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Normale Version: Heartbeat (tw. R-16)
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oh oh...carlos hat schlechte karten...mit paris is echt schwer zu reden, aber mit mir könnte man in dieser situation fast gar nich reden....das is sie ja richtig glaubwürdig..*gg* hast du echt klasse rübergebracht!

du schreibst soooooooooooooooooooo schön!

ich hoffe jess is nich allzu sauer, aber ich denke er is ganz schön sehr sauer...mensch...rory predigt immer von der wahrheit und dann lügt sie selbst...aber irgendwie passt es zu ihr...kann mir ned helfen..

du schreibst so geil!
ich kann gar ned genug kriegen!

mach bitte schnell weiter! Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber:
wow...wow...wow....:dance:

süße du weißt ich liebe deine FF einfach, obwohl ich immernoch/wieder ziemlich verwirrt bin wer da mit wem im zusammmenhang steht usw...aber na ja das ändert ja nichts an deinem genialen schreibstil und der genialität deiner FF...also bitte schnell weeiter Smile

:knuddel: searshi

Selene

Danke für eure lieben FBs :knuddel: Freut mich, dass euch der Teil gefallen hat. Smile

Hab schon ein wenig weiter geschrieben und werd den neuen Teil gleich posten.


68. Teil (3)

Die Band begann mit einem sanften Gitarrenspiel, auf das schließlich ein Trommelwirbel folgte. Man konnte von einigen Tischen begeisterte Jubelrufe hören.
„Sie sind wirklich gut.“ Meinte Lane leise. Zach und sie standen an einer der Bars und tranken ein Glas Wasser.
„Wir werden besser sein.“ Meinte er aufmunternd.
„Wo ist denn der Plattenproduzent?“ Lane blickte sich suchend um.
„An dem Tisch ganz vorne, genau in der Mitte. Aber hör auf an ihn zu denken, das setzt dich zu sehr unter Druck. Wir wollen Spaß haben. Sollten wir diesmal kein Glück haben, dann vielleicht bei einem der nächsten Gigs.“
Lane nickte. „Du hast Recht. Der Spaß am spielen ist das Wichtigste. Danke, Zach.“ Sie lächelte. Sie blickte unruhig auf ihr Handy. In einer halben Stunde würden sie auftreten und noch immer keine Nachricht von Dave.
Zach drückte kurz ihre Hand. „Versuch dich ein wenig zu entspannen. Wir sind gut. Besser als gut.“
Sie nickte. „Ich werde wieder in den Proberaum gehen. Rory wollte eigentlich vor unserem Auftritt kurz vorbei kommen…“

Rory seufzte traurig. Sie hatte gleich nachdem sie die Lüge ausgesprochen hatte, gewusst, dass es ein Fehler gewesen war. Jess Augen blickten sie enttäuscht an.
Sie atmete tief durch. „Jess…“ Rory blickte ihn verzweifelt an.
„Ich weiß wie ich heiße. Was wolltest du sagen?“
„Du warst während der Fahrt so schlecht gelaunt. Wenn ich dir erzählt hätte, dass Will mich angerufen hat, wärst du wahrscheinlich noch wütender geworden. Dachte ich zumindest. Ich wollte doch nur einen Streit vermeiden. Es tut mir leid. Es war dumm. Ich hätte dich nicht belügen dürfen…“
„Du hast schon das zweite Mal wegen Will gelogen.“
„Jess, wir sind nur Freunde. Das musst du mir glauben. Du reagierst immer so aggressiv wenn es um ihn geht. Er hat dir nichts getan.“
„Rory, bist du wirklich so naiv?“ Sein Tonfall ließ Rory zusammenzucken.
„Jess, ich wollte doch nur, dass es ein schöner Abend wird…ich liebe dich…“ Sie sah ihn flehend an.
Hör auf mich so anzusehen. Jess seufzte. „Ich gehe ein wenig an die frische Luft.“
Rory nickte traurig.

„Könnten wir draußen weiter reden?“
„Nein. Du antwortest mir hier und jetzt.“ Paris blickte Carlos wütend an.
„Vielleicht sollten wir es einfach sein lassen. Du wirst sowieso immer nur glauben was du glauben willst.“
„Einen Moment mal. Du hast mich schließlich belogen. Du hast mit keinem Wort erwähnt, dass sie letzte Woche bei dir war und hast dich bis gestern nicht bei mir gemeldet.“
„Ich hatte eine harte Woche. Ich empfand es als unwichtig dir von ihrem ungebetenen Besuch zu erzählen. Paris, ich habe dich immer für so intelligent gehalten. Du lässt dich ständig von Samantha verunsichern. Du glaubst einer Person, die du kaum kennst, mehr als mir.“ Er blickte sie wütend an.
„Carlos…“ begann sie zögernd. Paris wusste nicht was sie sagen sollte. Mit Jamie war alles so einfach gewesen. Sie hatte gewusst, dass er sie liebte, hatte sich seinen Gefühlen sicher sein können. Carlos hat noch nie mit mir über seine Gefühle gesprochen. Wie kann ich jemanden vertrauen von dem ich nicht weiß, was er für mich empfindet. Sie hatte schon immer Schwierigkeiten gehabt Menschen zu vertrauen. Vielleicht sollte sie ihm genau das sagen. Sie war in ihrem Leben schon so viele Male enttäuscht geworden. Es hatte auch lange gedauert bis sie ihrer besten Freundin Rory wirklich begonnen hatte zu vertrauen.
Er blickte sie erwartungsvoll an.
Paris schwieg und blickte auf ihre Schuhspitzen.
„Dann wäre wohl alles gesagt.“
„Warte.“
Aber er ging ohne sich auch nur einmal nach ihr umzudrehen.
Paris blickte ihm seufzend nach.

„Rory!“ Lane sprang von dem kleinen Sofa auf und umarmte ihre Freundin stürmisch.
Rory versuchte ihren Kummer wegen Jess zu verbergen, Lane bemerkte jedoch, dass etwas nicht stimmte.
„Alles in Ordnung? Setzen wir uns.“
„Ich hatte nur eine kurze Auseinandersetzung mit Jess. Ich will dich nicht damit belasten…“
„Dafür bin ich doch als deine beste Freundin da…“
„Schon okay, ehrlich. Wie geht es dir?“
„Dave ist noch nicht zurück…“

„Hey.“ Dave begrüßte seinen Freund grinsend.
Zach nahm einen großen Schluck seines Getränks. „Wo warst du? Lane hat sich schon Sorgen gemacht!“
„Es hat etwas länger gedauert…“
„Das haben wir gemerkt…“ meinte Zach. Er war wütend auf Dave.
„Ich musste in ein Juweliergeschäft.“ Dave holte grinsend die kleine Schachtel aus seiner Hosentasche.
Zach starrte ihn an. „Du hast hoffentlich nicht das vor, was ich befürchte?“

Paris saß auf einem Barhocker und nippte lustlos an ihrem Glas.
„Die Musik ist mies, nicht?“
Sie sah hoch und seufzte. „Was willst du?“
Sarah setzte sich neben sie. „Reden.“
„Wieso glaubt ihr eigentlich alle, dass ich mit euch reden möchte?“
Sarah seufzte. „Du kannst mich nicht leiden, ich kann dich nicht leiden. Aber das solltest du dir jetzt anhören, weil ich es dir nur einmal sagen werde.“
„Du verschwendest meine Zeit…“
Sarah musterte Paris. „Das sehe ich…“ Sie seufzte. „Ich war vorhin gerade zufällig in der Nähe und konnte einen Teil des Gesprächs hören…“
„Belauscht du immer fremde Gespräche? Spricht denn keiner mit dir?“
„Paris. Gib mir fünf Minuten.“
Paris rollte mit den Augen und blickte auf ihre Armbanduhr. „Gut.“
„Samantha hat mir von eurer Begegnung erzählt…“
„Das war mir klar. Könntest du dich auf das wesentlichste beschränken? Die Zeit rennt.“

Nach einem kurzen Gespräch mit Lane verließ Rory den Club um nach Jess zu sehen. Ihre beste Freundin würde in zehn Minuten auftreten. Sie hoffte, dass er wirklich nur nach draußen gegangen war. Eines ist klar, wegen Jess werde ich keine Sekunde des Gigs von Lanes Band verpassen.
Sie trat aus der Tür und blickte sich suchend um. Plötzlich fiel ihr ein junger Mann auf, der auf den verschmutzen Stiegen saß und den Kopf in die Hände gestützt hatte.
„Dean?“
Er drehte sich langsam um.
„Rory.“ Er sah sie nur kurz an. Seine Stimme war emotionslos.
Sie trat näher. Seine Augen verrieten reinste Verzweiflung. Sie waren nicht im Guten auseinander gegangen und Rory war noch immer ein wenig wütend auf ihn. Als sie ihn so sah, empfand sie jedoch Mitleid.
„Was ist passiert?“

Jess durchsuchte den ganzen Club nach Rory. Er wollte nochmals mit ihr sprechen. Nachdem er schließlich von Lane erfahren hatte, dass Rory sich auf den Weg gemacht hatte um ihn zu suchen, hoffte er sie vor einem der Eingänge des Clubs vorzufinden.

Dean erzählte ihr wie er Nancy kennen gelernt hatte und wie sie schließlich zusammen gekommen waren.
„Also dann stimmt das Gerücht. Miss Patty hat es Mum erzählt.“
„Ja, es stimmt.“ Dean seufzte. In Stars Hollow gab es keine Geheimnisse.
„Das mit euch ging ja ziemlich schnell…“
„Was soll das, Rory?“ Er sah sie fragend an.
Sie erzählte ihm von ihren Begegnungen mit Nancy und deren Lüge betreffend Jess. „Dean, ich befürchte du solltest nur eine Art Lückenbüßer sein...“
„Du kennst sie gar nicht richtig, Rory. Nancy ist eine wundervolle Frau. Vielleicht hat Jess dich ja belogen? Sie hat mir auf jeden fall eine etwas andere Version von der Nachhilfestunde erzählt. Aber das spielt jetzt sowieso keine Rolle mehr.“
Rory schluckte die aufkeimende Wut hinunter. „Was meinst du damit?“
„Nancy ist schwanger…“
Rory starrte ihn an. „Sicher?“
„Ja.“
„Von dir?“
„Nancy würde bei so etwas niemals lügen! Natürlich von mir.“ Er klang wütend.
„Und was macht ihr jetzt?“ fragte Rory leise.
„Sie will, dass wir heiraten.“ Er seufzte.
„Und was willst du?“
„Sie hat Recht. Es ist für das Kind besser wenn wir heiraten und zusammenziehen.“
„Mum und Dad haben auch nie geheiratet…“
„Wir werden es aber.“
„Liebst du sie?“
Er seufzte, antwortete nicht.
„Liebt sie dich?“
„Ich weiß es nicht.“
„Was ist mit deinem Studium? Wirst du es abbrechen?“
„Unsere Wohnung wird in Kalifornien sein. Ich werde also in Stanford weiter studieren.“
„Ein Kind ist heutzutage kein Grund mehr für eine Heirat…überstürzt das nicht. Damit macht ihr euch nur unglücklich! Und das Kind auch…“
„Rory, wir haben unsere Entscheidung bereits getroffen. Das ist eine Sache zwischen Nancy und mir. Warum interessierst du dich also so brennend dafür?“
„Das würde ich auch gerne wissen.“
Rory drehte sich erschrocken um.
Jess warf ihr einen kurzen, wütenden Blick zu, bevor er zurück in den Club ging.
„Jess!“


Ich würd mich wie immer sehr über FBs freuen Smile
Bussi Selene
Super Teile!!!
Achhh ich könnte Samantha und Will umbringen!
Naja tolles Kapitel!
Schreib bitte schnell weiter
liebe grüsse
janine
Hi Süße !!

Sorry, dass ich noch keine FB abgegeben habe, aber ich hatte Troubles mit meinem Internet.

Also die letzten Teile waren echt umwerfend.
Ich wusste, dass es nicht gutgehen konnte...

Ich bin gespannt wie es weiter geht !!

Ich hoff das die Sache mit Jess/Rory, Lane/Dave und Carlos/Paris gut ausgeht !!!!!

Bitte schreib bald weiter !!

Bussi
Hab dich lieb
deine Brezel
Stars_Hollow
mensch das wird ja immer schlimmer!! das kann doch ned sein......
ich kann dean ned leiden!! falls er wer noch ned weiß..*gg*

du schreibst soooooooooooooooooo spannend....bin ich neugierig was jetzt paris erzählt wird..*gg*

du schreibst soooooooooo geil und genial!+

mach schnell weiter! bitte!

Selene

Danke für eure lieben FBs :knuddel:

Ich hab mich voll gfreut :biggrin:

Ich werd versuchen so bald wie möglich weiter zu schreiben.

Schönen Abend noch

Hab euch lieb

Bussi Selene
Hi Mausi!!!

Alles...wieder ein supermegaklasse Teil!!!!!!!!!!!!
Ich hab mir schon gedacht das dieser Abend ne menge Trouble bringen wird.....bin schon gespannt wie es weitergeht!!!!!!
Lass dir Zeit und lass dich vorallem nit stressen!!

Hab dich lieb!
Küsschen

Selene

Danke für dein liebes FB :knuddel:

Freut mich, dass dir der Teil gefallen hat Smile

Hab dich lieb

Bussi Selene

Selene

Hallo!

Ich hab schon ein wenig weiter geschrieben und werde den teil gleich posten. Ist nicht so lang geworden, ich hoffe er gefällt euch trotzdem.

Vielleicht schaff ich es den nächsten Teil schon morgen abend/nacht zu posten, kanns owa net versprechen.


68. Teil (4)

„Das wesentlichste?“ Sarah atmete tief durch. „Ich hatte nach all dem Prüfungsstress einen ruhigen Sonntagabend geplant. Ich wollte ein Bad nehmen, dabei Musik hören, und mich so richtig entspannen. Danach…“

„Ich will ja nicht die Spannung deiner ausführlichen Beschreibung eines ruhigen Abends bestreiten, aber…es interessiert mich nicht!“ Unterbrach Paris sie genervt.

„Also, ich lag in der Badewanne, umgeben von dem wunderbaren Aroma meiner Duftkerzen, und hörte gerade ein Album von The Cure als es plötzlich an der Tür klingelte. Zuerst wollte ich es ja klingeln lassen. Als es aber nach über einer Minute immer noch klingelte, wusste ich, dass es sich nur um meine beste Freundin handeln konnte. Sie ruft ja nie an bevor sie vorbei kommt, musst du wissen…“

Paris seufzte gelangweilt und rollte mit den Augen.

„…Folge dessen schlüpfte ich in meinem Bademantel und öffnete die Tür. Ohne jeglichen Gruß oder Entschuldigung für eine etwaige Störung stürmte Samantha aufgebracht in mein Schlafzimmer und ließ sich auf mein Bett fallen. Ich blieb stehen um ihr zu zeigen, dass ich diesmal nicht bereit war, ewig für sie Zeit zu haben. Das war ihr natürlich herzlich egal. Sie blieb bis nach zwölf Uhr. Gekommen war sie um etwa acht! Ich musste mir also beinahe fünf Stunden lang anhören, wie mies mein Exfreund sie nicht behandelt hätte. Sie hätte nicht zehn Stunden – sie neigt zu Übertreibungen – umsonst auf ihn gewartet, damit er sie dann vor die Tür setzt. Irgendwann nach halb eins schien sie dann zu bemerken, dass ich einen Bademantel trug, ein Handtuch um die Haare gewickelt hatte und im Badezimmer Licht brannte. Und diese Intelligenzbestie fragte mich plötzlich unschuldig‚ ob ich denn gerade duschen gehen wollte. Als ich dies bejahte, hatte sie es plötzlich ganz eilig. Natürlich war mir die Lust auf ein heißes Bad gründlich vergangen und ich wollte nur noch schlafen. Ein wirklich perfekter Sonntagabend…“ schloss sie ihre Erzählung.

Paris blickte sie misstrauisch an. „Warum erzählst du mir das?“

„Bestimmt nicht weil ich den Pfadfinderinnen beigetreten bin.“ Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Ich dachte, sie wäre deine beste Freundin...“

„Manche Dinge sind ein wenig anders als sie zuerst scheinen.“ Sarah lächelte kurz, erhob sich schließlich. „Ich gehe wieder zurück zu unserem Tisch. Schönen Abend noch…“


„…und denkt nicht daran, dass ein wichtiger Plattenproduzent im Publikum sitzt. Das ist ein ganz normaler Gig.“ Beruhigte Lane mehr sich selbst als Gil und Brian.
„Hey, Lane. Schau mal, wen ich mitgebracht habe.“ Zach betrat grinsend den kleinen Proberaum.

„Dave!“ Lane umarmte ihn stürmisch.

Zach beobachtete die beiden skeptisch. Er war immer noch wütend auf Dave und die Tatsache, dass er nun in dessen Plan eingeweiht war, verminderte seine Wut nicht im Geringsten. Die Richtung, welche die ganze Sache möglicherweise einschlagen konnte, gefiel ihm ganz und gar nicht.

Lane löste sich sanft aus Daves Armen. Sie war erleichtert, dass er zurück war. „Wo warst du?“ Ihre Miene wurde strenger. Er hätte anrufen müssen.

„Entschuldige, es dauerte ein wenig länger als geplant. Ich muss mit dir etwas Wichtiges besprechen – nach eurem Auftritt.“ Dave lächelte. Er war sich nun ganz sicher, dass er das Richtige tat.

Plötzlich betrat ein Mitarbeiter des Clubs den Raum. „Ihr seid gleich dran.“

Lane spürte ein nervöses Kribbeln im Magen. Sie blickte zu ihren Bandkollegen, diese nickten. „Also, gehen wir. Let’s rock and roll…” Lane warf Dave einen letzten Blick zu, bevor sie den Raum verließen.


Die Band war bei ihrem letzten Lied angelangt. Bereits bei den Anfangstakten brach von einer Seite des Raumes ein großer Jubel aus. Jess ging seufzend durch den Club. Er wollte mit niemanden sprechen, einfach nur alleine sein. Er hoffte beim Hintereingang des Clubs diese Ruhe zu finden.


„Ich hoffe, die nächste Band ist besser.“ Mandy seufzte. Sie hatte die Musik nicht mehr ausgehalten und hatte den Club verlassen.

„Das müsste das letzte Lied sein.“ Vermutete Will, der ihr gefolgt war.

„Gut.“ Mandy schloss den Zippverschluss ihrer Weste. Es war kühl geworden.

„Nicht gerade berauschend hier.“

Mandy sah sich um. Die Stufen und der Betonboden waren verschmutzt, gegenüber des Ausgangs standen zwei große Müllbehälter. Sie zuckte mit den Schultern.

„Wollen wir wieder hineingehen?“

„Ich nicht.“ Sie zog ein Taschentuch aus ihrem kleinen Rucksack und wischte kurz über eine Stelle einer Stufe bevor sie sich setzte. Was ist nur aus mir geworden?

Will grinste und setzte sich neben sie. „Weißt du, eigentlich will ich auch noch nicht zurück.“ Er rückte etwas näher.

Mandy rümpfte die Nase. Wills Alkoholfahne war nicht zu ignorieren..

„Hier draußen ist es viel schöner.“ Erklärte er.

„Ach, ja? Gerade warst du noch anderer Meinung…“

Er musterte sie grinsend. „Du bist wirklich hübsch, Kleine.“ Er griff nach ihrer Hand, die sie ihm sofort entzog.

„Und du hast wirklich zuviel getrunken.“

„Ich kann noch ganz klar denken.“

„Das bezweifle ich.“

„Sei doch ein wenig lockerer. Wir könnten sehr viel Spaß miteinander haben.“

Mandy stand auf. „Ich gehe jetzt.“

Will folgte ihr und hielt sie fest. „Warum denn so eilig, Schätzchen?“

„Lass mich sofort los.“

„Warum zierst du dich denn so?“ Seine Blicke glitten über ihren Körper.

„Will, du bist betrunken. Lass uns zurück gehen.“

„Warum kleidest du dich so? Du hast doch nichts was du verstecken müsstest.“ Seine Hände glitten über ihre Hüften.

Mandy gab ihm eine Ohrfeige. „Verstehst du es jetzt endlich?“

„Das machst du nicht noch einmal.“ Will packte sie grob an beiden Armen.

„Lass sie sofort los.“ Jess blickte ihn durchdringend an und kam bedrohlich näher.

„Jess, warum gehst du nicht zurück zu deiner Freundin und lässt anderen ihren Spaß haben?“

„Es sieht nicht aus als hätte sie Spaß.“

Will ließ Mandy los und machte einen Schritt auf Jess zu. „Warum bist du hier? Hat Rory endlich eingesehen was für ein Loser du bist und Schluss gemacht? Egal was du tust, Jess. Ich bekomme sie früher oder später sowieso.“

„Das reicht jetzt…“ Jess blickte Will hasserfüllt an.

„Jess, sei vernünftig. Er ist es nicht wert…“

„Halt du dich da raus, Kleines. Wir beide sprechen uns später noch.“ Meinte Will.

Mandy blickte Jess an. „Jess…gib’s ihm!“


Lane ließ ihre Blicke durch das Publikum gleiten. Der Club war voll. Sie hatte noch nie vor so vielen Menschen gespielt. Zach nickte ihr aufmunternd zu. Lane atmete tief durch und begann zu spielen. Plötzlich ertönten von einigen Tischen laute Jubelrufe. Sie tauschte ein Lächeln mit Zach. Es wird alles gut gehen.


Rory applaudierte begeistert. Sie hatte ihre Freundin noch nie so motiviert gesehen. Ihre Blicke wanderten immer wieder durch die Menschenmassen. Sie hoffte, Jess zu sehen. Der Drang ihn suchen zu gehen war groß, sie widerstand ihm jedoch. Ich könnte es mir nie verzeihen, würde ich auch nur eine Minute von Lanes Auftritt verpassen.

„Hi.“ Paris setzte sich zu ihr.

„Hi.“ Rory sah sich verwundert um. „Wo ist denn Carlos? Er wollte dich suchen…“

„Er hat mich auch gefunden.“ Paris blickte emotionslos auf die Bühne.

„Alles in Ordnung?“ Rory sah ihre Freundin besorgt an.

„Er hat Schluss gemacht.“ Paris wandte ihren Blick nicht von der Band. Sie versuchte so gleichgültig wie möglich zu klingen.

„Was? Warum?“

Sie erzählte ihr seufzend was passiert war.

„Ich denke, ihr solltet reden. Das klang eher, als wäre er wütend, nicht als hätte er Schluss gemacht.“

„Wo ist denn Jess?“

Rory blickte auf ihr Glas und seufzte.

„Weißt du, das reicht mir. Warum müssen wir uns ständig schuldig fühlen? Wir bleiben hier. Die beiden müssen zu uns kommen.“

Rory antwortete nicht und versuchte sich auf die Musik zu konzentrieren.

„Werden sie kommen?“ Fragte Paris plötzlich.


Jess und Mandy saßen auf den Stufen des Hintereinganges.

„Will hat ja ziemlich schnell aufgegeben…“ Mandy lachte.

„Ich hoffe, sein Veilchen wird noch lange sichtbar bleiben.“ Jess fixierte wütend ein Stück Papier, das jemand achtlos auf den Boden geworfen hatte.

„Danke, Jess.“ Meinte Mandy plötzlich ernst.

„Woher kennst du diesen Idioten?“

„Über eine Freundin. Lange Geschichte.“

„So.“ Jess seufzte. „Hör mal, Mandy, wegen damals…“

„Jess, ich möchte jetzt nicht über damals sprechen…“ Sie blickte auf ihre Schuhspitzen.

„Okay.“

„Du hast also eine Freundin, die in Yale studiert. Wie lange seid ihr denn schon zusammen?“ Erkundigte sich Mandy.

„Bald zwei Jahre.“

„Wow.“ Mandy lächelte. „Stellst du sie mir vor?“

Jess nickte leicht.


„Auch geflüchtet? Eigentlich schade, jetzt wo endlich eine gute Band spielt.“

Jess und Mandy drehten sich um.

„Hi..“ Mandy begrüßte Carlos fröhlich.

„Hi, Kleines. Du hast dich sehr rar gemacht die letzten Wochen.“

„Ich …hatte viel zu lernen.“

„Klar. Elitestudentinnen…“

„Carlos, ich habe Paris getroffen. Du solltest mit ihr sprechen, so bald wie möglich. Samantha…“

„Ich habe schon mit ihr gesprochen.“ Er setzte sich zu ihnen und zündete sich eine Zigarette an.

„Samantha ist auch hier? Die Welt ist wirklich klein.“ Jess seufzte genervt.

„Warum bist du nicht bei Rory?“

Jess antwortete nicht.

„Anscheinend für alle ein toller Abend…“ meinte Mandy sarkastisch.

„Was war denn bei dir?“ Carlos sah sie besorgt an.

„Ich hatte nur eine…Auseinandersetzung mit Will.“

„Wo ist er?“

„Beruhig dich. Jess hat das übernommen.“

Carlos blickte Jess fragend an. „DER Will?“

Jess nickte.

„Ich hoffe, ich begegne ihm heute nochmals.“

„Das hoffe ich auch.“

„Kommt wieder runter, Jungs. Er hat bekommen, was er verdient hat. Ich habe eine Idee.“ Mandy sprang auf.

Jess und Carlos blickten sie erwartungsvoll an.

„Warum sollten wir uns von irgendwem den Abend verderben lassen?“

„Was hast du jetzt schon wieder vor?“

„Wir gehen uns jetzt amüsieren.“

„Wohin willst du denn?“

„Zwei Straßen weiter ist diese kleine Bar, wo wir früher immer waren. Lasst uns doch dort hingehen. Für eine Stunde wenigstens.“ Mandy lächelte.

Carlos stand auf. „Für eine Stunde bin ich dabei.“

Sie blickten Jess erwartungsvoll an.

„Ich weiß nicht…“

„Komm schon, Jess…“ Mandy blickte ihn flehend an.

„Du wirst dich niemals ändern, Mandy.“ Jess erhob sich schließlich seufzend. „Die erste Runde geht auf mich.“



Ich würd mich wie immer sehr über FBs freuen

Bussi Selene