Dave
Tut mir leid. Komm zurück, ja? Licht bleibt aus.*geht zurück ins Zimmer*
Elena
*kramt stattdessen in Emilys Schubladen und öffnet mehrmals die Kühlschranktür*
Verflucht - wieso hat sie auch nie was zu Essen im Haus?
*schimpft sie laut und knallt die Besteckschublade zu*
Dave
*er wartet eine Weile auf sie und hört sie in der Küche schimpfen*
*zieht sich schlieÃlich sein Shirt und seine Hose wieder über und klopft an den Türrahmen zur Küche*
Soll ich besser nach Hause gehen?
Elena
Nein... Nein schon okay.
*fasst sich an die Stirn und dreht sich langsam zu ihm um*
Wenn mich meine Emotionen überwältigen - quasi bei 'ner Panikattacke soll ich etwas machen, das mich beruhigt...
Aber Em hat nichts im Kühlschrank, also kann ich keine Sandwiches machen...
Die Narben sind... Das ist deine Geschichte. Ich war nur so geschockt... Ich dachte du hast vielleicht sowas wie ich... Ein Schnitt oder so, aber es ist einfach...
*plappert sie stockend daher und findet dann nicht die richtigen Worte*
Dave
*ruhig*
Riesig. Ich weiÃ.
*kommt vorsichtig näher*
Ich hätte besser aufpassen müssen. Das tut mir leid.
*lächelt*
Sandwiches machen beruhigt dich? Und was noch?
Elena
Musik... Und wenn ich tanzen kann
*sagt sie leise und weià nicht recht was sie machen soll*
Dann muss ich über nichts nachdenken. Nur auf den Text hören oder auf den Takt achten, auch wenn er nur in meinem Kopf ist...
*lächelt schüchtern*
Dave
Okay...*er lächelt*
Dann solltest du das tun. Und dich beruhigen, und dann kommst du wieder, wenn du möchtest. Und... wenn du irgendwelche Fragen hast, dann darfst du mich auch fragen, ja?
Elena
Nein... Ich weiÃ, dass dir das Thema unangenehm ist. Und das du nicht drüber reden willst. Das würde ich dir nicht antun wollen...
*sagt sie leise*
Du hast offenbar schon genug gelitten
Dave
Ich muss auch lernen, darüber zu reden. Es ist nicht gesund, das alles in sich reinzufressen.
*zuckt mit den Schultern*
Marie hat nur geweint, als sie das zum ersten Mal gesehen hat. Stundenlang. Und dann haben wir nie wieder drüber geredet. Aber mein Dad, der hat mich angestarrt. Und dann ganz viel gefragt. Und gefühlt. Und Akten gelesen.
Das ist auch beides okay.
*lächelt*
Okay, ich gehe einfach wieder ins Bett, ja? Und du kannst später nachkommen oder... wie du möchtest.
*er dreht sich um und geht langsam in Elenas Schlafzimmer zurück, die Tür bleibt angelehnt, das Licht geht kurz an, dann wieder aus*
Elena
*atmet tief durch*
Es tut mir leid
*sagt sie leise im Türrahmen des Schlafzimmers ins Dunkle hinein*
Ich... Ich kann es nicht sehen, wenn andere leiden müssen...
Deswegen bin ich auch nicht bei Em... Ich hab' dann immer dieses Verlangen alles richtig zu machen und alles wieder gerade zu biegen, aber das funktioniert oft nicht und das ist scheiÃe
*schluckt und unterdrückt den aufkommenden Klos im Hals*