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[COLOR="DarkGreen"]Okeii Avi =) nP (:

hmm .. geb ich schon wieder mal meinen senf dazu .. (irgendwie biisu im mom
die einzige wo ich regelmäßig fb geb oO ich sollte mich schämen .. )Smile

Alsuuu wie kommst du immer auf diese Ideen?? Ich meine an sowas würd ich
niee draufkommen da kommen mir meine FFs iwie einfallslos vor xDD

Alsuu shon wieder voooll gut .. Am Anfang war ich voll verwirrt was das zu
bedeuten hatte^^

Okeii .. du hast mich grad iwi angeregt ma wieder selbst bissl zu schreiben
also geh ich ma tipseln ..

bis denne, Anni:knuddel:[/COLOR]
Nochmal Danke, Anni <3

Titel:
I'll Always Think Of You

Disclaimer: mir gehört nichts
Spoiler: keine
Genre: Drama
Rating: ab 12
Wörter: 1.382
A/N: This is for you, Julia.

I'll Always Think Of You - In Memoriam Julia Brahms


Es war bereits Nacht, als Ingo Lenßen mit seinem Ermittler in die Kanzlei zurückkehrte. Schwerfällig stiegen die beiden die Treppen hoch, öffneten die Tür. „Sandra?“, fragte Christian, noch immer mit erstickter Stimme. „Sandra, du... du musst herkommen...“
Die Angesprochene tat, was ihr gesagt wurde, trat in den Flur und betrachtete ihre Kollegen mit einem Stirnrunzeln. „Was ist denn mit euch los?“, erkundigte sie sich, während sie die beiden zum Ermittlerbüro begleitete. „Und wo ist Julia?“
Schweigen. Eindringlich sah Sandra ihrem Vorgesetzten in die Augen. „Ingo... Wo ist Julia?“
„Sie... sie wurde angeschossen, Sandra...“, flüsterte er kaum hörbar. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „Also ist... ist sie im Krankenhaus?“
Kopfschütteln. Vorsichtig legte Chris eine Hand auf ihre Schulter. „Sie hat es nicht geschafft...“


Wegen eines Trauerfalls vorrübergehend geschlossen.
Ihre Hände zitterten, als sie das Schild an der Tür anbrachte. Lange stand sie davor, betrachtete es mit tränenverschleierten Augen. Zärtlich, beinahe liebevoll strich sie über die schwarzen Druckbuchstaben, ehe sie sich umwandte. Und lief. Doch bereits nach wenigen Stunden fand sie sich erneut in der Kanzlei wieder, inmitten eines Kerzenmeeres. All ihre Kollegen hatten sich auf dem Boden versammelt, sahen nun zu Sandra auf, als hätten sie sie längst erwartet. Nur eine fehlte. Julia.
„Hey...“ Auch sie sank nach unten, schmiegte sich müde an Christian. „Was... was tut ihr hier?“
„Wir... wir wollten ihrer nur noch einmal gedenken... Und uns... verabschieden...“

„Entschuldigung?“ Mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen betrat eine junge Frau die Kanzlei, sah sich etwas im Raum um. „Ich... ich soll mich bei Ingo Lenßen melden...“
Der dunkelblonde Mann sah von seiner Akte auf. „Es tut mir Leid, Herr Lenßen hat einen dringenden Termin vor Gericht... Worum geht es denn?“
„Ich... ich hab mich für die Sekretärinnenstelle beworben...“, erwiderte sie. „Und eigentlich wäre heute mein erster Arbeitstag.“
Christian lachte. „Oh... Setzen Sie sich doch erstmal... Ich werde sehen, was ich für Sie tun kann...“
„Vielen Dank, Herr...“ Sie runzelte die Stirn.
Seufzend erhob er sich. „Ich hab ja völlig vergessen, mich vorzustellen! Tut mir Leid... Mein Name ist Christian... Und Sie können gerne ‚Du’ zu mir sagen, wenn Sie wollen.“
Chris’ neue Kollegin lächelte. „Freut mich, dich kennen zu lernen, Christian. Ich bin Julia. Julia Brahms.“


Lange saßen sie so da, schweigend. Die beiden Frauen weinten stumm, auch in den Augen ihrer Kollegen glitzerten Tränen. „Wir... wir sollten ein paar Worte sagen...“, konnte man plötzlich Ingos schwache, erstickte Stimme vernehmen. Katja nickte kaum merklich. „Ja...“, flüsterte sie. „Ja, das sollten wir...“
Ihr Vorgesetzter räusperte sich leise, ehe er sich schließlich herob. „Julia...“ Erneut muste er sich räuspern, denn noch immer war er kaum fähig, zu sprechen. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen... Und gab sich vollkommen den Erinnerungen hin, die ihn von einer Sekunde auf die andere heimgesucht hatten.

„Julia?“ Seufzend lehnte sich Ingo in seinem Sessel zurück, nippte an seinem Kaffee. Es dauerte keine Minute, ehe sich die Tür öffnete und die angesprochene Sekretärin trat in den Raum. „Wollen Sie noch einen Kaffee, Herr Lenßen?“, fragte sie. Ihr Vorgesetzter schüttelte kaum merklich den Kopf. „Setzen Sie sich doch bitte.“
Sie tat, was von ihr verlangt wurde. „Was gibt’s denn?“
„Wie lange sind Sie nun schon hier, Julia?“, fragte Ingo. Seine Sekretärin zuckte mit den Schultern. „Ungefähr drei Jahre... Wieso fragen Sie?“
Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen. „Dann halte ich es für mehr als angebracht, dass wir uns ab jetzt duzen – vorrausgesetzt Sie haben nichts dagegen...“
Etwas überrumpelt von diesem Vorschlag schüttelte Julia den Kopf. „Nein... Nein, absolut nicht...“ Sie lachte, während sie ihm die Hand reichte. „Julia...“
Ihr Vorgesetzter nickte ihr freundlich zu. „Ingo.“


„Hey, kleines Julchen...“ Geistesabwesend nahm Christian ihr Bild in seine Hände, betrachtete es lange. „Meine... meine beinahe Lieblingskollegin... Ich weiß, ich habs dir nie gesagt, aber... du warst etwas ganz Besonderes... Hast dich zu einer großartigen Ermittlerin entwickelt...“ Seine Stimme war mittlerweile kaum mehr als ein Flüstern. Doch selbst wenn ihn seine Kollegen nicht verstanden... Es war ihm egal. Völlig egal. Denn er sprach für Julia. „Ich hab dich wirklich gern gehabt, mein Mädchen... Halt... halt mir da oben einen Platz frei, okay? Wart auf mich...“

„Julia, verdammt, beeil dich!“ Vorwurfsvoll warf Christian einen Blick auf die Uhr, doch noch immer war von seiner Kollegin keine Spur zu sehen. „Wir hätten Ingo schon vor einer Stunde vom Flughafen abholen sollen!“
„Ist ja gut, ist ja gut, ich weiß gar nicht, warum du immer so hetzen musst...“ Mit einem leichten Augenrollen blickte Julia von ihrem Spiegel auf. „Bin ich verschmiert?“
„Was?“
Julia seufzte leise. „Lippenstift?“
Geistesabwesend schüttelte er den Kopf. „Siehst toll aus, wie immer, Julchen...“, brummte er. „Aber jetzt komm endlich, Ingo bringt uns um!“


Für einen kurzen Moment herrschte Totenstille. Berührt von Christians Rede wagte niemand, etwas zu sagen, bis schließlich Sebastian als erster seine Sprache wiederfand. „Ich kann es immer noch nicht glauben... Dass... du wirklich nicht mehr da bist... Ich weiß... Wir hatten nie viel miteinander zu tun, aber... Du fehlst mir... Du fehlst mir so sehr... Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit miteinander verbracht... Aber... Dafür ist es wohl zu spät...“

„Ach, wen sehe ich da? Meine Lieblingskollegin...“ Sich leise räuspernd, mit einem gefährlichen Lächeln auf den Lippen setzte sich Sebastian neben sie. Etwas unsicher zuckte Julia zurück und betrachtete ihn argwöhnisch. „Den Blick kenn ich... Also, was willst du und wie viel kostet es mich?“
Basti lachte leise. „Du bist viel zu misstrauisch, Ju...“, erwiderte er.
„Und so wie ich dich kenne zu recht.“
Er musste lächeln. „Darf ich diese Reaktion als ‚Ja’ werten?“, fragte er. Julia konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. „Sag mir doch erstmal worum es geht...“


„Es tut mir so Leid, Julia...“ Mit Tränen in den Augen strich Sandra über das Glas des Bilderrahmes, beinahe zärtlich. Sie schluchzte leise, vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Es ist meine Schuld... Es... es ist alles meine Schuld...“
Chris schloss sie vorsichtig in seine Arme. „Hey...“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Sandra, schau mich mal an...“
Kopfschütteln. Vorsichtig nahm er ihren Kopf in seine Hände, brachte sie so dazu, ihm endlich in die Augen zu sehen. „Du hast nicht Schuld, Sandra...“, sagte er langsam und bedächtig. „Niemand von uns hat Schuld, okay? Wir... wir hätten es nicht verhindern können...“

„Sandra, Katja, könnt ihr mal kurz kommen?“ Sie konnte ein leises Schluchzen nicht unterdrücken, als ihre beiden Kolleginnen den Raum betraten. Erschrocken kamen die Frauen angelaufen. „Julia, um Himmels Willen, was ist denn passiert?!“ Vorsichtig schloss Sandra sie in ihre Arme, doch plötzlich... ganz plötzlich begann sie zu lächeln. „Ihr seid passiert...“, flüsterte sie und deutete auf das Fotoalbum, das auf ihrem Schreibtisch lag. „Das ist so unglaublich süß von euch...“
Auch Katja musste nun lächeln. „Hey... Das ist doch selbstverständlich...“, erwiderte sie und strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Erneut musste Julia schniefen. „Ihr seid die besten Kollegen, die ich je gehabt hab...“, flüsterte sie. „Danke... Danke für alles...“

Vorsichtig, ganz vorsichtig, mit zitternden Händen nahm sie Julias Bild in ihre Hände, drückte es an sich. Tränen liefen ihre Wangen hinab, selbst als Katja ihre Augen schloss. „Ich werd dich so vermissen, Julia...“, flüsterte sie kaum hörbar. Langsam hob sie ihren Kopf, wandte ihren Blick nach oben. „Ich... ich weiß nicht, ob du mich hören kannst... Da oben... Aber... Ich möchte, dass du weißt, dass wir...“ Sie stockte. „Du hast eine... unglaubliche Leere in uns hinterlassen... In uns allen... Niemand von uns hätte je gedacht, dass du so plötzlich gehen würdest... Du fehlst uns so, Julia... So sehr... Ich... ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen... Das alles ungeschehen machen... Aber es geht nicht... Es geht einfach nicht, auch wenn es unglaublich wehtut... Es war wunderschön, mit... mit dir zu reden... Zu lachen... Du warst immer für uns da, wenn wir dich brauchten...“ Erschöpft lehnte sie sich gegen die Couch, brach nach kurzem Schweigen in leisen Schluchzer aus. „Immer...“, murmelte sie, kaum hörbar. „Bis auf ein Mal... Komm zurück, Julia... Bitte... Wir brauchen dich doch... Mehr als alles andere... Ich fleh dich an, komm zurück...“
Ein leiser Windhauch umspielte ihr Gesicht, wurde immer stärker, bis durch ihn alle Kerzen erloschen. Unsicher suchte Sandra nach Christians Hand. „Was... was war das?“, fragte sie kaum hörbar. Er konnte nur mit den Schultern zucken. Katja lächelte kaum merklich. „Julias Seele, Sandra...“, flüsterte sie. „Es... es war Julias Seele...“
also ich hab auf den Thread geklickt, weil ich neugierig war, ich hab angefangen zu lesen, und weil ich ja nicht so bin, gebe ich FB (;
um ehrlich zu sein, kenne ich Lenßen und Partner nicht, deswegen sagen mir die Namen gleich 0. Ich kann mir daher auch wenig unter all dem vorstellen. ich denke so geht es jedem, wenn er etwas nicht kennt.
trotz alle dem, hat es mich berührt. durch die vielen kleine erinnerungen, kam es mir so vor, als würde ich julia "kennen".
es war richtig toll beschrieben, traurig und wie es sich für einen abschied gehört. jeder geht auf eine andere Weise damit um. gefällt mir.
besonders toll efinde ich den schluss, es hat so was magisches. eine unerwartetes ende. (= das mag ich so.
also immer schön weiter so machen, das kannst du gut!
vlt lese ich, wenn ich mal wieder mehr zeit habe, ffs von dir oder es kommen noch weitere OS' dazu.
lg anja
Als uns Flügel wuchsen

Einer meine Lieblings OS von dir und das weißt du. Jedes Mal wenn ich den lese (und das waren schon ein paar Male) läuft mir ein kleiner Schauer über den Rücken. Was tust du uns (den Lesern) und Sandra nur an? *schnief*
Der erste Satz ist schon mal wow. Wenn man da sso vrogesetzt bekommt als unwissende/r Leser/in, der/die zufällig drübe rgestolpert ist, ist das natürlich ein Schock. Und ich muss zugeben, wenn ich mich nicht täusche, dachte ich beim ersten Mal lesen auch "What the hell..."
Man spürte regelrecht den Zustand, in dem sich Sandra befindet und das obwohl man nur als Beobachter daneben steht und denkt 'Nein nein nein... Bitte nicht, dass kann doch nur ein Traum sein...'
Ich finds sehr gut, dass du uns mit dem 2. Absatz dann mitten ins Verhör schmeisst. Das hat was von einem Film und wenn man es schafft so schrifltich darszustellen ist es eine sehr gute Leistung. Die Szene danach mit Ingo finde ich aucht toll. Wenn er nur wüsste...

Ingo musste schlucken. „Es... es ist zu spät...“, murmelte er,

Du kannst es mir glauben oder nicht, aber da hattest du mich wieder. Ich hab zwar nicht unbedingt geheult in dem Sinne, aber ich musste schlucken.

Aber... solche Zwischenfälle sind einfach nicht vorhersehbar... Es tut mir Leid.“

Wenn ich sowas lese, dann... dann...
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in der Realität genauso ist. "Sorry, mein Beileid... und jetzt..." -.-

Beim Brief hattest du mich aber wirklich gehabt - mal wieder.

(Das einzige was mich bis heute wundert: Warum lässt du Sandra mit 'in ewiger Liebe' unterschreiben? Das klingt so, als würde sie Ingo lieben)



Nox Aeterna - Ewige Nacht

Ich mach es der Einfachheit mal Kapitelweise.

Prolog..
Mir gefällt dein Einstieg unheimlich gut. Du schmeisst uns in die Situation rein hinterlässt abe rnu Fragezeichen auf de Stirn. Wer ist die Person? Warum fotografiert er die 5? Welches Ziel verfolgt er? Was will er mit dem Diktiergerät? Du erklärst viel und doch nichts. Im Prinzip kommt nur eine Sache rüber, die du ehr zwischen den Zeilen erzählst. Wer auch immer die Person ist udn was sie auch vor hat: Sie ist zu allem entschlossen.

1. Ein toller Einstig, vor allem wenn man den Prolog vorher da hinzu zieht. Mir gefällt es wie du jeden einzelen der vier die Nachricht von Ingo bekommen lässt. Und dann die Überraschung in der Kanzlei als alle da sind. Ich glaube, ich wäre auch etwas perplex gewesen nach dem Anruf um die Zeit auch ncoh alle meine Kollegen anzutreffen.
Wie.machst.du.es.nur.das.du. immer.so.spannend.schreibst? (Und die veir so quälst) Endlich kommt etwas Licht ins Dunkel, wobei wenn man deinen Titel beachtet, sich das ganze noch eine ganze Weile hinziehen wird.
Übrigens erinnert mich der OS an irgendeinen Film, eine Serie ode rein Buch, aber ich komme beim besten Willen nicht drauf. Kann natürlich auch sein, dass ich mir das nur einbilde. Unsure
Was mir gefällt: du gibst zwar Informationen preis, aber nie zuviele. Das macht es wahnsinnnig spannend.
Zitat:„Aber es ergibt keinen Sinn…“, beinahe wütend schlug Sebastian mit der Faust auf die Tischplatte. „Wieso ausgerechnet wir? Wir alle?“

Das ist die Frage. Will sich da jemand rächen? Hat er sich die fünf nur per ZUfall ausgesucht, weil er Spaß am qäulen hat? Aber selbst wenn: warum?

Hat jemand Nüsse oder so für mich...

Mir gefällt es wie die vier sich absprechen.

Zitat:„Er meldet sich nicht… Vielleicht sollten wir wirklich erst morgen zu ihm gehen…“

Warum eigentlich erst morgen? Also ich würde mir in eine solchen Situation Sorgen machen...
*schnell weiterspring*

2.

Zitat:„Chris, aufstehen… Wir müssen in die Kanzlei…“, vorsichtig stellte Sandra eine Tasse Kaffee auf dem Boden ab und setzte sich zu ihm auf die Couch. „Komm schon, Großer, wach auf…“

Das einnert mcih an die eine Szene, wo sie in der Kanzlei übernachtet haben und Chris auf der Couch pennen musste/durfte lol

Warum nehmen die eigentlich keinen Schlüssel mit? Unsure
*Schluck* Ich wusste es zwar, es dann abe rnochmal zu lesen.... Dreckskerl (und das bezieht sich jetzte alleine auf den Täter) Du hast den Schock der vier sehr gut beschrieben. Chris ist so süß und Basti so wie er imme rist. Das passt alles.

Zitat:„Dann… dann lauf ich…“, er wollte die Tür zum Treppenhaus öffnen. „Scheiße… Wir… wir sitzen hier fest!“

Dann muss der Kerl ja noch in de rKanzlei sein oder zumindest gewesen sein, als sie kamen...

Aber ihr habt mich nicht so ernst genommen, wie ich es wollte…“,
Ahjaaaaaaaaaaaaaa....

Hab ich schon mal erwähnt, dass du spannend schreibst?
Tolles, aber auch trauriges Kapitel (ich befürhcte, das komtm jetzt öfter)
Ich bin bloß ein wenig überrascht, dass du Sandra so kalt werden lässt. das passt irgendwie gar nicht zu ihr. Basti ist die Entscheidung unter Garantie nicht leicht gefallen.

3.
Nein nein nein nein nein nein. Nich tauch noch Basti. Nein. *pout* *schluck* Du liebst das echt zu quälen... Maaaaaaaaan. Aber wieder mal sehr gut beschrieben. Sandra tut mir so leid.

Zitat:„Oh, Sandra, glaubst du wirklich, ich nehme euch dieses Schmierentheater ab? Du weißt doch genau so gut wie ich, dass Sebastian niemanden umgebracht hat… Er hat sich selbst in die Schulter geschossen… Um uns glauben zu machen, es sei das Blut seines Opfers… Ich muss zugeben, ein guter Trick… Aber nicht gut genug. Oh, und wenn du Katja siehst… Sag ihr bitte, dass sie in einer halben Stunde am alten Industriegelände sein soll…“ Zitternd ließ Sandra das Telefon fallen. „Nein…“

Um ehrlich zu sein, hätte ich das von ihm nie erwartet, wobei es auch irgendiwe zu ihm passt.
Zitat:Katja riss erschrocken die Augen auf. „Das ist doch nicht dein Ernst…“, flüsterte sie. „Sandra, hast du den Verstand verloren?! Wieso sollte ich das tun?“

Meine Gedanken. Was zum Teufel ist in Snadra gefahren? So kennt man sie ja gar nicht.

4.
Reichen dir die drei zwie nicht? *Seufz*
Der Mistkerl hat jeden einezeln Schritt vollkommen geplant und in der Hand. Und das lässt du durch deine Beschreibungen auhc spüren. EInerseits.... aber andererseits.... Maaaaaaaaan Avi... lol

Zitat:. „Du bringst nicht noch einen meiner besten Freunde um…“, flüsterte er.

Ich weiß nciht mehr genau warum, aber ich hab damals schon geahnt, dass es Sandra ist, die Chris trifft, nciht der Kerl. Dazu ist de rzu gerissen. Mir tut Chris unglaub lich leid. DU hast da sso toll beschrieben und hach.. ich kann eigentlich nicht viel zu sagen... Tolles, aber fieses Kapitel(chen) mit einem Ende wo man am leibsten reinrufen würde ' Tu es nicht... bitte....'

5.
Ich bleib dabei: Schreib einen historischen Thriller. Das liegt dir.
Hättest du Katja nicht ein bißchen später kommen können lassen? Die arme tut mir so ungalublich leid. Schluck... *zusammenreissen mel, zusammenreissen...*

Dann war das alles also nur für Katja geplant, um sie zu brechen? Oder Hat er kalte Füße bekommen, bevor er sein Plan zu Ende bringen konnte. Das wird nciht ganz klar.
Der letzte Absatz ist einfach nur fanstastisch. Mehr kann man dazu nicht sagen.



Credits: Gehen an "Missing" von Evanescence. Sehr toller Song <3
Dito!

Ein wunderschöner Einstieg in den OS. Ich mag die Ich-Perspektive allgemein sehr gerne. Was mich interessieren würde...

Ich beobachte dich. schon seit vielen Jahren. Ich weiß alles über dich, durchlebe jeden Tag mit dir die Höhen udn tiefen des Alltags, sehe dich lachen, weinen und tauche mit dir in deine geheimsten Gedanken, deine Träume ein, die du noch nicht einmal mit deinem besten Freund teilen würdest.

SInd die Sätze von dir oder ist das einfach ne Übersetzung vfom Songtext? Wie auch immer.... sie gefallen mir sehr gut als Einstieg.

Überhaupt finde ich die Idee aus der Sicht von Chris zwillingsbruder zu schreiben, der es nicht geschafft hat sehr sehr sehr toll. Die ganzen Zeilen sind sehr berührend und cih aknn dir nciht mal erklären warum. Der Song passt toll dazu.
Ein sehr schöner OS.



I'll always think of you

irgendwie weiß ich grad nicht so wirklich was ich dazu schreiben soll... nicht nachdem was vorhin los war und vor allem nicht, wenn man bedenkt, dass das quasi nur eine fortsetzung der folge ist. verdammte idioten (sorry musste raus).
ich find dein stil eh toll und das weißte so gut wie ich, aber gefühlsmäßig haste hier (wahrscheinlich sogar unbewusst) nochmal ne schippe drauf getan...
so könnte es echt gewesen sein kurz "danach"
ich finde die ganzen situationen, gedanken und gefühle absolut toll beschrieben. mir gefällt es, dass du rückblicke eingebaut hast... der erste tag, das erste duzen... du hast alle perfekt getroffen... wo kann man diese folge anmelden? total traurig, vor allem wenn man das bild von gestern im kopf hat und das habe ich. hoffentlich hoffentlich hoffentlich gibt es bald mal eine erklärung... alles andere wäre... naja du denkst ja dasselbe

mich wundert es ja fast ein wenig, dass du was hinbekommen hast, womit ich nicht den stil oder so meine, sondern halt alles was grad los ist usw. du weißt ja was ich meine...
irgendwie hat das hier nicht wirklich einen sinn und ist ziemlich durcheinander (entspricht halt das was mir durch den kopf schwirrt und das ist ne menge) aber um es kurz zu machen... das hier hätten sie anstatt dem von heute bringen sollen.

vielleicht bring ich morgen was vernünftigeres zu stande
Ich weiß gar icht was ich sagen soll .. Das war unglaublich gut geschrieben, Avi *sniff*
Voll traurig, Aber das Ende war toll <3 neine gtl alles .. Aber trotzdem, das Ende war sou .. unerwartet und war echtn toler Abschluss Wink

ICh will unbedingt mehr von dir lesen^^
LG Anni
Titel: She Raised Him Up
Autor: Carö
Genre: Gute Frage
Raiting: ab 12
Disclaimer: Numb3rs gehört mir noch nicht. Credits: Dieser OS wurde durch den Song "You Raise Me Up" gesungen von Josh Groban inspiriert.


She Raised Him Up

Als er den Raum betrat, schlug seine Mutter die Augen auf. Sie begrüßte ihn mit schwacher Stimme, dann drehte sie sich sehr langsam zum Nachtschrank. Es war offensichtlich wie anstrengend diese Bewegung sein musste, deshalb nahm er ihr die Mühe ab und sagte, wie spät es war. Daraufhin ließ sie sich wieder in ihr Kissen fallen. In diesem Augenblick, als er ihr aschfahles Gesicht und ihren dünnen Glieder betrachtete, realisierte er, dass sie bald sterben würde. Ihr musste es auch klar sein, dachte er für sich und bewunderte sie gleichzeitig, denn trotzdem lächelte sie. Seit zwei Jahren kämpfte sie gegen den Krebs an, seit einem halben Jahr nahm sie keine Therapien mehr in Anspruch, seit einem Monat war sie kaum mehr aufgestanden. Nach der Diagnose war er nach Hause zurückgekehrt und hatte seinem eigenen Leben den Rücken zugewandt, um seiner Familie zu helfen. Damals hatte er noch gehofft. Während er sich um die Kleinigkeiten kümmerte, die das Leben mit sich brachte, war sein Vater für sie da und unterstützte sie. Nebenbei arbeitete er, denn er wollte die Karriereleiter erklimmen, zudem war es bis zu diesem Tag eine Möglichkeit gewesen, der Realität und ihrer Krankheit zu entfliehen.

Zum ersten Mal, seit er von der Krankheit wusste, hatte er realisiert, dass sie sterben würde, und war von seinen Gefühlen überwältigt. Ihr wollte er das nicht zeigen, deshalb hielt er seine Miene aufrecht und lächelte sie an, ehe er das Zimmer mit einer Ausrede verließ. Vor der Tür atmete er tief ein und aus, erst dann konnte er hinunter gehen. In der Küche stand sein Vater am Herd und kochte. Das fertige Essen würde er anschließend nach oben bringen würde. Auch ihm erzählte er eine Ausrede und verließ danach endgültig das Haus, denn er wollte in seine Wohnung fahren. Als er den Weg zur Auffahrt entlang schritt, drehte er sich zur Garage um und sah durch das Fenster seinen Bruder arbeiten. Während er vom Tod seiner Mutter gewusst, ihn jedoch ignoriert hatte, war ihm das Verhalten seines Bruders suspekt. Seitdem sich ihr Zustand zusehends verschlechterte und sie mehr schlief als wach war, traf er seinen Bruder fast gar nicht im Haus an. Doch jedes Mal, wenn er ihn sah, redete er mit Engelsgeduld auf ihn ein. Trotz dieser Versuche war er niemals zu ihr gegangen, sondern immer in seiner Garage geblieben. Darüber wollte er sich jedoch keine Gedanken machen, sondern nur noch in seine Wohnung und die Welt aussperren. Deshalb setzte er seinen Weg fort, ohne sich noch einmal umzudrehen, setzte sich schließlich in sein Auto und fuhr davon.

Nachdem er seine Wohnung betreten hatte, ging er direkt zum Kühlschrank, aus dem er ein Bier holte. Dann setzte er sich im Wohnzimmer auf das Sofa und trank einen Schluck. Bald würde sie von ihm gehen, ihn für immer verlassen. Am liebsten hätte er mit jemand darüber gesprochen, doch stand er dafür niemandem nahe genug, und mit seiner Familie wollte er nicht reden, die hatte selbst damit zu kämpfen. So nahm er einen weiteren Schluck, ließ sich in die Polster seines Sofas fallen und schloss die Augen. Sofort sah er sie wieder vor sich, wie sie kurz vorher zerbrechlich im Bett gelegen hatte. Rasch öffnete er die Augen wieder und schaltete das Licht ein, wofür er aufstehen musste. Dabei fiel sein Blick auf die Gitarre, die sie ihm geschenkt hatte, als er vom Klavier zu einem männlicheren Instrument wechseln wollte. Beinahe ehrfürchtig hob er sie vom Ständer und wischte mit seinem Hemdsärmel die feine Staubschicht ab, die sich seit dem letzten Reinigen gebildet hatte. Währenddessen kehrte er langsam zum Sofa zurück und setzte sich wieder. Er stützte das Instrument auf dem Bein ab und begann, mit der rechten Hand leicht an den Saiten zu zupfen. Die Gitarre war völlig verstimmt, darum stand er auf, holte aus einer Kommode das Stimmgerät hervor und setzte sich wieder, ehe er der Gitarre wieder ihren ursprünglichen Klang verlieh.

Als er fertig war, begann er zu spielen, ohne darüber nachzudenken. Heraus kam ein altes Lied, das er als kleiner Junge geliebt hatte, wenn sie es ihm auf dem Klavier vorspielte. Es war traurig - wie sein Leben im Moment. Das Lied hatte zwar nichts verändert, doch in seinem Kopf hatte etwas Form angenommen; er griff nach Stift und Papier und begann zu schreiben. Zeile um Zeile füllte er das Blatt mit Leben in Form von Worten, denn die, die sie ihm einst vorgesungen hatte, konnte er nicht, stattdessen schuf er neue. Zwischendurch griff er immer wieder nach der Gitarre, um ein paar Akkorde zu spielen und sich wieder in die Melodie hineinzuversetzen. Erst als er sich sicher war, dass alles stimmte, schrieb er die Worte noch einmal fein säuberlich ab. Darüber setzte er die passenden Noten, damit sie etwas damit anfangen konnte. Am Ende hatte er so zwei Seiten beschrieben, die er zweimal faltete und auf den Couchtisch legte. Dann ging er zu Bett und wartete auf den nächsten Morgen.

Viel Geschlafen hatte er während der Nacht nicht, vielmehr hatte er sich von links nach rechts und zurück gewälzt. Ihm ging die ganze Situation zu nah, denn ihr nahender Tod war unwiderruflich in sein Denken gebrannt. Vor seinem Dienst fuhr er in sein Elternhaus, in dessen Küche trotz der frühen Stunde schon Trubel herrschte, da sein Vater ihr Frühstück vorbereitete. Doch sie schlief noch, als er das Schlafzimmer betrat. Behutsam steckte er die Blätter zwischen ihre Hände und bemerkte dabei, dass sie danach griff, obwohl ihre Augen noch geschlossen waren. Rasch verließ er daraufhin wieder das Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen. Nach seinem Dienst kehrte er zurück, da es nicht so spät war, wie er erwartet hatte. Deshalb neben seine Aufgaben auch Zeit, die er mit ihr verbringen konnte, um ein paar Wörter mit ihr zu wechseln und so eine Erinnerung für die Zukunft zu schaffen.

Nachdem er ausgestiegen war, ergriff ihn ein mulmiges Gefühl. Er wusste genau, was los war, obwohl alles normal zu sein schien: sein Bruder war in der Garage und sein Vater offensichtlich im Wohnzimmer. Ohne auf sich aufmerksam zu machen, ging er nach oben. Als er das elterliche Schlafzimmer betrat, hatte seine Mutter einen friedlichen Gesichtsausdruck. Wie er erwartet hatte, bewegte sich ihre Brust nicht gleichmäßig, auch war kein Atemgeräusch zu hören. Schnellen Schrittes ging er zu ihr, um sein Gefühl zu bestätigen, und fühlte nach einem Puls, doch er fand keinen. Sie hatte ihren Kampf aufgegeben, hatte ihre Augen geschlossen und lächelte, als ob sie wusste, dass es zu Ende war. In der Hand hielt sie seine zwei Seiten Papier, die zerknittert waren, als ob sie die verstecken musste. Er nahm sie an sich und ging dann hinunter.

Von da an funktionierte er nur noch. Er weckte seinen Vater, der daraufhin die Treppe hoch stürmte. Anschließend ging er in die Garage und teilte es seinem Bruder mit, der endlich nach all den Monaten zu ihr ging. Währenddessen telefonierte er mit dem Hausarzt, der eine Todesurkunde ausfüllen und dafür in Haus kommen musste. Zum Schluss rief er das Bestattungsinstitut an und vereinbarte einen Termin. Während der ganzen Zeit ging er nicht nach oben und sowohl sein Bruder als auch sein Vater kamen nicht herunter. Erst als der Arzt da war, führte er ihn die Treppenstufen hoch, blieb jedoch auf dem Flur stehen. Er wollte nicht dabei sein, ging hinunter und erledigte stattdessen die Hausarbeit, bis zwei Männer vom Beerdigungsinstitut am späten Abend vorbeikamen. Im Esszimmer setzten sein Vater, sein Bruder und er sich mit ihnen zusammen an den Tisch und unterhielten sich lange; er selbst sagte nichts. Als die Männer schließlich wieder gingen, nahmen sie ihre tote Hülle mit und er fuhr in seine Wohnung.

Auch an diesem Tag holte er aus dem Kühlschrank ein Bier und trank es in einem Zug leer. Anschließend legte er sich angezogen auf das Sofa und schlief sofort ein. Erst am nächsten Morgen wachte er auf, es war viel zu früh. Die Nacht war an ihm vorüber gegangen, als ob nichts geschehen war, doch seine Verpflichtungen holten ihn ein, er musste zur Arbeit und zu seiner Familie. Zuerst machte er sich auf den Weg ins Büro, obwohl er sich die Tage bis zur Beerdigung frei nehmen sollte. Seine Hoffnung war, dass ihn die Arbeit ablenkte, doch so war es nicht. Stattdessen war er unkonzentriert, weshalb ihn nach kurzer Zeit seine Vorgesetzte fragte, was los war, und schickte ihn nach Hause, als er ihr wahrheitsgetreu geantwortet hatte. Derweil fragte er sich, was Zuhause für ihn war, zuvor war es seine Mutter gewesen. Trotz dieses Gedankens fuhr er dorthin, denn er musste sich um die Familie kümmern, das war seine Aufgabe. In der Auffahrt standen einige Autos, ebenso an der Straße, viele davon kannte er. Familie und Freunde bekundeten ihm ihr Beileid, als er das Haus betrat, doch er redete nicht mit ihnen. Auch sein Vater war wortkarg und sagte ihm nur, wann die Beerdigung stattfinden würde.

Den nächsten Tag verbrachte er damit, sich und seine Familie auf die Beerdigung vorzubereiten. Das Beerdigungsinstitut hatte noch Fragen zum Ablauf und zur Trauerrede. Zudem mussten Anzüge aus dem Schrank geholt und gebügelt werden. Das alles erledigte er dankbar, denn so hatte er eine Ausrede, sich nicht mit dem Tod seiner Mutter auseinanderzusetzen. Eine weitere Nacht schlief er schlecht in seiner Wohnung, dann war es so weit. Er fuhr zu seinem Elternhaus, wo sie zu dritt in einen schwarzen Wagen stiegen, der sie zur Kapelle brachte. Während der Trauerfeier redeten einige Personen, als Letzter stand er selbst auf und stellte sich an das Rednerpult. Er faltete das Papier auf und las Zeile für Zeile vor, was er erst vor wenigen Tagen getextet hatte. Mit Tränen in den Augen trat er anschließend an den Sarg und legte seine Hand auf das edle Holz, ehe er sich wieder zu seiner Familie setzte. Dann sprach der Bestatter ein paar abschließende Worte und führte den Sarg hinaus auf den Friedhof, wo er dann im Beisein aller der Erde übergeben wurde.

Nach der Trauerfeier fuhren sie gefolgt von der Trauergemeinde in sein Elternhaus, sein ehemaliges Zuhause. Kaffee und Tee sowie Kuchen und Gebäck standen bereit, was die Gäste beherzt zu sich nahmen. Doch er zog sich zurück, wollte keine Menschen mehr sehen. Als der Sarg in die Erde hinab gelassen worden war, war es für ihn amtlich: Er würde sie nie wieder sehen. Deshalb verließ er ohne ein Wort des Abschieds an seinen Vater oder seinen Bruder das Haus und fuhr in seine Wohnung. Doch auch dort konnte er nicht trauern, denn in dieser Stadt würde er immer stark und für seine Familie da sein. Aus diesem Grund nahm er eine Reisetasche und legte die nötigsten Kleidungsstücke hinein, ebenso das Stimmgerät. Er legte sie über die Schulter und nahm mit der rechten Hand die Gitarre vom Ständer, ehe er zur Tür ging. Im Türrahmen stehend warf er einen Blick zurück, dann verließ er seine Wohnung, schloss sie ab und ging zu seinem Wagen, der vorm Haus stand. Das Gepäck legte er in den Kofferraum und fuhr los. Sein Ziel kannte er nicht, doch als er die Stadtgrenze passiert und einige Meilen auf dem Highway zurückgelegt hatte, begannen allmählich Tränen zu fließen.

Er trauerte.

- Ende -
Da ich gerade die FF-Awards gestartet habe, selbst aber in den Jahren wenige Geschichten hier im Forum gelesen hab, versuch ich es in den nächsten zwei Wochen hier nachzuholen, damit ich auch jemanden nominieren kann^^
Deshalb hier mal eine Runde FB für einige OS die 2007/2008

Avi
Endlose Nacht
Sehr ergreifend und sehr flüssig geschrieben. Die Idee Katja einen Dialog mit dem Tod führen zu lassen gefällt mir sehr gut, vorallem, weil du es so angelegt hast, dass der Tod das "Bösartige" mit dem er sonst in Verbindung steht verliert. Es ist so schön... friedlich (?). Ich glaube das Wort passt.
[URL="http://www.gilmoregirls.de/forum/showpost.php?p=2002124&postcount=96"]
Goodbye, my Almost Lover[/URL]
Erst hab ich gedacht, na ja, der OS ist ok. Aber der letzte Satz hat das geändert. Ich hab eine richtige Gänsehaut bekommen. Nur finde ich es etwas seltsam, dass jemand der gestorben ist, erzählt wie er gestorben ist. Allerdings lässt sich das ganz gut verdrängen.
An sich erinnert mich der OS weniger an einen Monolog, als an einen Tagebuch Eintrag o.ä.

Written Tragedy
Klasse. Eine wirklich gelungene Momentaufnahme.

Wenn Engel schweigen
Katja muss bei dir immer sterben, oder?
Von den OS die ich bis jetzt von dir gelesen habe, gefällt mir dieser am wenigsten. Zum einen wirkt er auf mich sehr steril, was wohl an den vielen Dialogen liegt. Zum andern kommt das Wort "Süße" viel zu häufig vor und durch die regelmäßigen Zeitsprünge hatte ich beim Lesen kaum Zeit mich wirklich in einen Abschnitt hineinzuversetzen.

Anywhere
Ich korrigiere - Es stirbt immer jemand.
Eine... krasse Geschichte. Ich weiß nicht was ich sonst dazu sagen soll.

Just A Minute Longer
Öhm... ja... irgendwie hat der OS für mich ein bischen zu viel von einem schlechten Romeo und Julia Ende. Andere OS von dir gefallen mir definitiv besser.

Frei Sein
Toll geschrieben. Sich vom Zug überfahren zu lassen, oder vom Zug überfahren zu werden als Todesursache gehört für mich zu den "schlimmsten" Methoden. Nicht wegen der Brutalität, wenn man so sagen kann, sondern weil es eine der Methoden ist die Unbezeiligte mit reinzieht und im schlimmsten Fall für ihr Leben zeichnet. Joa, wollt ich nur mal gesagt haben^^

Caro
Danke
Ich mag Numbers, bisher habe ich aber noch nie eine FF dazu gelesen, noch nicht mal ein OS.
Ich finde den OS etwas langweillig, wenn er auch etwas bedeutendes hat. Die familiäre Bindung, um die es, denke ich, gehen soll, sticht schon heraus, zeitlich verliert sie sich aber auch in der Rahmenhandlung. (Macht das Sinn?)

Netzwerk
Gefällt mir wesentlich besser. Die Gefühle kommen deutlicher zum Vorschein als in "Danke". Im Ganzen finde ich sind beim Lesen, nicht nur durch die Worte, sondern auch durch die Anlegung von Abschnitt zu Abschnitt, die unterschiedlichen Verbindung von Charlie zu den Menschen um ihn herum deutlich zu erkennen. Besonders der letzte Abschnitt hat es mir angetan.
Toller OS.

Wherever you will go
Schön. Und gut, dass es nur ein Traum war^^ Was ich mir allerdings gewünscht hatte, wären kleine Stilunterschiede zwischen Traum- und Wachphase.

Eine andere Welt
Gefällt mir bisher von deinen Numbers-OS fast am Besten. Ich war anfangs leicht verwirrt, aber der Brief hat die Verwirrung dann doch relativ schnell beseitigt. Ich finde gerade dieser OS könnte sehr gut als Grundlage für eine längere FF herhalten, aber so wie er ist ist es auch schon gut.

Der Balkon
Sehr kurz, aber richtig toll. Die Situation, wie du sie beschreibst, kennt wahrscheinlich jeder auf eine Art oder Weise - man wird von seinen Problemen gequält und die beste, einfachste Lösung wird einem von jemanden presentiert, den man gar nicht kennt, einfach, weil man Parallelen sieht und plötzlich weiß, was man nicht will.

Ein Leben
Eine deiner besten OS. Toll geschrieben und die Thematik gefällt mir auch, obwohl ich mich mit ER nicht gut genug auskenne, um zu wissen wer an seinem Vortrag gebastelt hat^^

Vevila
Most of All
Der erste Doctor Who OS meines Lebens.
Ok, ich kan egtl. nicht viel dazu sagen, weil ich die Charaktere und die Storylines der Serie nicht kenne. Aber es ist gut geschrieben und besonders der Teil über die Space Ducks Boxers hat mir gefallen. Er war witzig geschrieben und hat mich zum Lachen gebracht, obwohl ich keinen Plan hab.

Love.Comfort.Safety
Ich hab erst angefangen Gossip Girl zu schauen, daher weiß ich relativ wenig über Rufus und Lily, aber die Story gefällt mir richtig gut. Ich finde die Aufteilung der Abschnitte mehr als gelungen und der letzte Satz schließt alles schön ab. Das "Forever", wie soll ich sagen, es kommt so rüber, als wäre es ein "fehlendes" Wort in der Überschrift, eine Ergänzung.

Lava
Leiden des Lebens
Schön und wahr. Ich glaube hier und da eine andere Wirtwahl, vllt. auch ein paar Stilmittel hätten den Text etwas ergreifender gemacht, aber auch so verfehlt er seine Wirkung nicht ganz.

Searsha
Bitter Sweet Home
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich den OS schon gelesen habe oder nicht... aber ich weiß, dass ich schon andere Spike/Dawn Os von dir gelesen habe und wie auch da gilt - ein ungewöhnliches, aber interessantes Pairing.
Bei diesem OS finde ich die Ausgangssituation nicht so gut, mir fehlt die Erklärung dafür, wie die Situation zwischen den beiden sich entwickelt hat. Eigentlich normal für einen OS, aber hier stört es mich. Ansonsten gefällt er mir gut.

Mel
Für immer
Du solltest wirklich mal eine längere Geschichte, egal ob FF oder nicht posten (oder hast du das schon und ich hab's nicht mitgekriegt?). Absolut grandios geschrieben, sehr flüssig und das obwohl sich gegenwärtige Handlung, Gedanken und Ereignisse aus der Vergangenheit immer wieder überschneiden. Worum es in dem OS geht, hätte man ja egtl. schon ahnen können, als die Credits an die Toten Hosen gingen, trotzdem war ich mir anfangs doch nicht so sicher.


Egtl. hab ich mich ja durch die OSs gewühlt, weil ich wenigstens eine finden wollte, die ich bei den FF-Awards nominieren kann... jetzt hab ich 4 die mir super gut gefallen und es verdienen würden und kann mich nicht entscheiden.
Eine, weil ich die Idee super finde. Zwei, weil sie mir einfach so super gut gefallen und eine, weil sie mich von allen am stärksten in ihren Bann gezogen hat und am ergreifensten geschrieben war.
Hmmm, wenn ich nach der Begründung gehe, ist es relativ eindeutig, mal sehen...
Danke, Mel ^^

Und awwww danke Simi Heart Ich weiß, ich ahtte mal ne länger anhaltende Phase, in der ich in quasi jedem OS wen umgebracht hab lol Aber die ist jetzt vorbei ^
Just A Minute war mein allererster OS nachdem ich fast 2 Jahre lang keinen graden Satz mehr zusammenschreiben konnte wegen einer ewigen Schreibblockade -.- Da hab ich auch nur eine Folge "fortgesetzt" udn wenn ich mir den durchles, dann denk ich mir auch "Gosh, was hab ich denn da zusammengeschrieben?"
Und ich muss auch zugeben, dass ich bei "Wenn Engel schweigen" einfach nur ans Fertigstellen gedacht hab, das ist einer der wenigen OS bei denen ich mir kaum Mühe gegeben hab... Und ich finde auch, dass man das rausliest... Ich bin da auch nicht mit zufrieden ^^
@ordinary: Zu erst einmal danke ich Dir für Dein ausführliches FB. Dann gebe ich kurz meinen Senf dazu.
Danke war mein erster Versuch, einen Numb3rs-OS zu schreiben. Ich fand die Idee toll, die Zeit, in der er spielt, ist nebensächlich.
Bei Whereever you will go gebe ich Dir vollkommen Recht, dass die Abgrenzung von Traum zu Wirklichkeit fehlt. Heute würde ich das anders schreiben. Ich behaupte, dass ich seitdem ein wenig gelernt habe.
Eine andere Welt war zu Beginn auch als Anfang einer langen FF gedacht, doch ich wusste nicht recht, wie ich weiterschreiben sollte. In einer Datei auf dem Computer, an dem ich gerade sitze, gibt es einen groben Versuch, diesen OS fortzusetzen. Allerdings ist er mittlerweile ad acta gelegt.
Der Balkon ist eine Hommage an eine der besten Bands der Welt.
Dr. John Carter hat den Vortrag in Ein Leben geschrieben.
Nochmals danke für Dein FB.

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Titel: Memories Don't Fade
Autor: Carö
Genre: Family
Raiting: ab 12
Disclaimer: Numb3rs gehört mir noch nicht.



Memories Don’t Fade

Es war ein normaler Tag, als ich mit meinem Bruder auf dem Weg zum FBI-Hauptquartier war. Dabei erklärte er mir umständlich, wie er zu seinen Ergebnissen gekommen war. Wie so oft verstand ich nur Bahnhof, doch ich hörte ihm trotzdem zu. Meine Aufmerksamkeit wurde erst abgelenkt, als ich einen kurzen, brennenden Schmerz fühlte und daraufhin um mich herum alles schwarz wurde.

--

Ich bin acht Jahre alt und stolzer Bruder, denn ich darf heute zum ersten Mal allein auf meinen kleinen Bruder aufpassen. Insgeheim freue ich mich sehr, dass meine Eltern so schnell keinen Babysitter gefunden haben und ich deshalb einspringen kann. Den ganzen Tag habe ich darauf hingefiebert und mir Gedanken gemacht, was wir alles unternehmen können. Zuerst verabschieden sich jedoch die Eltern von uns. Dad schaut mich prüfend an - den Blick kenne ich schon, denn so sieht er mich jedes Mal an, wenn ich dabei bin, etwas auszufressen -, dann tritt er lächelnd nach draußen. Dagegen betrachtet Mum meinen kleinen Bruder und mich besorgt - so schaut sie mich auch immer an, wenn ich beim Baseball von einem Ball getroffen worden bin. Auch sie lächelt schließlich, drückt uns beide liebevoll zum Abschied und folgt Dad. Ihr Auftreten wirkt endgültig, als ob sie nicht wiederkommen werden, aber vermutlich ist es nur das Gefühl, uns - ihre Kinder - zum ersten Mal allein zu lassen.
Sorgen mache ich mir nicht, ich freue mich auf das vor mir liegende Abenteuer, das jetzt beginnt, da die Tür geschlossen ist und wir allein sind. Mein Bruder ist noch klein, daher nehme ich ihn an die Hand und zeige ihm das Paradies. Das habe ich in der Küche gefunden, denn der erste Punkt auf meiner langen Liste von anstehenden Unternehmungen, ist Eis essen. Mit meinen acht Jahren bin ich zwar nicht mehr so klein wie mein Bruder, doch ich kann auch noch nicht zum Eisfach hinaufreichen. Deshalb öffne ich erst einmal problemlos den Kühlschrank, ehe ich einen Stuhl heranschiebe, auf den ich klettere. Als ich schließlich das Eisfach ganz oben öffne, finden meine Finger, ohne groß zu suchen, zwei Eis am Stiel, die ich in die Kängurutaschen meines Sweatshirts verstaue. Anschließend klettere ich wieder nach unten und schließe den Kühlschrank.
Als wieder alles an Ort und Stelle ist, schaue ich in seine großen dunklen Augen, die wissen, was ich geholt habe. Zusammen gehen wir ins Wohnzimmer, wo er auf das Sofa klettert und ich mich neben ihn setze. Ich packe sein Eis aus, wobei ich das Papier um den Stiel wickle, so dass das Eis weder auf das Sofa noch auf meinen Bruder tropfen kann. Anschließend schalte ich den Fernseher ein und schaue mir mit meinem Bruder Mary Poppins an. Vielleicht ist es nicht der passende Film für richtige Jungs, aber er muss noch nicht wissen, wie es ist, acht Jahre alt zu sein. Sein Kleinkinddasein soll er genießen.
Nachdem wir das Eis aufgegessen haben, lege ich die Stiele auf den Tisch und schaue noch eine Weile mit ihm den Film. Dann wird es Zeit, dass wir uns bettfertig machen müssen, was ich ihm auch sage. Wieder ergreife ich seine kleine Hand und gehe mit ihm hoch, schließlich ist er normalerweise um 19 Uhr im Bett. Zuerst gehen wir ins Bad, dort schiebt er ganz allein seinen kleinen Hocker zum Waschbecken, damit er selbstständig an alles herankommt. Obwohl er schon sehr gut alleine klar kommt, helfe ich ihm ein wenig. Anschließend putze ich mir selbst die Zähne, um dann mit ihm sein Kinderzimmer zu gehen. Ich helfe ihm beim Ausziehen und beim anschließenden Pyjama anziehen, ehe er sich ins Bett legt. Natürlich lese ich ihm noch ein bisschen aus seinem Lieblingsbuch vor, doch als ich gehen will, fängt er an zu weinen. Ich setze mich wieder ans Bett und lese noch etwas weiter, aber das Schauspiel wiederholt sich, als ich gehen will. Daraufhin frage ich ihn, ob ich bei ihm bleiben soll, und er nickt. Deshalb hole ich aus meinem Zimmer meinen Schlafanzug sowie mein Bettzeug und ziehe mich um. Ich lege mich zu ihm und schlafe an seiner Seite ein.

Am Esszimmertisch mache ich meine Hausaufgaben, dabei scheint draußen die Sonne und es ist warm; das perfekte Wetter, um mit meinen Freunden ein paar Bälle zu schlagen oder mit dem BMX-Rad durch die Gegend zu kurven. Wenn ich schnell bin, kann ich bald da draußen sein, deshalb wende ich mich wieder meinem Geschichtsbuch zu. Dabei gleitet mein Blick über meinen acht Jahre alten Bruder, der ebenso wie ich am Esszimmertisch seine Hausaufgaben macht, allerdings ist er ganz anders. Zum einen ist er dermaßen eifrig, dass mir schlecht wird, zum anderen macht er freiwillig Extraaufgaben, wenn es um Mathematik oder jegliche Art von Naturwissenschaften geht. Vor einigen Jahren ist seine mathematische Hochbegabung festgestellt worden und jetzt ist er immer dabei, neue Berechnungen anzustellen, irgendwelche Fachbücher zu wälzen oder mit seinem speziellen Lehrer zu arbeiten. Die Zeit, in der ich gerne mit ihm gespielt habe, ist lange vorbei. Vielmehr freue ich mich, wenn ich ihn nicht sehen muss.
Unsere Eltern versuchen, uns gleich zu behandeln, doch eigentlich hat Charlie immer Vorrang. An einem Tag hat er nachmittags noch zusätzlichen Unterricht und muss dorthin gefahren werden, am nächsten Tag haben unsere Eltern ein Gespräch mit seinem Lehrer, da er seine schulische Laufbahn eventuell um eine weitere Klasse verkürzen kann. Dagegen hat für mich niemand Zeit, auch wenn sie versuchen, mich mit einzubeziehen, indem sie am Wochenende zu dritt zu meinen Spielen kommen. Er findet das sehr interessant, allerdings nur auf der Zahlenebene, denn nach jedem Spiel erklärt er mir irgendwelche Ergebnisse, die mich nicht interessieren. Das zeige ich ihm immer wieder unmissverständlich, aber ich frage mich, ob er es jemals verstehen wird.
Um meinen Bruder zu entgehen, bin ich so wenig wie nötig Zuhause. Mich zieht es nach draußen in die weite Welt, die derzeit aus Pasadena besteht, deshalb treffe ich mich meistens mit meinen Freunden im Park oder aber mit meiner Freundin. Von ihr habe ich keinem in der Familie erzählt, denn ich möchte sie nicht teilen, wie ich schon meine Eltern, eigentlich mein ganzes Leben mit ihm teilen muss. Früher, als er noch kleiner und nicht begabt gewesen ist, habe ich ihn immer mitgenommen, wenn er es wollte. Heute mag ich ihn nicht mehr, denn er hat mir meine Eltern genommen. Genauer gesagt sind heute die Tage rar, an denen ich ihn wirklich sehe, denn nur selten sitzen wir an einem Tisch. Und auf diese Tage kann ich eigentlich verzichten.

Im Sportunterricht bin ich wirklich gut, wenn mein Zeugnis auch in manchen Bereichen nicht perfekt ist, so habe ich in diesem Fach doch immer die Bestnoten erreicht. Allerdings ist Sport für mich nicht nur ein Unterrichtsfach, sondern mein Steckenpferd. Ein Tag ohne Bewegung ist für mich ein verlorener Tag. Ich muss die Arbeit meiner Muskeln spüren. Dieses Hobby hat es geschafft, dass ich ein Stipendium für das College bekommen habe. Es sind die letzten Tage vor meinem Abschluss, auf den ich mich freue, denn danach werde ich diese Stadt und meine Familie hinter mir lassen.
Mein kleiner Bruder hat es geschafft, zusammen mit mir seinen Abschluss zu machen, insgesamt hat er fünf Schuljahre übersprungen. Jetzt ist er mit mir in der Sporthalle und soll wie alle anderen auch das Zirkeltraining machen. Wir sind in zwei Gruppen eingeteilt, weil wir so viele Schüler sind. Die eine Gruppe sitzt herum, während die andere an den Geräten ist. Glücklicherweise sind wir in unterschiedlichen Gruppen, so dass ich mich nicht mit ihm abgeben muss. Zusammen mit ein paar anderen Jungs sitze ich auf einer Matte und schaue den Anderen zu. Eigentlich konzentriere ich mich auf die Mädchen, denn das ist der schönste Anblick im Raum, insbesondere mein Verabredung für den Abschlussball.
Als ich bemerke, dass die Jungs neben mir dumme Sprüche über jemand machen, wende ich meinen Aufmerksamkeit von ihr ab und weiß sofort, über wen sie reden. Mein Bruder, unsportlich in jeder Beziehung, hängt wie ein nasser Sack an einem Seil, das er hochklettern soll. Keinen Millimeter bewegt er sich vorwärts, hält aber seine Position. Einige Schüler warten darauf, dass er endlich fertig ist und sie weitermachen können. Auch sie hänseln ihn für seine Unsportlichkeit. In dem Moment brennt in meinem Kopf eine Sicherung durch, woraufhin ich die versammelte Klasse anherrsche, ihn in Ruhe zu lassen. Anschließend gehe ich zum Seil und versuche, ihn zu motivieren. Erstaunt schaut er mich an, dann greift er tatsächlich mit der rechten Hand über die linke und zieht sich ein Stück höher, während er sich mit den Füßen Halt gibt. Es dauert eine Weile, doch er schafft den ganzen Weg hoch, ehe er langsam wieder herunterklettert und sich das letzte Stück auf die Matte fallen lässt. Das sehe ich nur noch aus der Ferne, denn ich bin mittlerweile wieder zu meinem Platz zurückgekehrt, an dem meine Verabredung mich mit einem flüchtigen Kuss empfängt.

--

"Don? Don... Hörst Du mich?" Eine verzweifelte Stimme drang aus weiter Ferne an mein Ohr; eine Stimme, die ich kannte. "Hilfe! Ich brauche Hilfe!" Ich versuchte, meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. "Red mit mir, Don." Wieder war da diese Stimme, dieses Mal fordernd, und ich wollte nichts lieber als ihrem Wunsch nachkommen, doch aus meinem Mund kam nur ein gurgelndes Geräusch, das durch Flüssigkeit verursacht wurde. "DON?" Die Stimme war mittlerweile hysterisch, deshalb riss ich mit aller mir zur Verfügung stehenden Kraft meine Augenlider auf, die sich daraufhin einen Spalt breit öffneten. Vor mir sah ich das blutverschmierte Gesicht meines kleinen Bruders, mit dem ich so viel erlebt hatte. Daraufhin schlich sich ein seliges Lächeln auf mein Gesicht, ehe sich meine Augen für immer schlossen.
@Caro
Dein neuer OS gefällt mir richtig gut, wenn er auch sehr traurig ist. Dons Erinnerungen sind toll, sie passen meiner Meinung nach gut zu den Dingen, die man aus der Serie weiß. Vorallem gefällt es mir, dass es dabei nur um ihn und Charlie geht. Ich mein, Don ist am Sterben und alles woran er denkt ist sein kleiner Bruder - Super!


So, und damit ich auch mal noch was anderes in diesem Thread poste außer FB

Titel: While She Sleeps
Autor: ordinary
Genre: Romance/Edwards POV
Raiting: ab 12
Disclaimer: Twilight gehört mir nicht
A/N: Joa, dieser OS war mein erster OS zu Twilight überhaupt. Praktisch ein Übungsstück für alles, was danach kam. Nachdem er nun fast ein Jahr auf ff.de geschlummert hat, dachte ich ich poste ihn auch mal hier. Er spielt ziemlich zu Beginn von Twilight

While She Sleeps

In der ersten Nacht in der ich diesen Weg zurück legte, spukten so viele Gedanken in meinem Kopf herum, dass es mir unmöglich war auch nur einen davon zu greifen.
Heute ist es nur einer.
Bella. Meine Bella.
Meine Bella. Die nicht weiß, was ich fühle. Nicht weiß, dass ich jede Nacht bei ihr bin.
Sehe, wie sie sich in ihrem Bett von einer auf die andere Seite dreht.
Höre, wie sie meinen Namen sagt. Wie sie Forks und das ewige Grün verflucht. Wie sie mit ihrer Mutter spricht.
Es ist nicht schwer ihr Haus zu betreten, obwohl die Tür verschlossen ist. Ich weiß, wo der Schlüssel liegt und auch meine Fähigkeiten, die mit das Vampirdasein beschert haben, erleichtert die Sache durchaus.
Das Haus ist dunkel. Nachts sieht es hier so verlassen aus. Nur zaghaft dringt Mondlicht durch die Fenster hinein. Niemand in diesem Haus, nicht Bella, meine Bella, nicht ihr Vater kümmerten sich darum am Abend die Vorhänge zuzuziehen.
Nur meine Sinne verraten mir, dass das Haus nicht verlassen ist.
Ich höre Charly, Chief Swan, in seinem Bett, wie er sich dreht. Es quietscht.
Ich höre Isabella. Sie würde mich hassen, wüsste sie, dass ich in meinen Gedanken ihren vollen Namen benutze.
Langsam steige ich die Treppe hinauf. Genieße es, wie ihr Geruch mit jedem Schritt den ich mache stärker wird.
Es war so schwer, in dieser ersten Nacht. So schwer meine Instinkte im Zaum zu halten. Es wird leichter Stück für Stück. Je näher ich ihr bin, je länger ich ihr nahe bin.
Aber ich kann mir meiner noch nicht sicher sein. Wie sollte ich?
Ich bin kein Mensch.
Wenn es um meine Instinkte geht bin ich ein Tier.
Hunger. Menschen können Hunger haben und doch halten sie es aus nichts zu essen, sie geben ihrem Instinkt nicht nach, aber ich bin kein Mensch. Ich bin ein Tier, wenn ein Tier Hunger hat frisst es.
Es war so schwer meinen Hunger, von Menschen auf Tiere zu lenken und mit Bella in der Nähe, hatte der Kampf erneut begonnen.
Zuerst dachte ich, ich könnte nicht gewinnen, aber mittlerweile, nach all diesen Nächten, ist mein Glaube an einen Sieg gewachsen.
Ich atme ein. Öffne die Tür.
Sie liegt auf ihrem Bett. Zusammengerollt wie ein kleines Kind. Ihre Haare umranden ihr Gesicht. So schön.
Alles in diesem Zimmer, ihrem Zimmer riecht nach ihr.
Wie in der ersten Nacht setzte ich mich auf den Schaukelstuhl in einer Ecke ihres Zimmers.
Nur hier zu sitzen, sie zu beobachten, löst in mir ein Gefühl aus, von dem ich geglaubt hatte, es für immer verloren zu haben.
So viele Dinge schienen verloren zu sein, bevor ich sie traf. An so viele Dinge habe ich nicht mehr geglaubt, bevor sie sich dazu entschloss bei ihrem Vater zu leben.
Es ist noch früh, ich habe noch Stunden, bis ich gehen muss.
Stunden bis Charlys Wecker klingelt. Im Gegensatz zu der Zeit, die ich mir jeden Abend nehme, um dieses Haus zu betreten, verschwinde ich im Morgengrauen umso schneller.
Was würde geschehen, wenn sie aufwacht, wenn ich es, zu vertieft in meine eigenen Gedanken, nicht rechtzeitig merke?
Nicht verschwinden kann, bevor sie mich sieht.
Wie könnte ich ihr erklären was ich hier tue?
Wie kann ich ihr überhaupt irgendetwas erklären?
Wie erklärt ein Vampir einer Sterblichen, einem Mädchen, einer High School Schülerin, was er ist?
Wie könnte ich es in Worte fassen?
Jede Nacht die selben Gedanken, jede Nacht das Gefühl innerlich zu zerreisen. Jede Nacht die Zweifel. Jede Nacht der Beschluss, damit aufzuhören gegen meine Gefühle zu kämpfen. Jede Nacht die Entscheidung ihr zu gehören, nur ihr.
Nicht meiner Familie, nicht mir selbst, ihr, nur ihr. Meiner Bella.
Mich völlig aufzugeben.
Es hatte eine Nacht gegeben, in der ich soweit war.
Ich hatte hier gesessen, meine Beine vor mir ausgestreckt, meine Hände vor meinen Bauch gefaltet, den Kopf zurück gelehnt und hatte sie beobachtet. Stunde um Stunde.
Mit einem Mal war mir alles egal gewesen.
Die Gefahr, in die ich sie brachte. Die Gefahr, in die ich meine Familie brachte.
Ich wollte sie wecken, alles erzählen, sie überzeugen, sie zu meiner Gefährtin machen. Für einen Bruchteil einer Sekunde hatte ich meine Hand nach ihr ausgesteckt, stand neben ihrem Bett, ohne zu wissen was geschah und dann, dann siegte die Vernunft.
Ich zog mich zurück. Setzte mich wieder auf den Schaukelstuhl. Streckte meine Beine aus und verschränkte meine Hände vor meinem Bauch.
Bella. Meine Bella.
Sie ist der einzige Mensch, der diesen Zwiespalt in mir auslöst. Niemand, auch kein Vampir, hatte je einen solchen Einfluss auf mich ausgeübt, vor allem nicht, ohne das diese Person es darauf angelegt hatte.
Bella, Isabella, sie weiß nicht was sie mit mir macht. Mir antut.
Sie weiß nichts über mich. Nichts außer meinen Namen, der eine Lüge ist, eine Notwendigkeit um den Schein zu waren. Nichts außer den Geschichten über meine Familie, die ebenfalls nur Notwendigkeiten sind.
Notwendigkeiten, die über die Jahrzehnte hinweg mit einigen Funken Wahrheit versetzt worden sind.
Bella, so schön, so interrasant, so ohne Idee von ihrem Wirken auf andere.
So tollpatschig. So voller Selbstzweifel und doch so stark.
Stark genug, um mir wieder in die Augen zu sehen, obwohl sie das erste Mal so erschreckt hat. So stark, die Bedürfnisse anderer vor ihre eigenen zu stellen.
Ich war nicht so stark.
Ich hatte nachgegeben, obwohl ich mir geschworen hatte sie zu ignorieren, zu ihrem eigenen wohl.
Ich stellte meine Bedürfnisse, meine Wünsche, mein Wohlergehen, vor das ihre.
Jede Nacht aufs Neue brachte ich sie in Gefahr, nur, weil ich es nicht aushielt ohne sie zu sein. Sie nicht zu sehen.
Ihr seufzen nicht zu hören, wenn sie sich in ihrem Bett drehte, ihren Kopf tiefer in ihr Kissen drückte, unter der Decke die Beine streckte und wieder anzog, ihren Arme von der Bettkante hängen ließ, nur um ihn wieder einzuziehen, wenn ihr kalt wurde.
Ich lauschte, lauschte auf ihren Herzschlag, wenn sie träumte, die Träume, in denen sie meinen Namen sagte, war er schneller.
Ihr Herzschlag machte mich glücklich, zufrieden, zeigte mir, dass mein Einfluss auf sie, dem nahe kam, was sie mit mir anstellte.
Ich verlor mich in diesen Dingen. Geruch. Geräusch. Ihre Silhouette unter der Bettdecke.
Stunde um Stunde. Die Zeit verging. Wie jede Nacht war sie zu schnell vorbei, zu früh sah ich mich gezwungen zu gehen.
Zu früh musste ich mich still von ihr verabschieden.
Während ich mich aus dem Schaukelstuhl erhebe und ihr Zimmer verlasse, muntere ich mich damit auf das ich sie wieder sehen werde.
In der Pause in der Cafeteria, im Biologieunterricht, nächste Nacht.
Die Tage sind am schlimmsten. Sie sind die Zeit, in der ich sie nicht anschauen darf, nicht anschauen kann, nicht beobachten kann, ihre Mimik und Gestik nicht beurteilen kann, oder kaum Gelegenheit dazu bekomme.
Zeitgleich sind sie besser als die Nächte, den am Tag, in der Schule, kann ich sie hören. Nicht ihre Gedanken, die sind mir verschlossen, aber die Dinge, die sie zu anderen sagt, ihre Unterhaltungen, kann ich in den Köpfen der anderen hören.
Und doch war kein Gefühl in mir stärker, als die Freude auf die nächste Nacht.
Ich stieg die Treppe hinab, ging den Flur entlang, öffnete die Haustür und während ich sie hinter mir zu zog, hörte ich das Klingeln des ersten Weckers aus dem Obergeschoss.
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