaute sie ihm in die Augen. „Ich liebe Dich auch.“ Die beiden tauschten einen weiteren Kuss aus.

Nun machte er sich auf den Weg zum Bäcker und verließ das Haus, während sie fröstelte und ihren Morgenmantel enger um sich zog. Mit dem Blick folgte sie ihm, denn es fiel ihr schwer, ohne ihn zu sein. Gleichzeitig hatte sie auch den Jungen in ihrem Blickfeld, der gerade auf die Straße rannte, um seinen Ball zu holen. Ihr Mann winkte ihr vom Gehweg noch einmal zu und lächelte dabei glücklich, ehe er von einem Auto erfasst wurde, das dem Jungen auf der Straße ausgewichen war.


--

Ein schwarzer Rock, eine weiße Bluse und ein schwarzer Mantel passten zum Anlass. Ihr Blick war gesenkt, alle Wörter gesagt und viele Tränen vergossen. Langsam schritt sie davon, unwillig sich von jemand helfen zu lassen. So stieg sie ins Auto und wurde davon gefahren, dabei ließ sie ihren Blick ein letztes Mal zurück zu dem Grab des Menschen wandern, den sie geliebt und für immer verloren hatte.

The heart may freeze or it can burn
The pain will ease if I can learn
Och Caroooo *seufz*
Warum schreibstn du sowas? Das is fiiiiiies... (Ja, das sag ausgerechnet ich ^^)
Oh Gott, und das is ein Fb, das den namen Fb nich verdient... Is mir jetzt aber egal... Richtig toller OS, vor allem der Schluss. Ist zwar :flennen: aber auch Heart ^^
Gut gemacht, Gewitterhexe =)
@Avi: Damit ich hinterher sowas schreiben kann.

Titel: With A Little Help From My Friend
Autor: Carö
Genre: Liebe/Familie
Raiting: Ab 6
Disclaimer: Numb3rs gehört mir leider, leider immer noch nicht.
Credits: Der Titel ist bei Dharma & Greg gemopst.



With A Little Help From My Friend

Heute:

Gleich findet der Termin mit dem Reporter von Vanity Fair wegen Charlies Buch statt. Überraschenderweise bin ich nervös - ein Gefühl, das ich nicht wirklich kenne. Ich habe mit Dad darüber gesprochen. Von ihm habe ich erfahren, dass auch Amita und Larry ihren Teil zu dem Artikel über Charlie beigetragen haben. Nur ich fehle noch und treffe den Mann in wenigen Minuten. Ich bin gespannt, was er mich fragen wird, denn es gibt so viele Dinge, die in die Beziehung von Charlie und mir hineinspielen.

Viele Jahre zuvor:

In meinem letzten Highschooljahr saß ich in Englisch neben ihr. Sie war wunderschön, hatte tolle Haare, wundervolle Augen und roch schöner als jede mir bekannte Blume. Wie alle Jungen in meinem Jahrgang, wollte ich mit ihr gehen. Doch sie wies alle ab, gab niemandem eine Chance, denn sie wollte sich auf die Schule konzentrieren und einen guten Abschluss machen, um damit Medizin zu studieren. Darum beließ ich es dabei und hielt mich an die Mädchen, die nicht so waren und sich nichts sehnlicher wünschten, als mit mir auszugehen. Und das waren einige. Doch ich hatte einen Vorteil, denn ich saß in den gemeinsamen Fächern immer neben ihr, absichtlich. Irgendwann würde sie wissen, was sie verpasste. Dann wäre ich sofort an ihrer Seite und würde dafür jedes andere Mädchen fallen lassen.

Jemand anderes bereitete mir zu der Zeit Sorgen, eigentlich nervte derjenige mich nur, und zwar mein kleiner Bruder. Wieder mal hatte der ein Schuljahr übersprungen und war nun in meinem Jahrgang gelandet. Das Gefühl, dass mein Bruder nun auch von dem Einzigen Besitz ergriffen hatte, was mir gehörte - meinem Jahrgang, war nicht schön. Darum tat ich auch nichts gegen die anderen, die ihn aufzogen, weil er mit seinen 13 Jahren klein, jung und unerfahren war. Ehrlich gesagt schloss ich mich ihnen sogar an, denn in meinen Augen war er ein Schwächling - im Vergleich zu mir sowieso, davon war ich überzeugt.

Leider musste ich aber auch eingestehen, dass mein Bruder nicht auf den Kopf gefallen war, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, denn das machte mich einfach und beförderte mich in seinem Schatten, obwohl ich der Große war. Ich hätte im Mittelpunkt stehen sollen, doch dazu hatte er schon zu viele erstaunliche Dinge gemacht. Dadurch stand er im Mittelpunkt, dadurch hatten die Gedanken an ihn einen faden Beigeschmack und deshalb mied ich ihn so gut es ging. Allerdings schien mein Bruder anderer Meinung zu sein, denn so oft es ging, klebte er an mir und erzählte mir vieles. Das nervte mich, denn Mathematik und er interessierten mich einfach nicht.

Meine Zeit an der Highschool näherte sich dem Ende und ich suchte händeringend nach einem Date für den Abschlussball. Ich wusste, dass meine damalige Freundin sofort ja sagen würde, doch sie war die letzte, mit der ich mich dort zeigen wollte, denn sie war nur zweite Wahl, wie jede meiner Freundinnen im vergangenen Schuljahr nur zweite Wahl gewesen war. Doch die, mit der ich gehen wollte, hatte mich bisher nur vertröstet, aber auch alle anderen Jungen aus unserem Jahrgang.

Genervt kam ich deshalb eines Tages von der Schule nach Hause, denn sie hatte mich wieder abblitzen lassen. Charlie war schon da, als ich das Haus betrat, denn ich hörte ihn mit meiner Mutter in der Küche reden. Während ich mich der Tür näherte, schnappte ich einige Dinge auf. Er erzählte ihr von seiner neuesten Arbeit, einer Netzwerkanalyse, die offenbar auch für mich praktisch anwendbar war, denn er hatte eine Möglichkeit entdeckt, wie er mit Hilfe von ein paar Zahlen jeden Menschen für sich gewinnen konnte, wirklich jeden. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit hörte ich ihm genau zu, war es doch mein Ziel eine bestimmte Person von mir zu überzeugen.

Durch den Spalt zwischen Tür und Rahmen sah ich das blaue Heft, in dem er hoffentlich alles notiert hatte. Ich wusste also, wonach ich suchen musste. Trotzdem blieb ich weiter vor der Tür stehen und lauschte weiterhin. Als er fertig war mit seiner Erklärung, fragte Mum ihn, ob er es denn schon getestet hätte. Daraufhin änderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig und er erzählte stockend von einem Mädchen, dass er mit Hilfe der Formel dazu bringen wollte, mit ihm zum Abschlussball zu gehen, doch sie hatte ihn abblitzen lassen. Mein Bruder tat mir in dem Moment fast ein wenig leid, denn niemand in meinem Jahrgang wollte etwas mit ihm zu tun haben, scheinbar auch die Mädchen nicht.

Mein Interesse an seiner Arbeit schwand dadurch aber nicht und suchte deshalb den ganzen Tag lang nach einer Gelegenheit, ihm das Heft zu entwenden und seine Analyse zu lesen, doch die ergab sich nicht, zumindest nicht so schnell wie ich gehofft. Erst, als er abends mit Mum und Dad zum Einkaufen fuhr und ich alleine zu Hause blieb, ergab sich eine Gelegenheit in seinem unaufgeräumten Zimmer danach zu suchen.

Lange suchte ich nicht, denn mein Bruder hatte die praktische Angewohnheit, aktuelle Arbeiten immer oben auf seinem Schreibtisch zu legen. Dort lag auch das blaue Mathematikheft, auf dem er in seiner unsauberen Handschrift „Netzwerkanalyse“ geschrieben hatte. Leichter hätte er es mir nicht machen können. Ich setzte mich also hin und schaute mir erst die Diagramme an. Dann las ich den Text dazu und zu guter letzter schrieb ich die Formel ab, die er dazu erstellt hatte und was welches Ergebnis zu bedeuten hätte. Dann legte ich das Heft wieder feinsäuberlich auf den Schreibtisch.

Mit meiner Ausbeute ging ich in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Ich setzte mich an meinen eigenen Schreibtisch und riss meine Notizen aus dem Block, die ich dann feinsäuberlich vor mir ausbreitete. Auf dem Block notierte ich erst einmal einige Daten, unter anderem Freunde und Hobbys. Diese bewertete ich nach einem System, das ich nicht wirklich verstand, aber zur Anwendung kommen musste. Daraus ergaben sich Punkte die ich als grundlegende Werte für die Analyse benötigte, die ich dann berechnete. So kam ich auf das Ergebnis, den Nenner von uns beiden. Ich wusste endlich, was ich zu tun hatte. Das Ergebnis steckte ich ein, während ich die Berechnung in der untersten Schublade meines Kleiderschrankes versteckte.

Am nächsten Tag hatte ich einen Plan, und zwar wollte ich sie ein letztes Mal fragen. Wenn sie immer noch ablehnte, würde ich doch mit meiner Freundin gehen, denn dann war ich mit meinem Latein am Ende. Mit dem Auto fuhr ich in die Schule und musste Charlie mitnehmen. Darauf bestand Mum, weil sein Fahrrad kaputt war. Gemeinsam betraten wir die Schule und liefen ihr über den Weg. Kurz sprach sie mit Charlie, ihrem Laborpartner in Biologie, doch dann gewann ich ihre Aufmerksamkeit, indem ich mich an das Ergebnis hielt. Ich sprach mit ihr über gemeinsame Freunde und andere Dinge, die in unserem Netzwerk wichtig waren. So machte ich es an diesem Tag in jeder Pause.

Als die Schule zu Ende war, fragte ich sie ein letztes Mal, ob sie mit mir zum Abschlussball gehen wollte und sie nahm mein Angebot an. In dem Moment war ich sehr glücklich und wollte mein Glück mit meinem Bruder, der es erst ermöglich hatte, teilen. Doch als ich zu Hause eintraf, wartete er vorm Haus auf mich und beschimpfte mich wüst, weil ich ihm sein Date für den Abschlussball versaut hatte. Natürlich wehrte ich mich verbal, doch nicht lange, denn aus dem Schimpfen wurde eine handfeste Rauferei im Vorgarten. Erst unser Vater konnte uns trennen und selbst der brauchte dafür einige Zeit.

Heute:

Ich denke an Charlie sowie Val und weiß, dass so etwas nicht mehr geschehen wird zwischen uns. Erst dann beantworte ich die letzte Frage des Reporters. „Charlie und ich hatten als Jugendliche unsere Probleme, aber wenn es etwas Stärkeres gibt als das Band zwischen zwei Brüdern, dann ist es das Band zwischen zwei Brüdern, die Freunde geworden sind.“ Erstaunt über das soeben Gesagte füge ich noch etwas hinzu. „Charlie ist mein Freund!“ Ich lächle den Reporter an und gehe nach der Verabschiedung rasch davon. Dabei bin ich glücklich, denn endlich habe ich das gesagt, was ich meinem Bruder nicht ins Gesicht sagen kann.

-ENDE-
Och, das gefällt mir schon besser, Caro :gg:

Titel: Beautiful Disaster
Autor: Laura & Avi
Genre: Romance
Raiting: Ab 6
Disclaimer: LuP gehört uns leider immer noch nicht.
Credits: Der Titel ist bei von Kelly Clarkson... ausgeliehen


Beautiful Disaster

„Ingo, kann ich-… HATSCHI!“ Ein Lachen ertönte am anderen Ende der Leitung. „Gesundheit. Also wenn du mich fragen wolltest, ob du dir frei nehmen kannst, dann lautet die Antwort ja.“
Wieder musste Basti niesen. „Und wer... HATSCHI… Kümmert sich dann um den Fall? Sandra ist doch noch im Mutterschutz…“
„Chris ist ja auch noch da, mach dir da keine Sorgen. Erhol dich erstmal und in ein paar Tagen sehen wir weiter.“
„Danke, Chef…“ Basti legte auf und ließ sich zurück ins Bett fallen.

„Ähmm… Katja?“ Verwundert sah Chris seine Kollegin an. Langsam richtete sie sich auf. „Autsch… Was ist denn los?“, fragte sie verschlafen.
„Du liegst reinzufällig auf mir.“, entgegnete er grinsend.
„Oh…“, müde ließ sie ihren Kopf auf seinen Oberkörper sinken. „War aber bequem… Denk gar nicht erst dran, abzunehmen…“
Chris warf einen Blick auf die Uhr. „Meinst du nicht, wir sollten langsam mal aufstehen? Ingo kommt bestimmt gleich.“ Er versuchte sich aufzusetzen, jedoch ohne Erfolg. „Katja, komm jetzt…“
Schwerfällig richtete sie sich auf und verlagerte ihren Schlafplatz auf die Couch. „Nur noch fünf Minuten…“, grummelte sie. Chris seufzte. „Meinetwegen kannst du auch noch länger schlafen… Guck mal raus.“
Mit einem Schlag war Katja hellwach. „Wie meinst du das?“, fragte sie verwundert.
„Wir sind eingeschneit, Süße.“, lächelnd drückte er ihr ein Küsschen auf die Wange. Katja sah ihn erschrocken an. „Moment mal… Was ist hier letzte Nacht passiert?!“
Chris musste lachen. „Weißt du das denn nicht mehr?“
„CHRISTIAN!“

„Also mir hat’s gefallen…“, mit diesen Worten verschwand er in die Kanzleiküche. Katja versuchte währenddessen die Ereignisse der letzten Nacht in ihrem Kopf zu rekonstruieren. Als Chris wiederkam, sah er sie nachdenklich auf der Couch sitzen. „Entspann dich, Katja, es ist nichts passiert.“
Die Erleichterung in ihrem Gesicht war nicht zu übersehen. „Vollidiot…“, brummte sie, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. Chris reichte ihr eine Tasse Kaffee. „Ich hoff, du hast noch Klamotten dabei…“
Katja runzelte die Stirn. „Wieso das? Eigentlich wollte ich jetzt nach Hause fahren und mich umziehen…“
„Na das kannst du vergessen, Schätzchen, schau noch mal raus…“ Katja seufzte leise. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“
„Doch… Und die Telefonleitung ist auch gekappt. Folglich sitzen wir hier fest, ohne Kontakt zur Außenwelt.“

„Na toll… Und jetzt?“
„Also meinetwegen kannst du hier auch in Unterwäsche rumlaufen.“, entgegnete er grinsend. Katja rollte mit den Augen. „War ja klar, dass dir das gefallen würde… Ich geh jetzt erstmal duschen.“
„Darf ich mitkommen?“, fragte Chris lachend.
„Nur über meine Leiche.“

„Sag mal, war es hier gestern auch schon so kalt?“ Fest wickelte Katja die Decke um sich. Chris schüttelte den Kopf. „Ich hab schlechte Nachrichten für uns… So wies aussieht, ist die Heizung ausgefallen…“
Katja seufzte. „Na toll und was jetzt?“
Chris grinste. „Jetzt müssen wir uns wohl gegenseitig wärmen.“, entgegnete er. Katja musste lachen. „Du hörst wohl nie auf, oder?“
Chris schüttelte den Kopf. „Wer weiß, wie lange wir hier bleiben… Und immerhin bist du doch eine Frau…“
„Gut erkannt, Schlaumeier. Aber wenn es dir nur um das Eine geht, muss ich dich leider enttäuschen, ich bin nicht interessiert.“



„Scheiße! Das kann doch wohl nicht wahr sein!“ Verzweifelt versuchte Katja, den Kaffee von ihrem T-Shirt zu entfernen, musste sich jedoch nach einiger Zeit eingestehen, dass es so nicht funktionieren konnte und verschwand ins Bad. Chris sah ihr schmunzelnd hinterher, doch als sie wiederkam, musste er seufzen. „Och, Katja…“
„Was denn? Ich hab nichts mehr zum Anziehen…“, entgegnete sie und betrachtete ihr klatschnasses T-Shirt.

„Das musst du nun wirklich nicht tun… Komm, zieh es aus, ich schau dir schon nichts weg… Dir ist doch bestimmt eiskalt…“
Doch Katja schüttelte den Kopf. „Ist nicht so nass, wies aussieht…“, sagte sie leise. Aber Chris konnte sehen, wie sehr sie zitterte. „Komm, zieh das an.“ Er zog sein T-Shirt aus und reichte es ihr. Katja lächelte schüchtern. „Chris, du…“
„Ist schon okay, Kleine, mir ist nicht kalt… Hier.“


„Christian, ich kann nicht mit ansehen, dass du jetzt die dritte Nacht hier unten am Boden schläfst, jetzt komm doch endlich hoch, ich werd dich schon nicht beißen…“ Lächelnd schlug Katja ihre Decke beiseite. Chris seufzte. „Ist doch aber ganz bequem hier…“
„Erzähl mir nichts, ich kenn diesen Boden… Jetzt komm schon.“

„Chrihis?“
„Mhhm?“
„Schläfst du?“

„Jetzt nicht mehr.“
Katja zog einen Schmollmund. „Ich kann nicht einschlafen…“, grummelte sie. Chris seufzte. „Und wie kann ich Ihnen dabei helfen, Frau Hansen?“, fragte er müde. Katja grinste. „Erzähl mir doch was.“
Verschlafen drückte er ihr einen Kuss auf den Mund. „Reicht das?“ Doch mit einem Schlag war er hellwach. „Oh mein Gott… Tut mir Leid, das wollte ich nicht!“
Katja lächelte. „Ich fand es eigentlich ganz schön…“, vorsichtig schmiegte sie sich an ihn. „Könntest du das vielleicht wiederholen?“

„Oh mein Gott, was tun wir hier eigentlich?!“ Erschrocken ließ Katja von Chris ab, beide wurden knallrot im Gesicht. „Ich… geh mal in die Küche…“, flüsterte sie und war im nächsten Augenblick verschwunden. Chris sah ihr seufzend hinterher. „Wäre doch zu schön gewesen…“, murmelte er.

„Katja, komm… Jetzt red doch mit mir, so kann das doch nicht weitergehen! Wer weiß, wie lange wir hier noch festsitzen…“
Doch Katja wandte sich ab. „Ich muss nachdenken, Christian…“
„Du denkst seit zwei Tagen nach…“, seufzend ließ er sich neben sie auf die Couch sinken. Automatisch wich sie zurück. „Katja… Kleine…“

„Nenn mich nicht Kleine…“, murmelte sie.
„Jetzt sag doch… Was ist dein Problem? Wir hätten fast miteinander geschlafen – ja und?“
„Du weißt doch, dass ich einen Freund habe…“
„Der seit einem halben Jahr in Australien ist und sich nicht ein Mal bei dir gemeldet hat. Vergiss ihn doch endlich, Katja, der ist gar nicht gut genug für dich…“ Sanft legte er einen Arm um ihre Schulter. „Lass doch endlich wieder zu, glücklich zu sein, Süße…“


„Chriiiiis, das kitzelt, hör auf damit!“
Chris grinste. „Nur, wenn du mir jetzt endlich einen Kuss gibst.“ Seufzend drückte Katja ihm ein Küsschen auf die Wange. Chris schüttelte den Kopf. „Reicht nicht.“
„Na dann halt endlich still.“ Langsam beugte sie sich vor und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss. „Besser?“
„Viel besser…“, entgegnete Chris lächelnd. „Ich glaube, jetzt brauchst du mein T-Shirt nicht mehr…“

„Was ist denn hier los?“
Erschrocken fuhren die beiden auseinander. „Wie bist du denn hier rein gekommen?“, fragte Chris. Katja errötete. „Wir… es.. es ist nicht so, wie es aussieht!“
Ingo schmunzelte. „Ich komm in einer halben Stunde noch mal vorbei… Aber ich dachte, es interessiert euch bestimmt, dass ihr hier nicht mehr festsitzt…“
Chris lächelte schüchtern. „Danke, Chef…“
Nachdem Ingo die Tür wieder geschlossen hatte, wandte er sich Katja zu. „Wo waren wir stehen geblieben?“
Titel: Was die dumme Liebe aus uns macht
Autor: Avi
Genre: Drama/Romance/Mystery
Raiting: Ab 12
Disclaimer: LuP gehört mir leider immer noch nicht.
Credits: Gehen an das Musical "Ein Sommernachtstraum"



[SIZE=2]Was die dumme Liebe aus uns macht

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Langsam, mit schweren, gleichmäßigen Schritten ging er voran, in seinen Händen hielt er einen Strauß voller blutroter Rosen. Doch eine einzige, die Blume in der Mitte, unterschied sich von den anderen. Sie war pechschwarz.
Zitternd kniete er sich vor das winzige Grab, der Kies schmerzte unter seinen Beinen, doch er schien es völlig zu ignorieren. Vorsichtig holte er die welken Rosen aus der Vase, die er einst neben der Kerze aufgestellt hatte. Auch dieses Licht war längst erloschen. „Hey, meine Süße…“, flüsterte er, während er die Blumen vorsichtig in die Vase gleiten ließ. Die schwarze jedoch legte er auf die Erde. „Ich bin wieder da…“
Alles war so wie immer… Niemand hatte sich um sie gekümmert, seit so vielen Jahren war er der einzige, der sie besuchte, nicht vergessen hatte. Sie war nun schon so lange fort… 19 Jahre… Eine Zeit der Leere, des Schmerzes… Wie sehr er sie doch vermisste…
Als sie 15 war, wurde bei Sandra ein Gehirntumor festgestellt. Niemand glaubte daran, dass sie ihren 16. Geburtstag erleben würde, doch sie war von Geburt an eine Kämpferin. Da ihre Eltern oft unterwegs waren und selbst nach der Diagnose sehr wenig Zeit für ihre Tochter hatten, war es Christian gewesen, der sich um sie gekümmert, sie zu den Chemotherapien begleitet hatte. Er liebte sie über alles, selbst in den schlimmsten Zeiten hatte er ihr beigestanden, Mut gemacht. Niemals hatte er sich anmerken lassen, wie groß seine Angst, sie zu verlieren, tatsächlich war.
Von Stunde zu Stunde schwanden Sandras Kräfte, an manchen Tagen war sie zu schwach, auch nur den Kopf zu heben.
Zwei Jahre lang hatte sie es geschafft, sich ihrer Krankheit entgegenzustellen, doch drei Tage nach ihrem 17. Geburtstag verlor sie den Kampf. Chris hatte ihre Hand gehalten, als sie gegangen war, ihr aufmunternd zugelächelt. Sie war nicht allein gestorben, das war die Hauptsache. Er war dabei…
Und doch war er so unglaublich wütend auf sie gewesen… Hatte sie innerlich verflucht, dafür, dass sie ihn so früh allein gelassen hatte, sie in Träumen angeschrieen, gefragt, wieso… Mit der Zeit jedoch war sein Zorn erloschen. Jeden Tag war er vor ihrem Grab gekniet, hatte mit ihr geredet, als säße er an ihrem Bett und erzählte ihr, was er an diesem Tag erlebt hatte. Als wäre alles so wie immer.
Kurz nach Sandras Tod waren auch ihre Eltern gestorben, aus Kummer darüber, dass sie ihre Tochter so im Stich gelassen hatten. Von nun an war Chris alleine, so oft es ihm möglich war, besuchte er Sandras Grab und sprach mit ihr. Doch er erhielt niemals eine Antwort.
„Ich muss wieder gehen…“, langsam erhob er sich. „Bis zum nächsten Mal, mein Schatz…“, flüsterte er und wandte sich ab. „Ich liebe dich…“

Müde schloss Chris die Wohnungstür auf, trat zwei Schritte in den Flur. Sogleich fiel ihm ein Päckchen auf, das vor ihm auf dem Boden lag. Stirnrunzelnd hob er es auf, setzte sich auf die Couch und betrachtete den Umschlag. Er war unbeschrieben. Wer hatte ihn bloß hinterlassen? Was war darin enthalten? Doch die Frage, die Christian am meisten beschäftigte… Wie war der Absender in seine Wohnung gekommen? Erschrocken ließ er das Couvert auf den Tisch fallen. Endlich hatte er die Handschrift darauf erkannt. Sie gehörte Sandra. Nein… Nein, das war nicht möglich, er musste sich getäuscht haben. Vorsichtig öffnete er den Umschlag und holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier hervor. „Oh mein Gott…“, flüsterte er, als er sah, was sich noch in dem Päckchen befand. Ein blutroter Stein, in den die winzigen Buchstaben „S+C“ eingeritzt waren. Chris musste schlucken. Wie lange er diesen Stein nicht mehr gesehen hatte… Er war das Pfand Sandras und seiner Liebe gewesen, Chris hatte ihn immer bei sich gehabt. Doch kurz nach ihrer Beerdigung hatte er ihn verloren. Würde er in dem beigelegten Brief eine logische Erklärung für all seine Fragen finden? Er war sich sicher, dass es eine gab. Langsam faltete er das Papier auseinander, strich es glatt und begann zu lesen.

Chris,
geliebter Chris.

Chris musste schmunzeln. Sandra hatte es geliebt, in ihren Briefen Phrasen wie diese zu verwenden. Doch stammte der Brief wirklich von ihr?

Schau nicht so skeptisch, ja, ich bin es wirklich. Eigentlich dürfte ich keinen Kontakt zu dir aufnehmen, aber ich hab dich lange genug beobachtet, ohne etwas zu tun und muss nun einfach ein ernstes Wort mit dir reden.
Du gefällst mir nicht, Christian, ganz und gar nicht, ich fange an, mir Sorgen um dich zu machen. Frag jetzt nicht wieso, mein Lieber, das weißt du genau so gut, wie ich. Du fixierst dich zu sehr auf mich, Chris, auch, wenn du es selbst nicht merkst. Ich bin schon zu lange weg, also sag mir nicht, du brauchst Zeit, um meinen Tod zu verarbeiten. Die hattest du, lange genug. Hör auf, die Stirn zu runzeln, für dein Alter hast du ohnehin schon zu viele Falten!
Christian, ich mein es ernst…Du musst endlich lernen, ohne mich klarzukommen, auch wenn es weh tut.
Nein… Hör auf das zu denken, hör sofort auf damit! Ich kann nicht zurückkommen, eigentlich dürfte ich dir nicht einmal schreiben! Woher ich weiß, was du dich gerade fragst? Ich kenne dich, Chris, besser, als du meinst. Denkst du, mir fällt es leicht, dich einfach so im Stich zu lassen? Wenn ich könnte, die Möglichkeit dazu hätte, wäre ich längst wieder bei dir, das musst du mir glauben. Aber es geht nicht, und ich hab es akzeptiert. Genau das musst auch du tun. Es akzeptieren.
Lass andere Gefühle zu, Christian, deine Trauerphase muss nun endlich ein Ende haben. Ich weiß doch, dass du jemanden magst. Deine Kollegin – Katja heißt sie, nicht wahr? Lass mich dir einen Rat geben… Sprich sie an, noch heute. Frag sie, ob du sie auf einen Kaffee einladen darfst oder ob sie mit dir etwas unternehmen will, vertrau mir, sie wird ja sagen. Immerhin ist sie bis über beide Ohren in dich verliebt… Du brauchst gar nicht rot zu werden, Chris, ich sag nur die Wahrheit. Sie könnte die Frau sein, mit der du den Rest deines Lebens verbringen wirst… Also lass sie nicht gehen.
Ich werd da oben auf dich warten, Chris, aber lass dir Zeit. Genieße dein Leben. Ich pass auf dich auf, versprochen.

In ewiger Liebe,
Sandra

P.S.: Du hast bei meiner Beerdigung etwas verloren… Bewahre ihn an einem sicheren Ort, noch einmal kann ich ihn dir nicht zurückbringen…

Chris wusste nicht, wie oft er sich den Brief durchgelesen hatte, ehe er ihn schließlich beiseite legte. Immer noch war er wie in einer Art Trance gefangen, konnte nicht begreifen, dass es tatsächlich Sandra gewesen war, die ihm geschrieben hatte. Sie beobachtete ihn, war bei ihm, auch wenn er sie nicht sehen konnte. Doch sollte er wirklich auf sie hören, ihren Rat befolgen? War er dafür schon bereit? 19 Jahre waren eine so lange Zeit, und doch schmerzte es, als wären kaum drei Tage vergangen. Erschrocken zuckte er zusammen. Ein leichter Windhauch umspielte sein Gesicht, es war, als könnte er Sandras Stimme vernehmen. „Christian, ich warne dich …“
Seufzend holte Chris sein Handy hervor. „Katja? Hey, ich bin’s… Chris.“

„Und hiermit frage ich Sie, Herr Storm… Wollen Sie die hier anwesende Katja Hansen zu ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“
Chris nickte. „Ich will.“
„Hiermit erkläre ich Sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Langsam kamen sich ihre Gesichter näher, trafen sich zu einem wunderbaren Kuss. „Ich liebe dich…“, flüsterte Katja ihm ins Ohr, als sie sich voneinander lösten.
„Ich dich auch, mein Schatz…“ Schmunzelnd wandten die beiden ihren Blick nach oben, zum Himmel, als sie die sanfte Brise spürten. „Herzlichen Glückwunsch ihr zwei…“, wisperte eine Stimme, die nur sie hören konnten. Chris lächelte. „Danke, Sandra… Danke für alles.“
Beautiful disaster


Zitat:Oh…“, müde ließ sie ihren Kopf auf seinen Oberkörper sinken. „War aber bequem… Denk gar nicht erst dran, abzunehmen…“

Der Satz klingt etwas seltsam. Irgendwie als ob du ihn nur geschrieben hättest, um den Platz zu füllen, weil dir kein anderer einfiel.


Zitat:Schwerfällig richtete sie sich auf und verlagerte ihren Schlafplatz auf die Couch. „Nur noch fünf Minuten…“, grummelte sie.

Das will ich sehen! XD


Zitat:„Also meinetwegen kannst du hier auch in Unterwäsche rumlaufen.“, entgegnete er grinsend. Katja rollte mit den Augen.

Sehr geil. Chris, wie er leibt und lebt.


Zitat:„Na das kannst du vergessen, Schätzchen, schau noch mal raus…“

Würde Chris sie wirklich „Schätzchen“ nennen? Süße und Kleine okay, aber das? *unsure*


Zitat:„Doch… Und die Telefonleitung ist auch gekappt.

Woher weiß er das? Ich meine er hat sich ja nicht weiter bewegt, wenn man davon absieht, dass er sich hingesetzt und aus dem Fenster geschaut hat. Oder hab ich irgendwas überlesen?


Zitat:„Jetzt müssen wir uns wohl gegenseitig wärmen.“, entgegnete er. Katja musste lachen. „Du hörst wohl nie auf, oder?“
Chris schüttelte den Kopf. „Wer weiß, wie lange wir hier bleiben… Und immerhin bist du doch eine Frau…“
„Gut erkannt, Schlaumeier. Aber wenn es dir nur um das Eine geht, muss ich dich leider enttäuschen, ich bin nicht interessiert.“

Just one word: looooooooooooooool


Zitat:„Scheiße! Das kann doch wohl nicht wahr sein!“ Verzweifelt versuchte Katja, den Kaffee von ihrem T-Shirt zu entfernen, musste sich jedoch nach einiger Zeit eingestehen, dass es so nicht funktionieren konnte und verschwand ins Bad.

Hast du da einen Zeitsprung gemacht? Oder hat Katja zufällig an sich hinabgesehen? Warum waren die beiden eigentlich so lange im Büro und sind dort sogar eingeschlafen?


Zitat:„Was denn? Ich hab nichts mehr zum Anziehen…“, entgegnete sie und betrachtete ihr klatschnasses T-Shirt.
„Das musst du nun wirklich nicht tun… Komm, zieh es aus, ich schau dir schon nichts weg… Dir ist doch bestimmt eiskalt…“
Doch Katja schüttelte den Kopf. „Ist nicht so nass, wies aussieht…“, sagte sie leise. Aber Chris konnte sehen, wie sehr sie zitterte. „Komm, zieh das an.“ Er zog sein T-Shirt aus und reichte es ihr. Katja lächelte schüchtern. „Chris, du…“
„Ist schon okay, Kleine, mir ist nicht kalt… Hier.“

Ist das cuuuuuuuuuuuuuuuuuute. *breitgrins*


Zitat:„Christian, ich kann nicht mit ansehen, dass du jetzt die dritte Nacht hier unten am Boden schläfst, jetzt komm doch endlich hoch, ich werd dich schon nicht beißen…“ Lächelnd schlug Katja ihre Decke beiseite. Chris seufzte. „Ist doch aber ganz bequem hier…“
„Erzähl mir nichts, ich kenn diesen Boden… Jetzt komm schon.“
Blöde Frage: Warum benutzen sie eigentlich nicht ihre Handys?


Zitat:Katja zog einen Schmollmund. „Ich kann nicht einschlafen…“, grummelte sie. Chris seufzte. „Und wie kann ich Ihnen dabei helfen, Frau Hansen?“, fragte er müde. Katja grinste. „Erzähl mir doch was.“
Verschlafen drückte er ihr einen Kuss auf den Mund. „Reicht das?“ Doch mit einem Schlag war er hellwach. „Oh mein Gott… Tut mir Leid, das wollte ich nicht!“

Ganz schön stürmisch der Herr. Lol Ich glaub ich hätte ihm reflexartig eine geklatscht.


Zitat:„Ich fand es eigentlich ganz schön…“, vorsichtig schmiegte sie sich an ihn. „Könntest du das vielleicht wiederholen?“

„Oh mein Gott, was tun wir hier eigentlich?!“ Erschrocken ließ Katja von Chris ab, beide wurden knallrot im Gesicht. „Ich… geh mal in die Küche…“, flüsterte sie und war im nächsten Augenblick verschwunden. Chris sah ihr seufzend hinterher. „Wäre doch zu schön gewesen…“, murmelte er

Wenn ich ehrlich bin, fehlt mir hier ein bisschen was. Klar sie realisiert plötzlich, aber ich finde – und das ist jetzt allein mein persönlicher Geschmack -, dass es etwas zu schnell war. Süß ist es trotzdem.

Wie viel Zeit ist zwischen dem und dem nächsten Absatz ungefähr vergangen?


Zitat:„Jetzt sag doch… Was ist dein Problem? Wir hätten fast miteinander geschlafen – ja und?“
„Du weißt doch, dass ich einen Freund habe…“
„Der seit einem halben Jahr in Australien ist und sich nicht ein Mal bei dir gemeldet hat. Vergiss ihn doch endlich, Katja, der ist gar nicht gut genug für dich…“ Sanft legte er einen Arm um ihre Schulter. „Lass doch endlich wieder zu, glücklich zu sein, Süße…“

Schmalz hoch zehn, aber nicht über der Schmerzgrenze. Deshalb: Daumen hoch


Zitat:„Chriiiiis, das kitzelt, hör auf damit!“
Chris grinste. „Nur, wenn du mir jetzt endlich einen Kuss gibst.“ Seufzend drückte Katja ihm ein Küsschen auf die Wange. Chris schüttelte den Kopf. „Reicht nicht.“
„Na dann halt endlich still.“ Langsam beugte sie sich vor und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss. „Besser?“
„Viel besser…“, entgegnete Chris lächelnd. „Ich glaube, jetzt brauchst du mein T-Shirt nicht mehr…“

Das ging jetzt aber schnell lol


Zitat:„Was ist denn hier los?“
Erschrocken fuhren die beiden auseinander. „Wie bist du denn hier rein gekommen?“, fragte Chris. Katja errötete. „Wir… es.. es ist nicht so, wie es aussieht!“
Ingo schmunzelte. „Ich komm in einer halben Stunde noch mal vorbei… Aber ich dachte, es interessiert euch bestimmt, dass ihr hier nicht mehr festsitzt…“
Chris lächelte schüchtern. „Danke, Chef…“
Nachdem Ingo die Tür wieder geschlossen hatte, wandte er sich Katja zu.
Warum muss der eigentlich (immer) dann auftauchen wenn’s am schönsten ist?


Zitat:„Wo waren wir stehen geblieben?“


Bei meinem FB.
Wieder mal gute Arbeit von dir, mit einem tollen Ergebnis. Hab absolut nix zu nörgeln, wie in 99,99% der Fälle. Manchmal sind die Zeitsprünge etwas verwirrend, weil man nicht genau weiß „passiert das jetzt direkt im Anschluss oder vergeht etwas Zeit? Wenn ja, wie viel?“ Nichts desto trotz ist das ein sehr schöner und auch langer OS und ich mach mich jetzt an den…
Autor: Searsha
E-mail Adresse: Searsha@web.de
Titel: Homecoming
Serie: Moonlight
Teil: 1/1
FanFicTyp: Romanze
Freigabe: ab 16 Jahren
Spoiler: FINALE 1x16 Sonata
Inhalt: Wie es hätte weitergehen können....
Charaktere: Beth/Mick
Disclaimer: Nix gehört mir!
Kommentar: Ich hatte gestern Abend im Bett ne spontane Idee und hab sie einfach mal in einer OneShot umgesetzt. Meine erste Moonlight FF. Viel Spaß beim lesen. Kommentare sind natürlich erwünscht.


[Bild: mlbe0.gif]



Langsam ging Beth zur Tür, griff nach ihr und schloss sie. Sie wusste, dass sie ihn verloren hatte. Sie drehte sich um. Tränen liefen unaufhaltsam ihre Wangen herunter. Sie stützte sich an der Wand neben sich ab und legte den Kopf auf ihren Arm. Sie schluchzte, schlug sch die Hände vors Gesicht und versuchte ruhiger zu werden, doch es gelang ihr nicht.

Sie schreckte auf, als es plötzlich an der Tür klopfte. Ihre Augen weiteten sich. Mick, schoss es ihr durch den Kopf, doch sie sagte kein Wort. Wieder Klopfen und wieder keine Reaktion von ihr. Sie hörte, wie die Tür sich neben ihr öffnete, drehte sich jedoch nicht um. Sie wusste, dass er es war.

,, Weißt du was Emma und Jackson mir gezeigt haben? Sie haben mir gezeigt, dass du recht hattest. Du hattest recht, mit allem. Hier geht es nicht darum ein Vampir zu sein, oder ein Mensch. Hier geht es um uns. Um das was wir für einander empfinden- hier und jetzt.“ Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. Er hatte es satt zu Schweigen. Er hatte es satt, seine Gefühle für sich zu behalten. Er wollte mit ihr zusammen sein, für immer.

Beth schloss kurz die Augen. Ließ seine Worte auf sich wirken, dann antwortete sie.,, Die Nacht, in der wir uns das erste Mal getroffen...äh...wieder getroffen haben, wie auch immer. Was habe ich da getragen?“ Sie drehte sich nicht zu ihm um, sie wollte ihm nicht in die Augen sehen- noch nicht.

Er antwortete, ohne zu zögern.,, Bluejeans, weißes Shirt und eine cremefarbene Jacke.“ Nun drehte sie sich zu ihm um, sah ihm direkt in die Augen.,, Was war mit meinen Schuhen?“

,, Du warst barfuss.“ Wieder kam seine Antwort ohne Zögern. Noch immer sah sie direkt in seine wunderschönen blauen Augen.,, Wie kannst du dich an das alles erinnern?“

,, Weil ich dich liebe!“ Vier einfache Worte, die alles veränderten.

Beth trat einen Schritt auf ihn zu, legte ihre Hand in seinen Nacken und küsste ihn. Mick erwiderte ihren Kuss sofort. Er schlang seinen Arm um sie, legte eine Hand an ihren Kopf und zog sie enger an sich.

Er gab der Tür einen kleinen Stoß mit dem Fuß. Sie viel zu, doch das interessierte keinen der beiden.

********************


Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Beth seufzte leise, drehte sich, mit Mick im Arm um, und schob ihn in Richtung Schlafzimmer. Sie hatte keine Lust noch länger zu warten.

Mick löste sich abrupt von ihr, als ihm klar wurde, wohin sie ihn da gerade schob.,, Beth, vielleicht...“, fing er an, doch Beth stoppte ihn sofort, in dem sie ihm einen Finger auf die Lippen legte.
,, Würdest du es bereuen?“ Eine einfache Frage. Mick begann augenblicklich zu lächeln. Er küsste kurz ihren Finger, packte sie und hob sie auf seine Arme. Beth lachte leise. Eine gute Antwort.

Mick ging mit schnellen Schritten in Richtung Schlafzimmer. Vorsichtig ließ er Beth auf ihr Bett sinken. Die Blondine lächelte. Kaum hatte er sie abgesetzt, zog sie sich ihre schwarze Strickjacke aus. Mick tat es ihr gleich. Er streifte sich seinen Mantel über die Schultern und warf ihn über den Stuhl, der neben dem Bett stand.

Beth erhob sich vom Bett, trat zu ihm und lächelte erneut. Sie hob die Hände zu seinem Oberköper, zum obersten Knopf seines Hemdes. Sie öffnete langsam einen nach dem anderen. Mick tat nichts um sie aufzuhalten. Er legte seine Hände an ihre Hüfte, beugte sich zu ihrem Hals herunter und küsste ihn. Er spürte das Blut, das ihre Adern durchrauschte und es erregte ihn.

Beth schloss entzückt die Augen, ließ jedoch nicht von Micks Hemd ab, als dieser immer und immer wieder ihren Hals küsste. Sie hatte keine Angst. Sie vertraute ihm. Sie liebte ihn!
Als Beth alle Knöpfe geöffnet hatte, fuhr sie mit ihren Händen über seine Brust, zu seinen Schultern und streifte es ihm ab.
Mick hob daraufhin seinen Kopf wieder. Er lächelte. Dann ohne jede Vorwarnung, schubste er sie sanft zurück, so das sie aufs Bett zurückfiel.

Beth sah ihn überrascht an, doch Mick grinste bloß. Er trat zum Bett, beugte sich runter und krabbelte auf sie zu, bis sie auf der Höhe seines Gesichtes war.,, Du glaubst nicht wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe“, flüsterte er, doch Beth lächelte bloß wissend. Sie hob eine Hand zu seinem Gesicht.,, Und du glaubst nicht wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe.“, antwortete sie und streichelte seine Wange.
Mick legte seine Hände an ihre Hüfte und zog sie näher zu sich.,, Ich denke nicht so lange wie ich!“, erwiderte er grinsend, fuhr mit seiner Hand über ihre Haut und streichelte sie zärtlich. Beth schloss die Augen. Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken, als sie seine kalten Finger auf ihrer Haut spürte. Es fühlte sich gut an, wirklich gut. Mick beobachtete Beth kurz, dann beugte er sich zu ihr runter und küsste sie.

Beth erwiderte seinen Kuss ohne zu zögern. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn näher zu sich. Als sie merkte, dass Mick langsam ihr T-Shirt nach oben schob, löste sie sich wieder von ihm. Sie lächelte und löste ihre Hände von ihm, so dass er es ihr über den Kopf schieben konnte, was er auch sofort tat.

Die Journalistin blickte den Vampir verführerisch an. Sie fuhr mit ihren Händen über seine Brust, schob ihn von sich und drehte sich mit ihm um, so dass er nun auf dem Bett lag.
Sie drehte sich zu ihm, beugte sich runter und begann damit zärtliche Küsse auf seinem Brustkorb zu verteilen. Mick schloss die Augen. Er stöhnte leise, als Beth an seiner Brustwarze angekommen war und diese nun ebenfalls mit ihren Lippen umfing. Er genoss es. Zu lange war es hergewesen, dass ihn eine Frau so berührt hatte.
Beth hob kurz den Kopf. Sie sah ihm direkt ins Gesicht, konnte sehen das er die Augen geschlossen hatte und es wirklich zu genießen schien. Langsam hob sie eine Hand, legte sie auf seinen Bauch und streichelte seine perfekt ausgearbeiteten Bauchmuskeln. Sie küsste die Stellen, an der ihre Hand kurz zuvor noch gewesen war, dann wanderte sie tiefer.

Mick öffnete abrupt die Augen, als er Beths Hände an seinem Hosebund spürte. Er hob den Kopf und blickte die Blondine direkt an, die ihn jedoch nur unschuldig anlächelte. Der Vampir konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen, tat jedoch nichts um sie aufzuhalten. Warum auch? Er hatte nichts zu verlieren. Er setzte sich auf und half ihr dabei ihm die Hose auszuziehen, nachdem sie sie geöffnet hatte.
Beth betrachtete Mick angetan, der jetzt nur noch in einer schwarzen Boxershorts vor ihr lag und sie an grinste. Er sah wirklich zu gut aus.

Sie überlegte nicht lange, krabbelte wieder nach oben und begann ihn zu küssen. Erst zärtlich und langsam, doch dies blieb nicht lange so. Mick schlang seine Arme um ihren Rücken und drehte sich mit ihr, so dass sie nun wieder unter ihm lag.
Sie küssten sich leidenschaftlicher. Beth streichelte Mick mit den Fingerspitzen über den nackten Rücken. Der Vampir stöhnte, als Beths Fingerspitzen seine Haut berührten und sie sacht seine Schulter küsste.

Nach einer schieren Ewigkeit löste Beth sich wieder von ihm, sah sie ihn an und küsste ihn sacht auf die kalten Lippen.,, Ich liebe dich.“
Micks Augen begannen zu strahlen. Sie liebte ihn! Wie lange hatte er davon geträumt diese Worte aus ihrem Mund zu hören.,, Ich liebe dich.“, antwortete er, senkte den Kopf und küsste sie stürmisch. Er fuhr mit seinen Händen über ihre Hüfte und widmete sich nun ihrer Hose. Er öffnete ohne Probleme den Knopf und zog sie ihr aus. Nun trug Beth ebenfalls nur noch Unterwäsche.

Mick betrachtete sie. Sie war wunderschön. Er beugte sich zu ihrem Bauch und küsste ihn zärtlich, während Beth ihm mit einer Hand durch die Haare. Sie stöhnte leise, als Mick höher wanderte. An ihrem Hals angekommen, hielt er kurz inne, nur um sie dann erneut mit Küssen zu verwöhnen. Beth schloss die Augen und genoss seine Küsse und Berührungen.
Es war unglaublich schön seine Hände und seine Lippe zu spüren, wenn er sie küsste und berührte. Noch niemals im Leben hatte sie sich so gefühlt wie in diesem Augenblick. Sie fühlte sich sicher und geborgen, so als wäre sie endlich wirklich zu hause- mit Mick.

Nach einiger Zeit zog sie Mick wieder zu sich herunter. Sie küsste ihn erneut leidenschaftlich, streifte ihm schnell die Boxershorts und ließ sie achtlos zu Boden fallen.
Auch Mick machte sich nun an Beths Unterwäsche zu schaffen. Er zog sie ihr aus und streichelte nun jede einzelne Stelle ihres Körpers. Beth seufzte wohlig. Sie sah ihn an und Mick konnte deutlich ein Blitzen in ihren Augen erkennen.

Wieder, ohne zu zögern, begann er sie zu küssen. Immer und immer wieder trafen ihre Lippen aufeinander. Beth stöhnte, als Mick sich langsam und vorsichtig auf sie schob und ihre Hände ergriff. Er hielt sie fest und wieder sahen sie sich an. Sahen sich direkt in die Augen und beide wussten, dass sie alles was kommen würde, niemals bereuen würden.


Ende
Huhu Süße ...
"hach" ... weißt du wie oft ich das eben gemacht habe, als ich deine Story gelesen hab?? Ziemlich oft <33 Big Grin
Und dann hatte ich ach noch gard das Lied Jordin Sparks - Tattoo laufen und irgendwie ... passte das grad^^

Du schreibst wirklich toll und das was du geschrieben hast ist sooo schön Smile Mick und Beth sind einfach toll ...ach wie schön das ist Smile Find ich richtig gut ... Smile

<333
:-*
Was die dumme Liebe aus uns macht

So… jetzt ist‘s vorbei. Das ist einfach nur incredible süß und traurig, sniefz und schön. Ich liebe den Brief, den sie ihm geschrieben hat. Von vorne bis hinten. Hinten bis vorne, links nach rechts, rechts nach links. Das ist so typisch Sandra. Also wenn‘s die Situation gäbe. Ghost –Nachricht von Sandra. Und auch Chris ist einfach nur *awwt* Chris. Bei den ganzen Beschreibungen kann man alles vor sich sehen. Den tieftraurigen Chris, den Überraschten Chris, den verliebten Chris, den dankbaren Chris, der das offzielle okay von oben bekommen hat. Ich weiß nicht was ich sonst noch dazu sagen soll, ausser es steht auf einer Stufe mit Endloser Nacht und dem anderen, auf dessen Name ich grad nicht komme.
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