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Normale Version: Heartbeat (tw. R-16)
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na hoffemtlich macht jess keine dummheiten...

..... wieder ein klasse teil, aber was anderes kann man von dir ja auch nicht erwarten.. :knuddel:
oh man jetzt ist jess auch noch weg, wenn rory ihn doch noch sucht dann ist er ja einfach weg... das kann ja noch was geben!!!!
Hallo SÜßE!!!!!

Also der Teil war wieder genial!!
Die handlung is schon einfach klasse...ganz zu schweigen von deinem Schreibstil!!
Was ich mich nur frage: WAs wird da noch mit Jess passieren???????
Ich mein....da passiert doch bestimmt noch was blödes?? oder??
Bin schon gespannt!!!!!
Das mit Dave und Zach......hm....überleg...da liegt doch was in der Luft.....

Also....freu mich schon wenns weitergeht!!!

hab dich lieb!!
Küsschen

Selene

Danke für eure tollen FBs :knuddel:

Ich werd versuchen heute Abend/Nacht weiterzuschreiben und zu posten.

*hel* :knuddel:

Bussi Selene

Edit: Tut mir echt leid, bin doch erst jetzt heimkommen und zu müde zum Schreiben. Hab morgen lange Uni. Aber der neue Teil kommt ganz bestimmt bis Samstag Mittag, versprochen.

Gute Nacht Confusedchlafen:
habe mir deine ff durchgelesen und finde sie richtig super
schreib schnell weiter

ciao lavaaaza

Selene

Hi!

Danke für dein liebes FB Smile

Freut mich, dass dir meine FF gefällt Smile

Bussi Selene

Selene

Hallo!

Tut mir nochmals leid wegen der Verspätung.

Jetzt gehts weiter Smile


68. Teil (5)


„Sie waren noch nie so gut.“ Rory beobachtete die Band bewundernd.

Ihre Fangemeinde schien von Song zu Song gewachsen zu sein. Nachdem die letzten Takte des Schlusstitels erklungen waren, brach ein riesiger Jubelsturm aus.

Lanes Blicke wanderten glücklich durch das applaudierende Publikum. Sie spürte wie ihre Augen begannen zu tränen. Wir schaffen es. Wir kommen ganz nach oben. Sie blickte zu ihren Bandkollegen. Noch vor einem Jahr hätte ich jeden für vollkommen verrückt erklärt, der mir gesagt hätte, dass ich mit meiner Band in einem berühmten New Yorker Club vor so einem großen Publikum auftreten würde… Lane konnte sich nicht erinnern jemals so glücklich gewesen zu sein. Ihre Augen wanderten zu ihrer besten Freundin, die begeistert klatschte. Lane winkte ihr lächelnd zu. Ich bin den richtigen Weg gegangen. Die Musik ist mein Leben.


Nach fünf Zugaben betraten die vier erschöpft – aber motivierter und glücklicher denn je – den kleinen Proberaum.

Sie waren alle noch sprachlos von dem tobenden Beifall.

Gil fing sich als erstes. „Wir waren toll. Großartig.“

„Wir waren noch nie so gut.“ Lane strahlte.

„Konntet ihr die Miene des Plattenproduzenten deuten? Denkt ihr, dass er uns gut fand?“ Brian blickte seine Kollegen fragend an.

„Er muss uns einfach gut finden. Wir waren fantastisch. Das größte Lob gebührt dir, Lane. Ich habe dich noch nie so gut erlebt.“ Zach lächelte anerkennend.

Sie lächelte leicht und wollte etwas erwidern, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Rory, Paris und Dave in den Raum stürmten.


„Habt ihr auch schon einmal darüber nachgedacht, dass ein Telefon eine absolut faszinierende Erfindung ist? Ich spreche in den Hörer und werde von jemandem, der kilometerweit entfernt sein kann, gehört. Auf den Erfinder des Telefons.“ Mandy hob grinsend ihr Glas.

Jess und Carlos tauschten einen kurzen Blick.

„Vielleicht solltest du eine Runde aussetzen?“ schlug Jess vor.

Mandy rollte mit den Augen. „Sei doch kein Spielverderber, Jess. Es ist wirklich schön mit euch. Das sollten wir wieder öfters machen.“

„Das sollten wir.“ Stimmte Jess zu.

„Aber zuerst musst du dich bei Rory entschuldigen.“

„Mandy, du weißt gar nicht was passiert ist. Warum gehst du davon aus, dass ich mich entschuldigen muss?“

„Sie kennt dich eben.“ Meinte Carlos.

„Danke. Du bist, wie immer, eine große Hilfe.“

„Ich tu was ich kann.“

„Ihr seid richtig süß.“ Mandy grinste. Sie sah sich in der kleinen Bar um. „Könnt ihr euch noch erinnern wie wir das erste Mal hier waren? Die Tische standen etwas anders. Und die Getränke waren deutlich billiger…“

„Faszinierend, dass sie sich noch erinnert…“ Meinte Carlos leise.

„Das habe ich gehört! Wir waren zu siebent oder acht. Wie alt war ich damals? 15, 16?“

„Vierzehn.“ Berichtigte Jess.

„Richtig. Das war kurz vor dem Tag, an dem…“ Sie wurde ernster.

„Was haltet ihr davon, wenn wir wieder zurückgehen? Eine Stunde ist bereits um und…“

„Wirst du plötzlich zum Langweiler, Carlos? Am Tag darauf hat es Mum endgültig gereicht. Sie ging einfach. Hat sich seit damals nicht mehr gemeldet. Hat uns einfach alleine mit ihm gelassen…“ Mandys Augen begannen zu tränen.

Carlos drückte sanft ihre Hand. „Gehen wir zurück.“

Sie schüttelte den Kopf. „Ich glaube, wenn ihr beide nicht gewesen wäret, hätte ich es nicht geschafft. Wir kamen hier zusammen, wenn ich mich recht erinnere, Jess?“

„Ja.“ Er wusste es in Wirklichkeit nicht mehr genau.

„Lange hielt es ja nicht. Kein Wunder in diesem Alter. Und später sollte es wohl nicht sein. Schon seltsam. Die einen wollen mich nur als Freundin, die andren nur fürs Bett…und dann gibt’s dann noch die, die mich nicht interessieren. Vielleicht sollte ich einfach lesbisch werden. Ja, ich werde lesbisch.“ Beschloss Mandy.

Carlos nahm ihr das Glas aus der Hand. „Ich denke, für heute reicht es wirklich.“

„Ihr denkt immer zuviel. Jess, was hast du dir eigentlich gedacht, als du mit mir geschlafen hast? Hey, ich lege sie schnell noch einmal flach bevor ich die Stadt verlasse?“

„Mandy…“ Begann Jess.

„Du hast WAS?“ Carlos blickte Jess wütend an.

„Entschuldige.“ Mandy stützte ihren Kopf auf die Hände. „Ich sollte wohl wirklich nichts mehr trinken…mein Mundwerk ist dann immer schnell und ich…“

„Du hast sie einfach im Stich gelassen? Wie konntest du ihr nur so etwas antun? Hatte sie es nicht schon schwer genug?“

„Ich denke, hier ist nicht der passende Ort…“

„Da muss ich dir zustimmen. Das sollten wir besser draußen regeln.“

„Hör auf dich so aufzuspielen, Carlos!“ Mandy fuhr hoch.

Jess und Carlos blickten sie überrascht an.

„Ich bin erwachsen. Du brauchst mich nicht ständig vor allem zu schützen! Du kannst nicht jeden, der mich einmal verletzt hat, gleich zusammenschlagen!“

„Mandy, ich…“ Begann Carlos.

„Nein, jetzt rede ich. Jess wusste nichts von meiner Schwangerschaft, sonst wäre er bestimmt nicht gegangen. Ich erfuhr es erst nachdem er schon Wochen weg war. Das alles ist eine Sache zwischen Jess und mir. Versteh es endlich, es gibt Dinge, die gehen dich nichts an! Ich bin gleich zurück.“ Sie verließ wütend den Raum.

„Der Abend wird immer besser.“ Meinte Jess sarkastisch.

„Ich hätte dir nie ihre Nummer gegeben, hätte ich das gewusst.“

„Ich hätte auch nicht dich darum gebeten, hätte ich es gewusst.“

„Mit Mandy ist es am angenehmsten wenn sie nüchtern oder total betrunken ist. Dieses Stadium ist furchtbar. Sie wird dann so…“ Carlos suchte nach dem richtigen Wort.

„Ehrlich?“

„Ja.“

„Liz hat mich zu meinem Onkel geschickt.“

„Freiwillig zieht man auch nicht von New York City in ein Dorf.“

„Ich habe es getan. Ich war kurze Zeit wieder hier und bin dann zurückgegangen.“

„Du musst sie wirklich sehr lieben.“

Jess nickte leicht.

„Warum bist du dann hier und nicht bei ihr?“


Lane umarmte Rory glücklich. „Danke nochmals, dass ihr gekommen seid.“

„Glaubst du, ich würde so ein tolles Konzert verpassen?“ Rory lächelte.

„Jess ist noch nicht zurück?“ fragte Lane leise.

Rory schüttelte den Kopf. Ihre Freundin drückte tröstend ihre Hand.

„Entschuldige, Lane. Könnten wir kurz reden?“ Dave spürte wie er nervöser wurde. Nun würde es soweit sein.

Lane blickte unsicher zu Rory. Diese nickte. „Wir gehen schon mal voraus. Du weißt ja, wo unser Tisch ist.“

Zach warf Dave und Lane noch einen letzten Blick zu, bevor er den Proberaum verließ.

„Du warst wunderbar.“ Dave umarmte seine Freundin.

„Es bedeutet mir sehr viel, dass du hier bist.“ Lane lächelte.

Dave führte sie zu der kleinen Couch.

„Du bist wunderschön.“ Er strich ihr sanft durchs Haar.

Lane zog ihn an sich und küsste ihn.


Rorys winzige Hoffnung verschwand als sie den leeren Tisch sah. „Setzt euch schon mal, ich komme gleich.“ Sagte sie leise.

„Wo willst du hin?“ Fragte Paris.

„Ich…“

„Du willst ihn suchen, habe ich recht? Ich halte das für vollkommen falsch.“

„Ich möchte nur eine Runde durch den Club machen.“ Rory wollte keine Diskussion mit Paris beginnen.

„Ich komme mit.“


„Ich brauche etwas Abstand.“ Erklärte Jess.

„Du solltest dir aber nicht zu lange Zeit lassen.“

Jess drehte schweigend sein Glas.

„Es tut mir leid, was passiert ist.“ Meinte er plötzlich.

„Du solltest dich mit Mandy richtig aussprechen.“

Jess nickte. „Das meinte ich jetzt nicht.“

„Ich weiß.“

„Ich weiß, dass es damit noch lange nicht erledigt ist, aber darf ich dir noch ein Bier spendieren?“

„Das wäre ein Anfang.“


Rory lehnte schweigend an der Bar. Die Band hatte gerade mit ihrem zweiten Song begonnen.

„Er kommt bestimmt bald wieder.“ Meinte Paris tröstend.

Rory seufzte traurig. Sie waren überall gewesen, hatten auch eine Runde um den Club gemacht.

„Hey, Rory.“ Meinte plötzlich eine Stimme.

Sie sah kurz auf. „Hi Will.“ Warum kann es nicht Jess sein? Wo ist er nur schon wieder? Rory war sehr wütend, aber mindestens genauso besorgt. Sie hatte ihn versucht anzurufen, er hatte sein Handy jedoch abgeschaltet.

„Alles in Ordnung?“

Rory atmete tief durch und versuchte zu lächeln. Will sollte nichts von ihren Problemen mit Jess bemerken. „Natürlich. Ich bin nur etwas müde.“

„Dann ist ja alles in Ordnung. Ich dachte schon es wäre wegen Jess und diesem Mädchen.“

„Wie bitte?“ Rory blickte ihn fragend an. Plötzlich bemerkte sie sein Veilchen. „Was ist denn passiert?“

„Ich hatte noch eine kleine Auseinandersetzung mit deinem Freund. Es hat ihn anscheinend nicht gepasst, dass ich ihn mit dieser Kleinen erwischt habe.“

„Was redest du da? Weißt du wo er ist?“

„Wahrscheinlich ist er mit ihr irgendwo hingegangen. Die beiden scheinen sich gut zu kennen. Es tut mir leid, Rory. Ich kann nicht verstehen, wie er dir so etwas antun konnte.“


Mandy setzte sich langsam auf den Stuhl.

Jess und Carlos blickten sie unsicher an.

„Seid ihr stumm geworden?“ Mandy grinste, wurde dann wieder ernst. „Entschuldigt bitte meinen kleinen Ausbruch von vorhin.“

„Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen müsstest. Mir tut es leid.“ Sagte Carlos.

Sie umarmte ihn. „Ich bin glücklich einen Freund wie dich zu haben.“

„Mandy?“ Begann Jess leise.

Sie wandte sich zu ihm.

„Ich würde gerne mit dir reden.“

Sie nickte leicht.

„Ich werde schon mal zurück in den Club gehen.“ Meinte Carlos.


Lane löste sich sanft aus Daves Umarmung.

„Du wolltest mit mir reden.“ Sie lächelte.

„Ja.“ Dave atmete tief durch. Nun war es soweit. Sein Herz hämmerte wie verrückt. Er wusste, dass es nun kein zurück mehr gab. Die Zukunft würde nun beginnen. Es gab nur zwei Richtungen in die sie gehen konnte. Er räusperte sich. „Lane. Ich liebe dich…“

„Ich liebe dich auch, Dave.“ Sie lächelte.

„Meine Gefühle für dich überwältigen mich vollkommen. Es bricht mir jedes Mal beinahe das Herz wenn wir uns verabschieden müssen…“

Lane runzelte die Stirn. Ein unangenehmes Gefühl stieg in ihr auf.

„Ich habe einen relativ gut bezahlten Teilzeitjob, eine geräumige Wohnung. Das Studium gefällt mir. Ich werde noch länger in Kalifornien bleiben. Vielleicht für immer…“

Lane spürte einen zunehmenden Druck auf ihrem Herzen. „Was...was willst du mir damit sagen?“

„Ich habe meinen Platz in Kalifornien gefunden. Nur eines fehlt mir noch. Lane, ich möchte mich nicht mehr verabschieden müssen…Komm mit mir.“


...

Ich versuche den Rest des Teils bis 12 zu posten.

Würd mich sehr über FBs freuen

Bussi Selene

Edit: Bekam einen Anruf, sorry. Der Rest des Teils kommt so schnell wie möglich
hey der teil war echt klasse!!
Hoffentlich vertragen sich jess und roy bald wieder!!!!!!
warte schon sehnsüchtig auf den nächsten teil!!Smile

Selene

Danke für dein liebes FB Smile


Geht schon weiter

...

Lanes Augen weiteten sich. „Was?“ Sie starrte ihn an.
„Lane, ich liebe dich so sehr. Wir könnten gemeinsam in meiner Wohnung leben…du hättest auch einen Raum für dich…“
„Dave, ich…“
„Einer Freundin von mir gehört ein kleines Restaurant. Eine ihrer Kellnerinnen zog vor kurzem nach Ohio. Du könntest dort arbeiten…Paul, ein Freund von mir, hat eben mit seinem Cousin eine kleine Band gegründet. Sie suchen einen Drummer! Zugegeben, sie sind nicht so gut wie ihr, aber auf dem besten Weg dorthin.“ Erzählte er aufgeregt.
Lane blickte ihn fassungslos an. „Und was ist mit Rory? Mit Lorelai, Luke und Mum? Was ist mit Zach, Brian und Gil? Ich kann nicht mein ganzes Leben aufgeben um mit dir nach Kalifornien zu gehen! Dave, wir sind kaum ein Jahr zusammen…“ Lane sprang auf. „Ich…bin gleich zurück.“
Dave war wie erstarrt. „Lane!“
Aber sie hatte den Raum bereits verlassen.

Es war als hätte sie ihm ein Messer genau in sein Herz gestochen. Er glaubte es zu hören, als es zerbrach. Er griff auf die kleine Schachtel in seiner Hosentasche. Sie fühlte sich an wie ein schwerer Felsbrocken. Er nahm sie heraus und öffnete sie. Dave betrachtete seufzend den Ring. Es hätte kein Verlobungsring sein sollen. Soweit waren sie noch nicht. Aber ein Ring zum Zeichen seiner Liebe. Der kleine weinrote Rubin schien ihn zu verhöhnen. Dave schloss die Schachtel und zielte mit Schwung in den kleinen Mülleimer gegenüber der Couch. Er verfehlte ihn um haaresbreite, aber was spielte das schon für eine Rolle? Vergessen, dass Lane zurückkommen wollte, verließ er wie im Trance den Club. Er wusste nicht wohin er fahren würde, ob er sie jemals wieder sehen würde.

Rory blickte schweigend in ihr Glas.
Paris beobachtete ihre Freundin besorgt, wusste nicht was sie sagen sollte.
„Hey, da seid ihr ja.“
Rory und Paris drehten sich um.
Wieder nicht Jess…
„Carlos, hast du Jess gesehen?“ Ein winziger Hoffnungsschimmer erleichterte den Druck auf Rorys Herzen.
„Ja, wir waren etwas Trinken und…“
„Wie bitte? Wir sorgen uns hier und ihr zieht derweil von Bar zu Bar?“ Rory blickte ihn wütend an.
„Rory, wir…“
„Wo ist er?“
„Ich weiß nicht, ob sie noch dort sind. Wahrscheinlich ist er schon zurück und sucht nach dir…“
„Wo ward ihr?“
Carlos erklärte ihr den Weg. „Rory, warte…“
Aber Rory hörte ihn nicht mehr. Sie drängte sich bereits durch die Menschenmassen um zu dem Hinterausgang zu gelangen.
Carlos blickte ihr seufzend nach, wandte sich dann zu Paris, die ihn keines Blickes würdigte.
„Du hast dir Sorgen gemacht?“
Sie zuckte mit den Schultern.
„Das wollte ich nicht…“
Paris nippte an ihrem Glas.
„Die Musik ist gut.“
„Die vorige Band war besser.“
„Ja. Sag mal…wie findest du eigentlich die Beleuchtung?“
Sie sah ihn Stirn runzelnd an.
„Also, ich finde sie gut gewählt. Sie vermittelt…“
„Carlos, Smalltalk liegt dir nicht…“
„Ein Versuch war es wert.“
„Sarah hat mit mir gesprochen.“
Carlos schwieg.
„Sie hat mir von ihrem furchtbaren Sonntagabend erzählt. Samantha kam angeblich zu ihr ohne davor anzurufen und nervte sie stundenlang.“
„Das klingt ganz nach Samantha.“
Paris blickte auf ihre Zehenspitzen. „Ich hatte schon immer Schwierigkeiten Menschen zu vertrauen. … ich weiß meist nicht woran ich bei dir bin, was du eigentlich für mich empfindest…es ist schwierig zu erklären…“
Er nickte. „Ich hatte schon immer Schwierigkeiten über Gefühle zu sprechen.“
„Es tut mir leid.“ Sagte sie leise.
„Mir auch.“ Er streichelte sanft über ihre Hand.
„Ein paar Fragen hätte ich aber noch an dich.“
Carlos seufzte. „Okay.“

Lane rannte aufgeregt zurück in den Proberaum. Sie wollte mit Rory sprechen, hatte sie aber noch nicht gefunden. Ich muss mit Dave sprechen. Der Druck auf ihrem Herzen verstärkte sich je näher sie der Tür kam. Ich kann nicht mit ihm gehen. Ich liebe ihn. Aber ich werde nicht alles für ihn aufgeben. Das muss er doch verstehen.
Sie stoppte kurz vor der Tür und atmete tief durch. Es war zu wenig Zeit gewesen um über die genaue Formulierung nachzudenken.
„Dave…“ Der Raum schien sich um sie zu drehen als sie die kleine Schachtel vor dem Mülleimer entdeckte. Der Deckel war abgerutscht. Ihre Beine zitterten als sie sich niederkniete. Ihre Finger bebten als sie den goldenen Ring mit dem weinroten Rubin betrachtete. Ihr Herzschlag setzte kurz aus als sie die Gravur entzifferte. Auf ewig dein.
Lane schluckte. Ein Verlobungsring. Ich habe ihm das Herz gebrochen. Ich hätte mit ihm reden müssen anstatt einfach wegzulaufen. Ihre Augen begannen zu tränen. Plötzlich nahm sie aus dem Augenwinkel eine Person war, die auf der Couch saß. Sie drehte langsam ihren Kopf.

Zach sah sie nur an. Er wusste nicht was er sagen sollte. Es brach ihm das Herz sie so zu sehen. Die verdrängen Gefühle schienen hochzukommen. Er wollte sie in den Arm nehmen. Er wollte mehr als das. Aber er saß nur da und sah sie an. Unfähig zu sprechen, beinahe unfähig zu denken.

Lane blickte ihn an. Sie hoffte, dass er etwas sagen würde. Aber was sollte er schon sagen? Sie wollte erwachen. Erwachen aus diesem schlimmen Traum. Dave war weg.

„Ich habe sein Herz gebrochen.“ Brachte sie beinahe tonlos hervor. Lane fror. Der Druck auf ihrem Herzen verstärkte sich. Sie spürte wie ihre Beine taub wurden und sank zu Boden. Schließlich übermannte der Druck sie. Tränen rannen über ihre blassen Wangen.
Es ist vorbei.
Sie schluchzte. Plötzlich fühlte sie zwei Arme um ihren Körper, zwei Hände die ihr beruhigend über Kopf und Rücken streichelten. Sie drückte sich fester an Zachs Brust und hoffte zu erwachen.
Er sprach tröstend auf sie ein. Lane verstand kein Wort. Sie hörte nur ihr Schluchzen und Daves Stimme. Lane. Ich liebe dich. Immer wieder. Lane. Ich liebe dich. Sie sah seine verletzten Augen vor sich.

...

Selene

...

Mandy und Jess standen vor dem Hintereingang.
„Es war gut, dass wir über alles gesprochen haben.“ Sie lächelte leicht.
Er nickte. „Wie geht es nun mit uns weiter?“
Mandy blickte auf ihre Zehenspitzen. Sie zögerte.
„Ich weiß, es kann nicht werden wie es früher war, dazu ist zuviel passiert. Aber ich fände es sehr schön, wenn wir wieder Freunde werden könnten.“ Er sah sie fragend an.
Mandy nickte langsam. „Das wäre schön.“ Sie umarmte ihn und schluchzte leise.
Jess strich ihr sanft über den Rücken.


Rory sah sich suchend im Club um. Jess war nicht mehr in der kleinen Bar gewesen. Plötzlich stieß sie mit jemandem zusammen. Sie seufzte als sie ihn erkannte.
„Das Schicksal führt uns immer wieder zusammen.“ Will grinste. „Hast du Jess schon gefunden?“
Sie verneinte.
„Soll ich dir suchen helfen?“
Rory versuchte zu lächeln. „Nein, danke.“ Sie war schon aufgeregt genug. Das letzte was ihr nun noch fehlte war von Will begleitet zu werden.
Er nickte, folgte ihr jedoch trotzdem.
Rory steuerte ein weiteres Mal auf den Hintereingang zu. Sie stolperte beinahe als sie die junge Frau in Jess Armen sah. Rory glaubte sie schon einmal gesehen zu haben, konnte sich aber nicht mehr entsinnen wo genau.
„Jess?“ Sie blickte ihn wütend an.

Mandy löste sich aus Jess Armen.
„Rory…“ Jess blickte sie überrascht an.
„Nett euch beide wieder zu sehen.“ Will grinste.

Jess ging auf Rory zu.
„Ich habe dich überall gesucht, war beinahe krank vor Sorge und du amüsierst dich derweil in einer Bar. War sie auch dabei?“
„Rory, sie ist nur eine Freundin. Wir mussten noch über etwas sprechen. Deshalb kamen wir später…“
„Und du hast es nicht der Mühe wert gefunden mich wenigstens kurz anzurufen?“
„Was regst du dich so auf, Rory? Du hast mich heute schon wieder belogen und anscheinend kommst du von Dean einfach nicht los. Warum bestürzen dich denn seine Hochzeitspläne sonst so? Und was macht Will schon wieder bei dir?“
„Er wollte mir nur suchen helfen…und was Dean betrifft…“
„Nur suchen helfen?“ Jess lachte verächtlich. „Du bist naiver als ich dachte.“
„Beruhigt euch doch endlich…“ Mandy blickte unsicher von Rory zu Jess.
„Das ist eine Sache zwischen ihr und mir.“ Erklärte Jess. „Rory, ich habe heute keine Lust mehr zu diskutieren.“ Er nahm Mandy am Arm und zog sie mit in den Club.

„Hör mal, Rory. In vierzig Minuten geht ein Bus nach New Haven. Ich werde mit ihm fahren. Wenn du willst, komm einfach mit.“ Schlug Will vor.
„Nein, danke.“


Jess setzte sich wütend in sein Auto. Mandy war zurück zu ihren Freundinnen gegangen. Er hatte keine Lust gehabt sie zu begleiten. Er wollte eine kleine Runde fahren um sich zu beruhigen. Auto fahren hatte ihn immer dabei geholfen. Mandy hatte ihm mehrmals geraten zurück zu Rory zu gehen um mit ihr zu sprechen, das konnte er jedoch noch nicht.
Gerade als er den Motor starten wollte, klopfte jemand an das Fenster. Jess kurbelte es herunter.
„Was willst du?“ Er blickte Samantha genervt an.
„Hi Jess! Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen.“ Sie lächelte leicht.
„Ich wollte eigentlich gerade fahren…“
„Könntest du mich nachhause bringen?“
Er seufzte. „Findest du den Weg zur U-Bahn nicht?“
„Ich fühle mich nicht so gut…mir ist etwas schwindlig. Ich glaube, ich habe zuviel getrunken. Sarah ist spurlos verschwunden, wahrscheinlich mit irgendeinem Typen.“ Sie blickte ihn flehend an.
Jess rollte mit den Augen. Was soll’s? Ich wollte sowieso eine Runde fahren. „Steig ein.“
„Danke.“


Als Rory zurück zu ihrem Tisch kam, waren Gil und Brian gerade in ein Gespräch vertieft.
„Hi.“ Sie setzte sich. „Wo sind denn die anderen?“
„Das ist eine gute Frage…Rory, ich dachte du und Jess wäret schon gefahren…“ Brian blickte sie überrascht an.
„Wie kommst du denn darauf?“ Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihrem Herzen breit. Er ist doch nicht…? Nein, bestimmt nicht.
„Ich war vorhin kurz vor dem Club und glaubte ihn vorbei fahren zu sehen. Ich habe mich wahrscheinlich geirrt.“ Meinte Brian.
„Wahrscheinlich. Entschuldigt mich kurz.“

Rory lief wie im Trance zu der Parkgarage. Das kann nicht sein. Das würde er niemals tun. Sie hatte sich den Parkplatz genau gemerkt, da ein sehr auffälliges Auto neben ihnen parkte und ihre Parkplatznummer sehr einfach war: CC33. Sie lief den Gang entlang. CC32: der knallorange-grün gestrichene Van stand noch da. Rorys Herz versetzte es einen Stich. Jess Auto war weg. Er ist einfach ohne mich gefahren.
Es ging alles sehr schnell. Ohne lange zu überlegen nahm sie ihr Handy zur Hand und fand sich zwanzig Minuten später wieder, mit Will im Bus nach New Haven.


Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen. Ich würd mich wie immer sehr über FBs freuen Smile

Bussi Selene