Jean
du kannst wirklich bösartig sein, weiÃt du das?
*er steigt aus und bezahlt den taxifahrer, dann wartet er bis emily aussteigt*
Emily
*zieht ihren schlüssel heraus und geht ins abgedunkelte Foyer*
*bleibt stehen und schlieÃt die augen*
hörst du das?
*fragt sie leise und dreht sich im kreis*
Jean
was? *fragt er und tritt dicht hinter sie*
Emily
*aus dem Radio der kleinen Portierwohnung im Erdgeschoss kommt leise Musik der 5oer Jahre*
*eine heisere Frauenstimme singt einen langsamen Blues*
*Emily lächelt und lehnt sich an Jean*
das lied hat mir mein richtiger Dad mal vorgespielt, als ich noch kleiner war. Immer, wenn er sah, dass ich traurig war, kam er zu mir und nahm mich auf den Schoà und legte seine alte Platte auf und dann fing sie an zu singen.
Und sie sang so lange und schön, dass ich jedes Mal aufhörte zu weinen und dann hörte ich ihr stundenlang zu...
Jean
*er legt die arme um sie und wiegt sie im takt der musik*
wie alt warst du da? *fragt er leise*
Emily
*lächelt leicht, als sie sich an die Zeit zurückerinnert*
da war ich gerade so 7 oder 8 Jahre...
Und meine Probleme waren weià Gott nicht so groÃ, wie heute
*sagt sie leise und dreht sich in Jeans Armen*
Jean
wieso ist es heute nicht mehr so? *fragt er vorsichtig*
Emily
was meinst du?
*fragt sie und runzelt die stirn, während sie sich in seinen armen wiegt*
Jean
*er dreht sich leicht mit ihr und wählt seine worte sehr vorsichtig*
wann hat dein vater aufgehört so zu sein? wie ein... wie ein vater eben?
Emily
*lächelt leise*
Mein Dad war nie ein Dad... wenn ich von meinem richtigen Vater spreche, dann meine ich den Mann, der immer für mich da war, wenn ich heimkam und gewartet hat, bis ich die Tür aufstieà und nach Hause stürzte...
*sagt sie und sieht in die Richtung der Wohnung, aus der die Musik drang*